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Autor: Betreff: Oktoberfestbier=Wiener Export?
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 4.8.2009 um 13:15  
Hi Leute,

Sie sind wieder da. Die ersten beiden Sorten der von mir so geliebten Oktoberfestbiere (Paulaner und HB) stehen wieder im Getränkemarkt. Mal sehen welches dieses Jahr am besten ist.
In verschiedenen Quellen habe ich gelesen das die Wiesnbiere am ehesten dem fast untergegangenen Biertyp Wiener Export entsprechen. Mir ist es noch nicht gelungen ein ähnlich schmeckendes Festbier zu erzeugen, ich bin aber auch immer von einem Märzen ausgegangen.
Aber wie braut man ein Wiener Export? 100% Wiener Malz? Das Wiener Wasser war ursprünglich recht hart und das Bier wurde trotzdem kräftig gehopft. Wer Erfahrung hat, bitte melden.

m.f.g
Renè


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 4.8.2009 um 15:09  
Ich habe mich auch gerade mit Festbier beschäftigt und gesehen, dass es da wohl historisch viele Änderungen gegeben hat. Früher war es wohl wesentlich dunkler und malziger, also wohl eher in Richtung starkes Wiener Lager.
Was ich aus der Gegenwart kenne, ist zwar relativ stark, aber sehr hell und schlank, nicht allzu bitter, also eher ein stärkeres Münchner Helles (als oller Preuße kenne ich allerdings nicht alle Sorten, habe vor allem mit Löwenbräu zu tun gehabt).
Ich werde wohl eher mit PiMa arbeiten (habe z.Zt. kein Wiener Malz, ansonsten könnte man vll. 50:50 mischen), etwas Münchner und Cara dazu, so dass man knapp unter 20 EBC kommt. Bittere wohl auch in den unteren 20er IBUs, Stammwürze zwischen 13 und 14%, als Hefe wohl die 34/70. Ist ja jetzt höchste Zeit zum Brauen, wenn man noch ein paar Wochen lagern will...


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Gruß vom Berliner
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gartenbraeu
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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2009 um 16:14  
Hallo René
Hast Du schon mal ein Oktoberfest-Bier® nach dem Rezept aus Klaus Kling's "Bier selbst gebraut" nachgebraut? Ich habe es mal gemacht und das Bier fand die Zuneigung meines Bekanntenkreises; leider fehlt mir die Vergleichsmöglichkeit mit den Originalen die Du erwähnt hast. Bei uns in der Schweiz sind diese Festbiere nicht so bekannt und dementsprechend auch in Getränkemärkten nicht verbreitet => selbst ist der Brauer !

Gruss

Fred
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2009 um 19:19  
Hi Fred,

Das Rezept von Klaus Kling kenn ich nicht, ich hab mich mehr an Hanghofers Theresien Ur-Märzen orientiert. Die Wiesn-Biere sind anders. Sehr hellgelb, fast wie ein Pilsner. Dabei sehr würzig und süffig. Alk. so um die 6%. Ich glaube der Begriff Oktoberfestbier ist gesetzlich geschützt und nur die 6 Münchner Brauereien dürfen ihr Bier unter diesen Namen verkaufen. Dazu gehören Paulaner, Hofbräu, Spaten, Hacker-Pschorr, Augustiner und Löwenbräu.
Münchner Malz und Cara geben diesen Kupferton ins Bier und der ist da meiner Meinung nicht drin. Halbe halbe PiMa und WiMa, dazu ein guter Aromahopfen wie Hersbrucker oder Tettnanger könnten vielleicht klappen.

m.f.g
Renè


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Beer-Dog
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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2009 um 23:01  
Hallo Fred


Zitat von gartenbraeu, am 5.8.2009 um 16:14
Bei uns in der Schweiz sind diese Festbiere nicht so bekannt und dementsprechend auch in Getränkemärkten nicht verbreitet


In der Region Basel findet man hier Oktoberfestbier:
http://www.auslaendischebiere.ch

In Zürich unter anderem hier:
http://www.beerworld.ch

Im Coop und Denner findet man solche Biere natürlich nicht, aber bei spezialisierten Getränkehändlern wird man z.T schon fündig.

Cheers
Beer-Dog


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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2013 um 20:23  
Hochkram... Ich möchte am WE brauen, bin mir aber noch nicht fanz eins. Ein Bierchen mit Red X ist in der planung. Aber ich habe noch ein fränk. Braunbier in der Reifung. Sowie ein Kellerbier/Pils in der NG. Also wollte ich das Red X nochmal hinten anstellen.

