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Autor: Betreff: Neuaufbau und Erweiterung meiner Brauanlage
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Tim
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2013 um 21:16  
Hallo zusammen,

ich wollte diese Anfrage eigentlich vermeiden aber auch lange Recherchen hier, diverse Zeichnungen und stundenlanges Grübeln haben nicht geholfen: ich stecke fest und brauche dringend Meinungen und Rat von außen.

folgende Rahmenbedingungen:
- Raumhöhe: 2m
- Maischen, Läutern und Kochen in 100l-Gefäßen
- es soll kein Plastik mehr zum Einsatz kommen
- mittelfristig möchte ich ein Rührwerk ergänzen
- mittelfristig möchte ich einen Temperatursensor ergänzen

folgender geplanter Aufbau
- kombinierte Maisch- und Sudpfanne mit 1 1/2" Ablasshahn; Erwärmen Nachgüsse
- kombinierter Läuterbottich/Whirlpool
- Gastronorm-Becken zur Kontrolle Läutern/Probenentnahme
- Puffergefäß für Vorderwürze/Ausschlagwürze
- Würzepumpe zur Förderung der Vorderwürze zurück die Pfanne bzw. über den Gegenstromkühler ins Gärfass

vorhanden sind:
- 10kW Hockerkocher
- 98l Edelstahltopf (sehr dünnwandig, vermutlich wie die heute zu kaufenden Schengler-Töpfe mit 3/8" Ablasshahn, T-Stück innen und gesteckter Kupferdrainage am Außenrand entlang (bisherige Sudpfanne/Whirlpool)
- 70l Edelstahltopf (sehr dünnwandig) mit 2 1/2" (!) Ablasshahn (bisheriger Maischkessel) → Kombination hat sich nicht bewährt, da durch schweren Hahn instabil
- selbstgebauter Gegenstromkühler

Natürlich würde ich gern versuchen, möglichst viel von dem alten Kram weiter zu verwenden. Nicht weiter verwenden möchte ich den überdimensionierten 2 1/2“ Ablasshahn am alten Maischkessel, der ist aufgrund der Größe zu schwer(gängig), was bei sich leerendem Kessel ziemlich unangenehm zu handhaben ist (Verrutschen/Kippen).

Klar ist: ich benötige mindestens ein weiteres 100l-Gefäß, wahrscheinlich zwei – aber da bewegen wir uns bereits in dem Bereich, zu dem ich Rat suche.

1. Wie und Wo installiere ich den Whirlpool?
Momentan neige ich dazu, die alte Sudpfanne (SP) um einen 1 1/2“ Ablasshahn zu ergänzen, um 60° bis 90° versetzt zum 3/8“ Hahn. Zum Maischen nehme ich die Whirlpooldrainage heraus, maische in den Läuterbottich (LB) ab, heize die Nachgüsse auf und lasse diese durch den 3/8“-Hahn ab, da sie m.E. damit feiner dosierbar sind (mittelfristig würde ich gern eine Beregnung im LB installieren, die ich daran m.E. auch besser anschließen kann, als an dem 1 1/2-Zöller zum Maische ablassen).

2. Wie konstruiere ich den Läuterbottich?
Momentan tendiere ich dazu, den LB aus einem neuen 98l-Contacto (d=50, h=50) zu bauen. Läutern will ich darin mit einer Läuterhexe 1800 (LH), die ich wohl etwas einkürzen werde, um sie, evtl. unter Zuhilfenahme eines Drahtes oder von auf dem Boden aufgeschweißten kurzen Stiften, geschlängelt auf dem Boden zu verlegen und zwar so, daß sie möglichst wenig am Rand anliegt. Die Drainage eines LB im Kreis am Topfrand entlang zu verlegen halte ich nicht für sinnvoll, weil hier die Flüssigkeit am schnellsten durchsickert und es so quasi zu einem Kurzschluss kommt, der schwer auf die Ausbeute schlägt.

Als Isolation die übliche Isomattenkonstruktion. Gibt es diese Schengler Thermoports wirklich nur bis 80l?

3. Hat jemand Erfahrungen mit der Läuterhexe als Whirlpooldrainage?
Bei meinem geschlitzten Cu-Rohr kommt ja doch noch einiges an Heißtrub und Hopfen mit. Ich komme hinter der Kühlung jedenfalls nicht ohne Feinfilter (Windel im Spitzsieb) aus. Wäre schön, wenn ich das noch besser hin bekäme. Ich habe auch schon überlegt, dort Panzerschlauch ein zu setzten, habe aber leider keine Quelle für solche Längen (1,57m). Eventuell könnte man 2x1m nehmen und mit einem Cu-Fitting verbinden.

4. Wie konstruiere ich das Puffergefäß?

Mein größtes Problem.

