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Autor: Betreff: Fragen zur Brauanlage
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BrewCop
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Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.12.2010 um 09:12  
Hallo Heimbrauer,

zunächst einmal ein frohes Weihnachtsfest.
Melde mich nun nach längerer Abstinenz wieder zurück,
nicht weil ich die Lust am Hobby verloren habe, vielmehr
wegen sehr häufiger beruflicher Abwesenheit gepaart mit
einem Umbau meiner Brauanlage aufgrund von statischem
Schwächeanfall in der Basiskonstruktion. Das Grundgerüst
ist nun neu aufgebaut und befinde mich gerade beim
Einbau der Technik (Relaiskarte, Tempfühler...). Dazu
rüste ich auf Gas Hockerkocher 7,5 Kw in der 20-30 Literklasse)
um, da Zeit und Kosten den Elektroantrieb uninteressant machen.
Gaskenntnisse durch befreundeten Heizungsinstallateur vorhanden.

Beim Umbau sind mir einige Ideen/Fragen gekommen, zu denen ich
hier gerne auf eure Meinung/Erfahrungen zurückgreifen möchte.

Zunächst möchte ich mir nachfolgenden Braukessel zulegen. Gibt
optisch einiges her, entspricht meiner Brauklasse und mit
isolierten Wänden wäre ich schon mal einen Schritt weiter.

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=260711452 456&ssPageName=STRK:MEWAX:IT

Gibt es Erfahrungswerte dazu oder Ausschlusskriterien?

Daneben möchte ich gerne auf Brauen mittels Malzrohr umstellen.
Die Vorlage von Cebulon finde ich schon grandios. Um den
Einlauf in der Mitte des Braukessels anzubringen müsste ich
wegen geplantem Gasheizen mit dem Zulaufrohr mittig durch den
Gasbrennerring nach oben.
Ausgehend von der Annahme, dass Kupfer einen Schmelzpunkt von
ca. 1080°C hat, und in der Flamme eines Gaskochers ca. 800 °C
entstehen, dürfte hier eigentlich nichts passieren. wie sind
eure Meinungen dazu? Oder empfiehlt sich eher ein Seiteneingang,
wobei hier beim Whirlpoolen Probs auftreten könnten, da der
Boden nicht mehr eben ist? Gibts bereits erprobte Lösungen?

Vielen Dank für eure hoffentlich reichhaltigen Beiträge, noch
einen geruhsamen Weihnachtstag wünscht euch,

Frank


[Editiert am 26.12.2010 um 09:22 von BrewCop]
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vade
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2010 um 12:08  

Zitat von BrewCop, am 26.12.2010 um 09:12
............................
Dazu rüste ich auf Gas Hockerkocher 7,5 Kw in der 20-30 Literklasse)
um, da Zeit und Kosten den Elektroantrieb uninteressant machen.
Gaskenntnisse durch befreundeten Heizungsinstallateur vorhanden.
...........................................
Zunächst möchte ich mir nachfolgenden Braukessel zulegen. Gibt
optisch einiges her, entspricht meiner Brauklasse und mit
isolierten Wänden wäre ich schon mal einen Schritt weiter.

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=260711452 456&ssPageName=STRK:MEWAX:IT

Gibt es Erfahrungswerte dazu oder Ausschlusskriterien?
................................................................

hallo frank
der von dir angegebene thermoport hat selbstverständlich auch einen isolierten boden, daher kann er als läuterbottich verwendet werden, nicht aber als gasbeheizten maischepfanne.

hier ein bild meines läuterbottichs:



die bodendurchführung ist mit einer bordduchführung gelöst



die isolation besteht aus einem styroporähnlichen material.
auch wenn du die ganze bodenisolation entfernst wirst du probleme mit der wandisolation erhalten da ich nicht annehme dass diese vom boden getrennt ist.

als läuterbottich sind diese töpfe hervorragend geeignet.


[Editiert am 26.12.2010 um 12:11 von vade]



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Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade

meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer Brauereien
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BrewCop
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2010 um 13:18  
Hallo Dave,

vielen Dank für deine Antwort. Was wäre das größte Problem, scheidet ein Sandwichboden grundsätzlich
aus oder würde lediglich die Dämmung im Boden verbrennen und ich hätte danach nur noch
einen Topf mit normalem Boden? Das wäre eigentlich nicht weiter schlimm, da ich ja mit Gas heizen will.
Aber die Dämmung der Seitenwände wäre doch weiterhin gegeben, da diese ja schließlich Temperaturen
von 100°C aushalten sollten.

