Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2013 um 12:42 |
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Hallo,
da ich scheinbar noch Übungsbedarf in Sachen helle Biere habe ,
möchte ich die kühlen Temperaturen nutzen und ein UG Helles brauen.
Unser Flur hat im Winter recht konstante 10°C, das will genutzt werden.
Ziel soll ein eher malzaromatisches Helles sein, das eine gewisse
Würzigkeit und Süffigkeit mitbringt.
Wenn ich unser hartes Leitungswasser mit dem Ionentausche-Filter von
Braupartner aufbereite, hat es noch fast 20°dH, aber immerhin einen PH
knapp unter 7.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das wieder benutze, oder vielleicht
100% auf das Aqua Purania gehe um das Wasser als Problemquelle
auszuschließen.
Hopfen habe ich nur noch Magnum im Tiefkühler.
Malz/Hefe müsste ich auch besorgen, da bin ich also für alles offen.
Maischen möchte ich wie gehabt per Infusion im Thermoport. Dekoktion finde
ich zwar auch sehr verlockend, aber den höheren Aufwand gehe ich erst an,
wenn ich stabile Ergebnisse erziele.
Kochen werde ich diesmal 120min, um auch diese Fehlerquelle sicher
ausschließen zu können.
Nun, ich bin für alle Vorschläge offen, die mich zu einem leckeren Hellen
führen.
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2013 um 12:48 |
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Ich würde dann schlicht 100% PiMa oder WieMa mit vielleicht 5% Cara, 12°P,
30 IBU und W34/70 machen.
Wichtig ist, die Würze nachdem Hopfenkochen möglichst schnell abzukühlen.
Stell den Gäreimer beispielsweise in den Schnee ____________________
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2013 um 12:58 |
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Hi cosmophobia,
hartes Wasser ist nicht unbedingt schlecht. Ein Beispiel dafür ist das
klassische Dortmunder Export. Da betrug die Wasserhärte 42° dH. Allerding
mit einer RA von 0 und einem guten Chlorid-Sulfat-Verhältnis. Ganz wichtig
ist ein niedriger Nitratgehalt.
Für ein Helles gilt eigentlich 100% PiMa. Da Hobbybrauer nicht so reduktiv
(sauerstofffrei) arbeiten können wie Profibrauereien, empfielt sich der
Einsatz von etwas Carapils/hell.
Magnum und Spalter Select bring Süffigkeit und Würzigkeit. Ein Helles hat
nicht mehr wie 25 IBU. 90 min wallendes Kochen reicht völlig aus.
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2013 um 13:48 |
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Zitat von flying, am 12.1.2013 um
12:58 | hartes Wasser ist nicht unbedingt
schlecht. Ein Beispiel dafür ist das klassische Dortmunder Export. Da
betrug die Wasserhärte 42° dH. Allerding mit einer RA von 0 und einem guten
Chlorid-Sulfat-Verhältnis. Ganz wichtig ist ein niedriger
Nitratgehalt. |
Irgendwo hatte ich doch mal einen
Screeshot der Wasserwerte, ah ja.
Ich weiß allerdings nicht in wie weit ich den Werten trauen kann, denn laut
Teststreifen hat unser unbehandeltes Wasser 25°dH. Auch den PH-Wert war
höher, wenn ich mich richtig erinnre.
Mag sein, aber wenn ich meinen Einkocher
dazu bringe durchzukochen, wallt es auch nur ganz leicht. Tue ich den
Tauchsieder dazu wall es zu sehr, so dass ich nicht alles an Würze
reinkriege und somit erstmal etwas verdampfen lassen muss.
120min kochen sollte ja kein Nachteil sein!? Irgendwo im Forum hatte ich
auch gelesen, dass längeres Kochen sich auch positiv auf den Geschmack
auswirken soll.
[Editiert am 12.1.2013 um 14:53 von cosmophobia]
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2013 um 15:48 |
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Ja, ist immer so eine Sache mit den Wasserwerten.? Solche Punktproben
müssen ja nicht immer gelten. Dennoch würde ich es nehmen, bevor man auf
Kaufwasser umsteigt. Eine Sauermalzgabe von 5% halte ich für gut. Den
Nachguss mit Milchsäure bearbeiten.
Deine Wasserhärte besteht nur aus der Carbonathärte. Das heißt überhaupt
keine Nichtcarbonathärte (0° dH)...? Durch Abkochen müsste daher der größte
Teil als Calcium und Magnesiumcarbonat ausfallen, da keine permanente Härte
vorhanden ist. Mal Stefan fragen, der kennt sich mit Wasser besser aus!
