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Autor: Betreff: Klärung des Bieres?
Junior Member
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Beiträge: 27
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2010 um 20:01  
Hallo,
bisher hab ich meine Biere immer vollständig ausgegärt, dann in einem zweiten Bottich mit Speise oder Zuckerlösung versetzt. Damit bekomme ich durch die Gärung in der Flasche ein mäßig klares Bier.
Welche Methoden würdet ihr empfehlen, um eine weitere Klärung zu erreichen? Damit meine ich jetzt weniger die Zugabe von Irish Moss oder Hydrozyklon, sondern Tipps in Bezug auf die Methodik.
Macht es beispielsweise Sinn, nach der Hauptgärung umzulagern und vor der Zugabe der Speise noch länger sedimentieren zu lassen? Oder werde ich bei Flaschengärung immer mit einem etwas trüben Bier rechnen müssen? Kann ich auch in einem Druckfass vergären lassen, ohne anschließend unter Gegendruck abzufüllen (bei Raumtemperatur)? Dadurch sollte ich ja die Hefe, die sich bei der Karbonisierung vermehrt wieder halbwegs loswerden. Oder geht dabei zu viel CO2 verloren...
Schönen Abend und danke,
Alex
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2010 um 20:22  

Zitat:
Kann ich auch in einem Druckfass vergären lassen, ohne anschließend unter Gegendruck abzufüllen (bei Raumtemperatur)?


Das Gegendruckabfüllen ist m.E. die beste Methode um klare Bier zu bekommen. Allerdings wird die Abfüllung bei Raumtemperatur nicht funktionieren, da sich zuviel CO2 entbinden wird. Ohne Gegendruck ohnehin nicht.
Ich kühle das Bier bei Gegendruckabfüllung vorher fast auf 0° runter.

Gruß
Udo


[Editiert am 7.9.2010 um 20:28 von Tudo]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2010 um 20:24  

Zitat:
Kann ich auch in einem Druckfass vergären lassen, ohne anschließend unter Gegendruck abzufüllen (bei Raumtemperatur)?


Nee, es sei denn Du magst Ungespundenes. Nachgärung in der Flasche ist immer mit Bodensatz verbunden. Irish Moos hilft gegen Eiweißtrub aber nicht gegen Hefe. Das ist sehr stark vom Hefestamm abhängig. Es gibt sehr stark sedimentierende Hefen, wie die S-04 oder S-23. Da hat man bei ausreichender kühler Lagerung und vorsichtigem Einschenken ein fast klares Bier.
Ansonsten eben nur die lange kalte Reifung und Klärung im Druckfass/Tank und das Abziehen/ Abfüllen (über der Hefe) mit Gegendruck.


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2010 um 22:39  

Zitat:
Kann ich auch in einem Druckfass vergären lassen, ...?

Für Nachgärung im CC Keg gibt es in verschiedenen shops einen Antitrub-Schwimmer, durch den man dann aus dem Fass von kurz unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche statt vom Boden her zapfen kann.

Hat da jemand Erfahrung ob das gut funktioniert?
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prometheus
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red_folder.gif erstellt am: 8.10.2010 um 02:20  
Was spricht eigentlich dagegen das Bier komplett ausgären zu lassen und dann OHNE Speise im Keg aufzucarbonisieren.
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BlaueEule
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red_folder.gif erstellt am: 8.10.2010 um 07:04  

Zitat von prometheus, am 8.10.2010 um 02:20
Was spricht eigentlich dagegen das Bier komplett ausgären zu lassen und dann OHNE Speise im Keg aufzucarbonisieren.


Nur das Reinheitsgebot.
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red_folder.gif erstellt am: 8.10.2010 um 07:48  

Zitat von KarlsBrau, am 7.9.2010 um 22:39

Zitat:
Kann ich auch in einem Druckfass vergären lassen, ...?

Für Nachgärung im CC Keg gibt es in verschiedenen shops einen Antitrub-Schwimmer, durch den man dann aus dem Fass von kurz unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche statt vom Boden her zapfen kann.

Hat da jemand Erfahrung ob das gut funktioniert?


