Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 13.2.2010 Status: Offline
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erstellt am: 7.9.2010 um 20:01 |
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Hallo,
bisher hab ich meine Biere immer vollständig ausgegärt, dann in einem
zweiten Bottich mit Speise oder Zuckerlösung versetzt. Damit bekomme ich
durch die Gärung in der Flasche ein mäßig klares Bier.
Welche Methoden würdet ihr empfehlen, um eine weitere Klärung zu erreichen?
Damit meine ich jetzt weniger die Zugabe von Irish Moss oder Hydrozyklon,
sondern Tipps in Bezug auf die Methodik.
Macht es beispielsweise Sinn, nach der Hauptgärung umzulagern und vor der
Zugabe der Speise noch länger sedimentieren zu lassen? Oder werde ich bei
Flaschengärung immer mit einem etwas trüben Bier rechnen müssen? Kann ich
auch in einem Druckfass vergären lassen, ohne anschließend unter Gegendruck
abzufüllen (bei Raumtemperatur)? Dadurch sollte ich ja die Hefe, die sich
bei der Karbonisierung vermehrt wieder halbwegs loswerden. Oder geht dabei
zu viel CO2 verloren...
Schönen Abend und danke,
Alex
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 7.9.2010 um 20:22 |
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Zitat: | Kann ich auch in einem
Druckfass vergären lassen, ohne anschließend unter Gegendruck abzufüllen
(bei Raumtemperatur)? |
Das Gegendruckabfüllen ist m.E. die beste Methode um klare Bier zu
bekommen. Allerdings wird die Abfüllung bei Raumtemperatur nicht
funktionieren, da sich zuviel CO2 entbinden wird. Ohne Gegendruck ohnehin
nicht.
Ich kühle das Bier bei Gegendruckabfüllung vorher fast auf 0° runter.
Gruß
Udo
[Editiert am 7.9.2010 um 20:28 von Tudo]
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.9.2010 um 20:24 |
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Zitat: | Kann ich auch in einem
Druckfass vergären lassen, ohne anschließend unter Gegendruck abzufüllen
(bei Raumtemperatur)? |
Nee, es sei denn Du magst Ungespundenes. Nachgärung in der Flasche ist
immer mit Bodensatz verbunden. Irish Moos hilft gegen Eiweißtrub aber nicht
gegen Hefe. Das ist sehr stark vom Hefestamm abhängig. Es gibt sehr stark
sedimentierende Hefen, wie die S-04 oder S-23. Da hat man bei ausreichender
kühler Lagerung und vorsichtigem Einschenken ein fast klares Bier.
Ansonsten eben nur die lange kalte Reifung und Klärung im Druckfass/Tank
und das Abziehen/ Abfüllen (über der Hefe) mit Gegendruck. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 611 Registriert: 5.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.9.2010 um 22:39 |
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Zitat: | Kann ich auch in einem
Druckfass vergären lassen, ...? |
Für Nachgärung
im CC Keg gibt es in verschiedenen shops einen Antitrub-Schwimmer, durch
den man dann aus dem Fass von kurz unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche
statt vom Boden her zapfen kann.
Hat da jemand Erfahrung ob das gut funktioniert?
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 217 Registriert: 10.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2010 um 02:20 |
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Was spricht eigentlich dagegen das Bier komplett ausgären zu lassen und
dann OHNE Speise im Keg aufzucarbonisieren.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 8.10.2010 um 07:04 |
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 457 Registriert: 12.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2010 um 07:48 |
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Zitat von KarlsBrau, am 7.9.2010 um
22:39 | Zitat: | Kann ich auch in einem
Druckfass vergären lassen, ...? |
Für Nachgärung
im CC Keg gibt es in verschiedenen shops einen Antitrub-Schwimmer, durch
den man dann aus dem Fass von kurz unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche
statt vom Boden her zapfen kann.
Hat da jemand Erfahrung ob das gut funktioniert?
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Hallo, ja ich habe die Dinger einmal (In 2 NC KEGS) benutzt und nie wieder.
