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Board Index > > Brauanlagen-Selbstbau > Neuaufbau und Erweiterung meiner Brauanlage |
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Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 18.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.12.2013 um 21:16 |
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Hallo zusammen,
ich wollte diese Anfrage eigentlich vermeiden aber auch lange Recherchen
hier, diverse Zeichnungen und stundenlanges Grübeln haben nicht geholfen:
ich stecke fest und brauche dringend Meinungen und Rat von außen.
folgende Rahmenbedingungen:
- Raumhöhe: 2m
- Maischen, Läutern und Kochen in 100l-Gefäßen
- es soll kein Plastik mehr zum Einsatz kommen
- mittelfristig möchte ich ein Rührwerk ergänzen
- mittelfristig möchte ich einen Temperatursensor ergänzen
folgender geplanter Aufbau
- kombinierte Maisch- und Sudpfanne mit 1 1/2" Ablasshahn; Erwärmen
Nachgüsse
- kombinierter Läuterbottich/Whirlpool
- Gastronorm-Becken zur Kontrolle Läutern/Probenentnahme
- Puffergefäß für Vorderwürze/Ausschlagwürze
- Würzepumpe zur Förderung der Vorderwürze zurück die Pfanne bzw. über den
Gegenstromkühler ins Gärfass
vorhanden sind:
- 10kW Hockerkocher
- 98l Edelstahltopf (sehr dünnwandig, vermutlich wie die heute zu kaufenden
Schengler-Töpfe mit 3/8" Ablasshahn, T-Stück innen und gesteckter
Kupferdrainage am Außenrand entlang (bisherige Sudpfanne/Whirlpool)
- 70l Edelstahltopf (sehr dünnwandig) mit 2 1/2" (!) Ablasshahn (bisheriger
Maischkessel) → Kombination hat sich nicht bewährt, da durch schweren
Hahn instabil
- selbstgebauter Gegenstromkühler
Natürlich würde ich gern versuchen, möglichst viel von dem alten Kram
weiter zu verwenden. Nicht weiter verwenden möchte ich den
überdimensionierten 2 1/2“ Ablasshahn am alten Maischkessel, der ist
aufgrund der Größe zu schwer(gängig), was bei sich leerendem Kessel
ziemlich unangenehm zu handhaben ist (Verrutschen/Kippen).
Klar ist: ich benötige mindestens ein weiteres 100l-Gefäß, wahrscheinlich
zwei – aber da bewegen wir uns bereits in dem Bereich, zu dem ich Rat
suche.
1. Wie und Wo installiere ich den Whirlpool?
Momentan neige ich dazu, die alte Sudpfanne (SP) um einen 1 1/2“ Ablasshahn
zu ergänzen, um 60° bis 90° versetzt zum 3/8“ Hahn. Zum Maischen nehme ich
die Whirlpooldrainage heraus, maische in den Läuterbottich (LB) ab, heize
die Nachgüsse auf und lasse diese durch den 3/8“-Hahn ab, da sie m.E. damit
feiner dosierbar sind (mittelfristig würde ich gern eine Beregnung im LB
installieren, die ich daran m.E. auch besser anschließen kann, als an dem 1
1/2-Zöller zum Maische ablassen).
2. Wie konstruiere ich den Läuterbottich?
Momentan tendiere ich dazu, den LB aus einem neuen 98l-Contacto (d=50,
h=50) zu bauen. Läutern will ich darin mit einer Läuterhexe 1800 (LH), die
ich wohl etwas einkürzen werde, um sie, evtl. unter Zuhilfenahme eines
Drahtes oder von auf dem Boden aufgeschweißten kurzen Stiften, geschlängelt
auf dem Boden zu verlegen und zwar so, daß sie möglichst wenig am Rand
anliegt. Die Drainage eines LB im Kreis am Topfrand entlang zu verlegen
halte ich nicht für sinnvoll, weil hier die Flüssigkeit am schnellsten
durchsickert und es so quasi zu einem Kurzschluss kommt, der schwer auf die
Ausbeute schlägt.
Als Isolation die übliche Isomattenkonstruktion. Gibt es diese Schengler
Thermoports wirklich nur bis 80l?
3. Hat jemand Erfahrungen mit der Läuterhexe als Whirlpooldrainage?
Bei meinem geschlitzten Cu-Rohr kommt ja doch noch einiges an Heißtrub und
Hopfen mit. Ich komme hinter der Kühlung jedenfalls nicht ohne Feinfilter
(Windel im Spitzsieb) aus. Wäre schön, wenn ich das noch besser hin
bekäme. Ich habe auch schon überlegt, dort Panzerschlauch ein zu setzten,
habe aber leider keine Quelle für solche Längen (1,57m). Eventuell könnte
man 2x1m nehmen und mit einem Cu-Fitting verbinden.
4. Wie konstruiere ich das Puffergefäß?
Mein größtes Problem.
Möglichkeit 4.1:
Ich nehme meinen alten 70l Maischkessel und bringe einen kleineren Hahn an.