Möglichkeit 4.1:
Ich nehme meinen alten 70l Maischkessel und bringe einen kleineren Hahn an. Den Großen müsste ich dann abflexen und das Loch verschließen lassen.
Vorteil: relativ kostengünstig
Nachteil: eigentlich zu klein: wenn ich mit 4l/kg Malz einmaische (und das das endlich möglich ist, ist ja u.a. Sinn der Aktion) und dann von den ca. 36l Nachguss zwei Drittel läutern muss, um die Pfanne leer zu bekommen, in der ich die NG heiß mache, komme ich auf eine Menge von ca. 80l Vorderwürze, die irgendwo zwischengelagert werden müssen.

Möglichkeit 4.2:
Ich lasse mir eins Bauen. Material (1,5mm V2A-Blech) hätte ich sogar, es kämen also „nur“ die Kosten für Verbrauchsmaterial und Arbeitslohn auf mich zu. Aber selbst wenn mir die Schlossrei meines Vertrauens einen Freundschaftspreis macht, müsste ich wohl mit 300-350€ rechnen.
Ich würde mir einen Kasten von (LxBxH) 60x44x40cm zusammenschweißen, dabei die Bodenplatte mit etwas Übermaß (61x44) schneiden und etwas schräg einsetzen lassen. Am Ende des Gefälles dann ein 3/8“ Ablasshahn. Das Gefäß würde ich rundherum mit Styrodur isolieren.
Vorteil: genau passend, gleichzeitig „Hocker“ für den Läuterbottich
Nachteil: teuer, Material eigentlich zu schade/überdimensioniert

Möglichkeit 4.3:
Ich kaufe mir noch einen 100l-Contacto, diesmal die flache Version (d=60, h=35), weil ich sonst mit der Raumhöhe Schwierigkeiten bekomme. Schenglertopf oder -thermoport geht leider nicht, da es diese offenbar in dieser flachen Ausführung nicht gibt. In d=50, h=50 komme ich nicht zurecht, da ich dann zu hoch komme (ich brauche noch Platz nach unten für die nicht selbst ansaugende Pumpe und für das GN-Zwischenbecken zur Kontrolle/Probenentnahme beim Läutern
Vorteil: etwas günstiger, aber nicht viel
Nachteil: immer noch recht teuer, nicht so schön zu isolieren, extra Gestell für LB nötig (könnte man aber aus Holz relativ günstig selbst bauen).

Was ich suche, ist Möglichkeit 4.4: günstiger Edelstahlbehälter mit 90-100l Fassungsvermögen, gern eckig und nicht höher, als 40cm (oder bei entsprechender Grundfläche aus dieses Maß kürzbar.

Wenn da jemand einen heißen Tip hat?

Ansonsten bin ich für Hinweise auf Denkfehler, Unzulänglickeiten oder Umständlichkeiten sehr, sehr dankbar.

Frohe Feiertage Euch allen.

Schöne Grüße

Tim
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2013 um 21:35  
Hallo, ich kann nur zu 3 etwas sagen.
Habe gerade mit der Läuterhexe Whirlpool gemacht und Hopfen geseiht. Kurz: Ich bin begeistert! Hatte zur Sicherheit eine Windel hinter dem Schlauch, aber fast nichts drin. Und das Tempo ist auch nicht mit vorher zu vergleichen. Also, ganz klar meine Empfehlung!
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2013 um 22:46  
Die Läuterhexe ist zum Läutern, drum heisst sie auch so. Wenn der Whirlpool ordnungsgemäss funktioniert ist auch nicht viel Dreck im Filter.


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Gruss Uli
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Tim
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red_folder.gif erstellt am: 25.12.2013 um 22:41  
Nachdem ich mir hier im Forum nochmal einiges angeschaut habe, werde ich doch noch einmal umdisponieren und mich an Klostersanders Braunalage orientieren.

Hauptgrund ist, daß ich dem schon recht verblichenen Typenschild meines Hockerkochers entnehmen musste, daß dieser keineswegs, wie von mir vermutet, 10kW macht, sondern lediglich 7,5. Das bedeutet, daß ich für die geplanten 80-90l Maische eh einen neuen Kocher anschaffen muss. Hoffe, der reicht aus, aber die Kommentare der 100l-Sudler hier im Forum, die teilweise mit 10kW unterwegs sind, lassen mich hoffen.

Das bedeutet, daß ich einen Kocher übrig habe, weshalb es sich anbietet, statt eines Pufferspeichers einfach einen Topf zu kaufen (50-70l), um die Nachgüsse zu erhitzen und die Vorderwürze direkt in die Sudpfanne zu pumpen. Das dürfte unterm Strich zumindest nicht teuerer kommen, als einen 100l Pufferspeicher zu installieren. Gleichzeitig kommt es meinem begrenzten Platz nach oben entgegen und dürfte sogar etwas schneller sein (weil ich früher mit dem Aufheizen der Vorderwürze beginnen kann).

