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Autor: Betreff: Brumas BrauEule II Pro Set - Bitte um Erfahrungen und Informatioen
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2010 um 21:13  
Hallo liebe Braukollegen,

ich spiele mit dem Gedanken meine seit 15 Jahren bestehende Brauausrüstung (Einkochtopf etc.)
durch eine Brauanlage zu ersetzen.
Nach einiger Internetrecherche habe ich besonders Gefallen an dem "Brumas BrauEule II Pro Set"
gefunden.

Hier im Forum habe ich zu dieser Version der Braueule nichts finden können.
Hat jemand mit der neuen Version bereits Erfahrungen gesammelt?
Bzw. wie würdet ihr diese Version im Vergleich zu anderen Brauanlagen (z.B. Speidels Braumeister)
bewerten?

Besonders interessieren würde mich auch wie die Filterung bei der Braueule nach dem Brauen und vor dem Gären
funktioniert. Leider konnte ich das dem Produktvideo nicht entnehmen.

Über eure Informationen freue ich mich.

Vielen Dank und viele Grüße von

hopfenundmalz


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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2010 um 22:08  
Hallo

ich bin noch völliger Anfänger was das Brauen angeht, aber eifrig dabei mir möglichst viele Infos zusammenzusuchen. So zum Beispiel auch über kleine Brauanlagen.

Über die Funktion der Braueule gibt es auf der Firmenwebseite nur sehr wenig. Viele "News" dort sind sehr veraltet. Das Handbuch scheint es auch nirgendwo zum Download zu geben und das viel zu stark zusammengeschnittene Funktionsvideo ist noch mit der Braueule I.
Werbung für Ihr Produkt wollen die mit ihrer Webseite anscheinend nicht machen.
Eventuell verkaufen sie ja auch ohne Werbung soviele davon wie sie produzieren können und das reicht ihnen :puzz:

Das meiste über die Funktion habe ich dann aus diesem Artikel über Automatisierungstechnik erfahren:
--> http://fzarchiv.sachon.de/index.php?pdf=Fachzeitschriften/G etraenke-Fachzeitschriften/Brauindustrie/2009/09_09/BI_09-09_54-59_Praxisna he_Steuerung.pdf
Da geht es zwar um die mögliche Optimierung einer Braueule I, aber interessant ist der Artikel trotzdem.

Als einer der Verbesserungsvorschläge wird da der Einsatz eines Rührwerkes für den Maischkessel empfohlen, was sich wohl relativ leicht selber bauen lässt. Auch in irgendeinem Forenbeitrag hatte ich mal was darüber gelesen, daß ein Rührwerk bei der Braueule wohl eine Verbesserung der Durchmischung bringt. Der Dampfdruck alleine reicht wohl nicht immer für eine völlig homogene Wärmeverteilung aus.
Alternativ kann man wohl auch manuell mit einem Rührlöffel nachhelfen, was dann aber bei der eigentlich automatischen Brauanlage wieder häufigere Handarbeit bedeuten würde.

Das bezog sich zwar alles auf die Braueule I, aber soweit ich bisher gelesen habe scheint sich mit der Braueule II bis auf die Größe an der Funktion nichts wesentliches geändert zu haben (oder ???).

Hier im Forum gibts zur Braueule I übrigens auch einen Thread mit Tipps:
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=view thread&tid=7431

...

Zur Filterung nach dem Kochen (vor dem Gären):
Der Braukessel wird per Durchlauferhitzer+Pumpe erhitzt.
Das Wasser strömt dabei tangential seitlich ein, so daß sich beim Kochen ein ständiger Wirbel im Kessel bildet.
Durch diesen "Whirlpool" Effekt setzen sich beim Ende des Kochens Trubstoffe + Hopfenreste in der Mitte des Kessels ab und der Rand bleibt frei.
Da der Ablaufhahn am Rand sitzt kann man ohne viel Verunreinigung ins Gärgefäss ablaufen lassen.

Gruss
Karl
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red_folder.gif erstellt am: 22.9.2010 um 20:17  
Hallo Karl,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort und die interessanten Links!