Den Großen müsste ich dann abflexen und das Loch verschließen lassen.
Vorteil: relativ kostengünstig
Nachteil: eigentlich zu klein: wenn ich mit 4l/kg Malz einmaische (und das
das endlich möglich ist, ist ja u.a. Sinn der Aktion) und dann von den ca.
36l Nachguss zwei Drittel läutern muss, um die Pfanne leer zu bekommen, in
der ich die NG heiß mache, komme ich auf eine Menge von ca. 80l
Vorderwürze, die irgendwo zwischengelagert werden müssen.
Möglichkeit 4.2:
Ich lasse mir eins Bauen. Material (1,5mm V2A-Blech) hätte ich sogar, es
kämen also „nur“ die Kosten für Verbrauchsmaterial und Arbeitslohn auf mich
zu. Aber selbst wenn mir die Schlossrei meines Vertrauens einen
Freundschaftspreis macht, müsste ich wohl mit 300-350€ rechnen.
Ich würde mir einen Kasten von (LxBxH) 60x44x40cm zusammenschweißen, dabei
die Bodenplatte mit etwas Übermaß (61x44) schneiden und etwas schräg
einsetzen lassen. Am Ende des Gefälles dann ein 3/8“ Ablasshahn. Das Gefäß
würde ich rundherum mit Styrodur isolieren.
Vorteil: genau passend, gleichzeitig „Hocker“ für den Läuterbottich
Nachteil: teuer, Material eigentlich zu schade/überdimensioniert
Möglichkeit 4.3:
Ich kaufe mir noch einen 100l-Contacto, diesmal die flache Version (d=60,
h=35), weil ich sonst mit der Raumhöhe Schwierigkeiten bekomme.
Schenglertopf oder -thermoport geht leider nicht, da es diese offenbar in
dieser flachen Ausführung nicht gibt. In d=50, h=50 komme ich nicht
zurecht, da ich dann zu hoch komme (ich brauche noch Platz nach unten für
die nicht selbst ansaugende Pumpe und für das GN-Zwischenbecken zur
Kontrolle/Probenentnahme beim Läutern
Vorteil: etwas günstiger, aber nicht viel
Nachteil: immer noch recht teuer, nicht so schön zu isolieren, extra
Gestell für LB nötig (könnte man aber aus Holz relativ günstig selbst
bauen).
Was ich suche, ist Möglichkeit 4.4: günstiger Edelstahlbehälter mit 90-100l
Fassungsvermögen, gern eckig und nicht höher, als 40cm (oder bei
entsprechender Grundfläche aus dieses Maß kürzbar.
Wenn da jemand einen heißen Tip hat?
Ansonsten bin ich für Hinweise auf Denkfehler, Unzulänglickeiten oder
Umständlichkeiten sehr, sehr dankbar.
Frohe Feiertage Euch allen.
Schöne Grüße
Tim
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Newbie Beiträge: 2 Registriert: 12.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 22.12.2013 um 21:35 |
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Hallo, ich kann nur zu 3 etwas sagen.
Habe gerade mit der Läuterhexe Whirlpool gemacht und Hopfen geseiht. Kurz:
Ich bin begeistert! Hatte zur Sicherheit eine Windel hinter dem Schlauch,
aber fast nichts drin. Und das Tempo ist auch nicht mit vorher zu
vergleichen. Also, ganz klar meine Empfehlung!
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 22.12.2013 um 22:46 |
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Die Läuterhexe ist zum Läutern, drum heisst sie auch so. Wenn der Whirlpool
ordnungsgemäss funktioniert ist auch nicht viel Dreck im Filter.
____________________ Gruss Uli
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 18.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.12.2013 um 22:41 |
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Nachdem ich mir hier im Forum nochmal einiges angeschaut habe, werde ich
doch noch einmal umdisponieren und mich an Klostersanders Braunalage orientieren.
Hauptgrund ist, daß ich dem schon recht verblichenen Typenschild meines
Hockerkochers entnehmen musste, daß dieser keineswegs, wie von mir
vermutet, 10kW macht, sondern lediglich 7,5. Das bedeutet, daß ich für die
geplanten 80-90l Maische eh einen neuen Kocher anschaffen muss.
Hoffe, der reicht aus, aber die Kommentare der 100l-Sudler hier im Forum,
die teilweise mit 10kW unterwegs sind, lassen mich hoffen.
Das bedeutet, daß ich einen Kocher übrig habe, weshalb es sich anbietet,
statt eines Pufferspeichers einfach einen Topf zu kaufen (50-70l), um die
Nachgüsse zu erhitzen und die Vorderwürze direkt in die Sudpfanne zu
pumpen. Das dürfte unterm Strich zumindest nicht teuerer kommen, als einen
100l Pufferspeicher zu installieren. Gleichzeitig kommt es meinem
begrenzten Platz nach oben entgegen und dürfte sogar etwas schneller sein
(weil ich früher mit dem Aufheizen der Vorderwürze beginnen kann).
