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Autor: Betreff: Kosten für Läuterbottich Gustl Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 18.2.2011 um 19:08   Hallo Bierfreunde! Ich bin neu hier, deshalb eine kurze Vorstellung: Ich komme aus Österreich, habe gerade mein erstes Bier gebraut (noch ist es bei der Nachgärung). Die "Brauanlage" habe ich zu einem großen Teil aus Plastik gebaut, da mir das aber unsympathisch ist, möchte ich langsam auf Metall umsteigen. Für einen Läuterbottich habe ich folgenden Topf gefunden: http://vvebspace.de/bilder/schengler/10220.jpg In der Bucht gibt's die offensichtlich öfter, was meint ihr, was darf sowas kosten? Und ist der überhaupt geeignet? Natürlich mit Lochblech, aber bevor ich mich darum kümmere, will ich den Bottich haben! Viele Grüße, Gustl gulp Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 18.2.2011 um 19:42   Hallo Gustl, Willkommen im Forum. Für Sude bis 30l hat sich dieses Teil bewährt. Da passt dann ein 345 er Lochblech für ca 45.- € dazu. Antwort 145. So einen Schengler Topf habe ich für die Gärung. Geht sicher auch zum Läutern Fehlt halt der Hahn. Viel Erfolg für dein erstes Bier Gruß Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier. Antwort 1 KarlsBrau Posting Freak Beiträge: 611 Registriert: 5.9.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 18.2.2011 um 20:41   Zitat von gulp, am 18.2.2011 um 19:42 Für Sude bis 30l hat sich dieses Teil bewährt. Nettes Teil. Auch fürs langsame Läutern bestimmt gut geeignet, da der wohl kaum Temperatur verlieren dürfte. Den anderen Topf müsste man wohl ggf. noch selbst mit zB ner Isomatte isolieren. Wie macht Ihr das beim Lochblech mit der Abdichtung zum Rand? Angeschnittener Silikonschlauch aufstecken? Gruss Karl Antwort 2 gulp Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 18.2.2011 um 20:57   Zitat: Auch fürs langsame Läutern bestimmt gut geeignet, da der wohl kaum Temperatur verlieren dürfte. so ist es. Zitat: Angeschnittener Silikonschlauch aufstecken? ist bei der Kombination nicht nötig. Das passt genau rein. Übrigens auch in die 50l Oskartonnen. So ist man bei der Sudgröße immer flexibel. Gruß Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier. Antwort 3 Gustl Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 19.2.2011 um 15:36   Der Thermoport wär natürlich ideal, ist mir aber irgendwie zu teuer...Den anderen könnte man doch bestimmt aufbohren, oder? Also ihr meint, unter 50€ + Lochblech bekommt man hier nichts? Bei den nächsten paar Brauversuchen möchte ich noch nicht viel Geld ausgeben, deshalb suche ich noch etwas günstiges. Gibt's eigentlich in Großküchen Blechdosen in dieser Größenordnung? Ich denke hier z.B. an Frittierfett oder ähnliches. Isolieren könnte man das doch, und der Hahn wär' auch schnell montiert! Antwort 4 Barney Gumble Senior Member Beiträge: 290 Registriert: 20.8.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 19.2.2011 um 15:39   also Dosen sind oft aus Weißblech oft auch Zinn drin.. würd ich lassen.. Andere Möglichkeit die ich hier schon angesprochen habe, wäre ein Alu-Fass zu halbieren oder 3/4-teln und mit einem Aluboden ausstatten.. auch kostenbewusst (bei netter Brauerei die mir immer gern ein altes Alufass schenkt..) Antwort 5 gulp Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 19.2.2011 um 15:49   Wie gesagt eine 50l Oskartonne tuts auch. Und dazu ein Panzerschlauch ist auch nicht teuer. Gruß Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier. Antwort 6 vade Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 19.2.2011 um 20:44   Zitat von Gustl, am 19.2.2011 um 15:36 Der Thermoport wär natürlich ideal, ist mir aber irgendwie zu teuer...Den anderen könnte man doch bestimmt aufbohren, oder? Also ihr meint, unter 50€ + Lochblech bekommt man hier nichts? Bei den nächsten paar Brauversuchen möchte ich noch nicht viel Geld ausgeben, deshalb suche ich noch etwas günstiges. Gibt's eigentlich in Großküchen Blechdosen in dieser Größenordnung? Ich denke hier z.B. an Frittierfett oder ähnliches. Isolieren könnte man das doch, und der Hahn wär' auch schnell montiert! ich habe lange mit einem kunsstoff fass gearbeitet in welchem ich einen