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Autor: Betreff: Reis-Mais-Gerste-Bier
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 1.10.2005 um 12:54  
hallo CFM,

schön, dass das so gut funzt bei dir, aber sag´mal, wieweit soll denn dein Bier runter vergären?
Bei 2,25° Plato nochmal Hefe zusetzen....für die letzten Meter....wenn das mal gut geht.
Mein Bier lag am Schluss bei 2% und das merkt man auch, nach zwei Flaschen bin ich ganz schön dizzy.

Bin aber mal auf dein Endergebnis gespannt.

viele Grüsse
Antwort 25
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CFM
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Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.10.2005 um 14:56  

Zitat:
hallo CFM,

schön, dass das so gut funzt bei dir, aber sag´mal, wieweit soll denn dein Bier runter vergären?
Bei 2,25° Plato nochmal Hefe zusetzen....für die letzten Meter....wenn das mal gut geht.
Mein Bier lag am Schluss bei 2% und das merkt man auch, nach zwei Flaschen bin ich ganz schön dizzy.

Bin aber mal auf dein Endergebnis gespannt.

viele Grüsse


Ehrlich gesagt fehlt mir da ein bischen die Erfahrung mit selbstgemaischten Bieren, jetzt wo Du es sagst sind 2,25 schon ganz schön niedrig, obwohl ich meiner Billig-Spindel nicht wirklich traue. Das ist jetzt mein 2'ter Maische-Sud. Vorher habe ich etliche ungehopfte, also selbst gehopfte, Malzextrakte vergoren und hatte immer Probleme auf den Endvergärungsgrad zu kommen und ständig hatte ich überkarbonisiertes Bier, obwohl es z.T. mehrere Wochen im 2ten Gährbehälter war und die Nachwürzmenge auch gestimmt hat. Das Problem scheine ich mit selbstgemaischten Bieren nicht mehr zu haben. Daher meine Angst mit den letzten Metern. Ich sehe den Zusatz der Hefe als unproblematisch an, es war auch nur ein ganz bischen, es hat aber sichtlich Gäraktivität ausgelöst. Ich bin halt echt ein erfahrener Anfänger :-) und arbeite zwar sauber aber mit sehr einfachen Mitteln, zudem bin ich sehr experimentierfreudig und rein(ein)heitsgebot-feindlich. ;)

Gruß
Christian
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Gast
red_folder.gif erstellt am: 1.10.2005 um 17:21  
aha, ich denke auchnicht, dass das Probleme macht; allenfalls schmeckt dein Bier ein bisschen länger nach Hefe, aber die setzt sich auch wieder ab.

Du darfst dir nicht vorstellen, dass die Gärung durchmarschiert bis zum endgültigen Restextrakt.
Die letzten paar zehntel-prozente gehen erst bei der Lagerung im Verlauf von Wochen runter.
Das sieht ähnlich einer umgekehrten e-funktion aus, am Anfang geht es ganz steil bergab und denn wird die Kurve immer flacher.

egal, 2,25% ist schon ein verdammt guter Wert, da wird dir nachher ganz schnell schwindlig :D

viel Erfolg damit
Antwort 27
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red_folder.gif erstellt am: 2.10.2005 um 13:47  
Hallo Brauigemeinde,
@ Heavybyte,

Glückwunsch zu deinem gelungenem Bier ich überlege ob ichs nachbraue (viel Arbeit),meine Frage an dich wäre kann ich das ganze auch Obergärig machen,ich habe noch einen Berg Weizenbierhefe
der braucht futter.
Gruss Pit


____________________
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 2.10.2005 um 16:47  
hallo Braupit,

für mich war das ja auch erstmal ein Experiment. Ich wollte ja ursprünglich ein Corona clonen und Corona ist untergärig gebraut.
Wie das Bier schmeckt wenn es obergärig gebraut wird, kann ich dir nicht sagen, probiers einfach aus und berichte dann :)

Vielleicht gelingt dir damit ein Supergutes Bier, wer weiss....
Antwort 29
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CFM
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.10.2005 um 17:52  

Zitat:
Hallo Brauigemeinde,
@ Heavybyte,

Glückwunsch zu deinem gelungenem Bier ich überlege ob ichs nachbraue (viel Arbeit),meine Frage an dich wäre kann ich das ganze auch Obergärig machen,ich habe noch einen Berg Weizenbierhefe
der braucht futter.
Gruss Pit


Hallo Pit,

ich werde definitiv mal ein Mais-Bier obergärig machen, dann aber mit American Ale Hefe von Wyeast. Eine Weizenbierhefe würde ich persönlich nicht nehmen, da sie doch so starke Aromen erzeugt die, so meine Befürchtung, den Mais-reis-geschmack deutlich übertönen. Ich würde bei so einem Bier immer zu einer Hefe greifen die das Malz- und Hopfenaroma dominieren läßt.
Aber nur durch Versuch wird man klug, wenn Du es machst, berichte.

