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Autor: Betreff: Coming out...
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2014 um 11:27  
Und vielleicht sollten wir alle zusammenhalten, ob ober- oder untergärig brauend, und uns an unserem Hobby erfreuen, anstatt uns gegenseitig das Bier schlecht zu reden :giveup:


Stefan
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2014 um 11:29  
Hallo Andy,

Zitat von Ladeberger, am 25.9.2014 um 11:18
Worüber wir uns jedoch jederzeit einigen können ist folgendes: Die meisten hiesigen Pale Ales (...) sind nach meinem Geschmack einfach nicht gut.

Woher sollten wir denn Deinen Geschmack so gut kennen? ;) Wenn das Dein Geschmack ist, dann ist der halt so. Wozu müssen wir uns noch darauf einigen, dass Dein Geschmack so ist, wie er ist?

Moritz,
der das aber, von dieser kleinen Spitzfindigkeit abgesehen, ganz ähnlich sieht


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2014 um 11:32  

Zitat von Boludo, am 25.9.2014 um 11:27
Und vielleicht sollten wir alle zusammenhalten, ob ober- oder untergärig brauend, und uns an unserem Hobby erfreuen, anstatt uns gegenseitig das Bier schlecht zu reden :giveup:


Stefan


:goodpost:


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2014 um 12:37  
Threads in diesem Forum und Bier im allgemeinen, haben eins gemeinsam,

je flacher, desto mehr Zulauf.

(OOOps, jetzt bin ich auch dabei, aber ich trink auch gern mal ein Bit.)

Gruss
Matthis
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2014 um 12:37  

Zitat von Bierjunge, am 25.9.2014 um 11:29
Hallo Andy,

Zitat von Ladeberger, am 25.9.2014 um 11:18
Worüber wir uns jedoch jederzeit einigen können ist folgendes: Die meisten hiesigen Pale Ales (...) sind nach meinem Geschmack einfach nicht gut.

Woher sollten wir denn Deinen Geschmack so gut kennen? ;) Wenn das Dein Geschmack ist, dann ist der halt so. Wozu müssen wir uns noch darauf einigen, dass Dein Geschmack so ist, wie er ist?

Moritz,
der das aber, von dieser kleinen Spitzfindigkeit abgesehen, ganz ähnlich sieht

Hallo Moritz,

das wird in der Tat schwer, die Logik ist wohl meiner nachträglichen Änderung zum Opfer gefallen. Ich hatte den Satz zuerst ohne "meinen Geschmack" aufgeschrieben, aber das war mir dann doch zu pauschal, da ich natürlich nicht über andere Geschmäcker urteilen kann. Der Satz vor dem Doppelpunkt müsste dann natürlich anders lauten.

Ich lasse es aber so stehen, dann kann man je nach Motivation die ursprüngliche oder korrigierte Version herauslesen ;)

Gruß
Andy


[Editiert am 25.9.2014 um 12:38 von Ladeberger]
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2014 um 12:58  

Zitat von Boludo, am 25.9.2014 um 11:16
... und meint, 20% Weizenmalz würde das Bier voller im Mund machen, was ich gar nicht bestätigen kann.


Ich weiss auch nicht, wer sowas immer behauptet. Gelesen hab ichs hier schon ein paar mal. Ich finde Weizen bringt ein eher leichteres Mundgefuehl mit. Aber das ist jetzt OT.

Gruss Hotte
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2014 um 13:03  
Leute,

ich wollte hier wahrlich keinen Disput vom Zaume brechen noch will irgendjemand irgendwelche Biere schlecht reden :)

Peter, wir hatten das Thema Maximale Wahrnehmung der IBU-Bitterkeit neulich schon einmal miteinander.

Eine wissenschaftliche Quelle dafür habe ich leider auch nicht.
Habe den diesbezüglichen Aussagen von Jan und Rene in diesem Thread dazu Glauben geschenkt.

Du hast dich dort ebenfalls geäußert hast, deren Aussagen damals aber nicht in Zweifel gezogen. ;)

Entschuldige, wenn ich jetzt nicht Ross+Reiter nennen kann, wer etwas in Richtung " mind. 50 IB, am besten 120.." (sollte auch nur plakativ sein) gesagt hat.
So wichtig ist mir das auch nicht, dass ich die konkrete Urheberschaft abspeichere.

Zuweilen tauchen hier jedoch Äußerungen in dieser Richtung auf und habe ich so auch schon gesprächsweise auf HB-Treffen mitbekommen.

Sicherlich ist es abgesehen von dem Aufwand genauso schwierig ein GUTES UG wir ein GUTES OG zu brauen.