Dadurch das bei der niedrigen Temperatur der Schlauch sehr steif wird,
sinkt der Schwimmer nicht mit ab und man saugt immer wieder Luft bzw. CO²,
dann muss man das Fass schütteln oder rütteln damit der Schwimmer wieder
ins Bier eintaucht. Dabei verteilt sich dann wieder die schön abgesetzte
Hefe.
Am besten funktioniert immer noch das Steigrohr 3-4cm Hoch zu biegen und
min. 6 Wochen Lagern (bei 0°C). Damit wird mein Pils fast so klar wie
Industriebier
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 611 Registriert: 5.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2010 um 08:25 |
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Zitat von kirmes, am 8.10.2010 um
07:48 | Hallo, ja ich habe die Dinger einmal
(In 2 NC KEGS) benutzt und nie wieder. Dadurch das bei der niedrigen
Temperatur der Schlauch sehr steif wird, sinkt der Schwimmer nicht mit ab
und man saugt immer wieder Luft bzw. CO², dann muss man das Fass schütteln
oder rütteln damit der Schwimmer wieder ins Bier eintaucht. Dabei verteilt
sich dann wieder die schön abgesetzte
Hefe. |
Danke für die Info
Ich habe inzwischen zwei verschiedene solcher Schwimmer bei shops
entdeckt:
- ein eventuell älteres Modell mit Plastikschwimmer und Schlauch direkt am
Schwimmer.
- und bei Braupartner ein angeblich verbessertes Modell mit Korkschwimmer
und Drehgelenk für den Schlauchansatz
Welches Modell hattest Du getestet?
ggf. werde ich mal das neue Modell ausprobieren, sobald ich mit Kegs
anfange.
Gruss
Karl
[Editiert am 8.10.2010 um 08:25 von KarlsBrau]
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.10.2010 um 02:02 |
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Hallo!
...und die rel. hohen Kosten.
Um ein ganzes Faß komplett aus der Flasche zu karbonisieren braucht's schon
etliche Liter CO2.
Zum Ausprobieren ist das sicher ok, aber auf Dauer...?
Was sehr gut funktioniert, ist das Umdrücken von Faß zu Faß, also im 1. Faß
das Bier ausreifen lassen, danach umdrücken (eine passende Hefe
vorrausgesetzt, bei einer Staubhefe hilft auch das kaum).
Bei den meisten OG-Bockbieren habe ich sogar mehrfach umgedrückt, und zwar
im Abstand von 6 Wochen und 2x2 Monaten ("meine" UG-Hefe
(hüstel-..Gasthaus- Brauerei) sedimentiert sehr gut, da reicht ein Mal),
und damit eine "Optik filtrierten Bieres"
erreicht.
Inzwischen mache ich das aber nur noch, wenn ich die Farbe des Bieres
besonders hervor heben, oder die Lagerstabilität erhöhen will (z.B. bei
roten, bzw. Bockbieren).
Meine Fässer haben keine gekürzten Steigrohre, aber nach spätestens 3l ist
das Bier blank(genug für mich).
Beim Thema Flaschenbier kann ich mich nur anschließen, entweder per
Gegendruck abfüllen, eine passende ("klebe") Hefe auswählen oder ein
(leicht) trübes Bier akzeptieren.
...eine gewisse Gelassenheit hebt eh die Lebensqualität...
.
Beste Grüße
Jens ____________________ Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 217 Registriert: 10.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.12.2010 um 00:47 |
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Zitat von wasserundbrot, am 9.10.2010 um
02:02 | Hallo!
...und die rel. hohen Kosten.
Um ein ganzes Faß komplett aus der Flasche zu karbonisieren braucht's schon
etliche Liter CO2.
Zum Ausprobieren ist das sicher ok, aber auf Dauer...? (...)
Beste Grüße
Jens |
Habe es mal ausgerechnet. Mit meiner 2KG-Flasche kann ich bei 5gr Co2/L
400L Bier aufcarbonisieren.
Wobei, im Gegensatz zu "kostenlos" ist das natürlich mehr.
