Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2013 um 11:42 |
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Hallo Flaschenspüler,
da ich lieber Bier braue, als Flaschen wasche, denke ich schon recht lange
über eine möglichst komfortable Lösung zur Flaschenreinigung nach.
Die Eckpunkte wären dabei folgende:
vorgereinigte Flaschen (nach dem Trinken ausgespült, ohne Etikett) im 20er
Kasten
Flaschen bleiben im Kasten, Spüler wird aufgesetzt, Kasten umgedreht
Reinigung durch das Spülen mit warmer Reinigerlösung unter Druck
Behälter mit Reiniger -> Pumpe -> Reinigungsbehälter -> Filtern
-> zurück
Nachspülen mit klarem Wasser
Selbstbau, preiswert
Jetzt habe ich mir überlegt, aus Kupfer eine Konstruktion zusammenzulöten,
die ungefähr so aussieht:
(sorry wegen der Qualität, aber ich habe kein professionelles Tool zum
Konstruieren)
Da ich mal vor vielen Jahre was von Hydraulik aufgeschnappt habe, vermute
ich, daß das so nicht funktionieren wird, wie ich es mir wünsche. Das
Wasser wird natürlich den Weg des geringsten Widerstandes wählen und nicht
alle Düsen mit dem gleichen Druck versorgen.
Durch geschickte Wahl der Leistungsquerschnitte liesse sich das vielleicht
lösen, aber ich vermute, daß das zu kompliziert wird.
Könnte man an jedem Rohr (aus dem die Reinigungslösung unter Druck
austreten soll) ein Ventil anbringen, das erst ab einem bestimmten Druck
öffnet, damit alle Düsen mit gleichem Druck sprühen?
Alternativ spukt mir noch eine andere Lösung im Kopf herum, bei der alle
Leitungen gleich lang sind:
Eine ähnliche Konstruktion könnte ich mir auch zum Abfüllen vorstellen,
wobei das aber noch ein bisschen komplizierter wäre...
Könnten die technisch etwas begabteren unter euch mal was dazu sagen?
Eine ähnliche Anlage wurde hier auch schon mal von treibi
vorgestellt, ich hätte es aber gerne noch ein bisschen komfortabler.
Gruß,
Bierwisch ____________________ Der Klügere kippt nach!
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2013 um 11:55 |
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Moin Bierwisch,
lies Dich mal in das Pascalsche Gesetz des gleichen Drucks auf allen Röhren
ein
Unterm Strich besagt es, dass ab einem gewissen Punkt in allen Rohren eines
verbundenen Systemes an allen Punkten der selbe Druck herrscht.
Schwankungen der Situation sind nur so lange vorhanden, wie das System mit
unterschiedlichen Medien befüllt ist. Sprich, am Anfang, wenn in den Röhren
noch Luft steht / liegt und diverse Bereiche des Systemes unterschiedliche
Temperaturen aufweisen, hast Du unterschiedliche Drucksituationen.
Sind aber erst einmal alle Rohre mit dem Reinigungsmedium mit identischer
Temperatur und Dichte gefüllt, herrscht überall der selbe Druck.
Greets Udo
[Editiert am 24.7.2013 um 11:57 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 902 Registriert: 11.6.2006 Status: Offline
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erstellt am: 24.7.2013 um 11:58 |
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2013 um 12:05 |
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Der Wirt der Talschänke arbeitet nach dem von Bierwisch beschriebenen
Prinzip. Unbestückt sprühen die Düsen 75cm hoch, da macht das nichts wenn
zwischen einzelnen Düsen mal zwei, drei Zentimeter Unterschied sind.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2013 um 12:14 |
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Hallo Hufpfleger,
das sieht so aus, wie ich es mir vorgestellt habe. Dazu habe ich eine Pumpe gesehen, die 4,3bar schaffen soll und mit 7m
Schlauch und Filter 100 Euro kostet.
Außerdem kann sie 35°C ab.
Was mein Ihr - ob das funktionieren kann? Besser was hitzebeständigeres?
