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Autor: Betreff: Nicht deklarierungspflichtige Zusatzstoffe beim industriellen Brauen
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2014 um 19:24  

Zitat:
Das Ganze beginnt und endet im Bewusstsein eines jeden einzelnen Brauers. Wer nicht akzeptieren kann, dass ein gutes Bier Zeit braucht, trüb sein kann und öfter mal heute etwas anders schmeckt als gestern, der hat für mich ganz einfach den grunlegenden Sinn und die Seele von "Bier" nicht verstanden.


Genau da liegt die Krux. Es ist nicht im ermessen des Brauers, sondern der Konsument verlangt nach einem glanzfeinem, blankfiltriertem Bier mit 12 Monaten MHD.

Prost
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2014 um 19:39  
Soso, der Konsument ist jetzt wieder schuld, mampf, kracks. RHG-Gedöns und die üblichen Verdächtigen sind wieder unterwegs. :D

Gruß
Peter, duck und wech.


[Editiert am 25.2.2014 um 19:39 von gulp]



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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2014 um 19:46  
So, hatte nich Mikrowellenpopcorn und selbstgebrautes Centennial IPA....
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2014 um 19:52  

Zitat von JanBr, am 25.2.2014 um 19:24

Zitat:
Das Ganze beginnt und endet im Bewusstsein eines jeden einzelnen Brauers. Wer nicht akzeptieren kann, dass ein gutes Bier Zeit braucht, trüb sein kann und öfter mal heute etwas anders schmeckt als gestern, der hat für mich ganz einfach den grunlegenden Sinn und die Seele von "Bier" nicht verstanden.


Genau da liegt die Krux. Es ist nicht im ermessen des Brauers, sondern der Konsument verlangt nach einem glanzfeinem, blankfiltriertem Bier mit 12 Monaten MHD.

Prost


Die alte Geschichte mit der Henne und dem Ei...Der Konsument verlangt nach dem was ihm möglichst billig angeboten wird. Genau da müsste ein RHG ansetzen. Konsequenter Verzicht auf Filtration, alle Hilfsstoffe und (Stefan mag es schmerzen) nur die Verwendung von unbehandeltem Wasser dürften die Bezeichnung "nach dem RGH" rechtfertigen.

Ich bin ja ein glühender Befürworter des RHG und mich schmerzt die Unterhöhlung. Strengere Gesetze müssen her..

Und das noch, um mal richtig anzuecken. Ab einer gewissen Größe der Brauerei, dazu gehört natürlich auch der Mutterkonzern, würde ich das RHG auf dem Etikett verbieten.
Um die 5 Arbeitsplätze in den Megaliterbrauereien mache ich mir keine Gedanken. Die würden durch kleine, lokale Braustätten tausendfach ausgeglichen..


[Editiert am 25.2.2014 um 19:53 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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afri
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2014 um 22:04  
Ist zwar kein Zusatzstoff, aber der Transport hat nach meiner Meinung und Erfahrung einen wesentlichen Einfluss aufs Ergebnis. Ich trinke mein Bier aus eigenem Keller und kenne es. Ein paar Liter haben es zu einer Kollegin geschafft und wieder zurück, lange Geschichte. Aber bereits diese 120km im Auto haben das Bier leiden lassen. Es schmeckt nicht mehr so gut. Klar, vielleicht hat die Kollegin es unter einem starken Halogenstrahler gelagert und insgesamt nicht ordentlich behandelt, aber das glaube ich nicht.

Das mit den Konserven gefällt mir (hat DerDennis geschrieben, Antwort 24). Eine Lebensmittelkonserve, die auf längste Haltbarkeit ausgerichtet ist, büßt Geschmack ein. Bier ebenso. Ein schlauer Mensch hat mal gesagt oder geschrieben, der Hefesatz beim Hobbybräu sei das beste, was dem Bier passieren kann, weil antioxydativ und noch sonst aktiv. Klarfiltriertes Fernsehbier hat das nicht und schmeckt allein daher schon schlechter als frisches Bier aus eigener Herstellung.