Frohes Fest

Tim


[Editiert am 18.1.2014 um 00:44 von Tim]



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HarryHdf
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2013 um 01:21  
Wäre es evtl. machbar, 3 normale 1:1 GN-Behälter mit entsprechender "Verrohrung" durch Borddurchlässe zu einem 90L Pufferbehhälter zusammenzubauen? Ich habe einen davon als Puffer im Einsatz, hat sich bewährt.
Ist zwar sehr dünnes Blech, aber immerhin. Das Ganze dann in einen Kasten eingebaut, mit PU-Schaum oder Styropor isolieren, ...

Harry

Edith: Abo


[Editiert am 26.12.2013 um 01:21 von HarryHdf]



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Tim
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2013 um 11:14  
Machbar wäre das sicher, wahrscheinlich auch günstiger, aber wenn ich nicht irgendetwas völlig falsch verstanden habe, wäre der Flächenbedarf recht groß (halber Quadratmeter), der Behälter würde eher an ein Kühlbecken erinnern (und müsste entsprechend isoliert werden) und auch die Reinigung wäre relativ aufwändig. Da überwiegen m.E. die Nachteile.
Entsprechend aufwändig verrohrt könnte man das evtl. auch in drei Etagen übereinander machen - müsste dann aber daran denken, rechtzeitig die entsprechenden Absperrhähne zu schließen (wie kontrollierst Du den Füllstand, soll ja isoliert sein, v.a. am Deckel) und die Reinigung v.a. der Verrohrung wäre noch aufwändiger.

Kommt für mich auch anberacht des neuen Setups jedenfalls nicht in Frage.

Ich werde unter dem LB einen 20cm tiefen 1/3 GN-Behälter installieren. Der fasst gute 7l und ist von den Abmessungen (ca. 17x30cm) ganz gut geeignte, um den Schmock beim Vorschießen mit einem Messbecher o.ä. auf zu fangen und später Proben zum Spindeln zu entnehmen. Meine Pumpe fördert bei 50 Hz 9l/min. Ich werde, wenn die Würze klar abläuft, die Läutergeschwindigkeit entsprechend einstellen und ersmal händisch die Pumpe bedienen, mittelfristig einen Frequenzumrichter ergänzen und dann die Förderleistung auf die Läutergeschwindigkeit abstimmen. Das ist jedenfalls der Plan :) .

Schöne Grüße

Tim


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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2013 um 11:35  
Moin,

Ein GN-Behälter als Läutergrant - sehr interessant.
ich plane etwas ähnliches - will aber den GN-Behälter mit zwei Schwimmerschaltern versehen, so dass die Würze automatisch in die Würzepfanne umgepumpt wird wenn das Flüssigkeitsniveau im GN-Behälter sich zwischen den zwei Schwimmerschaltern befindet (x= unten, y=oben; erst wenn x und y betätigt wurden wird abgepumpt, es wird so lange gepumpt bis x nicht mehr betätigt wird).
Damit brauche ich keinen FU, bin dann unabhängig von der Läutergeschwindigkeit und kann immer gleich schnell pumpen, da die Pumpe ja nur dann läuft, wenn sich genug Würze zum Pumpen im GN-Behälter befindet.

Leider habe ich bisher nur Edelstahl-Schwimmerschalter (Modell Kippschalter) gefunden, die >100 Euronen kosten - werde daher vermutlich lebensmittelechte Kunststoffschalter benutzen (die kosten nur ein Zehntel der Edelstahlvariante).

P.S.: als Pufferspeicher für warmes Wasser würde ich einen 80L-Thermoport nehmen, da bleibt es auch länger warm und wenn man eh schon einen Topf kaufen (und isolieren) muss kann man auch gleich was richtiges nehmen.

Grüße


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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2013 um 11:45  
Nimm doch ne Wasserdetektor , gabs bei Conrad günstigst.

http://www.conrad.de/ce/de/product/195731/Conrad-Fuellstands- Schalter-Bausatz-11-15-VDC/?ref=detview1&rt=detview1&rb=1

B


[Editiert am 26.12.2013 um 11:55 von Biertester]



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Prost! B.
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2013 um 16:39  
Gute Idee, aber ich will lieber keine Elektroden in meiner Würze. Dann lieber zwei Schwimmschalter wie der hier:
http://www.ebay.de/itm/Schwimmerschalter-Fullstandsschalter -Pegelschalter-Niveauschalter-Sensor-/271300018301

Und eine simple Flipflop-Schaltung mit zwei Transistoren - ein Schwimmschalter (der untere) versorgt die Schaltung mit Strom, sobald er schwimmt, und der andere Schalter (der obere) triggert den Flip (oder Flop) sobald er schwimmt, und löst so das Relais aus. Dann wird die Pumpe eingeschaltet, und sie läuft bis der untere Schalter wieder nicht mehr schwimmt und so die Schaltung lahmlegt.

Oder so in der Art. :)

Grüße


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Tim
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2013 um 18:59  
Sowas wäre natürlich fein, anbetracht dessen, was ich alles vor habe, habe ich das aber erstmal hintangestellt. Vielen herzlichen Dank aber schonmal für den Hinweis auf die Schalter!


