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Autor: Betreff: Fragen zur Erhöhung der Ausbeute
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emjay2812
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2010 um 12:09  
Da bei meinen geplanten 12Liter Suden immer nur 8-9 Liter fertiges Bier enstandne, möchte ich meine Verluste begrenzen um die Ausbeute zu erhöhen. Momentan entstehen Verluste durch:

Hopfenkochen
Whirlpool
- da fehlt mir noch ein richtiges System, da mein Einkocher keinen Auslaufhahn hat, beim letzen Sud habe ich mit einem Stahlschwamm und einem Schlauch gesiebt, da blieb relativ viel Würze übrig.
Abfüllen in Flaschen
- diesen Verlust kann man nicht minimieren, da ich nicht zu viel Hefeschlamm in den Flaschen haben will
Fassproben
- geduldiger sein

Nun zu meinen Fragen. Wie hoch ist die Gefahr, dass sich im Treber Kanäle bilden, wenn ich das Wasser vorsichtig aus einem Topf mit Ausguss auf den Treber gebe. Oder ist eine Gießkanne besser?

Man soll zudem um die Ausbeute zu erhöhen, dass Glattwasser (dass Wasser was beim Nachguss "unten rausläuft") messen. Wie hoch sollte der Stammwürzegehalt sein? Wie kühlt man möglichst schnell diese Probe ab?


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Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Isarwinkler Spitzbua
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2010 um 12:22  
Servus Emjay

Nach dem Whirlpool schöpfe ich die Würze aus dem Einkocher und filtere über ein Leinentuch, da hab ich keinen Schwund, ist halt ein wenig mühsam, da es am Schluss mit dem ganzen Schmodder ein wenig dauert...

Flaschenabfüllung sehe ich wie Du, Fassproben auch, wobei die natürlich sein müssen.

Den Nachguss schütte ich portionsweise rein, allerdings lege ich einen Teller auf den Treber, da wird dann beim reinschüttenkaum was aufgewühlt. Bezügl. des Glattwassers habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Da ist mir der Extrakt nach Ende des Nachgusses schon noch zu hoch. Ich hab mich aber bisher immer an die Haupt- und Nachgussmengen gehalten (z.B. im Verhältnis 4:3).

Vielleicht können unsere Experten hier was dazu sagen, gerade weil es immer heißt, dass
a) das Verhältnis zwichen HG und NG wichtig ist (ob dunkler oder heller Sud) und
b) der Treber nicht zu sehr ausgewaschen werden soll.

Herzlichen Gruß

Marko


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Oliver Krause
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2010 um 12:41  
Hallo,

mein System hat nicht nur bezüglich der Ausbeute auch noch viele Schwachstellen, ich handhabe es im Moment jedoch so, dass ich zum aufbringen des Nachgusses mit der linken Hand eine grosse Schöpfkelle auf Würzeniveau in den Läuterbottich halte und mit einem grossen Messbecher das Wasser in die Kelle giesse, sodass der scharfe Strahl einigermassen gebremst auf die Treberfläche trifft.
Ich spindele das Glattwasser nachdem ich es im Wasserbad (kleine Edelstahlschüssel) gekühlt habe, bei den kleinen Mengen kühlt das Glattwasser in Minuten herunter. Das mache ich aber mehr spasshalber, da die Menge an Nachguss eigentlich schon vorher feststeht.
Im Moment fitere ich auch die gesamte Würze incl. Trub/Hopfen wobei ich versuche, selbigen erst ganz zum Schluss in den Filter (eine im Dampfdrucktopf sterilisierte Jutetasche) zu bringen, da der Trub den Filter schnell verstopft. Ich plane in Zukunft jedoch das Kochen in einem Topf mit Hahn durchzuführen, dann werd ich das Whirlpoolen auch mal probieren.
Einen gewissen Verlust gibt es immer, eine Erhöhung der Ausschlagmenge dürfte den prozentualen Verlust am effektivsten senken.
Falls Dir die genannten 12 Liter wichtig sind würde ich generell einfach 3-4 L mehr Nachguss aufbringen und dann den Stammwürzegehalt ggf beim nächsten Sud über die Schüttung korrigieren.

