Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 30.3.2010 um 11:50 |
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Aussäen scheint also für Brauhopfen keine gute Idee zu sein.
Vielleicht besorgst Du dir doch besser Pflanzen bei Eickelmann. Die kosten
auch nicht die Welt (5,90 pro Stück inkl. Versand bei 2 Stück
Mindestmenge).
Aber noch mal zu meiner Frage von oben:
Zitat: | Wie lang kann/muss man
eigentlich die Triebe wachsen lassen, um sie als Hopfenspargel verwenden zu
können? |
Weiß jemand Bescheid?
[Editiert am 30.3.2010 um 11:51 von Berliner]
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.3.2010 um 13:25 |
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Hi Berliner,
m.M. gar nicht, denn das Zeug schmeckt ganz einfach zum Kot..., ich hab das
im vergangenen Jahr mal mit 5 und 10 cm Schossern versucht, kann man nur
essen wenn man zuviel Doppelbock getrunken hat.
Best Grüße,
Jörg
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 26 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.3.2010 um 14:16 |
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.3.2010 um 19:09 |
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Wie bestimmt ihr denn den Alphasäuregehalt? Oder frei nach Schnauze?
mfg
Marco
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 824 Registriert: 14.6.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.3.2010 um 19:25 |
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Zitat von Berliner, am 29.3.2010 um
08:28 |
Earl:
Ich kann gern mal versuchen, von meinem Tettnanger Fechser zu ziehen.
Allerdings habe ich das noch nie gemacht (bin erst Hopfenbauer im 2.
Jahr).
Gibt es irgendwo eine genaue Anleitung? Vielleicht mit Bild?
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Hi Berliner,
danke für das Angebot, das schätze ich wirklich sehr !
Nehmen würde ich einen Fechser schon sehr gerne, aber ich denke, vielleicht
sollte die noch recht junge Pflanze besser erst mal stark heranwachsen und
vorerst noch etwas geschont werden.
Aber trotzdem vielen lieben Dank!
Vielleicht hat ja jemand eine alt gewachsene Pflanze für einen Tettnanger-
und/oder Cascade-Fechser für mich?
LG
Earl ____________________ PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer
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Senior Member Beiträge: 210 Registriert: 18.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.4.2010 um 08:06 |
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Moin zusammen,
da klink ich mich mal mit meiner Frage hier ein.
Ich möchte einen Teil meines Hopfens an einem Mast in die Höhe ranken
lassen.
Vorgsetellt habe ich mir da einen Holzmast 9x9 oder 10x10 4,5-5 m hoch.
Wie verankere ich denn so einen Mast ? Reicht ein H-Anker der größeren
Sorte ?
Mit erhöhter Windlast muß gerechnet werden. Sind die H-Anker überhaupt für
solche Masthöhen zugelassen ?
Oder imprägnier ich den unteren Teil mit Bitumen und steck das direkt in
Beton hinein ?
Wie sollte das Fundament aussehen ? Reicht 30x30x80 ?
Gruß
Svenson
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Antwort 30 |
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Senior Member Beiträge: 497 Registriert: 21.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.4.2010 um 12:04 |
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Hallo Earl,
ich schließe mich Deiner Frage nach einer Cascade-Hopfenpflanze an. Habe
letztes Jahr Saazer und Saphir gepflanzt, für Cascade habe ich noch
Platz.
Gruß
Gunnar
____________________ Das Trinkgeschirr, sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr.
Wilhelm Busch
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Antwort 31 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.4.2010 um 12:57 |
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Mich würde interessieren ob es überhaupt amerikanischen Cascade Hopfen
(Pflanzen) in Deutschland gibt. Sich die Fechser aus Amerika schicken zu
lassen wird wohl nicht klappen.
Lebende Pflanzen kommen nicht durch den Zoll!
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 32 |
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Newbie Beiträge: 3 Registriert: 20.4.2010 Status: Offline
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erstellt am: 20.4.2010 um 22:02 |
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Hallo liebe Hopfenfreunde!
Bin neu hier und hoffe, Ihr könnt mir weiterhelfen. Möchte ein paar
Hopfenpflanzen als Zierpflanzen halten und habe mir Samenkörner ausgesät.
Leider liest man überall was Anderes über die Aussaat von Hopfen: Aussäen
und 3 Wochen kalt stellen, Samen 3 Wochen kalt stellen und dann bei
Zimmertemperatur aussäen .. was funktioniert denn nun wirklich?
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 1027 Registriert: 3.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.4.2010 um 07:41 |
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Antwort 34 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 21.4.2010 um 07:42 |
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Mit dieser Frage bist Du bei Brauern leider am falschen Platz, denn
Brauhopfen wird nicht über Samen, sondern über Stecklinge (Fechser)
vermehrt. Beim Brauen benutzt man ausschließlich die Dolden der weiblichen
Pflanzen, deren Eigenschaften in langwierigen Zuchtprozessen selektiert
wurden.