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Tim
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2014 um 23:47  
So, ein paar weitere Dinge habe ich nun festgezurrt. Von einem Schaltschrank habe ich mich verabschiedet, bei dem, was mir vorschwebt, geht das auch einfacher.

Zum Hintergrund: als Rührwerksmotor werde ich keinen Gleichstrommotor, sondern einen 180W-Drehstrommotor verwenden, der bereits mit einem Kondensator als Hilfsphase ausgestattet ist und so an einem normalen 230V-Anschluss betrieben werden kann. Der Motor macht hinter dem Getriebe 30 u/min, was ich für ein Rührwerk bis zum Beweis des Gegenteils für optimal halte. Ich werde es damit jedenfalls erstmal versuchen und auf einen Frequenzumrichter verzichten. Falls es garnicht geht, kann man den ja noch nachrüsten.

Da ich nun kein Netzteil und keinen Geschwindigkeitsregler unterbringen muss und da ich die Anlage ja quasi halbautomatisch (also ohne Steuereung) betreiben möchte, ist der Schaltschrank eigentlich überflüssig. Ich werde stattdessen einfach zwei geschaltete Steckdosen installieren und Pumpe und Rührwerk darüber steuern.

Dazu habe ich eine Frage an die Elektr(on)ikerfraktion: gibt es eigentlich eine Schutzklassenangabe für Brüstungskanäle? Finden konnte ich dazu nichts.
Ich plane zZ, zwei einzelne Feuchtraum-Aufputzsteckdosen und zwei einzelne FR-Aufputzschalter zu installieren (aus logistischen Gründen). Da in diesen kaum Platz für Klemmen ist, überlege ich, an der entsprechenden Wand direkt unter der Decke einen Brüstungskanal zu verlegen, in dem ich die Klemmen unter bringen möchte. Von dort dann Stichleitungen nach unten zu den ebenfalls recht weit oben installierten Steckdosen und Schaltern.
Jetzt frage ich mich allerdings, ob ich mir dann nicht auch die Aufputzdosen sparen kann - denn Installationsmaterial mit der Schutzart IP44, das für Brüstungskanal geeignet ist, gibt es wohl. Da ich im Keller braue, kondensiert beim Hopfenkochen schon einiges an Wasser an den gekachelten Wänden und das läuft, gerade im Winter, trotz Absaugung auch daran herunter.

Zur Temperaturkontrolle will ich den üblichen PT 100-Sensor im Tauchrohr verwenden. Anschließen möchte ich diesen lediglich an eine Temperaturanzeige, die ich ebenfalls über den Brüstungskanal mit 230V versorgen möchte. Das Gerät selbst soll ein Edelstahlgehäuse bekommen.

Einziges Problem dabei: serienmäßig gibt es die Tauchrohre scheinbar nur bis 30cm Länge. Das erscheint mir etwas knapp bei einem 100l-Topf, der außen 51cm hoch ist (das Tauchrohr soll in die Brücke eingeschraubt werden, die auch den Rührwerksmotor tragen soll).
Hat jemand einen Tip für mich, wie lang das Tauchrohr am besten sein sollte? Ich hatte an 40cm gedacht.

Soweit der Stand der Dinge, demnächst gibt's auch die ersten Bilder.

LG

Tim


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HarryHdf
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red_folder.gif erstellt am: 4.1.2014 um 01:53  

Zitat von Tim, am 3.1.2014 um 23:47
So, ein paar weitere Dinge habe ich nun festgezurrt. Von einem Schaltschrank habe ich mich verabschiedet, bei dem, was mir vorschwebt, geht das auch einfacher.
Da ich nun kein Netzteil und keinen Geschwindigkeitsregler unterbringen muss und da ich die Anlage ja quasi halbautomatisch (also ohne Steuereung) betreiben möchte, ist der Schaltschrank eigentlich überflüssig. Ich werde stattdessen einfach zwei geschaltete Steckdosen installieren und Pumpe und Rührwerk darüber steuern.


Also rein "männermässig" betrachtet ... Schade: Denn ein ordentlicher Schaltschrank macht schon echt was her, auch wenn er nur wichtig klingt und eher fast komplett leer ist :D
Ich hatte mich ja auch bei meinem Umbau nur GANZ schwer von der Vorstellung eines Schaltschranks lösen können. Zumindest konnte ich es soweit retten, daß ich zwei Steckdosen in "Bückhöhe" jetzt durch 2 Schalter in "Nicht-Bückhöhe", sondern innerhalb der "Altherren-Bequem-Zone" ganz geschmeidig schalten kann.

Mein "Arduino-Raststeuerungs-Zentralcomputer" hat derzeit noch sein provisorisches Zuhause in einem "Brotdosen-Schaltschrank" gefunden, das man jederzeit ohne Werkzeug aus dem Weg räumen kann (wie langweilig). Innerhalb der nächsten Dekade ist auf jeden Fall schon ein Umzug in ein dicht verschraubtes Gehäuse an der Wand (mind. IP877) geplant.


