Newbie Beiträge: 6 Registriert: 21.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2010 um 00:07 |
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Hallo Kollegen,
ich kann euch beruhigen, ich bin nicht die gleiche Person wie der
Hersteller,
sondern ich habe ihn darauf hingewiesen, dass es einige
Missverständnisse
im Bezug auf die Braueule hier im Forum gibt.
Viele Grüße
hopfenundmalz
____________________ Gott erhalt's!
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Antwort 25 |
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Senior Member Beiträge: 282 Registriert: 2.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2010 um 16:38 |
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Antwort 26 |
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Junior Member Beiträge: 14 Registriert: 8.6.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2010 um 20:21 |
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Hallo,
ich stelle mich erstmal vor:
Ich bin seit längerem Mitleser und braue etwa seit etwa 5 Monaten mit der
Braueule 2.
Einige Fragen zur Braueule 2 tauchen hier im Thread auf.
Der Grund für den Kauf war vorallem die Tatsache, dass genügend heisses
Wasser schon während des Maischeprozesses vorbereitet ist. Der umständliche
Prozess über Wasserkessel auf dem Küchenherd usw. war mir zu lästig.
Die Automatisierung ist im Grunde nebensächlich, aber gut zu gebrauchen.
Ich gehe nie vom "Brauplatz" weg. Ich Könnte also genausogut manuell
arbeiten.
Die Braueule lernt man mit der Zeit erst kennen, so meine Erfahrung.
Der Tip von Volker Rothbauer überhaupt nicht umzurühren, ist mir neu und
willkommen.
Es ist auch sinnvoll, erst den Hauptkessel zum Kochen zu bringen, und erst
dann einzumaischen.
Ansonsten dümpelt das Malz ewig im Maischetopf, bevor die Temperatur
langsam ansteigt.
Das liegt im Prinzip der Dampfbeheizung, und der steht erst beim kochenden
Wasser zur Verfügung.
Bisher hat jeder Sud funktioniert, ich bin Laie mit etwas Erfahrung beim
Kölsch brauen (leicht).
Der Abläuterprozess ist vollkommen unproblematisch, die Würze fliesst klar
ab ohne weitere Massnahmen. Wenn ich den Schlauch mit einer Klammer verenge
ist die Ausbeute noch besser.( ca. 65-70%)
Hopfengaben sind überhaupt kein Problem, es gehen eh nur Pellets mit der
Braueule wegen der Umwälzung.
1. Gabe Vorderwürzehopfung , oder 1 und 2 und weitere Gaben einfach, nach 2
Minuten Wartezeit nach Ausschalten, durch das Loch oben im Deckel
hineingeben. Am besten Pellet für Pellet und nicht über einen Trichter. Da
verstopfen die Pellets sofort die Tülle durch den feuchten Dampf, der nach
oben austritt.
Wie jedes Produkt, das extremen Temperaturen ausgesetzt ist, gibt es
Verschleiss an Dichtungen und mechanischen Teilen.
Die Kesseldichtung sollte mit Vaseline behandelt werden, dann lässt sich
das Zugband besser zusammendrücken. Der Kessel ist leichter dicht zu
bekommen. Die Silikondichtung dankt es mit längerer Lebenzeit.
In anderen Foren las ich über Probleme mit der Pumpe des Braumeisters. Ich
vermute, beide Produkte benötigen Aufmerksamkeit, damit sie viele Sude
halten.
Gruß Dirk
[Editiert am 24.10.2010 um 21:37 von dirk3]
____________________ Braueulen Brauer
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Antwort 27 |
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Newbie Beiträge: 3 Registriert: 23.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.10.2010 um 09:25 |
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Ich bin Hersteller der BrauEule® (siehe ersten post und mein Profil). Ich
nehme keinen Einfluss auf Beiträge andere Mitglieder.
Beantworte aber gerne Fragen zu meinem Gerät. Für schnelle Antworten,
schickt mir bitte eine mail.