Viele Grüße,

hopfenundmalz


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smilies/smile.gif erstellt am: 22.9.2010 um 23:54  
hallo hopfenundmalz,

es wird wahrscheinlich schwierig bis fast unmöglich, jemanden zu finden, der beide brauanlagen hat und einen direkten praktischen vergleich ziehen kann. da hier aber bisher nur über die braueule geredet wurde, möchte ich mal einen kleinen einblick in den braumeister geben. ich besitze die 20 l version des speidel braumeisters und habe bisher 21 sude damit gebraut.

hier nun das funktionsprinzip des braumeisters:

zuerst das wasser einfüllen, dann das brauprogramm eingegeben (einmaischtemperatur, 5 rasten mit zeit u. tmperatur sind möglich, hopfenkochen mit zeit), anschließend brauprogramm starten, die pumpe wird entlüftet und das wasser auf einmaischtemperatur gebracht, bei erreichen der einmaischtemperatur piept der braumeister solange bis man es durch "quit" abstellt, dann wird man zum einsetzen des (leeren) malzrohres aufgefordert, also nimmt man das (oben und unten offene) malzrohr und setzt den bodensieb aus metall in selbiges ein

in der mitte des braumeisters ragt vom boden eine metallstange mit etwa 1 cm durchmesser empor, während sich in der mitte der malzrohrsiebe wiederum ein loch befindet, durch das diese metallstange exakt durchpasst, das leere malzrohr wird somit mit dem darin eingesetztem edelstahlbodenlochsieb (senkrecht) mittig in den braumeister eingesetzt, (es gibt noch feinsiebe aus kunstfaser für eine noch bessere filterung während des maischvorgangs ...), nun muss das malzschrot nach und nach in das malzrohr eingefüllt werden, das dauert schon mal 10 min, wenn man es gut durchwässern lässt, anschließend (feinsieb und) oberes edelstahllochsieb mittig (durch mittelstange) draufsetzen, zum fixieren wir ein edelstahlrohr quer über das malzrohr (durch mittelstange) gesetzt und durch eine flügelschraube angezogen

dann wird der brauvorgang durch einen druck auf die start-taste gestartet, durch die pumpe wird nun wasser von ausserhalb des malzrohres angesaugt und durch das malz im inneren des malzrohres gepumpt, durch die siebe (edelstahllochsiebe + feinsiebe aus kunstfaser in verbindung mit der fixierung oben) verbleibt das malz im inneren des malzrohres, während das wasser bzw. die würze immer weiter zirkuliert,

zu beginn der alpha-amylase-rast empfiehlt es sich 10 l nachguss in einem separaten einkochtopf zu füllen und dann auf 78 °C zu erhitzen

wenn der maischvorgang beendet ist, piept es wieder und man wird zur entnahme des malzrohres aufgefordert, zuerst wird nun der rechtwinklige ("U"-förmige) edelstahlrundbügel auf den braumeister gelegt, mit hilfe eines mitgelieferten edelstahlgriffs wird das malzrohr nun senkrecht angehoben und in den auf dem braumeister liegenden edelstahlrundbügel eingehängt, so dass die würze aus den in dem malzrohr verbliebenen trebern ablaufen kann, nun wir der 78 °C heiße nachguss langsam und gleichmäßig auf die treber im malzrohr aufgebracht (das obere edelstahllochsieb und das feinsieb sollte man vorher entnehmen)

anmerkung: 10 l nachguss können nur aufgebracht werden, wenn man nicht den mitgelieferten edelstahlrundbügel (durchmesser/höhe ca. 1 cm) sondern eine "U"-förmige eigenkonstruktion aus holz (höhe ca. 10 cm) benutzt, da das malzrohr weit genug über der würze im braukessel sein muss - wenn es in der würze ist, fließt der nachguss nicht mehr ab