Hallo, ja ich habe die Dinger einmal (In 2 NC KEGS) benutzt und nie wieder. Dadurch das bei der niedrigen Temperatur der Schlauch sehr steif wird, sinkt der Schwimmer nicht mit ab und man saugt immer wieder Luft bzw. CO², dann muss man das Fass schütteln oder rütteln damit der Schwimmer wieder ins Bier eintaucht. Dabei verteilt sich dann wieder die schön abgesetzte Hefe.

Am besten funktioniert immer noch das Steigrohr 3-4cm Hoch zu biegen und min. 6 Wochen Lagern (bei 0°C). Damit wird mein Pils fast so klar wie Industriebier
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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 8.10.2010 um 08:25  

Zitat von kirmes, am 8.10.2010 um 07:48
Hallo, ja ich habe die Dinger einmal (In 2 NC KEGS) benutzt und nie wieder. Dadurch das bei der niedrigen Temperatur der Schlauch sehr steif wird, sinkt der Schwimmer nicht mit ab und man saugt immer wieder Luft bzw. CO², dann muss man das Fass schütteln oder rütteln damit der Schwimmer wieder ins Bier eintaucht. Dabei verteilt sich dann wieder die schön abgesetzte Hefe.

Danke für die Info

Ich habe inzwischen zwei verschiedene solcher Schwimmer bei shops entdeckt:
- ein eventuell älteres Modell mit Plastikschwimmer und Schlauch direkt am Schwimmer.
- und bei Braupartner ein angeblich verbessertes Modell mit Korkschwimmer und Drehgelenk für den Schlauchansatz

Welches Modell hattest Du getestet?

ggf. werde ich mal das neue Modell ausprobieren, sobald ich mit Kegs anfange.

Gruss
Karl


[Editiert am 8.10.2010 um 08:25 von KarlsBrau]
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wasserundbrot
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red_folder.gif erstellt am: 9.10.2010 um 02:02  
Hallo!


Zitat von BlaueEule, am 8.10.2010 um 07:04

Zitat von prometheus, am 8.10.2010 um 02:20
Was spricht eigentlich dagegen das Bier komplett ausgären zu lassen und dann OHNE Speise im Keg aufzucarbonisieren.


Nur das Reinheitsgebot.


...und die rel. hohen Kosten.
Um ein ganzes Faß komplett aus der Flasche zu karbonisieren braucht's schon etliche Liter CO2. :hallucine:

Zum Ausprobieren ist das sicher ok, aber auf Dauer...?

Was sehr gut funktioniert, ist das Umdrücken von Faß zu Faß, also im 1. Faß das Bier ausreifen lassen, danach umdrücken (eine passende Hefe vorrausgesetzt, bei einer Staubhefe hilft auch das kaum).
Bei den meisten OG-Bockbieren habe ich sogar mehrfach umgedrückt, und zwar im Abstand von 6 Wochen und 2x2 Monaten ("meine" UG-Hefe (hüstel-..Gasthaus- Brauerei) sedimentiert sehr gut, da reicht ein Mal), und damit eine "Optik filtrierten Bieres" ;) erreicht. :cool:

Inzwischen mache ich das aber nur noch, wenn ich die Farbe des Bieres besonders hervor heben, oder die Lagerstabilität erhöhen will (z.B. bei roten, bzw. Bockbieren).

Meine Fässer haben keine gekürzten Steigrohre, aber nach spätestens 3l ist das Bier blank(genug für mich).

Beim Thema Flaschenbier kann ich mich nur anschließen, entweder per Gegendruck abfüllen, eine passende ("klebe") Hefe auswählen oder ein (leicht) trübes Bier akzeptieren. :P
...eine gewisse Gelassenheit hebt eh die Lebensqualität... ;) .

Beste Grüße
Jens


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Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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prometheus
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red_folder.gif erstellt am: 11.12.2010 um 00:47  

Zitat von wasserundbrot, am 9.10.2010 um 02:02
Hallo!