Frohes Fest
Tim
[Editiert am 18.1.2014 um 00:44 von Tim]
____________________ Wenn Du einen Onkel hast und der braut gutes Bier,
sieh zu, daß er Dich leiden kann, sonst trinkt er 's ohne Dir!
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 893 Registriert: 25.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.12.2013 um 01:21 |
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Wäre es evtl. machbar, 3 normale 1:1 GN-Behälter mit entsprechender
"Verrohrung" durch Borddurchlässe zu einem 90L Pufferbehhälter
zusammenzubauen? Ich habe einen davon als Puffer im Einsatz, hat sich
bewährt.
Ist zwar sehr dünnes Blech, aber immerhin. Das Ganze dann in einen Kasten
eingebaut, mit PU-Schaum oder Styropor isolieren, ...
Harry
Edith: Abo
[Editiert am 26.12.2013 um 01:21 von HarryHdf]
____________________ Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 18.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.12.2013 um 11:14 |
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Machbar wäre das sicher, wahrscheinlich auch günstiger, aber wenn ich nicht
irgendetwas völlig falsch verstanden habe, wäre der Flächenbedarf recht
groß (halber Quadratmeter), der Behälter würde eher an ein Kühlbecken
erinnern (und müsste entsprechend isoliert werden) und auch die Reinigung
wäre relativ aufwändig. Da überwiegen m.E. die Nachteile.
Entsprechend aufwändig verrohrt könnte man das evtl. auch in drei Etagen
übereinander machen - müsste dann aber daran denken, rechtzeitig die
entsprechenden Absperrhähne zu schließen (wie kontrollierst Du den
Füllstand, soll ja isoliert sein, v.a. am Deckel) und die Reinigung v.a.
der Verrohrung wäre noch aufwändiger.
Kommt für mich auch anberacht des neuen Setups jedenfalls nicht in Frage.
Ich werde unter dem LB einen 20cm tiefen 1/3 GN-Behälter installieren. Der
fasst gute 7l und ist von den Abmessungen (ca. 17x30cm) ganz gut geeignte,
um den Schmock beim Vorschießen mit einem Messbecher o.ä. auf zu fangen und
später Proben zum Spindeln zu entnehmen. Meine Pumpe fördert bei 50 Hz
9l/min. Ich werde, wenn die Würze klar abläuft, die Läutergeschwindigkeit
entsprechend einstellen und ersmal händisch die Pumpe bedienen,
mittelfristig einen Frequenzumrichter ergänzen und dann die Förderleistung
auf die Läutergeschwindigkeit abstimmen. Das ist jedenfalls der Plan
.
Schöne Grüße
Tim ____________________ Wenn Du einen Onkel hast und der braut gutes Bier,
sieh zu, daß er Dich leiden kann, sonst trinkt er 's ohne Dir!
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 26.12.2013 um 11:35 |
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Moin,
Ein GN-Behälter als Läutergrant - sehr interessant.
ich plane etwas ähnliches - will aber den GN-Behälter mit zwei
Schwimmerschaltern versehen, so dass die Würze automatisch in die
Würzepfanne umgepumpt wird wenn das Flüssigkeitsniveau im GN-Behälter sich
zwischen den zwei Schwimmerschaltern befindet (x= unten, y=oben; erst wenn
x und y betätigt wurden wird abgepumpt, es wird so lange gepumpt bis x
nicht mehr betätigt wird).
Damit brauche ich keinen FU, bin dann unabhängig von der
Läutergeschwindigkeit und kann immer gleich schnell pumpen, da die Pumpe ja
nur dann läuft, wenn sich genug Würze zum Pumpen im GN-Behälter
befindet.
Leider habe ich bisher nur Edelstahl-Schwimmerschalter (Modell
Kippschalter) gefunden, die >100 Euronen kosten - werde daher vermutlich
lebensmittelechte Kunststoffschalter benutzen (die kosten nur ein Zehntel
der Edelstahlvariante).
P.S.: als Pufferspeicher für warmes Wasser würde ich einen 80L-Thermoport
nehmen, da bleibt es auch länger warm und wenn man eh schon einen Topf
kaufen (und isolieren) muss kann man auch gleich was richtiges nehmen.
Grüße
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.12.2013 um 11:45 |
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 26.12.2013 um 16:39 |
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Gute Idee, aber ich will lieber keine Elektroden in meiner Würze. Dann
lieber zwei Schwimmschalter wie der hier:
http://www.ebay.de/itm/Schwimmerschalter-Fullstandsschalter
-Pegelschalter-Niveauschalter-Sensor-/271300018301
Und eine simple Flipflop-Schaltung mit zwei Transistoren - ein
Schwimmschalter (der untere) versorgt die Schaltung mit Strom, sobald er
schwimmt, und der andere Schalter (der obere) triggert den Flip (oder Flop)
sobald er schwimmt, und löst so das Relais aus. Dann wird die Pumpe
eingeschaltet, und sie läuft bis der untere Schalter wieder nicht mehr
schwimmt und so die Schaltung lahmlegt.