@ Stefan
Entweichen von DMS – Es wird verdampft und im LäuterTopf kondensiert wie
alles andere auch, was beim Kochen entweichen soll. Der Grund für das
Kondensieren im LäuterTopf ist, das man keinen Dampf im Haus hat (immerhin
ca 10 % der Würzemenge) und dass, wenn etwas überkochen sollte, dies
ebenfalls im LäuterTopf landet. Bob ist Dir damit geholfen?
Zum Durchmischen der Maische. Das Brodeln durch Dampf und Luft reicht
normalerweise aus, es schadet aber auch nicht besonders vor der Läuterrast
noch einmal mit dem mitgelieferten Maischescheit umzurühren.
@ Bob
Du kannst die BrauEule® randvoll machen und es muss kochen. Der Sensor
sitzt nicht direkt in der Würze sondern aussen auf dem Edelstahl, es kann
daher sein, dass nicht 100° angezeigt werden. Aber selbst wenn es aussen
sehr kalt ist, sollten es zumindest 96° sein. Melde Dich bei mir
persönlich, um den Grund für die geringere Anzeige ausfindig zu machen.
Zu BrauEule® und BrauEule® II. Es gibt keine Unterschiede beider Geräte im
Verfahren. Die BrauEule® II sieht moderner aus und macht mehr Bier
(kleinere Braugröße 60x55x65 (Breite x Tiefe x Höhe), mehr Inhalt 34 Liter,
Isolation an der Würzepfanne und Tragegriffe). Deshalb ist die Bildstrecke
und der Film unverändert.
mit Brauergruß,
Volker Rothbauer
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Antwort 28 |
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Senior Member Beiträge: 326 Registriert: 25.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.10.2010 um 09:52 |
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Ich glaube es ist Zeit mich bei den Angeschuldigten zu entschuldigen.
Leider habe ich in einem anderem Forum (für Häuslebauer) die Erfahrung
gemacht, dass sehr viel Eigenwerbung eingeschleust wurde. Ich glaubte diese
Muster auch hier erkannt zu haben, muss das aber aufgrund der neusten
Einträge revidieren.
Selber stelle ich mir auch schon seit längerem die Frage, was nach der 20
Liter Einkoch Klasse kommen soll.
BrauEule ist ein Kandidat, zudem ich bis jetzt ehrlich gesagt am
allerwenigsten Info gefunden habe. Zum Teil wurde dieser auch schon in
diesem Forum angesprochen, aber immer sehr knapp behandelt.
Zum anderen automatisierten Kandidaten habe ich irgendwie mehr Info
gefunden.
Eine weitere Option für mich ist weiterhin manuell zu brauen, einfach mit
grösseren Kesseln.
Wenn ich schon eine rechte Stange an Geld für einen automatische Anlage
ausgeben, bin ich natürlich daran interessiert, wieviel Arbeit mir das Teil
wirklich abnimmt. Beim BrauMeister war es relativ einfach an das Manual
ranzukommen. Da kann ich auch sehen, dass mir sehr viel Arbeit abgenommen
wird. Für die Nachteile kann ich ja dann in diesem Forum nachschauen. Bei
der BrauEule habe ich bis jetzt erst ein "altes" bekommen wo zum Beispiel
noch etwas vom Abnehmen der Haube für die Hopfengabe drin steht.
Gruss
Patrick
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Antwort 29 |
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Junior Member Beiträge: 14 Registriert: 8.6.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.10.2010 um 01:52 |
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Antwort 30 |
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Senior Member Beiträge: 326 Registriert: 25.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.10.2010 um 08:40 |
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Auch die Anlagen vom User "Benno" sehen ganz gut aus.
http://www.picobier.de
Habe tatsächlich bei Ihm schon was bestellt, jedoch nicht eine Brauanlage
sondern nur einen gebrauchten Gegendruckabfüller.
So etwas wäre sicher ein Traum aber die Finanzierung könnte ich als
Privatperson nicht rechtfertigen.
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Antwort 31 |
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Junior Member Beiträge: 14 Registriert: 8.6.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.10.2010 um 23:25 |
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Zitat von prueegg, am 27.10.2010 um
08:40 | Auch die Anlagen vom User "Benno"
sehen ganz gut aus.
http://www.picobier.de
Habe tatsächlich bei Ihm schon was bestellt, jedoch nicht eine Brauanlage
sondern nur einen gebrauchten Gegendruckabfüller.
