Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 4.2.2013 um 22:29 |
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Hallo Oli, ich hab Dein Programm ausprobiert aber ich bin noch immer nicht
dahintergestiegen wie man Stammdaten von Malz- und Hopfensorten und Hefe
hinterlegen kann. Bin ich dazu zu blöd?
____________________ Gruss Uli
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Antwort 50 |
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.2.2013 um 22:40 |
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hi Uli
gib es garnich
schau mal hier:
http://brewrecipedeveloper.de/index.php?id=downloads
stört mich nicht
bei jeden kauf malz oder hopfen können die werte abweichen.
oder rechnest du schon in tonnen ____________________ Gruß
Manny
-----------------------------------------------------------
Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Antwort 51 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2013 um 07:45 |
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Hallo zusammen.
@alexbrand/alex Zitat: | Was mir bisher aber auffällt und gar nicht gefällt ist, daß
sich überall englische Begriffe oder Abkürzungen in der deutschen
Oberfläche verstecken |
Ich habe die Anwendung
eben nochmals durchgesehen und ich habe nur einen englischen Begriff
gefunden und zwar im Menü Schüttung und Gussführung.
Dort verwende ich die Bezeichnung overall brewhouse yield(OBY).
Manch einer übersetzt das mit Gesamtsudhausausbeute, andere mit
Sudhauseffizienz, andere wiederum ... . So wirklich gelungen ist
keine davon. Allerdings hat sich OBY mittlerweile eingedeutscht und
in der Branche weiß man, was damit gemeint ist. Da ich aber davon ausgehe,
dass der Begriff trotzdem einer Erklärung bedarf, habe ich dem Thema OBY
in meiner Hilfe einen eigenen Abschnitt gewidmet und verweise an dieser
Stelle auch auf Quellen im Netz. Solltest Du Interesse haben, findest Du
die Ausführungen hier(ca. in der Seitenmitte).
Was natürlich auch sein könnte ist, dass Du ein mit ausgeliefertes
Beispielrezept geladen hast, z.B. "Example_main". Hier finden sich
tatsächlich Ausführungen in englisch, allerdings gehören diese zum Rezept
und nicht zur Anwendung. Verantwortlich zeichnet also der Rezeptgestalter
und nicht die Anwendung. Der Rezeptgestalter bin zwar in diesem Fall auch
ich, allerdings ist das ja nur ein Beispiel und soll zeigen, dass man in
die Kommentarfelder reinpinseln kann was immer man will. Auch dazu gibt es
Hinweise in der Hilfe - im Abschnitt " was wird
übersetzt".
@manny15/manny Zitat: | was mir bei der neuen version aufgefallen ist das beim
ausdrucken dopellte so viele seiten
rauskommen |
In der Tat, danke für den Hinweis -
die Layoutdatei für das zu erzeugende .pdf ist nicht in Ordnung. Der Fehler
ist behoben. Wer auch immer die korrigierte Layoutdatei kurzfristig
benötigt: einfach melden.
@Hagen Zitat: | Sinnvoll erscheint mir
beim Hopfen aber ein Untermenu zur Berechnung der Alphawerte über die
Hopfenalterung wie es Jörg/Berliner auf seiner Müggelland-Seite hat. Je
nach Alter des Hopfens und der Art der Lagerung tut sich da ja doch schon
einiges. |
Ich weiß, dass es das gibt und dass
sich etwas tut steht auch ausser Frage. Mir persönlich ist das Eis an
dieser Stelle aber ein wenig zu dünn. Die Berechnungsgrundlagen basieren
auf einem Artikel von Mark Garetz: Hop Storage: How to Get - and Keep - Your Hops'
Optimum Value,Brewing Techniques. Vol. 2 Nr.1, 1994. Mir ist seit 1994
keine vergleichbare Arbeit bekannt, die ähnliches versucht hätte. Der Weg
geht eher dahin, Leitsubstanzen für die Hopfenalterung insgesamt zu
identifizieren und durch Messungen/Analysen Einsatzmengen zu
ermitteln(alpha/aroma). Klar geht das in kleinem Maßstab nicht und
vergleichbares rechnerisch ermitteln zu können wäre schon schick - aber wie
gesagt, das Eis ist mir zu dünn.
