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Autor: Betreff: Fragen zu Hopfenseiher (Schwanenhals)
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kyuubi1221
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2009 um 10:39  
Mahlzeit
hab mich ma im forum angemeldet, weil die sufu mir nicht geliefert hat was ich wissen wollt.

also folgendes: bei meinem letzten Braudurchgang (weizenbier) lief die läuterung nur seeehhrr langsam ab (alle 5 sek mal n tropfen) das war mir n bissl zu langsam also hab ich mit rühren nachgeholfen. (hab ne läutertonne benutzt) auf jeden fall war das was dabei rauskam schlimmer als nur trüb. jede menge schwebstoffe. hier ne zwischenfrage: kann das daran gelegen haben dass ich zum schroten n mixer benutzt hab und das schrot zu fein war?

naja hab mir nicht weiter was dabei gedacht und bin zum hopfenkochen übergegangen. hab mir gedacht mit whirlpool und dem hopfenseiher (http://www.brauherr.de/sogehts/bauanleitung/hopfenseiher/ ) kommt das nachher wohl einigermaßen klar raus. so hab mich an die anleitung gehalten, kurz vor kochende den seiher rein, energiezufuhr aus, kräftigen strudel erzeugt und 30 min gewartet. Fazit: die würze is 1:1 so herrausgekommen wie sie vorher im topf war.

jetzt meine frage: woran lags? malz zu fein? zu schnell abgezogen? und wie sorge ich jetzt am besten dafür dass mein bier wenigstens relativ klar wird? weil da ist wirklich viel an schwebstoffen drin...-.-

ich bedank mich schonmal im vorraus
mfg Marc


[Editiert am 23.7.2009 um 20:52 von kyuubi1221]



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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2009 um 10:47  
Das war ziemlich sicher der Mixer und Du hast viel zu viel Mehlanteil erzeugt.
Da kann der Hopfenseier nix dafür.
Kauf doch fertig geschrotetes Malz und laß die Finger vom Mixer!

Stefan


[Editiert am 17.7.2009 um 10:48 von Boludo]
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kyuubi1221
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2009 um 11:30  
ok dann weiß ich wenigstens schonmal die quelle meines brauübels.
aber fertig geschrotetes malz kaufen is nicht. hab noch ca 25 kg ungeschotetes malz im keller stehn -.-
na dann muss ich ma zusehn dass ich an ne mühle komme...


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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2009 um 11:45  
Hallo, Marc,

eine Mühle zum mahlen von Getreide zum Backen tut es auch. Mit der Jupiter, z.B. wie die auf dem Bild,

geht das ganz gut, falls Du sowas zur Verfügung hast oder so ein Vorsatz zu so Küchenmaschinen gehen auch. Wichtig ist nur, daß Du eine rel. grobe Mahlgradeinstellung wählst.

Gruß
Michael


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kyuubi1221
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2009 um 12:17  
wie grob sollte son schrot denn ungefähr sein?
und ich hab in n paar beiträgen was von ner gummirast bei 40° gelesen. was hat es damit auf sich?


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2009 um 12:24  
Hi,

relativ grob, die Körner sollten idealerweise eher gebrochen als gemahlen werden. Mit einer Mehlmühle ist das nur mit gewissen Kompromissen möglich. Meine Jupiter hat Mahlgrade (mit Zwischenstufen) von 1 (sehr feines Mehl) bis 4 (grober Schrot). Durch Vergleiche mit professionell geschrotetem Malz habe ich herausgefunden, daß eine Einstellung von 3 plus 2 Striche (von vieren) genau richtig ist, um nicht einen zu hohen Mehlanteil zu bekommen und es werden rel. viele Spelzen erhalten bleiben.