Gruß,
Bierwisch ____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 20.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2013 um 12:14 |
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Zitat von TrashHunter, am 24.7.2013 um
11:55 | Moin Bierwisch,
lies Dich mal in das Pascalsche Gesetz des gleichen Drucks auf allen Röhren
ein
Unterm Strich besagt es, dass ab einem gewissen Punkt in allen Rohren eines
verbundenen Systemes an allen Punkten der selbe Druck herrscht.
Schwankungen der Situation sind nur so lange vorhanden, wie das System mit
unterschiedlichen Medien befüllt ist. Sprich, am Anfang, wenn in den Röhren
noch Luft steht / liegt und diverse Bereiche des Systemes unterschiedliche
Temperaturen aufweisen, hast Du unterschiedliche Drucksituationen.
Sind aber erst einmal alle Rohre mit dem Reinigungsmedium mit identischer
Temperatur und Dichte gefüllt, herrscht überall der selbe Druck.
Greets Udo
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Hallo Udo, das gilt für hydrostatische Systeme, also ruhende Fluide, aber
nicht für dynamische Systeme, hier gilt die Strömumgslehre. Pascalches
Gesetz ist hier nicht anwendbar. Es stimmt, es wird einen unterschiedlichen
Betriebsdruck bei einspeisungsnahen und einspeisungsfernen Düsen
geben....
LG
Christian ____________________ Jungbier.de - Meine Seite zum
Hobbybrauen
Jemand Lust auf Linktausch zu anderen Hobbybrauerblogs?
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2013 um 12:15 |
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@Hufpfleger
was hast Du für Erfahrung mit den Druckverhältnissen gemacht?
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2013 um 12:40 |
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Noch was besseres - eine Heizungspumpe bis 110°C und
10 bar für 65 Euro ____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 902 Registriert: 11.6.2006 Status: Offline
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erstellt am: 24.7.2013 um 14:28 |
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Hallo,
ich hab das nie richtig in Betrieb gehabt, da ich eine Gastromaschine
(Bilder sind auch in der Antwort) bekommen und die umgebaut habe. Dort hab
ich eine völlig überdimensionierte Pumpe drin. Das "Rohrgestell" habe ich
da von 2 Seiten mit Wasser versorgt.
Der "Kastenwascher" ist mit normalem Wasserdruck und einem etwas dünneren
Wasserschlauch als Zuführung nicht zu gebrauchen. Da ist die
bereitgestellte Wasser menge für
die Düsen zu klein. Mit der Einhellpumpe aus dem Link müßte es gehen. Ich
hatte damals extra von 22(28?)mm stufenweise bis auf 12mm
runterreduziert.
Noch ein Tip, 15mm ist zu dick, wenn 0,5/0,33l Flaschen auf den Lötnippeln
aufsitzen. Da läuft nicht genug Wasser aus der verbleibenden Öffnung ab.
Besser ist 12mm. Baute ich noch so ein Teil, würde ich diese ganzen
Reduzierungen und Abzweiger einsparen und durchgehend 18mm Rohr nehmen, das
in den entsprechenden Abständen 12mm dick anbohren und 12mm Röhrchen stumpf
auf das Rohr hartlöten. Das spart eine Menge Geld und hält auch.
Noch ein Tip, mach ein Körbchen aus Lochblech/o.Ä., in das die
Flaschenverschlüsse gelegt werden und stell das vor die Ansaugöffnung der
Pumpe, dann sind diese schön vom Reinigungswasser durchströmt und du sparst
das separate reinigen.
Gruß hufpfleger
[Editiert am 24.7.2013 um 14:29 von hufpfleger]
____________________ Gruß hufpfleger,
der immer noch einen Pächter sucht!
