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Autor: Betreff: The Darkening, Resteverwertung vor der Sommerpause
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 1.5.2012 um 11:28  
Mein Budget läßt vor meinem Geburtstag keine weiteren Sude mehr zu. Ich kann nicht Alles für Zutaten ausgeben ;)

Also stellte sich die Frage, was ich mit den noch verbliebenen Resten von Malzen und Hopfen anstelle und dabei kam dann das folgende, mir wahrscheinlich endgültig den Stempel "Durchgeknallt" aufdrückende Rezept heraus:

Vorbereitung:
5L Wasser zum Kochen bringen, 380g Weizenrohfrucht und 500g Gerstenrohfrucht einrühren und unter ständigem Rühren für 30min köcheln lassen.

Den Pamp in den Maischekessel geben, 5,5L Wasser mit 45°C dazu geben, ergibt 73°C

Rührwerk einschalten

650g Paleale-Malz
1050g Wiener-Malz
200g Caraffa Spezial II
1200g Caramünch

einrühren.

Das Ganze bei eingeschaltetem Rührwerk in Ruhe lassen, bis die Temperatur auf 57°C gesunken ist. Däumchen drehen, die GöGa vernaschen oder Ähnliches.

Aufheizen auf 72°C, für 10min rasten, dann aufheizen auf 78°C und abmaischen.
Nach 20min Läuterruhe mit 15 Litern Nachguß bei 78°C läutern.

12g Centeniell (10,3%a) in die Vorderwürze

Zum Kochen bringen

Nach dem Würzebruch 5g Saazer in den Kessel geben.
Nach 80min Kochzeit 6g Centeniell und 2g Saazer in den Kessel geben.
Einkochen auf 16L

Nach der Nachisomerisierung 10g Centeniell in den Whirlpool geben.

Absaien durch den Feinfilter, abkühlen auf 32°C. In einer Tasse abgekühler Würze angefütterte Brewferm Lager anstellen und den Sud in den Keller verfrachten, dort bei 10-12°C für zwei Wochen vergessen.

Das Ergebnis sollen dann 15L rabenschwarzes Mast-Bier mit StW 12,5°P und ein leeres Malzdepot sein.

Und nu... Ring frei für Eure Schelte ...


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red_folder.gif erstellt am: 1.5.2012 um 12:13  
Dieses Bier wird deinen eigenen Namen tragen: Trashbräu

Auch mit 100g Carafa kratzt du die 100 EBC Grenze.
Und der Rest hält sich, den musst du in der nächsten Saison nicht neu kaufen - oder willst du etwa das Brauen ganz aufgeben? Dann rein damit.

Cheers, Ruthard


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red_folder.gif erstellt am: 1.5.2012 um 12:19  
:o :o :o Das Brauen aufgeben :question: :question: :thumbdown: :thumbdown: :thumbdown:

NIEMALS !

Nein Ruthard, das werde ich sicher nicht.

Aber leider wird Deine Aussage "der Rest hält sich..." keinen Bestand haben, da ich meine Malze mangels Schrotmühle schon fertig geschrotet kaufe. Und fertig geschrotet sinkt bekanntlich die Haltbarkeit drastisch. Die noch vorhandenen Bestände sind zwischen 1 und vier Monaten alt, das Caramünch sogar noch älter.
Wären die Malze noch nicht geschrotet, würde ich Dir recht geben. So aber klopf ich sie lieber in einen experimentellen Sud, als daß ich mir später damit einen Sud normaler Größenordnung verhunze.

Greets Udo


[Editiert am 1.5.2012 um 12:20 von TrashHunter]



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red_folder.gif erstellt am: 1.5.2012 um 13:28  
Da hast du völlig recht mit der Haltbarkeit von geschrotetem Malz. Ich meinte aber ausschließlich das Carafa, da ist nichts mehr drin was noch kaputt gehen könnte.
Wir haben 1970 auf Öl umgestellt und neulich habe ich beim Keller aufräumen einen ganzen Sack Kohle gefunden, die brennt heute noch wie Sau - und Carafa ist nicht mehr weit von reinem Kohlenstoff entfernt.
Wenn du das Zeug ordentlich presst (so ab 30.000t/cm²) und etwas wartest (ab 30.000 Jahre) hast du wahrscheinlich Diamanten. Dann dürfte es mit der Löslichkeit im Maischebrei allerdings schwierig werden, aber bis dahin sollte es seine Eigenschaften als Bierfarbe und Röstaroma beibehalten.

