Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2014 um 07:31 |
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Ich lese hier in letzter Zeit immer wieder Tröts die sich mit der
Optimierung der Sudhausausbeute beschäftigen.
Manchmal habe ich das Gefühl das diesem Thema im Hobbybereich zu viel
Gewicht beigemessen wird.
Ich versuche das mal zu verdeutlichen.
Sagen wir mal wir kaufen unser Malz für 1,50€ je Kilo und schütten 5Kg für
25 Liter. Dann kommen wir auf eine Sudhausausbeute von 60%.
Steigern wir nun durch unsere Technologie und so weiter die Sudhausausbeute
auf 65%, dann sparen wir 54ct oder 2ct je Liter. Meist sind die
Mengenrabatte der Malzanbieter um ein Vielfaches höher.
Die Sudhausausbeute ist eine rein ökonomische Kennzahl. Sie hängt natürlich
auch damit zusammen wieviele Nachgüsse ich gebe und wie weit ich mein
Glattwasser nutze. Nur hier muss man bedenken das ich bei einer stärkeren
Verdünnung der Pfanne-voll-Würze auch mehr verdampfen muss um auf die
Zielstammwürze beim Ausschlagen zu kommen. Die Energie dürfte dabei
mindestens genau so hohe Kosten verursachen wie die Einsparung durch die
bessere Ausbeute....
Nur mal meine 2ct zum Nachdenken am Sonntag.
Gruß
Jan
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2014 um 07:47 |
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Die Leute tauschen auch ihr 10 Jahre altes Auto gegen einen Neuwagen, weil
es zuviel verbraucht und damit "zu teuer" ist ;-)
____________________
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Antwort 1 |
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Member Beiträge: 91 Registriert: 7.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 12.10.2014 um 07:50 |
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Tach zusammen,
so seh ich das auch. Mein System bekommt auch immer mehr Feinschliff, aber
auf die Sudhausausbeute hab ich noch nie ein Auge geworfen. Mir ist es
wichtiger, dass ich reproduzierbare Zustände bekomme. Sprich: Bei gleicher
Schüttung gleiche Stammwürze. Da komme ich so langsam hin .... ;-)
Grüsse vom Theo
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 225 Registriert: 24.6.2010 Status: Offline
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erstellt am: 12.10.2014 um 08:23 |
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Hi,
das stimmt schon, aus wirtschaftlichen Standpunkt Unsinn. Bei mir z.B.
kostete die Läuterhexe glaub ich so 38 € + Versand. Die Sudhausbeute
verbesserte sich um ca. 10%. Da muss ich viel Bier brauen, damit sich das
amortisiert . Jedoch funktioniert das Läutern nun hervorragend
genau so wie es soll, fühlt sich "richtig" an, und die Verbesserung der SA
belegt das auch irgendwie. Jeder will sich verbessern (in gewissen
Grenzen). Der Vorwand Spritverbrauch bei Autos gegen den Neuwagen ist ja
auch nur ein Grund von vielen. Es geht eben auch um das schönere
Fahrgefühl.
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Antwort 3 |
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Junior Member Beiträge: 43 Registriert: 1.6.2014 Status: Offline
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erstellt am: 12.10.2014 um 08:47 |
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Also ich finde auch, dass die Sudhausausbeute im Hobbybereich getrost
ausgeblendet werden kann...mir wäre selbst das Ausrechnen serselbigen zu
aufwändig! ;-)
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2014 um 09:08 |
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Hat nicht mal ein "Profibrauer" gesagt, er würde als Hobbybrauer nur
Vorderwürzebiere brauen (und dadurch vermutlich eine eher schlechte SHA
hinnehmen), des Geschmacks wegen??
Überspitzt heißt das doch, je höher die SHA desto schlechter das Bier
Ich habe bei mir paar mal gemessen, bzw. gerechnet. Lande immer irgendwo
zwischen 55 und 67% und mache mir deshalb keine Gedanken mehr um so einen
Quatsch.
Grüße,
Markus ____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2014 um 09:32 |
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Also icn sag mal so:
In meinen Topf passen maximal 13 kilo, mehr kann ich auch nicht
läutern.
Ob ich jetzt für einen ganzen Tag Arbeit 4 oder 5 Kisten Bier nachher
dastehen hab, macht schon einen Unterschied.
Darum freue ich mich, wenn die Ausbeute gut ist.
Stefan
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 28.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2014 um 09:42 |
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Also mir ist die Sudhausausbeute wichtig. Aus folgendem Grund:
Ich braue mit dem BM 20, die Nachgärung findet in 9 Liter Nc-Containern
statt.