Achim (noch mehr Chips und Bier holend)


[Editiert am 25.2.2014 um 22:06 von afri]
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2014 um 23:56  
Zum Thema Henne und Ei:
Mal ganz simpel formuliert: Wenn ich mir als Brauer/Unternehmen "gutes Bier" vom Konsumenten diktieren lasse, kann's nicht gut werden. Die Masse erreicht IMMER früher oder später Mittelmaß, ob nun beim Bier oder anderswo.

Und wenn ich über meine Verhältnisse wachse, dann führt's exakt in dieselbe Abhängigkeit von Konsument und Masse. Ich halte diese "Der Konsument verlangt danach"-Kiste für eine billige Ausrede derer, die sich in der Vergangenheit um des Profits Willen verkalkuliert haben und jetzt nicht mehr zurück rudern können.

:P
Antwort 30
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Stift
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2014 um 09:39  

Zitat von afri, am 25.2.2014 um 22:04
Klarfiltriertes Fernsehbier hat das nicht und schmeckt allein daher schon schlechter als frisches Bier aus eigener Herstellung.


Also ich hab bereits etliche Hobbybrauer-Biere verkostet und einige schmeckte frisch deutlich schlechter als dieses ominöse filtrierte Fernsehbier. Nur weil etwas selbst gemacht ist muss es nicht qualitativ hochwertiger sein ;)

Hoffentlich machen die da in Ihre Fernsehbiere nicht auch noch Atome oder Moleküle rein, dann haben wir erst Probleme die weit über Hopfenextrakt und PVPP hinausgehen...


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"Es ist ein Grundbedürfnis der Deutschen, beim Biere schlecht über die Regierung zu reden." (Otto von Bismarck)
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2014 um 10:41  

Zitat:
Klarfiltriertes Fernsehbier hat das nicht und schmeckt allein daher schon schlechter als frisches Bier aus eigener Herstellung.


Dazu fällt mir jetzt einfach beim besten Willen nix mehr ein...... Die ganzen Tröts hier im Forum bei denen Leute nach der Ursache für Geschamcksfehler suchen sind also alles Fake und auch die teilweise üblen Biere bei Doemens (meins inklusive) habe ich mir also nur eingebildet.

Ne ist klar, die Gleichung geht wieder auf, je kleiner die Brauerei, desto besser das Bier..... Ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen, aber wenn du das glaubst, dann hast du noch nicht viel Bier verkostet.

Jan
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2014 um 10:57  
Jetzt geht´s aber ab hier.
:partyon:

Stefan, total tiefenentspannt
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2014 um 10:59  
Was mir an dieser Diskussion immer wieder auf den Zeiger geht, ist dass bei Filtration, Marketing mit dem RHG und Hilfsstoffen grundsätzlich die Braukonzerne und ihre "Fernsehbiere" schräg angesehen werden. Als ob Mittelständische mit einem Bruchteil dieses Jahresausstoßes grundsätzlich naturbelassen arbeiten würden. Gerade bei denen prangert doch "streng nach Reinheitsgebot ..." noch am größten auf dem Etikett. Wieviele der kleinen, regionalen Familienbrauereien filtrieren denn grundsätzlich nicht? 5%? Und das vermutlich auch nur wegen Franken.

Es wird doch z.B. auch bei Augustiner der Edelstoff filtriert und so hochtechnisiert gebraut, dass er immer gleich schmeckt. Nur dass für dieses Bier hier in jedem Thread neue Superlative entworfen werden. Aaaaaber die Großen aus dem Sauerland sind alles geldgeile Panscher...