Gruß
Christian
Profil anzeigen Antwort 30
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red_folder.gif erstellt am: 3.10.2005 um 09:12  
Guten Morgen Braugemeinde,
@Heavybyte,

Zitat:
Vielleicht gelingt dir damit ein Supergutes Bier, wer weiss....



Das probier ich ganz bestimmt aus ich berichte dann natürlich, alles wird gut :D :D :D :D
Ach übrigens ich habe jetzt erste erfolge mit meinen Plus Kegs laut deiner Tabelle Temperatur und Druck aufeinander abgestimmt,Ergebnis wahnsinn ganz fein gebundene Kohlensäure bin echt begeistert von den Druckfässern,aber ich brauche noch ein paar schon wegen dem umdrücken.
@CFM,
da haste recht ich überlege mir noch was für eine Hefe ich nehme,ich hab auch gerade gestern einen Beutel Wyest 2206 Bavarien Lager aktiviert,meine erste untergärige übrigens die Temperaturen draussen gehen ja langsam in den Keller.


____________________
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CFM
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red_folder.gif erstellt am: 3.10.2005 um 12:58  

Zitat:

[...]

egal, 2,25% ist schon ein verdammt guter Wert, da wird dir nachher ganz schnell schwindlig :D

viel Erfolg damit


Oje, ich messe hier gerade bei meiner Schnellvergärprobe (selbe wie oben)
1006 also 1,5 % Restextrakt !!!! Geht das überhaupt ??
Ich zweifle gerade an der Spindel.... Beim spindeln war ich sehr genau mit Temp und so....

Gruß
Christian
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 3.10.2005 um 15:08  
hallo CFM,

also das halte ich schon für etwas unwahrscheinlich.
Hast du die Messprobe bei 20° durchgeführt?

Überprüfe mal die Spindel indem du sie in 20° warmes pures Wasser tauchst. Darin muss sie genau 1000 anzeigen. Wenn das der Fall ist, dann hättest du sehrviel Alkohol in deinem Bier, möglich scheint mir das.

ah, ich sehe, die Temperatur hast du eingehalten, hmmm... überprüfe mal mit purem Wasser.
Also für möglich halte ich das schon, denn auch bei mir ging der Restextrakt bis auf 2% runter und diesen Wert erreiche ich mit meinem Pils mit derselben Hefe nicht.

Dass der Wert stimmt, merke ich spätestens nach der zweiten Flasche, wie ich schonmal schrieb, macht ganz schön schwindelig.

Ich bin jetzt auchnicht der grosse Chemie-Freak, deshalb würde sich für mich die Frage stellen, ob bei Verwendung von Rohfrucht mehr vergärbarer und weniger unvergärbarer Zucker entsteht als z.B. bei reinem Pils. Das würde das Ergebnis erklären.

Vielleicht kann da Malte und Jakobus etwas dazu sagen, die beiden kennen sich damit supergut aus.
Antwort 33
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CFM
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smilies/achtung.gif erstellt am: 3.10.2005 um 16:27  

Zitat:

Überprüfe mal die Spindel indem du sie in 20° warmes pures Wasser tauchst. Darin muss sie genau 1000 anzeigen. Wenn das der Fall ist, dann hättest du sehrviel Alkohol in deinem Bier, möglich scheint mir das.


Also....Habe die Spindel gerade in 20° pures destilliertes Wasser getaucht und siehe da, exakt 1000.

