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Autor: Betreff: The Darkening, Resteverwertung vor der Sommerpause
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Schlupfer
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2012 um 21:43  
Hi Udo,
keine Panik. Ein gutes "Portbier" braucht seine Reifezeit und eine dezente Karbonisierung passt bei einem Hochprozentigem auch hervorragend. Die Flasche die ich aus Dortmund mitgenommen habe bleibt in jedem Fall mindestens bis zum Winter unangetastet.
VG
Michael


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Don´t worry - Brew happy
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2012 um 22:30  
:redhead:
Ich danke Euch für den Zuspruch und bitte alle Jene, welche aus DO eine Buddel mitgenommen haben, es Michael gleich zu tun und das Bier nicht schon in nächster Zeit zu verkosten, sondern es ruhen zu lassen.
Und bitte, bevor Ihr es einlagert, laßt es noch ein Wenig bei Zimmertemperatur stehen, denn es braucht noch ein wenig mauschelige Wärme für die NG.

Ich habe einen Teil des Sudes in 0,33L-Büddelken abgefüllt um immer wieder mal verkosten zu können und Selbiges habe ich eben getan.
Ich habe die zweite Buddel geöffnet, pure Neugierde trieb mich dazu.
:redhead:
Und siehe da, Volco's Ansage, der NG einfach mehr Zeit zu lassen, trifft zu.
Der Unterschied ist gewaltig, und das nach nur wenigen Tagen.
Eine schöne Schaumkrone wurde aufgebaut, hielt sich sogar für einige Minuten und noch immer schwimmt ein dünner Schaumteppich auf dem Bier, dessen Farbe sich von trübem Moorwasser hin zu einem tiefdunklem, klaren Braun wandelt. Schwarz wird es nicht, aber satt dunkel.
Stellst sich also jetzt die Frage nach dem Geschmack.
Mitte der Woche beschrieb ich den Geschmack frustriert als einem billigen Single Malt der untersten Fuselkategorie sehr ähnlich und bedauerte den Verlust des Brandy-Aromas, welches noch am Tag des Abfüllens dominierte.
Zunächst der Geruch:
Sicher riecht man, daß es ein Bier jenseits des Üblichen ist und daß es ordentlich Umdrehungen mit sich bringt. Aber, während die Hefe die Restsüße verarbeitet und neben CO2 auch geringfügig mehr Alkohol erzeugt, scheinen sich diverse unangenehme Alkohole zu zersetzen, bzw. abgebaut zu werden. Das Geruchsbild ist nicht mehr so streng. Zwar stark alkoholisch, aber nicht mehr so reizend und penetrant.

Der Geschmack:
Zunächst einmal schmeckt es nicht mehr wie der billigste Single Malt aus dem dunklen ungepflegtem Sprit-Discounter in einer verkommenen Nebengasse der Glasgower Unterstadt.
Inzwischen läßt es trotz des hochprozentigen Eindrucks deutlich erkennen, daß es ein Bier ist. Ein zwar mit reichlich Alkohol gesegnetes, aber dennoch ein Bier.
Zunächst wird die Zunge und der komplette Gaumen natürlich vom Alkohol überfallen, aber anders als letzte Woche, als der Alkohol wild und unangenehm angriff, kommt er jetzt schon sehr viel gediegener und dedizierter an.
Wenn die Zunge sich an den Alkohol akklimatisiert hat - man muß den Stoff ein Wenig auf der Zunge rollen lassen - breiten sich dunkel fruchtige Aromen aus, welche eine Kehrtwende hin zum ursprünglich Angestrebten erkennen lassen. Noch ist es nur ein Hauch, die Hoffnung aber, daß dieses Sherry-Artige sich weiter ausprägen, ist groß.
Gleichzeitig läßt sich jetzt endlich entgegen der traurigen Annahme der ersten Verkostung, die Hopfenaromen seien vollends unter gegangen, tatsächlich der dem Saazer typische feine Geschmack neben einer neuen, Zitronengras ähnlichen, vermutlich vom Cenentiell stammenden, Note erkennen.
Gleichzeitig schwingt eine ordentliche Portion frisch gebrühten Arabica mit. Und ich meine damit nicht eine der handelsüblichen Melanges aus diversen Südamerikanischen Sorten und anteilsmäßigem Arabica, sondern ich meine den abgrundtiefschwarzen echten Arabica.

Im Abgang, getragen vom hohen, deutlichem Alkohol kommt dann eine Bitterung, wie ich sie bislang noch nicht gekannt habe. 25 IBU á la Cenentiell sind nicht bitterer als 25 IBU, aber sie sind eindeutig markant. Wer schon mal auf einem Lederriemen herum gekaut hat und dann schluckte, weiß was ich versuche zu beschreiben.
The Darkening stellt meinen Erstkontakt mit Cenentiell dar und hätte Jan (JanBr) mir nicht die Unze Cenentiell mit in's Paket gelegt, wäre es wahrscheinlich niemals zu diesem Kontakt gekommen.

