Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 17.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.7.2009 um 10:39 |
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Mahlzeit
hab mich ma im forum angemeldet, weil die sufu mir nicht geliefert hat was
ich wissen wollt.
also folgendes: bei meinem letzten Braudurchgang (weizenbier) lief die
läuterung nur seeehhrr langsam ab (alle 5 sek mal n tropfen) das war mir n
bissl zu langsam also hab ich mit rühren nachgeholfen. (hab ne läutertonne
benutzt) auf jeden fall war das was dabei rauskam schlimmer als nur trüb.
jede menge schwebstoffe. hier ne zwischenfrage: kann das daran gelegen
haben dass ich zum schroten n mixer benutzt hab und das schrot zu fein
war?
naja hab mir nicht weiter was dabei gedacht und bin zum hopfenkochen
übergegangen. hab mir gedacht mit whirlpool und dem hopfenseiher ( http://www.brauherr.de/sogehts/bauanleitung/hopfenseiher/
) kommt das nachher wohl einigermaßen klar raus. so hab mich an die
anleitung gehalten, kurz vor kochende den seiher rein, energiezufuhr aus,
kräftigen strudel erzeugt und 30 min gewartet. Fazit: die würze is 1:1 so
herrausgekommen wie sie vorher im topf war.
jetzt meine frage: woran lags? malz zu fein? zu schnell abgezogen? und wie
sorge ich jetzt am besten dafür dass mein bier wenigstens relativ klar
wird? weil da ist wirklich viel an schwebstoffen drin...-.-
ich bedank mich schonmal im vorraus
mfg Marc
[Editiert am 23.7.2009 um 20:52 von kyuubi1221]
____________________ 9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt, die andere
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.7.2009 um 10:47 |
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Das war ziemlich sicher der Mixer und Du hast viel zu viel Mehlanteil
erzeugt.
Da kann der Hopfenseier nix dafür.
Kauf doch fertig geschrotetes Malz und laß die Finger vom Mixer!
Stefan
[Editiert am 17.7.2009 um 10:48 von Boludo]
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 17.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.7.2009 um 11:30 |
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ok dann weiß ich wenigstens schonmal die quelle meines brauübels.
aber fertig geschrotetes malz kaufen is nicht. hab noch ca 25 kg
ungeschotetes malz im keller stehn -.-
na dann muss ich ma zusehn dass ich an ne mühle komme...
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Antwort 2 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 17.7.2009 um 11:45 |
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Hallo, Marc,
eine Mühle zum mahlen von Getreide zum Backen tut es auch. Mit der Jupiter,
z.B. wie die auf dem Bild,
geht das ganz gut, falls Du sowas zur Verfügung hast oder so ein Vorsatz zu
so Küchenmaschinen gehen auch. Wichtig ist nur, daß Du eine rel. grobe
Mahlgradeinstellung wählst.
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 17.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.7.2009 um 12:17 |
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wie grob sollte son schrot denn ungefähr sein?
und ich hab in n paar beiträgen was von ner gummirast bei 40° gelesen. was
hat es damit auf sich?
____________________ 9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt, die andere
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Antwort 4 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 17.7.2009 um 12:24 |
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Hi,
relativ grob, die Körner sollten idealerweise eher gebrochen als gemahlen
werden. Mit einer Mehlmühle ist das nur mit gewissen Kompromissen möglich.
Meine Jupiter hat Mahlgrade (mit Zwischenstufen) von 1 (sehr feines Mehl)
bis 4 (grober Schrot). Durch Vergleiche mit professionell geschrotetem Malz
habe ich herausgefunden, daß eine Einstellung von 3 plus 2 Striche (von
vieren) genau richtig ist, um nicht einen zu hohen Mehlanteil zu bekommen
und es werden rel. viele Spelzen erhalten bleiben.
Die Gummirast ermöglicht es speziellen Enzymen (Glucanasen) die sog.
Gummistoffe abzubauen, diese würden besonders bei Roggenbieren die
Läuterarbeit enorm erschweren. Bei Weizenbier führt man die ebenfalls
durch, meist kombiniert mit der Ferulasäurerast (ca. 44°C), aus denen die
Weizenbierhefe später die schönen gewürzig-fruchtigen Aromen zaubert. Aber
da wissen die Weißbierexperten genaueres drüber zu berichten.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
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Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Junior Member Beiträge: 35 Registriert: 12.7.2008 Status: Offline
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erstellt am: 17.7.2009 um 12:50 |
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Zitat von tauroplu, am 17.7.2009 um
12:24 | Hi,
habe ich herausgefunden, daß eine Einstellung von 3 plus 2 Striche (von
vieren) genau richtig ist, um nicht einen zu hohen Mehlanteil zu bekommen
und es werden rel. viele Spelzen erhalten bleiben.