anschließend geht's weiter mit dem hopfenkochen - an diesem punkt schalte ich das brauprogramm immer aus, wechsele zur manuellen steuerung und gebe 102 °C ein und schalte die pumpe aus !!! (ganz wichtig), auf die zeit(en) für die hopfengabe(n) muss ich dann selber achten, aber das ist natürlich kein problem - diese vorgehensweise hat den vorteil, dass man auch bei einer vorderwürzehopfung keine probleme bekommt, denn die pumpe des braumeisters schaltet während des brauprogramms ungünstigerweise erst ab ca. 95 °C würzetemperatur aus - das bedeutet, dass der hopfen bei einer vorderwürzehopfung, die bei ca. ca. 70 °C erfolgt, bei der brauautomatic durch die pumpe gezogen wird, was auf dauer bestimmt nicht sehr förderlich für die pumpe ist (aber sie überlebt es, ich habe das aus anfänglicher unwissenheit auch schon gemacht)

nach dem würzekochen wird der braumeister ausgeschaltet und die ausschlagwürze mit dem braupaddel in eine ultraschnelle rotation versetzt, etwa 20 min später hat sich der hopfen abgesetzt, ich spanne dann ein ausgekochtes weißes baumwollsäckchen vor den silikonschlauch und sauge durch den baumwollsack an, die würze läuft innerhalb von ca. 15 min komplett in den gäreimer ab, bei 20 °C komme ich dann auf eine stammwürze von etwa 23-24 l - das sind zwei 10l fässer und ein paar probierflaschen voll - perfekt.

ich bin eigentlich sehr zufrieden mit dem braumeister.

allerdings gibt es auch ein paar verbesseungsvorschläge (der selbstgebaute "U"-förmige haltebügel für das malzrohr, eine dicke heizspirale mit nur einem ring, feinsiebe mit metallrand, damit sie durch den wärmeauftrib nicht immer aufgewirbelt werde, etc.). ich habe speidel deswegen vor ca. 3 jahren auch mal angeschrieben und alternativen vorgeschlagen. leider hatte ich den eindruck, dass man an verbesserungen nicht wirklich interessiert war, da alles irgendwie mehr oder weniger abgeblockt wurde - z.t. aus kostengründen - und das ist bei einem so teuren gerät doch wirklich lächerlich.

ich hoffe, dass dir meine beschreibung weiter hilft. spätestens unter zuhilfenahme eines fotos des braumeisters sollte aber alles klar sein

viele grüße aus nordhessen

rainer
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red_folder.gif erstellt am: 23.9.2010 um 17:09  
Hallo Rainer!

Vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung mit dem Braumeister!

Viele Grüße und weiterhin viel Spaß beim Brauen

hopfenundmalz


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red_folder.gif erstellt am: 23.9.2010 um 20:48  
Hallo zusammen,

bin der Hersteller der BrauEule® und möchte das mit den Temperaturunterschieden in der Maische klarstellen. Es gibt Infusionsverfahrenhttp://wiki.hobbybrauer.de/index.php?title=Infusion und Dekoktionsverfahrenhttp://wiki.hobbybrauer.de/index.php?title=Dekoktionsverfahre n.
In der BrauEule® kommt eine Mischung der beiden Verfahren mit allen geschmacklichen Vorteilen der Dekoktion zur Anwendung. Es herrschen dadurch aber auch Temperaturunterschiede: Die dicken Anteile der Maische sitzen unten im Maisch- und Läutertopf der BrauEule®. Dort tritt der Dampf mit der Luft ein bildet eine Blase und kondensiert. In der kleinen Blase herrscht nun grob Kochtemperatur. Die Stärke wird an diesen Stellen durch die Hitze gespalten und ist für die Enzyme (sind oben im dünnen Teil der Maische) besser angreifbar, die Maische wird besonders gut gelöst. Durch die Luft steigt die heisse Blase nach oben - dabei verteilt sich die Wärme im Maisch- und Läutergefäß. Der Temperaturfühler wird also genau in diesen aufsteigenden Blasen plaziert.

Wenn man eine reine Infusion fahren will, kann man die Temperaturunterschiede durch Rühren eliminieren, verliert aber die Vorteile der Dekoktion.