Gruß, Frank
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vade
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red_folder.gif erstellt am: 27.12.2010 um 14:00  
hallo frank
ich denke der thermoport funktioniert nicht. ich nehme an der thermoport ist als topf im topf system konstruiert d.h. wenn der boden entfernt ist ist die isolation der wand gegen unten offen. dadurch wird die hitze des gasbrenners direkt auch in die wand geleitet und die isolation wird schmelzen da die hitze des gasbrenners mehr als 100 grad hat. die isolation im boden ist ca 4cm dick, in den wänden ca 2cm.

idee: wenn du den unteren boden entfernst und die isolation der wände ebenso hätest du eine isolation mit heisser luft in den wänden was sicher auch funktionieren würde, das probelm dabei ist wahrscheinlich die temperaturregulierung da die maische nicht nur vom boden her erhitzt wird sondern auch durch die wand.


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Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade

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tazzyminator
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red_folder.gif erstellt am: 27.12.2010 um 17:46  
Es gäbe eine sehr einfache und gute Möglichkeit über den Boden zu heizen und nicht Gefahr zu laufen die Wandisolierung zu zerstören.
Man bräuchte nur ein Stahlblech rund zusammenschweissen, damit die Hitze der Flamme nicht so weit getragen wird, sondern nur in einem bestimmten Bereich wirkt. Wie ein Windschutz, den es auch für die Gaskocher gibt.

Grüsse
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BrewCop
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red_folder.gif erstellt am: 28.12.2010 um 08:42  
Hallo tazzyminator,

mein Gaskocher hat eh nur einen sehr kleinen Ring. Im Verhältnis zum Topf mit 36 cm sollten die Flammen sich eigentlich auf den Boden konzentrieren(in Abhängigkeit vom Abstand). Ansonsten würde ein solcher Winschutz schon mal eine Lösung darstellen.
Kann mir auch jemand bezüglich der Rohrdurchführung einen Rat geben oder existieren dazu keine Erfahrungen?

Gruß, Frank
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tazzyminator
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red_folder.gif erstellt am: 28.12.2010 um 10:09  
Ich denke das du bei einer Durchführung des Rohres durch die Gasflamme Probleme mit den Enzymen in der Würze bekommst, da es bestimmt kurzeitig beim durchfliessen heißer als 78 Grad wird.

Dann wäre da auch noch die Dichtung der Bordurchführung, die würde wohl auch wegbrutzeln, da sie ja direkt im Energiestrom liegt.

Grüsse
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Rosebud
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smilies/thumbup.gif erstellt am: 28.12.2010 um 18:52  
:D Mein Thermoport ist geliefert worden...



Das Teil ist wirklich GROßartig. Jetzt noch das passende Lochblech bestellen und nächstes Jahr kann wieder gebraut werden ;)


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BrewCop
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red_folder.gif erstellt am: 28.12.2010 um 22:35  
@Dirk
Wirklich geiler Topf, mein Herz hängt ja auch dran.

@tazzyminator
Mit der Dichtung liebäugel ich in Richtung Keramikdichtung, diese halten locker
Temperaturen weit über 1000°C aus. Dein Einwand mit den Enzymen macht mich
echt nachdenklich. Da muss ich mich noch mal schlau machen, bezüglich der
Temperatur auf dem Stück Rohr der Durchführung und der Flussgeschwindigkeit
den die Pumpe leistet. Schafft dieses Stück Rohr in der kurzen Zeit wirklich den
Sud auf über 78°C aufzuheizen. Ausgehend von einer letzten Rastzeit von 72°C
käme der Sud mit dieser Temperatur rein und müsste innerhalb von 3-4 Sekunden
um mehr als 6°C aufgeheizt werden, damit die Enzyme schaden nehmen. Ich werde
mal Testreihen diesbezüglich anstellen. Bedenken bleiben erstmal. Vielen Dank für
den Hinweis.

Gruß, Frank
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red_folder.gif erstellt am: 29.12.2010 um 10:32  

Zitat von Rosebud, am 28.12.2010 um 18:52
:D Mein Thermoport ist geliefert worden...
Jetzt noch das passende Lochblech bestellen und nächstes Jahr kann wieder gebraut werden ;)


Hallo Rosebud,

ich spiele auch mit dem Gedanken mir so einen Thermoport zu holen. Hast du schon eine Quelle für das Lochblech gefunden? Muss man das machen lassen, oder kann man das so in der Größe schon kaufen?
Oder kann man vielleicht einen Panzerschlauch an die eine Hahnseite anschließen?
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tazzyminator
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red_folder.gif erstellt am: 29.12.2010 um 10:48  
Lochblech z.B. hier, bei #Nachfrage und den nötigen Angaben, bekam ein Forumsmitgleid auch den Zuschnitt auf rund.

http://stores.ebay.de/gerhardbuchert
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Rosebud
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red_folder.gif erstellt am: 29.12.2010 um 12:46  
Hallo Sleepy,

ich habe bei der Bestellung des Thermoport nicht ganz aufgepasst. Es gibt die Teile mit und ohne Hahn. Meiner hat natürlich keinen Hahn :mad:

Daher werde ich einen Auslauf im Boden anbringen, wie bereits in diesem Thread beschrieben.