Hinweis: Das ist übrigens der
selbe Mark Garetz der mit Tinseth und Rager rund um die
besten Vorhersagen der Bitterstoffausbeute buhlt.
@Uli74 Zitat: | ich bin noch immer nicht
dahintergestiegen wie man Stammdaten von Malz- und Hopfensorten und Hefe
hinterlegen kann |
Manny hat es schon angedeutet.
Ich versuche hier einen anderen Weg zu gehen - siehe hier.
Ich könnte mich dazu breit schlagen lassen, wenn sich jemand findet der
diese Listen vollständig und zeitnahe pflegt - ich sehe mich in dieser
Rolle nicht ;-)
Freilich erkenne ich den Mehrwert für den Anwender und ich habe mich schon
selbst dabei erwischt, dass ich gedacht habe "mistige Tipperei" aber
mittlerweile bin ich mit der Verwendung von bestehenden Rezepten und
Vorlagen schneller.
Was wäre denn eine Mindestanforderung an solch eine Liste und welche
Funktionalitäten müsste die Anwendung rund um die (individuelle)Pflege
solcher Listen bieten ? Haste mal Lust das zu formulieren ?
Vielen Dank für die Anregungen :-)
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2013 um 08:09 |
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Zitat von olibaer, am 5.2.2013 um
07:45 |
Freilich erkenne ich den Mehrwert für den Anwender und ich habe mich schon
selbst dabei erwischt, dass ich gedacht habe "mistige Tipperei" aber
mittlerweile bin ich mit der Verwendung von bestehenden Rezepten und
Vorlagen schneller.
Was wäre denn eine Mindestanforderung an solch eine Liste und welche
Funktionalitäten müsste die Anwendung rund um die (individuelle)Pflege
solcher Listen bieten ? Haste mal Lust das zu formulieren ?
Vielen Dank für die Anregungen :-)
Oli
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Ich nutze sehr gerne den kl. Brauhelfer. Dort sind ein paar Datensätze in
den Stammdaten gespeichert, die meisten muss man selber eingeben. Das ist
auch eine blöde Tipperei, aber man tippt halt nur einmal. Es ist wirklich
lästig wenn man jedesmal die Farbe vom Malz eingeben muss oder den
Alphasäuregehalt meises Hopfens. Die kann ich mir unmöglich merken, das
sind einfach zu viele.
Klar kann man bestehende Rezepte als Vorlage benutzen, je mehr Rezepte man
gespeichert hat desto einfacher wird das Ganze.
Aber wenn man z. B. ein Rezept einfach mal mit einem anderen Hopfen oder
Malz rechnen lassen möchte muss man dessen Daten raussuchen und das ist
einfach umständlich. Einfach mit anderen Komponenten "rumzuspielen", dazu
vergeht mir einfach die Lust. ____________________ Gruss Uli
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Antwort 53 |
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Member Beiträge: 61 Registriert: 3.5.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2013 um 12:31 |
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Hallo,
Ich finde das Programm eigentlich auch gelungen und auch sehr schön, leider
habe ich das gleiche Problem wie mein Vorredner...
Zitat: | Aber wenn man z. B. ein
Rezept einfach mal mit einem anderen Hopfen oder Malz rechnen lassen möchte
muss man dessen Daten raussuchen und das ist einfach umständlich. Einfach
mit anderen Komponenten "rumzuspielen", dazu vergeht mir einfach die
Lust. |
Deshalb würde ich eine Hopfen- und Malzdatenbank zur Ausahl auch begrüßen.
Jedesmal die Werte raussuchen und einfügen ist echt nervig, zumindest aus
meiner Sicht.
Schöne Grüße
Daniel
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Antwort 54 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2013 um 08:27 |
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Hallo Uli
Zitat: | Aber wenn man z. B. ein
Rezept einfach mal mit einem anderen Hopfen oder Malz rechnen lassen
möchte
muss man dessen Daten raussuchen und das ist einfach umständlich. Einfach
mit anderen Komponenten
"rumzuspielen", dazu vergeht mir einfach die
Lust. |
Das schöne ist doch, dass man eben nichts raussuchen muss und deshalb auch
an nichts gebunden ist. Es ist doch eben die Eigenheit einer Rezeptur -
dass man damit rumspielt, rumspielen darf und soll - man "spielt" so lange
rum, bis einem das Ergebnis gefällt. Es war mir wichtig, dass dieses Tool
den Charme eines Spielzeuges besitzt - ganau dazu ist es da - zum
rumspielen und rumprobieren.
