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Autor: Betreff: Welche Trockenhefen für Weizendoppelbock
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HerrChimay
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2012 um 01:21  
Hi!

Ich bin ja Aventinus und allgemein Weizendoppelbock Fan. Die Flüssighefe von Weihenstephan ist zwar cool, aber ich mag Flüssighefen nicht, weil man mit Flüssighefen unflexibel ist. Daher möchte ich jetzt auf Trockenhefen umsteigen.

Da ich nur Starkbiere mag interessieren mich eure Erfahrungen mit Trockenhefen für Weizendoppelböcke.

S-33 ist mir bekannt. Ist die Brewferm auch für Biere mit viel Alkohol geeignet? Welche Trockenhefen sind noch für solche Biere gut geeignet und bringen schöne Bananen und Fruchtaromen? Alles aber in dem Kontext, dass ich wirklich starke Biere möchte.

Grüße, Phil


[Editiert am 5.10.2012 um 01:27 von HerrChimay]
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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2012 um 04:40  
Wie ich schon im anderen Weizendoppelbock Threat geschrieben hatte, werde ich bei einem meiner nächsten Brauvorhaben unter anderem ein Weizendoppelbock brauen. Die Zutaten sind schon bestellt und sollten spätestens morgen eintreffen. Für mein Weizendoppelbock werde ich die Hefe Fermentis Sawbrew WB06 nehmen.

Gruß Matze


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Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und Hopfen.
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2012 um 06:06  
Moin,
ich habe den Weizedoppelbock (21 °P Stw.) mit Mauribrew Weiss gestartet. Als die verreckt war kam eine Champagnerhefe zum Einsatz. Diese hat aber auch unerwartet zu früh die Segel gestrichen. Zum Schluss hat mir dann die Nottingham den Sud auf einen akzeptablen RE runtergezogen.
VG, Markus
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2012 um 06:45  
Die S-33 wird keine Weizenaromen erzeugen, zumindest mal auf keinen Fall solche, wie Du sie vom Aventinus magst.
Ich kenne zumindest keine Weizentrockenhefe, die gute Ergebnisse liefert.
WB-06 mag ich gar nicht, da scheiden sich aber die Geister.
Ein Hefeweizen ist eines der Biere (neben Belgieren), bei denen man mit Trockenhefe nicht weit kommt.
Wenn Du die typischen Aventinus Feigen und Trockenfrüchtearomen haben willst, musst du Dir einen Schneider Starter machen.
Wie Moritz in seinem Weizen Porter festgestellt hat, gibt es bei hoher Stammwürze und dunkler Würze dann automatisch diese wunderschönen Aventinusaromen ;)

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2012 um 07:14  
Bei mir hat die Danstar Munich Wheat bzw. die Brewferm Blanche recht gut funktioniert.

Die Brewferm Blanche war geschmacklich etwas besser !

http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=237&inhaltmit te=recipe


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Freizeit ist Brauzeit !
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2012 um 07:42  
Meinen bisher besten Trockenhefen-Weizenbock hatte ich mit gar keiner vermeintlichen Weißbierhefe vergoren, sondern mit der T-58:

Zitat von Bierjunge, am 9.1.2012 um 09:47
Im Gegensatz zu Holger habe auch ich eher durchwachsene Erfahrungen mit Weißbier-Trockenhefen. Hier hatte ich schon mal was über WB-06 und Danstar Munich geschrieben; die Brewferm Blanche fehlt mir allerdings noch).

Nun hatte ich aktuell zu Weihnachten einen dunklen Weizenbock gebraut (einfacher Bock mit P16), eine Hälfte der Würze mit der Wyeast 3068 Weihenstephan Flüssighefe vergoren, und die andere Hälfte spaßeshalber mit der T-58 Trockenhefe, der man ja, obwohl keine Weißbierhefe, phenolisch-pfeffrige Aromen nachsagt.

Letzte Woche hatte ich beide Varianten beim Münchner Brauerstammtisch dabei, und was soll ich sagen, die T-58 kam sogar besser an! Keiner wäre darauf gekommen, dass es keine Weißbierhefe war; vielmehr wurde das Bier gleichermaßen als runder und aromatisch interessanter als die 3068-Variante empfunden. Auch kommt es eine Spur trockener daher, wodurch auch das (weißbiertypisch moderate) Hopfenaroma besser durchkommt.

Ich würde die T-58 sicher nicht für ein helles, typisches "Allerwelts-Weißbier" hernehmen, für einen Weizenbock aber jederzeit wieder.

