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Autor: Betreff: Anfänger braucht Rat
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2012 um 15:31  
Hi zusammen
Ich bin ein leidenschaftlicher Bierfan und bin deshalb auf die Idee gekommen, hobbymässig Bier zu Hause zu Brauen.
Nach dem ich durch viele Internetbeiträge so richtig auf den Geschmack gekommen bin, habe ich mir gestern gleich ein Buch darüber in der Bibliothek geholt, "Bier brauen für jedermann". Ein Bierbrauseminar möchte ich auch demnächst machen.
Nun habe ich aber noch einige Fragen:

Ich habe zu Hause einen Hobbyraum den ich dafür nutzen möchte. Wie sieht es aus mit den Gärgasen?
Kann ich dann noch den Raum betreten ohne dass ich ohnmächtig werde ? ^^
Mit welchem Budget muss ich etwa als Anfänger rechnen um eine Brauausrüstung zusammenzustellen?

Ich freue mich auf eure Antworten.

LG Habi
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goudi
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2012 um 15:55  
Hallo Habi,

erst einmal herzlich willkommen!
Ich selber gehöre auch noch zu den Anfängern dieses Hobbys und habe sehr wenig erfahrung aber dafür ist die Anschaffung der Utensilien noch nicht allzu lange her...
Meine erste ausrüstung bestand aus folgenden Dingen, die ich neu kaufen musste:
1) Gähreimer mit Mattmill Leuterblech
diesen habe ich bei "Hopfen und Malz" erstanden (Ich hoffe ich werde jetzt nicht wegen versteckter Werbung abgestraft).
2) Brauerjod
3) Thermometer
4) Rührpaddel
5) Kochtopf mit ca 15L Fassungsvermögen ist vorhanden gewesen
6) Den Herd meine GöGa (und deren Erlaubnis dass ich nen halben Tag die Küche belege)
7) Silikonschlauch (der hilft sauereien zu vermeiden und die heiße Ware umzuschlauchen)

Gut Malz halt, geschrotet aber das ist ja Verbrauchsmaterial
für´s erste unter 100 Euro mittlerweile habe ich automatisiert und weit über 200Euro investiert, die Wunschliste ist aber noch recht lang mal sehen wann ich von meiner GöGa wieder ein neues Budget bekomme :D

Ich hoffe ich konnte weiterhelfen

gruß Goudi
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2012 um 16:01  
Hallo Habi!

Wegen Gärgasen brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Eher wegen der Dampfentwicklung beim Maischen und vor allem beim Kochen. Also zumindest ein offenes Fenster oder eine Balkontür sind notwendig, das wird sonst ziemlich feucht. Maischen geht zwar, beim Kochen musst du aber mit dem Topf raus.

Ich habe mir um weniger als 200€ eine sehr solide 25-Liter Anlage angeschafft, wobei der Einkocher bereits vorhanden war. Es geht aber auch sehr viel billiger, für meinen ersten Sud habe ich, abgesehen von den Rohstoffen, nicht einmal 50€ gebraucht.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2012 um 16:03  
Die Gärgase kannst Du bei 20 L getrost vergessen...sofern Dein Hobbyraum nicht die Größe eines Besenschrankes hat, luftdicht ist und Du außerdem noch drin schläfst :) Ab 100 L im Keller sollte man aber dann schon für eine Lüftung sorgen.


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2012 um 16:25  
Ja die Dampfentwicklung beim Kochen sollte man nicht unterschätzen.
Ein schlecht entlüfteter Hobbyraum im Keller wird da schnell zur Heimsauna.
Da sollte man dann den Dampf aktiv absaugen und zum Fenster rausleiten.
...

Im Prinzip gibt es drei Abstufungen für das Brauen:

1. gehopfte Fertig-Extrakte (quasi Fertigbier in Sirupform)
Dazu braucht man nur eine ausreichende Menge heisses/warmes Wasser und einen ca. 30 Liter Gäreimer.
Extrakt in warmen Wasser auflösen, Hefe zugeben, vergären lassen und dann auf Flaschen abfüllen.

2. ungehopfte Extrakte + Hopfen
Man kann sich aus verschiedenen Extraktsorten sein Bier schon etwas individueller gestalten und selber den Hopfen auswählen.
Da braucht man dann zusätzlich noch einen großen Kochtopf/Einkocher für ca. 25 Liter um den Hopfen zu kochen.

