Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2013 um 11:16 |
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Doch. Ich hatte erst neulich einen Fall wo sich ein gut isolierter
Rührkessel nach Abschalten des Heißdampfes immer noch langsam weiter
erhitzt hat. Grund war das der Rührer nicht mehr zur gemischten Substanz
gepasst hat und somit zu viel Energie ins System kam.
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Antwort 50 |
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2013 um 11:24 |
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Zitat: | Aber nicht messbar würde
ich gar nicht behaupten. |
Mag sein , käme auf ein Versuch an mit vielen Thermometer.
Unser 22l Pott ist nicht isoliert.
Zu schnell rühren ist nicht gut für die Maische wie wir ja wissen.
Back to topic .. Viel Spielzeug macht mir spass und gibt reproduzierbare
Biere.
Wers minimalistisch mag soll es machen. Ich hab nichts dagegen !
Und wers selber nicht erweitern kann muss sich vielleicht mal neue Freunde
suchen. was dazulernen oder lassen.
B. ____________________ Prost! B.
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Antwort 51 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2013 um 11:32 |
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Zitat von Biertester, am 26.5.2013 um
11:24 | Zitat: | Aber nicht messbar würde
ich gar nicht behaupten. |
Mag sein , käme auf ein Versuch an mit vielen Thermometer.
Unser 22l Pott ist nicht isoliert.
Zu schnell rühren ist nicht gut für die Maische wie wir ja wissen.
Back to topic .. Viel Spielzeug macht mir spass und gibt reproduzierbare
Biere.
Wers minimalistisch mag soll es machen. Ich hab nichts dagegen !
Und wers selber nicht erweitern kann muss sich vielleicht mal neue Freunde
suchen. was dazulernen oder lassen.
B. |
Ich bin da überall deiner Meinung. Und auch ich werde bald ein Rührwerk
montieren.
Die Frage ist halt, warum das Rührwerk in den Rasten nicht einfach
abschalten und dann wieder weiter laufen lassen.
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Antwort 52 |
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2013 um 11:40 |
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Kannste dann einfach mal ausprobieren.
Ich habs noch nicht , könnte jedoch leicht .
Ich vermute das es wenig ausmacht aber unsere Maische kühlt dann am
Topfwand ab.
Weil wir auf Gas heizen hab ich nix isoliert.
Ist auch leichter zu reinigen so.
Der PT100 in der Mitte bekommt das abkühlen am Topfwand nicht mit .
Wir brauchen fürs Maischen 400g Gas.
Kochen auf der Hendi.
B.
____________________ Prost! B.
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Antwort 53 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2013 um 11:55 |
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@Biertester & scerevisiae
Vielleicht ist euch nicht aufgefallen, aber ihr habt mit eurer nun
zweiseitigen Diskussion um Wärmestrom, Konvektion und Dissipation nicht nur
einen interessanten Thread off-topic gebracht, sondern bezeichnenderweise
noch die Befürchtungen des Threaderstellers genährt, hier seinen vor allem
"technikgetriebene Optimierer" unterwegs. Schade!
____________________
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Antwort 54 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2013 um 11:59 |
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Zitat von Ladeberger, am 26.5.2013 um
11:55 | @Biertester & scerevisiae
Vielleicht ist euch nicht aufgefallen, aber ihr habt mit eurer nun
zweiseitigen Diskussion um Wärmestrom, Konvektion und Dissipation nicht nur
einen interessanten Thread off-topic gebracht, sondern bezeichnenderweise
noch die Befürchtungen des Threaderstellers genährt, hier seinen vor allem
"technikgetriebene Optimierer" unterwegs. Schade!
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Du hast recht es ist mir wirklich nicht aufgefallen. Es tut mir Leid. Es
ist wirklich sehr unpassend, so eine Diskussion in diesem Thema zu
führen.
Eventuell trägt aber meine Eingangsmeinung was zum Thema bei:
Bisher habe ich kein Rührwerk und die Biere werden top.
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Antwort 55 |
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2013 um 12:05 |
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Zitat: | Vielleicht ist euch
nicht aufgefallen |
Lesen hilft .. Ich habe geschrieben und bin back zu topic.