Cheers, Ruthard


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red_folder.gif erstellt am: 1.5.2012 um 13:35  
Du hast nicht zufällig noch eine alte Mostpresse im Keller stehen mit der ich das Carafa diamantisieren könnte ?

Gut, ich habe verstanden. Das Caraffa muß nicht komplett in den Sud weil eh noch ewig haltbar und 2% Schüttungsanteil grundsätzlich reichen. Diesbezüglich hast Du natürlich Recht.

Danke :)


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red_folder.gif erstellt am: 2.5.2012 um 17:03  
Die Mostpresse wird leider jedes Jahr für den Äppler gebraucht und der Druck auf der Kohle muss ja konstant sein, wird also nix...

Auf deinem Wunschzettel sollte aber wirklich ganz ganz oben die eigene Schrotmühle stehen, das ist ein riesengroßer Sprung in die Unabhängigkeit. Vor allem ist dann mit einem überschaubaren Vorrat an Standardmalzen jederzeit spontanes Brauen möglich.

Die günstigste Lösung gibt es bei Braupartner für 40€ - die ist zwar noch eine Nummer primitiver als die Corona (man soll nicht glauben dass das möglich ist), aber die ist für unsere Schüttungsgrößen perfekt. Ich habe gerade damit 8kg Maris Otter in weniger als 20 Minuten geraspelt. Aus einer Friedhofsvase habe ich mir noch einen größeren Einfülltrichter gebastelt, damit man nicht nach drei Kurbelumdrehungen absetzen muss, um Malz nachzufüllen.

Cheers, Ruthard


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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2012 um 16:34  
Weizenrohfrucht, Roggenrohfrucht und 50g Caraffa-Spezial sind soeben in 12 Liter Wasser mit Leitungstemperatur eingerührt worden und bleiben jetzt so im abgedeckten Kessel bis morgen Früh stehen.
Morgen früh wird dann wie geplant für 30min gekocht.
Hernach werde ich das Ganze auf 69°C herunter kühlen - mittels Wasserzugabe -, die Malze einbringen und eine 60min-Kombirast fahren und Läutern.

Wie es dann wird.... keine Ahnung, aber ich bin sicher, es wird Bier :P


[Editiert am 23.5.2012 um 16:35 von TrashHunter]



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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2012 um 16:48  
Und um wieviel Rohfrucht handelt es sich da? Du willst direkt kochen, ohne Vormaische?
Mutig! Da bin ich mal gespannt! :)

Uwe


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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2012 um 17:07  
Es sind:
380g Weizenrohfrucht und 500g Gerstenrohfrucht.... ich Dödel hab eben Roggenrohfrucht geschrieben, das ist falsch. Es sind Weizen und Gerste.

Und ich bin auch gespannt :) Vor Allem auf's Läutern morgen Vormittag.


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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2012 um 18:22  

Zitat von Uwe12, am 23.5.2012 um 16:48
Du willst direkt kochen, ohne Vormaische?
Mutig! Da bin ich mal gespannt! :)

Uwe


Also, nur um keine Verwirrung aufkommen zu lassen, Uwe.
Aber vielleicht entgeht mir da im Moment auch Etwas ?

Ich werde lediglich die Rohfrucht, welche über Nacht im Wasser ist, kochen.

Danach gehe ich auf 69°C und maische die Malze ein.
Nach einer 60min Kombirast bei 69°C wird dann ganz normal bei 78°C geläutert und anschließend Hopfengekocht.


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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2012 um 18:39  
Meiner Meinung nach ist das VIEL zu viel Cara drin. Nimm maximal 200g Caramünch und die Hälfte an Carafa ... das Zeug hält sich auf jeden Fall bis zum Herbst. Und selbst wenn ... für die 1,50€ würd ich mir keinen Sud "versauen".