Wenn Du aber eh auf das Aventinus-Aroma stehst, dann gebe ich Stefan recht, dass Du nicht ums Strippen der Schneider-Hefe herumkommen wirst.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2012 um 08:54  
Moin, zusammen,

ich würde diesen thread gerne mal ein wenig hijacken und die Weizenbiertrockenhefeuser mal bitten, mir vielleicht genaue Daten zu geben wie: Maltoserast und Endvergärgrad bzw. eine kurze Beschreibung der Geschmacksprofile. Da ich keine Weizenbier braue, aber Trockenhefefan bin, würde ich diese Daten dazu nutzen, um meine Erfahrungstabelle zu den Trockenhefen zu erweitern bzw. zu ergänzen.

Interessant wären verschiedene Maltoserastzeiten im Zusammenhang mit den dann erzielten Endvergärgraden.

Wäre nett, wenn Ihr das machen könntet. Bitte per E-Mail, wenn möglich.

Besten Dank!
Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2012 um 09:01  
Ich habe bisher alle meine Weizenbiere mit der 3068 vergoren und alle waren gut bis sehr gut. Letztens habe ich ein Päkchen Danstar Munich verbrauchen müssen - das Weizen war ok, aber um Welten schlechter als mit der 3068.
Ich werde weiterhin bei Flüssighefen bleiben, oder halt einen Starter aus Kaufbieren machen. Ich war irgendwie gefrustet, wenn man 25l Weizenbier in Flaschen hat, es Freunden anbietet und zu hören bekommt: "Schmeckt ok, aber die anderen waren viel besser!".

Grüße, der saarmoench
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2012 um 09:21  
Ich bin da mittlerweile auch extrem wählerisch.
Ist schon ne Weile her, aber das WB-06 Hefeweizen war echt seltsam.
Schon ein Hefeweizen, aber gar nicht so, wie ich es mag.
Selbst bei Flüssighefen bin ich wählerisch geworden, ein Sud mit Weizenhefe aus der Brauerei Härle kommt lange nicht an einen Schneider Starter ran (der hat natürlich auch ein ganz anderes Geschmacksprofil).
Kann gut sein, dass ich da ein unbelehrbarer Holzkopf bin, aber ich würde niemals ein Hefeweizen mit was anderem brauen als mit Gutmann/Schneider/3068 Hefe (je nachdem, ob man es eher phenolisch mag oder estrig).
Einen Starter machen kostet ein paar Stunden Zeit und eine Flüssighefe den einen oder anderen Euro, dafür hab ich dann ein richtig tolles Ergebnis, das ist es mir auf jeden Fall wert.
Ein Hefeweizen steht und fällt mit der Hefesorte, da spart man mit einer Trockenhefe ganz eindeutig am falschen Ende.

Stefan


[Editiert am 5.10.2012 um 09:30 von Boludo]
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2012 um 09:35  
Hi Michael,

Zitat von tauroplu, am 5.10.2012 um 08:54
Interessant wären verschiedene Maltoserastzeiten im Zusammenhang mit den dann erzielten Endvergärgraden.

Aber wie willst Du dann den Einfluss der Schüttung rausrechnen? Um vergleichen zu können, hätten wir doch alle mit dem gleichen (hellen) Malz brauen müssen?
Ich hatte doch schon mal im Zusammenhang mit minen Springmaisch-Experimenten die EVGs bei gleicher Hefe ausgewertet, und festgestllt, dass die Wahl des Basismalzes (hell oder dunkel) den EVG ungleich stärker beeinflusst als das ganze Maichprogramm:

Zitat von Bierjunge, am 25.3.2012 um 20:27
Was aber an meiner kleinen, unterhaltsamen Tabelle noch auffällt: Viel höher als der Einfluss des Maischverfahrens auf den Endvergärungsgrad scheint offenbar der Einfluss des Basismalzes zu sein. Denn es fällt auf, dass zumindest bei meinen Erzeugnissen der EVG umso höher ausfiel, je helles das Basismalz war. Je dunkler das Malz, desto niedriger der EVG.

Wenn jetzt der eine User ein helles WB mit Hefe x und der andere ein dunkles WB mit Hefe y gebraut hat, wie willst Du dann sagen, welche Hefe höher vergärt?

