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Autor: Betreff: Oktoberfestbier=Wiener Export?
Moderator
Posting Freak

flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.9.2013 um 14:03  
Hi Robin,

meinst Du das da..?

http://www.hacker-pschorr.de/de-DE/unsere-biere/oktoberfestbi er

Das ist hell wie ein Pilsner.. :)

m.f.g
René

P.S

ich habe mir von dem dunkleren Hacker Oktoberfest- Märzen eine Kiste gekauft. Das hat dieses Jahr irgendeinen fiesen Bei/Nachgeschmack... :(


[Editiert am 16.9.2013 um 14:07 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Bierjunge
Beiträge: 2084
Registriert: 28.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 16.9.2013 um 14:13  

Zitat von JanBr, am 16.9.2013 um 10:09
Ursprünglich ist München eine Hochburg des dunklen Bieres gewesen (daher auch Münchner Malz). Das liegt am steinharten Münchner Wasser.

Das Oktoberfest findet seit 1810 statt. Helles Lagerbier wird ungefähr um 1840 von Anton Dreher und 1842 von Josef Groll in Pilsen eingführt. Also ist davon auszugehen das zumindest die ersten 30 Jahre Wiesn dunkles Bier gab.

Glaubt man den historischen Quellen, wurde erst ca. 40 Jahre später auch in München helles Bier gebraut, weil man erst ab da den Zusammenhang zwischen Hopfenbittere und Wasser verstand. Bis dahin gibt es Quellen, die belegen das am Rande der Wiesn eben Wiener Bier ausgeschenkt wurde (hier gab es sehr viele Proteste der Münchner Brauer diesbezüglich).

Hallo Jan,

Eine extrem interessante Quelle zur Einführung des Hellen Biertyps in München ist z.B. Münchner Brauindustrie: 1871-1945 ab Seite 91.

Das Wiesnbier als helles Märzenbier Wiener Typ begann sich demnach in den 1880er/90er-Jahren durchzusetzen.
Ansonsten hatte es das helle Bier lange sehr schwer in München: Es wird ja im Allgemeinen 1895 als die Geburtsstunde des Hellen Biers in München angesehen, erstmals gebraut durch Spaten.
Ein paar wenige folgten rasch nach (u.a. Thomasbräu, Löwenbräu, Pschorr), während 8 große Brauereien (Hacker, Münchner Kindl, Bürgerbräu, Maximiliansbräu, Salvator, Franziskaner, Paulaner, Augustiner) auf Druck der Wirte (die sich nicht in der Lage sahen, mehr als eine Sorte auszuschenken) noch 1896 gelobten, den Trend zum hellen Bier nicht mitmachen zu wollen...
Der Anteil hellen Biers krebste dann noch ein paar Jahrzehnte im einstelligen Prozentbereich herum, und schoss dann erst nach dem ersten Weltkrieg in den 20er-Jahren nach oben.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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FantaRainer
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2013 um 14:22  
Hi René,

ich meinte das http://www.hacker-pschorr.de/de-DE/unsere-biere/oktoberfest-m %C3%A4rzen

Das ist schon etwas dunkler und wie gesagt, ich fands eigentlich ganz lecker.

Gruß, Robin


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"Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
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Moderator
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flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.9.2013 um 15:23  
In die gleiche Kategorie wie die Wiesn-Biere gehören eine ganze Reihe andere Fest, Spezial, Saisonbiere. Komplett passend zum Beispiel das Augsburger Hasenbräu. Sehr hell mit 6% Alkohol. Erhältlich ab Februar bis Ostern. Dann das Rothaus Eis-Zäpfle, der Edelstoff usw...

Jetzt kommen bald wieder eine ganze Reihe diverser Winter, Weihnachts, Festbiere nach den selben Muster. Etwas stärkere Exportbiere, in die zugegebenermassen manchmal noch eine Handvoll Karamellmalz geworfen wird.


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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Rudiratlos
Beiträge: 546
Registriert: 2.2.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.9.2013 um 18:47  
Historisch gesehen kann ich nichts zum "Oktoberfestbier" beitragen, und meine letzte Maß auf der Wiesn ist auch schon über zwei Jahre her.

Als Gelungenes "Festbier" kann ich aber meine "Doppelte Premiere" empfehlen ( http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=18764#pid235070 ):
85% Pilsner, 10% Münchner und 5% Caraamber, zwei Dekoktionen mit ausgiebiger 63°C-Rast, reine VWH mit Tettnanger auf 27 IBU und vergären mit der W34/70.
Den Zucker zum Karbonisieren mit eingerechnet kam ich auf rund 13°P Stammwürze und unter 2°P scheinbarer Restextrakt.
Das Ergebnis kann es problemlos mit jedem Festbier der umliegenden Brauereien aufnehmen.
Kleine Verbesserungsvorschläge hin zur Perfektion: etwas weniger MüMa (vielleicht nur 5%) und minimal weniger Bittere.


[Editiert am 16.9.2013 um 18:48 von Rudiratlos]
Profil anzeigen Antwort 29
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