Langes Kochen fürt zur Farbvertiefung, ist aber kein Problem. Mein
Einkochertipp. 70 min nur mit dem Einkocher köcheln lassen und dann noch 20
min stark wallend mit Tauchsiederunterstützung.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 4 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2013 um 15:58 |
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Moin,
mein Wasserversorger gibt zum Glück immer auch die Durchschnittswerte pro
Parameter und Jahr an, die habe ich seinerzeit bei der Berechnung meines
Brauwassers zugrunde gelegt.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2013 um 23:02 |
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So viel? Das habe ich mich noch nicht
getraut. Bezieht sich das auf das unbehandelte Wasser?
Nebenbei sein noch erwähnt, dass ich so 17-18°P anstrebe und dann
runterverdünne, da sonst mein Einkocher zu klein wäre und ich schon gern
pro Braugang min. 30l rausbekommen möchte.
Nehmen wir mal an ich nehme 95% Pilsner + 5% Cara Hell, welche Rasten
sollte ich fahren? Ich denke Hefe wird die W34/70 werden, wenn nichts
dagegen spricht.
In welchem Verhältnis würdet ihr die Hopfen geben? Den Spalter Select als
Vorderwürze oder Aromagabe?
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2013 um 23:09 |
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Zitat: | So viel? Das habe ich
mich noch nicht getraut. Bezieht sich das auf das unbehandelte
Wasser? |
Ja, ich habe aber nur geschätzt. Hanghofer empfielt eine Sauermalzgabe von
4% bei 10° dH Restalkalität. Bei Deinen Werten (0° dH Nichtcarbonathärte
finde ich seltsam?) kommt ungefähr 12° Restalkalität raus. Nach der
Faustformel. Es gibt aber noch genauere Rechner. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2013 um 09:05 |
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Haltet ihr 30min Maltose- und 30min Verzuckerung bei 5% Cara und 24IBU mit
der W34/70 für ok, oder wird das zu süß?
Hopfen würde ich 50% Magnum 70min Kochen und 50% Splater Select 10min
kochen. Prozentangaben beziehen sich aufs Gewicht, mit kleinem Brauhelfer
berechnet.
Ziel werden 30l mit 12°P sein, mit etwas Glück auch ein wenig mehr. Wieviel
Hefe bräuchte ich da zum optimalen Anstellen?
Anstellen würde ich wenn die Würze die ca. 10°C im Flur erreicht hat.
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 310 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2013 um 09:32 |
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Quelltextbereich einfügen: | Wieviel Hefe bräuchte ich da zum optimalen Anstellen?
Anstellen würde ich wenn die Würze die ca. 10°C im Flur erreicht hat. |
Auf 20 Liter zwei Päckchen (22g). Lieber zuviel als zu wenig. Das
Untergärige kann recht verträumt sein.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2013 um 09:38 |
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Gestern Abend habe ich noch eins meiner grade reifenden Kölsch probiert und
bin mir recht sicher, dass ichs wieder versemmelt habe.
Somit gehe ich bei dem Versuch nächste Woche Samstag auf Sicherheit und
verzichte auf das Leitungswasser. Ich nehme 100% Aqua Purania.
Außerdem 120min Kochen, möglichst schnell abkühlen und bei 10°C die 30l mit
3 Päckchen W34/70 anstellen.
Was meint ihr, wie ich ich die Würze am schnellsten runterkühle? Bei den
Temperaturen auf den Balkon stellen, oder lieber mit kaltem Wasser in der
Badewanne?
Ps: Was meint ihr, belüften, oder nicht?
[Editiert am 18.1.2013 um 09:40 von cosmophobia]
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2013 um 09:51 |
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In der Badewanne kommts mir schneller vor als in Schnee eingepackt. Kannst
ja vieleicht auch in 2 Fässern verteilen, so sparst du Wasser und es geht
noch schneller. Ab und zu durchmischen, dass sich der kältere Rand mit dem
warmen Kern vermischt hilft auch.
Und auf jeden Fall gut Belüften. Das ist besonders bei ug Hefen wichtig!
Gruß Hotte
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2013 um 10:50 |
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Im Datenblatt der W34/70 steht man soll die Hefe bei 23°C rehydrieren. Ich
nehme also ca. 23°C warmes Wasser, rehydriere die Hefe und stell sie dann
kalt und gebe sie zur Würze, wenn beides so 10°C hat!?
Oder wie stellt ihr diese Hefe kalt an?
Auf der Packung der Hefe selbst steht einfach: Sprinkle into wort.
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2013 um 11:00 |
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Ne, nicth einfach so auf die Würze streuen ... bei OG-Hefen mag das ja noch
funktionieren, aber bei UG biste mit der Hefezellenzahl eh meist zu niedrig
... da kommt es auf jeden "Überlebenden" an. Bei 20-30°C in sterilem Wasser
ordentlich rehydrieren (und dabei nicht Rühren!) bis die Hefe aufgeweicht
ist. Dann erst unterrühren. Ich würde den Hefebrei dann schon bedenkenlos
in die Würze geben. Wenn man es 100%ig machen will kann man die Temepratur
natürlich vorher noch angleichen. Sollte ja bei der kleinen Menge schnell
gehen.