Oder so in der Art.
Grüße ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 18.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.12.2013 um 18:59 |
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Sowas wäre natürlich fein, anbetracht dessen, was ich alles vor habe, habe
ich das aber erstmal hintangestellt. Vielen herzlichen Dank aber schonmal
für den Hinweis auf die Schalter!
____________________ Wenn Du einen Onkel hast und der braut gutes Bier,
sieh zu, daß er Dich leiden kann, sonst trinkt er 's ohne Dir!
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 18.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.1.2014 um 23:47 |
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So, ein paar weitere Dinge habe ich nun festgezurrt. Von einem
Schaltschrank habe ich mich verabschiedet, bei dem, was mir vorschwebt,
geht das auch einfacher.
Zum Hintergrund: als Rührwerksmotor werde ich keinen Gleichstrommotor,
sondern einen 180W-Drehstrommotor verwenden, der
bereits mit einem Kondensator als Hilfsphase ausgestattet ist und so an
einem normalen 230V-Anschluss betrieben werden kann. Der Motor macht hinter
dem Getriebe 30 u/min, was ich für ein Rührwerk bis zum Beweis des
Gegenteils für optimal halte. Ich werde es damit jedenfalls erstmal
versuchen und auf einen Frequenzumrichter verzichten. Falls es garnicht
geht, kann man den ja noch nachrüsten.
Da ich nun kein Netzteil und keinen Geschwindigkeitsregler unterbringen
muss und da ich die Anlage ja quasi halbautomatisch (also ohne Steuereung)
betreiben möchte, ist der Schaltschrank eigentlich überflüssig. Ich werde
stattdessen einfach zwei geschaltete Steckdosen installieren und Pumpe und
Rührwerk darüber steuern.
Dazu habe ich eine Frage an die Elektr(on)ikerfraktion: gibt es eigentlich
eine Schutzklassenangabe für Brüstungskanäle? Finden konnte ich dazu
nichts.
Ich plane zZ, zwei einzelne Feuchtraum-Aufputzsteckdosen und zwei einzelne
FR-Aufputzschalter zu installieren (aus logistischen Gründen). Da in diesen
kaum Platz für Klemmen ist, überlege ich, an der entsprechenden Wand direkt
unter der Decke einen Brüstungskanal zu verlegen, in dem ich die Klemmen
unter bringen möchte. Von dort dann Stichleitungen nach unten zu den
ebenfalls recht weit oben installierten Steckdosen und Schaltern.
Jetzt frage ich mich allerdings, ob ich mir dann nicht auch die
Aufputzdosen sparen kann - denn Installationsmaterial mit der Schutzart
IP44, das für Brüstungskanal geeignet ist, gibt es wohl. Da ich im Keller
braue, kondensiert beim Hopfenkochen schon einiges an Wasser an den
gekachelten Wänden und das läuft, gerade im Winter, trotz Absaugung auch
daran herunter.
Zur Temperaturkontrolle will ich den üblichen PT 100-Sensor im Tauchrohr verwenden. Anschließen möchte
ich diesen lediglich an eine Temperaturanzeige, die ich ebenfalls über den
Brüstungskanal mit 230V versorgen möchte. Das Gerät selbst soll ein Edelstahlgehäuse
bekommen.
Einziges Problem dabei: serienmäßig gibt es die Tauchrohre scheinbar nur
bis 30cm Länge. Das erscheint mir etwas knapp bei einem 100l-Topf, der außen 51cm hoch ist (das Tauchrohr soll in
die Brücke eingeschraubt werden, die auch den Rührwerksmotor tragen soll).
Hat jemand einen Tip für mich, wie lang das Tauchrohr am besten sein
sollte? Ich hatte an 40cm gedacht.
Soweit der Stand der Dinge, demnächst gibt's auch die ersten Bilder.
LG
Tim ____________________ Wenn Du einen Onkel hast und der braut gutes Bier,
sieh zu, daß er Dich leiden kann, sonst trinkt er 's ohne Dir!
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 893 Registriert: 25.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2014 um 01:53 |
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Zitat von Tim, am 3.1.2014 um
23:47 | So, ein paar weitere Dinge habe ich
nun festgezurrt. Von einem Schaltschrank habe ich mich verabschiedet, bei
dem, was mir vorschwebt, geht das auch einfacher.