3. Maischen
Dabei stellt man quasi seinen eigenen ganz individuellen Extrakt mit Malzschrot her wie in den Brauereien.
Man benötigt zusätzlich noch einen Läutereimer, um nach dem Maischen die Getreidereste von der Würze zu trennen.

Am einfachsten als Anfänger ist ein Einkochautomat mit ca. 27 Liter Volumen für das Maischen.
Und nicht vergessen, daß man auch noch ca. 14 Liter Wasser mit 78 Grad für die Nachgüsse benötigt.
Also ggf. einen zweiten Einkochautomat einplanen. Denn mit mehreren kleinen Töpfen auf dem Herd hantieren macht da echt keinen Spass.


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plopp bier
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2012 um 20:02  
Hallo Habi

Ich empfehle für den Anfang dir das Buch:“Heimbrauen Schritt für Schritt zum eigenen Bier“ von Hagen Rudolph durch zu lesen. Da er sehr minimalistisch Braut und es ist immer gut ist quer zu lesen.

Meine Grundausstattung sah so aus:
27l Einkocher + Isomatte zum Isolieren
Hopfenseiher + Silikonschlauch
Läuterbox
30l Gärbehälter
Maischeholz
Thermometer (Analog)
Brauerjod
Spindel
Malzmischung „Almtaler Heffeweisse“
Abfüllröhrchen
2 Kisten plopp Flaschen

Vieles habe ich nach Anleitungen selber hergestellt. Lass dich mal hier inspirieren.
http://www.besser-bier-brauen.de/selber-bier-brauen/anleitung en/bauanleitungen
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2012 um 20:05  
Herzlichen Dank für eure Antworten.
Nun, mein Hobbyraum ist 27 Quadratmeter gross und hat auch ein Fenster.

@Karlsbrau: Am liebsten würde ich natürlich selber Maischen.

Am besten lese ich zuerst mal mein Buch zuende, damit ich besser über den Ablauf bescheid weiss.
Fürs erste Bier würde mir auch ein Braukit reichen ( Laut meinem Buch ist das so ein Fertiggemisch, richtig?)
Habe hier auch schon einige billige Brausets gefunden (Da ich aus der Schweiz bin ziehe ich Schweizer Anbieter vor):
http://www.bier-von-dir.ch/Bier_von_Dir/index.htm -> unter Grundausstattung ( Ich hoffe dass der Link nicht als Fremdwerbung gilt ...)

Ich möchte aber meine Brauausstattung noch erweitern können ... Geht das mit diesen Sets?

Habe etwa an eine Grössenordung von 20 - 30 Liter gedacht. Da der Hobbyraum nicht im gleichen Block wie unsere Wohnung und nur gemietet ist, möchte ich die Menge klein halten.


Ps @Goudi: Was ist GöGa ? ^^


[Editiert am 12.4.2012 um 20:08 von Habi]
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hannibal
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2012 um 20:27  
Hallo Habi,

GöGa = Götter Gatte/Gattin, die bessere Hälfte sozusagen.

Zum Thema - ich würde auch zur Einkocherklasse raten. Da bin ich auch (selbst Anfänger - aber ein relativ fleissiger).
Ansonsten habe ich noch folgende Dinge die ich wichtig finde:

20 Liter Edelstahltopf (für Nachguss und zum Kochen - zeitgleich zum Einkochautomaten, wenn es etwas mehr wird)
Maischpaddel
Silikonschlauch
Läuterfass (Maischefass mit Panzerschlauch)
Gärfass
Thermometer
Brauerjod
Isomatte für Einkochautomat
Bierwürzespindel und passendes Gefäss
Reinigungsmittel


und ansonsten kann man sich austoben :)

Wenn mir nochwas einfällt schreibe ich es noch rein.

Grüsse und gut Sud,
Holger
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2012 um 21:40  
Moin Habi,

wenn Du richtig maischen möchtest, dient Dir vielleicht die Beschreibung meiner kleinen Brauerei in diesem Thread als Anregung :) (?)

Allzeit gut Sud,

Udo


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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2012 um 21:58  
Servus,
war vor kurzem auch in deiner Position. Kannst dir den Thread ja auch mal durchlesen. Dank dieser Hilfe lief alles bestens beim ersten Sud ;)

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=13135

Gruß
Christian

Edit: Der Thread oben im Link ist sicher auch interessant aber in diesem hier ging es um die Ausrüstung:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=13058#pid145944


[Editiert am 12.4.2012 um 22:10 von Wikinger86]



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vade
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red_folder.gif erstellt am: 13.4.2012 um 06:21  

Zitat von Habi, am 12.4.2012 um 20:05
Herzlichen Dank für eure Antworten.
Nun, mein Hobbyraum ist 27 Quadratmeter gross und hat auch ein Fenster.