Wie auch immer - ich werde mir für eine Folgeversion eine schlanke Variante
für Rohstofflisten einfallen lassen - damit die Seel`a Ruh`hat :-)
Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2013 um 18:06 |
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Member Beiträge: 61 Registriert: 3.5.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2013 um 20:08 |
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Hallo Oli,
danke für deine Einsicht :-)
Evtl kannst du ja auch ein Formular oder dergleichen in deiner Software
hinterlegen, wo jeder User sich seine Rohstoffe am Anfang selber gleich
einträgt/ergänzt. Oder gibt es sowas schon?
Erleichtert die Arbeit mit deinem Programm auf jeden Fall...
Grüße
Daniel
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Antwort 57 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2013 um 22:23 |
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Hi Daniel,
Zitat: | Evtl kannst du ja auch
ein Formular oder dergleichen in deiner Software hinterlegen, wo jeder User
sich seine Rohstoffe am Anfang selber gleich einträgt/ergänzt. Oder gibt es
sowas schon? |
Nein, bisher gibt es solch ein 'Formular' nicht und auch keinen
Programmteil der diese Daten verwaltet. Bisher gibt es die Möglichkeit:
- bestehende Rezepte zu laden, zu ändern und unter anderer Versionsnummer
oder einem anderen Rezeptnamen zu speichern
- bestehende Vorlagen in ein geladenes/bestehendes Rezept zu laden, zu
ändern und als ein neues Rezept zu speichern
- bestehende Vorlagen zu laden, zu ändern und zu speichern
- neue Rezepte zu erstellen
- neue Vorlagen zu erstellen
- Teile von einem Rezept als Vorlage zu speichern
- ...usw...
Grundgedanke war und ist, Einsatzvarianten bzw. Rezepturteile die
gestalterisch am aufwendigsten sind insgesamt wieder verwenden zu können -
ich sehe hier - und nach wie vor - den größten Mehrwert.
Aber gut und nüchtern betrachtet: Stammdaten aus Listen und
Rezept-Templates/Vorlagen im Verbund wäre schon fein - ich knobel schon
dran rum :-)
Gruß
Oli
[Editiert am 6.2.2013 um 23:05 von olibaer]
____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.2.2013 um 11:08 |
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Hallo zusammen.
Die Version 1.0.22 von "Brew Recipe Developer" steht zum download bereit.
Wie vielfach gewünscht können jetzt Stammdaten
für die Komponenten von Teilschüttungen(Malz, Gerste, ...) und Hopfen
gepflegt und verwendet werden. Mit der Version 1.0.22 steht auch ein
weiteres Format der Offline-Hilfe zur Verfügung und wird zusammen mit dem
Installationspaket ausgeliefert.
Viel Spaß damit :-)
Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Senior Member Beiträge: 332 Registriert: 21.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.2.2013 um 11:47 |
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Hallo Oli
habe mir die neue Version heruntergeladen,
und muss sagen es ist eine sehr komplexe und trotzdem übersichtliche
Software.
Werde bei den nächsten Suden damit arbeiten und schauen wie sich sowas
bewährt. (Bis jetzt sind alle Rezepte handschriftlich und bei weitem nicht
so detailliert)
Danke für deine tolle Arbeit,
LG Christian
____________________ ältestes Bierlager: Bieramiden in Ägypten . . ..
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Antwort 60 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.2.2013 um 15:52 |
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 28.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.3.2013 um 13:23 |
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Hallo Oli,
nochmal ein dickes Lob für dieses hervorragende Programm.
Wenn es auch schon eine Weile her ist (entschuldige bitte dafür), aber Du
hattest gefragt:
JA, bitte,
oder zumindest noch eine alternative Einsatzvariante (Aroma) für Gaben die
< 30 Min.
kochen und entsprechend geringere BE Werte beitragen (wird von Dir in der
Hilfe
ja auch schon angesprochen, ist aber als Auswahl quasi nur als
maische/stopfen möglich).
