Junior Member Beiträge: 20 Registriert: 27.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 10.9.2014 um 15:39 |
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Hallo liebe Braugemeinde,
eine Idee schwebt mir schon die ganze Zeit im Kopf herum:
Für den Weingenießer werden Aroma-Bars (zu recht hohen Preisen) verkauft.
Sie helfen dabei, bestimmte Aromen wie z.B. Orange wiederzukennen. Siehe
z.B.
http://www.aromabar.de/index.cfm/seite/3/aromabar/3/aromaba
r_der_weissweinduefte.htm
Ich hätte Lust, so etwas mit unseren Grundzutaten zu machen - angefangen
mit einer Hopfenbar!
Wenn ich mir Rezepte durchlese und meine nächsten Sude plane, so würde ich
am liebsten schon an den verschiedenen Zutaten riechen, um mir so
vorstellen zu können, welche Eigenschaften das Bier später haben wird. Klar
kennt man bestimmte Hopfen nach der Zeit aus dem FF - wer einmal ein mit
Citra gestopftes Bier getrunken hat, der wird es immer wieder erkennen.
Andere Sorten kann ich definitiv nicht zuordnen. Die Beschreibung bei
Hopfen und Mehr helfen mir zwar, dass ich einen Eindruck vom Geschmack /
Geruch bekomme, z.B. Zitrus-, Zitronengras- und Stachelbeer-Noten mit
fruchtigen Erdbeernuancen (schwelg). Aber ich bin jedes mal überrascht (mal
positiv, mal negativ), wie die Hopfen dann doch später riechen und welchen
Geschmack sie erzeugen. Und wie z.B. ein Cascade im Vergleich zu einem
Centennial riecht, da kann ein direkter Vergleich sicher helfen.
Kurzum: was haltet Ihr davon, wenn wir eine kleine erschwingliche
Hopfen-Bar designen? Der Hopfen wird zwar mit der Zeit weniger intensiv
riechen, aber wenn wir es mit 10-20 Euro im Preise erschwinglich halten, so
wäre es doch durchaus eine gutes Hilfsmittel, was Einsteigern einen Weg
durch den Hopfendschungel zeigt.
Wie stelle ich mir das vor?
a) Man nehme sich einen Aufbewahrungsbehälter mit wiederverschließbaren
Fächern, z.B.
http://www.ebay.de/itm/1x-Hotfix-Strass-Steine-Box-Perlenbo
x-Sortierbox-Sortierkasten-130X50X15mm-/281430928434?pt=DE_Haus_Garten_Hobb
y_Basteln_Perlen_Pailletten&hash=item4186972c32
b) Verschiedene Hopfensorten werden in die Box gefüllt. Ich denke, ca. 5g /
Fach sollten ausreichend sein
c) Beipackzettel erstellen - wo befindet sich was
Nun die spannende Frage:
1) Wer hätte daran Interesse?
2) Welche Hopfen würdet ihr in so einer Bar nicht missen wollen?
3) Habt Ihr bessere Ideen für ein passendes Boxenset?
Ich bin gespannt. Bei genügend Interesse freue ich mich auf die
Realisierung des Projektes!
VG, Oliver
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Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2014 um 15:48 |
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Ich denke dass das nicht länger als ein halbes Jahr repräsentativ riechen
wird...
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 192 Registriert: 7.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2014 um 15:51 |
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Servus Oliver,
ich finde die Idee für Einsteiger ganz cool. Dieses Jahr gab es auf der
Braukunst Live in München einen Stand (ich meine von der TU Weihenstephan,
zumindest war ein Brauwesen Student an dem Stand) an dem sehr viele Hopfen
ausgestellt waren, an denen man mal reinschnuppern konnte. Allerdings
glaube ich, dass interessanter ist, wie sich der Hopfen am Ende im Bier
''entwickelt'' und viele lieber ein Single Hop Bier davon kaufen oder
selber brauen. Aber als Anhaltspunkt für viele bestimmt eine gute Sache.