Also rechnerisch komme ich jetzt bei gemessenen 1048 (12%) auf 5,25 % Alkohol, das ginge ja noch, allerdings kommt ja noch die Nachwürze dazu, die ich mit Zucker mache. Nunja, schade eigentlich, aber kein Beinbruch, hätte halt nie gedacht das der Sud so hochvergärend ist.
Ist auf jeden Fall spannend, zumindest für mich als Anfänger, auch wenn es eigentlich ein normales, leichtes Bier werden sollte, aber da hätte ich mal auf 10 bis 11% einstellen, also besser nachdenken sollen.
:D

Gruß
Christian
Profil anzeigen Antwort 34
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Gast
red_folder.gif erstellt am: 3.10.2005 um 17:34  
hmmm... also mein Rechner sagt mir 5,61 % Alkohol bei StaWü.:12% und RE: 1,5%

5,61% Aklohol ist ein ordentlicher Wert, wenn da jetzt noch Zucker dazu kommt, uiiii.

guckmal, ich benutze diesen Rechner: klick hier

Du musst unbedingt berichten wies schmeckt
Antwort 35
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CFM
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.10.2005 um 15:02  
Hallo,

Bier wurde mittlerweile abgefüllt, geschmacklich finde ich es gut, es geht doch sehr in Richtung Pils, aber ich möchte noch nichts sagen bevor eine angemessene Reifezeit vergangen ist.

Ich hatte spasseshalber auch zwei Klarglas-Flaschen abgefüllt, da läßt sich die Farbe erahnen. (Leider nur Handy-Pic da Dig-Cam kaputt....)

Bild (klick mich):



Gruß
Christian
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red_folder.gif erstellt am: 13.10.2005 um 17:51  
Hallo Christian,

dein Bier sieht doch schon sehrgut aus.
Lass es noch ein bisschen klären, dann schmeckt man auch besser das tatsächliche Aroma.

Ich hatte vor meiner Hobbybrauer-Tätigkeit alle Biere nur nach zwei Kategorien eingeteilt: schmeckt und schmeckt nicht.

Erst seit ich Hobbybrauer bin, interessieren mich auch die feinen Unterschiede.
Wie du schreibst, das Maisbier tendiert in Richtung Pils, aber nur weil es untergärig gebraut ist.
Der Unterschied zum Pils ist schonmal das weniger ausgeprägte Hopfenaroma.
Mein Maisbier hat per se schonmal nur halbsoviel Hopfen als mein Pils. Wobei ich mit meinem Pils auchnicht an der oberen Grenze liege, sondern "nur" 10-12g Alpha per hl anwende.

Dennoch schmeckt man bei meinem Maisbier ein sehr schönes Hopfenaroma heraus.
Der wesentlichste Unterschied jedoch, liegt in einer fruchtigen Note.
Diese fruchtige Note begegnete mir bisher bei keinem der mir bekannten Biere, die schreibe ich der Mais-Reis- Kombination zu... und ich liebe sie.

ach ja, nochwas, ich habe festgestellt, dass das Maisbier etwas mehr CO2 verträgt als Pils, es liegt optimal bei etwa 0,65% CO2, etwas unter Weizenbier.

Man kann es auch sehrgut, ähnlich wie das Corona, mit einer Scheibe Lime trinken, bitte keine Zitrone, Lime (grüne Limone) muss es sein.

Die wirklichen Unterschiede werden sich dir sicher erst nachdem du den ersten Hektoliter verkonsumiert hast offenbaren ;)

Mittlerweile hat dieses Bier einen ganz festen Platz in meiner umgebauten Gefriertruhe erobert.
Dieser Platz wird so schnell nichtmehr feigegeben.

Ich wünsche dir viel Erfolg mit diesem Bier
Antwort 37
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gnadle
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2005 um 08:10  

Zitat:
Die wirklichen Unterschiede werden sich dir sicher erst nachdem du den ersten Hektoliter verkonsumiert hast offenbaren

Geht auch schneller. Habe Montag abend dein C1 gegen ein Corona "kampfgetrunken". C1 hat gewonnen (nicht weil es von dir kommt!) Besserer Schaum, ausgeglicheneres, volleres Geschmacksprofil und nicht so wässrig.
Zitat:
Mittlerweile hat dieses Bier einen ganz festen Platz in meiner umgebauten Gefriertruhe erobert. Dieser Platz wird so schnell nichtmehr feigegeben.