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Hallo Michael, ich habe auch so eine jupiter Mühle, die ich allerding immer
auf Stuffe 4 benutzt habe. Gibt es dadurch Nachteile, wenn das Malz zu grob
geschrotet wird?
Gruß André
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Antwort 6 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 17.7.2009 um 12:58 |
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Hallo, Andre,
ja, allerdings. Ich hatte es anfangs auch zu gut gemeint und die größte
Einstellung gewählt. Das führt zu einehm erhöhten Anteil an ungebrochenem
Malz und damit zu extrem schlechten Ausbeuten in Tateinheit mit
malzbitterem Geschmack, da mehr die Spelzen ausgelaugt wurden als das darin
befindliche Malz...
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Posting Freak Beiträge: 824 Registriert: 14.6.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.7.2009 um 17:12 |
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Hi Marc,
eigenartig, jetzt haben wir neben Boris (Jevers Zeuge) mit Dir einen
zweiten Kleinschreiber hier im Forum . Das liest sich leider nicht so flüssig, gerade
dann, wenn´s nach einem Punkt klein weiter geht.
Dass die Würze so trübe durch den Schwanenhals lief, lag gewiss am hohen
Mehlanteil in Deiner Würze, der eine Trubkegelbildung unmöglich und den
Hopfenseiher somit wirkungslos machte. Als Alternative zu einer
vernünftigen Schrotmühle kannst Du auch fertig geschrotetes Malz kaufen.
Mir ist jedoch noch aufgefallen, dass Du den Schwanenhals falsch eingesetzt
hattest. Normalerweise wird zuerst gewhirlpoolt. Dann wartet man etwa eine
halbe Stunde bis sich alles beruhigt und sich der Trubkegel gebildet hat.
Dann erst kommt der Hopfenseiher in die Würze. Du allerdings hattest vor
dem whirlpoolen den Hopfenseiher schon im Topf. Dies stört die wichtige
Konvektion, die verantwortlich ist für die Ausbildung des Trubkegel.
Gruß
Earl ____________________ PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.7.2009 um 17:39 |
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Hi Marc,
Ich hab auch mit einem Mixer angefangen. Puh, war das eine Arbeit. 5 kg
Malz zerkleinerm hat minimum 1,5 Stunden gedauert. Spelzen sind immer genug
ganzgeblieben, dafür hat das Hackmesser den Mehlkörper zu Staub zermahlen.
Das Läutern geht einigermaßen, wenn du genügend Löcher im Siebboden hast
(min 1 mm).
Es läuft sehr lange noch trüb beim abläutern. Das muss wieder oben drauf.
Wenn du den Whirlpool richtig anwendest bekommst du eine recht klare Würze.
Den Rest erledigt dann die Hefe bei der Vergärung.
Ich hab jetzt eine Porkert-Mühle aus dem Hobbybrauershop. Kostet 50 €. Ist
ein einfaches, robustes Gerät mit einer Handkurbel. Mir persönlich macht
das Mahlen Spaß.
P.S
Wenn du mal nach Tschechien fahren solltest. Da kommen diese Mühlen her und
kosten nur die Hälfte.
m.f.g
Renè
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 17.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.7.2009 um 09:52 |
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Antwort 10 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 18.7.2009 um 09:56 |
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Hi, Marc,
ich persönlich finde das 3. Schrotbild am optimalsten, bei den anderen ist
für meine Begriffe der Mehlanteil zu hoch.
Langsam von unten mit dem Hahn, nicht zu schnell, sonst ziehst Du Dir mit
dem Saugeffekt doch noch zu viel Trubstoffe mit.
Greets
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 17.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.7.2009 um 15:28 |
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Kann es sein dass dadurch dass so viele Schwebstoffe beim Hopfenkochen
mitgekocht wurde sehr viele Bitterstoffe entstanden sind?
Ich hab das ganze grad mal probiert und es ist doch sehr, sehr bitter und
iwie n bissl säuerlich. Oder sind ca. 35 g Pellets für 20 L Bier zu
viel?
Ich bedank mich auf jeden Fall schonmal für die Hilfe^^
Marc
[Editiert am 18.7.2009 um 15:29 von kyuubi1221]
____________________ 9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt, die andere
summt die Melodie von Tetris.
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Antwort 12 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 18.7.2009 um 15:40 |
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Hallo, Marc,
das mit dem bitter schmecken bzw. die Frage, ob 35 g Pellets auf 20 L zu
viel sind, hängt ja vom Alpha-Säuregehalt der Pellets und von Kochdauer
bzw. Zeit der Gabe ab.