In meinem jetzigem Stout finde ich absolut keine Hefe. Werde es aber
nächstes Mal trotzdem anders machen. Ist mir auch etws angenehmer.
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 139 Registriert: 24.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.12.2010 um 10:40 |
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Hallo Karl,
ich hatte mal das alte Modell des Schwimmers im Einsatz, aber nur einmal.
Bei mit hatte sich der Schwimmer,welcher nur zusammengesteckt ist, im Fass
zerlegt.
Inzwischen nutze ich auch einfach das ungekürzte Steigrohr. Das erste
gezapfte kommt in die Gosse (auch unabhängig vom Hefetrub), danach folgen
ein paar leicht getrübte Biere.
Nach ausreichend langer Kaltlagerung bekommst Du auch so ein klares Bier
hin.
VG Oliver
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 217 Registriert: 10.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.5.2012 um 21:55 |
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Müsste hier ganz gut reinpassen:
Ich habe ein Pale Ale vergärt mit Danstar Nottingham das überhaupt nicht
klar werden will. Was beschleunigt eigentlich die Klärung des Bieres? Ich
habe zwei Wochen bei Zimmertemperatur nachreifen lassen und anschließend
bei ca. 4°C in der Kühlung gelagert. Das Bier ist wirklich noch extrem
trüb. Ist hohe Temperatur oder niedrigere besser für die Klärung?
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Antwort 11 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 12.5.2012 um 22:46 |
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Hi, tiefe Temperaturen beschleunigen und begünstigen die Klärung.
Wie lange steht denn Dein Bier bei 4°C?
Gruß
Michael, der eben mal ein 5-fach Feuerwerkssalut auf den Gewinn des DfB
Pokals durch den BVB abgeschossen hat!
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2012 um 09:01 |
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Zitat: | Ist hohe Temperatur oder
niedrigere besser für die Klärung? |
Hi,
das lässt sich pauschal so nicht sagen...Das kommt auf das gesamte
Brauverfahren und die Malzqualität/Schüttung an. Die Hefe spielt natürlich
auch eine große Rolle. So sind manche Biere, die bei 10° Kellertemperatur
gelagert werden klar und die selben Biere im Kühler werden trüb.
Das ist der Kältetrub oder Kalttrub, der mit mit dem Kühltrub nur bedingt
zu tun hat. Der Kältetrub ist gar nicht so selten. Im Prinzip ist es wie
bei dem guten, kaltgepressten Olivenöl. Im Kühlschrank wird es trüb und
draußen im warmen wieder klar.
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 13 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2012 um 16:28 |
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Hallo, Rene,
das sehe ich ehrlich gesagt doch etwas anders und zumindest meine
Erfahrungen sind so gelagert, dass meine Biere um so klarer wurden, je
kälter (und länger) sie gelagert wurden...bei gleicher Hefewahl
natürlich.
Und der post 85 in diesem thread hier geht genau in die
Richtung: je kälter, je klarer.
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2012 um 16:47 |
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Jop, je kälter, desto klarer. Da setzt sich dann auch der Kältetrub ab und
bildet sich auch nicht mehr, wenn das Bier wieder kalt wird.
Die Klarheit bei 10-15°C ist nur eine "Scheinklarheit"! Das Bier wird dann
normalerweise wieder trüb, sobald es unter 5°C geht...so meine
Erfahrung.
Im "Hefeexperiment" schon gepostet.
Mir ist ein Bier teilweise eingefrohren und das ist jetzt wirklich extrem
klar. Achtung, das war ein Missgeschick....nicht, dass jetzt alle ihre
Biere einfrieren
Das obere Bier ist das eingefrohrene, das untere die selbe Hefe, aber nicht
eingefrohren. Das untere Bier wirkt extrem trüb...ist es aber garnicht so
krass. Aber der Unterschied kommt da echt stark rüber.
Gut Sud
Matthias ____________________
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Antwort 15 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2012 um 17:00 |
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Hi Michael,
hab auf die schnelle diesen alten Thread gefunden...suche nachher nochmal.
Vielleicht findet einer im Narziss noch was?