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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uckel
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.10.2012 um 10:56  

Zitat von Boludo, am 5.10.2012 um 09:21
Ich bin da mittlerweile auch extrem wählerisch.
Ist schon ne Weile her, aber das WB-06 Hefeweizen war echt seltsam.
Schon ein Hefeweizen, aber gar nicht so, wie ich es mag.
Selbst bei Flüssighefen bin ich wählerisch geworden, ein Sud mit Weizenhefe aus der Brauerei Härle kommt lange nicht an einen Schneider Starter ran (der hat natürlich auch ein ganz anderes Geschmacksprofil).
Kann gut sein, dass ich da ein unbelehrbarer Holzkopf bin, aber ich würde niemals ein Hefeweizen mit was anderem brauen als mit Gutmann/Schneider/3068 Hefe (je nachdem, ob man es eher phenolisch mag oder estrig).
Einen Starter machen kostet ein paar Stunden Zeit und eine Flüssighefe den einen oder anderen Euro, dafür hab ich dann ein richtig tolles Ergebnis, das ist es mir auf jeden Fall wert.
Ein Hefeweizen steht und fällt mit der Hefesorte, da spart man mit einer Trockenhefe ganz eindeutig am falschen Ende.

Stefan

Etwas Off-Topic:

Sehe ich (bisher) genauso. Habe die 3068 von Braupartner Zymoferm für 3,90 Eruo (die Kölsch-Hefe ist auch gut) gekauft und davon 6-7 Sude gefahren (es wird ja bei jedem Sud mehr, sodass es nicht 7 Generationen werden müssen;) ). So halten sich die Kosten in Grenzen. Bin mit dieser total zufrieden. Das erste Anstellen geht problemlos, einfach die gesamte Hefe des PETling benutzen, keinen Starter etc. Einzig der komische Mindestbestelltwert bei Braupartner nervt etwas, einmalig hat er mir 2 Hefen in einem Umschlag geschickt, mit dem Hinweis, dass er das nicht noch einmal unter 15 Euro macht. Schade ist auch, dass er nicht alle Zymofermhefen auf Lager hat.

Wobei ich demnächst die Hefen der Brauwerkstatt probieren möchte.


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2012 um 12:23  
Hi Leute,

ich weiß, dass man mit der Wyeast #3787 Trappist High Gravity auch einen Spitzen-Weizenbock machen kann. Ehrlichgesagt, den Besten den ich je getrunken habe! Weizenhefen und belgische Hefe sind sich oft sehr ähnlich. Deshalb wird die T-58 auch immer wieder als Weizenhefe empfohlen. Die Brewferm Blanche soll auch eher eine belgische Hefe sein..?

Die Übermacht von Stamm 68 in Deutschland und hier im Forum, lässt mich eher in andere Richtungen blicken. Es lässt sich auch beobachten, dass sich das Aromaprofil der Hefe als Standard etabliert. So wir der komplexe Geschmack der #3638/ Stamm 175 (Birne, Apfel, Bubbelgum) oft als weniger authentisch angesehen.

Dann vermute ich noch, dass die Trockenhefen "Danstar Munich Wheat", "Mauribrew Weiss #1433" und die "Doemens Trockenhefe #433" ein und das Selbe sind....

Die "Wheat and Fruity" von der Brauwerkstatt wurde bisher nur von wenigen Leuten verwendet. Diese jedoch haben sie überwiegen positiv bewertet. Auch hier liegt die Vermutung nahe, dass es Äquivalente bei anderen Hefeherstellern gibt.

Man kann auch mit Flüssighefe flexibel sein. Das Einfieren der Erntehefe in PETlingen mit Glyzerin bietet sich an. Das sollte für schnell aktive Starter ausreichen.

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2012 um 12:59  
Werde mal einen Versuch starten und meinen Sud von 40 Liter Weizendoppelbock teilen.
Ein Teil mit der bestellten Fermentis Sawbrew WB06 ansetzen und den anderen Teil mit der bei mir noch einmal im Vorrat liegenden Wheat'n fruity aus der Brauwerkstatt ansetzten. Die soll ja bis 15% vol vergären können.

Bin gespannt auf das Ergebnis! :)

Gruß Matze


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HerrChimay
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 01:08  

Zitat von flying, am 5.10.2012 um 12:23
Hi Leute,

ich weiß, dass man mit der Wyeast #3787 Trappist High Gravity auch einen Spitzen-Weizenbock machen kann. Ehrlichgesagt, den Besten den ich je getrunken habe!

Mehr Infos bitte zu dem besten Weizenbock, den Du je getrunken hast! Die EHfe weiß ich nun. Wie sieht dennd as Rezept aus? ;)
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 08:04  
Hi HerrChimay,

das war der Rauchweizenbock von Philipp der Braumeise. 3. Platz bei den HHBT 2011. Ich habe den Bock damals von Philipp zur Verkostung bekommen und er hat mir gesagt, dass er mit der Trappist High Gravity #3787 (Die Westvleterenhefe) vergoren wurde. Ich habe die Hefe aus dem Bock sogar gestrippt...

