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Autor: Betreff: Zugabe von kristallinen Zucker?
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 15.8.2010 um 18:53  
Hi Leute,

am Wochenende möchte ich 40 l in Flaschen füllen. Ich habe bis jetzt immer mit einer Zuckerlösung gearbeitet und mit einer Art Spritze in die Flasche vorgelegt.
Das ist mir bei 80 Flaschen aber zu viel Arbeit. Ich möchte den Zucker kristallin zugeben und brauche ein paar Tipps von euch. Das Bier ist durchgegoren (19,4° P) und hat beim abfüllen so ca. 18° C.
Wann sollte ich den Zucker zugeben, vor oder nach dem Füllen?
Wie sieht es mit der Schaumentwicklung aus?
Muss nach dem Verschliessen geschüttelt werden?
Was gibt es noch für Tipps?

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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Hjemmebrygget
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red_folder.gif erstellt am: 15.8.2010 um 20:25  
Heho

Der Zucker sollte vor dem Befüllen rein in die Flaschen. Nicht schütteln oder rühren (hab ich zumindest noch nie gemacht).
Schaumentwicklung ist nur unheimlich stark wenn du das Bier volle Pulle in die Flaschen reinplautzen lässt. MIt nem ruhigen Füllvorgang gibts da keine Probleme.
Tipps kann man bei so ner simplen Sache eigentlich keine mehr geben.
Bei mir läuft das jedesmal nach folgendem Schema ab:
Flaschen reinigen -> Zucker rein in die noch nassen Flaschen -> Bier rein -> Gummi druff -> Flasche zu und wech in die Kühlung ;)

Grüsse
Thomas
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gschwar
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red_folder.gif erstellt am: 15.8.2010 um 20:33  
Hallo René,

Hast Du Dir Gedanken gemacht, wie Du den Zucker dosieren willst? Die Dosierung von flüssigem Zucker geht eigentlich besser, da Du das Volumen besser und genauer bestimmen kannst. Wenn Du, sagen wir mal 3,5g Zucker dosieren willst, geht das nicht wirklich mit einer Küchenwaage, die ist für den Zweck zu ungenau. 80x3,5g sind 280g, die kannst gut abwiegen. Wenn Du dann das ganze auf sagen wir mal 480ml mit Wasser auffüllst, musst Du in jede Flasche 6ml Zuckerlösung dosieren. das ganze vermischt sich auch viel besser mit dem Bier. Wenn Du Dir jetzt eine 10ml Spritze holst, kannst Du das sehr genau hinkriegen.

Also, ich würde von festem Zucker abraten. und Du musst eh in jede Flasche was dosieren, ob das nun kristalliner Zucker ist, oder Sirup ...

Gruß Guido
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 15.8.2010 um 20:59  
Hi Guido,

ich werde mir die 3,5 g mit einer Laborwaage (auf Arbeit) auswiegen. Die misst aufs tausendstel genau. Dann einen Strich ans Reagensröhrchen machen...
Hauptsache es schäumt nicht!


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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2010 um 04:12  
Hi Rene,

mach es Dir einfach, nimm einen kleinen Löffel (Espresso oder so), wenn nötig schleif ihn passend das er Deine Zuckermenge hält und dann brauchst Du nur mit einem Trichter von Pulle zu Pulle wandern und einfüllen.

Viel Spaß, Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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vade
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2010 um 06:37  
ich verwende seit jahren diese zuckerwaage:



sie hat 3 verschieden grosse messbehälter, die einteilung sagt: 0.33 / 0.5 / 1.0 liter wobei ich die 0.33 masseinheit für 1/2 liter flasche gebrauche da ich dort ziemlich genau 3 gramm zucker habe (=6 gramm / 1 liter)


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Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade

meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer Brauereien
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Thorshammer85
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2010 um 10:21  
Hi,

schütt die Zuckermenge für deine 40 Liter doch einfach ins Gärfaß.
Zur not mit nem Einigermaßen sterilen Paddel umgerührt und dann ab in die Flaschen.
(Geht mit gelöstem Zucker auch besser!)