Da ich nun kein Netzteil und keinen Geschwindigkeitsregler unterbringen
muss und da ich die Anlage ja quasi halbautomatisch (also ohne Steuereung)
betreiben möchte, ist der Schaltschrank eigentlich überflüssig. Ich werde
stattdessen einfach zwei geschaltete Steckdosen installieren und Pumpe und
Rührwerk darüber steuern. |
Also rein "männermässig" betrachtet ... Schade: Denn ein ordentlicher
Schaltschrank macht schon echt was her, auch wenn er nur wichtig klingt und
eher fast komplett leer ist
Ich hatte mich ja auch bei meinem Umbau nur GANZ schwer von der Vorstellung
eines Schaltschranks lösen können. Zumindest konnte ich es soweit retten,
daß ich zwei Steckdosen in "Bückhöhe" jetzt durch 2 Schalter in
"Nicht-Bückhöhe", sondern innerhalb der "Altherren-Bequem-Zone" ganz
geschmeidig schalten kann.
Mein "Arduino-Raststeuerungs-Zentralcomputer" hat derzeit noch sein
provisorisches Zuhause in einem "Brotdosen-Schaltschrank" gefunden, das man
jederzeit ohne Werkzeug aus dem Weg räumen kann (wie langweilig). Innerhalb
der nächsten Dekade ist auf jeden Fall schon ein Umzug in ein dicht
verschraubtes Gehäuse an der Wand (mind. IP877) geplant.
Zitat von Tim, am 3.1.2014 um
23:47 |
Jetzt frage ich mich allerdings, ob ich mir dann nicht auch die
Aufputzdosen sparen kann - denn Installationsmaterial mit der Schutzart
IP44, das für Brüstungskanal geeignet ist, gibt es wohl. Da ich im Keller
braue, kondensiert beim Hopfenkochen schon einiges an Wasser an den
gekachelten Wänden und das läuft, gerade im Winter, trotz Absaugung auch
daran herunter.
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Also ich habe da GANZ NORMALE Steckdosen und Schalter verlegt. JA, auch bei
mir kondensiert aufgrund der normalerweise nicht durchgeheizten Bude an den
kalten Wänden, Böden, ... einiges an Feuchtigkeit. Wenn es diese
Feuchtigkeit dann jemals schaffen sollte, daß sie einen Kurzschluss
verursacht... OOOOOOH TRAGÖDIE, dann fliegt eine Sicherung oder ich falle
spontan tot um, falls ich genau in dieser Nanosekunde genau jenen Schalter
betätige und sich gerade die gesammelte Feuchtigkeit zu einer Schutzhülle
um das Kunststoffgebilde der Schalterwippe bildet. Ich weiss grade nicht
wirklich, worüber ich mir mehr Sorgen machen soll...
Und das, wobei ich nicht im Keller, sondern in einem ungeheizten Teil des
Erdgeschosses braue...
Zitat von Tim, am 3.1.2014 um
23:47 |
Zur Temperaturkontrolle will ich den üblichen PT 100-Sensor im Tauchrohr verwenden. Anschließen möchte
ich diesen lediglich an eine Temperaturanzeige, die ich ebenfalls über den
Brüstungskanal mit 230V versorgen möchte. Das Gerät selbst soll ein Edelstahlgehäuse
bekommen.
Einziges Problem dabei: serienmäßig gibt es die Tauchrohre scheinbar nur
bis 30cm Länge. Das erscheint mir etwas knapp bei einem 100l-Topf, der außen 51cm hoch ist (das Tauchrohr soll in
die Brücke eingeschraubt werden, die auch den Rührwerksmotor tragen soll).
Hat jemand einen Tip für mich, wie lang das Tauchrohr am besten sein
sollte? Ich hatte an 40cm gedacht. |
Hmmm... "üblich" ... bei der Vielzahl der hierzulande verwendeten Anlagen
schon eine "gewagte Theorie"
Mal (einigermassen) im Ernst: Wenn das Rührwerk ja dafür sorgen soll, dass
man (in unseren Masstäben) eine eingermassen Verteilung der Maische
erwirken will, dann sollte man doch eher davon ausgehen, daß dies auch für
die Temperaturverteilung innerhalb dieser Maische gelten sollte. Also was
sollte es ausmachen, wenn Dein Fühler innerhalb der "Hauptzone" der Maische
misst? Gedanken würde ich mir machen, wenn der Temp.-Fühler viel zu hoch
sitzt, so daß ich nicht auch mal kleinere Sude mit der Anlage fahren könnte
!!! Das kann ich aber bei Deinen Grössenangaben nicht sehen. Im
Normalbetrieb sitzt der Fühler dann ziemlich zentral... also was soll's ???
Harry
P.S. Anscheinend komme ich zum Jahresanfang aufgrund meiner entspannten
nicht drum herum, diesen "Sarkasmus-Disclaimer" mit anzufügen... LEUTE!!!,
Wir wollen nicht zum Mond oder zum Mars fliegen, sondern nur in
hobbymässigem Umfang Bier brauen. Also sollte man sich auch manchmal
bewusst machen, auf welchem (zugegebenermassen oft professionellem) Niveau
hier diskutiert wird. Andererseits sollte man auch mal offensiv darauf
hinweisen, wieviel Zeit wir hier mit Diskussionen über "Dinge im
Promille-Bereich" wirklich verplempern. Ich möchte nicht, daß wir den
gesunden Menschverstand dabei ausser Acht lassen, sondern daß wir ihn eher
sinnvoll nutzen und nicht durch eine von Gesetzes-Vorlagen oder
Genossen-Gewerkschafts-Vorgaben geprägtes Arbeitsumfeld trüben lassen. Die
mögen im Arbeitsumfeld ihre Daseins-Berechtigung haben, im privaten Umfeld
sind sie aber in meinen Augen drastisch übertrieben. ____________________ Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 18.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2014 um 02:08 |
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Moin Harry,
erstmal vielen Dank für das Durcharbeiten des recht lang geratenen Tröts zu
vorgerückter Stunde!