Zitat von Tim, am 3.1.2014 um 23:47

Jetzt frage ich mich allerdings, ob ich mir dann nicht auch die Aufputzdosen sparen kann - denn Installationsmaterial mit der Schutzart IP44, das für Brüstungskanal geeignet ist, gibt es wohl. Da ich im Keller braue, kondensiert beim Hopfenkochen schon einiges an Wasser an den gekachelten Wänden und das läuft, gerade im Winter, trotz Absaugung auch daran herunter.


Also ich habe da GANZ NORMALE Steckdosen und Schalter verlegt. JA, auch bei mir kondensiert aufgrund der normalerweise nicht durchgeheizten Bude an den kalten Wänden, Böden, ... einiges an Feuchtigkeit. Wenn es diese Feuchtigkeit dann jemals schaffen sollte, daß sie einen Kurzschluss verursacht... OOOOOOH TRAGÖDIE, dann fliegt eine Sicherung oder ich falle spontan tot um, falls ich genau in dieser Nanosekunde genau jenen Schalter betätige und sich gerade die gesammelte Feuchtigkeit zu einer Schutzhülle um das Kunststoffgebilde der Schalterwippe bildet. Ich weiss grade nicht wirklich, worüber ich mir mehr Sorgen machen soll... :puzz:
Und das, wobei ich nicht im Keller, sondern in einem ungeheizten Teil des Erdgeschosses braue...


Zitat von Tim, am 3.1.2014 um 23:47

Zur Temperaturkontrolle will ich den üblichen PT 100-Sensor im Tauchrohr verwenden. Anschließen möchte ich diesen lediglich an eine Temperaturanzeige, die ich ebenfalls über den Brüstungskanal mit 230V versorgen möchte. Das Gerät selbst soll ein Edelstahlgehäuse bekommen.

Einziges Problem dabei: serienmäßig gibt es die Tauchrohre scheinbar nur bis 30cm Länge. Das erscheint mir etwas knapp bei einem 100l-Topf, der außen 51cm hoch ist (das Tauchrohr soll in die Brücke eingeschraubt werden, die auch den Rührwerksmotor tragen soll).
Hat jemand einen Tip für mich, wie lang das Tauchrohr am besten sein sollte? Ich hatte an 40cm gedacht.


Hmmm... "üblich" ... bei der Vielzahl der hierzulande verwendeten Anlagen schon eine "gewagte Theorie" :D

Mal (einigermassen) im Ernst: Wenn das Rührwerk ja dafür sorgen soll, dass man (in unseren Masstäben) eine eingermassen Verteilung der Maische erwirken will, dann sollte man doch eher davon ausgehen, daß dies auch für die Temperaturverteilung innerhalb dieser Maische gelten sollte. Also was sollte es ausmachen, wenn Dein Fühler innerhalb der "Hauptzone" der Maische misst? Gedanken würde ich mir machen, wenn der Temp.-Fühler viel zu hoch sitzt, so daß ich nicht auch mal kleinere Sude mit der Anlage fahren könnte !!! Das kann ich aber bei Deinen Grössenangaben nicht sehen. Im Normalbetrieb sitzt der Fühler dann ziemlich zentral... also was soll's ???

Harry

P.S. Anscheinend komme ich zum Jahresanfang aufgrund meiner entspannten nicht drum herum, diesen "Sarkasmus-Disclaimer" mit anzufügen... LEUTE!!!, Wir wollen nicht zum Mond oder zum Mars fliegen, sondern nur in hobbymässigem Umfang Bier brauen. Also sollte man sich auch manchmal bewusst machen, auf welchem (zugegebenermassen oft professionellem) Niveau hier diskutiert wird. Andererseits sollte man auch mal offensiv darauf hinweisen, wieviel Zeit wir hier mit Diskussionen über "Dinge im Promille-Bereich" wirklich verplempern. Ich möchte nicht, daß wir den gesunden Menschverstand dabei ausser Acht lassen, sondern daß wir ihn eher sinnvoll nutzen und nicht durch eine von Gesetzes-Vorlagen oder Genossen-Gewerkschafts-Vorgaben geprägtes Arbeitsumfeld trüben lassen. Die mögen im Arbeitsumfeld ihre Daseins-Berechtigung haben, im privaten Umfeld sind sie aber in meinen Augen drastisch übertrieben.


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red_folder.gif erstellt am: 4.1.2014 um 02:08  
Moin Harry,

erstmal vielen Dank für das Durcharbeiten des recht lang geratenen Tröts zu vorgerückter Stunde!

Grundsätzlich sprichst Du mir aus der Seele, ich will es aber andererseits so gut (und so sicher) machen, wie möglich - oder sagen wie besser: erschwinglich.

