Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.9.2014 um 11:27 |
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Und vielleicht sollten wir alle zusammenhalten, ob ober- oder untergärig
brauend, und uns an unserem Hobby erfreuen, anstatt uns gegenseitig das
Bier schlecht zu reden
Stefan
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Antwort 75 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 25.9.2014 um 11:29 |
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Hallo Andy,
Woher sollten wir denn Deinen
Geschmack so gut kennen? Wenn das Dein Geschmack ist, dann ist der halt
so. Wozu müssen wir uns noch darauf einigen, dass Dein Geschmack so
ist, wie er ist?
Moritz,
der das aber, von dieser kleinen Spitzfindigkeit abgesehen, ganz ähnlich
sieht ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 76 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.9.2014 um 11:32 |
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Zitat von Boludo, am 25.9.2014 um
11:27 | Und vielleicht sollten wir alle
zusammenhalten, ob ober- oder untergärig brauend, und uns an unserem Hobby
erfreuen, anstatt uns gegenseitig das Bier schlecht zu reden
Stefan |
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 77 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.9.2014 um 12:37 |
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Threads in diesem Forum und Bier im allgemeinen, haben eins gemeinsam,
je flacher, desto mehr Zulauf.
(OOOps, jetzt bin ich auch dabei, aber ich trink auch gern mal ein Bit.)
Gruss
Matthis
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Antwort 78 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.9.2014 um 12:37 |
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Zitat von Bierjunge, am 25.9.2014 um
11:29 | Hallo Andy,
Woher sollten wir denn Deinen
Geschmack so gut kennen? Wenn das Dein Geschmack ist, dann ist der halt
so. Wozu müssen wir uns noch darauf einigen, dass Dein Geschmack so
ist, wie er ist?
Moritz,
der das aber, von dieser kleinen Spitzfindigkeit abgesehen, ganz ähnlich
sieht |
Hallo Moritz,
das wird in der Tat schwer, die Logik ist wohl meiner nachträglichen
Änderung zum Opfer gefallen. Ich hatte den Satz zuerst ohne "meinen
Geschmack" aufgeschrieben, aber das war mir dann doch zu pauschal, da ich
natürlich nicht über andere Geschmäcker urteilen kann. Der Satz vor dem
Doppelpunkt müsste dann natürlich anders lauten.
Ich lasse es aber so stehen, dann kann man je nach Motivation die
ursprüngliche oder korrigierte Version herauslesen
Gruß
Andy
[Editiert am 25.9.2014 um 12:38 von Ladeberger]
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Antwort 79 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.9.2014 um 12:58 |
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Ich weiss auch nicht, wer sowas immer
behauptet. Gelesen hab ichs hier schon ein paar mal. Ich finde Weizen
bringt ein eher leichteres Mundgefuehl mit. Aber das ist jetzt OT.
Gruss Hotte
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Antwort 80 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.9.2014 um 13:03 |
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Leute,
ich wollte hier wahrlich keinen Disput vom Zaume brechen noch will
irgendjemand irgendwelche Biere schlecht reden
Peter, wir hatten das Thema Maximale Wahrnehmung der IBU-Bitterkeit neulich
schon einmal miteinander.
Eine wissenschaftliche Quelle dafür habe ich leider auch nicht.
Habe den diesbezüglichen Aussagen von Jan und Rene in diesem Thread dazu Glauben geschenkt.
Du hast dich dort ebenfalls geäußert hast, deren Aussagen damals aber nicht
in Zweifel gezogen.
Entschuldige, wenn ich jetzt nicht Ross+Reiter nennen kann, wer etwas in
Richtung " mind. 50 IB, am besten 120.." (sollte auch nur plakativ sein)
gesagt hat.
So wichtig ist mir das auch nicht, dass ich die konkrete Urheberschaft
abspeichere.
Zuweilen tauchen hier jedoch Äußerungen in dieser Richtung auf und habe ich
so auch schon gesprächsweise auf HB-Treffen mitbekommen.
Sicherlich ist es abgesehen von dem Aufwand genauso schwierig ein GUTES UG
wir ein GUTES OG zu brauen.
Was ich meine, ist lediglich dass Unsauberkeiten bei OG-gebrauten Aroma-
Hopfen- und Alkoholbomben amerikanischen Stils leichter zu kaschieren sind
als bei einem relativ feinem und schwächer gehopftem UG.
Gerade von Schoppe habe ich erst zwei ordentliche bis gute Amibiere
getrunken. Der Rest was Schweigen.
