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Autor: Betreff: Maronenbier 2011
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2011 um 20:03  
Guten Abend Zusammen,

Heute im Chat bin ich auf ein interessanten Biertyp aufmerksam gemacht worden. BraumeisterAndy, der wohl gerne mit speziellen Zutaten experimentiert, hat mir von seinem Experiment erzählt.
Demnach sieht das Rezept folgendermaßen vom Grundkörper aus:

Schüttung für 20L
3kg PilsnerMalz
1kg Münchner
250g Cara Hell
250g Cara Amber
2kg Maronen

Bearbeitung der Maronen
Die Maronen werden zuerst im Ofen geröstet, anschließend in Wasser gekocht damit man sie besser schälen kann. Danach werden sie dann geschält und gehäutet.

Sein Rezept sieht weiterhin wie folgt aus:
Zitat:

mit den Maronen und ca 1kg Malz eine Teilmaische (inkl. Rasten bei 65 und 72) machen, und die vorher gekochte Teilmaische mit einmaischen bei 55°.
60 Minuten bei 62°
30 Minuten bei 72°
Abmaischen bei 78°

18 Liter Hauptguss (inkl Wasser der Teilmaische)
17 Liter NG
10 Gramm Northern Brewer (9,8%) zu Beginn des Kochens und 15 Gramm Hallertauer Mittelfrüh (3,7%) zum Whirlpool.
Nach dem Kochen hatte ich ca 13°P
Angestellt mit der Nottingham.


Ich würde das Maischeprogramm eventuell in Richtung Earls-Kochmaischeverfahren oder aber Hermann-Verfahren (2-Teilmaischeverfahren) abwandeln. In der ersten Maische befinden sich dann allerdings schon die Maronen um die Stärke zu verzuckern.

Prototyp:
Teilmaische I + Maronen -> Rasten fahren
Mit Wasser zurückkühlen -> Teilmaische II -> Rasten
Läutern.

Was haltet ihr davon, wer hat mit Maronen sonst noch so seine Erfahrungen gemacht? Ich werde das Bier wohl spätestens nächste Woche brauen.

Brautechnische Grüße,
Fabian


[Editiert am 3.12.2011 um 23:46 von Advanced]



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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2011 um 20:23  
Ziemlich genau so hatte ich das auch mal gemacht, lustigerweise ebenfalls mit 2 kg Maroni (nach dem Schälen!) auf 20 l.
Gemaischt habe ich nach, wie Du ebenfalls vorschlägst, nach einem Rohfruchtverfahren: Die Maroni durch den Fleischwolf gedreht (gab gelbe, krümelige Würstchen), mit etwas Malz für die Enzyme eingemaischt, verzuckert und gekocht. Dann zur Hauptmaische mit dem Rest Malz zugebrüht, und normal weiter.
Ich hatte eine bewusst einfache Schüttung (100% WieMa) und sehr zurückhaltende Hopfung gewählt gehabt, um den Maronigeschmack nicht zu überdecken.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2011 um 20:26  

Zitat von Bierjunge, am 29.11.2011 um 20:23
Ziemlich genau so hatte ich das auch mal gemacht, lustigerweise ebenfalls mit 2 kg Maroni (nach dem Schälen!) auf 20 l.
Gemaischt habe ich nach, wie Du ebenfalls vorschlägst, nach einem Rohfruchtverfahren: Die Maroni durch den Fleischwolf gedreht (gab gelbe, krümelige Würstchen), mit etwas Malz für die Enzyme eingemaischt, verzuckert und gekocht. Dann zur Hauptmaische mit dem Rest Malz zugebrüht, und normal weiter.
Ich hatte eine bewusst einfache Schüttung (100% WieMa) und sehr zurückhaltende Hopfung gewählt gehabt, um den Maronigeschmack nicht zu überdecken.

Moritz


Vielen Dank für deine Erfahrung- das wichtigste hast du vergessen - wie macht sich die Marone im Bier?