Die Gummirast ermöglicht es speziellen Enzymen (Glucanasen) die sog. Gummistoffe abzubauen, diese würden besonders bei Roggenbieren die Läuterarbeit enorm erschweren. Bei Weizenbier führt man die ebenfalls durch, meist kombiniert mit der Ferulasäurerast (ca. 44°C), aus denen die Weizenbierhefe später die schönen gewürzig-fruchtigen Aromen zaubert. Aber da wissen die Weißbierexperten genaueres drüber zu berichten.

Gruß
Michael


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Andrew2501hb
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2009 um 12:50  

Zitat von tauroplu, am 17.7.2009 um 12:24
Hi,

habe ich herausgefunden, daß eine Einstellung von 3 plus 2 Striche (von vieren) genau richtig ist, um nicht einen zu hohen Mehlanteil zu bekommen und es werden rel. viele Spelzen erhalten bleiben.


Hallo Michael, ich habe auch so eine jupiter Mühle, die ich allerding immer auf Stuffe 4 benutzt habe. Gibt es dadurch Nachteile, wenn das Malz zu grob geschrotet wird?

Gruß André
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2009 um 12:58  
Hallo, Andre,

ja, allerdings. Ich hatte es anfangs auch zu gut gemeint und die größte Einstellung gewählt. Das führt zu einehm erhöhten Anteil an ungebrochenem Malz und damit zu extrem schlechten Ausbeuten in Tateinheit mit malzbitterem Geschmack, da mehr die Spelzen ausgelaugt wurden als das darin befindliche Malz...

Gruß
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2009 um 17:12  
Hi Marc,

eigenartig, jetzt haben wir neben Boris (Jevers Zeuge) mit Dir einen zweiten Kleinschreiber hier im Forum :puzz: . Das liest sich leider nicht so flüssig, gerade dann, wenn´s nach einem Punkt klein weiter geht.

Dass die Würze so trübe durch den Schwanenhals lief, lag gewiss am hohen Mehlanteil in Deiner Würze, der eine Trubkegelbildung unmöglich und den Hopfenseiher somit wirkungslos machte. Als Alternative zu einer vernünftigen Schrotmühle kannst Du auch fertig geschrotetes Malz kaufen.

Mir ist jedoch noch aufgefallen, dass Du den Schwanenhals falsch eingesetzt hattest. Normalerweise wird zuerst gewhirlpoolt. Dann wartet man etwa eine halbe Stunde bis sich alles beruhigt und sich der Trubkegel gebildet hat. Dann erst kommt der Hopfenseiher in die Würze. Du allerdings hattest vor dem whirlpoolen den Hopfenseiher schon im Topf. Dies stört die wichtige Konvektion, die verantwortlich ist für die Ausbildung des Trubkegel.

Gruß

Earl


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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2009 um 17:39  
Hi Marc,

Ich hab auch mit einem Mixer angefangen. Puh, war das eine Arbeit. 5 kg Malz zerkleinerm hat minimum 1,5 Stunden gedauert. Spelzen sind immer genug ganzgeblieben, dafür hat das Hackmesser den Mehlkörper zu Staub zermahlen. Das Läutern geht einigermaßen, wenn du genügend Löcher im Siebboden hast (min 1 mm).
Es läuft sehr lange noch trüb beim abläutern. Das muss wieder oben drauf. Wenn du den Whirlpool richtig anwendest bekommst du eine recht klare Würze. Den Rest erledigt dann die Hefe bei der Vergärung.
Ich hab jetzt eine Porkert-Mühle aus dem Hobbybrauershop. Kostet 50 €. Ist ein einfaches, robustes Gerät mit einer Handkurbel. Mir persönlich macht das Mahlen Spaß.

P.S

Wenn du mal nach Tschechien fahren solltest. Da kommen diese Mühlen her und kosten nur die Hälfte.

m.f.g
Renè


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kyuubi1221
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smilies/cool.gif erstellt am: 18.7.2009 um 09:52  
Ok. Ne Frage zu dem Schroten an tauroplu (und andere natürlich auch ;)):
eher so:
http://img38.imageshack.us/i/dsc01565s.jpg/
eher fein, oder:
http://img404.imageshack.us/i/dsc01563i.jpg/
n bissl gröber, oder:
http://img154.imageshack.us/i/dsc01564i.jpg/
ganz grob.