Hurra, das bedeutet, dass du es nicht mehr anrührst, also nicht mehr trinkst. Schick' mir es einfach zu, meine Adresse hast du ja :D


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Gnadle
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2005 um 12:34  
Danke Gnadle, für die gute Beurteilung :)

Zitat:
Hurra, das bedeutet, dass du es nicht mehr anrührst, also nicht mehr trinkst. Schick' mir es einfach zu, meine Adresse hast du ja


das ist wohl ein Trugschluss. Nur der Platz ist reserviert, nicht das Bier.
Da das Bier einen sehr hohen Verdunstungs-Koeffizienten hat, muss ich es ständig erneuern, bin mittlerweile bei C5 (Coronaclone 5. Sud)

Ich hatte schon den Verdacht, dass es selbst durch Edelstahl diffundiert, ständig sind die Kegs leer ;)


P.S. apropos Farbe, habe mal ne Aufnahme gemacht, in der Mitte ist das echte Corona, rechts daneben mein Maisbier in einer Corona-Flasche und links ein gezapftes:



[Editiert am 14/10/2005 von heavybyte]
Antwort 39
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gnadle
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2005 um 14:09  
Das mit der Farbe ist mir auch aufgefallen. Die hast du voll ins Zentrum getroffen.


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Gnadle
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2005 um 18:51  
Also ich konnte es nicht lassen und habe heute, knapp eine Woche nach Abfüllung, eine Flasche verkostet. Der Geschmack gefällt mir sehr gut, leicht fruchtige Note, dezenter Hopfenhintergrund. Ich glaube ich vernehme noch etwas Jungbier-Geschmack, aber selbst wenn es so bleibt wäre ich sehr zufrieden. Schaum ist etwas schlecht (macht mir nix) und Kohlensäure könnte noch etwas mehr sein, aber das kommt noch mit ein paar Wochen Reifung. Alkohol hat es definitiv, er rinnt gerade ordentlich durch meine Adern :-), das Bier schmeckt aber keinesfalls sprittig.

Da ich seit meiner Pubertät kein Corona mehr getrunken habe ;-) mußte ich mir mal was davon besorgen. Das Farbvergleichsfoto gelingt mir und meiner Kamera bei Kunstlicht nicht gut, mein Maisbier (im Glas und Flasche ohne Etikett) ist aber heller als das Corona und etwas heller als das Pfungstädter-Gold. Vom Gefühl her würde ich auch sagen das es etwas heller als das von heavybyte ist.
Dafür das es mein 2tes selbstgemaischtes Bier ist, bin ich super zufrieden !!! (und ich bin selten mit mir zufrieden ;-))




Gruß
Christian
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2005 um 20:48  
Hallo Christian,

es freut mich sehr, dass du Gefallen an dem Bier gefunden hast, willkommen im Club

eine Woche nach Abfüllen ist natürlich noch verdammt früh, aber da hat es mir auchschon gut geschmeckt.
Lass es aber, zumindest mal ein- zwei Flaschen, längere Zeit stehen, untergärige Biere gewinnen noch ganz enorm an Geschmack wenn sie etwas "abgehangen" sind.

Wenn du dann auch irgendwann bei C5 angekommen bist, können wir ja nochhmal Proben austauschen :)

achso, gib dem Zeug nächstesmal auch ein bisschen mehr CO2 mit auf den Weg, das tut dem geschmack gut.

Cheers
Antwort 42
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Mundi
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Registriert: 3.2.2005
Status: Offline
smilies/sad.gif erstellt am: 22.10.2005 um 12:19  
hallo Heavybyte,

ich wollte das RMG heute auch nachbrauen, leider ist das aber wegen der Vogelgrippen ins Wasser gefallen ;(

Ich muss heute Enten und Hühner einstallen. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben.

Mundi
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2006 um 14:33  
Hey folks,
wollte diesen threat mal wieder ausgraben, weils mich in Sachen Gerste, Reis und Mais in den Fingern juckt. Hört sich sehr lecker an. Ich plane jetzt auch in etwa mit einer Schüttung, wie sie Lothar in seinem Rezept beschreibt. Nun meine Frage:
Bei http://www.brennbedarf.de gibt es Enzyme zu kaufen, die dazu noch T-stabil sein sollen. Letztendlich müsste ich dann doch nur die Rohfrucht vorverkleistern und mit den Enzymen die Rasten fahren. Das Gerstenmalz würd ich ganz normal behandeln und hinterher die Würzen mischen. Brauche ich ausser alpha-Amylase noch was (etwa die Glukoamylase) und was haltet ihr von der Vorgehensweise (ausser dass das Reinheitsgebot verletzt wird)?
Grüße
Markus
Profil anzeigen Antwort 44
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 17.7.2006 um 17:35  
Hallo Markus,

du kannst natürlich nur mit Enzymen arbeiten und das Gerstenmalz ganz weglassen. Das geschmackliche Ergebnis wird dann eher in Richtung Sake gehen.
Zum vollständigen Abbau der Stärke würd ich auch Glycoamylase einsetzen, siehe hier: http://www.paul-ehrlich-schule.de/Download/Projekte/NaFeStB r.pdf
Enzyme brauchst du im Grunde genommen nur, wenn du mehr Rohfrucht einsetzen willst, also bei Mais/Reis vorsichtig geschätzt >35%.
Probiers mal aus mit den Enzymen. Würde mich auch sehr interessieren, vor allen Dingen in Bezug auf glutenfreies Bier.