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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 30.11.2011 um 08:33  

Zitat von Advanced, am 29.11.2011 um 20:26
- das wichtigste hast du vergessen - wie macht sich die Marone im Bier?

Gut! Ich bin bloß furchtbar schlecht darin, Geschmäcker in allgemeinverständliche Worte zu fassen, vor allem, wenn inzwischen 2 Jahre dazwischenliegen. Mein Fazit damals war, dass ich es jederzeit wiederholen würde, wenn die Maronen bloß nicht so teuer und das Schälen so furchtbar zeitraubend wäre.

Hier habe ich gerade auch noch ein weiteres Rezept gefunden: http://www.besser-bier-brauen.de/selber-bier-brauen/rezepte/m aronator. Im Prinzip ist das Vorgehen sehr ähnlich, bloß das David darin tech. Enzyme für die Rohfrucht-Vormaische verwendet. Ein Pfund Malz tut es m.E. aber genauso.

Moritz


[Editiert am 30.11.2011 um 08:34 von Bierjunge]



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red_folder.gif erstellt am: 30.11.2011 um 11:08  
Auf Korsika habe ich das Pietra getrunken. Der Bierzwerg hatte es auch mal im Sortiment.
Ein leicht rötliches, mit Maronenmehl (ich glaube) untergärig gebrautes Bier. Hat mir sehr gut
gefallen. Mit 6% etwas stärker und aufgrund der Maronen einer für mich neuen Note. Alles in
allem sehr lecker.
Hier noch der Link http://www.bierzwerg.de/product_info.php?info=p2839_frankreic h--pietra-biera-corsa--0-75-liter-mehrwegflasche.html
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red_folder.gif erstellt am: 30.11.2011 um 12:45  
Danke Bierjunge, Danke Klampfmann.
Die Arbeit mit den Maronen ist mit mehreren Personen sicher etwas einfacher. Und für einen Versuch ist es mir das Wert -und wenn es dann nicht schäußlich schmeckt dann sogar noch "werter ;)"


Ich stelle mir die Frage, ob ich nicht gegebenfalls bei der Schüttungmit meinen Grundmalzen auskomme. Ein 50%Pima/50%Müma oder 100% Weima oder 50%Wima/50%Müma würden sicher auch gut passen. Habt ihr einen Vorschlag welche Schüttung ihr verwenden würdet?

Oder ist der Einsatz von den Spezialmalzen evt. wegen des hohen Fettgehalts der Maronen sinnvoll? Das Cara Hell würde ja gegebenfalls für eine bessere Schaumstabilität, das Cara Amber noch etwas zur Farbe beitragen. Die Frage ist halt ob sich nur dafür die Bestellung lohnt.

Ich besitze als Grundmalz (Pilsener,Münchener,Weizen,Wiener).


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red_folder.gif erstellt am: 30.11.2011 um 12:51  
Ich würde an deiner Stelle die Schüttung bewusst simpel gestalten um den Maronen entsprechend
Platz zu lassen. Eine schlichte 100%Wiener oder Mischung Pilsener und Münchener Malz könnte ich mir
gut vorstellen (ich würde wohl zu letzterem tendieren). Speziellere Malze (Amber/Cara etc.) würde
ich erst mal herauslassen und schaun was überhaupt dabei herauskommt.
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marvin
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red_folder.gif erstellt am: 30.11.2011 um 13:28  
Hallo Fabian,

ich hab die Erfahrung gemacht, dass die Maronen wenig zur Vollmundigkeit beitragen, daher wäre mein Tipp eine kleine Dosis CaraHell zu berücksichtigen. Ich gebe Klampfmann recht mit der Meinung dezent zu verfahren, um die geschmacklichen Auswirkungen der Kastanien nicht zu überdecken. Daher würde ich von CaraAmber / Red usw.. die Finger lassen, weil diese ja wie du sicher weißt erhebliche Eigenaromen ins Bier bringen, die du hier nicht willst. Aber für diesen Style (sofern es diesen gibt) stelle ich mir ein vollmundiges nicht zu herbes goldgelbes bis bernsteinfarbenes Bräu vor. Auch würde ich bei der Pi/Mue-Variante den Mue-Anteil nicht zu hoch machen u. stattdessen das CaraHell einsetzen. Das Pietra geht so in diese Richtung, ist ja auch nicht zu trocken u. mild gehopft.

