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Autor: Betreff: Planung: Ein trinkbares Helles
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smilies/wink.gif erstellt am: 12.1.2013 um 12:42  
Hallo,

da ich scheinbar noch Übungsbedarf in Sachen helle Biere habe :( , möchte ich die kühlen Temperaturen nutzen und ein UG Helles brauen. :)
Unser Flur hat im Winter recht konstante 10°C, das will genutzt werden.

Ziel soll ein eher malzaromatisches Helles sein, das eine gewisse Würzigkeit und Süffigkeit mitbringt.
Wenn ich unser hartes Leitungswasser mit dem Ionentausche-Filter von Braupartner aufbereite, hat es noch fast 20°dH, aber immerhin einen PH knapp unter 7.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das wieder benutze, oder vielleicht 100% auf das Aqua Purania gehe um das Wasser als Problemquelle auszuschließen.
Hopfen habe ich nur noch Magnum im Tiefkühler.
Malz/Hefe müsste ich auch besorgen, da bin ich also für alles offen.

Maischen möchte ich wie gehabt per Infusion im Thermoport. Dekoktion finde ich zwar auch sehr verlockend, aber den höheren Aufwand gehe ich erst an, wenn ich stabile Ergebnisse erziele.
Kochen werde ich diesmal 120min, um auch diese Fehlerquelle sicher ausschließen zu können.

Nun, ich bin für alle Vorschläge offen, die mich zu einem leckeren Hellen führen. :D
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 12.1.2013 um 12:48  
Ich würde dann schlicht 100% PiMa oder WieMa mit vielleicht 5% Cara, 12°P, 30 IBU und W34/70 machen.
Wichtig ist, die Würze nachdem Hopfenkochen möglichst schnell abzukühlen. Stell den Gäreimer beispielsweise in den Schnee :)


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 12.1.2013 um 12:58  
Hi cosmophobia,

hartes Wasser ist nicht unbedingt schlecht. Ein Beispiel dafür ist das klassische Dortmunder Export. Da betrug die Wasserhärte 42° dH. Allerding mit einer RA von 0 und einem guten Chlorid-Sulfat-Verhältnis. Ganz wichtig ist ein niedriger Nitratgehalt.
Für ein Helles gilt eigentlich 100% PiMa. Da Hobbybrauer nicht so reduktiv (sauerstofffrei) arbeiten können wie Profibrauereien, empfielt sich der Einsatz von etwas Carapils/hell.

Magnum und Spalter Select bring Süffigkeit und Würzigkeit. Ein Helles hat nicht mehr wie 25 IBU. 90 min wallendes Kochen reicht völlig aus.

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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red_folder.gif erstellt am: 12.1.2013 um 13:48  

Zitat von flying, am 12.1.2013 um 12:58
hartes Wasser ist nicht unbedingt schlecht. Ein Beispiel dafür ist das klassische Dortmunder Export. Da betrug die Wasserhärte 42° dH. Allerding mit einer RA von 0 und einem guten Chlorid-Sulfat-Verhältnis. Ganz wichtig ist ein niedriger Nitratgehalt.

Irgendwo hatte ich doch mal einen Screeshot der Wasserwerte, ah ja.

Ich weiß allerdings nicht in wie weit ich den Werten trauen kann, denn laut Teststreifen hat unser unbehandeltes Wasser 25°dH. Auch den PH-Wert war höher, wenn ich mich richtig erinnre.


Zitat von flying, am 12.1.2013 um 12:58
90 min wallendes Kochen reicht völlig aus.

Mag sein, aber wenn ich meinen Einkocher dazu bringe durchzukochen, wallt es auch nur ganz leicht. Tue ich den Tauchsieder dazu wall es zu sehr, so dass ich nicht alles an Würze reinkriege und somit erstmal etwas verdampfen lassen muss.
120min kochen sollte ja kein Nachteil sein!? Irgendwo im Forum hatte ich auch gelesen, dass längeres Kochen sich auch positiv auf den Geschmack auswirken soll.


[Editiert am 12.1.2013 um 14:53 von cosmophobia]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 12.1.2013 um 15:48  
Ja, ist immer so eine Sache mit den Wasserwerten.? Solche Punktproben müssen ja nicht immer gelten. Dennoch würde ich es nehmen, bevor man auf Kaufwasser umsteigt. Eine Sauermalzgabe von 5% halte ich für gut. Den Nachguss mit Milchsäure bearbeiten.

Deine Wasserhärte besteht nur aus der Carbonathärte. Das heißt überhaupt keine Nichtcarbonathärte (0° dH)...? Durch Abkochen müsste daher der größte Teil als Calcium und Magnesiumcarbonat ausfallen, da keine permanente Härte vorhanden ist. Mal Stefan fragen, der kennt sich mit Wasser besser aus!

Langes Kochen fürt zur Farbvertiefung, ist aber kein Problem. Mein Einkochertipp. 70 min nur mit dem Einkocher köcheln lassen und dann noch 20 min stark wallend mit Tauchsiederunterstützung.