Wie auch immer: es ist völlig normal, daß die Würze bzw. das Jungbier sehr
bitter schmecken, denn im Verlaufe der Gärung werden noch Hopfenharze
ausgeschieden und während der Reifung des Jungbiers finden noch
Umlagerungen und Abbau von Hopfenbitterstoffen statt. Daher rundet ein Bier
im Laufe der Reifezeit immer mehr ab (man sagt, der Hopfen schmeckt dann
nicht mehr so spitz, soll heißen: es kratzt nicht mehr im Hals).
Ein leicht säuerlicher Geschmack ist ebenfalls normal (Stichwort:
Alpha-Säure).
Gruß
Michael
[Editiert am 18.7.2009 um 15:41 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.7.2009 um 15:42 |
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Hallo Marc,
Michael war wohl schneller!!!!
welchen Hopfen hast Du denn eingesetzt, welche Bitterwerte? Die
Schwebstoffe vom Läutern sollten beim Hopfenkochen kaum Bitter erzeugen,
das macht der Hopfen, je nachdem wann er zugegeben wird und welche Werte er
hat.
Zum Malzquetschen, hast Du keinen in Deiner Gegend der Dir das Malz rollen
kann? Das wäre das Beste.
Viel Spaß,
Jörg
[Editiert am 18.7.2009 um 15:43 von Biermann]
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 17.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.7.2009 um 22:09 |
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Moin Moin
Hab am Montag mal Kölsch-Würze fertig gemacht, diesmal hab ich das Malz
aber mit ner alten handbetriebenen Getreidemühle geschrotet.
Positiv: alles hat perfekt funktioniert, genau nach Plan (auch mitm
Hopfenseiher, lag also wirklich alles am Mixer)
Negativ: gott war das eine Arbeit. Ich muss zusehen dass ich da irgendwie
an ne effektivere Methode komme.
Bezüglich des Alphasäuregehalts meines Hopfens hab ich keine Ahnung. Hab
den vom (sehr hilfsbereiten) Braumeister aus Bocholt (nicht
selbstverständlich wenn man bedenkt dass einfach son 18jähriger
Jugendlicher dahergelaufen kommt und sagt: Ich will Bier brauen! ).
Den könnte ich schon fragen bezüglich des Schrotens, aber ich hab dessen
Hilfe schon ziemlich oft in Anspruch genommen und will ihn nicht vergraulen
indem ich ihm auf die Nerven gehe .
Wegen einer selbsgebauten Mühle hab ich mich auch schon umgesehn aber mein
Problem liegt bei den Walzen -.- irgendjmnd ne Idee wo man welche
herbekommen kann?
mfg
Marc ____________________ 9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt, die andere
summt die Melodie von Tetris.
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Antwort 15 |
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 21.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2009 um 09:07 |
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Hallo, ich Neuling hab mal ne generelle Frage zum Schwanenhals, weils so
schön zu dem Thread passt: Ich hab letztes mal (mein 1. Mal) ohne
Schwanenhals durch Filtergewebe gehopfenseihert. War aber nicht so dolle -
total trübe trotz bereits geschrotetem Malz. Nun überlege ich, ob ich so
einen Schwanenhals baue oder einfach nach der Trubkegelbildung von oben
abschlauche. Was mir bei dem Schwanenhals noch nicht ganz klar ist: Wird
der ganz nach unten gestellt oder bewege ich den mit dem absinkendem
Flüssigkeitsspiegel mit nach unten. Stell ich mir sinnvoller vor, damit man
möglichst lange weit weg ist vom Kegel?
Danke & Gruß, Holger
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2009 um 09:19 |
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Hallo,
nein, der Schwanenhals kann die ganze Zeit unten bleiben (ist deutlich
einfacher zu handhaben bzw. zu konstruieren).
Der Trubkegel bleibt in der Regel sehr stabil, solange er mit Würze
vollständig bedeckt ist. Erst wenn der Würzepegel auf Höhe des Kegels
sinkt, gehen die Probleme los.
Hier sollte man die Fließgeschwindigkeit deutlich drosseln (egal ob
Schwanenhals oder einfacher Schlauch bzw. Auslauf). Nur so kann die Würze
aus dem Trubkegel schon langsam 'rauströpfeln' und der Kegel bleibt
einigermaßen stabil.
Zieht man zu schnell ab, reißt die auch schnell aus dem Kegel abfließende
Trubwürze alles auseinander.
Viel Erfolg !
Tino
____________________
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Antwort 17 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2009 um 09:22 |
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Ich stelle meinen immer ganz nach unten.
Mein Trubkegel reicht aber auch nicht bis zum Rand, so dass ich nur sehr
blanke Würze abziehe.
Wenn das mit dem Whirlpool nicht so gut klappt, dann ist das langsame
Absenken vielleicht besser.
Das gute daran ist, dass man nicht punktuell absaugt und damit den Kegel
zerstört, sondern ganz gleichmäßig nach allen Richtungen.