Die Zunge wird weit hinten am Rand nahezu taub, fühlt sich an, als wolle sie anschwellen und den Rachen ausfüllen, kribbelt dann wie beim Nachlassen der Wirkung der Spritze und ist nach kürzester Zeit wieder im Normalzustand.
Bisher gab es bei der Auswirkung von Hopfen für mich nur zwei Schaltpunkte. Sediert oder sediert nicht. Und wenn er sediert, dann nachhaltig und für eine ganze Weile.
Da ich diesen Zustand der "Sediert nur für ein paar Minuten"-Form vom Saazer nicht kenne, schreibe ich ihn dem Cenentiell zu.

Was bedeutet das bisher Geschriebene ?
Es bedeutet, daß nur wenige Tage mehr in der Nachgärung oder Reifung das gesamte Aromagefüge eines Bieres nachhaltig beeinflussen können.


Warum schreibe ich das Alles hier in's Forum ?
Weil es unzählige Einsteiger, Erfahrene und Vollprofis gibt, welche nur zu oft dem ersten Eindruck erliegen und ihr eigenes Bier als ungenießbar und nicht gelungen einstufen. Und weil der Kniff in den Unterarm seitens eines anderen Brauers - so wie in diesem Fall dankenswerterweise Volco und Michael - ausschlaggebend dafür sein kann, dem eigenen Sud noch eine Chance zu geben.


Mein Resume - meine eigene Aussage "Wegkippen kannst Du auch noch in zwölf Monaten" bestätigend - ist, daß das wirklich wichtigste Gut eines Brauers die Geduld ist.
Je abgedrehter, unorthodoxer und außergewöhnlicher Dein Rezept ist, desto länger wird es benötigen, um wirklich gut zu werden und um so schlimmer wird der erste Eindruck sein.

Volco, Michael.... Danke :redhead:


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Advanced
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2012 um 22:37  
Hey,
Mir hast du ja auch eine Flasche gegeben. Ich habe diese bis gestern im schön Warmen gehalten und denke dass es ausreichend für die Nachgärung war! Dementsprechend habe ich deiner Flasche jetzt einen schönen Platz bie 4°C verpasst und ich werde Sie da wohl die nächsten Monate auch nicht antasten. Genau wie meine Reste XMas-Bock welcher für letztes Weihnachten gebraut wurde. Schaun wir mal was die Lagerung mit dem Bier macht.

Ich werde vor der Verkostung dann nochmal auf einem Lederriemen rumkauen, um die Bittere adäquat schmecken zu können ;).

Ich bin froh, dass sich das Bier dementsprechend schonmal gewandelt hat. Grüße,
Fabian


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Basti_H
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2012 um 22:47  

Zitat von TrashHunter, am 24.6.2012 um 22:30
Mein Resume - meine eigene Aussage "Wegkippen kannst Du auch noch in zwölf Monaten" bestätigend - ist, daß das wirklich wichtigste Gut eines Brauers die Geduld ist.
Je abgedrehter, unorthodoxer und außergewöhnlicher Dein Rezept ist, desto länger wird es benötigen, um wirklich gut zu werden und um so schlimmer wird der erste Eindruck sein.


Hallo!
Ich finde es immer wieder sehr amüsant, dass du wirklich jedem Neuling immer wieder einhämmerst, Geduld zu bewahren und die Zeit für Sich arbeiten zu lassen, bei deinen eigenen Suden aber immer übervorsichtig und zur Panik neigend bist ;) Kenn ich nur zu gut. Beim eigenem "Baby" will man nur das Beste und da zählen dann die eigenen Erfahrungswerte nichts mehr, solange es kein Anderer bestätigt. Ich finde den Thread sehr interessant und werde ihn weiter verfolgen.
Ciao Basti


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emjay2812
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red_folder.gif erstellt am: 25.6.2012 um 11:53  
Manchmal wundere ich mich auch über die geschmacklische Entwicklung eines Bieres. Am 20. April, braute ich ein Helles obergäriges Bier das lange Zeit eher wie ein Weizen schmeckte. Mittlerweile (leider sind nur noch eine handvoll Flaschen da) ist das Bier ungemein rund, weich, malzig, süffig. Vielleicht sollte man wirklich mal einfach einige Flaschen in einer Ecke "vergessen".