Gruß,
Andy
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2014 um 11:00  

Zitat von afri, am 25.2.2014 um 22:04

Das mit den Konserven gefällt mir (hat DerDennis geschrieben, Antwort 24). Eine Lebensmittelkonserve, die auf längste Haltbarkeit ausgerichtet ist, büßt Geschmack ein. Bier ebenso. Ein schlauer Mensch hat mal gesagt oder geschrieben, der Hefesatz beim Hobbybräu sei das beste, was dem Bier passieren kann, weil antioxydativ und noch sonst aktiv. Klarfiltriertes Fernsehbier hat das nicht und schmeckt allein daher schon schlechter als frisches Bier aus eigener Herstellung.



Aufhören, ich kann nicht mehr. Wir sind hier doch nicht auf haustechnikdialog....

Bevor hier weiter geschrieben wird, eine Perle des Internets von 2005:
http://www.haustechnikdialog.de/forum/t/19886/grosse-haufen


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Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181 7246

Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2014 um 11:41  
Ich sehe gerade das RHG als Chance für die Kleinen und Mittelständler? Mit Qualität hat das nix zu tun. Ein Industriekäse kann besser schmecken als der echt Handgeschüttelte von der Alm. Ein englisches Ale, filtriert und mit CO2 und Stickstoff gezapft schmeckt vermutlich super und auch besser aber es ist eben kein "Real Ale".

Bei der Diskussion geht es nicht darum die gesetzlichen Beschränkungen für alle zu erhöhen. Es kann ja jeder weiter machen wie gehabt. Nur dürfte nicht mehr jeder RHG aufs Etikett drucken. Das wäre nur für Jenige reserviert, die strenge Auflagen erfüllen. Die Wasseraufbereitung ist z. B. mit ein Hauptgrund dafür das alle Biere gleichschmecken.

Ich würde sogar so weit gehen, dass die Brauer wieder selbst mälzen müssen...Erhöht das die Qualität? Vermutlich nicht immer! Jedenfalls erhöht es die Individualität.

Ist noch ein bisschen früh für Bier und Popcorn... :( Schnell wech ;)


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2014 um 11:49  
Wir könnten uns ja auf folgendes einigen:
Wenn man auf die Flasche schreibt, dass das Bier nach dem RHG von 1516 gebraut wurde, dann sollten da viel strengere Regeln gelten, als die momentanen.
Ich seh das so ähnlich wie Rene: Wenn RHG, dann aber richtig und kein so Wichiwaschi.
Und alle anderen soll man so brauen lassen, wie sie es wollen, bei voller Deklaration aller Inhalts- und Zusatzstoffe.

Stefan
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2014 um 11:51  
@ Flying

Das sehe ich genau so. Meiner Meinung nach gehört das RHG eben wieder in seiner ursprünglichen Form eingeführt. Nur unter diesen Rahmenbedingungen sollte man damit werben dürfen.

Als weitere Punkt gehört für eine breinigte Positivliste für erlaubte Zusatzstoffe her (gibt es zwar, aber die ist in diversen Regelungen verteilt). Diese Zutaten müssten dann natürlich auch auf dem Label angegeben werden. Das gleich gilt für mich für bestimmte Verarbeitungsschritte (z.B. analog zur Milch). D.h. es müsste Filtration, Stabilisierung mit PVPP oder auch Pasteurisation angegeben werden. Bei der Milch steht ja auch drauf homogenisiert und ultrahocherhitzt.

Jan
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Trisman
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2014 um 12:14  
Mir ist das eigentlich egal, ob da RHG drauf steht. Das Problem mit dem Begriff Reinheitsgebot ist einfach, dass einiges erlaubt ist, aber die Menschen absichtlich "dumm" gehalten werden und somit falsche Tatsachen vorgegaukelt werden. Mir sind solche und ähnliche Tricks der Lebensmittelindustrie bewusst und ich vertraue nicht mehr blind irgendwelchen Siegeln und Zertifikaten. Der Großteil der Verbraucher vertraut aber darauf, und wenn dann mal die Tricks beleuchtet werden und allgemein bewusst werden ist das ganze ein "Skandal" und schädigt die ganze Branche mehr, als der "Etikettenschwindel" vorher an Gewinn gebracht hat. Wenn man die Konsumenten für dumm verkauft (und die sich darauf einlassen) endet das meistens damit, dass im nachinein Vertrauen zerstört wird.

