Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 6.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.9.2014 um 08:56 |
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Hi Jan,
wie habt ihr es denn geschafft den Hopfen 9 Tage in dem BigBag zu lagern,
ohne dass er angefangen hat zu schimmeln? Ich hätte ijetzt gedacht, dass es
nicht lange dauert, bis der feuchte Hopfen zusammengepresst schlecht wird.
Oder täusche ich mich und es ist gar kein Grünhopfen, den ihr da
verarbeitet?
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Antwort 150 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.9.2014 um 21:07 |
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Hallo Trisman,
Wir haben den Plan geändert. Grünhopfen wäre einfach von der Menge nicht zu
transportieren und zu verarbeiten gewesen. Der Hopfen auf den Bildern sind
gerade mal 30 Kg. Als Grünhopfen wäre es fast das 10 fache Volumen bezogen
auf die Alphasre und man kann Grünhopfen nicht pressen. Grünhopfen hat ca.
80% Wasser, der Rohhopfen irgendwas um die 5%....
Der "Teebeutel" unten im Bild sind gerade mal 3Kg Hopfen (der Sack hat 70l
Volumen). Im Sud heute sind 24 Kg "verschwunden"
Wir haben uns deshalb entschliessen müssen den Grünhopfen zu trocknen und
als Rohhopfen zu verarbeiten. Er wurde geerntet, beim Hopfenbauern
getrocknet, von mir direkt am Hof abgeholt und kam heute ins Bier (war auch
so eine ziemliche Viecherei die voll gesogenen Säcke wieder aus der Pfanne
zu ziehen). Das heisst der Hopfen ist ca. 10 Tage nach der Ernte ins Bier
gewandert....
Gruß
Jan
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Antwort 151 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 24.9.2014 um 21:15 |
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Cooool, Jan, das nenne ich mal ein Frischeprodukt! Weiter so!
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.9.2014 um 21:48 |
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Der ganze Sud ist natürlich ein absoluter Blindflug, denn die Alphasäuren-
Analyse wird erst in einigen Wochen erhältlich sein. Wir kennen nur das
langjährige Mittel und das dieses Jahr ein sehr gutes Jahr war.....
Die Würze schmeckt schon mal sehr vielversprechend. Jetzt wird noch
ordentlich gestopft.
Solch ungewöhnliche Biere auf einer Anlage zu brauen die eigentlich nicht
für Doldenhopfen ausgelegt ist und schon gar nicht in diesen Mengen, ist
eine ziemliche Viecherei. Das sind 12 anstrengende Stunden reine
Handarbeit- ein echtes Craftbeer eben
Schöne Grüße
Jan
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Antwort 153 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.9.2014 um 22:53 |
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Servus Jan,
Viecherei, heimatliche Klänge, das habe ich lange nicht mehr gehört.
Habtsas also mit de Teebeutl gmacht...
Ich habe ja unlängst mit frischen Hopfen aus dem Garten was untergäriges
gebraut. Bei meinen Mengen kann ich mir den Luxus leisten, die Dolden frei
schwimmen zu lassen. Der Panzerschlauch erledigt dann das Hopfenseihen.
Klar stehst du mit deinem Blindflug ganz anders in der Verantwortung. Aber
bei aller Viecherei muss das doch auch Spaß gemacht haben. Die Düfte beim
Hopfenkochen hätte ich gerne inhaliert.
Aber schon beim 2. Sud mit Dolden hopfen arbeiten, Respekt. Viele Profis
wirds wohl nicht mehr geben, die mit Dolden arbeiten.
Gutes Gelingen!
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 154 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.9.2014 um 06:52 |
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Zitat: | Klar stehst du mit
deinem Blindflug ganz anders in der Verantwortung. Aber bei aller Viecherei
muss das doch auch Spaß gemacht haben. Die Düfte beim Hopfenkochen hätte
ich gerne inhaliert.
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Nachdem jeder von uns einem Job nachgeht der die täglichen Brötchen
sichert, ist das Brauen nichts anderes als Spaß
würden wir den verlieren, würde ich aufhören mir meine Freiziet mit Arbeit
zu vertreiben.
Es macht einfach Spaß solche Situationen in einem genialen Team zu
meistern. Am Ende überwiegt halt das Erfolgserlebnis, wenn man total
naßgeschwitzt, mit schmerzenden Armen und "heissen" Fingern 100 Kg nassen
Hopfentreber aus der Pfanne bugsiert hat und man gemeinsam ein kühles Bier
trinkt. Da ist die Viecherei ganz schnell wieder vergessen
Schöne Grüße
Jan
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Antwort 155 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 25.9.2014 um 07:09 |
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Ich glaube, das war eine gute Idee, nicht mit Frischhopfen zu arbeiten.
Ich hab's am Wochenende wieder getan: fast 3 Eimer Hopfen auf gut 4 Eimer
Bier
(1 Eimer Frischhopfen sind bei mir ca. 600g, und da er befruchtet ist,
rechne ich nur mit dem halben Alpha-Gehalt - das entspricht dann also bei
80% Wassergehelt nur gut 50g Pellets Typ 90)
Das sind Mengen, die ich mir garnicht auf eure Ausschlagmenge hochgerechnet
vorstellen kann. ____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 156 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.9.2014 um 07:22 |
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Für den Sud haben wir gut 30 Kg Rohhopfen verarbeitet. Wie gesagt, der war
schon gepresst. Trotzdem hat der Hopfen Ballot ein Volumen von ca. 350
Liter ( 60cm x 60cm x 100cm = 360l). Wie gesagt, da war er aber
noch gepresst.......
Da wird schnell klar warum Sudhäuser für Doldenhopfen so überdimensionierte
Hopfenseier haben....
Gruß
Jan
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Antwort 157 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.9.2014 um 14:15 |
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Pssssst. Ganz leise. Sneak Pre- Tasting
Am 3.10. ist in Traunstein beim Schnitzlbaumer Brauereifest. Ich bin so ab
Mittag rum da und gebe jedem Interessierten gerne eine Zwicklprobe
Centennial IPA aus. Das Cascadian Dark Ale wird wahscheinlich bis dahin
noch nicht so weit sein (leider).
Gruß
Jan
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Antwort 158 |
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Posting Freak Beiträge: 641 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 25.9.2014 um 14:45 |
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Traunstein ist einfach zu weit weg ____________________ Everybody needs something to believe in. I believe I'll have another beer.
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Antwort 159 |
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