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Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 25.6.2012 um 19:27  

Zitat von Basti_H, am 24.6.2012 um 22:47

Hallo!
Ich finde es immer wieder sehr amüsant, dass du wirklich jedem Neuling immer wieder einhämmerst, Geduld zu bewahren und die Zeit für Sich arbeiten zu lassen, bei deinen eigenen Suden aber immer übervorsichtig und zur Panik neigend bist ;) Kenn ich nur zu gut. Beim eigenem "Baby" will man nur das Beste und da zählen dann die eigenen Erfahrungswerte nichts mehr, solange es kein Anderer bestätigt. Ich finde den Thread sehr interessant und werde ihn weiter verfolgen.
Ciao Basti


Hast schon Recht Basti.
Aber, ich hab zumindest für diesen speziellen Fall noch eine passable Ausrede zur Hand ;)

Bei mir hat bislang noch kein Bier mehr als 5 Tage NG benötigt um zumindest ein Wenig CO2 zu entwicklen. Somit schlug The Darkening voll aus der Norm.

Ich weiß, ist nur ein schwacher Trost :)
Aber vielleicht helfen meine Berichte ja Dritten, derartige Ereignisse besser und gelassener zu verdauen :) Und dann hat's auch was Gutes.

Greets Udo


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red_folder.gif erstellt am: 30.6.2012 um 18:44  




@Volco: DANKE

Wir sehen das The Darkening (Arius Storm X-treme Stout) nach inzwischen 15 Tagen Nachgärung.
Die Carbonisierung ist besser geworden. Erheblich besser :)

Aus dem billigen Scotch ist wieder ein runder Brandy geworden. Sherry-Noten im Hintergrund, milde Bitterung im Abgang.

Die 15,3 Umdrehungen lassen sich allerdings nicht kaschieren, sie sind deutlich zu schmecken und auch zu spüren.
Dies ist ausnahmsweise keines der hintervotzigen Biere, die ihre Umdrehungen hinter Aromen verstecken. Es ist nicht süffig, kein Schnell-Läufer. Nein, vom ersten Nippen an läßt es den Trinkenden deutlich wissen "Ich habe ordentlich Umdrehungen".
Es will mit Bedacht getrunken werden, zeigt dieses auch deutlich an. Kein leichtes Sommerbier, kein schneller Durtslöscher, nein ein starkes Ausnahmebier.
Wenn jetzt die Zeit auch noch bewirkt, daß die Ecken und Kanten abgehobelt und das Ganze in sich ein wenig weicher, vollmundiger wird, dann bin ich sehr zufrieden. :)

Wird Zeit, das Verkostungskontingent an Volco fertig zu machen. ....

Möchte noch Jemand ?


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andreas23
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red_folder.gif erstellt am: 30.6.2012 um 19:02  
Also, nach der Beschreibung wäre ich ja neugierig, und würde gerne kosten. :) Sherry-Geschmack heißt zwar autolysierte Hefezellen, aber sie sind ja für eine gute Sache gestorben!

Und über die Hefe, die eine solche Tortur mitmacht, freue ich mich auch.
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Basti_H
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red_folder.gif erstellt am: 30.6.2012 um 19:19  
Für mich schreit dieses Bier förmlich danach, irgendwo in der Ecke vergessen um dann nach Monaten als kleiner Schatz wiederentdeckt zu werden. Zumindest ein paar Flaschen solltest du dir für besondere Tage aufheben.

Ciao Basti


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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 30.6.2012 um 21:38  
Der Schaum muß ja bretthart sein, wie der so horizontal im Glas steht :P


Cheers, Ruthard


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 30.6.2012 um 22:16  

Zitat:
Möchte noch Jemand ?

Tja, äh, so gesehen, klar, her damit. Kann auch was zum Tauschen anbieten, IPA und fränkisches Lagerbier.

Gruß
Peter
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 30.6.2012 um 22:32  
Waren die Bilder nicht eben noch andersrum? Oder habe ich doch schon zuviel von meinem Böckchen intus? Den würde ich glatt mal zum Tausch anbieten.

Cheers, Ruthard


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 1.7.2012 um 08:56  
@Peter
@Ruthard

Ist gebucht. Sparen wir Porto und Ihr nehmt's im August mit, oder möchtet Ihr's vorher haben ?


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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 1.7.2012 um 11:05  
Nur die Ruhe, hat Zeit bis August

Cheers, Ruthard


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 1.7.2012 um 11:15  
August passt doch.

Gruß
Peter
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 14.7.2012 um 17:25  
Sodele, was liegt näher als bei solch einem Scheißwetter mal ein Bierchen probieren? 15 komma irgendwas Alk? Pfffff, das passt super!

Also,

Aussehen: Super Schaum, der sehr gut hält. Schönes dunkelstes Braun.