Aber wie gesagt, ich liebe alle Bierstile
[Editiert am 25.9.2014 um 13:06 von Hagen]
____________________ Besten Gruß
Hagen
------------------------------
Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 81 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 25.9.2014 um 13:29 |
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Tut mir Leid Hagen, wie viel richtiges du auch geschrieben hast, das ist
Blödsinn.
UG wird mit groester Akribie gebrauen, Spelzen werden heraus genommen und
wieder dazu gegeben, frische brauerei Hefe in 'unmengen' wird bei
tiefsttemperaturen gequaelt, die best möglichen Anlagen und ein OG wird im
Sommer einfach im Wohnzimmer gestellt.... und immer wider sagt da einer das
UG soviel schwieriger ist und meckert im naechsten satz über die Banane im
S-04.
Dieses Forum verfolge ich immer noch weil ich das deutsche brauen mag
obwohl ich es nicht praktiziere. Ich mag es wie Holger, Gambrinus oder
Moritz an ein Bier heran gehen. Aber bitte kommt mir nicht mit "besser"
oder "schwieriger" es gibt nur anders und jeder Hefestamm ist auch anders
und muss anders gehandelt werden.
Ingo
[Editiert am 25.9.2014 um 13:30 von Seed7]
____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 82 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.9.2014 um 13:38 |
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Moin Ingo,
ich dachte, dass ich hätte meine Sicht in meiner letztem Antwort gerade
gestellt?
____________________ Besten Gruß
Hagen
------------------------------
Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 83 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 25.9.2014 um 13:45 |
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ich lese es gerade Hagen, ich schreibe nicht so schnell.
Ingo ____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 84 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.9.2014 um 13:46 |
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Kurz zu den Bittereinheiten... es ist wohl ein dreigeteiltes Problem:
1. Die Einheit IBU basiert auf einer recht alten Messmethode, bei der
vereinfacht ausgedrückt zwar etwas rund um die Alphasäure und begleitende
Bitterkeit gemessen wird, aber nicht unbedingt das was man will.
Verwirrende Sache. Ich rede daher lieber von Bittereinheiten (BE).
2. Berechnete BE und tatsächliche BE im Bier klaffen teilweise heftig
auseinander, das liegt anscheinend an der unterschiedlichen Löslichkeit der
bitternden Substanzen. Hieronymus hat dazu einige Beispiele
zusammengetragen, bei denen aus teilweise über 200-1000 berechneten IBU am
Ende unter 100 im fertigen Bier gemessen wurden.
3. Tatsächlich hat man ein vom jeweiligen Proband abhängiges Maxium an
wahrnehmbarer Bitterkeit, aber ich glaube das steckt die Forschung noch in
den Kinderschuhen. Erste Rezeptoren sind identifiziert, eine starke
genetische Abhängigkeit ist auch bestätigt. Aufgrund der Komplexität wird
aber keine seriöse Studie in absehbarer Zeit sagen können "67,5IBU sind das
Maximum!". Es scheint jedoch so zu sein, dass die im Schnitt
wahrnehmbare Bitterkeit vieler Probanden nochmals deutlich unter der
Löslichkeit der iso-Alphasäure steckt.
Bei derart hohen Hopfengaben kommen aber natürlich noch andere Substanzen
ins Bier. Polyphenole wirken etwa auch bitter und summieren sich zur
Alphasäure. Deswegen können etwa spätgehopfte und gestopfte Biere trotz nur
geringfügig höheren BE deutlich bitterer wirken.
Gruß
Andy
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Antwort 85 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.9.2014 um 14:44 |
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Für mich persönlich ist das am allerschwersten zu brauende Bier auf jeden
Fall ein gutes Geuze.
Da braucht man mal wirklich Ahnung und Erfahrung und so etwas würde ich mir
im Leben nie zutrauen.
Stefan
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Antwort 86 |
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Member Beiträge: 66 Registriert: 23.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.9.2014 um 14:44 |
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Also ich verstehe die ganze Aufregung nicht.
Ich hab hier noch nie gelesen, das Deutsches UG Bier generell schlecht ist.
Das hört man zwar immer wieder über Fernsehbiere, was man durchaus als
berechtigt ansehen kann.
Ich selber braue größtenteils OG, erstens weil ich dafür die technische
Möglichkeit habe. Des weiteren ist es tatsächlich so, das man durchaus gute
UG Biere kaufen kann, was bei IPA und anderen Bierstylen noch nicht
flächendeckend der Fall ist.
Und ich muss Ingo Recht geben, das OG Biere oftmals mit einer laissez-faire
Mentalität gebraut werden.