@Karlsbrau: Am liebsten würde ich natürlich selber Maischen.

Am besten lese ich zuerst mal mein Buch zuende, damit ich besser über den Ablauf bescheid weiss.
Fürs erste Bier würde mir auch ein Braukit reichen ( Laut meinem Buch ist das so ein Fertiggemisch, richtig?)
Habe hier auch schon einige billige Brausets gefunden (Da ich aus der Schweiz bin ziehe ich Schweizer Anbieter vor):
http://www.bier-von-dir.ch/Bier_von_Dir/index.htm -> unter Grundausstattung ( Ich hoffe dass der Link nicht als Fremdwerbung gilt ...)

Ich möchte aber meine Brauausstattung noch erweitern können ... Geht das mit diesen Sets?

Habe etwa an eine Grössenordung von 20 - 30 Liter gedacht. Da der Hobbyraum nicht im gleichen Block wie unsere Wohnung und nur gemietet ist, möchte ich die Menge klein halten.


Ps @Goudi: Was ist GöGa ? ^^


sali habi

"dialekt on" scheen e wittere schwiizer im beschte bierbrauforum z'finde "dialekt off"
lies dich durch die angegebenen links durch, dort findest du viel informationen.
als lieferant kann ich dir den brau- und rauchshop empfehlen, grösster und günstigster shop der schweiz.
wenn du intresse hast andere hobbybrauer aus der schweiz zu treffen komm doch an die solothurner biertage --> hier findest du nähere information zum treffpunkt etc

e scheene daag


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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 13.4.2012 um 06:46  

Zitat von Habi, am 12.4.2012 um 20:05
Herzlichen Dank für eure Antworten.
Nun, mein Hobbyraum ist 27 Quadratmeter gross und hat auch ein Fenster.

@Karlsbrau: Am liebsten würde ich natürlich selber Maischen.

Am besten lese ich zuerst mal mein Buch zuende, damit ich besser über den Ablauf bescheid weiss.
Fürs erste Bier würde mir auch ein Braukit reichen ( Laut meinem Buch ist das so ein Fertiggemisch, richtig?)
Habe hier auch schon einige billige Brausets gefunden (Da ich aus der Schweiz bin ziehe ich Schweizer Anbieter vor):
http://www.bier-von-dir.ch/Bier_von_Dir/index.htm -> unter Grundausstattung ( Ich hoffe dass der Link nicht als Fremdwerbung gilt ...)

Ich möchte aber meine Brauausstattung noch erweitern können ... Geht das mit diesen Sets?

Habe etwa an eine Grössenordung von 20 - 30 Liter gedacht. Da der Hobbyraum nicht im gleichen Block wie unsere Wohnung und nur gemietet ist, möchte ich die Menge klein halten.


Ps @Goudi: Was ist GöGa ? ^^


Die Idee mit einem Braukit anzufangen ist sicher nicht verkehrt. Der Vorteil, du hast nur mit einem der vielen Parameter beim Brauen zu tun, der Gärung. Alle Fehlerquellen die beim Schroten, Maischen, Läutern und Hopfenkochen entstehen, sind damit ausgeklammert. Du hast dann in relativ kurzer Zeit schon mal ein trinkbares Erfolgserlebnis.
Was du beim Kitbrauen zum Thema Gärung lernst, hast du später wenn du zum Maischebrauer aufsteigst, schon im Griff.

Achte bei der Auswahl des Bierkits drauf, ob du Zucker zumischen musst oder nicht. Bei manchen Bierstilen (z.B. Triple) gehört das zum Rezept, bei "normalen" Biersorten schmeckt das eher wäh. Wenn aus 1,5kg Bierpaket 23 Liter Bier entstehen sollen, geht das nicht ohne Zuckerzugabe. Hier solltest du den Zucker durch eine zusätzliche Büchse Malzextrakt (passend zum Bierkit hell, amber oder dunkel) ersetzen. Die Bierkits aus der Munton Goldserie sind mit 3kg schon komplett und ergeben ohne Zuckerzugabe oder extra Malz ein sehr leckeres Bier.