In der Hilfe wäre dann vllt. auch noch der Hinweis sinnvoll, dass bei
höheren Stw. die
Ausbeute geringer ist, und angepasst werden kann (oder habe ich das
überlesen?).
Wie ich dazu komme:
Habe mal die Probe aufs Exempel gemacht:
- Mit den berechneten Werten zwei i-Stouts (P22) gebraut und BE
(spektralphotometrisch, i-Oktan) bestimmt.
- Dabei keine Rücksicht auf Stw. und spätere Gaben (Ausbeute) genommen
(Dein Schema, oder? Na ja, vllt. 24 statt 28%).
- Spätere Gaben umfassten 2/3 der Gesamtmenge.
- Gaben: KB, 20´, 5´, Whp.
BREntwickler errechnete 55 BE.
Müggeland (Tinseth) errechnete 25 BE.
Analyse 20 BE (intensive Gärung, BE in Würzen konnten nicht bestimmt
werden).
Grundsätzlich stimme ich mit Deinen (sehr guten) Ausführungen überein, hege
aber
den Verdacht, dass sich ein zunehmender Fehler einschleicht, wenn Gaben vor
allem
später gemacht werden (zu ungunsten der Bittergabe; auch wenn das nicht
gängige Praxis ist).
So gesehen finde ich die Tinseth-Tabelle gar nicht mal so übel
(vorausgesetzt ich habe
keine Fehler in der Eingabe des BRE gemacht).
Gruß
C.
P.S. Wäre auch schön, wenn man noch mehr Hopfengaben eintragen könnte.
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Antwort 62 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 10.3.2013 um 14:48 |
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Wow Oli,
DAS sind mal gute Nachrichten! Wenn es jetzt noch ne Möglichkeit geben
würde die vorhandenen Brauzutaten einzugeben hätte man nen Überblick über
die Vorräte
Jedenfalls Danke für das was Du bisher geleistet hast! ____________________ Gruss Uli
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Antwort 63 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.3.2013 um 07:49 |
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Hallo grimbart,
danke für das Lob und ebenfalls Entschuldigung, dass es etwas länger
gedauert hat :-)
Leider bin ich nicht in der Lage mit Deinen Angaben eine Hopfengabe im
Detail nachzuvollziehen. Weiter verwirrt bin ich von der Aussage: Zitat: | BREntwickler errechnete
55 BE. |
Wo kommt denn dieser Wert her ? Es gibt
doch gar keinen Programmteil der die BE berechnet - Ziel BE und
Bitterstoffausbeute müssen doch eingegeben werden.
Bevor wir hier aneinander vorbeireden - kannst Du mir bitte Dein Rezept
mailen ?
Zitat: | Analyse 20 BE (intensive
Gärung, BE in Würzen konnten nicht bestimmt
werden). |
Ok, du hast IST-Daten - wie hoch war
denn jetzt Deine Gesamtbitterstoffausbeute und welchen Wert hast Du zum
Rezept erfasst ?
Zitat: | hege aber den Verdacht,
dass sich ein zunehmender Fehler einschleicht, wenn Gaben vor allem
später gemacht werden |
Den Verdacht habe ich auch
- die Grenzen zwischen einer reinen Aroma-und einer Bittergabe sind
insgesamt schwer festzulegen,
da die Übergänge meist fliessend sind. Je später die Hopfengabe im
Isomerisierungszeitraum, um so 'schwindliger' wird das Ganze.
Mit ein Grund warum genau an dieser Stelle 'auf Teufel komm raus' geschätzt
wird und wild Annahmen gemacht werden -
man stürzt sich auf jede Zahl die einem zwischen die Finger kommt.
Zitat: | So gesehen finde ich die
Tinseth-Tabelle gar nicht mal so übel (vorausgesetzt ich habe
keine Fehler in der Eingabe des BRE
gemacht). |
Wie gesagt werde ich mir für die
nächste Version etwas ausdenken. Trotzdem wundert mich, dass Du sie weiter
verwenden
möchtest - du hast doch verlässliche Ist-Daten. Naja, jeder wie er mag
:-)
Vielen Dank für Deine Anregungen.