Ausserdem sind diese Betrachtungen doch der Grund warum welche Technik
betreiben.
Und er muss es nicht.
Das in dieser Tröt nur Technikfeinde posten dürfen wusste ich nicht.
.
Das er dieses alles nicht wissen will hätte er selber schreiben können. ____________________ Prost! B.
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Antwort 56 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2013 um 12:15 |
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Gehts hier bei dem Contra zum automatisieren eigentlich um:
Waldi- oder Kostengründen??
Möchte Mann eine kostengünstige Möglichkeit zum Brauen haben oder lieber
aus Überzeugung in Jesuslatschen das Eichholz schwingen?
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 57 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2013 um 12:23 |
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Mir geht es um Brauen und Spaß haben. Ich gebe zu dass mir Technik
jeglicher Art Spaß macht und möchte sie deswegen verwenden. Allerdings
möchte ich daraus das Beste machen.
Diese Aussage passt erschreckend genau in das Schema "technikgetriebener
Optimierer". Und Brauevents kann man ja auch mit anderen technikgetriebenen
Optimierern machen
@Mbeck12: Ich weis jedenfalls jetzt was du meinst. Es ist wahr dass es hier
viele Technikfans gibt. Das liegt wohl daran das Brauen und Bauen sich
gegenseitig gut ergänzen. Das eine ist aber sicher nicht Voraussetzung für
das andere. Ich finde, dass auch Handarbeiter technikgetriebene Optimierer
sein müssen um ein gutes Ergebniss zu erzielen. Schau mal einem
traditionelle Schmied beim Feuermachen oder meiner Oma beim täglichen
Kochen am Holzofen zu, du wirst erschreckend viel Technik und System in
ihrem Handeln finden . Die Technik von der zu sprichst und das Wort
Technik zur Beschreibung vom Ablauf von Tätigkeiten heißt offensichtlich
nicht zufällig gleich.
Willst du dich zB auf die Wahl von Hopfen, Malz, Hefe usw. beschränken, so
wäre vielleicht ein fertiges System wie ein Braumeister etwas von dich.
[Editiert am 26.5.2013 um 12:26 von scerevisiae]
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Antwort 58 |
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2013 um 12:31 |
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Der moderne Schmied hat ein Induktionsofen.
Also ich lebe in 2013 und finde das teils gut , teils mache ich mich Sorgen
über Werte die verloren gehen. Techniken die verschwinden und
Abhängigkeiten die entstehen wodurch Macht entsteht die .. Diese Themen
sind dann doch nix für ein Hobbybrauerforum.
____________________ Prost! B.
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Antwort 59 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2013 um 15:54 |
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Mein Motto:
Jedem das Seine und mir das meine!
Wie schrie Willam Wallace schon als er Hingerichtet wurde: 'Freedom'
Cheers, mit Freigebrauten Biers, Jörg
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 60 |
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Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 7.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 26.5.2013 um 19:02 |
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Hallo Mbeck12,
ich glaube dass die allermeisten die in diesem Forum sind (oder nur
mitlesen), "Minimalisten" wie Du sind. Nur fallen sie Dir nicht auf und
schreiben ebensowenig in diesem Thread mit wie in anderen. Und vielleicht
ist dies Teil des Minimums...
Ich hab auch bis auf die letzten zwei Sude in einem Waschkessel mit
Holzfeuer gebraut. Ist schön, aber nicht allein. Und da ich nicht der Wirt
von Stein bin und zwar mein Bier nicht allein trink, es aber schon mal beim
brauen war, such ich halt nach Möglichkeiten mir das zu vereinfachen. Das
ist alles.
Grüße,
Rumpelstilzchen (dem dieser Nick wärend des nächtlichen ersten
Hopfenkochens mitten im Wald eingefallen ist)
____________________ Heute brau ich, morgen back ich,
übermorgen mach ich der Königin ein Kind...
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Antwort 61 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.6.2013 um 14:04 |
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Zitat: | Schade dass mein Thema
nicht angekommen ist, ich werde es verschmerzen.