An meinem Brüstungskanal in der Küche (quasi der Arbeitsplattenabschluß zur Wand hin), der mit ganz normalem Installationsgezuppel von G.RA bestückt ist, gab es in inzwischen vier Jahren nicht das leiseste Problem, obwohl auch dieser an einem Spülbecken vorbei läuft - allerdings habe ich in diesem Bereich auch nix installiert... .

So, nu muss ich aber ganz schnell in die Heia. Wahrscheinlich träume ich von flexiblen Wellenkupplungen. Aber dazu später mehr.

Gruß

Tim


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HarryHdf
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red_folder.gif erstellt am: 4.1.2014 um 02:39  
Dann warte ich mal gespannt bis später :D

Gegen normal erschwingliche Hausinstallation ist ja absolut nix zu sagen. Das macht ja auch SINN. Irrwitzig finde ich ja nur übertriebenes IPxxx - Gedönse. Denn ich will mein Bier ja trinken und nicht unnötig durch den Raum spritzen :D Und am Kondesnwasser kommen wir ja eh nicht vorbei, sollten es eben "moderat" in Erwägung ziehen.

Harry


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red_folder.gif erstellt am: 4.1.2014 um 09:56  
http://www.vde.com/de/Ausschuesse/suf/Arbeitsgebiete/stromunf aelle/Documents/Stromtote.pdf

leider nicht bis 2013
machs wie du möchtest hdf.. meine Pelle isses nicht.
B.


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Prost! B.
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hoggel1
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red_folder.gif erstellt am: 4.1.2014 um 10:13  

Zitat von Tim, am 3.1.2014 um 23:47


Dazu habe ich eine Frage an die Elektr(on)ikerfraktion: gibt es eigentlich eine Schutzklassenangabe für Brüstungskanäle? Finden konnte ich dazu nichts.
Ich plane zZ, zwei einzelne Feuchtraum-Aufputzsteckdosen und zwei einzelne FR-Aufputzschalter zu installieren (aus logistischen Gründen). Da in diesen kaum Platz für Klemmen ist, überlege ich, an der entsprechenden Wand direkt unter der Decke einen Brüstungskanal zu verlegen, in dem ich die Klemmen unter bringen möchte. Von dort dann Stichleitungen nach unten zu den ebenfalls recht weit oben installierten Steckdosen und Schaltern.
Jetzt frage ich mich allerdings, ob ich mir dann nicht auch die Aufputzdosen sparen kann - denn Installationsmaterial mit der Schutzart IP44, das für Brüstungskanal geeignet ist, gibt es wohl. Da ich im Keller braue, kondensiert beim Hopfenkochen schon einiges an Wasser an den gekachelten Wänden und das läuft, gerade im Winter, trotz Absaugung auch daran herunter.



Hi Tim,

Ich würde eine großen Abzweigkasten nehmen und 2 Unterputz FR Steckdosen oder Schalter. 2 Löcher in die Abzweigdose gebohrt und du hast genug Platz für die Verkabelung.

http://www.amazon.de/Hensel-Kabelabzweigkasten-K-9100/dp/B0 00ONTLEY/ref=sr_1_11?s=diy&ie=UTF8&qid=1388826647&sr=1-11&keywords=Kabelabz weigkasten#productDescription

MfG
Thomas


[Editiert am 4.1.2014 um 10:15 von hoggel1]



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Relax Don't Worry, Have a Home Brew.

A phrase coined by Charlie Papazian in The Complete Joy of Homebrewing.
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red_folder.gif erstellt am: 4.1.2014 um 12:08  

Zitat von DerDennis, am 26.12.2013 um 16:39
Gute Idee, aber ich will lieber keine Elektroden in meiner Würze. Dann lieber zwei Schwimmschalter wie der hier:
http://www.ebay.de/itm/Schwimmerschalter-Fullstandsschalter -Pegelschalter-Niveauschalter-Sensor-/271300018301


Oder so in der Art. :)

Grüße

Man kann auch aus dem NE555 ein RS Flipflop machen. Waren wenig Bauteile. Ich suche dir die Schaltung raus .
S schaltet ein, R resetet die Schaltung (aus). Dahinter ein Relais und gut..
Gruß Björn
Hat sie Schon http://www.themt.de/el-0220-fflp-49.html
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Tim
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red_folder.gif erstellt am: 4.1.2014 um 12:11  

Zitat von hoggel1, am 4.1.2014 um 10:13
Ich würde eine großen Abzweigkasten nehmen und 2 Unterputz FR Steckdosen oder Schalter. 2 Löcher in die Abzweigdose gebohrt und du hast genug Platz für die Verkabelung.

Vielleicht sehe ich ja den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr, aber: was ist denn dabei der Vorteil? Wenn ich Dich richtig verstehe, würdest Du den Abzweigkasten Aufputz installieren und den Rest Unterputz? Wie soll denn da die Kabelführung aussehen? :gruebel:

Grundsätzlich könnte man natürlich alles UP legen, aber dann muss ich die (gekachelte, s.o.) Wand aufkloppen und das wollte ich mir eigentlich ersparen.