Grüße und viel Erfolg!
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2013 um 11:05 |
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Mach ein paar Tage vorher einen Starter, während die Würze kühlt gießt du
die vergorene Starterwürze ab, gibst die Hefe in ein Glas und stellst es
dort hin, wo das Bier dann gären wird. Die Temperatur der Hefe zu messen
halte ich für übertrieben.
Und nicht bei "so 10°C" anstellen, lieber bei höchstens 10°C
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2013 um 11:34 |
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Das das Draufstreuen wohl keine gute Idee ist, dachte ich mir schon.
Ich wollte auf jegliche "Experimente" verzichten, deswegen kommt kein
Starter zum Einsatz. Stattdessen habe ich mir 3 Packungen für die geplanten
30l besorgt und werde sie wohl einfach in Wasser rehydrieren.
Gut, dann kühle ich die Hefe möglichs auf die Würzetemperatur, wobei
wahrscheinlich wenige Grad unterschied zu vernachlässigen sind.
Die Würze selbst sollte wenn möglich etwas unter 10°C haben.
Drückt mir die Daumen, am Samstag Mittag gehts los. Es muss doch auch mal
was werden, mit mir und dem Hellen.
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2013 um 12:09 |
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Einen Starter würde ich wohl wirklich nicht als Experiment bezeichnen, bei
der Hefe eher als Notwendigkeit.
Mit 3 Packungen wirds aber bestimmt auch funktionieren.
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2013 um 12:29 |
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Ok, aber eben ein zusätzlicher
Schritt, bei dem theoretisch irgendwas schief laufen könnte, also gebe ich
erstmal mehr Geld für die Hefe aus um möglichst viele Fehlerquellen
ausschließen zu können.
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2013 um 12:36 |
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3 Packungen auf 30L ist auch ohne Starter genug!
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2013 um 12:38 |
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.1.2013 um 12:56 |
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Hilfe, ich habe grade einen Blick auf die Wettervorhersage geworfen.
Innerhalb der nächsten Woche sollen die Temperaturen auf 11°C steigen
.
Mit 10°C Anstellen wird morgen wohl gehen, aber ich bezweifle, dass die
Temperaturen im Flur so bleiben.
Was mach ich denn jetzt!? Trotzdem wie geplant anstellen?
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.1.2013 um 13:02 |
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Ja klar. Zur Not stellste den Gäreimer in ein Eiswasserbad, aber der
Temperaturbereich der W34/70 sollte auch die 11°C locker mitmachen.
____________________
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.1.2013 um 13:07 |
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Ich zitiere hier Stefan aus dem Doemens-Thread:
Zitat von Boludo, am 17.12.2012 um
20:33 | Anstelltemperatur untergärig:
Bei untergärigem Bier ist die Anstelltemperatur extrem wichtig.
Währen die Hefe ankommt, entstehen die meisten Fehlaromen.
Die hier oft (auch von mir) verbreitete Methode, untergäriges Bier warm
anzustellen und abzukühlen, sobald die Hefe angekommen ist, ist fatal.
Man sollte lieber etwas zu kalt anstellen und dann die Temperatur durch die
Gärwärme leicht ansteigen lassen. (die Hefesuspension unbedingt auf
Anstelltemperatur oder leicht darunter kühlen).
Läuft dann die Hauptgärung etwas zu warm, ist das lange nicht so schlimm,
wie ein zu warmes Anstellen.
Die untergärige Flaschengärung bei Raumtemperatur durchzuführen ist dagegen
wieder absolut empfehlenswert (Diacetylbildung und Abbau, kaum
Gärnebenprodukte, schnelle Nachgärung).
Und Veltins vergärt sein untergäriges Bier mit einer speziellen
Drucktechnik bei 24°C mit einer Hefe, die noch wärmer propagiert wurde
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Also lieber morgen bei 8°C anstellen, vielleicht wirklich im Eiswasserbad
kühlen und im Lauf der Hauptgärung wirds eben wärmer.
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Antwort 22 |
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Gast
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erstellt am: 25.1.2013 um 14:05 |
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Tja habe anfang des Winters mal ein Märzen (Novembern) gebraut und da genau
das gemacht!
Angestellt mit der s-23 bei ca 18 c. zwei Tage warm stehen lassen dann ab
in den Keller bei ca 12 C Gärung, Reifung alles normal gelaufen.
Das Bier habe ich am Mittwoch das erste mal probiert und ich muß sagen
"echt geil"
Würde es wieder so machen!
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.1.2013 um 14:52 |
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Meinst du
wirklich angestellt, also zur Hauptgärung? Ist bei 18°C sone untergärige
Hefe nach 2 Tagen nicht schon fast durch!?
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Antwort 24 |
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