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Autor: Betreff: Back to the roots - Ein ganz großes Hobby
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Trisman
Beiträge: 314
Registriert: 6.9.2013
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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2014 um 08:56  
Hi Jan,

wie habt ihr es denn geschafft den Hopfen 9 Tage in dem BigBag zu lagern, ohne dass er angefangen hat zu schimmeln? Ich hätte ijetzt gedacht, dass es nicht lange dauert, bis der feuchte Hopfen zusammengepresst schlecht wird. Oder täusche ich mich und es ist gar kein Grünhopfen, den ihr da verarbeitet?
Profil anzeigen Antwort 150
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JanBr
Beiträge: 5619
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.9.2014 um 21:07  
Hallo Trisman,

Wir haben den Plan geändert. Grünhopfen wäre einfach von der Menge nicht zu transportieren und zu verarbeiten gewesen. Der Hopfen auf den Bildern sind gerade mal 30 Kg. Als Grünhopfen wäre es fast das 10 fache Volumen bezogen auf die Alphasre und man kann Grünhopfen nicht pressen. Grünhopfen hat ca. 80% Wasser, der Rohhopfen irgendwas um die 5%....

Der "Teebeutel" unten im Bild sind gerade mal 3Kg Hopfen (der Sack hat 70l Volumen). Im Sud heute sind 24 Kg "verschwunden" :o



Wir haben uns deshalb entschliessen müssen den Grünhopfen zu trocknen und als Rohhopfen zu verarbeiten. Er wurde geerntet, beim Hopfenbauern getrocknet, von mir direkt am Hof abgeholt und kam heute ins Bier (war auch so eine ziemliche Viecherei die voll gesogenen Säcke wieder aus der Pfanne zu ziehen). Das heisst der Hopfen ist ca. 10 Tage nach der Ernte ins Bier gewandert....

Gruß

Jan
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Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.9.2014 um 21:15  
Cooool, Jan, das nenne ich mal ein Frischeprodukt! Weiter so!

Gruß
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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JanBr
Beiträge: 5619
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.9.2014 um 21:48  
Der ganze Sud ist natürlich ein absoluter Blindflug, denn die Alphasäuren- Analyse wird erst in einigen Wochen erhältlich sein. Wir kennen nur das langjährige Mittel und das dieses Jahr ein sehr gutes Jahr war..... :o

Die Würze schmeckt schon mal sehr vielversprechend. Jetzt wird noch ordentlich gestopft.

Solch ungewöhnliche Biere auf einer Anlage zu brauen die eigentlich nicht für Doldenhopfen ausgelegt ist und schon gar nicht in diesen Mengen, ist eine ziemliche Viecherei. Das sind 12 anstrengende Stunden reine Handarbeit- ein echtes Craftbeer eben ;)

Schöne Grüße

Jan
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gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2014 um 22:53  
Servus Jan,

Viecherei, heimatliche Klänge, das habe ich lange nicht mehr gehört.
Habtsas also mit de Teebeutl gmacht...

Ich habe ja unlängst mit frischen Hopfen aus dem Garten was untergäriges gebraut. Bei meinen Mengen kann ich mir den Luxus leisten, die Dolden frei schwimmen zu lassen. Der Panzerschlauch erledigt dann das Hopfenseihen.

Klar stehst du mit deinem Blindflug ganz anders in der Verantwortung. Aber bei aller Viecherei muss das doch auch Spaß gemacht haben. Die Düfte beim Hopfenkochen hätte ich gerne inhaliert.

Aber schon beim 2. Sud mit Dolden hopfen arbeiten, Respekt. Viele Profis wirds wohl nicht mehr geben, die mit Dolden arbeiten.

Gutes Gelingen! :thumbup:

Gruß
Peter


____________________
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 154
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JanBr
Beiträge: 5619
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.9.2014 um 06:52  

Zitat:
Klar stehst du mit deinem Blindflug ganz anders in der Verantwortung. Aber bei aller Viecherei muss das doch auch Spaß gemacht haben. Die Düfte beim Hopfenkochen hätte ich gerne inhaliert.


Nachdem jeder von uns einem Job nachgeht der die täglichen Brötchen sichert, ist das Brauen nichts anderes als Spaß :) würden wir den verlieren, würde ich aufhören mir meine Freiziet mit Arbeit zu vertreiben.

Es macht einfach Spaß solche Situationen in einem genialen Team zu meistern. Am Ende überwiegt halt das Erfolgserlebnis, wenn man total naßgeschwitzt, mit schmerzenden Armen und "heissen" Fingern 100 Kg nassen Hopfentreber aus der Pfanne bugsiert hat und man gemeinsam ein kühles Bier trinkt. Da ist die Viecherei ganz schnell wieder vergessen ;)

Schöne Grüße

Jan
Profil anzeigen Antwort 155
Moderator
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2014 um 07:09  
Ich glaube, das war eine gute Idee, nicht mit Frischhopfen zu arbeiten.
Ich hab's am Wochenende wieder getan: fast 3 Eimer Hopfen auf gut 4 Eimer Bier :o
(1 Eimer Frischhopfen sind bei mir ca. 600g, und da er befruchtet ist, rechne ich nur mit dem halben Alpha-Gehalt - das entspricht dann also bei 80% Wassergehelt nur gut 50g Pellets Typ 90)
Das sind Mengen, die ich mir garnicht auf eure Ausschlagmenge hochgerechnet vorstellen kann.


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Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 156
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JanBr
Beiträge: 5619
Registriert: 12.4.2011
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2014 um 07:22  
Für den Sud haben wir gut 30 Kg Rohhopfen verarbeitet. Wie gesagt, der war schon gepresst. Trotzdem hat der Hopfen Ballot ein Volumen von ca. 350 Liter :o ( 60cm x 60cm x 100cm = 360l). Wie gesagt, da war er aber noch gepresst.......

Da wird schnell klar warum Sudhäuser für Doldenhopfen so überdimensionierte Hopfenseier haben....

Gruß

Jan
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JanBr
Beiträge: 5619
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.9.2014 um 14:15  
Pssssst. Ganz leise. Sneak Pre- Tasting

Am 3.10. ist in Traunstein beim Schnitzlbaumer Brauereifest. Ich bin so ab Mittag rum da und gebe jedem Interessierten gerne eine Zwicklprobe Centennial IPA aus. Das Cascadian Dark Ale wird wahscheinlich bis dahin noch nicht so weit sein (leider).

Gruß

Jan
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Neubierig
Beiträge: 641
Registriert: 4.11.2012
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2014 um 14:45  
;( Traunstein ist einfach zu weit weg


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Everybody needs something to believe in. I believe I'll have another beer.
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