Gärtner Eickelmann sagt dazu:
Zitat von http://www.eickelmann.de |
Zur Vermehrung von Hopfenpflanzen sind Samen völlig ungeeignet: zum einen
zerstört eine Befruchtung und somit Samenbildung die Qualität des
gewünschten Ernteproduktes, zum anderen entstehen durch die Neukombination
der Erbanlagen völlig unbekannte Pflanzen mit völlig unbekannten
Eigenschaften. Nicht einmal das Geschlecht der Pflanzen ist zu
beeinflussen!
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Ich glaube auch, dass Brauhopfen als Zimmerpflanze eher ungeeignet ist,
weil er normalerweise um die 6 Meter in die Höhe wachsen will. ____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 35 |
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Newbie Beiträge: 3 Registriert: 20.4.2010 Status: Offline
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erstellt am: 21.4.2010 um 13:37 |
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Zitat: | Mit dieser Frage bist Du
bei Brauern leider am falschen Platz, denn Brauhopfen wird nicht über
Samen, sondern über Stecklinge (Fechser) vermehrt. Beim Brauen benutzt man
ausschließlich die Dolden der weiblichen Pflanzen, deren Eigenschaften in
langwierigen Zuchtprozessen selektiert
wurden. |
Stecklinge habe ich auch. Aber nur von
weiblichen Pflanzen und mir gefallen nunmal auch die männlichen Blüten. Und
die männlichen Pflanzen bekommt man nicht zu kaufen und da alle Welt
weiblichen Hopfen hat, geht es auch nicht über Ableger. ;-)
Ich wohne nicht in einer Region, in der männlicher Hopfen verboten ist.
Zitat: |
Ich glaube auch, dass Brauhopfen als Zimmerpflanze eher ungeeignet ist,
weil er normalerweise um die 6 Meter in die Höhe wachsen will.
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Nicht Zimmer-, sondern ZIERpflanze.
Hätte ja sein können, dass es hier Leute gibt, die ihn auch als Zierpflanze
halten und durch Aussaat vermehrt haben. Man findet im Netz, wie gesagt,
wenige und unterschiedliche Anleitungen. Mal soll man die Samen kalt
stellen, mal die ganze Aussaat, usw.
[Editiert am 21.4.2010 um 13:41 von Hopfenpflanzer]
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Antwort 36 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.4.2010 um 14:01 |
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Hallo,
es gab Gegenden wo man für den Anbau von männlichem Hopfen ins Gefängnis
ging. Ich würde die Finger von so was lassen. Hopfen ist ein schlimmes
Unkraut wenn es aus der Kontrolle gerät.
Mit Hopfenbauersgruß,
Jörg
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 37 |
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Senior Member Beiträge: 189 Registriert: 16.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.4.2010 um 15:37 |
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Hallo Hopfenpflanzer,
schau mal in die Gartenzenter da gibt es Zierhopfen zu kaufen.
Gruß
Josef
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Antwort 38 |
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Gast
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erstellt am: 21.4.2010 um 21:49 |
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Zitat: | Hopfen ist ein schlimmes
Unkraut wenn es aus der Kontrolle gerät. |
Das kann ich uneingeschränkt bestätigen:
Ich habe in einem Teil unseres Gartens 3 Hopfen gepflanzt. Nachdem sich die
Dinger nach 2-3 Jahren eigenmächtig um alles andere gewickelt hatten, was
sonst so an Zierpflanzen und Zaunteilen im Garten stand, mußte ich unter
den bösen Blicken meiner Frau die Hopfen aus dem Ziergartenbereich brutal
ausquartieren. Dennoch kamen auch Jahre später immer wieder an abwegigsten
Stellen überall Hopfentriebe hoch, die sich nur schwer entfernen ließen.
Insofern steht der Hopfen dem geachtetem Schachtelhalm in nichts nach.
Das hat jetzt so'n bißchen was von den "Alien"-Kinofilmen, oder?
heartful
André
P.S.: das war übrigens ursprünglich ein Fechser von wildem Hopfen -
vielleicht sind die besonders hartnäckig, da sie sich in der freien Natur
gegen dutzende anderer floristischer Konkurrenten durchsetzen mußten.
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Newbie Beiträge: 3 Registriert: 20.4.2010 Status: Offline
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erstellt am: 23.4.2010 um 12:52 |
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Zitat von Biermann, am 21.4.2010 um
14:01 | Hallo,
es gab Gegenden wo man für den Anbau von männlichem Hopfen ins Gefängnis
ging. Ich würde die Finger von so was lassen. Hopfen ist ein schlimmes
Unkraut wenn es aus der Kontrolle gerät.
Mit Hopfenbauersgruß,
Jörg |
Wenn man in einer norddeutschen Großstadt
Hopfen pflanzt, wird dieser sich dann zwischen den Asphaltplatten
hochschlängeln und die Stadt in einen Dschungel verwandeln?