Was ich meine, ist lediglich dass Unsauberkeiten bei OG-gebrauten Aroma- Hopfen- und Alkoholbomben amerikanischen Stils leichter zu kaschieren sind als bei einem relativ feinem und schwächer gehopftem UG.

Gerade von Schoppe habe ich erst zwei ordentliche bis gute Amibiere getrunken. Der Rest was Schweigen.

Aber wie gesagt, ich liebe alle Bierstile :D


[Editiert am 25.9.2014 um 13:06 von Hagen]



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Besten Gruß

Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2014 um 13:29  

Zitat von Hagen, am 25.9.2014 um 10:25
Eben, UG-Brauen ist kein Teufelszeug, aber weitaus schwieriger hiermit gute Biere zu brauen.


Tut mir Leid Hagen, wie viel richtiges du auch geschrieben hast, das ist Blödsinn.

UG wird mit groester Akribie gebrauen, Spelzen werden heraus genommen und wieder dazu gegeben, frische brauerei Hefe in 'unmengen' wird bei tiefsttemperaturen gequaelt, die best möglichen Anlagen und ein OG wird im Sommer einfach im Wohnzimmer gestellt.... und immer wider sagt da einer das UG soviel schwieriger ist und meckert im naechsten satz über die Banane im S-04.

Dieses Forum verfolge ich immer noch weil ich das deutsche brauen mag obwohl ich es nicht praktiziere. Ich mag es wie Holger, Gambrinus oder Moritz an ein Bier heran gehen. Aber bitte kommt mir nicht mit "besser" oder "schwieriger" es gibt nur anders und jeder Hefestamm ist auch anders und muss anders gehandelt werden.

Ingo


[Editiert am 25.9.2014 um 13:30 von Seed7]



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@Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2014 um 13:38  
Moin Ingo,

ich dachte, dass ich hätte meine Sicht in meiner letztem Antwort gerade gestellt?


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Besten Gruß

Hagen
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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2014 um 13:45  

Zitat von Hagen, am 25.9.2014 um 13:38

ich dachte, dass ich hätte meine Sicht in meiner letztem Antwort gerade gestellt?


ich lese es gerade Hagen, ich schreibe nicht so schnell.

Ingo


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@Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2014 um 13:46  
Kurz zu den Bittereinheiten... es ist wohl ein dreigeteiltes Problem:
1. Die Einheit IBU basiert auf einer recht alten Messmethode, bei der vereinfacht ausgedrückt zwar etwas rund um die Alphasäure und begleitende Bitterkeit gemessen wird, aber nicht unbedingt das was man will. Verwirrende Sache. Ich rede daher lieber von Bittereinheiten (BE).
2. Berechnete BE und tatsächliche BE im Bier klaffen teilweise heftig auseinander, das liegt anscheinend an der unterschiedlichen Löslichkeit der bitternden Substanzen. Hieronymus hat dazu einige Beispiele zusammengetragen, bei denen aus teilweise über 200-1000 berechneten IBU am Ende unter 100 im fertigen Bier gemessen wurden.
3. Tatsächlich hat man ein vom jeweiligen Proband abhängiges Maxium an wahrnehmbarer Bitterkeit, aber ich glaube das steckt die Forschung noch in den Kinderschuhen. Erste Rezeptoren sind identifiziert, eine starke genetische Abhängigkeit ist auch bestätigt. Aufgrund der Komplexität wird aber keine seriöse Studie in absehbarer Zeit sagen können "67,5IBU sind das Maximum!". Es scheint jedoch so zu sein, dass die im Schnitt wahrnehmbare Bitterkeit vieler Probanden nochmals deutlich unter der Löslichkeit der iso-Alphasäure steckt.

Bei derart hohen Hopfengaben kommen aber natürlich noch andere Substanzen ins Bier. Polyphenole wirken etwa auch bitter und summieren sich zur Alphasäure. Deswegen können etwa spätgehopfte und gestopfte Biere trotz nur geringfügig höheren BE deutlich bitterer wirken.

Gruß
Andy
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2014 um 14:44  
Für mich persönlich ist das am allerschwersten zu brauende Bier auf jeden Fall ein gutes Geuze.
Da braucht man mal wirklich Ahnung und Erfahrung und so etwas würde ich mir im Leben nie zutrauen.