panzerschlauch einbaute. dies ist sicher die absolut günstigste art einen "proffesionellen" läuterbottich zu bauen. weitere fotos mit erläuterungen hier selbstverständlich muss solch ein system isoliert werden (wolldecken, isomatten, zeitungen oder so) [Editiert am 20.2.2011 um 22:20 von vade] ____________________ Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer Brauereien Antwort 7 Roemer46 Senior Member Beiträge: 336 Registriert: 12.3.2009 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 19.2.2011 um 21:00   Hallo Gustl, wenn du schon auf Metall umsteigen willst, ist die Lösung die Peter vorschlägt, Thermoport mit Läuterblech, sicherlich die allerbeste. Bis du einen tauglichen Ablaufhahn an den Schengler-Topf gebastelt hast, bist du auch noch einige Euro´s los. Statt Läuterblech kannst du auch alternativ einen Panzerschlauch nehmen, wie es Dave vorschlägt. Der ist etwas günstiger, aber aufwendiger zum Reinigen. Glaub mir, irgendwann wirst du eh auf das Läterblech umsteigen wollen. Also nimm lieber die paar Euro´s mehr in die Hand und besorg dir gleich das Läterblech. Das kommt dich mittelfristig günstiger. Gruß von Uwe, der im 50 ltr. Schengler-Topf noch mit Panzerschlauch läutert. Antwort 8 Gustl Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 20.2.2011 um 10:01   Dann werd ich mich wohl auf höhere Kosten einstellen müssen, wenn ich schon Metall haben will... Mein Läuterbottich besteht jetzt aus 2 ineinander gestellen 40 Liter Eimern, der funktioniert wunderbar, ich will nur eben vom Plastik weg. Der Thermopot gefällt mir auch sehr, der scheint ja wie fürs Läutern geschaffen zu sein! Naja, vielleicht fällt mir ja doch noch etwas anderes ein, vorerst werde ich eben mit Plastik weitermachen. Antwort 9 Rosebud Posting Freak Beiträge: 658 Registriert: 3.2.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 20.2.2011 um 10:28   Servus Gustl, ich habe auch die Thermoport-Lochblech-Lösung. Die Feuertaufe steht aber noch aus. Ich habe den 80 Liter Thermoport. Das Teil ist eigentlich zu groß, nur in den Ebay-Auktionen gab es damals gerade keine Alternative. Ich würde auf alle Fälle schauen, dass er einen Auslaufhahn hat. Meiner hatte leider keinen, aber Schlosser in meiner Firma konnten nachträglich einen einfügen, war aber mit der Doppelwandigkeit etwas kompliziert. Hier findest du eine sehr anregende Diskussion über die Lochbleche: http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=view thread&fid=5&tid=4596&page=7&orderdate=ASC bzw. http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=view thread&tid=9622 Ich habe das so gelöst: http://www.bierbrauerei.net/html/hopfezopfe-sudhaus.html Der Außendurchmesser meines Thermoport wurde mit 500mm angegeben. Ich habe mir bei Buchert das Lochblech auch 447mm Durchmesser zuschneiden lassen und das Lochblech passt "wie Arsch auf Eimer". Grüße Dirk ____________________ Haus- und Hobbybrauertage 2014 in Willich http://www.hhbt2014.de Antwort 10 Gustl Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 5.3.2011 um 11:46   So, die Entscheidung ist gefallen, es wird ein Thermoport mit 38,5 Litern + Lochblech. Um auch schnell an das Lochblech zu kommen, möchte ich nicht warten, bis der Topf da ist, kann ich mich darauf verlassen, dass der Innendurchmesser 345 mm ist? Das muss dann sitzen... Grüße, Gustl [Editiert am 5.3.2011 um 12:17 von Gustl] Antwort 11 tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 5.3.2011 um 12:13   Hi, Gustel: ja, das Maß stimmt. Gruß Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 12 Gustl Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 5.3.2011 um 12:30   So, jetzt zweifle ich dann eindeutig bald an meinen rechnerischen Fähigkeiten... Durchmesser: 450 mm Höhe: 400 mm 4,45² x 3,14 / 4 x 4 = 62 Liter?? Steh ich gerade komplett auf der Leitung? Antwort 13 tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 5.3.2011 um 12:45   Der Durchmesser ist der Aussendurchmesser. Ich habe ein Läutersieb drin, das hat einen Durchmesser von 345 mm und dat passt. Gruß Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 14 Gustl Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 5.3.2011 um 14:19   Danke! Das ist also die Lösung, einfach den richtigen Durchmesser nehmen Antwort 15 Kris Member Beiträge: 51 Registriert: 30.5.