In dem Rezept auf der VHD- Seite steht allerdings die Irish Ale #1084..??

http://www.hausgebraut.de/index.php?page=/Artikel/Rezepte-der -Siegerbiere-2011_157&p=4

Falls Du tatsächlich interessiert bist, würde ich Dir empfehlen Philipp mal per PM zu kontaktieren, dass da nix durcheinander ist..

m.f.g
René


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HerrChimay
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 13:44  
Mann, wenn ich das gewusst hätte, dass es ein Rauchbock ist. Also der riecht quasi wie geräuchertert Schinken, so wie das Aecht Rauchbier? Das ist gartnicht meins. :D

http://www.ratebeer.com/beer/de-molen-bloed-zweet-tranen-bl ood-sweat-tears/91154/
Das ist das einzige Rauchbier, was ich echt super lecker fand bisher und der Rauchgeschmack war eher der aus einem Whiskeyfass, als aus einem Räucherofen.
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Braumeise
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 14:27  

Zitat von flying, am 10.10.2012 um 08:04
Hi HerrChimay,

das war der Rauchweizenbock von Philipp der Braumeise. 3. Platz bei den HHBT 2011. Ich habe den Bock damals von Philipp zur Verkostung bekommen und er hat mir gesagt, dass er mit der Trappist High Gravity #3787 (Die Westvleterenhefe) vergoren wurde. Ich habe die Hefe aus dem Bock sogar gestrippt...

In dem Rezept auf der VHD- Seite steht allerdings die Irish Ale #1084..??

http://www.hausgebraut.de/index.php?page=/Artikel/Rezepte-der -Siegerbiere-2011_157&p=4


Liebe Weizenbockfreunde,
ich hatte den Sud damals geteilt und den mit der Irish-Ale-Hefe eingereicht, weil er schneller gereift und etwas harmonischer war. flying hat die andere Hälfte mit der Trappist High Gravity probiert. Die war nach längerer Lagerung auch sehr gut, wenn nicht sogar besser, zumindest charaktervoller. Die Phenole/Kräuternoten aus einem Trappistentripel passen ganz schön zum dunklen Weizenbock, finde ich. Das ganze wird dann auch nicht so mastig wie Weizenbock deutscher Art und mit dem vielen Alkohol kommt diese Hefe auch spielend klar. Der Rauchcharakter war eher zurückhaltend, das war Gerstenrauchmalz von Weyermann, das ist verhältnismäßig schwach geräuchert. Wenn du es nicht rauchig willst, nimm einfach Pale-Ale-Malz stattdessen.

Das geht jetzt natürlich an dem Herrn Chimay seiner Ausgangsfrage vorbei. Ich habe schlicht keine Erfahrung mit Trockenhefen für Weizendoppelböcke. Aber wenn ich meine Erfahrung mit Trockenhefen in anderen Bierstilen in die Waagschale werfen soll, würde ich sagen: Nimm lieber ne Flüssighefe.

Gruß

Philipp


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Wer flötet hell und plappert munter
Im Netz kopfüber und kopfunter
Den bittren Trunk verschmäht sie nicht
und hämmert bis die Schale bricht?

Die Braumeise
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HerrChimay
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2012 um 14:39  
Danke für den ausführlich Bericht. Ich werde die HG Hefe definitiv mal ausprobieren, da ich ohnehin sehr auf belgische Biere stehe und dann muss auch mal ein Weizenbock damit vergoren werden.
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HerrChimay
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red_folder.gif erstellt am: 17.11.2012 um 22:54  

Zitat von Braumeise, am 10.10.2012 um 14:27

Zitat von flying, am 10.10.2012 um 08:04
Hi HerrChimay,

das war der Rauchweizenbock von Philipp der Braumeise. 3. Platz bei den HHBT 2011. Ich habe den Bock damals von Philipp zur Verkostung bekommen und er hat mir gesagt, dass er mit der Trappist High Gravity #3787 (Die Westvleterenhefe) vergoren wurde. Ich habe die Hefe aus dem Bock sogar gestrippt...