Damit ich die Container angemessen voll bekomme brauche ich bei optimalen
Schüttungen von 4,8 bis 5,2 kg eine hohe Sudhausausbeute um auf angestrebte
27 Liter zu kommen.
Man stelle sich vor: 21 Liter Bierwürze, 2 x 9 Liter und die restlichen 3
Liter? wegschütten? Nee, Nee, Nee.
Ich habe meinen BM so optimiert, dass ich Sudhausausbeuten von um die 70%
habe.
Und das ist auch gut so.
Harald
____________________ Bier, Bier, Bier, Bier, Bier, du hast immer nur Bier im Kopf.
Zitat: Ehefrau
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2014 um 09:53 |
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Meine Sudhausausbeute ist astronomisch schlecht, weil ich nur
bottichmaische und manchmal bei 6° Glattwasser schon pfannevoll ist. Ist
mir schnurzegal. Ich hab genug Malz (56 Cent/kg) rumliegen und eher Angst
es wegen Alterschwäche entsorgen zu müssen..
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2014 um 10:21 |
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Zitat von flying, am 12.10.2014 um
09:53 | Meine Sudhausausbeute ist astronomisch
schlecht, weil ich nur bottichmaische und manchmal bei 6° Glattwasser schon
pfannevoll ist. Ist mir schnurzegal. Ich hab genug Malz (56 Cent/kg)
rumliegen und eher Angst es wegen Alterschwäche entsorgen zu müssen..
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Also an Malz mangelt´s mir nicht, aber an Platz im Topf
Stefan
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2014 um 11:23 |
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Servus Jan,
Zitat: | Manchmal habe ich das
Gefühl das diesem Thema im Hobbybereich zu viel Gewicht beigemessen
wird. |
sehe ich genauso und irgendwie kommt mir die Argumentation bekannt vor.
Predige ich schon eine Weile, interessiert aber kaum jemand. Z.B. hier:, Antwort 15.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 29.1.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2014 um 14:16 |
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Wenn man sich als Einsteiger diverse Beiträge anschaut, sei es in Foren
oder in diversen Blogs, bekommt man doch schon schnell den Eindruck, dass
die SHA ein wichtiger Bestandteil ist. Somit kommen gelegentlich schon mal
schnell Zweifel auf bei den ersten Brauversuchen, was man nun falsch
gemacht hätte, wenn "datt Plato" mal wieder nicht stimmt. Besonders wenn
man mit Begriffen wie "Glattwasser", "Vorderwürze" usw. bombardiert wird.
Alles Begriffe, welche einen kleinen Hobbybrauer, der seine 10-20 Liter
braut, nicht wirklich tangieren sollten. Dies ist jedoch nur meine
Meinung.
Im Regelfall achte ich nach all den Suden auch nicht mehr auf die SHA und
bin jedes Mal freudig überrascht, wenn mehr Stammwürze rausgekommen ist,
als ich zuvor angedacht hatte. Dennoch plane ich meinen Sud anhand der
gegeben Menge Malz, welches ich bestellt und/oder gelagert habe.
Beim Nachbrauen von diversen Bierstilen achte ich wesentlich penibler auf
die Ausbeute. Ein Alt mit 16° Plato kann ich mir persönlich nicht
vorstellen. Da werde ich dann zum Kontrollfreak und bin jedes Mal ziemlich
irritiert, wenn die Stammwürze am Ende nicht den gewünschten Wert aufweist.
Sei es niedriger oder höher. Klar kann man die Stammwürze im Nachgang
nochmal steuern. Allerdings werden dann andere Faktoren zusätzlich
beeinflusst, wie z.B. die BE.
Diesbezüglich habe ich mal einen englischen Braukollegen ausgefragt.
Besonders in Bezug auf Weizenmalz, welches bei mir immer eine ziemlich
niedrige Ausbeute verursacht. Die Antwort war im Prinzip, dass er sich
garnicht erst um die Ausbeute kümmert. Er misst nicht. Hauptsache es kommt
Bier dabei raus.
Ob ökonomisch oder nicht. Die SHA ist für mich ein Richtwert, welche
Ausbeute, und damit Stammwürze, ich zu erwarten habe, wenn ich ein gewisses
Bier braue. Hinterherjagen um wirklich das letzte Prozent aus dem Mal zu
quetschen, mache ich allerdings auch nicht.
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 466 Registriert: 23.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2014 um 15:00 |
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Natürlich ist es keine Frage, dass ein paar Cent mehr oder weniger an
Malzkosten für uns Hobbybrauer kein Problem darstellen. Die allermeisten
von uns dürften, wenn sie tatsächlich alle Kosten einschließlich Anlagenbau
und ggf. sogar kalkulatorische Kosten etc. mit einbeziehen würden, ohnehin
nicht günstiger brauen können als große professionelle Brauereien.