Trotzdem:
Viele Grüße an alle technikgetriebenen Optimierer!
Josef |
Ich schreib mal was dazu:
Angefangen habe ich mit einem Einkocher und der doppelten Oskartonne. Dann
Kam ein zweiter Einkocher für den Nachguss dazu, ein Panzerschlauch im
Einkocher ... dann ein Rührwerk, Temperatursteuerung per USB pipapo etc.
Dann wollte ich bessere Läuterergebnisse und erwarb einen Thermoport mit
MattMill Läuterblech. Nach nur wenigen Suden wurde daraus Bottischmaischen
ohne Technikgedöns wie der Temperatursteuerung und Rührwerk. Das geht viel
schneller (wenn man zB Kombirast fährt) und man hat auch nicht mit
plötzlichem Technikausfall zu kämpfen, mir ist nämlich auch mal das
Rührwerk abgeraucht o.Ä. Bis jetzt braute ich zu Hause bei meinen Eltern,
da ich aber nun schon länger nicht mehr dort wohne, ist das ein ziemlich
großer Aufwand geworden. Daraus resultierte die Idee demnächst eine kleine
BIAB Anlage mit der 10L Sude machbar sind anzuschaffen.
Augenmerk dabei liegt auf Einfachheit, geringen Kosten und einfachem
Brauverfahren. Ein Topf, ein Sack ein, Gärbehälter, Refraktometer, Paddel
... viel mehr wirds wohl nicht sein, was ich benötige. Den ewig nicht
genutzten Tauchsieder werde ich wohl mal wieder rauskramen ->
Zeitersparnis. Das ganze Brauen werde ich dann öfters mit einer geselligen
Grillrunde etc. zelebrieren.
Basteln müssen werde ich vermutlich einen Hahn für den Topf. Optional ein
Eintauchhülsenthermometer um von digitalen Thermometer unabhängig zu sein.
"Back to the roots" von einem nicht Anfänger also
Es hat viel Spaß gemacht diesen ganzen Technikkrams zu basteln, aber
letztendlich brauche ich ihn nicht wirklich. Verwerfen werde ich die
größere Anlage aber nicht
[Editiert am 7.6.2013 um 14:10 von ZeroDome]
____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 62 |
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Senior Member Beiträge: 319 Registriert: 28.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.6.2013 um 19:15 |
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Hallo zusammen,
als ich vor einigen Jahren mit dem Brauen begonnen habe, war meine
Motivation nicht das beste Bier der Welt zu brauen.
Ich hatte keine Probleme mit den Kaufbieren und habe sie bis heute
nicht.
Mich interessiert in erster Linie die Technik und die Technologie des
Brauens und
die Möglichkeit der vollständigen Automatisierung.
Das mittlerweile sehr gut trinkbare Biere meine Anlage verlassen ist
natürlich ein schöner Nebeneffekt.
Meine Anlage wird immer eine Baustelle bleiben und es wird weiter
Automatisiert.
Müsste ich 3 Stunden lang mit dem Paddel die Maische rühren hätte ich
sicher das Hobby
schon aufgegeben.
Es gibt halt unterschiedliche Motivationen unser schönes Hobby zu betreiben
und
das sollten jeder von uns auch so akzeptieren.
Gruß Frank
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Antwort 63 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.6.2013 um 22:18 |
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Hallo,
falls der Eindruck entstanden sein könnte, dass hier nur vollautomatisierte
High-Tech-Brauer unterwegs seien, täuscht das. Möglicherweise auch aus dem
Grund, dass z.B. über die Technik des Handpaddelns nicht allzu viel
beratschlagt werden muss.
Obwohl ich -auch berufsbedingt- alles andere als technikfeindlich bin, muss
ich bekennen: ich benutze den selben Einkocher, das selbe Paddel, das selbe
vollkommen analoge Thermometer aus den Anfangszeiten immer noch.
Mag lächerlich klingen, aber das Hausbrauen hat -für mich- was
Sinnliches.
Da man nicht mehr mit einem mit Wäscheklammern überm umgedrehten Hocker
befestigtem Windeltuch läutert, hat es etwas an Abenteuer und Spannung
verloren. (die Oldies wissen, was ich meine)
Viele Neuerungen waren echte Fortschritte und waren zu begrüßen. Und
glücklicherweise geht es weiter!
