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Autor: Betreff: Rezepte für Braumeister 20 ltr.
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strolch72
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2009 um 22:58  
Hallo allerseits,
habe mir heute den Braumeister bestellt und kann es kaum erwarten bis er da ist. Hat jemand von euch ein paar leckere Rezepte für den Braumeister. Bin auch über jeden Tipp rund um den Braumeister dankbar.

Gruß und gut Sud.
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2009 um 07:18  
http://www.hobbybrauer.de/rezepte.php

hier findest du rezepte ohne ende!!

gut sud!

matthias
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2009 um 07:31  
Hallo Strolch72,

willkommen im Club der Pumper ! Du wirst sehen, daß Speidel-Brauen auch Spaß machen kann und daß mit dem Ende des Hopfenkochens das "Prost" im Display des Braumeisters mindestens vier Wochen zu früh erscheint.

Seit zwei Jahren braue ich mit der 25 L-Version an der oberen Kapazitätsgrenze, die mit einigen wenigen Hilfsmitteln ohne weiteres praktikabel ist, siehe hier.

Da ich meine Brauerei erst wieder am Wochenende sehe, kann ich Dir nächste Woche einige meiner top-ten-Rezepte verraten, zugeschnitten auf den Braumeister.

In welche Richtung geht Dein Biergeschmack ? Wenn Du wenig praktische Erfahrung hast, dan rate ich Dir zuerst mal ein obergäriges Dunkles zu brauen. Ein English/Irish Ale oder ein Alt oder ein Fränkisches Braunbier würden sich anbieten. Hier wäre ein Erfolg fast garantiert.

Grüße

Hans

Ödit hat die URL verhiert


[Editiert am 3.7.2009 um 15:45 von Erlenmeyer]



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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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strolch72
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2009 um 09:20  
Hallo Hans,
vielen dank für Deine Hilfsbereitschaft. Ich suche Rezepte die genau auf den Braumeister zugeschnitten sind.Da ich ja noch ein Frischling auf diesen Gebiet bin,freue ich über jede Hilfe. Jetzt zu Deiner Frage ich trinke am liebsten ein schönes mittelherbes Pils aber auch andere Biere wie z.b Weizen,Märzen,Altbier u.s.w trinke ich hin und wieder auch ganz gerne aber eigentlich bin ich ein Fan der hellen Biersorten. Würde mich freuen wenn ich ein paar Rezepte von Dir bekommen würde.

Bis dahin Gruß und gut Sud.
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2009 um 09:47  

Zitat:
Ich suche Rezepte die genau auf den Braumeister zugeschnitten sind.


Da sollten doch alle Rezepte die für 20L ausgelegt sind geeignet sein. Ein Pils würde ich als Anfänger nicht unbedingt als erstes probieren - aber mal provisorisch gefragt: hättest du dazu überhaupt die Kühlmöglichkeit? Pils ist untergärug und benötigt eine Gärungstemperatur von ca 12°C. Wenn unter "helle Biere" auch ein Weizenbier fällt, würde ich dieses empfehlen, es ist leicht zu brauen und ist auch am schnellsten fertig, was zu Beginn (und bei mir auch jetzt noch :redhead: ) nicht unwesentlich ist.

lg Dominic


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Viele Grüße
Dominic
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2009 um 10:20  
Grundsätzlich sind alle Rezepte, die nach dem Infusionsverfahren arbeiten, für den Speidel geeignet. Allerdings gibt es eine Verschiebung Hauptguss/Nachguss. Bei einer 4 kg-Schüttung sind im normalen Maischverfahren (bei hellen Bieren) ca. 16 L Hauptguss angebracht.

Mit dieser HG-Menge ist der Braumeister jedoch nicht zu betreiben, da die Pumpe trocken laufen würde. Da wir bei hellen Bieren mit einem Hauptguss zwischen 23 und 25 Litern maischen, sollten wir enzymstarke Malze einsetzen, sonst droht ein Blausud, hatte ich bisher zwei Mal. Der letzte Satz reizt sicher zur Diskussion, ich würde zumindest zu Beginn mit Weyermann-Malzen arbeiten.

Mit dem Pils hast Du Dir so ziemlich das schwierigste ausgesucht. Ein Tipp : Warte bis zum Spätherbst, dann hast Du die Kühlprobleme besser im Griff und vor allem kennst Du die neue Maschine. Was bleibt ist das Pils des armen Mannes, das Kölsch. Suche mal hier im Forum nach Rezepten. Mal mit, mal ohne Weizenmalz, das Kölsch ist ein dankbares Anfängerbier und wenn ich mich recht entsinne, hatte Speidel damals ein belgisches Brauset "Kölsch" mit Hopfen und Trockenhefe der Sendung beigelegt. Heraus kam damals ein gar grausliges bierähnliches Getränk, das mehr an einen Bananenshake erinnerte. Ab dem dritten Sud kannst Du mit einem geschmacklich verkraftbaren Ergebnis rechnen. Auf gehts ! Gut Sud !