Zu Lochblech schreibt Tazzy es ganz richtig: Bei ebay gibt es einen Händler Buchert, welcher V2A-Lochbleche anbietet mit 1,5mm bzw. 2,0mm Bohrung (zu diesen Lochdurchmessern findet sich hier ein gutes Feedback).

Der 80L Thermoport hat einen ID von 450mm, Buchert bietet derzeit ein Edelstahl Lochblech Rv 1,5-2,5 / 500 x 500 x 1,0 mm für ca. 38 Euro (mit P&P) an, dies wäre für mich der ideale Senkboden. Ich habe ihn heute auch angefragt, was er für einen Rundzuschnitt auf 450mm verlangt. Werde seine Anwtort dann hier auch posten.

Grüße
Dirk


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BrewCop
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red_folder.gif erstellt am: 29.12.2010 um 16:30  
Hallo Hobbybrauer,

vorbehaltlich meiner noch ausstehenden Experimente habe ich mich schon mal mit einem Plan B beschäftigt.
Es muss doch möglich sein, sowohl mit Gas zu heizen als auch die Vorteile des Malzrohrs zu nutzen.
Ich habe mal ein Bild meiner Planung eingefügt:

http://www.hobbybrauer.de/bilder/BrewCop/schema.jpg

Wäre das ggf. eine gangbare Alternative? Eure Erfahrungen / Meinungen sind mir wichtig und werden nicht
als Kritik gesehen, sondern dienen eher der Perfektionierung.

Gruß, Frank


[Editiert am 29.12.2010 um 16:45 von BrewCop]
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tazzyminator
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red_folder.gif erstellt am: 12.2.2011 um 08:33  
Durch den Thread zur Rettung der hobbyrauer.de bin ich wieder auf dein Projekt aufmerksam geworden, wie läuft es denn derzeit?

Grüsse
Chris
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BrewCop
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red_folder.gif erstellt am: 12.2.2011 um 09:09  
Hi Chris,
schreitet für meine bescheidenen Zeitkontingente recht zügig voran.
Mein Zwischenstand:
Neuen Maischkessel 33 l gekauft, durchbohrt, mit Leitungsanschluss versorgt. Malzrohr(-topf) 25 l ebenfalls vorbereitet.
Lochbleche und Edelstahlsiebe a la Cebulon besorgt, zurechtgeschnitten/-geschliffen, passen perfekt.
Gasbrenner in Ständerwerk eingebaut, GFA, Zündelektrode, Wächter, Magnetventil verbaut, werden dieses WE
voraussichtlich verdrahtet. Laingpumpe wird in naher Zukunft bestellt, lohnt sich nur als Neukauf.

Ich bin jedoch wieder zum Plan A zurückgekehrt. Nach langen Recherchen habe ich in Oberhausen eine Firma entdeckt, die sich
auf Isolierung für sehr hohe Temperaturen spezialisiert hat. Dort habe ich mit einem Ingenieur telefoniert und mein Problem
vorgetragen. Er teilte mir mit, dass die sich genau mit solchen Problemen beschäftigen. Ich habe eine Isolierung in Form einer
flexiblen Matte erhalten, die Temperaturen von 1200°C locker ab kann. Seine Empfehlung war, die Zuflussleitung damit zu
umwickeln und darüber noch ein größeres Kupferrohr als Aussenhülle zu stülpen. Dann entstehen in der Zuleitung Temperaturen von
maximal 50°C (bei stehender Würze- diese wird jedoch ständig umgewälzt, dürfte also deutlich weniger werden)
und es findet keine Karamelisierung statt. Plane für März den ersten Probelauf, vielleicht erst mal mit Haferflocken.
Werde entsprechend weiter berichten, man wächst ja schließlich an seinen Aufgaben :puzz:

Gruß Frank
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tazzyminator
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red_folder.gif erstellt am: 12.2.2011 um 09:17  
Liest sich echt toll, :thumbup: hoffe es geht so gut weiter!