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread
&tid=1864
Außer bei untergärigen Bieren mach ich keine Kaltlagerung mehr. Da heißt
meine Zieltemperatur 8° C, was in etwa der Temperatur eines (sehr) tiefen
Felsenkellers entspricht. Tatsächlich habe ich gerade noch ein paar
Flaschen Pilsner seit 8 Wochen in der Kühlung. Das gleiche Pilsner steht
die selbe Zeit bei meinem Vater in der Garage. Das Garagenbier ist
glasklar. Es gibt keinen Unterschied...
Das kalte Pilsner schmeckt meiner Meinung nach aber etwas sauberer, während
das Garagenbier leicht fruchtig schmeckt.
Blonde, Ales und co. werden bei mir nur noch bei 8° C gelagert (wenn
möglich). Besonders aromatische obergärige Biersorten profitieren davon.
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 16 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2012 um 17:03 |
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Zitat: | Das Bier wird dann
normalerweise wieder trüb, sobald es unter 5°C geht...so meine
Erfahrung. |
Genau das ist die Kältetrübung...die setzt sich nicht ab! ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2012 um 17:07 |
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doch, wenn sie eben in der Kälte ausgefallen ist, dann haben die
Kältetrubpartikel auch die Möglichkeit zu sedimentieren. Wenn ich nie unter
die entsprechende Temp gehe, dann bleibt der Trub einfach gelöst
edit: Wobei bei meinem eingefrohrenem Bier iwas anderes passiert sein
müsste. Übernacht setzt sich der Trub nicht ab.
[Editiert am 13.5.2012 um 17:09 von Bierhias]
____________________
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Antwort 18 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2012 um 18:05 |
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Hi Bierhas,
meines Wissens ist der Kältetrub Verbindungen aus Eiweiß und Gerbstoffen,
die sich nicht ausfällen lassen...? Ist aber eigentlich egal. Normalerweise
nimmt man ja das Bier aus der Kühlung und lässt es auf Trinktemperatur
(8-10°) kommen. Dann ist die Kältetrübung ja auch wieder weg!
Warum Dein Bier "übernacht" klar geworden ist...? Keine Ahnung! Vielleicht
hat der Frost alle Hefezellen gekillt, so das sie sich sofort schlafen
gelegt haben...?
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 19 |
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Member Beiträge: 74 Registriert: 20.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2012 um 21:36 |
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Zitat von tauroplu, am 13.5.2012 um
16:28 | Hallo, Rene,
das sehe ich ehrlich gesagt doch etwas anders und zumindest meine
Erfahrungen sind so gelagert, dass meine Biere um so klarer wurden, je
kälter (und länger) sie gelagert wurden...bei gleicher Hefewahl
natürlich. |
Funktioniert die nachgärung auch, wenn obergärige Hefe bei unter 10 °C
draußen/Garage gelagert wird?
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Antwort 20 |
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Senior Member Beiträge: 217 Registriert: 10.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.5.2012 um 19:12 |
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Es war jetzt zwei Wochen im Wohnzimmer und zwei bei 4°C. Was mich wundert
ist, dass das Kölsch das genau ein Tag jünger ist schon erstaunlich klar
ist.
Aber danke! Ich werde es jetzt in der Kühlung lassen und ab und zu mal
nachschauen.
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Antwort 21 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 14.5.2012 um 19:24 |
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@novum: prinzipiell ja, aber deutlich verlangsamt. Meine OG Biere, die ich
für längere Zeit im Kühli zu stehen hatte, sind irgendwann immer ein wenig
nachkarbonisiert. Aber das dauert und hält sich in Grenzen. Ich war aber
auch erstaunt, dass selbst OG Hefen bei derartig tiefen Temperaturen noch
(nach-) gären.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Member Beiträge: 74 Registriert: 20.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.5.2012 um 22:12 |
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Danke für die bestärkung, dann mache ich mir keine Sorgen mehr um mein
Bier, was draußen steht.
Höchstens, weil ich es leer haben werde, bevor es wirklich gut ist
Schöne Grüße
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Antwort 23 |
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