Ich habe im Grunde nichts dagegen, dass Zusätze verwendet werden, aber meiner Meinung nach sollte alles deklariert werden müssen, dann kann der Verbraucher selber entscheiden was er schwerer aufwiegt. Haltbarkeit oder Zusatzstoffe. Ich zum Beispiel kaufe kein Salz in dem irgendwelche Rieselstoffe drin sind. Und glaubt mir, nach welchem ohne muss man ganz schön suchen...

Just my 2 Cents
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2014 um 15:41  

Zitat von rattenfurz, am 26.2.2014 um 11:00

Aufhören, ich kann nicht mehr. Wir sind hier doch nicht auf haustechnikdialog....

Bevor hier weiter geschrieben wird, eine Perle des Internets von 2005:
http://www.haustechnikdialog.de/forum/t/19886/grosse-haufen


:goodpost:

Also ich habe manchmal schon heftige Lachanfälle, kann mich da total reinsteigern. Aber dass ich vor Bauschmerzen beinahe den Notarzt rufen musste, war dann doch neu! You made my day!

Gruß,
Andy (der anscheinend über jeden Scheiss lachen kann)
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2014 um 16:15  
Jetzt wirds langsam amüsant :D
Antwort 41
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Mediterror
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smilies/smile.gif erstellt am: 26.2.2014 um 19:01  

Zitat:

... nur die Verwendung von unbehandeltem Wasser dürften die Bezeichnung "nach dem RGH" rechtfertigen.

....





Wie sieht es hierbei mit dem Abkochen von Wasser zur Kalkentfernung aus? Ist dies auch schon als behandelt einzustufen? ;)

Christian
der wartet bis seine 40 hl Wasser kochen um Feierabend zu machen


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Wacken 2014 natürlich mit mir am Start!!!
Karte oder Mitfahrgelegenheit gesucht? habe beides.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 42
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2014 um 19:49  

Zitat:
Wie sieht es hierbei mit dem Abkochen von Wasser zur Kalkentfernung aus? Ist dies auch schon als behandelt einzustufen?


Ja, erhitzen von Milch zählt ja auch als deklarationspflichtige Behandlung
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2014 um 19:55  

Zitat von Mediterror, am 26.2.2014 um 19:01

Christian
der wartet bis seine 40 hl Wasser kochen um Feierabend zu machen


Du kochst wirklich 4000 Liter Wasser ab?
:o

Stefan
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emjay2812
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2014 um 21:51  
Ich begreife die Aufregung nicht. Die Lebensmittelindustrie ist ein Verein von Gauklern, Täuschern und Zauberern.
Wir müssen dankbar um das RHG sein, wenn es das nicht mehr gäbe, wäre der Kreativität der Lebensmitteltechniker
Tür und Tor geöffnet. Angefangen von Zuckercoleur um die Farbe zu schönen bis hin zu Aromen um dem Geschmack
zu "pimpen". Das ist bei verarbeiteten Lebensmitteln leider üblich. Ich hatte letztes noch ein Brötchen gegessen,
bei dem auf der Packung tatsächlich "Weizenhalmfaser" stand. Was ist das denn? Stroh?

Die Schönungsmittel in der Bier und Weinbranche sind dagegen harmlos. Abgesehen davon, sind die Konzentrationen
meist so gering das man weder eine geschmackliche noch gesundheitliche Beeinträchtigung befürchten muss.
Wein enthält auch Schwefel - da stinkt und brennt nichts!


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Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2014 um 22:11  
Man schaue sich einfach mal an was in "hartem" alkohol drin ist. In Whiskey und dunklem rum ist teilweise zuckercoleur(oder wie das geschrieben wird) diverse naturidentische Aromen usw...
Beworben werden diese sachen meist mit den worten "ohne Zusätze" oder ähnliches.