Das ist mir (und sicher den meisten) aber auch völlig egal.
Trotzdem finde ich persönlich die Frage nach der Sudhausausbeute spannend.
Vielleicht kann man da "sportliche Gründen" anführen? Irgendwie versuche
ich immer wieder, auch Kleinigkeiten an meiner Anlage und Brauweise zu
verbessern. Und das nicht aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Beispiel:
meine MattMill Kompakt betreibe ich seit vielen Suden völlig ausreichend
mit einem langsam rührenden Farbrührer. Trotzdem mache ich mir Gedanken
darüber, einen fest installierten Getriebemotor zu installieren. Warum?
Weil es einfach schicker aussieht? Weil ich Geld ausgeben möchte, obwohl
das Ergebnis (das fertige Schrot) bestimmt nicht besser wird?
Oder warum wollen so viele von uns möglichst alles in Edelstahl haben,
einschließlich Gärtank und so weiter? Sicherlich ist doch noch keiner
gestorben, nur weil sein Speidel-Gärtank aus Kunststoff ist... Und trotzdem
werden hier immer wieder handwerklich außerordentlich geschickt
hergestellte Neuerungen vorgestellt, die vielfach (zu Recht) bestaunt
werden.
Vielleicht habe ich aber auch nur gut reden, denn meine Sudhausausbeuten
(die bei mir standardmäßig im Excel-Brauprotokoll berechnet werden) liegen
im Schnitt bei 73 Prozent. Damit bin ich sehr zufrieden.
Aber trotzdem gibt es natürlich einen viel wichtigeren Punkt fürs Brauen:
hauptsache es schmeckt!
Gruß
Gerald
____________________ In cerevisia veritas!
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Antwort 12 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 12.10.2014 um 16:41 |
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Wie Gerald ist mir die Sudhausausbeute (und die Steigerung dieser) eher
eine "sportlicher " Aspekt.
Die Okonomie ist für mich dabei nebensächlich...
Die Ausbeute zumindest grob im Auge zu behalten (und sei es nur, daß man
diesmal halt mehr Stammwürze mißt, als beim letzten Mal mit demselben
Rezept) ist auch nicht verkehrt.
Wenn man z.B. durch eine Änderung auf einmal eine merklich schlechtere
Ausbeute beobachtet, könnte das auf Probleme etwa bei der Maischarbeit
deuten: Wasserchemie/pH, Schrot-, Malzqualität, Meßfehler...
Uwe
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 12.10.2014 um 17:09 |
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Es ist einer der parameter mit denen bessere einsichten im prozess zu
bekommen sind:
Y-axe ist Suedhausausbeute (andere berechnungsweise als meisten in
Deutschland benuetzt wird)
X bild 1 verhaeltnis Lauterwasser/Maischwasser
X bild 2 Maischdicke in l/kg
Natuerlich sind die grafiken nicht optimal weil ich alles durch ein ander
braue und sachen wie Roggenbiere oder Weizen biere nicht heraus filtere.
Die spitze der kurven zeigt etwa den optimum wert der y-axe fuer maximale
ausbeute. Ich kann jeden parameter mit jeden anderen in einer grafik
machen, zum beispiel den einfuss von cara malze auf die maisch effizienz,
die interpretation der daten ist aber immer etas gefaerlich.
Ingo
[Editiert am 12.10.2014 um 17:31 von Seed7]
____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 466 Registriert: 23.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2014 um 17:20 |
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Ingo, kannst du die Grafiken bitte mal kurz erläutern? So ganz verstehe ich
sie nicht...
Danke und Gruß
Gerald ____________________ In cerevisia veritas!
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 29.1.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2014 um 17:24 |
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Jetzt aktuell habe ich ein kleines Problem. Allerdings wirklich nur klein.
Auch wenn es scheinbar nicht zum Thema passt, werde ich es dennoch
aufführen.
Dieses Wochenende habe ich zwei Sude gebraut, da ich versprochen habe, zwei
verschiedene Hefen an einem Sud auszuprobieren und das Ergebnis hier im
Forum mitzuteilen. Ein "Split Batch" war leider nicht möglich, da mein Topf
zum würzekochen leider nicht genug Volumen beinhalten kann.
Gestern habe ich eine Stammwürze von 1.058 SG (entspricht 14,2 Plato)
erreicht. Heute sind es jedoch nur 1.054 (entspricht 13,2 Plato). An der
Vorgehensweise hat sich meiner Meinung nach nichts geändert. Die Rasten
wurden von mir genauso wie am Tag zuvor eingehalten. Das die Mengen an Malz
sich im zweistelligen Grammbereich unterscheiden, lasse ich mal außen vor.