Hier ein Beitrag von 2008 zum Maronenbier:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=6115#pid60440

Gruß

Marvin


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Dringe ma oiner?? Alla guuud!
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red_folder.gif erstellt am: 3.12.2011 um 23:23  
Guten Abend,

Meine Überlegung geht jetzt in diese Richtung:

Schüttung
50/50 Pilsener, Münchenermalz

Maischeprogramm
-Das Maischeprogramm wird nach dem Earlschen Kochmaischeverfahren laufen um in der ersten Teilmaische die Maronen zu verzuckern bzw. sie dann beim zweiten Maischedurchlauf garantiert zu verzuckern.

Hopfung
- Hopfung einfach mit Magnum als Bitterhopfen, Saazer oder Tettnang als Aromahopfen. Milde 25 IBU damit das Maronenaroma hier nicht überdeckt wird.


Gärung
- Die Gärung wähle ich untergärig mit der W34/70 um den Maronen nicht die Show zu stehlen - die Hefe soll möglichst neutral vergären

Maronen-Verarbeitung
- Die Maronen (~30% Schüttung) werden im Ofen geröstet und dann geschält - sollte sich das als schwer erweisen werf ich sie noch kurz in kochendes Wasser.
- Das Maronenfleisch wird gegebenfalls angefrostet und dann durch den Fleischwolf zerkleinert.

Ziel ist ein vollmundiges, leicht süffiges untergäriges Lager mit cremigen nussigen Maronenaromen! Die Theorie klingt doch schonmal gut oder? Was sagt ihr?

Greetz,
Fabian


[Editiert am 3.12.2011 um 23:26 von Advanced]



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red_folder.gif erstellt am: 4.12.2011 um 14:05  
Hi Fabian wenn du neutral vergären möchtest, könntest du doch besser die Nottingham nehmen, da die W34 etwas malzig vergärt.
Aber ein Maronenbier hört sich schon Klasse an :thumbup:
mfg
Marco
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 4.12.2011 um 18:52  
Das allererste Kastanienbier kam aus Korsika, das Piétra..das soll eines der schlechtesten Biere der Welt sein (wenn man den Testseiten vertraut :D )

http://www.nurbier.de/biere-der-welt-kastanienbier-aus-korsik a/

Die setzen dabei allerdings das Mehl der Edelkastanie ein... :gruebel: Mal schauen, ob ich mir das Kastanienmehl mal bestelle...

http://www.google.de/#q=Kastanienmehl&hl=de&prmd=imvnsfd&sour ce=univ&tbm=shop&tbo=u&sa=X&ei=ObLbTpqUMK2Q4gSX7o33DQ&sqi=2&ved=0CKkBEK0E&b av=on.2,or.r_gc.r_pw.,cf.osb&fp=ef250df9cc5f3eec&biw=1680&bih=927

EDITH: upps..hat ja Klampfmann schon alles geschrieben... :redhead: Mann..ich sollte mal besser lesen.


[Editiert am 4.12.2011 um 20:21 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 4.12.2011 um 21:37  
...ich bin natürlich auch gleich "losgestürzt" und habe mir von maroni.de u.A. 2kg Maronimehl bestellt.
Mal gucken, wie das mit weiteren 2,5kg Wiener und vielleicht einem Schäufelchen Cara hell funktioniert.
...sollte ich eine Rohfruchtvormaische planen, oder ist die Maronen-Stärke "normal verkleisternd"? :gruebel:

Hmm, vielleicht eine kleine Teilmenge mit etwas Kastanienhonig aufbrezeln, bin schon gespannt!