Gruß
Oli
P.S.: Bitte nicht vergessen das Rezept zu mailen. ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 28.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.3.2013 um 23:46 |
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Hallo Oli,
Zitat von olibaer, am 12.3.2013 um
07:49 |
Wie gesagt werde ich mir für die nächste Version etwas ausdenken. Trotzdem
wundert mich, dass Du sie weiter verwenden
möchtest - du hast doch verlässliche Ist-Daten. Naja, jeder wie er mag
:-)
|
Die habe ich aber leider nicht immer
Deswegen hat es mich ja jetzt interessiert, mit welcher Methode man am
nächsten
an den Ist-Wert herankommt, auch unter nicht Standardbedingungen.
Zitat: | Bitte nicht vergessen
das Rezept zu mailen. |
Bitteschön
(sollte alles Wesentliche enthalten):
Vorgaben fürs Programm waren:
21°P
KW 10L
SHA 65%
Vw.-konz. 20°P
Verdampfung 20% (ähm, ja)
HG 9,12L; NG 7,27L
Schüttungsverh. 1:2,6
Schüttung 3,507kg
(91% Basis- u. Karamalze; 9% Röstmalze/-gerste)
Kochdauer 75'; Ausbeute 28%; Ziel BE=55
Durchschnittliche Hopfenkochdauer 38'
(sollte ja eigentlich 60' nicht unterschreiten. Glaube aber nichts
darüber in der Hilfe
gelesen zu haben, oder? Wäre aber als Richtwert bzgl. der
"Fehlberechnung" ganz interessant)
Gaben (Hopfen A 7,1% AA; B 15,3% AA; C 3,3% AA)
I (75', kochen)
A 3,9g
B 3,6g
II (20', kochen)
A 2,8g
B 2,1g
C 2,4g
III (5', kochen)
A 2,5g
C 3,0g
IV (WP 85°C, wh-pool)
A 2,5g
C 3,0g
Heraus kamen 9L (22°P) mit 20 BE ( Analyse Bier)
Nochmalige Berechnung bei Müggelland ergab 28 BE (Tinseth)
Gruß
[Editiert am 16.3.2013 um 23:50 von grimbart]
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Antwort 65 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.3.2013 um 09:24 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.3.2013 um 19:57 |
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Hallo Grimbart
Zur Deiner Bitterstoffausbeute:
Zitat von grimbart, am 16.3.2013 um
23:46 |
Die habe ich aber leider nicht immer.
Deswegen hat es mich ja jetzt interessiert, mit welcher Methode man am
nächsten
an den Ist-Wert herankommt, auch unter nicht
Standardbedingungen.
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Ok.
Zitat von grimbart, am 16.3.2013 um
23:46 |
Durchschnittliche Hopfenkochdauer 38'
(sollte ja eigentlich 60' nicht unterschreiten. Glaube aber nichts darüber
in der Hilfe
gelesen zu haben, oder? Wäre aber als Richtwert bzgl. der "Fehlberechnung"
ganz interessant)
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Nein, in der Hilfe habe ich
diesen Wert nicht erwähnt - aber ich werde das nachholen.
Erklärt wird das u.A. hier: VLB
Berlin - Kleinsud
Wow ! AKW unterm
Kessel ? ;-)
Ich habe mal Deine Angaben in mein tool geklopft - hier die Eckdaten
entlang der Würzegewinnung - im blauen Rahmen Deine Vorgaben, rechts die
berechneten Werte:
scheint zu passen.
Jetzt Deine Angaben zur Hopfengabe mit den Zielvorgaben IBU=55, Ausbeute=28
- im blauen Rahmen Deine Gabemengen:
Du dosierst hier für 10l ~2g a-Säuren.
Das entspricht einer Dosage von 200 mg/l a-Säuren. Deine Analyse ergab am
Ende 20 BE, das entspricht 20 mg/l iso-a-Säuren. Das macht eine reale
Bitterstoffausbeute von 10%. Diese Istwerte nehme ich jetzt und gebe Sie
als Zielwerte für IBU und Bitterstoffausbeute in den Rechner ein - an den
Teilgaben ändere ich nichts:
Das passt wunderbar zusammen - das sieht genau nach Deiner Gabe aus.