Grundsätzlich sprichst Du mir aus der Seele, ich will es aber andererseits
so gut (und so sicher) machen, wie möglich - oder sagen wie besser:
erschwinglich.
An meinem Brüstungskanal in der Küche (quasi der Arbeitsplattenabschluß zur
Wand hin), der mit ganz normalem Installationsgezuppel von G.RA bestückt
ist, gab es in inzwischen vier Jahren nicht das leiseste Problem, obwohl
auch dieser an einem Spülbecken vorbei läuft - allerdings habe ich in
diesem Bereich auch nix installiert... .
So, nu muss ich aber ganz schnell in die Heia. Wahrscheinlich träume ich
von flexiblen Wellenkupplungen. Aber dazu später mehr.
Gruß
Tim
____________________ Wenn Du einen Onkel hast und der braut gutes Bier,
sieh zu, daß er Dich leiden kann, sonst trinkt er 's ohne Dir!
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 893 Registriert: 25.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2014 um 02:39 |
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Dann warte ich mal gespannt bis später
Gegen normal erschwingliche Hausinstallation ist ja absolut nix zu sagen.
Das macht ja auch SINN. Irrwitzig finde ich ja nur übertriebenes IPxxx -
Gedönse. Denn ich will mein Bier ja trinken und nicht unnötig durch den
Raum spritzen Und am Kondesnwasser kommen wir ja eh nicht
vorbei, sollten es eben "moderat" in Erwägung ziehen.
Harry ____________________ Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2014 um 09:56 |
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 207 Registriert: 20.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2014 um 10:13 |
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Zitat von Tim, am 3.1.2014 um
23:47 |
Dazu habe ich eine Frage an die Elektr(on)ikerfraktion: gibt es eigentlich
eine Schutzklassenangabe für Brüstungskanäle? Finden konnte ich dazu
nichts.
Ich plane zZ, zwei einzelne Feuchtraum-Aufputzsteckdosen und zwei einzelne
FR-Aufputzschalter zu installieren (aus logistischen Gründen). Da in diesen
kaum Platz für Klemmen ist, überlege ich, an der entsprechenden Wand direkt
unter der Decke einen Brüstungskanal zu verlegen, in dem ich die Klemmen
unter bringen möchte. Von dort dann Stichleitungen nach unten zu den
ebenfalls recht weit oben installierten Steckdosen und Schaltern.
Jetzt frage ich mich allerdings, ob ich mir dann nicht auch die
Aufputzdosen sparen kann - denn Installationsmaterial mit der Schutzart
IP44, das für Brüstungskanal geeignet ist, gibt es wohl. Da ich im Keller
braue, kondensiert beim Hopfenkochen schon einiges an Wasser an den
gekachelten Wänden und das läuft, gerade im Winter, trotz Absaugung auch
daran herunter.
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Hi Tim,
Ich würde eine großen Abzweigkasten nehmen und 2 Unterputz FR Steckdosen
oder Schalter. 2 Löcher in die Abzweigdose gebohrt und du hast genug Platz
für die Verkabelung.
http://www.amazon.de/Hensel-Kabelabzweigkasten-K-9100/dp/B0
00ONTLEY/ref=sr_1_11?s=diy&ie=UTF8&qid=1388826647&sr=1-11&keywords=Kabelabz
weigkasten#productDescription
MfG
Thomas
[Editiert am 4.1.2014 um 10:15 von hoggel1]
____________________ Relax Don't Worry, Have a Home Brew.
A phrase coined by Charlie Papazian in The Complete Joy of Homebrewing.
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Antwort 15 |
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Member Beiträge: 94 Registriert: 16.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2014 um 12:08 |
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Man kann auch aus dem NE555 ein RS
Flipflop machen. Waren wenig Bauteile. Ich suche dir die Schaltung raus
.
S schaltet ein, R resetet die Schaltung (aus). Dahinter ein Relais und
gut..
Gruß Björn
Hat sie Schon http://www.themt.de/el-0220-fflp-49.html
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 18.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2014 um 12:11 |
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Zitat von hoggel1, am 4.1.2014 um
10:13 | Ich würde eine großen Abzweigkasten
nehmen und 2 Unterputz FR Steckdosen oder Schalter. 2 Löcher in die
Abzweigdose gebohrt und du hast genug Platz für die
Verkabelung. |
Vielleicht sehe ich ja den Wald vor
lauter Bäumen nicht mehr, aber: was ist denn dabei der Vorteil? Wenn ich
Dich richtig verstehe, würdest Du den Abzweigkasten Aufputz installieren
und den Rest Unterputz? Wie soll denn da die Kabelführung aussehen?