Nun ich denke an ein leicht bernstein oder auch goldgelbes süffiges Lager mit sanften 25-27 BE eventuell eben ein Oktoberfestbier. Mit den Rasten bin ich soweit ganz grün, nur die Schüttung bereitet mir noch Kopfzebrechen.. Hat einer von euch mal sowas in die Richtung gezaubert ?


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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2013 um 20:33  
Hi Jerome,

sitze gerade vor einem Wiener Lager, gebraut im vergangenen März. Ein goldgelbes 13er, vergoren mit der Diamond aus Uwes Sammelbestellung. Falls gewünscht, kann ich dir morgen näheres sagen. Allerdings war kein Red X in der Schüttung.

Hans


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Alfred Katzka
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2013 um 20:40  
Servis Hans, ich hatte ja geschrieben, dass ich das Red X erstmal hinten anstelle.

Ich dachte so an

5% Müma
15% Wima
80% Pima

12 Plato 26 BE


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Biertrinker
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2013 um 21:04  
Das hört sich doch schon sehr gut an. Eine ähnliche Schüttung habe ich gerade in der Reifung, allerdings mit 22 IBU (VWH mit Tettnanger) Welchen Hopfen willst du nehmen?


MfG
Marco
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2013 um 21:06  

Zitat:
Oktoberfest Bier - Headless Brewing-

Schüttung:

PiMa 1000g
WiMa 2174g
MüMa 1050g
Cara Hell 160g
Sauermalz 100g

Hopfen

1g Alphasre. als Saazer
0,5 g Alphasre. als HA Perle
0,7 g Alphasre. als Magnum

Einmaischwasser 20l @ 60

Rasten:
10 min. @ 57C
45 min. @ 62C
20 min. @ 71C
5 min. @ 78C

Abmaischen @ 78C

Kochen 85 Minuten

1. Gabe Saazer in Vorderwürze
2. Gabe Perle & Magnum 15 Minuten nach Kochbeginn

StW. Auschlagwürze 15P

Anstellen bei 25C mit Wyeast Oktoberfest (2633)

HG bei 12C 10 Tage
Umdrücken (Schlauchen)
NG @ 10C 7 Tage
1 Tag Raumtemperatur
Reifung 6 Wochen @ 0C



Prost
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Schweiz1
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2013 um 21:42  
Hi,
helft ihr mir kurz auf die Sprünge mit den Alphares.-Angaben beim Hopfen! Wie muss ich die Grammangaben in der Rezeptur verstehen? Habe ich noch keine Erfahrung mit. :redhead:
Danke vorab.
Gruß Stefan


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Wir sollten aufhören, ...
... weniger zu trinken!
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2013 um 21:52  

Zitat von Schweiz1, am 15.9.2013 um 21:42
Hi,
helft ihr mir kurz auf die Sprünge mit den Alphares.-Angaben beim Hopfen! Wie muss ich die Grammangaben in der Rezeptur verstehen? Habe ich noch keine Erfahrung mit. :redhead:
Danke vorab.
Gruß Stefan


Mal ganz hypotetisch angenommen dein Hopfen hätte 10% Alphasre und die Angabe ist 5g Alphasre, dann brauchst du 50g Hopfen.

D.h. du teilst die % Prozentangabe des Hopfens durch 100. Das ergibt wieviel Alphasre. in einem Gramm enthalten sind. Im Anschluss teilst du deine gewünschte Alphamenge (g) durch diesen Wert.

Also im Beispiel:
10% hat der Hopfen --> 10:100= 0,1
5g Alphasre willst du
5g:0,1= 50g

Gruß

Jan
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2013 um 22:09  

Zitat:
Die Wiesn-Biere sind anders. Sehr hellgelb, fast wie ein Pilsner. Dabei sehr würzig und süffig. Alk. so um die 6%.

Genau das dachte ich auch als ich dieser Tage ein Paulaner Oktoberfestbier trank. Mit einem Märzen hat das glaube ich eher wenig zu tun.

Auffallend für mich auch der Geruch des Bieres der gar nicht zu oxidieren scheint.
Viele Biere riechen im halb leeren oder fast leer getrunken Glas oder auch im ganz leeren Glas irgendwie "gealtert", ich vemute rasche Oxidation
des dünnen Bierfilms an der Glaswandung.

Bei dem Paulaner Oktberfestbier fiel mir hingegen auf das es bis zum letzten Tropfen aus dem Maß heraus angenehm riecht,
aber kaum nach Hopfen, mehr malzig neutral.
Ich tippe auch darauf das evtl. gar keine Aromahopfengabe zum Kochenende hin erfolgte.