Auf was Dich mein Rechner nicht hinweist ist, dass die 28% BA für diese
Gabe viel zu hoch angesetzt sind - man hätte es aber, wenn man so
drüberschaut, vermuten können - die letzten 7 Teilgaben bringen es zusammen
gerade mal auf eine mittlere Hopfenkochdauer von 7 min. ;-)
Ich muss zugeben, dass im Fall solch einer Gabe und ohne Erfahrung und ohne
je seine Ist-daten ermittelt zu haben ein Ansatz der die Teilgaben mit
Annahmen für Teilausbeuten versieht eher zum Ziel führt bzw. nicht
vollständig in den Wald, da sich eine zu hoch angesetzte/geschätzte
Gesamtbitterstoffausbeute für Teilgaben, die kaum mehr isomerisiert werden
und bei einer insgesamt niederen Grundbittere, extrem auswirkt.
Bei der von Dir formulierten Gabe kann es sich ohnehin nur um einen Versuch
handeln - es gibt sonst keinen Grund eine Hoch-alpha-Sorte nur 20min zu
kochen(Gabe 2.2) - ausser man ist ganz gezielt darauf aus Bitterstoffe zu
vernichten.
Seis drum, die reinen Aromagaben oder Gaben die sich an "Grenzen" bewegen
bedürfen einer ganz besonderen Aufmerksamkeit - das ist mein Fazit und das
ist auch das was ich dazu gelernt habe und wie gesagt, ich habe das bereits
"auf dem Zettel".
Danke für die Versuche & Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 28.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.3.2013 um 23:36 |
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Hallo Oli,
>> Wow ! AKW unterm Kessel ? ;-) <<
Nö, nur so ein schnöder 1800W Rommelsbacher Luftbefeuchter. Da kann man
sogar so
eine Art "Potpourri" reinwerfen. Super für das "Yoga Hektiker (TM Rolf
Miller) Feeling".
>> Auf was Dich mein Rechner nicht hinweist ist, dass die 28% BA
für diese Gabe
viel zu hoch angesetzt sind - man hätte es aber, wenn man so drüberschaut,
vermuten können - die letzten 7 Teilgaben bringen es zusammen gerade mal
auf
eine mittlere Hopfenkochdauer von 7 min. ;-) <<
Klar war das vorhersehbar. Hatte das ja auch schon mit Bemerkungen wie
"...keine
Rücksicht auf", "...nicht gängige Praxis" od. "...nicht
Standardbedingungen" versucht
zu sagen. Habe es aber einfach mal darauf ankommen lassen, nur um zu sehen,
wie
stark der Effekt ist (und er ist -für mich jedenfalls- stärker als
erwartet).
Außer dem Faktor Zeit spielt ja auch der sehr hohe Extraktgehalt bei diesem
Versuch
mit rein (jetzt kommen wir dem "ollen Glenn" immer näher, wa?).
Da kann man dann zu den div. Berechnungsmethoden stehen wie man will, die
Frage
wäre aber: wie wird man als "Unerfahrener" darauf aufmerksam, keine 28% BA
anzunehmen,
sondern nur 10%? Anscheinend siehst Du das ja ganauso:
>> Seis drum, die reinen Aromagaben oder Gaben die sich an
"Grenzen" bewegen bedürfen einer ganz
besonderen Aufmerksamkeit - das ist mein Fazit
und das ist auch das was ich dazu gelernt habe und wie gesagt, ich habe das
bereits "auf dem Zettel".<<
>> Bei der von Dir formulierten Gabe kann es sich ohnehin nur um
einen Versuch handeln
- es gibt sonst keinen Grund eine Hoch-alpha-Sorte nur 20min zu kochen
(Gabe 2.2)
- ausser man ist ganz gezielt darauf aus Bitterstoffe zu
vernichten.<<
Versuch ja, aber Bitterhopfen sind nicht "automatisch" schlechte
Aromahopfen, gibt ja auch
"Dual-purpose-Varianten", und die Bitterstoffvernichtungsthese würde dann
auch jeglicher
Aromagabe/Stopfen im Lagerkeller widersprechen, oder? Wir brauen ja nicht
für den "shareholder-value",
sondern profitieren vom Selberbrauen
>> Danke für die Versuche & Gruß <<
Keine Ursache. Wir/Ich habe(n) zu danken.