Wobei mir die Technikfreaks als auch die Holzfeuerbrauer gleichermaßen
imponieren. Ich kann nämlich weder das eine noch das andere. ____________________ Viele Grüße
Matthias H
"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
Hausbräu seit 1986
.de seit 2006
Servicefragen zu MattMill bitte per E-Mail!
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.6.2013 um 22:48 |
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, Mathias.
Zitat: | Da man nicht mehr mit
einem mit Wäscheklammern überm umgedrehten Hocker befestigtem Windeltuch
läutert, hat es etwas an Abenteuer und Spannung verloren. (die Oldies
wissen, was ich meine) |
In der Tat, die ganz wilden Orgien sind vorbei!
Zitat: | Mag lächerlich klingen,
aber das Hausbrauen hat -für mich- was
Sinnliches. |
Überhaupt nicht lächerlich, sehe ich genau so!
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 65 |
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.6.2013 um 22:51 |
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Zitat: | Schade dass mein Thema
nicht angekommen ist, ich werde es verschmerzen.
Trotzdem:
Viele Grüße an alle technikgetriebenen Optimierer!
Josef |
Dein Thema kann bei mir nun mal nicht ankommen.
Ich bekenne mich zum Fortschritt.
Da soll es welche geben die auf Stohballen sitzen. Ich hab lieber Möbel.
B. ____________________ Prost! B.
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Antwort 66 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2013 um 06:54 |
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Abgesehen davon, dass der Thread
zwischenzeitlich mal kräftig abgewandert ist, gab es hier doch genug
positive Meinungen zum minimalistischen Brauen.
Deswegen verstehe ich deinen Einwand nicht ganz.
Bei mir sieht das minimalistische Brauen wie folgt aus:
Ziel ist es, sogar auf Waage und Thermometer zu verzichten und nur mit
Hohlmaß und Uhr zu arbeiten - wobei die kleinste Zeiteinheit nicht die
Sekunde, sondern die Viertelstunde ist.
Auf Holzfässer pitchen werde ich allerdings verzichten, da darf es schon
das Edelstahlkeg sein.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 67 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 8.6.2013 um 07:36 |
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Superb!
Das weisse fass, war das mal eine waschmachine?
Ingo
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Antwort 68 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2013 um 07:50 |
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Ich kenne das weisse Teil als "Schlachtekessel", allerdings habe ich das
noch nie mit kupfernen Innenteil gesehen.
Hast du den Kessel aus Kuper selber angefertigt oder nachträglich
hinzugefügt ?
Grüsse
Bernd
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Antwort 69 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2013 um 08:23 |
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In so einem Waschkessel hab ich auch mal (mit)gebraut. Die Temperaturen zu
halten geht dabei erstaunlich einfach. Ganz aufs Thermometer zu verzichten
finde ich eine spannende Aufgabe.
Ansonsten braue ich nach 15 Jahren auch noch ziemlich einfach. Gemaischt
wird fast nur noch in einer Kühlbox mit Panzerschlauch und gekocht im
Einkocher. Meinen Plattenkühler benutze ich fast nicht mehr, dafür meinen
Magnetrührer zum Hefe vermehren. So einfach wie möglich, soviel Technik wie
mir eben nötig erscheint.
Gruß Hotte
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Antwort 70 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2013 um 08:32 |
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Das "weiße Fass" ist ein Waschkessel, der unter diesem Suchwort - wie auch
Wurstkessel, Schlachtkessel, Kochkessel etc. - zu Hauf auf ebay angeboten
wird. Vor Einführung der heute üblichen vollautomatischen Waschmaschine war
so ein Kessel - einschließlich der dazugehörigen Waschküche - Standard in
deutschen Wohnhäusern. Je nach Geldbeutel war der Einsatz aus Kupfer oder
emailliertem Stahlblech.