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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2012 um 21:20  
Die 50g Caraffa Spezial sind schon drin, da kann ich Nix mehr von weg nehmen ;)


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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2012 um 09:27  
Heute Morgen wurde der leicht säuerlich riechende Matsch aus Wasser, Rohweizen, Rohgerste und Carfa unter ständigem Rühren zum Kochen gebracht und dann für 30min kochend gehalten.
Zum Ende der Kochzeit hatte sich eine zähe, trübe Pampe gebildet, welche einer Soßenstärke kurz vor dem Klumpen ähnelte.

Dann klingelte das Telefon und ich war für ca. 15min weg vom Kessel. Als ich zurück kam, lag die Temperatur bei 88°C. Ich habe kaltes Wasser hinzu gegeben, das Rührwerk wieder eingeschaltet und bei Erreichen von 70°C die Malze in den geplanten Mengen eingemaischt.
Die Maische habe ich dann für 60min zwischen 68,5 und 69°C gehalten.

In wenigen Minuten wird auf 78°C zum Abmaischen hoch gefahren. Die fast schwarze Suppe schmeckt bereits sehr süß.

Ich bin gespannt, wie es sich läutern läßt :) Wie gewohnt, werde ich 4L heißen Wassers im Läuterbottich vorlegen um den Raum unter dem Läuterblech zu fluten.
Es gibt Brauer, welche meinen, man müsse dies nicht tun. Ich persönlich habe bei zwei Suden, bei denen ich aufgrund des Maischevolumens darauf verzichtete, erhebliche Problem durch das Festsaugen des Trebers bekommen.


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2012 um 10:07  
Man kann den Hohlraum auch mit Dünnmaische fluten (vorrausgesetzt man hat nicht so dick eingemaischt, dass man nur ne dicke Pampe hat).

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2012 um 10:11  
Hab ich eben ausprobiert Stefan, stimmt :)
Nach dem Aufheizen auf 78°C Rührwerk ausgemacht, 5min gewartet bis sich das Malz gesetzt hat und dann vorsichtig die Dünnmaische von oben abgeschöpft und als Vorlage in den Läuterbottich gegeben.

Danke für den Tip :thumbup:


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2012 um 10:17  
Na, das war ja mal richtig just in time :o

Stefan
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2012 um 11:51  
Sorry, bin mit Antworten zeitlich gerade etwas "behindert", da mein PC daheim momentan nicht geht. ;(

> Ich werde lediglich die Rohfrucht, welche über Nacht im Wasser ist, kochen.
Ja, das habe ich schon korrekt so verstanden.
Du hattest nur die Schüttung nicht angegeben, aber 880g Rohfrucht auf 12l sind ja sehr moderate 1:13-14!
Trotzdem interessant, daß das immer noch ordentlich andickt. Mit einer Minimaische vorneweg mit etwas Malz und so 20min bei Mitte 70°C wäre das schön dünnflüssig geworden.

Bei Gerstenrohfrucht besteht die Gefahr, daß durch langes Kochen (10min noch kein Problem, 30min schon erheblich!) deutliche Mengen an (wohl) Glucanen freigesetzt werden, die in der nachfolgenden Maische zu wenig abgebaut werden und so heftige Läuterprobleme verursachen können.
Allerdings war das bei meinen Versuchen etwa 1kg Gerstenrohfrucht auf 5kg Gesamtschüttung.

Uwe


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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2012 um 11:59  
Hihi, jou :D Stefan

Ok, es hat nur 8 Liter Vorlauf benötigt, bis die Würze klar lief und ich die ersten 4 Liter auf den Centeniell in die Würzepfanne geben konnte.

Danach ist es sehr sauber und unproblematisch gelaufen.
Jedoch....
es ist wohl so, daß das Programm nicht in der Lage ist, die Ausbeute von zusätzlicher Rohfrucht in der Maische rechnerisch zu ermitteln.
Letztlich hätte bei 21L Pfanne voll und Glattwasser nahe 2°Brix sein sollen.
Tatsächlich kam ich aber auf 31L Pfanne voll ehe ich bei 2°Brix im Glattwasser ankam.
Das bedeutet, daß ich aus der Rohfrucht Zucker gewonnen habe, welcher nicht kalkuliert ist.
Die Frage, ob diese Zucker vergärbar sind oder als unvergärbare Restsüße im Bier verbleiben, ist noch nicht beantwortbar.