Gruß
Christopher
[Editiert am 17.3.2013 um 23:41 von grimbart]
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Antwort 68 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.3.2013 um 12:19 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.3.2013 um 00:57 |
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Hallo Grimbart/Christopher,
>> Wow ! AKW unterm Kessel ? ;-) <<
Zitat: | Nö, nur so ein schnöder
1800W Rommelsbacher Luftbefeuchter. Da kann man sogar so eine Art
"Potpourri" reinwerfen. Super für das "Yoga Hektiker (TM RolfMiller)
Feeling". |
Hehehe - sehr geil - ...
und das während sein Sohn Abitur macht ;-)
Zitat: | Versuch ja, aber
Bitterhopfen sind nicht "automatisch" schlechte Aromahopfen, gibt ja
auch
"Dual-purpose-Varianten", und die Bitterstoffvernichtungsthese würde dann
auch jeglicher
Aromagabe/Stopfen im Lagerkeller widersprechen, oder? Wir brauen ja nicht
für den "shareholder-value",
sondern profitieren vom Selberbrauen |
Die Antwort
wäre an dieser Stelle sicher anders ausgefallen, wenn ich gewusst hätte was
mit Hopfen A, B und C gemeint ist - gell ! ;-)
Seis drum, die dual-purpose Varianten sehe ich im Einsatz trotzdem
nur bis " kurz vor dem Ausschlagen" - für Gaben danach gibt
es fern ab vom shareholder-value bessere Komponenten.
Zitat: | Außer dem Faktor Zeit
spielt ja auch der sehr hohe Extraktgehalt bei diesem Versuch mit rein
(jetzt kommen wir dem "ollen Glenn" immer näher,
wa?). |
Das mit der Nähe ist nicht ganz so einfach. Ich habe mal einen
Tinseth-Rechner in Excel umgesetzt und Deine P21 Hopfengabe in einer P12
Variante gespielt und flankierend eine gewichtete
Bitterstoffausbeute(GBTSA, Spalte Ausbeute) gerechnet:
Man kann sehen, dass sich durch die Veränderung der Stammwürze von P21
auf P12 eine Ausbeuteveränderung von rund +4%(9,4->13,4)
einstellt und sich die IBU um +10(23 -> 33) erhöhen.
Ohne das jetzt mit konkretem Zahlenmaterial zu untermauern kann ich
feststellen, dass das so in der Realität nicht stattfindet.
Insgesamt komme ich zu dem Schluß, dass im Rahmen einer vernünftigen
Kochung, also wenn es nicht mehr möglich ist jede Gasblase persönlich mit
Handschlag zu begrüßen, die Bitterstoffausbeuten eher zu niedrig und damit
die Hopfengaben zu hoch angesetzt werden(der Rest muss natürlich auch
passen). Dies gilt insbesondere dann, wenn sich die Ziel-IBU im unteren
Bereich und die Einsatzzeitpunkte der Präparate vornehmlich im Zeitfenster
einer noch möglichen Isomerisierung bewegen - als Klassiker sei hier ein
P11-Weißbier z.B. mit 12 IBU genannt - aber auch ein Pils mit
klassischer Hopfengabe haut in diese Kerbe.
Seis drum - man braucht eben eine Orientierung, einen Einstiegspunkt und es
hat den Anschein, dass Tinseth hier und für diese Zwecke den richtigen Nerv
getroffen hat.
Den Ansatz Teilgaben entlang ihrer Isodauer und den möglichen
Einsatzvarianten(Dolden, Pellets, ...) individuell zu bewerten finde ich
sehr interessant - die rumwurschtelei mit der Stammwürze/Dichte hätte man
sich sparen können, da die Parameter die ebenfalls Einfluß auf die Ausbeute
haben keinerlei Beachtung finden.