Noch ne Frage dazu wie ich meinen jetztigen Ansatz klar bekomme: soll ich eher von oben mit nem Schlauch abziehen oder langsam
von unten durch den Auslaufhahn?

Marc
PS: hoffe so is besser Earl :P ;)


[Editiert am 18.7.2009 um 09:53 von kyuubi1221]



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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2009 um 09:56  
Hi, Marc,

ich persönlich finde das 3. Schrotbild am optimalsten, bei den anderen ist für meine Begriffe der Mehlanteil zu hoch.

Langsam von unten mit dem Hahn, nicht zu schnell, sonst ziehst Du Dir mit dem Saugeffekt doch noch zu viel Trubstoffe mit.

Greets
Michael


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kyuubi1221
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smilies/thumbup.gif erstellt am: 18.7.2009 um 15:28  
Kann es sein dass dadurch dass so viele Schwebstoffe beim Hopfenkochen mitgekocht wurde sehr viele Bitterstoffe entstanden sind?
Ich hab das ganze grad mal probiert und es ist doch sehr, sehr bitter und iwie n bissl säuerlich. Oder sind ca. 35 g Pellets für 20 L Bier zu viel?
Ich bedank mich auf jeden Fall schonmal für die Hilfe^^ :thumbup:

Marc


[Editiert am 18.7.2009 um 15:29 von kyuubi1221]



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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2009 um 15:40  
Hallo, Marc,

das mit dem bitter schmecken bzw. die Frage, ob 35 g Pellets auf 20 L zu viel sind, hängt ja vom Alpha-Säuregehalt der Pellets und von Kochdauer bzw. Zeit der Gabe ab.

Wie auch immer: es ist völlig normal, daß die Würze bzw. das Jungbier sehr bitter schmecken, denn im Verlaufe der Gärung werden noch Hopfenharze ausgeschieden und während der Reifung des Jungbiers finden noch Umlagerungen und Abbau von Hopfenbitterstoffen statt. Daher rundet ein Bier im Laufe der Reifezeit immer mehr ab (man sagt, der Hopfen schmeckt dann nicht mehr so spitz, soll heißen: es kratzt nicht mehr im Hals).
Ein leicht säuerlicher Geschmack ist ebenfalls normal (Stichwort: Alpha-Säure).

Gruß
Michael


[Editiert am 18.7.2009 um 15:41 von tauroplu]



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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2009 um 15:42  
Hallo Marc,

Michael war wohl schneller!!!!

welchen Hopfen hast Du denn eingesetzt, welche Bitterwerte? Die Schwebstoffe vom Läutern sollten beim Hopfenkochen kaum Bitter erzeugen, das macht der Hopfen, je nachdem wann er zugegeben wird und welche Werte er hat.
Zum Malzquetschen, hast Du keinen in Deiner Gegend der Dir das Malz rollen kann? Das wäre das Beste.

Viel Spaß,

Jörg


[Editiert am 18.7.2009 um 15:43 von Biermann]



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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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kyuubi1221
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red_folder.gif erstellt am: 22.7.2009 um 22:09  
Moin Moin
Hab am Montag mal Kölsch-Würze fertig gemacht, diesmal hab ich das Malz aber mit ner alten handbetriebenen Getreidemühle geschrotet.
Positiv: alles hat perfekt funktioniert, genau nach Plan (auch mitm Hopfenseiher, lag also wirklich alles am Mixer)
Negativ: gott war das eine Arbeit. Ich muss zusehen dass ich da irgendwie an ne effektivere Methode komme.