Grundsätzlich könnte man natürlich alles UP legen, aber dann muss ich die
(gekachelte, s.o.) Wand aufkloppen und das wollte ich mir eigentlich
ersparen.
@Biertester: wenn ich mir die Statistik anschaue, sollte ich dringend mehr
mit Strom basteln und weniger mit dem Auto fahren (Pendler...) .
Im Ernst: Du hast ja recht, deshalb versuche ich ja, alles so ordentlich,
wie möglich zu machen. Bist Du vom Fach? Gibt es eine Möglichkeit, Schalter
und Steckdosen mit der Schutzklasse IP54 oder sogar IP65 für Brüstungskanal
zu bekommen? Würde es etwas bringen, die Verschaltung im Kanal (also die
einzelnen Klemmen) zusätzlich mit Schrumpfschlauch zu versiegeln?
Edit:Steckdosen in der Schutzart IP54 finde ich, mit
einem Adapteur lassen die sich auch im Brüstungskanal
verbauen. Schalter finde ich jedoch nur zur AP-Montage oder so Sachen wie
Schlüssel- oder Wippschalter für den Außenbereich. Am liebsten wäre mir ein
Kontroll- oder ein Knebelschalter. Letzteren habe ich gefunden, sogar IP65 - für 69,- €/St. .
[Editiert am 4.1.2014 um 12:35 von Tim]
____________________ Wenn Du einen Onkel hast und der braut gutes Bier,
sieh zu, daß er Dich leiden kann, sonst trinkt er 's ohne Dir!
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2014 um 12:20 |
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.. meine meinung nach gibts nur eine einzige sichere und gute möglichkeit
und das ist ne Absaugung installieren damit der Raum trocken bleibt.
Der Tröt von Holger Pohl zeigt was sonst die viel schlimmere Nebenwirkung
wird.
Stomsachen bleiben dan auch trocken.
____________________ Prost! B.
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Antwort 18 |
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Member Beiträge: 94 Registriert: 16.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2014 um 12:25 |
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 238 Registriert: 6.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2014 um 14:11 |
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Zitat von DerDennis, am 26.12.2013 um
16:39 | Gute Idee, aber ich will lieber keine
Elektroden in meiner Würze. Dann lieber zwei Schwimmschalter wie der
hier:
http://www.ebay.de/itm/Schwimmerschalter-Fullstandsschalter-Pegelschalter-N
iveauschalter-Sensor-/271300018301 |
Den Schwimmerschalter habe ich im Einsatz bei meinem Läutergrant. Leider
funktioniert er nicht immer zuverlässig. Es kam schon vor, dass die Pumpe
trockenlief. Einmal gegenschnipsen und er hat geschaltet. Ich werde jetzt
dann doch auch Elektrode wechseln. Der GN Behälter ist dann die eine
Elektrode und ein Draht die andere....
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 893 Registriert: 25.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2014 um 14:51 |
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Nette Statistik. Das sind ja fast so viele Leute im Haushalt, diejährlich
an Fischgräten ersticken.
Zur Absaugung habe ich auch eine Haube, aber die schafft eben nicht
alles...
Harry
____________________ Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 558 Registriert: 28.8.2009 Status: Offline
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erstellt am: 4.1.2014 um 16:37 |
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br>
Also, wenn ich eine Niveausteuerung einsetzen müsste, dann wäre die mit
ensprechenden Niveausonden und entsprechenden Auswertgeräten dafür. Die
Schwimmerschalter sind mit Sicherheit nicht Lebensmittelecht. Da werden
dann Weichmacher und andere Bestandteile in die Würze gelangen. Ne
Danke.
Wenn das Brauen durch Einsatz von Elektrik erleichtert werden soll, dann
macht es richtig oder garnicht. Wenn ihr nicht vom Fach seit, fragt jemand
im Bekanntenkreis der sich damit auskennt.
Es ist schon ziemlich hart, welche Schaltungen manchmal zu sehen sind.
Temperaturregler offen neben der Maische/Würzepfanne. Da ist ja die
Variante Brotbüchse ein Schritt weiter.
Wenn man dann folgendes liest Zitat: | Irrwitzig finde ich ja
nur übertriebenes IPxxx - Gedönse |
kann ich nur
mit dem Kopf schütteln.
Nachfolgend ein paar Ausrüstungsmerkmale:
- Schaltkasten IP54 oder höher.
- 24V DC Steuerspannung zur Versorgung von Temperaturregler,
Niveausteuerungen, Getriebemotoren usw. mit einem Netzgerät.
- Bei Einsatz von 230V bzw. 400V Geräten sollten diese IP54 entsprechen.