VG Oliver
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2010 um 12:50  
Hallo Markus!

Gibts einen Grund, warum Du mit dem Einkocher nur 12l machen kannst?

Als Hopfentreber-Filter nehme ich die Filtersäcke von Braukollege Sputnik79, da gewinne ich leicht noch mal 1-1,5l Würze.
...die Mehrzahl "Filtersäcke" ist übertrieben, die Dinger sind sehr haltbar, man hat ziemlich lange an so einem Teil.

Bei nur 12l kannst Du dann aber auch den kompletten Sud durch den Filter kippen und den Whirlpool sparen.

Ausbeute beim Maischen war bei mir regelmäßig höher, wenn es zu "Läuterkatastrophen" gekommen ist, also nur ganz langsam geläutert hat.
Dann war auch oft das Glattwasser nur noch um 1%, bei normaler Läutergeschwindigkeit komme ich da eher mal um 2,5-3% raus.
Wenn Du Dir zum Läutern also extra Zeit nehmen kannst, könnte die Ausbeute besser werden.

Gießkanne würde ich nicht nehmen.
Du weißt nicht, wie "lebensmittelecht" dieses Plastik ist und der Nachguß hat schon mal so um 80°C, da fürchte ich, wird doch der eine oder andere Weichmacher rausgelöst.
Ich nehme einen 1l-Messbecher aus dem Haushaltsbedarf und gieße über einen untergehaltenen Schaumlöffel, den ich etwas "rechtwinkliger" gebogen habe, auf die Treberoberfläche.
Bei mir sind das pro Portion 3l, weil ich in einen 3l-Meßbecher abläutere. Nach dem Aufgießen einer Portion Nachguß, rühre ich den Treber ein wenig durch (nicht zu tief), um den "Eingußkrater" zu egalisieren. Nach dem Rühren kurz die "Drehung" durch Gegenrühren rausnehmen, sonst bekommst Du einen "Treberhügel", an den Rändern ist dann die Treberschicht dünner.

Ich glaube, zu sehr können wir mit unserer Hobbyausrüstung den Treber gar nicht auswaschen.
Narziß gibt als Grenzwert 0,5% (aus dem Gedächtnis) an, das habe ich beim besten Willen noch nie erreicht.
Ich geben Nachguß, bis pfannevoll erreicht ist, das Verhältnis ergibt sich ja eigentlich zwangsweise mit den Wahl der Hauptgußmenge.
Und 1l mehr oder weniger beim Nachguß machen den Bock des magischen 3:4-Verhältnisses nun auch nicht fetter! ;)

Die Glattwasserprobe "kühle" ich sehr effektiv mit meinem Refraktometer ab. (kicher!) :)

Uwe


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emjay2812
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2010 um 13:22  
Beim Hopfenkochen verwendete ich das letzte Mal Nylonstrümpe als Säckchen. Das hielt den meisten Schmodder zurück, der Rest war halt problematisch. Wo bekommt man denn solche Filtersäcke her?

Ich werde den Nachguss mal über einen Schaumlöffel gießen - oder mal schauen wie teuer verzinkte Gießkannen sind.

Hier ist übrigens das Rezept, ich hatte es schon mal gebraut, allerdings obergärig (sehr lecker!):

Landbier:
1300g PiMa
1300g MüMa
Hefe Wyeast Munich Lager
IBU: 30
Hauptguss: 8 Liter
Nachguss: 10,4Liter

Rasten:
20 Minuten 50°C, 60 Minuten 65°C, 45 Minuten 72°C


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Isarwinkler Spitzbua
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2010 um 14:08  

Zitat von Oliver Krause, am 25.11.2010 um 12:41

Im Moment fitere ich auch die gesamte Würze incl. Trub/Hopfen wobei ich versuche, selbigen erst ganz zum Schluss in den Filter (eine im Dampfdrucktopf sterilisierte Jutetasche) zu bringen, da der Trub den Filter schnell verstopft. Ich plane in Zukunft jedoch das Kochen in einem Topf mit Hahn durchzuführen, dann werd ich das Whirlpoolen auch mal probieren.
VG Oliver


Mein Filtertuch wird nie "sterilisiert". Die Würze ist nach dem Kochen so heiß, da reicht es, wenn die heiße Würze durch das Tuch läuft.