Grüsse
Chris
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BrewCop
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red_folder.gif erstellt am: 24.3.2011 um 14:42  
Hallo liebe Hobbybrauer,

hier der Folgebericht zu meinem angezettelten Thread:

Wie schon w. o. geschrieben, hatte ich mich doch entschieden, die Zuleitung
für das Malzrohr durch den Kreis des Gasbrenners zu führen, da ich mit einer
entsprechenden Isolierung laut Hersteller keine Probleme zu erwarten hätte.
Gesagt, getan.
Letztes Wochenende dann die "Feuerprobe", es war Brautag. Erstes Mal brauen
mit einer Malzrohranlage, um es vorweg zu nehmen, es war das bislang geilste
Brauen. Die m. M. n. Vorzüge eines Malzrohrs kombiniert mit der Geschwindigkeit
vom Gas waren beeindruckend. Wäre zwischendurch nicht mein Tempsensor
Dallas ausgestiegen und ich musste die letzte Rast händisch durchführen, wäre
der Tag perfekt gewesen.
Die Befürchtungen, es könnte in der Zuleitung ggf. zur Karamelisierung kommen
haben sich gottlob nicht bestätigt. Die zugesicherte Isolierungseigenschaft hat
sich bewährt.
Herausgekommen ist ein Bier auf Basis des Roten Barons mit
einer Stammwürze von 12.7°P auf 20 Liter, welche gerade mit einer Wyeast1007
herrlich kräuselnd vergährt und mir voraussichtlich am Wochenende ein
Geschmackserlebnis auf ein herrliches Selbstgebrautes offerieren wird.
Abgesehen von leichten Optimierungsmaßnahmen (eingegossener DS1820,
pumpen in Intervallen 5/1, größerer Hauptguss) bin ich bislang sehr zufrieden
und der nächste Brautag lässt bestimmt nicht lange auf sich warten, zumal ich
die Zutaten schon zu Hause liegen habe.
Sollte zu diesem Thema noch weiteres Interesse bestehen, so könnte ich auch
noch ein paar Bilder liefern.

Gruß, Frank
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lebowski
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red_folder.gif erstellt am: 24.3.2011 um 18:13  
ist doch ein geiler fred und bilder zu sehen von anderen hobbybrauern macht immer laune;-)

beste grüsse und weiter so

rico


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Niemand nennt mich Lebowski. Ihr habt
den falschen, ich bin der Dude, Mann !
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Taheton
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red_folder.gif erstellt am: 24.3.2011 um 21:01  

Zitat von BrewCop, am 24.3.2011 um 14:42

Sollte zu diesem Thema noch weiteres Interesse bestehen, so könnte ich auch
noch ein paar Bilder liefern.


- Unbedingt... :thumbup:

Gruß
Frank
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red_folder.gif erstellt am: 24.3.2011 um 21:41  
Bilder sagen mehr als tausend Worte :)

Also bitte weitere Infos
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fipu35
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2011 um 09:11  

Zitat von BrewCop, am 24.3.2011 um 14:42
Sollte zu diesem Thema noch weiteres Interesse bestehen, so könnte ich auch
noch ein paar Bilder liefern.


Hi Frank,
da kann ich mich nur anschließen! weiteres Interesse? auf jeden Fall!
Freu mich auf die Bilder.

Gruß
Franz
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BrewCop
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smilies/wink.gif erstellt am: 25.3.2011 um 19:28  
Hallo Braukollegen,

dann hier mal ein Update mit den Fotos.
Grundsätzlich habe ich meine Anlage der von Cebulon nachgebaut.
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=view thread&tid=4639#pid
Warum das Rad neu erfinden, wenn es bereits genial erfunden wurde, Chromleisten sind erlaubt :D .
Im Gegensatz zu Cebulon habe ich einen 33 Liter Stahltopf gewählt und mit zwei Durchgängen
versehen. Am Rand läuft der Sud in Richtung Pumpe raus und kommt durch den Boden wieder
nach innen. Das rote sind Dichtungen aus Silikon noch ungeschnitten.


Hier mal zusammen mit meinen Malzrohr (Innentopf):


Da rein kommen unten eine Lochblechplatte mit Distanzbolzen und darauf ein Siebboden ebenfalls aus Edelstahl:


Oben auf den Bolzenablageköpfen liegen auch noch mal zwei Lochbleche mit Siebboden zwischen und halten das
Malz zurück. Meine Ergänzung ist dieser selbst gebogene Edelstahlhenkel, um das Malzrohr besser herausnehmen
zu können. Er ist abnehmbar und wird nur bei Bedarf eingesetzt.


Bei der Pumpe habe ich mich für eine Laingpumpe entschieden, da sie bei 8 Watt mit 10 bar Druck aufwarten
kann und zudem noch stufenlos regelbar ist. Leistung hat sich als völlig ausreichend erwiesen.