So etwas wäre sicher ein Traum aber die Finanzierung könnte ich als
Privatperson nicht rechtfertigen. |
Absolut, die Brauanlage ist wunderschön.
Gruß Dirk ____________________ Braueulen Brauer
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Antwort 32 |
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Member Beiträge: 87 Registriert: 26.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.11.2010 um 10:04 |
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Hallo Zusammen,
Danke für die Blumen, die Anlage ist aber mittlerweile eher für die
Gastromie konzipiert. Das hat uns auch unser Auftritt auf der Braubeviale
bestätigt. Wobei die Hälfte aller verkaufter Anlagen in privaten Händen
gelandet sind.
Es gibt also auch Liebhaber die für ihr Hobby sehr viel Geld investieren -
da gehöre ich natürlich auch dazu
Grüße Benno
Ach ja wenn jemand mal in der Nähe ist kann er gerne vorbeikommen und
unsere Brauerei anschauen.
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 611 Registriert: 5.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.11.2010 um 10:16 |
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Zitat von Benno, am 19.11.2010 um
10:04 | Hallo Zusammen,
Danke für die Blumen, die Anlage ist aber mittlerweile eher für die
Gastromie konzipiert. Das hat uns auch unser Auftritt auf der Braubeviale
bestätigt. Wobei die Hälfte aller verkaufter Anlagen in privaten Händen
gelandet sind.
Es gibt also auch Liebhaber die für ihr Hobby sehr viel Geld investieren -
da gehöre ich natürlich auch dazu
Grüße Benno
Ach ja wenn jemand mal in der Nähe ist kann er gerne vorbeikommen und
unsere Brauerei anschauen. |
Hattet Ihr nicht vor
auch noch eine kleinere Anlage rauszubringen, die eher für den Privatbedarf
geeignet ist?
Oder war das ein anderer Hersteller?
Gruss
Karl
[Editiert am 19.11.2010 um 10:16 von KarlsBrau]
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Antwort 34 |
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Member Beiträge: 87 Registriert: 26.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.11.2010 um 11:51 |
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Hallo Karl,
doch das waren wir, die kleine 25 Liter Variante haben wir eingestellt, hat
sich nicht gerechnet.
Ich baue gerade im Kundenauftrag eine 50 Liter Anlage für 8000.-€ incl.
MwSt., aber darunter wirds bei uns nichts geben. Davon baue ich 2 Stück,
die 2. wird dann noch vor Weihnachten bei Ebay eingestellt.
Grüße Benno
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Antwort 35 |
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Junior Member Beiträge: 19 Registriert: 7.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.11.2010 um 20:05 |
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Servus,
ich braue unter anderem auch mit der BrauEule 2.
Vorteile: 1 A Brauergebnisse, auch für Brauneulinge geeignet, sieht gut
aus, sehr gute Heisstrubabscheidung durch Whirlpool, für das Brauen im Haus
- die beste Altenative...
Außerdem kann ich nur bestätigen, daß beim Maischen auf zusäzliches rühren
durch Paddel oder sogar mitt Anbauten verzichtet werden sollte! Es schadet
nicht ein-zweimalz das Malz umzulegen je nach Länge des Maischprogramms.
Aber zusätzliches, ständiges Rühren führt nicht zum unbedingt Gewünschten.
Ich machte die Erfahrung das Ergebnis war mit zusätzlichen Rühren nicht so
gut wie ohne! - Geschmacklich - nunmal das wichtigste Argument.
____________________ Feierabend - dannad a Hoibe vom Séibabraudn - gibt nix scheenas!
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Antwort 36 |
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Junior Member Beiträge: 14 Registriert: 8.6.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.11.2010 um 23:06 |
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Zitat von Haimhauser, am 19.11.2010 um
20:05 | Servus,
ich braue unter anderem auch mit der BrauEule 2.
Vorteile: 1 A Brauergebnisse, auch für Brauneulinge geeignet, sieht gut
aus, sehr gute Heisstrubabscheidung durch Whirlpool, für das Brauen im Haus
- die beste Altenative...