Er spricht ja das auch mit der Banane an, was mir ja leider auch passiert
ist(Am Ende war es ein kaputter Thermostat). Da kann man auch nichts mit
extra Hopfen dran drehen. Und der Balanceakt zwischen Hopfenbittere und
Malzkörper wird auch oft unterschätzt.
Ich bin der Meinung das jeder das brauen soll, was er will, mit welcher
Motivation auch immer. Und wir sollten anderen mit unseren Aktionen nicht
die Lust am Brauen vermiesen.
Und jetzt warte ich auf den Winter, Zeit für UG Porter. ____________________ Gruß, Jan
Abgefüllt: Biere de Garde,
12-Korn Old Ale(Mit Brett und Kirschholz),100% Roggen RIS
Reifung:Oud Bruin, Berliner Weiße
Gärung:
Als nächstes geplant: Nelson PA,DIPA,
One fungus, one name!
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Antwort 87 |
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Senior Member Beiträge: 239 Registriert: 29.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.9.2014 um 15:33 |
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Zitat von Tyrion, am 25.9.2014 um
12:37 | Threads in diesem Forum und Bier im
allgemeinen, haben eins gemeinsam,
je flacher, desto mehr Zulauf.
(OOOps, jetzt bin ich auch dabei, aber ich trink auch gern mal ein Bit.)
Gruss
Matthis |
So ist das wohl leider wenn man für sich selbst alle Fragen beantwortet hat
und die 1000st Anfängerfrage wiederholt beantwortet hat dann driftet man in
die Philosophie ab. Guter Referenzthread dafür.
Ich finde an unserem Hobby gerade schön dass es so vielseitig ist und hier
nicht nur Pilstrinker unterwegs sind. Das bedeutet aber nicht dass man Pils
schlecht machen muss. Ich halte von den ganzen Amihopfen auch nix. Einfach
nicht mein Geschmack. Lese trotzdem gerne wie man es herstellt, was die
Tricks und Kniffe sind und braue auch mal eins. Trinken tue ich meine Biere
eh egal ob sie genau meinen Geschmack treffen oder nicht. Ich braue immer
wieder zwischendurch ein obergäriges Helles mit 12 Grad Plato und 95-100%
Pima und 50/50 deutschem Bitter- und Aromahopfen. Langweilig aber es
schmeckt. Und das finde ich neben den gelegentlichen Experimenten immer
noch am Wichtigsten.
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Antwort 88 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.9.2014 um 16:18 |
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Ich finde an unserem Hobby gerade gut, dass man viel ausprobieren kann. Ich
muss mich manchmal zuegeln, nicht nur am Probieren zu sein, sondern auch
mal wieder was, nennen wir es mal Bodenstaendiges, zu Brauen.
Aber untergaerig finde ich nicht unbedingt schwieriger als og Stile.
Irgendwie feile ich immer noch an einem Altrezept, an dem ich nichts
auszusetzen hab. Export oder Maerzen dagegen hab ich schon unzaehlige
wirklich gute gebraut. Da sehe ich fuer mich keine Aufgabe darin. So ist es
halt bei jedem anderst.
Mir anzumassen irgend einen Stil oder Brauart ueber einen Anderen zu
stellen wuerde mir im Traum nicht einfallen. Hoechstens persoenlich
bevorzugen.
Gruss Hotte
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Antwort 89 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.9.2014 um 16:27 |
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Zitat: | Peter, wir hatten das
Thema Maximale Wahrnehmung der IBU-Bitterkeit neulich schon einmal
miteinander. |
Stimmt, und ich war anderer Meinung.
Zitat: | Eine wissenschaftliche
Quelle dafür habe ich leider auch nicht.
Habe den diesbezüglichen Aussagen von Jan und Rene in diesem Thread dazu
Glauben geschenkt. |
Das habe ich vor lauter Kazzenpisse glatt vergessen.
Da ging es auch um Wahrnehmung von Bitterkeit einerseits und der
Löslichkeit von Bitterstoffen im Bier andererseits. Beides Themen, die mich
sehr interessieren.
Ob die Wahrnehmung bei mehr als 85 IBU nicht mehr funktioniert weiß ich
nicht. Auf jeden Fall kann man ein Bier mit berechneten 160 IBU von denen,
wie auch Andy schon angemerkt hat, laut Stan Hieranymus nur etwa 100 im
Bier ankommen,so brauen, dass es nicht so bitter rüberkommt, wie manches
Norddeutsche Pils.