Der Pseudo-Nachguss war der gleiche. Ebenso habe ich, meiner Meinung nach,
genauso häufig gerührt.
Trotzdem unterscheidet sich die Ausbeute. Somit stellt die SHA für mich bei
jedem Sud eine kleine Herausforderung dar, damit ich das angepeilte Ziel
erreichen kann. Mit Ökonomie hat dies nun wirklich nichts zu tun. Für mich
handelt es sich eher um einen Benchmark, wie weit ich mit meinen
Vorgehensweisen gehen kann.
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 12.10.2014 um 17:32 |
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Habe das original editiert,
Ingo ____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 107 Registriert: 28.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2014 um 17:57 |
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Mir ging es in etwa so. Ich hielt die Zahl zwar nicht für so übermäßig
wichtig, aber es ist gerade bei den ersten Suden ein schönes Feedback, ob
das, was man da getan hat in etwa richtig ist. Vor allem, wenn kein Brauer
mit Erfahrung vor Ort helfen ist. Es ist halt ein Benchmark...
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Antwort 18 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2014 um 18:09 |
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Es ist nun mal so, dass die Hobbybrauerbewegung ihr Wissen von den
Profibrauern bezieht bzw. bezog. Da ist die SHA eben ein gewaltiges Thema.
Ich denke das Umlernen bei den Minibrauern setzt noch ein. Wir können
gottseidank völlig ohne Zwänge an die Sache rangehen. Das Thema reine
Vorderwürze wurde ja schon angesprochen.
Eine Sache die uns von den Profis unterscheidet ist das Fehlen
wirtschaftlicher Zwänge. Das ein besonders gerbstoffarmes Bier rauskommt,
wenn man nur wenig Nachguss verwendet ist ein Effekt. Den muss man nicht
haben wollen..aber kann ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 19 |
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Junior Member Beiträge: 43 Registriert: 6.4.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2014 um 19:25 |
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Hallo zusammen!
Ja ich habe auch neulich so einen Thread eröffnet. Allerdings nicht aus
wirtschaftlichen Gründen. Mir ist klar, dass die Sudhasuausbeute
hauptsächlich als ökonimischer Faktor genutzt wird - mir persönlich sind
die 1 oder 2 kg Malz allerdings egal. Aber da meine Zeit für das Brauen
begrenzt ist und ich nicht so oft dazu komme, ist es mir schon wichtig bei
begrenzter Kapazität das Maximum raus zu holen. Ich sehe das wie Boludo:
Nach so einem Tag ist es ein Unterschied ob man mit 30 oder 40 l Würze da
steht.
Viele Grüße,
Lasso
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Antwort 20 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2014 um 19:30 |
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Ich denke auch, dass es ein Unterschied ist, ob man oft braut und der
Keller überquillt oder ob man nicht so viel Zeit hat und die Kumpels
durstig sind.
Mir ist doch das eine Kilo Malz hin oder her auch piepegal, ich will aber,
dass sich die Arbeit möglichst lohnt.
Bei Top Qualität, versteht sich
Stefan
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2014 um 19:35 |
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Wenn die Kapazität nicht reicht muss man halt erweitern. Weiß nicht mehr
genau, aber mein 100l "Abfalltop" hat um die 80 € gekostet. Nichts für
ungut, aber um jeden Liter kämpfen wäre mir zu blöd. Bei all dem
Ausbeute-Gschmarrie vergisst man gerne den Geschmack und nur der zählt.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 22 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2014 um 19:46 |
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Hast ja Recht mit dem Erweitern.
Aber ab der 50 Liter klasse wird´s eng, das kann man dann nicht mehr
tragen, muss pumpen usw.
Außerdem bin ich ja schon in der 4,5hl Klasse unterwegs
Ob die Qualtität leidet, wenn man die Ausbeute erhöht, muss nicht unbedingt
sein.
Ein Vorderwürzebier ist schon nett, aber der Vorderwürzeeffekt ist nicht
bei jedem Bier entscheidend.
Stefan
[Editiert am 12.10.2014 um 19:48 von Boludo]
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Antwort 23 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 6.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2014 um 22:37 |
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Ich plane meine Sude mit dem kleinen Brauhelfer. Ich fülle in 9 Liter
CC-Kegs ab. Da ist es praktisch, wenn man die Suahausausbeute eintragen
kann, die bei den letzten Suden im Durchschnitt raus kamen, dann kann ich
mir wirklich genau 18 Liter mit den gewünschten IBU und der gewünschten
Stammwürze herstellen.
Wenn ich nach den letzten Änderungen, die nun noch an der Brauanlage zu
erledigen sind denn Durchschnitt einmal berechnet habeund recht stabil
bleibe, interessiert mich die Suahausausbeute wohl nicht mehr.
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Antwort 24 |
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