Liebe Grüße,
Robert
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Antwort 2 |
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Member Beiträge: 74 Registriert: 31.7.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2014 um 15:52 |
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Die Idee ist grds nicht schlecht.
Ich würds mal mit alkoholischem Auszug in Riechfläschchen versuchen.
Den Auszug könnte man ja zB wie Likör ansetzen.
Eventuell ist auch Fettmazeration möglich.
(Enfleurage au Chaud, Warmmazeration).
Dazu müsste man die Dolden in möglichst neutralem Fett (zB Palmin)
vorsichtig erwärmen. Das flüssige Fett dann mit Weingeist auswaschen. ....
[Editiert am 10.9.2014 um 16:04 von Igenheia]
____________________ Mahlzeit vom Franz !!!!
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2014 um 16:11 |
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Vor allem da sich Warm- und Kaltextrakt stark unterscheiden können.
Schwieriges Unterfangen
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Antwort 4 |
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Member Beiträge: 74 Registriert: 31.7.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2014 um 16:16 |
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Muss ich mal meiner Frau vorschlagen, die stellt nämlich seit Jahren Seifen
selber her.
Und was mit allerlei Blüten und Kräutern funktioniert, könnte ja auch mit
Hopfen klappen.
____________________ Mahlzeit vom Franz !!!!
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 20 Registriert: 27.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 10.9.2014 um 16:35 |
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Wäre spannend zu wissen, wie der Alterungsprozess auf einen
Riechflschenextrakt wirkt.
Den Charme, den natürlich einfach nur Dolden und Pallets haben ist, dass
man sich bei Bedarf Warm-und Kaltauszug erstellen kann. Authentisch
natürlich nur eine gewisse Zeit.
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Antwort 6 |
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Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 8.7.2014 Status: Offline
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erstellt am: 10.9.2014 um 16:43 |
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Moin.
Als absoluter Einsteiger hätte ich gesteigertes Interesse an einer solchen
Hopfenbar; oder anders formuliert: ich würde sie zu den avisierten Preisen
definitiv kaufen!
Aufgrund meines Einsteigerstatus kann ich zu den anderen Fragen leider
nichts beitragen....
Gruß Jan
Abo
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2014 um 16:52 |
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 876 Registriert: 17.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 10.9.2014 um 20:41 |
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Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber wenn ich frische Hopfenpellets
oder -dolden rieche, hat sich bei mir noch nie das letztliche Aroma des
fertigen Bieres ergeben. Insofern würde ein Hopfenauszug zur Geruchsprobe
wenig Sinn ergeben.
Ich wäre allerdings dankbar, wenn es eine Möglichkeit gäbe, das Aroma des
späteren Bieres bereits vor der Hopfenverwendung kennen zu können. Ich
möchte noch so viele Hopfen probieren, da wäre es schlicht hilfreich, im
Vorhinein die Versuche streichen zu können, die das erhoffte Aroma
definitiv nicht haben werden. Geht das nur mir so?
Achim
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Antwort 9 |
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Junior Member Beiträge: 12 Registriert: 9.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2014 um 21:33 |
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Zitat von afri, am 10.9.2014 um
20:41 | Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht,
....
Ich wäre allerdings dankbar, wenn es eine Möglichkeit gäbe, das Aroma des
späteren Bieres bereits vor der Hopfenverwendung kennen zu können.
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Hallo Achim,
geht mir genau so, die einzige Möglichkeit die ich sehe und auch durchführe
ist, nach dem Läutern einer größeren Menge Würze, diese in mehrere
Positionen aufzuteilen und mit unterschiedlichen Hopfensorten zu kochen.
Event. nochmals zum gären aufteilen und mit Hopfen stopfen. Das gleiche
kann man nochmals mit verschiedenen Hefen machen. Die Mengen die man dann
produziert müssen dann nur noch getrunken werden.