Die Samen wehen dann bis nach Bayern und man kommt ins Gefängnis?
[Editiert am 23.4.2010 um 12:53 von Hopfenpflanzer]
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Antwort 40 |
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Posting Freak Beiträge: 580 Registriert: 20.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.4.2010 um 14:59 |
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Habe ebenfalls vor 3 jahren 5 Fechser aus Tettnang mitgebracht.
Perle, Hallertauer Tradition und Tettnanger.
1. Jahr: Volles Ungezieferprogramm
2. Jahr: durchschnittliche Ernte
dieses jahr aus dem Baumarkt Plasikwannen besorgt, versucht alle Wurzeln
einzugraben und Ableger gemacht.
Hoffe es war nicht zu spät.
Irgendwie wächst er unterirdisch besser als das was man oben sieht!!
PS wer gegen Bierspende was abhaben möchte, PM genügt und ich bringe
Fechser zum Kiekeberg mit!
____________________ Es Grüßt Famulus Praxatorius (der Brauknecht)
In vino veritas -
In beer we trust
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 23.4.2010 um 16:30 |
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Hallo Brauknecht,
Ich hätte Interesse und bin mit jhkoch als Repräsentanten der
Nordhorner-Vereinsbrauerei auch am Kiekeberg. Kannst du 1-2 Fechser
Tradition mitbringen?
Gruß
Udo
[Editiert am 23.4.2010 um 16:31 von Tudo]
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Antwort 42 |
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Junior Member Beiträge: 47 Registriert: 4.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2010 um 17:49 |
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Hey, ich wollte mal nochmal die Frage wegen des Cascade-Hopfens aufkommen
lassen. Hat niemand zufällig ne Ahnung, wo es eine solche Pflanze geben
würde?
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Antwort 43 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 19.5.2010 um 18:22 |
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Mit Cascade kann ich nicht dienen. Aber wenn Du den Herrn Seidl von
Eickelmann ganz nett fragst, kannst Du ihm eventuell ganz inoffiziell ein
paar Saphir-Pflänzchen entlocken; der soll dem Cascade ja recht ähnlich
sein. Bei mir wachsen seit 14 Tagen jedenfalls zwei.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 44 |
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2010 um 22:20 |
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Hoi miteinander
Cascade soll sehr pflegeintensiv und krankheitsanfällig sein, kurzum für
unsere Gegenden nicht geeignet. Empfohlen wird Saphir.
Grüsse vom Dinkelberg
Sven
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Antwort 45 |
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Senior Member Beiträge: 168 Registriert: 22.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.5.2010 um 16:50 |
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Antwort 46 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.5.2010 um 17:32 |
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Hi Sven,
wieso soll der Cascade für unsere Breiten nicht geeignet sein? Er wurde in
Oregon gezüchtet. Das liegt im Nordwesten der USA mit ganz ähnlichem
Klima.
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 47 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.5.2010 um 17:54 |
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Hallo,
ich habe das hier mal gefunden bzgl. Cascade Hopfen und weiß auch nicht so
recht warum der bei euch in Deutschland nicht soll:
Zitat: | Oregon Hop Variety:
Cascade
Pedigree: Open pollination of a Fuggle seedling selected in 1956.
Maturity: Medium to Medium late
Yield: 1800 – 2200 lbs/acre
Growth Habit: Good
Disease Reaction: Downy mildew resistant in crown, moderately susceptible
in shoots and cone flowers. Moderately resistant to Verticillium wilt.
Cone Structure: Compact, medium sized
Quality Averages:
* Lupulin: Moderate amount, yellow color
* Aroma: Pleasant, flowery, and spicy
Alpha acids: 6.2% Beta acids: 5.0%
Co-Humulone: 33-36% Storage (% lost): 48%
Oil Content (ml/100g): 1.27 Humulene (% in oin): 13%
Caryophyllene: 4.5% Farnesene: 6%
General Trade Perception: Highly regarded in the craft brewing industry.
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Generel ist Hopfen recht krankheitsanfällig, also eine Pilz- und
Insektiziedspritzung wäre da wohl nicht verkehrt.
Aber das muß ja jeder selber wissen. ich habe meinen bisher noch nicht
gespritzt, aber wir haben hier im Sommer 12-20% Luftfeuchte und 30-35° mit
wenig Regen.
Schöne Grüße, Jörg ____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 48 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.5.2010 um 18:14 |
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Hallo,
ich habe heute ein kleines Hopfenvorkommen in NRW entdeckt. Mega Stau auf
der A3. Dabei schaut man schon mal auf die Botanik des Mittelstreifens.
Diese Pflanzen kenne ich doch. Kurz vor der Abfahrt Siebengebirge auf ca
500 Meter Länge wuchsen dort fast ausschließlich Hopfenplanzen. Die Ernte
dürfte etwas schwierig sein
VG, Markus
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Antwort 49 |
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