Eine Laugenpumpe aus einer Waschmaschine gehört nicht dazu.
Gruß Globe
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 207 Registriert: 20.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2014 um 17:25 |
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Zitat von Tim, am 4.1.2014 um
12:11 | Zitat von hoggel1, am 4.1.2014 um
10:13 | Ich würde eine großen Abzweigkasten
nehmen und 2 Unterputz FR Steckdosen oder Schalter. 2 Löcher in die
Abzweigdose gebohrt und du hast genug Platz für die
Verkabelung. |
Vielleicht sehe ich ja den Wald vor
lauter Bäumen nicht mehr, aber: was ist denn dabei der Vorteil? Wenn ich
Dich richtig verstehe, würdest Du den Abzweigkasten Aufputz installieren
und den Rest Unterputz? Wie soll denn da die Kabelführung aussehen?
Grundsätzlich könnte man natürlich alles UP legen, aber dann muss ich die
(gekachelte, s.o.) Wand aufkloppen und das wollte ich mir eigentlich
ersparen.
@Biertester: wenn ich mir die Statistik anschaue, sollte ich dringend mehr
mit Strom basteln und weniger mit dem Auto fahren (Pendler...) .
Im Ernst: Du hast ja recht, deshalb versuche ich ja, alles so ordentlich,
wie möglich zu machen. Bist Du vom Fach? Gibt es eine Möglichkeit, Schalter
und Steckdosen mit der Schutzklasse IP54 oder sogar IP65 für Brüstungskanal
zu bekommen? Würde es etwas bringen, die Verschaltung im Kanal (also die
einzelnen Klemmen) zusätzlich mit Schrumpfschlauch zu versiegeln?
Edit:Steckdosen in der Schutzart IP54 finde ich, mit
einem Adapteur lassen die sich auch im Brüstungskanal
verbauen. Schalter finde ich jedoch nur zur AP-Montage oder so Sachen wie
Schlüssel- oder Wippschalter für den Außenbereich. Am liebsten wäre mir ein
Kontroll- oder ein Knebelschalter. Letzteren habe ich gefunden, sogar IP65 - für 69,- €/St.
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Hi,
ein Bild ist manchmal aussagekräftiger:
Die Steckdosen würde ich in eine Kiste einbauen, dann hast du genug Platz
für die Verkabelung. 2 AP Schalter, evtl. Beleuchtet. Dazwischen kannst du
dann normalen Kabelkanal verwenden.
Natürlich kannst du auch die UP Schalter in die Kiste bauen und normale AP
FR Steckdosen verwenden.
MfG
Thomas
[Editiert am 4.1.2014 um 17:26 von hoggel1]
____________________ Relax Don't Worry, Have a Home Brew.
A phrase coined by Charlie Papazian in The Complete Joy of Homebrewing.
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 4.1.2014 um 18:18 |
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Zitat: | Also, wenn ich eine
Niveausteuerung einsetzen müsste, dann wäre die mit ensprechenden
Niveausonden und entsprechenden Auswertgeräten dafür. Die Schwimmerschalter
sind mit Sicherheit nicht Lebensmittelecht. Da werden dann Weichmacher und
andere Bestandteile in die Würze gelangen. Ne Danke.
Wenn das Brauen durch Einsatz von Elektrik erleichtert werden soll, dann
macht es richtig oder garnicht. Wenn ihr nicht vom Fach seit, fragt jemand
im Bekanntenkreis der sich damit auskennt.
Es ist schon ziemlich hart, welche Schaltungen manchmal zu sehen sind.
Temperaturregler offen neben der Maische/Würzepfanne. Da ist ja die
Variante Brotbüchse ein Schritt weiter. |
Was sind denn "entsprechende Niveausonden" und "entsprechende
Auswertungsgeräte" deiner Meinung nach, und was sind dann (im Gegensatz
dazu) Schwimmerschalter und eine Flipflop-Schaltung? Haste mal
recherchiert, was ein Edelstahl-Klapp-Schwimmerschalter kostet? Die
Kunststoff-Schwimmerschalter gibts nebenbei auch in "lebensmittelecht",
aber im Übrigen sollte das hier jetzt nicht ausarten in eine Diskussion
"Edelstahl versus PP". Wo ich kann nehm ich auch nur Edelstahl, aber so ein
Edelstahl-Klapp-Schalterchen kostet halt 180 Ocken pro Stück.
Wie du jetzt allerdings im gleichen Zusammenhang auch noch auf das leidige
Thema "Elektroinstallation" bzw. "Laie vs Fachmann" kommst, ist mir
schleierhaft. Und da ich diese ewige Klugsch******ei nach dem Motto "wenn
du nicht vom Fach bist, dann lass es" langsam leid bin, klinke ich mich an
dieser Stelle aus und lasse die "Fachleute" hier weiter ihre nichtssagenden
(und daher wenig hilfreichen) Ermahnungen verstreuen.
[Editiert am 4.1.2014 um 18:26 von DerDennis]
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 24 |
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