Ich habe meinen Kessel von einem Hobbybrauer, der dem Technikwahn verfallen
ist und sich eine vollautomatische Anlage gebaut hat
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 71 |
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Member Beiträge: 83 Registriert: 20.5.2013 Status: Offline
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erstellt am: 8.6.2013 um 08:48 |
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Also ich stehe noch ganz am Anfang meiner Hobbybrauerlehre und habe gerade
mein erstes Bierkit "verbraut". Da stehe ich aber schon vor dem ersten
Problem, denn ein 20-Liter-Gefäß hatte ich nicht. Also musste ich was
passendes anschaffen. Der Einfachheit halber hab ich nen 30 l Plastikfass
gekauft. Ist das jetzt schon Hightech, weil ich kein Holzfass genommen hab,
das in der Anschaffung sicherlich teurer geworden wäre?
Das Bier hab ich übrigens vor einer Woche abgefüllt, in Bügelflaschen, die
ich alle selbst aus dem Getränkemarkt geschleppt und ausgetrunken hab
Die Spülerei geht mir aber schon nach diesem 40 Flaschen ziemlich auf den
Zeiger. Da muss sich was ändern. Optionen sind Fässer oder ne Spülmaschine.
beides ist mit Kosten verbunden und es wird ne Weile dauern, bis ich das
realisieren kann. Es ist aber schön, dass ich hier Ideen, Anleitungen und
Erfahrungsberichte bekomme.
Als nächstes steht ein Stout mit dem HuM-Malzpaket auf dem Plan. Ah,
Probleme:
- ich brauch nen großen Kochtopf, denn ich hab keinen und
- ich muss das irgendwie läutern
Also stehen wieder Investitionen auf dem Zettel. Ich hätte mir auch nen
Miraculix-Zaubertrank-Kessel besorgen können, den ich dann mit Holz
befeuere. Nach Abschätzung der Kosten und der Nutzerfreundlchkeit hab ich
mich aber wieder für nen Lidl-Einkocher entschieden und zum Läutern wird
ne alte Kühlbox umgebaut. Die Infos gabs auch wieder hier.
So wie ich mich kenne, wird mir beim Maischen die ständige Rührerei auch
auf den Zeiger gehen. Rührwerk mit Scheibenwischermotor kostet nicht die
Welt. Kann ich das selbst bauen? Weiß nichtm, aber mein Schwager ist
Elektriker, der bekommt das schon hin
Letztendlich sind immer Investitionen notwendig. Je puristischer man brauen
möchte, muss mehr Handarbeit reinstecken, aber wer dafür zu bequem ist,
braucht eben nen paar Hilfsmittelchen und wer selbst kein MacGyver ist, dem
sind die vielen Hilfreichen Tipps hier sehr nützlich.
Fachsimpelei, sowohl über Rezepte und Rohstoffe gehören genauso dazu, wie
der Technik-Talk. Deswegen sind hier nicht alle gleich Technik-Freaks, auch
wenn sich sicher mancher darüber Gedanken macht, wie dick die Isolierung
von so einem Einkocher sein muss, wieviele Umdrehungen das Rührwerk wann zu
machen hat usw. Aber auch das ist eine nette Facette der Brauerei und mir
allemal lieber als ein Anfänger, der den Entschluss fasst Bier zu brauen
und sich ne Anlage für zigtausend Euronen in eine eigens angemietete
Brauhalle stellt. ____________________ Mein Blog: http://www.newbasisbier.de
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Antwort 72 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 8.6.2013 um 08:59 |
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Danke, da gibt es schoene sachen zu sehen in de bucht,
Manchmal ist 'downgrading upgrading'
Ingo
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Antwort 73 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2013 um 09:25 |
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Die Idee in einem Schlachtekessel mit "richtigen" Feuer darunter zu brauen
gefällt mir.
Das hat so etwas von dem wie auch ganz früher im Mittelalter gebraut
wurde.
Unser Schlachtekessel musste leider schon vor 30 Jahren der Hausrenovierung
weichen.
Welche Mengen kannst du denn in dem Kessel verarbeiten ?
So ein kleines Gartenhaus, extra zum Brauen, das wäreauch mal was.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 8.6.2013 um 09:27 von BerndH]
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Antwort 74 |
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