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Don´t bleat and smoke, just vape and brew.
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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2014 um 22:49  
Das frisch geschrottete Weizenmalz leuchtet schoen sanft rosa und dufted herrlich wie sommerliche erdbeeren. Gleich ist das pils malz dran, hellgruen und der duft bringt uns die "Junge Fa" in erinnerung. Der hopfen, "noir du nuit", ist Pech Schwartz mit einem feinem Lakritz und Schokolade Geschmack. Alles natuerlich RHG gerecht.

Ingo ;)


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@Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2014 um 23:22  

Zitat von emjay2812, am 26.2.2014 um 21:51
Ich begreife die Aufregung nicht. Die Lebensmittelindustrie ist ein Verein von Gauklern, Täuschern und Zauberern.
Wir müssen dankbar um das RHG sein, wenn es das nicht mehr gäbe, wäre der Kreativität der Lebensmitteltechniker
Tür und Tor geöffnet.


Sehe ich anders. Es gibt doch selbst in den weitgehend liberalisierten Lebensmittelbereichen derzeit eine ungeahnte Reinkarnation von kleinen Manufakturen, deren Handwerk man vor zehn Jahren noch für ausgestorben hielt. Und warum? Weil die Leute mit dem unzufrieden sind, was ihnen die Industrie bietet.
Angebot <-> Nachfrage.

Aber beim deutschen Bier ist alles in Butter, hat schließlich das älteste Lebensmittelgesetz der Welt, des passt scho. Da unterliegen selbst vermeintlich aufgeklärte Konsumenten der kollektiven Gehirnwäsche, die erstaunlicherweise auch noch von einigen Hobbybrauern mitgetragen wird. Selbstverschuldete Unmündigkeit.

Im meinen Augen kann eine Erneuerung der Brauereilandschaft in Deutschland erst dann beginnen, wenn
a) Die Leute durch die Bank hinweg erkennen, dass das aktuelle RHG ein Witz auf Krücken ist
b) Die Brauereien selbst mit diesem Quatsch aufhören

Von schärferen Gesetzen halte ich nichts, das hat historisch noch nie zu irgendwas gutem geführt.

Gruß,
Andy
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2014 um 06:56  

Zitat:
Aber beim deutschen Bier ist alles in Butter, hat schließlich das älteste Lebensmittelgesetz der Welt, des passt scho. Da unterliegen selbst vermeintlich aufgeklärte Konsumenten der kollektiven Gehirnwäsche, die erstaunlicherweise auch noch von einigen Hobbybrauern mitgetragen wird. Selbstverschuldete Unmündigkeit.

Im meinen Augen kann eine Erneuerung der Brauereilandschaft in Deutschland erst dann beginnen, wenn
a) Die Leute durch die Bank hinweg erkennen, dass das aktuelle RHG ein Witz auf Krücken ist
b) Die Brauereien selbst mit diesem Quatsch aufhören


Pass mal mit deinen Äusserungen etwas auf. Nur weil ich nicht mit deiner Meinung konform gehe und weil ich der Meinung bin das RHG schützt uns, gerade wegen dem ganzen Traditionsgedöns, davor technische Enzyme, Alginate, Strohauszüge und Aromen im Bier zu finden, wie es in anderen Ländern seit Jahrzehnten üblich ist, muss ich mir von dir weder Unmündigkeit noch Gehirnwäsche vorwerfen lassen. Mal anders rum gefragt, wie groß ist dein "Insight" in die Lebensmittelindustrie, das dir erlaubt solche Mutmassungen aufzustellen?

Meiner Meinung nach misst man aber dem RHG und seiner Wirkung beim Konsumenten viel mehr Wirkung bei, als es wirklich hat. Wie können Biere wie Corona bei uns sehr erfolgreich sein, wenn der unmündige, gehirngewaschene Konsument doch nur RHG Bier kauft? Corona hat mit dem RHG so viel zu tun wie die Jungfrau mit dem Kinde.

Jan
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