Bezüglich des Alphasäuregehalts meines Hopfens hab ich keine Ahnung. Hab den vom (sehr hilfsbereiten) Braumeister aus Bocholt (nicht selbstverständlich wenn man bedenkt dass einfach son 18jähriger Jugendlicher dahergelaufen kommt und sagt: Ich will Bier brauen! :P ). Den könnte ich schon fragen bezüglich des Schrotens, aber ich hab dessen Hilfe schon ziemlich oft in Anspruch genommen und will ihn nicht vergraulen indem ich ihm auf die Nerven gehe ;).

Wegen einer selbsgebauten Mühle hab ich mich auch schon umgesehn aber mein Problem liegt bei den Walzen -.- irgendjmnd ne Idee wo man welche herbekommen kann?

mfg
Marc


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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2009 um 09:07  
Hallo, ich Neuling hab mal ne generelle Frage zum Schwanenhals, weils so schön zu dem Thread passt: Ich hab letztes mal (mein 1. Mal) ohne Schwanenhals durch Filtergewebe gehopfenseihert. War aber nicht so dolle - total trübe trotz bereits geschrotetem Malz. Nun überlege ich, ob ich so einen Schwanenhals baue oder einfach nach der Trubkegelbildung von oben abschlauche. Was mir bei dem Schwanenhals noch nicht ganz klar ist: Wird der ganz nach unten gestellt oder bewege ich den mit dem absinkendem Flüssigkeitsspiegel mit nach unten. Stell ich mir sinnvoller vor, damit man möglichst lange weit weg ist vom Kegel?

Danke & Gruß, Holger
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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2009 um 09:19  
Hallo,

nein, der Schwanenhals kann die ganze Zeit unten bleiben (ist deutlich einfacher zu handhaben bzw. zu konstruieren).

Der Trubkegel bleibt in der Regel sehr stabil, solange er mit Würze vollständig bedeckt ist. Erst wenn der Würzepegel auf Höhe des Kegels sinkt, gehen die Probleme los.

Hier sollte man die Fließgeschwindigkeit deutlich drosseln (egal ob Schwanenhals oder einfacher Schlauch bzw. Auslauf). Nur so kann die Würze aus dem Trubkegel schon langsam 'rauströpfeln' und der Kegel bleibt einigermaßen stabil.

Zieht man zu schnell ab, reißt die auch schnell aus dem Kegel abfließende Trubwürze alles auseinander.

Viel Erfolg !
Tino


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2009 um 09:22  
Ich stelle meinen immer ganz nach unten.
Mein Trubkegel reicht aber auch nicht bis zum Rand, so dass ich nur sehr blanke Würze abziehe.
Wenn das mit dem Whirlpool nicht so gut klappt, dann ist das langsame Absenken vielleicht besser.
Das gute daran ist, dass man nicht punktuell absaugt und damit den Kegel zerstört, sondern ganz gleichmäßig nach allen Richtungen.
Ich filter alibimäßig noch durch ne Stoffwindel, die ist aber eigentlich überflüssig.
Stoffwindel find ich wesentlich besser als dieses Filtergewebe, welches dauernd reißt.
Ansonsten ein Sputnik Filter, hab einen bekommen, aber leider noch nicht ausprobieren können (bei uns ist diese Woche Schützenfest und da läßt man das Braupaddel lieber liegen :puzz: )
Der filtert angeblich auch ohne Whirlpool recht schnell und kristallklar.
Zitat:
Bezüglich des Alphasäuregehalts meines Hopfens hab ich keine Ahnung.

Da wird es aber ziemlich schwierig, ein vernünftiges Bier damit zu brauen. Der Alphasäuregahalt kann von ca 2% bis über 15% sein, da musst Du schon ein paar mal experimentieren damit das passt. Oder doch noch mal nachfragen, ist vielleicht peinlich, aber erspart einige Mißerfolge.