Der nächste Schritt wäre mit ungehopftem Malzextrakt zu arbeiten, selbst den Hopfen auszuwählen und zu kochen. Bisher bist du ohne Kochen ausgekommen, jetzt kommen Topf und Herd dazu. Als Alternative steht der Einkocher zur Wahl, das ist im Grunde genommen nichts anderes als ein 30 Liter Topf mit fest angebauter Kochplatte. Mit dem separaten Einkocher bist du unabhängig von Muttis Herd, was Mutti, bzw. die GöGa sicher sehr erfreut, weil sie in ihrer artgerechten Haltung nicht gestört wird. Deinen Sud kannst du noch mit Karamalzen aufpeppen. Karamalze sind Malze, die bereits in der Mälzerei vollständig verzuckert sind. Du musst also nicht erst durch Maischarbeit Stärke in Zucker umwandeln. Auch ist es ziemlich egal, wie dieses Malz geschrotet wird. Du kannst das mit der Kaffemühle oder der Moulinette erledigen, auch weil das vergleichsweise geringe Mengen sind. Das Karamalz wird zunächst im auf etwa 70 Grad aufgeheizten Brauwasser ausgelaugt, bevor Malzextrakt und Hopfen dazukommen und gekocht wird. Hast du das Karamalz in einem Stoffbeutel, sparst du dir das Läutern bzw. filtern. Im englischen und amerikanischen Bereich gibt es unendlich viele Rezepte zu dieser Brauart. Hier kannst du auch schon mit verschiedenen Hefearten experimentieren.

Die nächste Stufe heißt Malzpaket. Jetzt wird gemaischt und geläutert, das erfordert zusätzliche Investition in eine Läutermöglichkeit. Dafür hast du dann viel mehr Möglichkeiten (aber auch Fehlerquellen), um auf den späteren Geschmack deines Bieres Einfluß zu nehmen. Als Vollkornbrauer bist du damit in die Riege der echten Brauer aufgestiegen.

Jetzt kommt noch die eigene Malzmühle, um weiter unabhängig zu werden. Du kannst verschiedene Malzarten auf Vorrat halten und erst bei Bedarf frisch schroten (geschrotetes Malz ist nur begrenzt lagerfähig). Du könntest noch um wirklich autark zu werden, selber Gerste anbauen und mälzen, das ist aber mehr theoretischer Natur. Hopfen aus eigenem Garten ist da schon eher im Bereich des Möglichen und wird auch praktiziert.

Cheers, Ruthard


[Editiert am 13.4.2012 um 07:11 von Brauwolf]



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goudi
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red_folder.gif erstellt am: 13.4.2012 um 08:25  
Hallo
@ Hannibal, vielen Dank für die Erklärung, wofür die Abkürzung GöGa steht ;)
oh oh was habe ich mit GöGa angefangen? Nun wird schon über deren artgerechte Haltung gesprochen - hat mich sehr amysiert, darf nur meine Frau nicht lesen - besser ist das. :thumbup:

Gruß Goudi

PS: ich finde, dass dieser Tröt bereits sehr schön allumfassend geworden ist...
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 13.4.2012 um 09:10  

Zitat:
Kann ich dann noch den Raum betreten ohne dass ich ohnmächtig werde ?


Viel kritischer als die Gaergase (CO2) sind natuerlich die fluessigen Gaerprodukte (C2H6). Die koennen in der Tat bei hoeheren Konzentration zu Benommenheit, Orientierungslosigkeit, unkontrollierter Heiterkeit und absoluter Selbsueberschaetzung fuehren :D

Gruss

Jan
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Knaecke
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red_folder.gif erstellt am: 13.4.2012 um 09:18  
@JanBr: Bei deinen flüssigen Gärprodukten fehlt ne Hydroxy-Gruppe ;) Ethan wird glaub nicht soooo viel gebildet :P


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 13.4.2012 um 09:27  
Eigentlich fehlt sogar nur der Sauerstoff. Und ich kann's noch nicht mal auf genau eben den Ethanol schieben weil ich noch stock nuechtern in der Arbeit sitze. Natuerlich muss es heissen C2H6O. Ich weiss auch was passiert ist, hab mit meinen dicken Fingern statt dem O die ) getroffen und mich dann gewundert warum ich )) hab voraufhin ich eine ) geloescht hab, stupid me.

Ich werd heute mal das Asashi 0.00% verkosten. Kann ja eigentlich nach nicht mehr viel schmecken. Hat dafuer aber auch nur 22 cal pro 100ml....

