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Autor: Betreff: Deutsche Sauerbiere: Die Berliner Weiße
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Qvex23
Beiträge: 646
Registriert: 5.5.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/mad.gif erstellt am: 20.10.2012 um 12:19  

Zitat von bobbesschlotza, am 20.10.2012 um 02:14
@andreas23
ich verfolge diesen thread schon ne ganze weile...
Deine ganze Mühe echt in Ehren, aber du hast von "Tuten und Blasen" keine Ahnung. Sorry, aber das muss ich mal loswerden:

21455 Euro die von vielen Ahnungslosen an einen Ahnungslosen scheinbar arbeitslosen "Hacker" gespendet werden... Meine Fresse! Tu Dir und dem Rest der Welt einen Gefallen und spende dieses Geld bitte an eine wohltätige Stiftung, und lass die Finger von Dingen, von denen Du keine Ahnung hast.

Du sammelst Geld, gehst in die Öffentlichkeit und stellst Dich als "den Retter der Berliner Weißen" dar. Was für eine Frechheit! Es gibt zig(!) Forschungen über dieses Thema die auch heute noch laufen, da es einfach ein sehr sehr komplexes Thema ist.
Wie man an Deinen Postings sieht, merkt man dass Du sehr wohl auf die Hilfe dieses Forums angewiesen bist, schon allein deshalb ist es frech, Dich als "Retter" zu bezeichnen.

Wie oben erwähnt, gibt es eine Dissertation von Prof. Methner, der auch heute noch mit seinen Studenten viel Zeit und Geld in die Entwicklung solcher Biere steckt. Du musst bedenken, dass hinter solchen Forschungen große Firmen stecken, die das entsprechende Kleingeld haben um solche Forschungen zu finanzieren (und natürlich später wohl oder übel einen Nutzen daraus ziehen wollen...).

Prof. Methner würde sich ins eigene Knie schiessen wenn er einem kleinen Fisch wie Dir groß erzählen würde was Sache ist.

Nur weil Du in den Tiefen des Internets ein paar Bücher von annodazumal rausgefischt hast, heisst das gar nichts. Schau doch mal in der Bibliothek von der Versuchsanstalt in Berlin vorbei ;-)

Vermutlich wird dieser Post demnächst von einem MOD gelöscht, aber ich schicke Dir das nochmal per PM.

Und nochwas: Ich glaube nicht, das Methner es besonders gut findet, wenn Du hier für jeden der freundlich fragt, per PM eine Kopie seiner Dissertation herumschickst. Wenn nicht soviel Geld dahinter stehen würde, hätte er sie sicher öffentlich gemacht... genauso wie er sich mit infos an dich zurückhält...

denk mal drüber nach.


@bobbesschlotza Für deine unfreundlichen Äusserungen bekommst du von mit erst mal ein :thumbdown:

Man kann auch anders in der Öffentlichkeit mit einander umgehen, oder hast du das nicht von deinen Eltern beigebracht bekommen?? Am besten wäre es dich gleich aus der Gemeinschaft auszuschliessen!! Ist aber nur meine Meinung.

Mit unfreundlichen Grüßen :policemad:

von einem der ahnungslosen!!


[Editiert am 20.10.2012 um 12:37 von Qvex23]



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Hagen
Beiträge: 3929
Registriert: 10.9.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.10.2012 um 13:29  
Moin Bobbeschlotza,

sicherlich kann man Kritik üben. Dabei sollte aber aber doch auf den Ton geachtet werden. Beim ersten Beitrag - ein kleine Vorstellung von dir wäre nett und hier auch üblich gewesen - eine derarige Diss-Tirade loszulassen, disqualifiziert dich persönlich als auch - was schlimmer ist - etwaig berechtigte Punkte deiner Kritik.

Im übrigen legen wir hier in diesem Forum Wert auf eine sachliche Auseinandersetzung und bei allen kritischen Aussagen auf eine höflichen Umgang.

Eigentlich erübrigt sich eine Stellungnahme zu deinen Ausagen allein schon aufgund des Tons, in dem sie vorgetragen wurden.

Da ich heute einen netten Tag habe, und einige sachliche Punkte deiner Vorwürfe schlichtwg falsch sind, will ich diese hier jedoch nicht so im Raum herumschwirren lassen und werde sie zumindest für alle anderen Leser deines Libellums etwas korrigieren:

Zu deinen Kritikpunkten:

Mag sein, dass du DIESEN thread zum Thema verfolgt hast. Darüber hinaus war der Forschungsgegenstand "Berliner Weiße" bereits Gegenstand etlicher anderer threads hier im Forum. Aus diesen könntest du die Entwicklung des BW-Projekts von Andreas ziemlich gut heraus lesen.
ICH jedenfalls kenne diese threads und Andreas, sein BW-Projekt und seine Brauerei persönlich.
Ich komme selbst aus der Wissenschaft und kann dir versichern, dass Andreas bei diesem Projekt äußerst wissenschaftlich heran gegangen ist und alles an verfügbaren Materialien zum Thema BW herangezogen hat.