Geruch: Der Wein/Sherry kommt sofort durch, erst nach einer Weile, ein Hauch von Hopfenaroma, noch später dann ein wenig Hefe

Geschmack: Zuerst Alkohol und zwar DEUTLICH :puzz: ...aaaaber, das stört gar nicht, wie ich befürchtet hatte. Dann aber sofort deutliche Säurearomen, Sherry, Anklänge von Rosinen und Trauben, Frucht gepaart mit akzentuierten Röstaromen, die aber auch nicht so hervorstechen, wie ich das bei dem Anteil vermutet hätte.
Die Karbonisierung ist optimal für diesen Quadrupelbock oder wie immer man das bezeichnen möchte :D (ich habe die Buddel 4 Tage bei 21°C stehen lassen und dann in den Kühli verfrachtet).
Im Nachklang dann die Hopfenbittere, noch etwas rauh, aber solch ein Bier verlangt ja geradezu nach langer Lagerung, das wird schon noch.

Udo, det haste richtig jut gemacht (auch wenn mir persönlich die Säure zu sehr in den Vordergrund trítt, das aber ist ja mein Problem).

Leg den man ein Jahr in die Ecke, ich denke aber schon zu Weihnachten wird das alkoholische Hefeteilchen wohl schon recht abgerundet daher kommen.

Viele Grüße
Michael, der alles plötzlich irgendwie rosarot sieht, obwohl es draußen eigentlich vor ein paar Minuten noch grau in grau war und wie aus Kübeln schüttet....woran das wohl liegt? :cool:


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 14.7.2012 um 21:07  
Er hat es gewagt, die Buddel geöffnet. Ich bin stolz auf Dich Michael :)
Nun, ich hoffe Du hast Morgen keinen dicken Schädel und es bekommt Dir. Deine Kritik geht mir runter wie Sahne und da wäre es schade, wenn es dann nachträglich unbequeme Nachwirkungen für Dich hätte.


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2012 um 19:34  
Wau, den Ausführungen von Michael muss ich voll zustimmen: Das haste gut gemacht, Udo.

Nur ich hab das Bild versaut: Ich war so gespannt und hatte gestern schon darauf Durst und füllte mir einen kleinen Schluck ein und war voll begeistert.
Heute wollte ich das Bild machen, bedachte aber nicht, dass durch das entweichen einiger Blasen (bei wieder veschlossenem Bier) auch die Hefe mit aufgewirbelt wurde, so dass ich heute ein richtig trübes Bier vor der Linse hatte, welches aber trotzdem ganz fix geleert wurde.



Rein rechnerische 15%, die organoleptische Überprüfung sagte mir aber: Soviel waren das bestimmt nicht. Schätzung durch Vergleich vieler Barley Wine etwa 10-11%.

Also Udo, weiter so, das war :thumbup: :thumbup: :thumbup:
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andreas23
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red_folder.gif erstellt am: 2.9.2012 um 21:28  
So, ich habe The Darkening auch gerade im Glas.

Meine Eindrücke: der Schaum ist nicht besonders stabil, und verschwindet schon auf dem Weg aus der Küche zum Sofa. Die Farbe ist ein tiefdunkles Braun. In der Nase ist das Bier erst einmal ziemlich spritig, man riecht den Alkohol schon. Der Antrunk ist auch erst einmal entsprechend alkoholig. Auf der Zunge macht sich eine fein prickelnde Rezenz bemerkbar, die Carbonisierung ist gut geworden. Das Bier ist erstaunlich leicht, ich hätte mir mehr Mastigkeit und Wucht gerechnet. Es ist aber auch nicht zu leicht, durchaus passend. Im Abgang wird es dann interessant: Trockenpflaumen, Lakritz, Röstaromen, teilweise Fruchtester.

Gut gemacht, TH!
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Schlupfer
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red_folder.gif erstellt am: 13.12.2012 um 21:12  
The Darkening - was für ein Name! Hoffentlich mach es nicht blind :o . Man liest ja so viel ...



Nein, jetzt mal ernsthaft. Dieses Bier von Udo ist schon außergewöhnlich. Der Geruch ist malzig und eindeutig von Karamelnoten dominiert.
Karamel auch der erste Eindruck beim Antrunk, dann Trockenfrüchte, Rosinen und im Abgang weinig mit einer eine hervortretenden, ebenfalls weinigen Säure. Mmh, ist das jetzt Bier oder doch ein bisschen Wein :puzz: Vom angenommenen Alkoholwert dürfte es näher beim Wein als bei Bier liegen. Dabei schmeckt es in keiner Weise spritig-alkoholisch. Wie auch immer, dieses Bier könnte ein perfekter Begleiter zu Mousse au Chocolat oder aber auch Roquefort-Käse ist, also quasi ein Dessert-Bier. Mir schmeckt´s.
Udo, falls Du das Darkening reproduzieren kannst - mach es! Ich würde mir davon ein paar Flaschen in den Keller legen.

Michael
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