Gruss aus Japan

Jan
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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 13.4.2012 um 09:54  

Zitat von Habi, am 12.4.2012 um 20:05
Herzlichen Dank für eure Antworten.
Nun, mein Hobbyraum ist 27 Quadratmeter gross und hat auch ein Fenster.

Ich hoffe für dich, daß die Nachbarn dort tolerant gegenüber gelegentlichem Hopfengeruch sind.
.
Zitat:
...
Jetzt kommt noch die eigene Malzmühle, um weiter unabhängig zu werden. Du kannst verschiedene Malzarten auf Vorrat halten und erst bei Bedarf frisch schroten (geschrotetes Malz ist nur begrenzt lagerfähig).

Nach etwas über 1 Jahr bin ich auch am Überlegen, ob etwas Malzvorrat nicht ganz praktisch wäre. Derzeit bestelle ich immer geschrotetes Malz in genau passenden Mengen.
"Spontan Brauen" bedeutet noch sich mindestens 1 Woche vorher zu entscheiden, damit bestellt und geliefert werden kann.


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Horsti
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red_folder.gif erstellt am: 13.4.2012 um 11:29  
Sorry für Offtopic, aber da kommt der Chemiker in mir durch: C2H6O ist sehr uneindeutig. Könnte zB auch Dimethylether sein, welches ich nicht in meinem Bier will (kann auch Benommenheit verursachen..), also lieber C2H5OH schreiben ;)

Zum Thema: Ich habe mit einem Bierkit von www.dein-bier.de angefangen. Das sind Trockenmalzextrakte. Die löst du in warmem Wasser mit/ohne Zucker auf, gibst Hopfenextrakt dazu und die Trockenhefe. Brauchst du im Prinzip nur einen großen Kochtopf dafür und einen Gäreimer, der da meist mitgeliefert wird (17 L soweit ich weiß). Dadurch kannst du, wie Ruthard schon sagte, das Gären kennenlernen. Du hast keinen Stress mit Läutern/Hopfenseihen etc.

Bin jetzt seit kurzem direkt auf Maische umgestiegen und mein Equipment ist wie folgt:

- Einkochtopf (Weck Wat14, 58€ bei Amazon, bin sehr zufrieden). Ein zweiter Topf für Nachgusswasser wäre gut, ich mach das momentan noch in mehreren kleinen Töpfen auf dem Herd.
- zwei Thermometer (eins digital und eins analog, sicherheitshalber), ein Thermometer reicht auch aus
- ein MattMill-Läuter- und Gäreimer (30 L) im Hobbybrauerversand zu bestellen (Läutereimer zum selbstbauen: www.brauherr.de, gute Anleitungen. Ist sicher billiger, habe den Eimer halt geschenkt bekommen)
- Silikonschlauch
- Spindel+Meßzylinder oder ein Refraktometer zur Stammwürzebestimmung und Gärverfolgung (sehr zu empfehlen)
- Etwas zum Hopfenfiltern (eine abgekochte Stoffwindel oder in meinem Fall ein Sputnik-Filter, ein Geschenk von klecksomania aus dem Forum, danke nochmal :thumbup: )
- einen Buchenholzstab als Braupaddel aus dem baumarkt (3€)
- Reinigungszeug zum desifizieren von Gäreimer und Co (nehme da Isopropanol-Lösung 70%, aus Apotheke oder Chemikalienhandel)
- Wenn du Glück hast bekommst du von einer lokalen Brauerei ein bisschen Malz, Hopfen udn Hefe verkauft. Ansonsten kannst du das auch gleich beim hobbybrauer-Versand geschrotet mitbestellen.

Viel Erfolg!
Simon

Edit: Achja, die Trockenextrakte sind sehr teuer...da zahlst ca. 2€/Liter Bier (ohne Wasser und Energiekosten).


[Editiert am 13.4.2012 um 11:31 von Horsti]
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red_folder.gif erstellt am: 13.4.2012 um 12:01  
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten und die umfangreiche Erklärung von Brauwolf, ich freue mich sehr über eure Hilfe.

Ich werde mein Equipment wohl bei dem von vade genannten Shop kaufen, da dieser ganz in der Nähe liegt und tatsächlich auch recht billig ist.

Ich möchte mir zuerst ein Brauset mit Bierkit kaufen um mein erstes Bier zu brauen. Dieses Set kann ich ja dann nachher immer noch brauchen wenn ich einen Einkochtopf dazu kaufe.