Außerdem kann ich nur bestätigen, daß beim Maischen auf zusäzliches Rühren
durch Paddel oder sogar mitt Anbauten verzichtet werden sollte! Es schadet
nicht ein-zweimalz das Malz umzulegen je nach Länge des Maischprogramms.
Aber zusätzliches, ständiges Rühren führt nicht zum unbedingt Gewünschten.
Ich machte die Erfahrung das Ergebnis war mit zusätzlichen Rühren nicht so
gut wie ohne! - Geschmacklich - nunmal das wichtigste Argument.
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Hallo, kann ich komplett so unterschreiben.
Da ich immer nur Kölsch braue mit gleichem Rezept und so ein Vergleich gut
möglich ist, habe ich beim letzten Sud nicht mehr umgerührt.
Das Ergebnis ist deutlich malziger und voller im Geschmack als bisher, wo
ich noch regelmässig mit dem Brauöffel umgerührt habe. Wenn das der
"Dekoktionseffekt" ist, dann rühre ich in Zukunft weiterhin nicht mehr
um.
Gruß Dirk
[Editiert am 22.11.2010 um 23:08 von dirk3]
____________________ Braueulen Brauer
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Antwort 37 |
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Newbie Beiträge: 5 Registriert: 28.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.12.2010 um 02:34 |
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Hallo leute!
Froehliches Weinahten und gutes Rutsch ins Neu Jahr!
Sorry fuer mein Deutsch - habe shon lange Zeit Deutsch nicht benutzt (nach
Studiumabsolvierung in Freiberg (Sach) bin shon 4 Jahre zurueck in Heimat
-Russland).
Ich braue Bier zu Hause als Hobby nur ein halbes Jahr aber wollte shon eine
fortschrittende Anlage haben. Hier haben sie am meisten ueber Braueule
gesprochen, aber mir gefaellt mehr Braumeister - aus meiner Sicht das fast
filtierenlosen Prinzip ist sehr anziehend. In Anderem die beide Anlagen
sind automotisiert und ich finde keine andere Vorteile fuer Brueule.
So habe ich ins Internet fuer Dealer von Braumeister ins Russland gekuckt
und war sehr ueberrascht - kostet fast 120000 rub (3000 EUR) fuer
Starter-Set ins Sankt-Petersburg. Zusaetzlichhabe ich niemandem in
russischen Forums gefunden, der solche Anlage benutzt.
So viel Geld kann ich mir fuer Hobby nicht erlauben. Also ich habe
entschieden, eine eigene Braumeister-Prinzip aehnliche Anlage zu bauen. Das
Anlagenprinzip und Kochvorgang sind mir klar, aber fuer Bauen brauche mehr
technischen Informationen. Wie die Wanddicke von Topf ist, Groesse und Form
von Schlitzen in Malzrohr, Durchmessern von Topf und Malzrohr, Leistung von
Pumpe u s.w. Wenn jemand so einen Braumeistr besitzt, wuerde ich ganz
dankbar fuer jede Information (Fotos wuerden auch ganz nutzlich).
Vielen dank in Voraus!
Gruesse aus Russland,
Sergey
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Antwort 38 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.12.2010 um 08:25 |
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Guten Morgen Sergey,
willkommen im besten Hobbybrauerforum der Welt.
Die Preise für den Braumeister ziehen zur Zeit an. Den kleinen Speidel
hatte ich letzte Woche für etwas über 1.700.- € gesehen. Vor wenigen
Monaten gab es noch das Set für 1.370.- €. Die von dir genannten 3000.- €
sind natürlich nicht akzeptabel. Da halten auf dem Weg nach Russland zu
viele die Hand auf.
Hier findest du einige Maße (Antwort 9)
für die 25 L Version. Viele Tipps sind hier im Forum, z.B. unter dem
Stichwort "Malzrohr" zu finden.
Grüße
Hans ____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 39 |
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Newbie Beiträge: 5 Registriert: 28.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.12.2010 um 10:29 |
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Hallo!