...und die rel. hohen Kosten.
Um ein ganzes Faß komplett aus der Flasche zu karbonisieren braucht's schon etliche Liter CO2. :hallucine:

Zum Ausprobieren ist das sicher ok, aber auf Dauer...? (...)
Beste Grüße
Jens


Habe es mal ausgerechnet. Mit meiner 2KG-Flasche kann ich bei 5gr Co2/L 400L Bier aufcarbonisieren.
Wobei, im Gegensatz zu "kostenlos" ist das natürlich mehr.
In meinem jetzigem Stout finde ich absolut keine Hefe. Werde es aber nächstes Mal trotzdem anders machen. Ist mir auch etws angenehmer.
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Oliver Krause
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red_folder.gif erstellt am: 11.12.2010 um 10:40  
Hallo Karl,

ich hatte mal das alte Modell des Schwimmers im Einsatz, aber nur einmal. Bei mit hatte sich der Schwimmer,welcher nur zusammengesteckt ist, im Fass zerlegt.
Inzwischen nutze ich auch einfach das ungekürzte Steigrohr. Das erste gezapfte kommt in die Gosse (auch unabhängig vom Hefetrub), danach folgen ein paar leicht getrübte Biere.
Nach ausreichend langer Kaltlagerung bekommst Du auch so ein klares Bier hin.

VG Oliver
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prometheus
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red_folder.gif erstellt am: 12.5.2012 um 21:55  
Müsste hier ganz gut reinpassen:
Ich habe ein Pale Ale vergärt mit Danstar Nottingham das überhaupt nicht klar werden will. Was beschleunigt eigentlich die Klärung des Bieres? Ich habe zwei Wochen bei Zimmertemperatur nachreifen lassen und anschließend bei ca. 4°C in der Kühlung gelagert. Das Bier ist wirklich noch extrem trüb. Ist hohe Temperatur oder niedrigere besser für die Klärung?
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 12.5.2012 um 22:46  
Hi, tiefe Temperaturen beschleunigen und begünstigen die Klärung.

Wie lange steht denn Dein Bier bei 4°C?

Gruß
Michael, der eben mal ein 5-fach Feuerwerkssalut auf den Gewinn des DfB Pokals durch den BVB abgeschossen hat!


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2012 um 09:01  

Zitat:
Ist hohe Temperatur oder niedrigere besser für die Klärung?


Hi,

das lässt sich pauschal so nicht sagen...Das kommt auf das gesamte Brauverfahren und die Malzqualität/Schüttung an. Die Hefe spielt natürlich auch eine große Rolle. So sind manche Biere, die bei 10° Kellertemperatur gelagert werden klar und die selben Biere im Kühler werden trüb.
Das ist der Kältetrub oder Kalttrub, der mit mit dem Kühltrub nur bedingt zu tun hat. Der Kältetrub ist gar nicht so selten. Im Prinzip ist es wie bei dem guten, kaltgepressten Olivenöl. Im Kühlschrank wird es trüb und draußen im warmen wieder klar.

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2012 um 16:28  
Hallo, Rene,

das sehe ich ehrlich gesagt doch etwas anders und zumindest meine Erfahrungen sind so gelagert, dass meine Biere um so klarer wurden, je kälter (und länger) sie gelagert wurden...bei gleicher Hefewahl natürlich.

Und der post 85 in diesem thread hier geht genau in die Richtung: je kälter, je klarer.

Gruß
Michael


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Bierhias
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2012 um 16:47  
Jop, je kälter, desto klarer. Da setzt sich dann auch der Kältetrub ab und bildet sich auch nicht mehr, wenn das Bier wieder kalt wird.
Die Klarheit bei 10-15°C ist nur eine "Scheinklarheit"! Das Bier wird dann normalerweise wieder trüb, sobald es unter 5°C geht...so meine Erfahrung.

Im "Hefeexperiment" schon gepostet.
Mir ist ein Bier teilweise eingefrohren und das ist jetzt wirklich extrem klar. Achtung, das war ein Missgeschick....nicht, dass jetzt alle ihre Biere einfrieren :D



Das obere Bier ist das eingefrohrene, das untere die selbe Hefe, aber nicht eingefrohren. Das untere Bier wirkt extrem trüb...ist es aber garnicht so krass. Aber der Unterschied kommt da echt stark rüber.