Herbert
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Antwort 10 |
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Junior Member Beiträge: 47 Registriert: 19.3.2014 Status: Offline
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erstellt am: 10.9.2014 um 21:52 |
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.9.2014 um 12:22 |
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Sowas hat Daniel (Birk) vorletztes Jahr hier angeboten.
Das Tasting Set mit 20-25 (?) Hopfenproben erwies sich hier von den
Abnahmemengen her aber wohl nicht als Burner.
Zum Schluss musste Daniel sie wohl mehr oder weniger verschleudern, damit
sie weg gingen.
Hatte auch eines. Für den Geruchstest nur ganz frisch und bedingt
geeignet.
Interessant war es, mit den Proben Hopfentees zu machen und diese zu
verkosten.
So bekam man zumindest einen sensorischen kurzen Überblick über die
Eigenarten der jeweiligen Hopfen.
____________________ Besten Gruß
Hagen
------------------------------
Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 12 |
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Junior Member Beiträge: 43 Registriert: 2.7.2013 Status: Offline
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erstellt am: 11.9.2014 um 13:10 |
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mal die Frage eines Unwissenden zwischendurch:
Ist nicht möglich, einfach etwas (abgekochtes) Wasser zu stopfen?
Dass das Aroma im Bier hinterher ganz anders zur Wirkung kommt ist mir
schon klar, das ergibt sich ja alleine schon aus den restlichen Zutaten,
aber es geht hier ja darum, die grundsätzlichen Geschmackseigenschaften
eines Hopfens kennen zu lernen.
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.9.2014 um 14:12 |
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Nun, das ist in schnellerer Form die Erstellung eines Hopfentees.
Möchte man möglichst viel Aroma und wenig Bittere schmecken, übergießt man
den Hopfen mit Wasser <80°.
5-10 Minuten ziehen lassen und derweil schon mal das Aroma im heißen
Wasserdampf auf die Nase wirken lassen.
Danach pur verkosten oder den Tee mit einem Bier ohne ausgeprägtem eigenen
Hopfenaroma, wie zB einer Oettinger Weißen alkoholfrei mischen.
Dann kommt die Aromenkombination mit der Malzígkeit klarer raus.
Hat man mehrere Tees angesetzt und stellt sich verschiedene Mischungen her,
kann man sich zugleich eine guten Eindruck von kombinerten Hopfengaben
machen.
____________________ Besten Gruß
Hagen
------------------------------
Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 14 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.9.2014 um 14:18 |
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Wer über eine Espressomaschine verfügt kann den Siebträger auch mit ein
paar Pellets füllen und dann mit 15 bar Pumpendruck in ein Glas mit ein
paar Eiswürfeln. Geht sicher auch mit einer Senseomaschine..Mit einem
milden Bier kann man aufgiessen. ich empfehle Erdinger Kristallweizen.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 15 |
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Junior Member Beiträge: 20 Registriert: 27.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 11.9.2014 um 16:56 |
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Zitat von Hagen, am 11.9.2014 um
12:22 | Sowas hat Daniel (Birk) vorletztes
Jahr hier angeboten.
Das Tasting Set mit 20-25 (?) Hopfenproben erwies sich hier von den
Abnahmemengen her aber wohl nicht als Burner.
Zum Schluss musste Daniel sie wohl mehr oder weniger verschleudern, damit
sie weg gingen.
Hatte auch eines. Für den Geruchstest nur ganz frisch und bedingt
geeignet.
Interessant war es, mit den Proben Hopfentees zu machen und diese zu
verkosten.
So bekam man zumindest einen sensorischen kurzen Überblick über die
Eigenarten der jeweiligen Hopfen. |
Schon wieder
eine Menge gelernt aus dem Faden
Selbstständig machen wollte ich mich damit noch nicht. Aber auch nicht 1,5
kg verschiedene Hopfensorten für meinen 20L-Einkochautomat zu Hause haben
Also, wenn wir 10 Leute für so etwas zusammenbekommen sollten, dann
realisiere ich das gerne. Ich hätte ja auch nur gern selbst eines von dem
in der Küche.