Ich filter alibimäßig noch durch ne Stoffwindel, die ist aber eigentlich
überflüssig.
Stoffwindel find ich wesentlich besser als dieses Filtergewebe, welches
dauernd reißt.
Ansonsten ein Sputnik Filter, hab einen bekommen, aber leider noch nicht
ausprobieren können (bei uns ist diese Woche Schützenfest und da läßt man
das Braupaddel lieber liegen )
Der filtert angeblich auch ohne Whirlpool recht schnell und
kristallklar. Zitat: | Bezüglich des Alphasäuregehalts meines Hopfens hab ich keine
Ahnung. |
Da wird es aber ziemlich schwierig, ein
vernünftiges Bier damit zu brauen. Der Alphasäuregahalt kann von ca 2% bis
über 15% sein, da musst Du schon ein paar mal experimentieren damit das
passt. Oder doch noch mal nachfragen, ist vielleicht peinlich, aber erspart
einige Mißerfolge.
Stefan
[Editiert am 23.7.2009 um 09:26 von Boludo]
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Antwort 18 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2009 um 09:33 |
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Hi, Stefan,
noch kurz zum Sputnik Filter: die schnellste Art damit hopfenzuseihen ist,
wenn man den Einkocher nach Beendigung des Hopfenkochens ausschaltet, mit
geschlossenem Deckel etwa 10 Min. wartet und dann abseiht.
Bei mir setzt sich der Trub ganz ohne Whirlpoolen recht kompakt am Boden
ab, sodaß man bis auf ca. 1-2 L klarste Würze abziehen kann. Den
Restschmodder filtriert der Filter dann mit ein wenig Unterstützung (hin-
und herschwenken) dann auch recht zügig. Im Grunde dauert das am längsten.
Bei mir dauert das Hopfenseihen eines Bieres mit 30 IBU und zu ca. 26 L 8
Minuten. Als ich noch mit Stoffwindeln gearbeitet habe, konnte ich dafür
locker 90 Min. und mehr einplanen, incl. Wechsel der Mullwindeln.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2009 um 10:39 |
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schwanenhals, PAH, ich verwende seit jahren nur ein rohr mit ein einem
"chromstahlputzknäuel" dafür für das würzeabziehen, funktioniert
bestens:
____________________ Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade
meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer
Brauereien
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2009 um 11:36 |
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____________________
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Antwort 21 |
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 21.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2009 um 12:42 |
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Also normales Abschlauchen mit Chromstahlputzknäuel à la Hanghofer, sehr
gut wenn das funzt! Die Methode will ich auch machen. Frage: (A) Rührst Du
trotzdem um und baust damit einen Trubkegel oder lässt Du nur
sedimentieren? (B) Hängst Du das Knäuel ganz nach unten (ginge nur ganz
außen bei Trubkegel) oder gehst du von oben mit? So, mit den guten Tipps
sollte ich es nächstes Mal klarer kriegen.
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2009 um 13:20 |
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selbstverständlich rühre
ich die würze: "whirlpooleffekt
das rohr mit dem knäuel wird
von anfang an direkt auf dem boden plaziert. der knäuel muss nur um das
rohr plaziert sein, d.h. die öffnung des rohr ist frei und direkt am boden
plaziert. der kegel auf dem foto ist etwas verrissen, das kommt daher dass
ich am schluss die pfanne etwas neige dass ich auch wirklich alle würze
herausbekomme.
der vorteil gegenüber dem schwanenhals ist auch das man die
absaugvorrichtung mit wasser füllen kann, dann den ablaufschlauch
verschliessen (knicken) und das kupferrohr in die würze steggen, wenn man
jetzt den schlauch wieder öffnet fliesst sofort zuerst wasser und danach
würze, also kein umständliches ansaugen.
probiers aus, es funktioniert. ____________________ Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade
meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer
Brauereien
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Antwort 23 |
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Senior Member Beiträge: 412 Registriert: 18.12.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2009 um 14:43 |
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Zitat von tauroplu, am 17.7.2009 um
12:58 | Hallo, Andre,
ja, allerdings. Ich hatte es anfangs auch zu gut gemeint und die größte
Einstellung gewählt. Das führt zu einehm erhöhten Anteil an ungebrochenem
Malz und damit zu extrem schlechten Ausbeuten in Tateinheit mit
malzbitterem Geschmack, da mehr die Spelzen ausgelaugt wurden als das darin
befindliche Malz...
Gruß
Michael |
Hi Michael
Wieso sollten die Spelzen mehr ausgelaugt werden?
Das hängt doch meines Erachtens eher vom pH, Temperatur, Zeit und
Verhältniss Schrot-Hauptguss ab...
Grus PaThos
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Antwort 24 |
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