Ich persönlich braue wie Charmanta und rühre nicht.

Für Fragen stehe ich Euch zur Verfügung.

mit Brauergruß,
Volker

@KarlsBräu sag mir doch per PM was Du sonst an meiner Seite vermisst. Zum Video; in der Funktion BrauEule und BrauEule II gibt es keine Unterschiede, die BrauEule II macht nur mehr Bier:-) ist aber kleiner, mit Tragegriffen und isolierter Sudpfanne.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 23.9.2010 um 21:12  
Hi Volker,

herzlich Willkommen in diesem Forum. Ich bin kein Braueulebrauer sondern ein Gas-Hockerkocherbrauer. Jedenfalls ist das sehr interessant!
Heißt das, dass bewusst überhitzte Zonen entstehen, in denen die Enzyme verbrühen aber dafür die Stärke besser freigesetzt (plus Dekoktionsgeschmack) wird?

m.f.g
René


[Editiert am 23.9.2010 um 21:30 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 23.9.2010 um 23:02  
@Volker
Du hast eine PM

Gruss
Karl
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2010 um 07:08  
Hallo, Volker,

ich hätte mal eine Frage zur Braueule: wie ist denn das mit verteilten Hopfengaben beim Kochen geregelt? Wenn ich das System richtig verstanden habe, dann wird ja zum Kochen die Sudhaube fest auf den Bottich montiert. Wenn ich jetzt den Bitterhopfen zugeben oder eine zusätzliche Aromagabe vornehmen will, dann müsste ich ja jedesmal diese Sudhaube öffnen. Da das Ganze ja recht heiß ist, stelle ich mir das irgendwie ziemlich aufwändig vor. Oder habe ich da etwas nicht verstanden?

Übrigens: toller nickname! Wie passend!

Ciao
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2010 um 11:29  
Hallo Michael,

Ich antworte mal, hoffentlich nicht verkehrt.

Auf der Website ist eine Bilderstrecke mit unteranderem einen Bild, neben dem steht:

Zitat:
Beliebig viele, weitere Hopfengaben durchführen.


Dazu sieht man eine Hand die oben in die Öffnung der Haube Hopfen wirft.
Die Haube abmachen wäre in der Tat viel zu umständlich.

lg Dominic


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Viele Grüße
Dominic
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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2010 um 12:29  
Danke für das herzliche Willkommen,

das mit dem speziellen Maischverfahren ist ein Vorteil, Dampf kann nicht anbrennen.

Beim Kochen verschließen wir die Haube fest um die Kondensation von Dampf zu ermöglichen, da ja immerhin 2 bis 3 Liter verdampft werden. Die will man nicht in der Wohnung haben. Mann muss daher bei der Hopfengabe den Dampf zuerst ablassen und wenn die BrauEule® drucklos (vorher etwa 0,03 bar Druck, klingt wenig ist aber viel) ist kann man durch den Sicherheitsdeckel Hopfen geben. Danach Haube öffnen wäre eine heisse Sache aber mit Handschuhen auch kein Problem.

Michael, bei den Namen in den Foren muss man gleichziehen.
Danke Karl, bin schon dran.

mit Brauergruß,
Volker
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2010 um 12:35  
Irgend wie versteh ich das Prinzip nicht.
Wenn unter Druck gekocht wird, wie kann dann z.b. Dimethylsulfid entweichen?
Und reicht die Durchmischung ohne zusätzliches Rühren wirklich aus oder leidet darunter die Ausbeute?

Edit: Ich find´s toll, dass sich der Hersteller hier persönlich zu Wort meldet, klasse!