Und da sind wir dann schon wieder bei einem Beispiel, wo es eben nicht
einfacher ist, obergärig zu brauen.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 90 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 25.9.2014 um 16:38 |
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ich find ja obergärig ist leichter, auch aufgrund der steileren Lernkurve
aufgrund kurzer Reifezeit.
Ich habe bisher exakt einmal(!) ein perfektes untergäriges Bier gebraut und
vergoren, das war direkt nach der Nachgärung schon klasse und wurde über
vier Monate immer besser, die letzte Flasche war nach drei Monaten
Kaltlagerung einfach perfekt in jeder Hinsicht (Farbe, Klarheit, Schaum,
Rezenz, Geruch, Malzkörper, Hopfenblume, Bitterkeit). Hab ich seitdem
leider nie wieder so hinbekommen, da muss wohl wirklich alles perfekt
passen.
Jeder, der ein gutes untergäriges reproduzierbar selbst zuhause brauen
kann, hat daher meinen vollsten Respekt.
Grüße ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 91 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.9.2014 um 17:04 |
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Hallo Stefan Zitat: | Für mich persönlich ist das am allerschwersten zu brauende
Bier auf jeden Fall ein gutes Geuze.
Da braucht man mal wirklich Ahnung und Erfahrung und so etwas würde ich mir
im Leben nie zutrauen. |
Meinst Du wirklich Geuze?
Die Geuze wird ja nur aus Lambics unterschiedlicher Altersstufen
verschnitten.
Falls Du aber Lambic meinst, könntest Du Dich freuen, dass mein Carepaket
an Dich, welches ich gerade als Ersatz für das in Schmöckwitz weilende
vorbereite noch nicht verschlossen ist. Dann packe ich noch ein 2.5 Jahre
altes Lambic dazu. Soll ich?
VG, Markus
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Antwort 92 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.9.2014 um 17:42 |
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Wow, klar, Danke.
Ist mir immer noch sau peinlich, dass ich das bei Hagen vergessen hab
Da muss ich mir aber so langsam was einfallen lassen...
Ich mein Sauerbiere im Allgemeinen, um ein Geuze zu mischen muss man ja
erst mal ein Lambic machen.
Jetzt hat dieser schreckliche threat ja doch noch einen Sinn für mich
gehabt
Danke!
Und nächstes Jahr sehen wir uns bei Camba!
Stefan
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Antwort 93 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.9.2014 um 19:19 |
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Wenn ich das hier so lese wird PA oder IPA immer als Getränk mit mindestens
1000 IBU dargestellt. Die Kunst bei solchen Bieren die eben mal etwas mehr
Hopfen vertragen ist aber das es stimmig ist, die Bitterkeit muß also
irgendwie "versteckt" werden damit nur das Aroma durchkommt.
Deswegen sind IBU auch nur ein Anhaltspunkt. Ein Krombacher, so wie es
gebraut ist allerdings mit 45 IBU wäre wohl ungenießbar.
Übrigens, 30% der Europäer können garkeine Bitterkeit schmecken. Das kann
jeder ganz einfach mit einem Phenylthiocarbamid Test prüfen.
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 94 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 26.9.2014 um 19:21 |
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oder mit einem schlichten Biervergleich, Pils vs. Export... ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.9.2014 um 19:24 |
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Michael,
jetzt gibts du dem Troll wieder Futter :-) Ich muß mal schauen wo man PTC
günstig herbekommt...
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 96 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.9.2014 um 23:03 |
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Moin Ole,
die Wahrnehmung (der Intensität) von Bitterheit ist bei fast allen auch
abhängig von der Art der jeweiligen chemischen Verbindungen, die die
Bitterkeit verursachen.
____________________ Besten Gruß
Hagen
------------------------------
Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 97 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.9.2014 um 09:15 |
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Ahh ok,
Du meinst also das die Bitterkeit von PTC anders wahrgenommen wird als die
Bitterkeit von Hopfen z.B?
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 98 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.9.2014 um 09:20 |
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Absolut! Ich hab mal eine Untersuchung gelesen, dass nur Hopfen
bestimmte Bitterstoffrezeptoren anspricht, welche dann für das
typischen Empfinden verantwortlich sind. Man kann Bier auch mit anderen
Bitterkräutern brauen und die schmecken dann durchaus auch bitter bis
extrem bitter. Allerdings "anders" bitter. Die Bittere von Hopfenbieren ist
ein kaum zu reproduzierendes Unikum.
[Editiert am 27.9.2014 um 09:21 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 99 |
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