Vielen dank fuer super schnelle Antwort und Einladung in die Community.
Vielen dank fuer Info fuer Malzrohr- und Sudtopfabmessungen . so wie fuer
Verhaeltnisse - jetzt kann ich mit was anfangen.
Noch ein paar Fragen - wie geht es zwishen Bodensieb und Malzrohr - aus
Video von Speidel ist was rosig zu sehen - ist es Naehrungsgefahrlose
Gummiverdichtung? Oder geht es irgend-wie mechanisch (zB Klemmen)? Was fuer
Abstand zwischen Heizelement und Topf, aus welchem Material ist der
Heizelement (und durchmesser bitte)? Was ist fuer komische Roerchen mal
oben Hahn?
Una weisst jemand, warum sie das Malzrohr aus geschlossenem Material machen
und nicht mit Spalten (wie mit Boden- und Obensieb)? - gehen so die
fermenten nicht einfacher und einwandfreier raus?
Wo stecken sie den Thermoelement und wie lang ist das Ding?
Und wo kann man die Fotos von Anlage fuer Inneren und Boden finden?
Vielen Dank fuer Hilfe!
Frohliche Weinachten!
MfG
Sergey
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Antwort 40 |
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Posting Freak Beiträge: 1027 Registriert: 3.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.12.2010 um 15:29 |
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Hallo Sergey,
willkommen im "Club".
Ich besitze auch den Braumeister und bin damit sehr zufrieden!
Zu deinen Fragen:
Das rosa Teil ist -wie du schon vermutest- eine lebensmittelechte
Gummilippe,
die man von unten auf das Malzrohr drückt,so dass das Malzrohr hermetisch
(komplett) schließt.
Die ist wahrscheinlich auch der Grund für das vollständig geschlossenen
Malzrohr.
Das System ist darauf ausgelegt,dass keine Malz beim Pump-Prozeß entweichen
kann.
Oben und unten ist das Malzrohr (MR) mit einen Siebblech (gelocht)
verschlossen und
kann optional auch noch mit einem engmaschigen Filtertuch abgedichtet
werden.
Diese Abschottung verhindert,dass z.B. Spelzen oder Malzpartikel in den
Pumpengang geraten.
Das Ansaugloch für das Brauwasser liegt seitlich/fast am Rande des
Behälters und außerhalb des MR.
Nun wird das Brauwasser durch ein Loch fast in der Behältermitte durch die
"Malzsäule" gepumpt.
Wenn nicht alles komplett dicht ist,kann es zum Ausfall/Beeinträchtigung
der Pumpleistung und damit
zur Ausbeute führen.
Die Heizspirale liegt zwischen Behälterwand des BM und dem Malzrohr,und
zwar so,dass man mit einer
flachen Stielbürste zum Reinigen gut dazwischen kommt.
Gruß nach Russland (wo genau?) und viel Spaß beim Basteln!
Gerd
Übrigens hat ein Kollege so ein Ding mal nachgebaut und es gibt
hervorragende Zeichnungen
und Beschreibungen in diesem Forum.
Schau mal im "WIKI" unter "1/4 Quadratmeter-Brauerei" oder Autor
"Zebulon"
einfach genial!
____________________ "...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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Antwort 41 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.12.2010 um 16:10 |
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Hi Sergey,
Das Malzrohre wird zum Boden hin mit einem U-förmigen Siliconring zum Boden
abgedichtet. Über die in der Mitte verlaufende Zugstange wird oben über das
Malzrohr waagrecht ein Edelstahlrohr in die Zugstange gesteckt und
verschraubt. Der Anpressdruck ergibt eine saubere Abdichtung nach unten.
Die Siebplatten sind zusätzlich noch mit einem grob perforierten
Perlongewebe bedeckt. Je nach Schrotqualität kannst du es auch ohne diese
Tücher versuchen.
Wenn du das Malzrohr ähnlich einem Läuterboden ausführen würdest, hättest
du eine noch geringere Sudhausausbeute, da die Würze immer den Weg des
geringsten Widerstandes geht. D.h., daß das Malz in den oberen Regionen des
Malzrohrs so gut wie keine Auslaugung erfahren würde. Die Speidels haben
das schon richtig gemacht.