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 12.1.2013 um 15:58  
Moin,

mein Wasserversorger gibt zum Glück immer auch die Durchschnittswerte pro Parameter und Jahr an, die habe ich seinerzeit bei der Berechnung meines Brauwassers zugrunde gelegt.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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red_folder.gif erstellt am: 12.1.2013 um 23:02  

Zitat von flying, am 12.1.2013 um 15:48
Sauermalzgabe von 5% halte ich für gut.

So viel? Das habe ich mich noch nicht getraut. Bezieht sich das auf das unbehandelte Wasser?

Nebenbei sein noch erwähnt, dass ich so 17-18°P anstrebe und dann runterverdünne, da sonst mein Einkocher zu klein wäre und ich schon gern pro Braugang min. 30l rausbekommen möchte.

Nehmen wir mal an ich nehme 95% Pilsner + 5% Cara Hell, welche Rasten sollte ich fahren? Ich denke Hefe wird die W34/70 werden, wenn nichts dagegen spricht.
In welchem Verhältnis würdet ihr die Hopfen geben? Den Spalter Select als Vorderwürze oder Aromagabe?
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 12.1.2013 um 23:09  

Zitat:
So viel? Das habe ich mich noch nicht getraut. Bezieht sich das auf das unbehandelte Wasser?


Ja, ich habe aber nur geschätzt. Hanghofer empfielt eine Sauermalzgabe von 4% bei 10° dH Restalkalität. Bei Deinen Werten (0° dH Nichtcarbonathärte finde ich seltsam?) kommt ungefähr 12° Restalkalität raus. Nach der Faustformel. Es gibt aber noch genauere Rechner.


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(John Ciardi)
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2013 um 09:05  
Haltet ihr 30min Maltose- und 30min Verzuckerung bei 5% Cara und 24IBU mit der W34/70 für ok, oder wird das zu süß?

Hopfen würde ich 50% Magnum 70min Kochen und 50% Splater Select 10min kochen. Prozentangaben beziehen sich aufs Gewicht, mit kleinem Brauhelfer berechnet.

Ziel werden 30l mit 12°P sein, mit etwas Glück auch ein wenig mehr. Wieviel Hefe bräuchte ich da zum optimalen Anstellen?
Anstellen würde ich wenn die Würze die ca. 10°C im Flur erreicht hat.
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Boern
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2013 um 09:32  

Quelltextbereich einfügen:
Wieviel Hefe bräuchte ich da zum optimalen Anstellen?
Anstellen würde ich wenn die Würze die ca. 10°C im Flur erreicht hat.



Auf 20 Liter zwei Päckchen (22g). Lieber zuviel als zu wenig. Das Untergärige kann recht verträumt sein.
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2013 um 09:38  
Gestern Abend habe ich noch eins meiner grade reifenden Kölsch probiert und bin mir recht sicher, dass ichs wieder versemmelt habe.

Somit gehe ich bei dem Versuch nächste Woche Samstag auf Sicherheit und verzichte auf das Leitungswasser. Ich nehme 100% Aqua Purania.
Außerdem 120min Kochen, möglichst schnell abkühlen und bei 10°C die 30l mit 3 Päckchen W34/70 anstellen.

Was meint ihr, wie ich ich die Würze am schnellsten runterkühle? Bei den Temperaturen auf den Balkon stellen, oder lieber mit kaltem Wasser in der Badewanne?

Ps: Was meint ihr, belüften, oder nicht?


[Editiert am 18.1.2013 um 09:40 von cosmophobia]
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2013 um 09:51  
In der Badewanne kommts mir schneller vor als in Schnee eingepackt. Kannst ja vieleicht auch in 2 Fässern verteilen, so sparst du Wasser und es geht noch schneller. Ab und zu durchmischen, dass sich der kältere Rand mit dem warmen Kern vermischt hilft auch.
Und auf jeden Fall gut Belüften. Das ist besonders bei ug Hefen wichtig!

Gruß Hotte
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red_folder.gif erstellt am: 22.1.2013 um 10:50  
Im Datenblatt der W34/70 steht man soll die Hefe bei 23°C rehydrieren. Ich nehme also ca. 23°C warmes Wasser, rehydriere die Hefe und stell sie dann kalt und gebe sie zur Würze, wenn beides so 10°C hat!?
Oder wie stellt ihr diese Hefe kalt an?

Auf der Packung der Hefe selbst steht einfach: Sprinkle into wort. ;)
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 22.1.2013 um 11:00  
Ne, nicth einfach so auf die Würze streuen ... bei OG-Hefen mag das ja noch funktionieren, aber bei UG biste mit der Hefezellenzahl eh meist zu niedrig ... da kommt es auf jeden "Überlebenden" an. Bei 20-30°C in sterilem Wasser ordentlich rehydrieren (und dabei nicht Rühren!) bis die Hefe aufgeweicht ist. Dann erst unterrühren. Ich würde den Hefebrei dann schon bedenkenlos in die Würze geben. Wenn man es 100%ig machen will kann man die Temepratur natürlich vorher noch angleichen. Sollte ja bei der kleinen Menge schnell gehen.

Grüße und viel Erfolg!