Gut Sud
Matthias


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2012 um 17:00  
Hi Michael,

hab auf die schnelle diesen alten Thread gefunden...suche nachher nochmal. Vielleicht findet einer im Narziss noch was?

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=1864

Außer bei untergärigen Bieren mach ich keine Kaltlagerung mehr. Da heißt meine Zieltemperatur 8° C, was in etwa der Temperatur eines (sehr) tiefen Felsenkellers entspricht. Tatsächlich habe ich gerade noch ein paar Flaschen Pilsner seit 8 Wochen in der Kühlung. Das gleiche Pilsner steht die selbe Zeit bei meinem Vater in der Garage. Das Garagenbier ist glasklar. Es gibt keinen Unterschied...
Das kalte Pilsner schmeckt meiner Meinung nach aber etwas sauberer, während das Garagenbier leicht fruchtig schmeckt.

Blonde, Ales und co. werden bei mir nur noch bei 8° C gelagert (wenn möglich). Besonders aromatische obergärige Biersorten profitieren davon.

m.f.g
René


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2012 um 17:03  

Zitat:
Das Bier wird dann normalerweise wieder trüb, sobald es unter 5°C geht...so meine Erfahrung.


Genau das ist die Kältetrübung...die setzt sich nicht ab!


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Bierhias
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2012 um 17:07  
doch, wenn sie eben in der Kälte ausgefallen ist, dann haben die Kältetrubpartikel auch die Möglichkeit zu sedimentieren. Wenn ich nie unter die entsprechende Temp gehe, dann bleibt der Trub einfach gelöst

edit: Wobei bei meinem eingefrohrenem Bier iwas anderes passiert sein müsste. Übernacht setzt sich der Trub nicht ab.


[Editiert am 13.5.2012 um 17:09 von Bierhias]



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flying
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2012 um 18:05  
Hi Bierhas,

meines Wissens ist der Kältetrub Verbindungen aus Eiweiß und Gerbstoffen, die sich nicht ausfällen lassen...? Ist aber eigentlich egal. Normalerweise nimmt man ja das Bier aus der Kühlung und lässt es auf Trinktemperatur (8-10°) kommen. Dann ist die Kältetrübung ja auch wieder weg!

Warum Dein Bier "übernacht" klar geworden ist...? Keine Ahnung! Vielleicht hat der Frost alle Hefezellen gekillt, so das sie sich sofort schlafen gelegt haben...?


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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2012 um 21:36  

Zitat von tauroplu, am 13.5.2012 um 16:28
Hallo, Rene,

das sehe ich ehrlich gesagt doch etwas anders und zumindest meine Erfahrungen sind so gelagert, dass meine Biere um so klarer wurden, je kälter (und länger) sie gelagert wurden...bei gleicher Hefewahl natürlich.


Funktioniert die nachgärung auch, wenn obergärige Hefe bei unter 10 °C draußen/Garage gelagert wird?
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prometheus
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red_folder.gif erstellt am: 14.5.2012 um 19:12  
Es war jetzt zwei Wochen im Wohnzimmer und zwei bei 4°C. Was mich wundert ist, dass das Kölsch das genau ein Tag jünger ist schon erstaunlich klar ist.
Aber danke! Ich werde es jetzt in der Kühlung lassen und ab und zu mal nachschauen.
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 14.5.2012 um 19:24  
@novum: prinzipiell ja, aber deutlich verlangsamt. Meine OG Biere, die ich für längere Zeit im Kühli zu stehen hatte, sind irgendwann immer ein wenig nachkarbonisiert. Aber das dauert und hält sich in Grenzen. Ich war aber auch erstaunt, dass selbst OG Hefen bei derartig tiefen Temperaturen noch (nach-) gären.

Gruß
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 14.5.2012 um 22:12  
Danke für die bestärkung, dann mache ich mir keine Sorgen mehr um mein Bier, was draußen steht.

Höchstens, weil ich es leer haben werde, bevor es wirklich gut ist :D

Schöne Grüße
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