Die Heizspirale hat einen Durchmesser von geschätzt 8 - 10 mm Durchmesser
und durfte von Malzrohr ebenfalls ca. 10 mm entfernt sein.
Das Thermoelement ist ca. 30 mm von der Zugstange entfernt im Boden
eingelassen. Ob es sich um einen Dallas-Nachfolger oder einen analogen PT
handel, ist mir nicht bekannt.
Grüße
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 42 |
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Newbie Beiträge: 5 Registriert: 28.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.12.2010 um 06:35 |
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Hallo!
Geehrte Gerd und Hans, vielen Dank fuer die Hilfe!
Ich wohne momentan in Nizhniy Novgorod - eine ganz schoene und grosse
Stadt.
Was ist unter ""WIKI" unter "1/4 Quadratmeter-Brauerei" oder Autor
"Zebulon"? - koennte ich nicht finden.
Aus welchem Material ist die Spirale (Kupfer, Edelstahl und ist mit zB
Nickel beschichtet)? - ich habe die Moeglichket aus verschiedenen Varianten
und Formen eine am besten passense bestellen - was koennen sie mir raten?
Welche Heizleistung muss sie bringen (auch im Vergleich zu Heizoberflaeche
- um Verbrennungen zu vermeiden)?
Ich glaube, solche Gummilippe fuer Untensieb ist schwer zu finden - was
denken sie, vielleicht eine Klappeloesung wird einfacher und robuster?
Und ich war gestern beim einem Grundfos Haendler - um mir eine richtige
Pumpe zu waehlen. Habe frueher gelesen dass es eine vo UP oder UPS Serie
installiert werden koennte. Aber Haendler behauptet dass fuer meinen Zweck
sind die unmoeglich - erst nicht lebensmitelich und auch nur fuer
Fluessigkeiten vorgesehen (nicht fuer solche zaehige Produkte wie Sud) und
auf jedem Fall die kleine Anteile nicht erlaubt (wie ich verstehe die
kleine Malzanteile and Hopfen koennen so wie so nicht hundertprozentig von Durchpumpen ausgenommen werden).
Was fuer die Pumpe werden sie mir raten dann - die originelle Vortex
BW152OT-Pumpe glube ich finde nicht - vielleicht passt doch Grundfos oder
andere Pumpengrosshesteller? Muss man die Pumpe unbedingt nach jedem Koch
gereinigt werden? (Hans, habe schon ueber deine Probleme aus fruehern
Trhreads gelesen, aber nicht klar verstanden)?
Und Bitte - Kollegen, wenn sie die Anlagen haben, koennten sie mir bitte
Untere und Innere Seite fotografieren? Vielen Dank.
Gruess
Sergey
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Antwort 43 |
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Posting Freak Beiträge: 558 Registriert: 28.8.2009 Status: Offline
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erstellt am: 29.12.2010 um 08:44 |
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Hallo Sergey,
die Viertel Quadratmeter Brauerei findest du hier.
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewth
read&tid=4639#pid57267
Du must im Forum suchen und nicht im WIKI.
Die Heizleistung sollte ca. 70 bis 90Watt je Liter Betragen. Bei dem
20Liter Braumeister hast du eine Heizleistung von 2000W.
Bei den meisten Einkochersystemen hast du eine Heizleistung von 1800 oder
2000W bei 27 oder 29Litern.
Gruß Globetrotter
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Antwort 44 |
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Posting Freak Beiträge: 1027 Registriert: 3.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.12.2010 um 10:17 |
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Hi Globetrotter,
Danke für die Richtigstellung und den Link.
Das wars was ich gesucht habe und Sergey sicherlich helfen wird.
@Sergey
Beim Hopfenkochen lasse ich die Pumpe nicht mehr laufen,
da ist ja bereits abgeläutert und es kann nichts mehr anbrennen.
Und auch die Malzpartikel machen kaum Mühe,wenn das System "dicht"ist!
Gruß nach Nizhny Novgorod (hört sich sibirisch an!?)