Stefan


[Editiert am 24.9.2010 um 12:36 von Boludo]
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inkbob
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red_folder.gif erstellt am: 4.10.2010 um 21:21  
hätte eine neue frage zu der Braueule. ich habe vor kurzem eine gebrauchte gekauft, und heute ein Probesud gemacht. folgendes ist passiert:

nach dem Maischen 20L Würze in die Pfanne. (erstens, ist das zu viel? die Markierung ist da, denke ich mal nicht ohne Grund)
beim Aufheizen zum Kochen hat er gerade 89 Grad erreicht, da kocht es schon über aus dem Loch im Deckel. dachte ich vielleicht zu viel Würze... maximal nut 15L..?? also 5L abgelassen und neu eingeschaltet. noch mal das gleiche, noch mal bei 89 grad. also noch mal 5L abgelassen. jetzt sind nur noch 10L drin. kann er nur 10L zum kochen bringen? denn mit nur 10L drin, ist die Temperatur nicht höher als 91 gestiegen.

was ist eure Erfahrung damit?

Bob
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2010 um 05:57  
@ Stefan: Du hättest den Hersteller nicht loben sollen. Nach der ersten direkten kritischen Frage ist er wieder weg......
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2010 um 09:57  
@inkbob: Es wäre doch ein Wunder, wenn bei Dir bei 89 Grad schon etwas überkochen würde.... Bei mir klappt das jedenfalls erst ab ca. 100 Grad...Natürlich schaft die Braueule mehr als 10 l; wahrscheinlich hast Du die Temperatur nicht korrekt gemessen und es war an verschiedenen Stellen halt schon deutlich wärmer als die genannten 89 Grad. Lies mal zum Thema Temperaturmessen in Braueule, das hatten wir doch hier schon mal (siehe hier im gleichen Thread Beitrag des Herstellers, wer lesen kann ist klar im Vorteil).

Gruß

Chuma
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inkbob
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2010 um 22:34  
@Chumahue

jetzt habe ich gesucht, aber ich denke dieser Thread mit den "Temperaturfehler" ist nicht mehr im Forum. "das gewählte Thema existiert nicht" kriege ich als Antwort. lesen würde ich gerne, finden tue ich nur nichts.

die 89 sind angezeigt worden, und der Fühler ist irgendwo eingebaut. gemessen habe ich selber nicht, zugegeben.

aber ist 20L zu viel? in der Anleitung steht, Würze bis 15L einfüllen. wie viel Spielraum habe ich?

Bob
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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2010 um 22:46  
Die Braueule I sollte laut Beschreibung ja bis 24 Liter Würze kochen können. 20 Liter dürften also kein Problem sein.

Aber wie kann das überkochen?
Beim Würzekochen hat man doch die Kupferhaube oben drauf.
Kocht das wirklich an deren Spitze oben raus? Und das sogar mit nur 15 Litern?

P.S.
Noch mal in das Video geschaut.
Dort ist die Pfanne fast randvoll als sie mit Kochen anfangen, den Hopfen zugeben und die Haube aufsetzen.

Gruss
Karl


[Editiert am 5.10.2010 um 22:51 von KarlsBrau]
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Huegut
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2010 um 21:43  
Hallo,
ich habe bisher mit der BrauEule gebraut und war sehr zufrieden! Am Wochende werde ich meine neue BrauEule II einweihen!
Ich denke, ich werde mit der neuen (größeren) Anlage genau so zufrieden sein wie mit der Alten! :D
Soll ein Doppelbock werden!
Viele Grüße

Bin übrigens ganz neu hier!
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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2010 um 22:07  

Zitat von Huegut, am 21.10.2010 um 21:43
Hallo,
...
Bin übrigens ganz neu hier!

Willkommen dabei :)
Ein Anfänger beim Bierbrauen scheinst Du ja nicht zu sein.

Zitat:
ich habe bisher mit der BrauEule gebraut und war sehr zufrieden! Am Wochende werde ich meine neue BrauEule II einweihen!

Eventuell kannst Du ja mal ein paar Fotos über den Brauvorgang mit der Braueule II machen.
Auf der Herstellerseite gibt es so etwas ja bisher nur zur Braueule I und dazu ein paar wenige Werbefotos zur Braueule II.

Was ist zB mit folgender Textbeschreibung gemeint:
"Dunstabzug : Kondensation im Läutertopf"

Hat man mit der Braueule II dann beim Kochen keine Dampfwolken in der Küche, weil der Dampf aufgefangen wird?
Du kannst ja mal Deine Erfahrungen berichten.