Uwe
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red_folder.gif erstellt am: 7.12.2011 um 23:07  
Salü Uwe

Ich habe im September auf 4.5kg Pilsner 1kg Marronimehl mitgemaischt. Die Würze war sehr süss (die Kinder wolln wieder mal ein "Marroni-Kinderbier"....).

Aber im fertigen Bier ist der Marroni-Geschmack kaum auszumachen. Bin dann gespannt auf deinen Bericht mit mehr Mehl! Ein Bild vom Bier findest du bei den Fotos von Hobbybraubieren.

Herzliche Grüsse
Frank
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 7.12.2011 um 23:21  
Hallo Frank!

Leider ist das Mehl noch nicht eingetroffen, müßte aber bald da sein.
Ich denke, daß ich es einfach mit maische und plane 2,5kg Wiener und 250g Cara hell.
Als Rasten vielleicht 57°C 20min, 67°C 60min, 72°C 30min, also in Richtung Weizenbier.

Na, mal schauen... :)

Uwe
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red_folder.gif erstellt am: 7.12.2011 um 23:49  
Schönen guten Abend zusammen,

Ich wollte eigentlich schon morgen brauen, allerdings ist mein Panzerschlauch noch nicht da den ich letzten Dienstag bestellt habe... :mad: den alten hab ich leider vorzeitig verkauft.
ich habe bereits 3KG Maronen, ich werde gegebenfalls noch am Wochenende brauen sollte denn der Schlauch eintreffen.

Meine Schüttung wird dann wohl PIMA/MÜMA + etwas Caramalz-Hell sein da die HUM-Bestellung wohl noch vor dem Schlauch da sein wird- dann werde ich auch mein Weihnachtsgeschenk, die Porkert austesten. Ich meld mich wenn es was neues gibt und mache ein paar Bilder am Brautag.

Bis dahin bin ich auch gespannt auf andere Maronibiere - schön angeregt zu haben.

Beste Grüße,
Fabian


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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2011 um 23:49  
Folgendes Rezept möchte ich so schnell wie möglich brauen - sobald der Panzerschlauch per Post da ist......!

Daten Maronenbier
IBU 26
STW 13°P
RA- 2°dH
Chlorid-Sulfid: 66mg/75mg



Maischeprogramm nach Earls Kochmaischeverfahren


Hopfengabe mit einer Ausbeute 60:40 Bittere


Hefe
Untergärig W34-70.

Die Malzmenge ist extra niedrig gewählt, indem ich eine Ziel-Ausbeute von 70% eingestellt habe. Diese werde ich sicher nicht erreichen, der Restzucker kommt allerdings von den Maronen. Am ende wird dann die Stammwürze gemessen und gegebenfalls mit Wasserzugabe auf 13°P korrigiert wenn der Wert höher sein sollte.

Sollte doch ein guter Sud werden, was meint ihr? PS. das Malz wird das erste mal mit meiner eigenen Porkert gemahlen, ich bin schon gespannt.


[Editiert am 10.12.2011 um 00:10 von Advanced]



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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 10.12.2011 um 00:06  
Welche Hefe willst Du nehmen, finde das nicht in Deinem Beitrag.
Sind es geschälte Maronen, oder Maronenmehl?
Ich plane, die 2kg Maronenmehl vorher im Backofen leicht anzurösten. Mal schauen, wie das klappt. :)

Uwe
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red_folder.gif erstellt am: 10.12.2011 um 00:12  

Zitat von Uwe12, am 10.12.2011 um 00:06
Welche Hefe willst Du nehmen, finde das nicht in Deinem Beitrag.
Sind es geschälte Maronen, oder Maronenmehl?
Ich plane, die 2kg Maronenmehl vorher im Backofen leicht anzurösten. Mal schauen, wie das klappt. :)

Uwe


Hey UWE.

Ich will die W34/70 verwenden und untergärig vergären damit ich keinen großartigen Hefegeschmack oder sonstige phenolische Aromen bekomme.