Infos unter dem button "Bierbrauer werden?" in der Navigationleiste
http://hämmscher-bier.de
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2013 um 14:41 |
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Die Pumpe hält einem Betriebsdruck im Heizungssystem von 10 Bar stand, sie
kann keine 10 Bar erzeugen sondern
laut Typenbezeichnung 4m Wassersäule oder 0,4 Bar. Es ist halt eine
Heizungspumpe und die können kaum Druck erzeugen.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 24.7.2013 um 14:45 von BerndH]
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 349 Registriert: 3.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2013 um 15:08 |
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Hallo Bierwisch!
Das System das Du skizziert hast habe ich gebaut:
http://www.pipipedia.com/bier/flaschenreinigung.html
Die Düsen haben bei mir alle gleich hoch gespritzt (mit leichten
Querschnittkorrekturen mir einer Zange). Aber insgesamt war der Wasserdruck
zu gering.
Ich hätte entweder andere Düsen machen müssen oder eine stärkere Pumpe
kaufen. Habe mich dann aber für Fassabfüllung entschieden!
Lg,
Pipi ____________________ www.pipipedia.com
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2013 um 16:38 |
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Danke für eure Kommentare und Anregungen!
Da muß ich wohl noch ein bisschen nachsitzen und Infos sammeln.
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 11 |
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Junior Member Beiträge: 36 Registriert: 17.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2013 um 18:30 |
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Hallo Bierwisch,
das ganze Thema kannst du
hier:http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread&fid=5&ti
d=1294&page=1&orderdate=ASC nachlesen.Im vorletzten thread habe ich meine
Konstruktion gezeigt.Man kann sie natürlich noch verbessern. Schwachpunkte
und was ich beim nächsten mal anders machen würde habe ich darin
angeführt.
Also viel Spaß beim Konstruieren.
Gruß
der Braugesell
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2013 um 21:21 |
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Zitat von TrashHunter, am 24.7.2013 um
11:55 | Moin Bierwisch,
lies Dich mal in das Pascalsche Gesetz des gleichen Drucks auf allen Röhren
ein
Unterm Strich besagt es, dass ab einem gewissen Punkt in allen Rohren eines
verbundenen Systemes an allen Punkten der selbe Druck herrscht.
Schwankungen der Situation sind nur so lange vorhanden, wie das System mit
unterschiedlichen Medien befüllt ist. Sprich, am Anfang, wenn in den Röhren
noch Luft steht / liegt und diverse Bereiche des Systemes unterschiedliche
Temperaturen aufweisen, hast Du unterschiedliche Drucksituationen.
Sind aber erst einmal alle Rohre mit dem Reinigungsmedium mit identischer
Temperatur und Dichte gefüllt, herrscht überall der selbe Druck.
Greets Udo
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Ja, im ruhenden System. Geht es um strömende Fluide dann bist du eher bei
Herrn Bernouli und Venturi. Der besagt das der Druck mit nichten überall
der Geliche, sondern abhängig von dessen Fliessgeschwindigkeit und damit
vom Rohrdurchmesser
Jan
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 319 Registriert: 28.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2013 um 22:02 |
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 283 Registriert: 15.5.2010 Status: Offline
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erstellt am: 24.7.2013 um 22:26 |
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Hallo Bierwisch, Guten Abend zusammen,
so ganz genau stimmt das mit dem "gleichen Druck" nichtmal bei ruhender
Flüssigkeit, da das System ja dreidimensional ist und somit statische
Druckunterschiede auftreten.
Wie oben schon geschrieben wurde, ist es fast egal wie die Druckverluste in
den Rohrleitungen sind, wenn du nur eine genügend leistungsfähige Pumpe
nimmst. Dann sind die Druckverluste an den Düsen die bestimmende Grösse und
die Rohrleitungsdruckverluste nicht mehr ausschlaggebend. Allerdings kann
es ja nicht das Ziel sein, konstruktive Probleme mit "genügend Leistung" zu
übertünchen.
Such mal im Netz nach "Tichelmann" und "Verrohrung"; auf die Idee bist du
ja selbst auch schon gekommen
Im Prinzip brauchst du in deinem Plan nur die Anschlussrohre "verschieben".