Damit steht zumindest eines fest - das nächste Geburtstaggeschenk -
Bezeichnung: Bitterstoffanalyse, Kosten: 36€ ;-)
Grüße
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.5.2013 um 13:51 |
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Hallo zusammen,
die Version 2.0.1 von Brew Recipe Developer steht zum download bereit.
Änderungen:
- Der Erfassungsbereich Hopfen wurde vollständig neu
überarbeitet. Für die Angabe der Bitterstoffausbeute sind jetzt zahlreiche
Varianten auf Teilgabeebene möglich( nach bekannter
Gesamtbitterstoffausbeute, nach Tinseth,
Handeingaben, ...). Das Video 07 zeigt die Vorgehensweise(ggf. vor dem Aufruf den
Browser-Cache leeren)
- Die Offline-Hilfe ist jetzt
kontext-sensitiv. Sie ist aus allen Bereichen der Anwendung heraus
mit F1 zu erreichen und öffnet die Hilfethemen die dem gerade
aktiven Bereich im Programm zugeordnet sind.
- Ein
weiteres Tool hat Einzug gehalten: Ein Rechner der aus den (Refraktometer)Brixwerten "vor der
Vergärung" und "nach der Vergärung" eine Bieranalyse
erstellt.
- Viele kleine Verbesserungen wurden
vorgenommen und Anregungen umgesetzt.
Hinweis für alle die ein Update
machen:
Im Bereich der Hopfengabe hat sich sehr viel geändert. Diejenigen die mit
Vorlagen für Hopfengaben arbeiten oder gearbeitet haben, sollten unbedingt
die neu hinzugefügte Option " Hopfen-Teilgabemengen automatisch an
Kaltwürzemengen anpassen" aktivieren. Diese Einstellung ist zwar
generell zu empfehlen, da man sich bei einer Änderung der Würzemenge das
nachdaddeln der Gabemengen sparen kann(um wieder auf die zuvor errechneten
IBU zu kommen), doch kommt ihr beim Laden älterer Vorlagen eine besondere
Bedeutung zu:
Details zu den Änderungen kann man hier in Erfahrung bringen: Änderung der Hopfengabe ab Version 2.0.1
Rückmeldungen in jeder Form sind willkommen
Viel Spaß damit und hier geht es zum download.
Gruß
Oli
[Editiert am 10.5.2013 um 15:47 von olibaer]
____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.5.2013 um 14:14 |
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Hallo zusammen,
aus der Hilfe für die Anwendung entstanden - vielleicht kann es jemand
gebrauchen oder bei Bedarf auch ins`Wiki verwurschteln:
Edit: verschoben, bitte zu Antwort 81 navigieren
Gruß
Oli
[Editiert am 26.5.2013 um 09:03 von olibaer]
____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 14.5.2013 um 18:39 |
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Hallo Oli,
ich hab eine der ersten Versionen Deines BrewRecipeDevelopers installiert
und schaff es nicht auf eine neue Version umzustellen. Nach ettlichen
Fehlversuchen hab ich nun das Programm deinstalliert weil ich den Verdacht
hatte dass sich da was gegen ein Update sperrt. Das Ende vom Lied: Der
BrewRecipeDeveloper ist weg, und eine neue Version lässt sich immer noch
nicht installieren.
Was mach ich falsch?
____________________ Gruss Uli
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Antwort 73 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.5.2013 um 19:34 |
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Hallo Uli,
leider kenne ich Deine Windows-Version nicht, aber hier mal ein Beispiiel
für eine mögliche Vorgehensweise: Windows 7:
Installierte Software auf Deinem Rechner suchen(funktioniert bei XP genau
so -> Systemsteuerung->Programme bzw. Software):
Sofern vorhanden den Eintrag "Brew Recipe Developer" anwählen, rechte Maus,
"deinstallieren" auswählen. Im Anschluß wie im Downloadpaket beschrieben
neu installieren.
Ist aus Sicht von WINDOWS keine Softwareinstallation verzeichnet, gib nach
dem Start von "setup.cmd" 'mal ein anderes Zielverzeichnis an.
Wenn das nicht hinhaut, müsste ich mehr Informationen haben ... gerne auch
per PM oder eMail.
Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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