Grüße

Hans


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Alfred Katzka
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strolch72
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2009 um 10:29  
Hallo Dominic,
habe einen Gewölbekeller aber darin sind es nur ca.16-18 Grad habe gedacht das die Gärungstemperatur von 16 Grad für ein Pils ausreicht? Ich glaube ich nehme Deinen Rat an und fange mal mit einen Weizenbier an.

Gruß

Markus


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Optimismus ist:
Aus einem Weizenkorn wird irgendwann ein Fass Bier!
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2009 um 10:50  

Zitat von strolch72, am 3.7.2009 um 10:29
Hallo Dominic,
habe einen Gewölbekeller aber darin sind es nur ca.16-18 Grad habe gedacht das die Gärungstemperatur von 16 Grad für ein Pils ausreicht? Ich glaube ich nehme Deinen Rat an und fange mal mit einen Weizenbier an.

Gruß

Markus


Da zu der Umgebungstemperatur noch die Wärme aus der Gärung dazu kommt, ist man schnell bei 19°C, das ist definitiv zu warm für ein ordentliches UG, vorallem Pils. 16°C Gärtemperatur halte ich aber auch noch für zu hoch, also musst du auf den Winter warten (außer die 16°C beziehen sich auf die generell geringste Temperatur) oder es muss ein Kühlschrank (o.Ä.) her.


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Viele Grüße
Dominic
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flinsstone
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2009 um 10:55  
Hallo Markus
Zitat:
habe einen Gewölbekeller aber darin sind es nur ca.16-18 Grad habe gedacht das die Gärungstemperatur von 16 Grad für ein Pils ausreicht?

das geht sich mit Pils aus, habe es genauso und wenn es einmal zu warm wird, dann versenke ich eine PET-Flasche im Gärfass.
PET-Flasche = kleine Cola-PET Flasche mit Wasser gefüllt und tiefgefroren
LG Manfred
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2009 um 13:36  
Kleiner Nachtrag : Ich habe den Eindruck, daß die mit dem Braumeister hergestellten hellen Biere besonders DMS-anfällig sind, siehe http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewth read&tid=6953#pid70491.

Deshalb schnellstmöglich nach dem (ordentlichen !) Hopfenkochen auf 80° C bzw. tiefer runterkühlen.

Grüße

Hans


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Alfred Katzka
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strolch72
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2009 um 13:54  
Hallo Hans,
nach den Hopfenkochen werde ich am besten einen Würzekühler zum abkühlen benutzen.

Gruß
Markus.


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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 6.7.2009 um 14:46  
Hi strolch72,

hier mein bewährtes Weißbierrezept für den 25 Liter Braumeister :

Schüttung : Helles Weizenmalz 3000 g, Wiener Malz 1100 g, Pilsner Malz 850 g, Cara hell 350 g, Haferflocken vorverkleistert 100 g. Schrotung bei 0,8 mm Spaltbreite,
Hauptguss 23 L, Hauptguss und Nachguss mit jeweils 2,5 ml Milchsäure 80%

Einmaischen 40°C, 50°C 20 Min./ 65°C 60 Min./ 73°C 10 Min./Abmaischen bei 76°C
Vorderwürze steht bei 13,2° Brix, Nachguss 14 L

Hopfenkochen 90 Minuten mit Tauchsiederunterstützung. Nach Eiweißbruch einmalige Zugabe von 15 g Magnum 13% alpha. Anschließend mit der Speidel Kühlspirale runter auf 40°C abgekühlt, über den zuvor sterilisierten Sputnikfilter direkt ins Gärfaß geseit.

2,8 L Speise entnommen und die Würze (27 L bei 11,2° Brix einschl. Speise) bei 20°C mit der Trockenhefe Safbrew WB06 angestellt.

Hauptgärung bei 18°C über 5 Tage bis 6,0° Brix, weitere 5 Tage mit der Speise versetzt bei 21° C und anschließend drei Wochen in die Kaltreifung. Sortentypische Carbonisierung, Abfüllverhalten gut.

Ergebnis : Schlankes Weißbier ohne Fehlgeschmack, leicht bananiges Aroma, Hopfung mit einer leichten Bitterung im Abgang unauffällig, Farbe und Schaumverhalten sehr gut, Carbonisierung O.K.

Verbesserung : Bei einem Treberstand von 15 cm im Malzrohr wäre eine Schüttungserhöhung von 5 % vertretbar. Somit könnte bei gleicher Sudhausausbeute die Stammwürze auf erstrebenswerte 12° Brix gesteigert werden.

Grüße

Hans


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Alfred Katzka
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strolch72
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red_folder.gif erstellt am: 6.7.2009 um 15:44  
Gude Hans,
vielen Dank für Dein bewährtes Weißbierrezept( Werde versuchen es nachzubrauen) Warte aber zur Zeit noch auf meinen Braumeister.Das mit dem Tauchsieder habe ich schon gelesen und habe mir überlegt den Braumeister mit HT/Armaflex
(Die hochtemperatur- und UV-beständige Isolierung für Anwen- dungen bis zu + 150 °C) zu Isolieren. Da diese Isolierung sich in der Lebensmittelindustrie bereits sehr gut bewährt hat. Werde Dir bescheid geben ob alles geklappt hat bis dahin liebe Grüße und gut Sud.

Markus


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