Nur nicht zu viel Hefe aufwirbeln!

Gruß
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2010 um 13:03  
@Thorshammer

Genau das würde ich nicht tun. Durch das Rühren der Würze löst Du schon durch die Gärung vorhandenes CO2 aus der Würze.
GGF rührst Du ja auch die abgesetzte Hefe mit auf.......

Grüße, Jürgen


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Knapp vorbei ist auch daneben
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Isarwinkler Spitzbua
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2010 um 13:20  

Zitat von Juschee, am 16.8.2010 um 13:03
@Thorshammer

Durch das Rühren der Würze löst Du schon durch die Gärung vorhandenes CO2 aus der Würze.


hab ich mal gemacht, Speise vorgelegt und Würze rein, dann umgerührt, es soll sich ja gut mischen. Gemischt haben sich Würze und Speise, geschäumt hat es aber auch wunderbar, der Fussboden hat geklebt wie sonst was. Also schön vorsichtig sein....

Marko


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Thorshammer85
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2010 um 13:42  
also, ich hab das bis jetzt (2 mal) ohne Sauerei, ohne Schäumen und ohne Hefeaufwirbeln hinbekommen.
Mann darf halt nicht Rühren, als wollte man einen Whirlpool imitieren! ;)
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2010 um 16:17  
Hi Leute,

vielen Dank für eure Antworten. Das Thema ist zwar ein uralter Hut aber die Meinungen waren und sind, wie man sieht, verschieden. Jörgs Vorschlag hört sich gut an.
Werde mir auf der Arbeit mit Hilfe der Laborwaage einen 3,5 g Messlöffel basteln und den Zucker vorlegen. Ich denke mit Grausen ans Wochenende und die 4 leeren Kästen, die gereinigt werden müssen. Die muss ich erst mal einweichen, damit die Etiketten abgehen. Als Plan B hab ich mir noch 5 Partyfässchen bestellt, die sind schon auf dem Weg.(Falls ich beim Flaschenwaschen schlappmache)
:redhead: :redhead:

m.f.g
René


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2010 um 18:07  
Ich arbeite auch mit so einer "Zuckerwaage", die größte Menge kommt aber in Kegs, nur was drüber ist, kommt in Flaschen (außer Weizen).
Als praktisch für mich hat sich erwiesen, den Zucker (Glukose) mit einem Trichter nach dem Füllen der Flasche zuzugeben. Hat den Nebeneffekt, daß der aufsteigende Schaum die Luft aus dem Flaschenhals drückt. Muß man aber immer erst ausprobieren, wie schnell die Sache steigt.

Falls es zu stark aufschäumt, kannst Du auch erstmal ein oder zwei Zentimeter Bier einfüllen und diese Flasche wegstellen. Ich bereite meistens so 6 Flaschen vor und wenn die 6te leicht angefüllt ist, hat sich der Schaum in der 1ten wieder gelegt und die kann vollgefüllt werden (oder 8 oder 12...).

Viel "Spaß" beim Flaschenwaschen, Du Ärmster!

Uwe


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2010 um 20:24  
Noch ne Frage zum Zucker? Was ist mit Würfelzucker? Die Stückchen haben exakt 3 g. Das würde zum Biertyp passen. Oder passen die Stücke nicht durch den Flaschenhals?
Ich hab grad keinen Würfelzucker da :redhead: :redhead:


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2010 um 20:35  
Hallo René!

Interessante Idee, die Stückchen passen aber nicht durch den Flaschenhals (0,5er Flaschen) - 0815-Würfelzucker (für gelegentliches Absinth-Ritual) gerade ausprobiert.
...man könnte sie aber halbieren.

Uwe


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red_folder.gif erstellt am: 23.8.2010 um 18:58  
Wenn ich mir Zucker arbeite auch nur mit nicht raffinierten Zucker, der aber extrem fein gemahlen wurde.
Ist in den großen Brauereizubehör Webshops erhältlich, allerdings ist Honig immer empfehlenswerter.