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red_folder.gif erstellt am: 22.1.2013 um 11:05  
Mach ein paar Tage vorher einen Starter, während die Würze kühlt gießt du die vergorene Starterwürze ab, gibst die Hefe in ein Glas und stellst es dort hin, wo das Bier dann gären wird. Die Temperatur der Hefe zu messen halte ich für übertrieben.

Und nicht bei "so 10°C" anstellen, lieber bei höchstens 10°C :)
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red_folder.gif erstellt am: 22.1.2013 um 11:34  
Das das Draufstreuen wohl keine gute Idee ist, dachte ich mir schon. ;)

Ich wollte auf jegliche "Experimente" verzichten, deswegen kommt kein Starter zum Einsatz. Stattdessen habe ich mir 3 Packungen für die geplanten 30l besorgt und werde sie wohl einfach in Wasser rehydrieren.
Gut, dann kühle ich die Hefe möglichs auf die Würzetemperatur, wobei wahrscheinlich wenige Grad unterschied zu vernachlässigen sind.
Die Würze selbst sollte wenn möglich etwas unter 10°C haben.

Drückt mir die Daumen, am Samstag Mittag gehts los. Es muss doch auch mal was werden, mit mir und dem Hellen. :)
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red_folder.gif erstellt am: 22.1.2013 um 12:09  
Einen Starter würde ich wohl wirklich nicht als Experiment bezeichnen, bei der Hefe eher als Notwendigkeit.

Mit 3 Packungen wirds aber bestimmt auch funktionieren.
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red_folder.gif erstellt am: 22.1.2013 um 12:29  

Zitat von Gustl, am 22.1.2013 um 12:09
Einen Starter würde ich wohl wirklich nicht als Experiment bezeichnen, bei der Hefe eher als Notwendigkeit.

Ok, aber eben ein zusätzlicher Schritt, bei dem theoretisch irgendwas schief laufen könnte, also gebe ich erstmal mehr Geld für die Hefe aus um möglichst viele Fehlerquellen ausschließen zu können.
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 22.1.2013 um 12:36  
3 Packungen auf 30L ist auch ohne Starter genug!


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red_folder.gif erstellt am: 22.1.2013 um 12:38  
Da habt ihr recht.
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 12:56  
Hilfe, ich habe grade einen Blick auf die Wettervorhersage geworfen. Innerhalb der nächsten Woche sollen die Temperaturen auf 11°C steigen :o .
Mit 10°C Anstellen wird morgen wohl gehen, aber ich bezweifle, dass die Temperaturen im Flur so bleiben.
Was mach ich denn jetzt!? Trotzdem wie geplant anstellen?
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 13:02  
Ja klar. Zur Not stellste den Gäreimer in ein Eiswasserbad, aber der Temperaturbereich der W34/70 sollte auch die 11°C locker mitmachen.


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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 13:07  
Ich zitiere hier Stefan aus dem Doemens-Thread:


Zitat von Boludo, am 17.12.2012 um 20:33
Anstelltemperatur untergärig:
Bei untergärigem Bier ist die Anstelltemperatur extrem wichtig.
Währen die Hefe ankommt, entstehen die meisten Fehlaromen.
Die hier oft (auch von mir) verbreitete Methode, untergäriges Bier warm anzustellen und abzukühlen, sobald die Hefe angekommen ist, ist fatal.
Man sollte lieber etwas zu kalt anstellen und dann die Temperatur durch die Gärwärme leicht ansteigen lassen. (die Hefesuspension unbedingt auf Anstelltemperatur oder leicht darunter kühlen).
Läuft dann die Hauptgärung etwas zu warm, ist das lange nicht so schlimm, wie ein zu warmes Anstellen.
Die untergärige Flaschengärung bei Raumtemperatur durchzuführen ist dagegen wieder absolut empfehlenswert (Diacetylbildung und Abbau, kaum Gärnebenprodukte, schnelle Nachgärung).
Und Veltins vergärt sein untergäriges Bier mit einer speziellen Drucktechnik bei 24°C mit einer Hefe, die noch wärmer propagiert wurde ;)


Also lieber morgen bei 8°C anstellen, vielleicht wirklich im Eiswasserbad kühlen und im Lauf der Hauptgärung wirds eben wärmer.
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 14:05  
Tja habe anfang des Winters mal ein Märzen (Novembern) gebraut und da genau das gemacht!

Angestellt mit der s-23 bei ca 18 c. zwei Tage warm stehen lassen dann ab in den Keller bei ca 12 C Gärung, Reifung alles normal gelaufen.

Das Bier habe ich am Mittwoch das erste mal probiert und ich muß sagen "echt geil" :thumbup:

Würde es wieder so machen!

:)
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2013 um 14:52  

Zitat von -Biertrinker-, am 25.1.2013 um 14:05
Angestellt mit der s-23 bei ca 18 c. zwei Tage warm stehen lassen dann ab in den Keller bei ca 12 C Gärung, Reifung alles normal gelaufen.

Meinst du wirklich angestellt, also zur Hauptgärung? Ist bei 18°C sone untergärige Hefe nach 2 Tagen nicht schon fast durch!?
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