Stefan


[Editiert am 23.7.2009 um 09:26 von Boludo]
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2009 um 09:33  
Hi, Stefan,

noch kurz zum Sputnik Filter: die schnellste Art damit hopfenzuseihen ist, wenn man den Einkocher nach Beendigung des Hopfenkochens ausschaltet, mit geschlossenem Deckel etwa 10 Min. wartet und dann abseiht.
Bei mir setzt sich der Trub ganz ohne Whirlpoolen recht kompakt am Boden ab, sodaß man bis auf ca. 1-2 L klarste Würze abziehen kann. Den Restschmodder filtriert der Filter dann mit ein wenig Unterstützung (hin- und herschwenken) dann auch recht zügig. Im Grunde dauert das am längsten. Bei mir dauert das Hopfenseihen eines Bieres mit 30 IBU und zu ca. 26 L 8 Minuten. Als ich noch mit Stoffwindeln gearbeitet habe, konnte ich dafür locker 90 Min. und mehr einplanen, incl. Wechsel der Mullwindeln.

Gruß
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2009 um 10:39  
schwanenhals, PAH, ich verwende seit jahren nur ein rohr mit ein einem "chromstahlputzknäuel" dafür für das würzeabziehen, funktioniert bestens:




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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2009 um 12:42  

Zitat von vade, am 23.7.2009 um 10:39
schwanenhals, PAH, ich verwende seit jahren nur ein rohr mit ein einem "chromstahlputzknäuel" dafür für das würzeabziehen, funktioniert bestens:


Also normales Abschlauchen mit Chromstahlputzknäuel à la Hanghofer, sehr gut wenn das funzt! Die Methode will ich auch machen. Frage: (A) Rührst Du trotzdem um und baust damit einen Trubkegel oder lässt Du nur sedimentieren? (B) Hängst Du das Knäuel ganz nach unten (ginge nur ganz außen bei Trubkegel) oder gehst du von oben mit? So, mit den guten Tipps sollte ich es nächstes Mal klarer kriegen.
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Zitat von holgers, am 23.7.2009 um 12:42

.......................(A) Rührst Du trotzdem um und baust damit einen Trubkegel oder lässt Du nur sedimentieren? ....................

selbstverständlich rühre ich die würze: "whirlpooleffekt


Zitat von holgers, am 23.7.2009 um 12:42

.......................(B) Hängst Du das Knäuel ganz nach unten (ginge nur ganz außen bei Trubkegel) oder gehst du von oben mit?.............

das rohr mit dem knäuel wird von anfang an direkt auf dem boden plaziert. der knäuel muss nur um das rohr plaziert sein, d.h. die öffnung des rohr ist frei und direkt am boden plaziert. der kegel auf dem foto ist etwas verrissen, das kommt daher dass ich am schluss die pfanne etwas neige dass ich auch wirklich alle würze herausbekomme.

der vorteil gegenüber dem schwanenhals ist auch das man die absaugvorrichtung mit wasser füllen kann, dann den ablaufschlauch verschliessen (knicken) und das kupferrohr in die würze steggen, wenn man jetzt den schlauch wieder öffnet fliesst sofort zuerst wasser und danach würze, also kein umständliches ansaugen.

probiers aus, es funktioniert.


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PaThos
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Zitat von tauroplu, am 17.7.2009 um 12:58
Hallo, Andre,

ja, allerdings. Ich hatte es anfangs auch zu gut gemeint und die größte Einstellung gewählt. Das führt zu einehm erhöhten Anteil an ungebrochenem Malz und damit zu extrem schlechten Ausbeuten in Tateinheit mit malzbitterem Geschmack, da mehr die Spelzen ausgelaugt wurden als das darin befindliche Malz...

Gruß
Michael


Hi Michael

Wieso sollten die Spelzen mehr ausgelaugt werden?
Das hängt doch meines Erachtens eher vom pH, Temperatur, Zeit und Verhältniss Schrot-Hauptguss ab...

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