Viele Grüße, Oliver
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Antwort 16 |
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Junior Member Beiträge: 43 Registriert: 2.7.2013 Status: Offline
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erstellt am: 12.9.2014 um 09:07 |
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Zitat von Ollik, am 11.9.2014 um
16:56 | Zitat von Hagen, am 11.9.2014 um
12:22 | Sowas hat Daniel (Birk) vorletztes
Jahr hier angeboten.
Das Tasting Set mit 20-25 (?) Hopfenproben erwies sich hier von den
Abnahmemengen her aber wohl nicht als Burner.
Zum Schluss musste Daniel sie wohl mehr oder weniger verschleudern, damit
sie weg gingen.
Hatte auch eines. Für den Geruchstest nur ganz frisch und bedingt
geeignet.
Interessant war es, mit den Proben Hopfentees zu machen und diese zu
verkosten.
So bekam man zumindest einen sensorischen kurzen Überblick über die
Eigenarten der jeweiligen Hopfen. |
Schon wieder
eine Menge gelernt aus dem Faden
Selbstständig machen wollte ich mich damit noch nicht. Aber auch nicht 1,5
kg verschiedene Hopfensorten für meinen 20L-Einkochautomat zu Hause haben
Also, wenn wir 10 Leute für so etwas zusammenbekommen sollten, dann
realisiere ich das gerne. Ich hätte ja auch nur gern selbst eines von dem
in der Küche.
Viele Grüße, Oliver |
Hallo Ollik,
ich hätte Interesse daran und fange einfach mal eine Liste an
Und um auf deine Frage aus dem Eröffnungströt zurück zu kommen ( "Welche
Hopfen würdet ihr in so einer Bar nicht missen wollen?" ):
Ich schlage vor, dass jeder der 10 Teilnehmer einen Hopfen seiner Wahl
angeben darf und du packst noch zwei Sorten dazu, denn die Box, auf die du
verlinkt hast hat 12 Fächer und wir wollen den kostbaren Stauraum doch
nicht vergeuden!
1.) Braukontrolle, Nelson Sauvin
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Antwort 17 |
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Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 8.7.2014 Status: Offline
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erstellt am: 12.9.2014 um 09:38 |
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Moin!
Sehr gute Idee, da bin ich dabei:
1.) Braukontrolle, Nelson Sauvin
2.) JanN, Amarillo
Gruß, Jan
[Editiert am 12.9.2014 um 09:49 von JanN]
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 188 Registriert: 30.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 12.9.2014 um 11:21 |
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1.) Braukontrolle, Nelson Sauvin
2.) JanN, Amarillo
3.) Maex, Northern Brewer
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Antwort 19 |
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Junior Member Beiträge: 20 Registriert: 27.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 13.9.2014 um 08:44 |
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1.) Braukontrolle, Nelson Sauvin
2.) JanN, Amarillo
3.) Maex, Northern Brewer
4.) Ollik
Bin natürlich auch dabei
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Antwort 20 |
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Junior Member Beiträge: 20 Registriert: 27.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 15.9.2014 um 18:50 |
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Sonst noch jemand? 10 Interessenten brauchen wir schon, damit es nicht zu
teuer wird!
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Antwort 21 |
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Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 8.7.2014 Status: Offline
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erstellt am: 17.9.2014 um 10:50 |
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Es stellt sich doch die Frage, wie teuer es wird, um beurteilen zu können,
ob's zu teuer wird; verständlich, was ich meine?
Gruß, Jan
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.9.2014 um 11:44 |
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Hätte ich damals bei Birks Aktion auch nicht im Traum gedacht, dass das
Interesse an so einem Tasting-Set hier so gering ist.
Scheint sich nicht geändet zu haben
[Editiert am 17.9.2014 um 11:45 von Hagen]
____________________ Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 23 |
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Senior Member Beiträge: 310 Registriert: 30.7.2013 Status: Offline
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erstellt am: 17.9.2014 um 15:14 |
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Antwort 24 |
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