Ich verwende frische Maronen- diese werden im Ofen gerörstet, danach geschält und im Fleischwolf zerkleinert. Die Maronen werden dann unter das Malz (Teilmaische I) gemischt und normal mitgemaischt. Ich verwende so 3-3,5Kg Maronen mit Schale was rund 30% der Schüttung ausmacht.

EDIT: Ich habe mir gerade überlegt, vllt. mal zwei Hefen zu testen. 20L Untergärig, 10L mit der Nottingham... also nen direkten Vergleich UG/OG. Was meint ihr?


[Editiert am 10.12.2011 um 00:22 von Advanced]



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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 10.12.2011 um 09:42  
Jo cool, mach das mal. Schief gehn kann dabei ja eigentlich garnix!


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red_folder.gif erstellt am: 10.12.2011 um 10:17  
Hallo Fabian,

bei Punkt 3.1 wirst Du die Maronen mit 3 kg angeben müssen, so dass Du auf 9,4 kg kommst. Nur dann wird der Hauptguß Teil II so berechnet, dass Du später auf die gewünschten 62°C kommst.

Viele Grüße und
GUT SUD

Earl


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red_folder.gif erstellt am: 10.12.2011 um 10:51  
Hey earl, die Frage ist wie ich das machen soll - wie rechnet das Programm dann die Schüttung um? Ich habe ja immer eine gewisse KG-Menge die ich erfüllen muss... Ich glaub ich leg dann einfach etwas mehr Abkühlwasser parat bis ich dann auf die gewünschte Temperatur falle.

Und wisst ihr was!!!!


Das heißt heute basteln, morgen brauen. :thumbup:

EDIT:
Zack ist er eingebaut :D


[Editiert am 10.12.2011 um 12:17 von Advanced]



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red_folder.gif erstellt am: 10.12.2011 um 14:44  
Meine Porkert

Gerade habe ich im Keller das Malz für morgen geschrotet und damit mein Weihnachtsgeschenk eingeweiht welches ich gleich wieder im Karton verstecken werde :D


Schrotergebnis - erste Einstellung


Das Cara


Das PiMa




Also so wie das ausschaut bin ich tippelitopp mit dem Schrotergebnis zufrieden. Es geht auch ausreichend schnell mit der Hand :thumbup:
Da bin ich morgen mal gespannt wie sich das ganze incl. Maronen läutern lässt.


[Editiert am 10.12.2011 um 14:49 von Advanced]



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red_folder.gif erstellt am: 10.12.2011 um 16:13  
Ich hab grad 6,5 Kilo PiMa und 3 Kilo Weizenrohfrucht in 40 Minuten geporkert.
Das Teil ist echt klasse, erstaunlich, wie die Spelzen intakt bleiben und wie wenig Mehl entsteht.
Nur die Weizenrohfrucht ist echt fies zu schroten, da merkt man mal was da beim Vermälzen alles im Korn passiert.

Stefan
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Hallo Advanced,

was hast du dir denn da für einen Schlauch bestellt? Der hat doch bestimmt 1"? Wieviel Stunden willst du denn läutern?

Kirk
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Zitat von Kirk1701, am 10.12.2011 um 18:58
Hallo Advanced,

was hast du dir denn da für einen Schlauch bestellt? Der hat doch bestimmt 1"? Wieviel Stunden willst du denn läutern?

Kirk


Kirk wie meinst du das? Durch den größeren Schlauch hab ich doch jetzt viel mehr Oberfläche -> größere Filterfläche.

Zuerst die Maronen anritzen (Teppichmesser)


Im Ofen bei 200°C 10-15Minuten rösten


Oma, Opa, Mutter und ich - da ist das pulen noch erträglich, ich würde aber jedem geschälte TK-Maronen empfehlen ;)


Waren so zirka ~3-4KG Maronen, morgen wieg ich mal wieviel davon übergeblieben ist.
Morgen geht das ganze dann durch den Wolf

Morgen früh gehts los! Ich freu mich.


[Editiert am 10.12.2011 um 21:31 von Advanced]



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