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 5.6.2011 um 21:49   Bin auch an dem 38,5l Thermotopf interessiert. Das Blech ist ja wenn ich das richtig verstanden habe 345mm, welche Lochung habt ihr denn gewählt? Wollte das Lochblech dann bei gerhardbuchner anfertigen lassen, falls das einer von euch schon erfolgreich gemacht hat und mit dem Blech/der Lochung zufrieden ist wäre ich dankbar wenn ihr mir die Spezifikationen die ihr ihm gegeben habt schreiben knntet Denke es ist 345mm, V2A (geht auch in V4A nehme ich an) Stahl und dann halt eine Frage der Lochung (RV-??). Wie wird das Blech eigentlich im Topf angebracht? Edit: Wenn ich den alten Thread richtig gelesen habe ist die Lochung RV 1,5-2,5...erzielt dieses Blech gute Ergebnisse und wie gesagt dumme Frage aber wie befestige ich es im Topf? Zitat von D190979V, am 25.6.2007 um 20:38 Es gibt also nur ein Standardmaß von 345mm, dies passt wie angegossen in die Rommelsbacher Einkocher und Baugleiche (Kein Spalt, keine zusätzliche Dichtung). Des weiteren ist es geeigent für den 40L(38,5) Thermoport von Schengler. (s.o.) und den 33L Kochtopf von Schengler. Die Läuterböden sind aus 1mm starken V2A Edelstahl-Lochblech, das eine DIN24041-Lochung von Rv 1,5-2,5 hat. Das heißt der Lochdurchmesser beträgt 1,5mm der Versatz 2,5. Die offene Fläche ist daher 32,65%, die Läutergeschwindigkeit sollte mit einem Hahn geregelt werden. MfG, Kris [Editiert am 5.6.2011 um 22:14 von Kris] Antwort 16 tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 5.6.2011 um 22:22   Hi, ich habe genau dieses Blech mit 1,5 mm Lochung und das Ergebnis ist absolut klare Würze!. Befestigt muss das Ding eigentlich nicht werden, aber es braucht natürlich ein paar Abstandshalter, die bei mir - Thermoport - gerätebedingt satte 4 cm sind, aber es funktioniert trotzdem. Schau mal hier: und von oben eingesetzt in den Thermoport: Gruß Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 17 Kris Member Beiträge: 51 Registriert: 30.5.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.6.2011 um 00:27   Was sind das für Schrauben? M6-Schloss 4cm aus V2 und eine Ringmutter für den Mittelgriff? Antwort 18 tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 6.6.2011 um 07:50   Hi, in allen Fällen: korrekt erkannt! Gruß Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 19 Isarwinkler Spitzbua Senior Member Beiträge: 359 Registriert: 12.8.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.6.2011 um 08:08   musst Du da Wasser vorlegen, Michael? Bei 4 cm Abstand geht da dann ja eine Menge rein. Servus Marko ____________________ Antwort 20 tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 6.6.2011 um 08:21   Hallo, Marko, genau, ich lege so ca. 2 L des Nachgusswassers vor, das passt dann recht gut. Gruß Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 21 Isarwinkler Spitzbua Senior Member Beiträge: 359 Registriert: 12.8.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.6.2011 um 08:30   wie rechnest Du dann die 2 Liter ein, damit die richtige Stammwürze rauskommt? Ich hab diesen MattMill Läutereimer mit dem geschlitzten Blech, da schütte ich möglichst dünne Würze rein, die dann unter das Blech läuft. Wasser wollte ich bisher nicht nehmen ____________________ Antwort 22 tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 6.6.2011 um 08:52   Ach, da rechne ich nicht großartig. von der Nachgussmenge nehme ich einfach 2 l raus, kippe die in den Läuterbottich und fertig. Das hat keinerlei Auswirkungen auf das Läuterergebnis, mit der Stammwürze lande ich stets etwas höher als berechnet, da habe ich noch keine Auswirkungen bei dieser Vorgehensweise festgestellt. Gruß Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 23 Fermentor Junior Member Beiträge: 15 Registriert: 7.5.2011 Status: Offline erstellt am: 6.6.2011 um 09:31   ... wieso unter den läuterboden wasser oder würze vorlegen? damit der raum unter dem läuterboden nicht "zu schnell" mit würze volläuft bzw. die würze nicht zu schnell unter den läuterboden läuft?? oder liege ich falsch?? Antwort 24

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