Stefan
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GutGrut
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2014 um 14:44  
Also ich verstehe die ganze Aufregung nicht.
Ich hab hier noch nie gelesen, das Deutsches UG Bier generell schlecht ist. Das hört man zwar immer wieder über Fernsehbiere, was man durchaus als berechtigt ansehen kann.
Ich selber braue größtenteils OG, erstens weil ich dafür die technische Möglichkeit habe. Des weiteren ist es tatsächlich so, das man durchaus gute UG Biere kaufen kann, was bei IPA und anderen Bierstylen noch nicht flächendeckend der Fall ist.
Und ich muss Ingo Recht geben, das OG Biere oftmals mit einer laissez-faire Mentalität gebraut werden.
Er spricht ja das auch mit der Banane an, was mir ja leider auch passiert ist(Am Ende war es ein kaputter Thermostat). Da kann man auch nichts mit extra Hopfen dran drehen. Und der Balanceakt zwischen Hopfenbittere und Malzkörper wird auch oft unterschätzt.

Ich bin der Meinung das jeder das brauen soll, was er will, mit welcher Motivation auch immer. Und wir sollten anderen mit unseren Aktionen nicht die Lust am Brauen vermiesen.
Und jetzt warte ich auf den Winter, Zeit für UG Porter. :D


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Gruß, Jan

Abgefüllt: Biere de Garde,
12-Korn Old Ale(Mit Brett und Kirschholz),100% Roggen RIS
Reifung:Oud Bruin, Berliner Weiße
Gärung:
Als nächstes geplant: Nelson PA,DIPA,


One fungus, one name!
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deralex
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2014 um 15:33  

Zitat von Tyrion, am 25.9.2014 um 12:37
Threads in diesem Forum und Bier im allgemeinen, haben eins gemeinsam,

je flacher, desto mehr Zulauf.

(OOOps, jetzt bin ich auch dabei, aber ich trink auch gern mal ein Bit.)

Gruss
Matthis


So ist das wohl leider wenn man für sich selbst alle Fragen beantwortet hat und die 1000st Anfängerfrage wiederholt beantwortet hat dann driftet man in die Philosophie ab. Guter Referenzthread dafür.

Ich finde an unserem Hobby gerade schön dass es so vielseitig ist und hier nicht nur Pilstrinker unterwegs sind. Das bedeutet aber nicht dass man Pils schlecht machen muss. Ich halte von den ganzen Amihopfen auch nix. Einfach nicht mein Geschmack. Lese trotzdem gerne wie man es herstellt, was die Tricks und Kniffe sind und braue auch mal eins. Trinken tue ich meine Biere eh egal ob sie genau meinen Geschmack treffen oder nicht. Ich braue immer wieder zwischendurch ein obergäriges Helles mit 12 Grad Plato und 95-100% Pima und 50/50 deutschem Bitter- und Aromahopfen. Langweilig aber es schmeckt. Und das finde ich neben den gelegentlichen Experimenten immer noch am Wichtigsten.
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2014 um 16:18  
Ich finde an unserem Hobby gerade gut, dass man viel ausprobieren kann. Ich muss mich manchmal zuegeln, nicht nur am Probieren zu sein, sondern auch mal wieder was, nennen wir es mal Bodenstaendiges, zu Brauen.
Aber untergaerig finde ich nicht unbedingt schwieriger als og Stile. Irgendwie feile ich immer noch an einem Altrezept, an dem ich nichts auszusetzen hab. Export oder Maerzen dagegen hab ich schon unzaehlige wirklich gute gebraut. Da sehe ich fuer mich keine Aufgabe darin. So ist es halt bei jedem anderst.
Mir anzumassen irgend einen Stil oder Brauart ueber einen Anderen zu stellen wuerde mir im Traum nicht einfallen. Hoechstens persoenlich bevorzugen.

Gruss Hotte
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2014 um 16:27  

Zitat:
Peter, wir hatten das Thema Maximale Wahrnehmung der IBU-Bitterkeit neulich schon einmal miteinander.


Stimmt, und ich war anderer Meinung.

Zitat:
Eine wissenschaftliche Quelle dafür habe ich leider auch nicht.
Habe den diesbezüglichen Aussagen von Jan und Rene in diesem Thread dazu Glauben geschenkt.


Das habe ich vor lauter Kazzenpisse glatt vergessen.

Da ging es auch um Wahrnehmung von Bitterkeit einerseits und der Löslichkeit von Bitterstoffen im Bier andererseits. Beides Themen, die mich sehr interessieren.

Ob die Wahrnehmung bei mehr als 85 IBU nicht mehr funktioniert weiß ich nicht. Auf jeden Fall kann man ein Bier mit berechneten 160 IBU von denen, wie auch Andy schon angemerkt hat, laut Stan Hieranymus nur etwa 100 im Bier ankommen,so brauen, dass es nicht so bitter rüberkommt, wie manches Norddeutsche Pils.