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Hjemmebrygget
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red_folder.gif erstellt am: 24.8.2010 um 08:59  
@GerdMeyer Warum ist Honig immer besser?
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 24.8.2010 um 11:01  

Zitat von Uwe12, am 19.8.2010 um 20:35

Interessante Idee, die Stückchen passen aber nicht durch den Flaschenhals (0,5er Flaschen) - 0815-Würfelzucker (...) gerade ausprobiert.

Im Thread Für die ganz Bequemen wurde auch mal auf diese Karboniserungsdrops hingewiesen - die sind so bemessen, dass sie durch den Hals passen. Selber habe ich das noch nicht ausprobiert, ich arbeite entweder mit vorgelegter Speise oder aufgelöstem Zucker.
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Isarwinkler Spitzbua
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red_folder.gif erstellt am: 24.8.2010 um 11:04  

Zitat von GerdMeyer, am 23.8.2010 um 18:58
allerdings ist Honig immer empfehlenswerter.


Die Bemessung der Honigmenge halte ich für problematisch, da der Zuckergehalt von Sorte zu Sorte verschieden ist.

Davon unabhängig: geschmacklich würde doch eine Honiggabe eine geschmackliche Veränderung bewirken, oder?

Ciao

Marko


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 24.8.2010 um 12:03  
Warum so kompliziert?
Gelösten Zucker vorlegen, Jungbier draufschlauchen, abfüllen, fertig.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 24.8.2010 um 13:01  

Zitat:
Warum so kompliziert?


Genauso sehe ich das auch. Honig hat im Schnitt 25% weniger vergärbaren Zucker, d.h. du endest bei ner 0,5l Flasche bei knapp 4 g. Das will ich auf keinen Fall in nem Pils, Pale Ale, Weizen whatever haben. Ausser halt in nem Honigbier, ok Brown Ale wäre auch interessant.

Noch dazu kommt ja auch das Honig nicht gerade das perfekte Futter für Hefen jeglicher Art sind.

Grüsse
Thomas
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 24.8.2010 um 13:13  
Ich bin mittlerweile wirklich sehr von Glukose (Traubenzucker) überzeugt.
So wie ích das mitbekommen hab, ist das für die Hefe so was wie ein Festessen.
Haushaltszucker muss ja erst in Glukose und Fruktose aufgespalten werden und dann muss noch die Fruktose verstoffwechselt werden.
Ich hab jetzt jedenfalls schon zwei mal erlebt, dass ein Hefeweizen nach 3 Tagen komplett nachvergoren war, die Hefe stürzt sich gerade zu auf die Glukose.
Und das absolut geschmacksneutral ohne große Speiserechnerei.

Stefan
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 24.8.2010 um 13:45  
Hi Leute,

Glukoselösung und Honig hab ich beides schon probiert. Glukose ist geschmacklich top bzw. neutral. Diesmal war der Würfelzucker (für die ganz Faulen) dran.
Ich hab in mehrere 5 Liter Fässchen und 2 L Flaschen abgefüllt. Da passten die Stückchen super durch die Öffnungen. Da ich mich für eine Zuckermenge von 6 g/L entschieden habe gabs in jedes Fass 10 Stückchen und in die 2 L Flaschen je 4 Stückchen. Einfacher gehts nicht.
Allerdings mussten auch noch 14 normale 0,5 L Flaschen gefüllt werden. Hier hab ich je ein Stück in einer Tasse mit einem Löffel ein bisschen zerdrückt.
Das gab dann so 3-4 Bröckchen die in den Flaschenhals passten. Den krümeligen Rest dann mit einem kleinen Trichter hinterher.

Fazit:
Für Sachen wo ganze Stückchen reinpassen ist Würfelzucker top. Wenn mans zerkrümeln muss ist es genau so nervig wie Lösung herstellen und vorlegen aber auch nicht schlimmer.

m.f.g
René


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