Den Zulauf nach oben, den Ablauf nach unten. Dann haste quasi eine
Tichelmann-Verrohrung, bis auf die Druckverluste längs der einzelnen
(parallelen) Verteilleitungen.
Allerdings: Wozu ist der Ablauf (Pfeil nach rechts)? Du willst doch, dass
das Spülwasser an den Düsen rauskommt?
Gruss Braufux aka Markus
PS: Mit Bezug auf einen anderen Thread von neulich: Wer keinen
tiefergreifenden Plan von Hydrodynamik hat, sollte dazu auch keine Postings
abliefern!
[Editiert am 24.7.2013 um 22:28 von Braufux]
____________________ Was wäre, wenn dein bester Kumpel dir sagen würde, sie wäre lieber
deine beste Freundin?
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2013 um 05:48 |
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Danke Markus, und natürlich ist der zweite Pfeil Quatsch.
Ich bastel zwar gerne mal, bin jetzt aber mehr am Brauen als am Planen der
Anlage interessiert, darum ist es manchmal ziemlich nervig, wenn man sich,
nur um ein bisschen Arbeitszeit einzusparen, erstmal in ein völlig neues
Gebiet (Hydraulik und angrenzende Wissensbereiche) einarbeiten muß.
Ich beneide die Hobbybrauer, die die Möglichkeit haben selbst zu schlossern
/ Steuerungen zu bauen / etc.
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 349 Registriert: 3.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2013 um 08:07 |
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@FrankH: Deine Anlage kann man sich gar nicht oft genug anschauen!!! ____________________ www.pipipedia.com
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2013 um 08:10 |
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Grundsätzlich wird es helfen, die "Verteilerrohre" mit einem großen
Durchmesser zu versehen, die "Düsen" dafür aber mit einem kleinen
Durchmesser (1-2 mm), je nach Anzahl der Düsenlöcher pro Flasche. Dass
sorgt dafür, das sich in den Verteilerrohren ein recht hoher Druck aufbaut
(bei einer entsprechenden Pumpleistung natürlich!), welcher "sich
gleichmäßig auf alle Düsen verteilt". [Weil in den großkalibrigen
Verteillerleitungen keine große Strömungsgeschwindigkeit entsteht, welche
den dynamischen Druck verringert].
____________________
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2013 um 08:10 |
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Zitat: | Ich beneide die
Hobbybrauer, die die Möglichkeit haben selbst zu schlossern / Steuerungen
zu bauen / etc.
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Ich beneide derzeit jeden der überhaupt die Zeit hat zu brauen oder an der
Brauerei zu bauen.....
Jan
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 283 Registriert: 15.5.2010 Status: Offline
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erstellt am: 25.7.2013 um 08:16 |
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Moin Moin Bierwisch, Moin zusammen
sitze noch beim Wachtrinken mit Kaffee, hab die Zeit aber genutzt, um ein
paar Überlegungen anzustellen:
Vorweg: Ich bin kein Reinigungsprofi, nachfolgendes ist die Beschreibung
dessen, wie ich an die Sache rangehen würde. Keine Garantie, keine
Haftung!
Ansatz: Ich hab mir eben meinen Duschkopf angesehen; da gehen pro Minute
etwa 10 Liter durch. "Gefühlt" könnte man damit vielleicht 5 Pullen
gleichzeitig reinigen (bezogen auf die Wassermenge, nicht auf das
Strahlbild)
Für 20 Flaschen macht das dann: 10L/min / 5 x 20 = 40L/min =
2400L/Stunde
Damit haste schon mal einen Anhaltswert für die Fördermenge der Pumpe.
Dann muss die Reinungsflüssigkeit verdüst werden. Als Beispiel mit sowas
http://www.baas-duesen.de/indus/vollkreis/Baas_Katalog_605%20
38.pdf
Nach obigen Zahlen müssen pro Düse 2L/min durchgesetzt werden.
DIe Düse "VKL 2,5" braucht für die 2L/min etwas über 3 bar Druck, "die VKL
2,0" braucht 5bar.