Und da sind wir dann schon wieder bei einem Beispiel, wo es eben nicht einfacher ist, obergärig zu brauen.

Gruß
Peter


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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2014 um 16:38  
ich find ja obergärig ist leichter, auch aufgrund der steileren Lernkurve aufgrund kurzer Reifezeit. :)

Ich habe bisher exakt einmal(!) ein perfektes untergäriges Bier gebraut und vergoren, das war direkt nach der Nachgärung schon klasse und wurde über vier Monate immer besser, die letzte Flasche war nach drei Monaten Kaltlagerung einfach perfekt in jeder Hinsicht (Farbe, Klarheit, Schaum, Rezenz, Geruch, Malzkörper, Hopfenblume, Bitterkeit). Hab ich seitdem leider nie wieder so hinbekommen, da muss wohl wirklich alles perfekt passen.

Jeder, der ein gutes untergäriges reproduzierbar selbst zuhause brauen kann, hat daher meinen vollsten Respekt.

Grüße


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*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2014 um 17:04  
Hallo Stefan
Zitat:
Für mich persönlich ist das am allerschwersten zu brauende Bier auf jeden Fall ein gutes Geuze.
Da braucht man mal wirklich Ahnung und Erfahrung und so etwas würde ich mir im Leben nie zutrauen.

Meinst Du wirklich Geuze? Die Geuze wird ja nur aus Lambics unterschiedlicher Altersstufen verschnitten.
Falls Du aber Lambic meinst, könntest Du Dich freuen, dass mein Carepaket an Dich, welches ich gerade als Ersatz für das in Schmöckwitz weilende vorbereite noch nicht verschlossen ist. Dann packe ich noch ein 2.5 Jahre altes Lambic dazu. Soll ich?
VG, Markus
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2014 um 17:42  
Wow, klar, Danke.
Ist mir immer noch sau peinlich, dass ich das bei Hagen vergessen hab :redhead:
Da muss ich mir aber so langsam was einfallen lassen...

Ich mein Sauerbiere im Allgemeinen, um ein Geuze zu mischen muss man ja erst mal ein Lambic machen.

Jetzt hat dieser schreckliche threat ja doch noch einen Sinn für mich gehabt :partyon:
Danke!
Und nächstes Jahr sehen wir uns bei Camba!

Stefan
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2014 um 19:19  
Wenn ich das hier so lese wird PA oder IPA immer als Getränk mit mindestens 1000 IBU dargestellt. Die Kunst bei solchen Bieren die eben mal etwas mehr Hopfen vertragen ist aber das es stimmig ist, die Bitterkeit muß also irgendwie "versteckt" werden damit nur das Aroma durchkommt.

Deswegen sind IBU auch nur ein Anhaltspunkt. Ein Krombacher, so wie es gebraut ist allerdings mit 45 IBU wäre wohl ungenießbar.

Übrigens, 30% der Europäer können garkeine Bitterkeit schmecken. Das kann jeder ganz einfach mit einem Phenylthiocarbamid Test prüfen.

Kirk


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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2014 um 19:21  
oder mit einem schlichten Biervergleich, Pils vs. Export... :D


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2014 um 19:24  

Zitat von tauroplu, am 26.9.2014 um 19:21
oder mit einem schlichten Biervergleich, Pils vs. Export... :D


Michael,

jetzt gibts du dem Troll wieder Futter :-) Ich muß mal schauen wo man PTC günstig herbekommt...

Kirk


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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2014 um 23:03  
Moin Ole,

die Wahrnehmung (der Intensität) von Bitterheit ist bei fast allen auch abhängig von der Art der jeweiligen chemischen Verbindungen, die die Bitterkeit verursachen.


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Besten Gruß

Hagen
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2014 um 09:15  
Ahh ok,

Du meinst also das die Bitterkeit von PTC anders wahrgenommen wird als die Bitterkeit von Hopfen z.B?

Kirk


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2014 um 09:20  
Absolut! Ich hab mal eine Untersuchung gelesen, dass nur Hopfen bestimmte Bitterstoffrezeptoren anspricht, welche dann für das typischen Empfinden verantwortlich sind. Man kann Bier auch mit anderen Bitterkräutern brauen und die schmecken dann durchaus auch bitter bis extrem bitter. Allerdings "anders" bitter. Die Bittere von Hopfenbieren ist ein kaum zu reproduzierendes Unikum.


[Editiert am 27.9.2014 um 09:21 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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