Ich könnte mir vorstellen das es auch auf diese "Dauer-gut-riech" Eigenschaft hin gebraut wurde denn so ein Maß hat man ja normalerweise nicht in
5 min leer und man steckt ja das halbe Gesicht rein beim trinken, da ist der Geruchseindruck recht prägnant.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 16.9.2013 um 07:16 von BerndH]
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2013 um 05:03  
Allerdings haben die Biere heute auch nix mehr mit den historischen Originalen zu tun. Die Biere werden z.B. immer schwächer, damit man mehr davon trinken kann.

Gruß

Jan
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2013 um 07:17  
Oh ich dachte bisher das Biere von früher eher schwächer waren, im Mittelalter z.B. nur gut die Hälfte oder 2/3 der Stammwürze wie heute ?
Das Paulaner hat 6,0% Alkohol.
Noch vor einem Jahr dachte ich das "Festbiere" eine besonders dünne, billige Biersorte für den Massenausschank wären.
Deshalb erstaunt mich der Alkoholgehalt umso mehr.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 16.9.2013 um 08:35 von BerndH]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2013 um 08:23  
Ich würd für ein Wiener Export 100% Wiener Malz nehmen.

Stefan
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2013 um 10:02  

Zitat:
Oh ich dachte bisher das Biere von früher eher schwächer waren, im Mittelalter z.B. nur gut die Hälfte oder 2/3 der Stammwürze wie heute ?


Mittelalter ist eine ganz andere Gesichte. Da haben die (armen) Leute häufig Dünnbier getrunken, weil es im Vergleich zu normalem Wasser trinkbar war.

Habe vor 2-3 Wochen ein Ur-Märzen gebraut. Wiener und Münchener Malz zu je 40% und dann noch 20% Pilsenermalz. Etwas dunkler geworden als die ganzen aktuellen Oktoberfestbiere. Stammwürze war knapp 15°P und IBU so 25. Habe das schonmal gebraut, war ein Klasse Bierchen. Diesmal recht hoch vergoren worden mit fast 80% durch die W34/70.

Für ein Bier dieser Richtung würde ich aber definitiv mehr als 12°P nehmen.

lg Dominic


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Viele Grüße
Dominic
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2013 um 10:09  

Zitat von BerndH, am 16.9.2013 um 07:17
Oh ich dachte bisher das Biere von früher eher schwächer waren, im Mittelalter z.B. nur gut die Hälfte oder 2/3 der Stammwürze wie heute ?
Das Paulaner hat 6,0% Alkohol.
Noch vor einem Jahr dachte ich das "Festbiere" eine besonders dünne, billige Biersorte für den Massenausschank wären.
Deshalb erstaunt mich der Alkoholgehalt umso mehr.


Grüsse

Bernd


Das mag bei anderen Festen stimmen, da kenne ich mich nicht aus. Beim oktoberfest ist es historisch definitiv anders:

Ursprünglich ist München eine Hochburg des dunklen Bieres gewesen (daher auch Münchner Malz). Das liegt am steinharten Münchner Wasser.

Das Oktoberfest findet seit 1810 statt. Helles Lagerbier wird ungefähr um 1840 von Anton Dreher und 1842 von Josef Groll in Pilsen eingführt. Also ist davon auszugehen das zumindest die ersten 30 Jahre Wiesn dunkles Bier gab.

Glaubt man den historischen Quellen, wurde erst ca. 40 Jahre später auch in München helles Bier gebraut, weil man erst ab da den Zusammenhang zwischen Hopfenbittere und Wasser verstand. Bis dahin gibt es Quellen, die belegen das am Rande der Wiesn eben Wiener Bier ausgeschenkt wurde (hier gab es sehr viele Proteste der Münchner Brauer diesbezüglich).

Ab den 1890 ungefähr wurde dann, angelehnt an das dunklere Wiener Bier, ein Festmärzen für die Wiesn eingebraut.

Ab den 1980ern nimmt der Stammwürzegehalt kontiniuerlich ab. Irgendwann wurde auch der Biertyp vom Märzen auf Export umgestellt, weil die Besucher von diesem schwächeren Bier mehr trinken konnten, ergo die brauereien auch mehr verkaufen konnten.

Gruß

Jan
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2013 um 10:24  
Hi,
zum Vergleich Eportbier vs. Festbier habe ich im www (wer-weiss-was) eine merkwürdige Aussage gelesen: Da suchte einer Augustiner Festbier (nein, nicht ich ;) ) und der Ratschlag lautete er solle doch einfach das Augustiner Edelstoff (Export) kaufen. Es wäre leichter zu beschaffen und absolut identisch mit dem Wiesenbier. Quatsch, oder?
VG, Markus


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2013 um 10:45  
Hi Leute,

ich denke das Wiener Export in den Oktoberfestbieren zu suchen ist auch schon wieder Geschichte. Mittlerweile sind es m. M. einfach stärkere "Helle" aus 100% Pilsnermalz. Dazu sehr hoch vergoren z. B. das HB mit 6,3% Alk bei 13,7 Plato..