Grüße
Wolfgang

[Editiert am 17/7/2006 von Wolf]
Antwort 45
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 17.7.2006 um 17:53  
Hallo Markus,

das von mir erzeugte Bier damals war mit Sicherheit ein Blausud. Ich hatte schonmal darüber berichtet, dass ich ein Fläschchen Jod hatte, welches immer negativ anzeigte, bis ich merkte, dass das Jod überhauptnicht funzte.

Später, als ich dann besseres Jod hatte, musste ich dann die Rastzeiten deutlich verlängern.
Aber obwohl zwei dieser Sude definitive Blausude waren, hat man das dem Bier nicht angemerkt, es hat trotzdem supergut geschmeckt.

Nochwas ist auffällig: Die Sude haben allesamt einen deutlich höheren EVG hervorgebracht, bei gleicher Hefe, als meine Pilse.

zum Thema Blausud habe ich hier was: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=1826#pid16997

und dann gings nochmal um mein Reis-Mais-Gerste-Bier: http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=view thread&tid=1880#pid17665

Ich finde, das Thema ist noch lange nicht ausgereizt, da kann man noch sehrviel daran herumexperimentieren :)
Antwort 46
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DunkelBrauer
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red_folder.gif erstellt am: 19.7.2006 um 09:47  
Hallo Kollegen,

habe Heavybytes Rezept schon für einen meiner nächsten
Sude in der Queue. Ein Vor-Experiment hab ich allerdings
schon gemacht:

Ein "2/3-Reis-Sud".

Rezept: 1/3 PiMa, 2/3 Reis.

Den Reis hab ich mit Wasser gekocht, ergibt
einen ziemlich zähen Kleister.
Dann abkühlen lassen und das PiMa dazu.
Es hat noch etwas Wasser gebraucht, damits
sich einrühren ließ.
Dann hab ich eine 60-Grad-rast von 3 Stunden
gemacht, weil ich mir dachte:
ein drittel Enzyme --> Dreifache Rast...
Danach war es "fast" nicht mehr blau.
Die Würze mit ein wenig Jogi-Tee
gekocht (mangels Hopfen),
anschließend mit Heferest aus eine Flasche
vergoren (obergärig) und mit Zucker karbonisiert.
Die Würze hat eine -sehr- helle Farbe,
ist lediglich durch den Jogitee dunkler geworden.

Hab das Ganze noch nicht verkostet, werde mich
aber nochmal melden.

Gruß,
Axel


____________________
Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.

Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
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Mundi
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Registriert: 3.2.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 19.7.2006 um 12:33  
hallo Dunkelbrauer,

so ein Reisbier habe ich auch mal gemacht.

Reis und ganz wenig Malz bei 89° verkleistern lassen und dann mit zusätzlichem PiMa wieder verflüssigen. Die Verflüssigung war bei 70°. Diese Vormaische habe ich dann gekocht, kaltes Wasser rein, bis die Vormaische auf 55° war und dann den grossen Teil des PiMa eingemaischt. Ab diesem Zeitpunkt normale Rasten bei 64° und 72°.

Das Bier war sehr lecker, einzig die Schaumstabilität liess sehr zu wünschen übrig. Irgendwo habe ich dann gelesen, dass das bei reinem Reisbier normal sei. Kann die Quelle leider nicht mehr finden.
Aus diesem Grunde würde mich bei Deinem Versuchsbier genau die Schaumstabilität interessieren.

Gruss

Mundi
Profil anzeigen Antwort 48
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 19.7.2006 um 14:05  
Hallo Mundi,

ich bin dabei auf der Suche nach dem typischen Reis-Geschmack. Da mein Bier ja aus mehreren Komponenten bestand, konnte ich den nicht finden.

Wie sah es bei deinem Reisbier aus? gibt es da eine spezifische Reis-Note? eine Geschmacksrichtung die man ganz klar dem Reis zuordnen könnte?
Antwort 49
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