(SW 14 geht vielleicht nicht durch den Flaschenhals, aber da ist ja genug
Material zum abfeilen dran)
Damit wär eine Pumpe nötig, die 2400L/Stunde auf 3 bis 5 bar fördert. Aber:
Pumpenkennlinie beachten! Eine Pumpe mit vmax 2400 L/Stunde und pmax 5 bar
reicht nicht; die Pumpe müsste beides GLEICHZEITG schaffen.
Mit diesem Diagramm
http://www.kme.com/assets/uploads/oldkme/file/Haustechnik/Tec
hnische%20Doku/Druckverlusttabellen/Heizung/R-Wert-Diagramm-Kupferrohr-Heiz
ung-60%C2%B0.pdf
kannst du dann abschätzen, welche Rohrquerschnitte nötig sind.
Für ein Verteilerohr, auf dem 5 Düsen sitzen, wäre das ein CU 15x1, wenn
man die Strömungsgeschindigkeit auf 1m/s begrenzt (was ein üblicher
Anhaltswert für Wasserrohre ist).
Den Druckverlust im Rohr kannste dann gegenüber dem Düsendruck völlig
vernachlässigen, die paar Millibar spielen keine wesentliche Rolle.
Mit dieser Auslegung sollten sich die Flaschen schon recht intensiv spülen
lassen. Zum "nur ausspülen" braucht's wohl deutlich weniger Druck und
Volumenstrom. Das musst du dann halt selbst ausrechnen oder ausprobieren
Gruß
Braufux ____________________ Was wäre, wenn dein bester Kumpel dir sagen würde, sie wäre lieber
deine beste Freundin?
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2013 um 08:18 |
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Da mußt Du nur hart gegen Dich selbst sein und Prioritäten setzen!
Ich hab gestern die Liebste informiert, daß am Freitag nach der Arbeit
gebraut werden muß, da die Vorräte zur Neige gehen und es gab keinen
Widerspruch...
Darum liebe ich sie!
Gruß,
Bierwisch ____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2013 um 10:48 |
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Hallo Braufux,
schöne Zeit um sich wachzutrinken!
Danke für Deine Berechnungen!
Solche Düsen habe ich mir schonmal angeschaut - nice to have, aber für
meine Zwecke entschieden zu teuer. Da muß ich improvisieren.
Leider fehlt mir das technische Verständnis für das Diagramm, habe aber die
Verrohrung nach Tichelmann verstanden und denke, daß ich das hinbekomme.
Die Sprüharme werden in 12mm ausgeführt, da bei 15mm der Flaschenhals dicht
ist.
Im Augenblick suche ich nach der richtigen Pumpe - falls jemand einen Tip
hätte - am besten noch geeignet bis 100°C und selbstansaugend.
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2013 um 11:32 |
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Antwort 23 |
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Senior Member Beiträge: 283 Registriert: 15.5.2010 Status: Offline
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erstellt am: 25.7.2013 um 12:27 |
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Mahlzeit,
guck mal nach "Stromdüse" für MigMag Schweissgeräte, sind recht billig und
aus Kupfer (lötbar).
Die gibt's min. bis 1,2mm Bohrung im Heimwerkerbedarf, 1,5 wohl auch noch
manchmal. Am Austritt etwas konisch aufweiten, dann sollten die Dinger auch
gut sprühen.
Es stimmt zwar nicht genau, aber den Querschnitt und den Durchfluss kannste
überschlägig von den Baas-Düsen mit 2 bzw 2,5 mm Bohrung umrechnen; besser
als gar keine Annahme zu haben jedenfalls.
Nochwas sagt Edith: Probier doch mal aus, ob das mit 1,2 oder 1mm geht,
dann würde auch der Volumenstrom der Pumpe kleiner ausfallen können.
Braufux
[Editiert am 25.7.2013 um 12:33 von Braufux]
____________________ Was wäre, wenn dein bester Kumpel dir sagen würde, sie wäre lieber
deine beste Freundin?
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Antwort 24 |
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