Mit der langen Lagerung...? Ich weiß nicht?? Für mich schmecken die mittlerweile sehr süß-fruchtig! Die schwache Hopfung trägt sicher dazu bei.

@Markus

also ähnlich sind die sich schon sehr. Das Oktoberfestbier von Augustiner ist etwas heller und trockener, der Edelstoff marginal dunkler und mastiger.
Aber schon sehr ähnlich...


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2013 um 11:20  

Zitat:
Festbier (nein, nicht ich ) und der Ratschlag lautete er solle doch einfach das Augustiner Edelstoff (Export) kaufen. Es wäre leichter zu beschaffen und absolut identisch mit dem Wiesenbier. Quatsch, oder?


Ja und nein. Das Augustiner Wiessenbier ist vom Grundsatz her Edelstoff, aber stärker eingebraut.

Jan
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2013 um 13:28  
Danke Jan für deine Erklärungen.

Zitat:
Ab den 1980ern nimmt der Stammwürzegehalt kontiniuerlich ab.

Hast du evt. Werte wie hoch die Stammwürze vor den 80ern lag?


Grüsse

Bernd
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FantaRainer
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2013 um 13:40  

Zitat von flying, am 16.9.2013 um 10:45
Hi Leute,

Mittlerweile sind es m. M. einfach stärkere "Helle" aus 100% Pilsnermalz. Dazu sehr hoch vergoren z. B. das HB mit 6,3% Alk bei 13,7 Plato..


Auf das Hacker-Pschorr trifft das aber auch nicht zu, das hat locker 20 EBC, das ist schon fast bräunlich...
Ich glaube das Problem bei solchen Biersorten ist ein bisschen, dass nirgends wirklich definiert ist, was den Stil ausmacht (oder irre ich da) und so interprtiert halt jeder ein bisschen anders.

Gruß, Robin


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2013 um 13:53  

Zitat von FantaRainer, am 16.9.2013 um 13:40

Zitat von flying, am 16.9.2013 um 10:45
Hi Leute,

Mittlerweile sind es m. M. einfach stärkere "Helle" aus 100% Pilsnermalz. Dazu sehr hoch vergoren z. B. das HB mit 6,3% Alk bei 13,7 Plato..


Auf das Hacker-Pschorr trifft das aber auch nicht zu, das hat locker 20 EBC, das ist schon fast bräunlich...
Ich glaube das Problem bei solchen Biersorten ist ein bisschen, dass nirgends wirklich definiert ist, was den Stil ausmacht (oder irre ich da) und so interprtiert halt jeder ein bisschen anders.

Gruß, Robin


Meinst du jetzt das Hacker Oktoberfest Märzen? Das wird nämlich nicht auf der Wiesn ausgeschenkt, sondern gibts nur in der Flasche

Jan
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FantaRainer
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Zitat von JanBr, am 16.9.2013 um 13:53

Zitat von FantaRainer, am 16.9.2013 um 13:40

Zitat von flying, am 16.9.2013 um 10:45
Hi Leute,

Mittlerweile sind es m. M. einfach stärkere "Helle" aus 100% Pilsnermalz. Dazu sehr hoch vergoren z. B. das HB mit 6,3% Alk bei 13,7 Plato..


Auf das Hacker-Pschorr trifft das aber auch nicht zu, das hat locker 20 EBC, das ist schon fast bräunlich...
Ich glaube das Problem bei solchen Biersorten ist ein bisschen, dass nirgends wirklich definiert ist, was den Stil ausmacht (oder irre ich da) und so interprtiert halt jeder ein bisschen anders.

Gruß, Robin


Meinst du jetzt das Hacker Oktoberfest Märzen? Das wird nämlich nicht auf der Wiesn ausgeschenkt, sondern gibts nur in der Flasche

Jan


Ja, das meinte ich.
Ich kenn das Bier nur aus der Flasche, aber bin halt mal davon ausgegangen, dass wo Oktoberfest draufsteht auch Oktoberfest drin ist :)
Geschmeckt hat es mir jedenfalls ziemlich gut, obwohl ich sonst kein allzugroßer Fan dieser Brauerei (oder Marke muss man ja eigentlich sagen) bin.

Gruß, Robin


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