Aktuell habe ich noch 26L in der Würzepfanne und 50min Kochzeit vor mir.
Ich wage bereits jetzt die Annahme, daß ich bis zum Ende der Kochzeit noch gut 20L im Kessel haben werde und diese eine erheblich höherere Stammwürze als geplant (> 12,5°P) aufweisen werden.

Sollte das der Fall sein, weiß ich jetzt noch nicht wirklich, ob ich dann wirklich auf die ursprünglich geplanten 16L einkoche - also die Stammwürze noch weiter erhöhe -, oder ob ich den dann bestehenden Status einfach als Status Quo übernehme. :puzz:

Edit: @Uwe: Ok, nu hab ich es begriffen, Danke


[Editiert am 24.5.2012 um 12:06 von TrashHunter]



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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2012 um 12:25  
Die Rohfrucht liefert Stärke, die von den Malzenzymen ganz normal verzuckert wird.
Natürlich gibt das dann eine entsprechend höhrer Stammwürze und da wird auf jeden Fall jede Menge vergärbare Maltose entstehen.
Die Enzyme unterscheiden ja nicht zwischen Stärke aus Rohfrucht und Stärke aus Malz.
Mein Rohfruchtrekord liegt übrigens bei 45%, das wurde astrein iodnormal, sogar ohne Rohfruchtkochen (liegt in diesem Fall an der niedrigen Verkleisterungstemperatur von Weizen).

Stefan


[Editiert am 24.5.2012 um 12:28 von Boludo]
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2012 um 13:19  
:o 21L nach dem Hopfenseien.... mit :question: :puzz: :question: :puzz: :question: 18,8°P

Ich muß vor dem Anstellen unbedingt noch mal messen. Das ist ja irre. 18,8°P aus dieser doch mickrigen Schüttung. Nur durch die Verwendung der Rohfrucht ?


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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2012 um 13:28  
Wenn sich an der in Deinem ersten Posting genannten Schüttung nichts geändert hat (3.980 g), wären das 99% Ausbeute -> wohl kaum!
Lieber nochmal messen.

Moritz


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2012 um 13:31  
Oder kuck mal, ob sich die Nullinie verstellt hat.
Heiße Würze mit dem Refraktometer messen ist schwierig, da verdampft ganz schnell was.
Ich mach das immer so, dass ich Würze in so eine Plastikpipette einsauge und dann darin unter dem Waserhahn abkühlen lasse (in dem Ansaugballon hinten) und dann erst messe.

Stefan
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2012 um 13:34  
An der Schüttung hat sich tatsächlich (fast) Nichts geändert. Fast, weil ich nur 50g Carafa Spezial genommen habe.
(Mein Malzdepot ist mithin wie gewollt bis auf 1KG ungeschrotetes Caramünch und 150g Carafa Spezial leer.)
Ich vermute im Moment den bereits erlebten Meßfehler beim Meßen heißer Würze. Trotz ATC kommt der Refraktometer da wohl anscheinend nicht richtig mit. (Eventuell Schwebstoffe in der Würze ?)

Ich werde auf jeden Fall vor dem Anstellen nochmals messen, denn eine derartige Ausbeute erscheint mit nahezu unmöglich.


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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2012 um 13:36  
Ich bin mittlerweile recht hemdsärmelig im Umgang mit meinem Refrakto geworden und dippe einfach die Spitze des Refraktos mit geschlossener Klappe ganz kurz in die heiße Würze. Die Würze wird durch die Kapillarkraft in den Spalt gezogen, und nichts kann verdampfen.

Moritz


[Editiert am 24.5.2012 um 13:56 von Bierjunge]



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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2012 um 15:57  
Hallo, Udo,

ich unke ja ungern, aber aus diesen Erfahrungen heraus habe ich gelernt, dass die Enzyme doch recht temperaturempfindlich sind. Ich hatte ja auch ungewöhnlich hohe Platowerte und habe mich zuerst gefreut. Hinterher zeigte sich jedoch, dass es nur Unmengen an unvergärbaren Extrakten war.

Wie auch immer: ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen, dass es bei Dir anders läuft und Du Dich über ein Starkbier freuen kannst!

Viele Grüße
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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