Seine Rezeptur basiert auf dem Erkenntnisstand dieser Forschungen.

Die verwendeten Hefe- und Bakterienstämme sind authentisch, aus teilweise 30 Jahre alten Originalkulturen im Labor reaktiviert und -kultiviert worden.

Über dieses Material verfügt weder Berlin, Weihenstephan oder eine der bekannten Hefebanken.

Entschuldige, aber deine Ausführungen zu Mehnert, seiner Diss und Forschungen für große Unternehmen, für die er solche Biere entwickel soll. sind nicht nur krude, sondern - soweit meine Kenntnisse reichen - schlichtwegs falsch. So weit sie nicht reichen, sind sie im übrigen unerheblich.
Deine Ausführungen zur Diss sind schlichterdings falsch, Infos hat Mehnert persönlich an Andreas weiter gegeben und was soll das Gerede mit irgendwelchen Firmen, die sich von Mehnert was entwickeln lassen sollen? Sollte dem so sein, hoffen wir mal, dass die Ergebnisse eine authentische Bereicherung für die Bierlandschaft bringen. Aber mir ist nicht bekannt, dass ein solches Bier auf dem Markt ist. Ich kenne nur einen Brauer aus Berlin, der eine BW in vergleichbarer Qualität zum dem von Andreas herstellt. Aber sonst? Was hat das mit dem Projekt von Andreas zu tun?

Was willst du eigentlich sagen? Dass das Ergebnis von Andreas bullshit ist mangels entsprechender wissenschaftlicher Grundlagen oder dass es ihm grs. verwehrt sein sollte, eine BW zu brauen und vertreiben?

Zu der Finanzierung:

Tolle Aktion kann ich nur sagen! Es ist doch schön, dass es so viele Leute gibt, die aus einer kulturhistorischen Verpflichtung oder geschmacklicher Neugier heraus bereit sind, das Projekt von Andreas finanziell zu fördern, um seine BW einem größeren Kreis zugänglich zu machen. Wo soll das Problem liegen? Sei es Andreas gegönnt, dass er sich mit diesem Geld - was ihm im übrigen nur zum Teil zufließt, da inkubatus auch seinen Anteil abzieht - eine professionellere Brauanlage zulegen kann!

Was mich aber viel mehr interessiert, ist die Emotianalität deines Beitrags. Was regt dich denn eigentlich genau auf und warum so sehr, dass du noch nicht mal in der Lage bist, deine Argumente fundiert und strukturiert vorzubringen, vom Ton ganz abgesehen?
Oder bist du einfach nur zu beschränkt dazu? (Um mal deinen Stil aufzugreifen)

BTW: Ein arbeitsloser Hacker ist Andreas nicht (Gibt es übrigens Hacker, die arbeitslos sind??). Und selbst wenn, was hätte das mit der Sache zu tun??? Sollte es einfach nur der persönlichen Diskreditierung von Andreas dienen? Dürfen arbetislose Hacker kein vernünftiges Bier brauen oder sind sie per se dazu nicht in der Lage?? Fragen über Fragen.....

Ein entspanntes WE!

Hagen

edit: oups! Zwischenzeitig hat sich Andreas ja auch schon selbst geäußert. Sorry für die Überschneidungen.


[Editiert am 20.10.2012 um 13:33 von Hagen]



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Besten Gruß

Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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mibi-xxl
Beiträge: 856
Registriert: 22.2.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.10.2012 um 14:28  
@bobbesschlotza,
jemanden anzuschwärzen und dann abzutauchen zeugt in meinen Augen von einem miesen Charakter. Wenn du zu diesem Thema was zu sagen hast dann bitte auf diskusionsebene wie es hier üblich ist.


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Allzeit gut Sud
Michael

And special greetings to our American and English "Friends" who are reading along ;-)
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 152
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Beiträge: 103
Registriert: 29.12.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2013 um 19:39  
Zum „Schuß" ein paar Quellen:

Mit dem Schuß Gemütlichkeit, der zum richtigen Berliner gehört, wie eben der Schuß Himbeer zur richtigen Weiße.
Paul Westheim, Helden und Abenteurer: Welt und Leben der Künstler, H. Reckendorf 1931, S. 165

In einer benachbarten Kneipe wurden unzählige Weiße mit Himbeer getrunken.
George Grosz, Ein kleines Ja und ein großes Nein, Rowohlt 1955
(Grosz emigrierte 1933 und es handelt sich um eine Erinnerung der 20er)

Man konsumiert Gose wie die Berliner Weiße: mit Himbeer („Schuß") oder indem man Kümmel mittenmang hinter die Binde schüttet.
Hans Reimann, Das Buch von Leipzig, Leipzig 1929

Ein Freund sagte mir auch, daß in Döblins „Berlin Alexanderplatz” (1929) Weiße sowohl rot als auch grün getrunken wird.

Also haben wir Belege für den Brauch spätestens in den späten 20er Jahren.
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