Gruss
Karl
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Huegut
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2010 um 17:38  
Eben läuft die neue BrauEule II. Es soll ein dunkles Doppelbock werden.
Tatsächlich habe ich kaum Wasserdampf in der Küche. Der wird auch beim Würzekochen in den Maischetopf abgeführt.

Einen Unterschied zwischen dem neuen und dem alten Modell gibt es im Prinzip nicht. Das Neue ist größer.

Beim Maischen wird in der Pfanne Wasser erhitzt, unter leichten Druck (0,3 bar) gesetzt und dann wird der entstehende Wasserdampf in den Maischetopf/Läutertopf geführt. Ein Temperaturfühler regelt die Dampfmenge. Eine Steuerung die Rast etc.

Läutern kann man direkt aus dem Maischetopf in die Pfanne. Selbstverständlich muss vorher das Wasser dort abgelassen werden. Dies dient als Anschwänzwasser. In der Pfanne ist eine Umwälzpumpe, welche die Würze schnell in der Pfanne dreht. Nach dem Kochen ist der gesamte Kuchen in der Mitte und man kann die Würze sehr leicht ablaufen lassen. Ich lege trotzdem noch ein Leinentuch dazwischen.

Ein Unterschie zwischen der alten und neuen Anlage ist, dass beim Maischen bei der alten Anlage diese Umwälzpumpe mitläuft, bei der neuen nicht! Ich glaube das dient der Schonung der Pumpe. Funktioniert aber genauso gut! Ansonsten sind bei der neuen Anlage die "Töpfe" größer und das "Technikgehäuse" deutlich kleiner. Dadurch wirkt sie auf mich optisch "wertiger". Ist aber nicht so wichtig. Eine (dünne) Isolierung der Pfanne rundet die neue Anlage ab.
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2010 um 18:43  
Hallo alle zusammen!

Seit meinem ersten Beitrag hat sich einiges geändert.
Inzwischen habe ich mir die Braueule II gekauft und das erste Mal damit gebraut.

Zum Kauf:
Vor und nach dem Kauf hatte ich einen sehr guten und sehr freundlichen Kontakt
mit dem Hersteller und Verkäufer der Braueule.
Die Bestellung und Lieferung hat hervorragend und sehr schnell geklappt.
Für Fragen stand er mir jederzeit zur Verfügung.

Zum Brauen mit der Braueule:
Wie in der Betriebsanleitung angegeben, habe ich ca. sechs Stunden für einen Sud
gebraucht.
Vieles ist automatisiert und von daher ist keine dauernde Anwesenheit notwendig.

Zuerst wird die Braueule mit dem automatischen Reinigungsprogramm gereinigt.
Zur Dampferzeugung wird sie mit 15 l Wasser befüllt.
Der Läuterbottich wird mit Wasser und Malz befüllt.
Der automatische Braupilot wird gestartet. Optional kann man die Rastzeiten auch manuell einstellen.
--> Jetzt läuft alles Weitere automatisch ab.
Nach dem Abläutern folgt das Würzekochen in der Braueule. Das Wasser aus der Braueule
wird in einen Topf abgelassen und dient als Wasser für den Nachguss.
Die Braueule wird bis ca. 2 cm unter den Rand mit Würze gefüllt und verschlossen.

Der Läuterbottich, der mit der Braueule per Schlauch verbunden bleibt,
dient zusammen mit dem Trester als Dampfkondensator.
--> Wenn man möchte kann man etwas kaltes Wasser dazugeben,
dann gibt's so gut wie keinen Dampf im Raum.
Beim Würzekochen kann man entweder von Anfang an den Hopfen beigeben, oder man kann
ihn durch ein Sicherheitsloch in der Haube nach und nach zugeben.
Durch die Pumpe wird in der Braueule ein Whirlpool-Effekt geschaffen. Dieser sammelt die
Hopfenreste und Trübstoffe in der Mitte. Beim Ablassen kommt kein Satz ins Fass.
Dann nur noch Stammwürze einstellen und Hefe dazu und los geht's mit der Gärung.