Hier nun das eigentliche Teil, was das beheizen mit Gas möglich macht. Es handelt sich um ein Kupferrohr von
60 mm Durchmesser. Darin befindet sich das bereits weiter oben beschriebene Isolationsmaterial. Durch dieses
dicke Kupferrohr wird die 15 mm Zuleitung geführt, die im Maischekessel mündet mit Schnellverschraubung.


Hier eine Ansicht i. V. m. dem Gaskranz:


Und zum Schluss noch mal die Sicht unter den Maischetopf:


Zusätzlich habe ich noch eine Optimierung implementiert, nämlich im Maischetopf den Rücklauf zur Pumpe
sowie den Auslauf zum Auslaufhahn mit einem Sieb versehen. Dazu habe ich ein Edelstahlteesieb zwischen
zwei Edelstahlunterlegscheiben mit Metallkleber verbunden und anschließend auf die Ausläufe geklebt. Der
Erfolg gibt der Maßnahme recht, die Pumpe hat sich nicht verstopft, war noch nicht mal richtig schmutzig.


So, ich hoffe ich konnte euch mit den Bildern einen Eindruck vermitteln, was ich da verbockt habe. Ich bin damit
sehr glücklich. Im Moment betreibe ich das Ganze noch auf einem provisorischen Gestell, was jedoch nur den
Übergang darstellt. In einigen Wochen wird in meine Werkstatt eine Einbauküche eingebaut, in welche dann
meine Anlage ihr endgültiges Zuhause finden wird. Dann werde ich vielleicht noch mal ein Update einstellen.
Falls noch Fragen sind, beantworte ich diese gerne.

PS: Erste Verkostung des Jungbiers heute aus dieser Anlage war schon mal geil, Sonntag wird abgefüllt.

Gruß, Frank
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botsj
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red_folder.gif erstellt am: 28.3.2011 um 05:33  
Hallo BrewCop,

Vielen Dank für die schönen Bilder.

Ich wurde auch vom Brau-Virus angesteckt und bin gerade dabei eine ähnliche Anlage zu planen.
(Erstmal planen und überlegen, dann loslegen:))

Eine Frage zu Deiner Pumpe: In der Viertel-Quadratmeter-Brauerei kommt ja eine Liang Ultracirc S1 zum Einsatz.
Allerdings schent es diese nicht mehr zu geben. Ich finde auf der Liang Homepage nur noch eine Ecocirc und die ist nicht mehr auf 100Grad ausgelegt.

Oder hast Du noch eine Bezugsquelle für die S1 aufgetan oder gibt es eine andere mit ähnlicher Spezifikation die ich nur nicht gefunden habe?

Gruss
Thomas
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BrewCop
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red_folder.gif erstellt am: 28.3.2011 um 21:48  
Hallo Thomas,
deine Vorgehensweise ist genau richtig, erst planen, dann bauen. Das hatte ich bei der ersten so
nicht gemacht.
Man bekommt die S1 immer noch, such mal bei google. Allerdings habe ich auch die Ecocirc E1-15/700B. Diese
ist ebenfalls bis 125°C ausgelegt. Vorteil ist halt, dass sie nur 8 Watt verbraucht, aber die volle Leistung
wie die anderen hat (79,--€ in der Bucht). Noch ein Tipp, falls du es nicht schon weist. Achte darauf, dass die Pumpe keinen
Temperatursensor hat, dieser schaltet nämlich deine Pumpe permanent aus, wenn eine gewisse Temp
erreicht wird, ich meine 66°C. Das kann man an der Bezeichnung erkennen. In der Regel durch ein T
gekennzeichnet, gilt übrigends auch für die Vortex. Wenn ich dir noch mit Rat zur Seite stehen kann, immer
rüber mit den Fragen.

Gruß, Frank
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botsj
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red_folder.gif erstellt am: 28.3.2011 um 22:34  
Danke für die schnelle Antwort.

Ich hab in der Zwischenzeit Laing angemailed und nach der S1 gefragt.
Die Antwort war dass die S1 nicht mehr lieferbar ist (wie vermutet) und das Nachfolgemodell E1vario 95Grad verträgt.

Gut zu wissen dass die E1-15/700B auch über 100 Grad kann. Dann werde ich mich nach so einer umsehen...

Weitere Fragen werden bestimmt noch kommen...
Allerdings plane ich in der 20l Klasse mit Einkochtopf. Somit halten sich wohl die Gemeinsamkeiten in Grenzen:)

Gruss
Thomas
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