In dem Rezept auf der VHD- Seite steht allerdings die Irish Ale #1084..??

http://www.hausgebraut.de/index.php?page=/Artikel/Rezepte-der -Siegerbiere-2011_157&p=4


Liebe Weizenbockfreunde,
ich hatte den Sud damals geteilt und den mit der Irish-Ale-Hefe eingereicht, weil er schneller gereift und etwas harmonischer war. flying hat die andere Hälfte mit der Trappist High Gravity probiert. Die war nach längerer Lagerung auch sehr gut, wenn nicht sogar besser, zumindest charaktervoller. Die Phenole/Kräuternoten aus einem Trappistentripel passen ganz schön zum dunklen Weizenbock, finde ich. Das ganze wird dann auch nicht so mastig wie Weizenbock deutscher Art und mit dem vielen Alkohol kommt diese Hefe auch spielend klar. Der Rauchcharakter war eher zurückhaltend, das war Gerstenrauchmalz von Weyermann, das ist verhältnismäßig schwach geräuchert. Wenn du es nicht rauchig willst, nimm einfach Pale-Ale-Malz stattdessen.

Das geht jetzt natürlich an dem Herrn Chimay seiner Ausgangsfrage vorbei. Ich habe schlicht keine Erfahrung mit Trockenhefen für Weizendoppelböcke. Aber wenn ich meine Erfahrung mit Trockenhefen in anderen Bierstilen in die Waagschale werfen soll, würde ich sagen: Nimm lieber ne Flüssighefe.

Gruß

Philipp

Mal ne Frage zu dem Bier. Ich will das Rauchmalz durch PaleAleMalz ersetzen und nen Weinachtsbock brauen. Ist das richtig, dass bei 60°C eingemaischt wird:

Einmaischen mit Zieltemperatur 66 °C, 5 min (Zeit korrigiert / 17.03.12)
Maltoserast bei 66 °C, 85 min


Ist das nen Tippfehler oder soll das so sein?

Grüße, Phil


[Editiert am 17.11.2012 um 22:54 von HerrChimay]
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Der Unterhopfte
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red_folder.gif erstellt am: 18.11.2012 um 22:55  
Jup, das würde mich auch interessieren. Wundert mich, das es nicht bei 45 Grad eingemaischt wird, wie es bei Weizen üblicher wäre.
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Der Unterhopfte
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red_folder.gif erstellt am: 19.11.2012 um 23:24  
Push ! :)

Will am WE brauen, keiner ne Lösung ? :)
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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2012 um 07:05  
Ja gut, das Rezept sieht ja eine Kombirast bei 66°C für 85min vor. Kann man natürlich so machen. Ich benutze Kombirasten jedoch meist nur bei Ales. Bei Weizenbieren würde ich eine Ferularast bei 45°C bevorzugen, da sie die Weizenbieraromen hervorbringt, die ich mag.

Letztenendes ist es aber alles wie so oft Geschmackssache!

Grüße, der saarmoench
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Der Unterhopfte
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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2012 um 17:08  
Hm stimmt, also ich will das Bier 50/50 aus Pale Ale Malz und Weizenmalz dunkel brauen, dann würde es sich doch anbieten die Ferularast mit 45 Grad für 15 Min, zu machen (etwas Nelke rauskitzeln) und dann auf die 66 Grad zur Maltoserast für 80-85 Min hochzugehn und dann bei 76 Grad abmaischen? Oder wär das für das Pale Ale Malz nachteilig ?


[Editiert am 20.11.2012 um 17:13 von Der Unterhopfte]
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2012 um 18:15  
Was ist denn mit der BREWFERN BLANCHE? Die produziert angeblich ja auch sehr typische Weizenaromen...?

Das aktuelle Aventinus fand ich völlig langweilig. Insbesondere im Vergleich zu den Bieren vom Maisel & Friends..

Nelke kommt nicht von den Hefen, oder?

Grüße,
Dale.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2012 um 18:35  
Hi Leute,

für ein Weizen(bock) mit viel Nelkenaroma ist die Ferulasäurerast (45°) und eine geeignete obergärige Hefe sehr zu empfehlen. Belgische Hefe, wie Chimay sie eventuell einsetzen will erzeugen an sich schon phenolische Aromen, wo auch die berühmte "Nelke" hingehört.

Einmaischen bei 60° C (ergibt ca. 57° C) ist absolut richtig. 10 Minuten Rast und dann auf die Kombirast. Mit der belgischen Hefe gibt das einen leckeren Weizenbock. Wer es "bayrischesweizentypischer" haben will, macht eine Ferulasäurerast von 30 min und dann wahlweise eine Kombi oder die üblichen alpha/beta-Rasten.

Gute Trockenhefe für Weizenbock gibbet es wohl nicht... :(


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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