Den Hopfen könnte ich auch in der Küche meiner GöMu kochen, allerdings bin ich im Buch noch nicht so weit ... Wie gross ist die Menge die man da kochen muss?

LG Habi


[Editiert am 13.4.2012 um 12:04 von Habi]
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maischman
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red_folder.gif erstellt am: 13.4.2012 um 14:43  
Hallo Habi,

.... ein Tolles Hobby, viel Glück beim Start.

nachdem ich "aufgemotzt" kann ich das abgeben.


http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread&tid=13351#pid

Gruss MM

:)
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red_folder.gif erstellt am: 13.4.2012 um 15:17  
Hmm da hätte ich Interesse :) Schreib mich bitte mal per PN an, irgendwie kann ich das bei dir nicht.
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maischman
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red_folder.gif erstellt am: 13.4.2012 um 15:39  
..... so jetzt habe ich die mail freigeschaltet.

Nach 2 x Extrakt brauen war mir das zu doof und ich bin dann auf diesen EK umgestiegen.

Gruss MM
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KarlsBrau
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Zitat von Habi, am 13.4.2012 um 12:01
Den Hopfen könnte ich auch in der Küche meiner GöMu kochen, allerdings bin ich im Buch noch nicht so weit ... Wie gross ist die Menge die man da kochen muss?

Es muss nicht nur der Hopfen gekocht werden, sondern die gesamte Biermenge.
Dabei wird nicht nur die Bittere aus dem Hopfen gewonnen, sondern es laufen auch noch weitere Chemische Prozesse ab.
Infos dazu: http://hb.ikma.de/index.php?title=Kochen


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Zitat von KarlsBrau, am 13.4.2012 um 17:42

Zitat von Habi, am 13.4.2012 um 12:01
Den Hopfen könnte ich auch in der Küche meiner GöMu kochen, allerdings bin ich im Buch noch nicht so weit ... Wie gross ist die Menge die man da kochen muss?

Es muss nicht nur der Hopfen gekocht werden, sondern die gesamte Biermenge.
Dabei wird nicht nur die Bittere aus dem Hopfen gewonnen, sondern es laufen auch noch weitere Chemische Prozesse ab.
Infos dazu: http://hb.ikma.de/index.php?title=Kochen

Es ist grundsätzlich richtig, dass die komplette Biermenge gekocht werden muss. Für 20 Liter Bier brauchst du also das komplette Volumen eines Einkochers. Es gibt aber auch hier wieder Mittel und Wege nur mit dem Kochen einer Teilmenge auszukommen (auf englisch):

http://www.youtube.com/watch?v=KIp5lwuFgRw&feature=channel&li st=UL

http://www.youtube.com/watch?v=WWISaKyMDg4&feature=related

mit dry hopping kann man sein Bier auch aufhübschen ohne kochen zu müssen:

http://www.youtube.com/watch?v=-Py6IJd2sfM&feature=related


Cheers, Ruthard


[Editiert am 13.4.2012 um 19:17 von Brauwolf]



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Zitat von Brauwolf, am 13.4.2012 um 18:55

Es ist grundsätzlich richtig, dass die komplette Biermenge gekocht werden muss. Für 20 Liter Bier brauchst du also das komplette Volumen eines Einkochers. Es gibt aber auch hier wieder Mittel und Wege nur mit dem Kochen einer Teilmenge auszukommen (auf englisch):

http://www.youtube.com/watch?v=KIp5lwuFgRw&feature=channel&li st=UL

http://www.youtube.com/watch?v=WWISaKyMDg4&feature=related

In den beiden Videos geht es um das Brauen mit vorgehopftem Extrakt in Dosen, der noch mit weiteren Zutaten veredelt wird.
Im ersten Video wird zB noch kurz etwas Aromahopfen zugekocht für 5 Minuten. Das reicht fürs Aroma und die Bitterung ist ja schon in der Dose drin.
Das DMS usw. ist schon bei der Herstellung der Extrakte ausgetrieben worden.

Beim Maischen könnte man wohl zur Verkleinerung des Kochvolumens "High Gravity" brauen (also mit höherer Konzentration) und erst ganz am Schluss nach dem Kochen im Gäreimer auf die gewünschte Stärke verdünnen.

Alles Sachen die ein Anfänger wohl eher noch nicht ausprobieren sollte.


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