@Biertester: wenn ich mir die Statistik anschaue, sollte ich dringend mehr mit Strom basteln und weniger mit dem Auto fahren (Pendler...) ;).

Im Ernst: Du hast ja recht, deshalb versuche ich ja, alles so ordentlich, wie möglich zu machen. Bist Du vom Fach? Gibt es eine Möglichkeit, Schalter und Steckdosen mit der Schutzklasse IP54 oder sogar IP65 für Brüstungskanal zu bekommen? Würde es etwas bringen, die Verschaltung im Kanal (also die einzelnen Klemmen) zusätzlich mit Schrumpfschlauch zu versiegeln?

Edit:Steckdosen in der Schutzart IP54 finde ich, mit einem Adapteur lassen die sich auch im Brüstungskanal verbauen. Schalter finde ich jedoch nur zur AP-Montage oder so Sachen wie Schlüssel- oder Wippschalter für den Außenbereich. Am liebsten wäre mir ein Kontroll- oder ein Knebelschalter. Letzteren habe ich gefunden, sogar IP65 - für 69,- €/St. :o .


[Editiert am 4.1.2014 um 12:35 von Tim]



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red_folder.gif erstellt am: 4.1.2014 um 12:20  
.. meine meinung nach gibts nur eine einzige sichere und gute möglichkeit und das ist ne Absaugung installieren damit der Raum trocken bleibt.
Der Tröt von Holger Pohl zeigt was sonst die viel schlimmere Nebenwirkung wird.

Stomsachen bleiben dan auch trocken.


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red_folder.gif erstellt am: 4.1.2014 um 12:25  
IP 65 gegooglet:
http://www.schalter-steckdosen-shop24.de/marken/gira/wasser geschutzt-aufputz/wassergeschutzt-aufputz-system-ip66-in-farbe-grau.html
IP 54:
http://www.amazon.de/Schuko-Steckdose-IP54-2fach-senkrecht- Klappdeckel/dp/B001MTRGTQ

hier http://www.directindustry.de/prod/spelsberg/stossfeste-abzw eigdosen-14775-581830.html#product-item_1058697 gibt es einen Verteilerkasten mit UP steckdosen.
Brüstungskanal kenne ich nur geklemmt daher nicht mal IP 54 . Ich würde auf die erwähnten Hensel & Co Kästen zurückgreifen. oder du nimmst die AP schiene was einfacher Wäre, da es die ja auch IP 66 gibt.
Gerade den Kommentar von Biertester gesehen.
Recht hat er. Ich suche auch gerade nach etwas geeignetem. so ab 300m³/h


[Editiert am 4.1.2014 um 12:29 von BRVanfaenger]
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Zitat von DerDennis, am 26.12.2013 um 16:39
Gute Idee, aber ich will lieber keine Elektroden in meiner Würze. Dann lieber zwei Schwimmschalter wie der hier:
http://www.ebay.de/itm/Schwimmerschalter-Fullstandsschalter-Pegelschalter-N iveauschalter-Sensor-/271300018301


Den Schwimmerschalter habe ich im Einsatz bei meinem Läutergrant. Leider funktioniert er nicht immer zuverlässig. Es kam schon vor, dass die Pumpe trockenlief. Einmal gegenschnipsen und er hat geschaltet. Ich werde jetzt dann doch auch Elektrode wechseln. Der GN Behälter ist dann die eine Elektrode und ein Draht die andere....
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Nette Statistik. Das sind ja fast so viele Leute im Haushalt, diejährlich an Fischgräten ersticken.

Zur Absaugung habe ich auch eine Haube, aber die schafft eben nicht alles...

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Zitat:
Gute Idee, aber ich will lieber keine Elektroden in meiner Würze. Dann lieber zwei Schwimmschalter wie der hier:
http://www.ebay.de/itm/Schwimmerschalter-Fullstandsschalter -Pegelschalter-Niveauschalter-Sensor-/271300018301
< br>
Also, wenn ich eine Niveausteuerung einsetzen müsste, dann wäre die mit ensprechenden Niveausonden und entsprechenden Auswertgeräten dafür. Die Schwimmerschalter sind mit Sicherheit nicht Lebensmittelecht. Da werden dann Weichmacher und andere Bestandteile in die Würze gelangen. Ne Danke.

Wenn das Brauen durch Einsatz von Elektrik erleichtert werden soll, dann macht es richtig oder garnicht. Wenn ihr nicht vom Fach seit, fragt jemand im Bekanntenkreis der sich damit auskennt.

Es ist schon ziemlich hart, welche Schaltungen manchmal zu sehen sind. Temperaturregler offen neben der Maische/Würzepfanne. Da ist ja die Variante Brotbüchse ein Schritt weiter.