Gerd
aus Dortmund (-1°C-25cm Schnee/Tendenz abnehmend!) ____________________ "...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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Antwort 45 |
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Newbie Beiträge: 5 Registriert: 28.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.12.2010 um 13:58 |
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Hallo!
Vielen Dank fuer Antworten.
Ja, cebulon hat est wirklich cool gemacht. Jetzt ist die Konstruktion fuer
mich viel verstaendlicher.
Gute Rutsch ins Neu Jahr!
Sergey
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Antwort 46 |
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Newbie Beiträge: 5 Registriert: 28.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.1.2011 um 09:33 |
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Hallo!
Entschuldigung, noch eine Frage, die ich nicht klar rausfinden koennte.
Zur Malzrohr: wenn ich ein gewoehnlicher Topf als Malzrohr nehme, brauche
ich dann den Boden ausschneiden? Oder mache eine Bohrung (zur Zentrierung,
wie zB Cebulon gemacht hat) und auf einem Abstand (5-8cm?) zum
Malzrohrboden befestige ich eine Kante (oder Bolzen), auf die ich den
Siebboden schon auflegen kann?
Vielen Dank in Voraus!
Sergey
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Antwort 47 |
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Newbie Beiträge: 4 Registriert: 23.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.2.2011 um 22:12 |
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Hallo Braukollegen,
ich habe einige Monate dieses Forum verfolgt und melde mich heute erstmals
zu Wort mit meinen Erfahrungen zur BrauEule II. Seit 13 Jahren braue ich
Bier mit einer selbst zusammengestellten Anlage
(Gas-Hockerkocher/Großküchentopf etc). Der Aufwand und das Handling wurde
mir dann zuviel und ich habe mich im Dezember 2010 - vor die Wahl zwischen
Braumeister und BrauEule II gestelllt - für letztere entschieden. Beide
Anlagen machen einen sehr soliden Eindruck (Besichtigung auf Brau-Beviale
in Nürnberg) und mir fiel die Entscheidung nicht leicht. Ausschlaggebend
war letztlich der Artikel, auf den in diesem Forum hingewiesen wurde:
http://fzarchiv.sachon.de/index.php?pdf=Fachzeitschriften/G
etraenke-Fachzeitschriften/Brauindustrie/2009/09_09/BI_09-09_54-59_Praxisna
he_Steuerung.pdf
Wichtig war für mich auch, dass mit der Eule das Dekoktionsverfahren
nachempfunden werden kann. Die ersten zwei Sude sind sehr gut gelungen, das
Läutern geht sehr zügig und führt zu klarer Würze. Es empfiehlt sich, den
Maisch/Läutertopf z. B. mit einer Iso-Matte zu isolieren - spart Zeit. Beim
Kochen kondensiert der Dampf im Läuterkessel, so dass man gut z. B. in der
Küche brauen kann. Der Zeitbedarf für einen Sud beträgt ca. 6 Stunden. Ich
lasse die Würze über Nacht in der Eule abkühlen und stelle sie am nächsten
Tag an.
Wolfgang
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Antwort 48 |
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Senior Member Beiträge: 326 Registriert: 25.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.2.2011 um 10:15 |
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Eine Frage hätte ich noch:
Hat schon jemand Erfahrung mit High-Gravity in der BrauEule sammeln
können?
Wo sind da die Limiten oder wieviel fertig Bier mit 12° kriegt man maximal
aus einem Sud?
Muss man dabei manuell eingreifen oder bekommt man auch eine anständige
Ausbeute ohne rühren?
Hintergrund ist, dass ich nun erste Erfahrungen mit dem Braumeister 50
Liter machen konnte und da haben wir streng nach Anleitung (ohne
Unterbrechungen, Rühren, ...) nicht viel mehr Bier gekriegt als ich in
meinem Einkocher (mit HG Verfahren) hinkriege. Das fand ich ehrlich gesagt
nicht unbedingt berauschend. Den Brauprozess mehrmals zu unterbrechen um zu
rühren erachte ich als wenig vorteilhaft. Dann holt man sich ja kaum noch
"Freizeit" während dem Brauen raus.
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Antwort 49 |
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