Das erste Pils habe ich schon getrunken und bin sehr damit zufrieden.
Insgesamt habe ich mit diesem Sud 27 Liter Bier hergestellt.

Alles in allem kann ich die Braueule II sehr empfehlen,
ein durchdachtes und gut gebautes Gerät.

Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Viele Grüße

hopfenundmalz


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smilies/question.gif erstellt am: 22.10.2010 um 19:17  
hmmm....

Ich will hier niemanden angreifen aber ich habe das Gefühl ich höre irgendwelche Alarmglocken:
Die User hopfenundmalz und bubobubo wurden genau am gleichen Tag registriert und ergänzen sich irgendwie zu perfekt.
Beide waren übrigens Online als ich den Beitrag eben gelesen habe und nun sin auch beide wieder offline.

Ohne die BrauEule schlecht machen zu wollen werde ich das Gefühl nicht los, dass ein und die selbe Person/Firma hinter beiden Usern stecken könnte. Auch bei user Huegut bin ich mir nicht ganz sicher, ob da wirklich Unabhängigkeit besteht.

Ich entschuldige mich schon jetzt in aller schärfster Form wenn ich mich irren sollte.
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Huegut
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2010 um 19:38  
Heute habe ich noch behauptet, dass hier ein Forum ist, wo man nicht permanent blöde angemacht wird! Habe mich wohl geirrt!! :thumbdown:

Ich habe mit Brumas keinerlei Verbindung, außer dass sich die Brfaueule II dort gekauft habe! Meine Erste habe ich bei hopfenundmehr heute hobbybrauerversand gekauft!

Hier wurden Fragen zur Braueule gestellt, die ich beantwortet habe. Braue nun schon 12 Monate damit! Meinte ich könnte da Auskunft geben! Muss aber nicht!

Schade, ich habe das Forum lange beobachtet, bis ich mich eingetragen habe.
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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2010 um 20:22  

Zitat von prueegg, am 22.10.2010 um 19:17
hmmm....

Ich will hier niemanden angreifen aber ich habe das Gefühl ich höre irgendwelche Alarmglocken:
Die User hopfenundmalz und bubobubo wurden genau am gleichen Tag registriert und ergänzen sich irgendwie zu perfekt.

Soweit ich sehen kann hat sich hopfenundmalz am 21/9/2010 und bubobubo am 23/9/2010 angemeldet. Also 2 Tage später.
Kann sein, daß jemand bubobubo auf den Thread hier hingewiesen hatte und er dann darauf reagiert hatte.

Bei bubobubo kann ich bestätigen, daß der mit Bumas zu tun hat wie er gesagt hat, da er zumindest meinen Vorschlag einer Aktualisierung der Termine auf der Homepage umgesetzt hat.
Ich habe auch nicht den Eindruck, daß jemand hier so etwas nötig hätte.

@Huegut
Keine Ahnung was den gebissen hatte, aber nach den vielen Threads die ich hier im Forum schon gelesen habe ist so etwas hier nicht üblich.
Ich würde mich freuen mehr Erfahrungsberichte von Dir zu lesen.

Gruss
karl
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 22.10.2010 um 21:05  
In einem anderen Forum (es ging Fahrräder) habe ich einmal miterlebt,
wie ein Forumsmitglied mit so einer ähnlichen Anmaßung wie der von 'prueegg' tatsächlich
einen Maulwurf aufgedeckt hat.
Gesundes Mißtrauen ist also durchaus angebracht - wir alle wissen, daß es es im Internet geradezu
wimmelt von Manipulationen.
Insofern spreche ich mich gegen eine "Prueegg"-elstrafe aus...und bitte gleichzeitig um etwas mehr
Fingerspitzengefühl bei direkt an Personen gerichteten Anschuldigungen.
Gruß
-André- (Edit:Schreibfehler)


[Editiert am 22.10.2010 um 21:06 von Moorschweinchen]
Antwort 24
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