Wenn man dann folgendes liest
Zitat:
Irrwitzig finde ich ja nur übertriebenes IPxxx - Gedönse

kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Nachfolgend ein paar Ausrüstungsmerkmale:
- Schaltkasten IP54 oder höher.
- 24V DC Steuerspannung zur Versorgung von Temperaturregler, Niveausteuerungen, Getriebemotoren usw. mit einem Netzgerät.
- Bei Einsatz von 230V bzw. 400V Geräten sollten diese IP54 entsprechen. Eine Laugenpumpe aus einer Waschmaschine gehört nicht dazu.


Gruß Globe
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Zitat von Tim, am 4.1.2014 um 12:11

Zitat von hoggel1, am 4.1.2014 um 10:13
Ich würde eine großen Abzweigkasten nehmen und 2 Unterputz FR Steckdosen oder Schalter. 2 Löcher in die Abzweigdose gebohrt und du hast genug Platz für die Verkabelung.

Vielleicht sehe ich ja den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr, aber: was ist denn dabei der Vorteil? Wenn ich Dich richtig verstehe, würdest Du den Abzweigkasten Aufputz installieren und den Rest Unterputz? Wie soll denn da die Kabelführung aussehen? :gruebel:

Grundsätzlich könnte man natürlich alles UP legen, aber dann muss ich die (gekachelte, s.o.) Wand aufkloppen und das wollte ich mir eigentlich ersparen.

@Biertester: wenn ich mir die Statistik anschaue, sollte ich dringend mehr mit Strom basteln und weniger mit dem Auto fahren (Pendler...) ;).

Im Ernst: Du hast ja recht, deshalb versuche ich ja, alles so ordentlich, wie möglich zu machen. Bist Du vom Fach? Gibt es eine Möglichkeit, Schalter und Steckdosen mit der Schutzklasse IP54 oder sogar IP65 für Brüstungskanal zu bekommen? Würde es etwas bringen, die Verschaltung im Kanal (also die einzelnen Klemmen) zusätzlich mit Schrumpfschlauch zu versiegeln?

Edit:Steckdosen in der Schutzart IP54 finde ich, mit einem Adapteur lassen die sich auch im Brüstungskanal verbauen. Schalter finde ich jedoch nur zur AP-Montage oder so Sachen wie Schlüssel- oder Wippschalter für den Außenbereich. Am liebsten wäre mir ein Kontroll- oder ein Knebelschalter. Letzteren habe ich gefunden, sogar IP65 - für 69,- €/St. :o .


Hi,
ein Bild ist manchmal aussagekräftiger:



Die Steckdosen würde ich in eine Kiste einbauen, dann hast du genug Platz für die Verkabelung. 2 AP Schalter, evtl. Beleuchtet. Dazwischen kannst du dann normalen Kabelkanal verwenden.

Natürlich kannst du auch die UP Schalter in die Kiste bauen und normale AP FR Steckdosen verwenden.

MfG
Thomas


[Editiert am 4.1.2014 um 17:26 von hoggel1]



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Zitat:
Also, wenn ich eine Niveausteuerung einsetzen müsste, dann wäre die mit ensprechenden Niveausonden und entsprechenden Auswertgeräten dafür. Die Schwimmerschalter sind mit Sicherheit nicht Lebensmittelecht. Da werden dann Weichmacher und andere Bestandteile in die Würze gelangen. Ne Danke.

Wenn das Brauen durch Einsatz von Elektrik erleichtert werden soll, dann macht es richtig oder garnicht. Wenn ihr nicht vom Fach seit, fragt jemand im Bekanntenkreis der sich damit auskennt.

Es ist schon ziemlich hart, welche Schaltungen manchmal zu sehen sind. Temperaturregler offen neben der Maische/Würzepfanne. Da ist ja die Variante Brotbüchse ein Schritt weiter.


Was sind denn "entsprechende Niveausonden" und "entsprechende Auswertungsgeräte" deiner Meinung nach, und was sind dann (im Gegensatz dazu) Schwimmerschalter und eine Flipflop-Schaltung? Haste mal recherchiert, was ein Edelstahl-Klapp-Schwimmerschalter kostet? Die Kunststoff-Schwimmerschalter gibts nebenbei auch in "lebensmittelecht", aber im Übrigen sollte das hier jetzt nicht ausarten in eine Diskussion "Edelstahl versus PP". Wo ich kann nehm ich auch nur Edelstahl, aber so ein Edelstahl-Klapp-Schalterchen kostet halt 180 Ocken pro Stück. :thumbdown:

Wie du jetzt allerdings im gleichen Zusammenhang auch noch auf das leidige Thema "Elektroinstallation" bzw. "Laie vs Fachmann" kommst, ist mir schleierhaft. Und da ich diese ewige Klugsch******ei nach dem Motto "wenn du nicht vom Fach bist, dann lass es" langsam leid bin, klinke ich mich an dieser Stelle aus und lasse die "Fachleute" hier weiter ihre nichtssagenden (und daher wenig hilfreichen) Ermahnungen verstreuen.


[Editiert am 4.1.2014 um 18:26 von DerDennis]



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*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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