Ich habe auch keinen Topf mit Hahn, mache aber trotzdem den Whirlpool. Dann sammelt sich der ganze Schmodder unten ab, von oben her schöpfe ich ab, das Filtertuch verstopft dann nicht so schnell, erst am Schluss mit dem Dreck wird es ein wenig zäher.

Marko


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emjay2812
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2010 um 14:16  
Wo muss man eigentlich suchen wenn man ein Filtertuch/Filterbeutel kaufen will.

Ich habe mal diverse Kellereibedarfsfirmen angerufen - die wussten nicht was ich meine.

Einen Beutel könnte ich zur Not auch noch nähen, nur wo findet man so feine Stoffe - welche Branche?


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2010 um 14:48  
HI,

entweder hier mal nachfragen oder unseren Kollegen mit dem nick Sputnik79 anfunken, ob der noch welche hat, die er Dir verkaufen kann. Das macht der als supernetten Service.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2010 um 15:05  
Der Filtersack ist wirklich sehr zu empfehlen! Ich würde auch die Nachgussmenge erhöhen. Ich mache immer Nachgüsse bis Pfanne voll und messe nie wieviel es letztendlich war. Oft hat mein Glattwasser dann immer noch verwertbaren Extrakt, die letzten 1-2 Liter gieße ich dann während des Hopfenkochens nach. Das geht natürlich nur bei Sudgrößen von ca. 30 Litern auf, sonst wird es doch ein wenig zu viel mit der Nachgussmenge ;)
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2010 um 15:05  
Hallo,

da du deine Ausschlagmenge erhöhen willst, komme ich mal auf Uwes Frage zurück:

Zitat:
Gibts einen Grund, warum Du mit dem Einkocher nur 12l machen kannst?


Nimm mehr Rohstoffe und du bekommst auch eine größere Ausschlagmenge ;)

Gruß
Udo
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Oliver Krause
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2010 um 15:13  
Hallo,

ich kühle derzeit vor dem Filtern, daher das sterilisieren des Filters.
Ich nutze dazu ein grosses Handtuch, einen Lüfter und 4-5 Liter Wasser, bringe damit 30 Liter Würze in etwa 3 Stunden auf Anstelltemperatur. Der Aufwand hält sich in Grenzen, alle 10 bis 30 Minuten nachfeuchten reicht.
Irgendwie schmeckt mir die Idee mit Kühlschlange und dem damit verbundenen offenen Topf nicht so.

VG Oliver
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emjay2812
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2010 um 15:49  
Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass mein Einkocher nur 15 Liter fasst.

Ich wollte eigentlich in ein paar Tagen brauen (wahrscheinlich Dienstag) und bin nun verzweifelt auf der Suche nach einem geeignetem Filtermedium.

Was könnte man wo auf die Schnelle kaufen um sich etwas zu basteln?


[Editiert am 25.11.2010 um 15:51 von emjay2812]



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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2010 um 16:01  
Frag doch mal den Sputnik, ob er noch welche hat.
Ansonsten gibts z.B. bei Braupartner eine Filtergaze (Art. 146-11) ist aber nicht so perfekt (evt. doppelt nehmen).
Ich meine, Hobbybrauer hätten derlei Vliese bereits in Baumärkten auch gesichtet.

Uwe


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2010 um 16:07  
Nimm einen großen Trichter und eine Stoffwindel, gibt es im 5er Pack in der Apo. Windel 4fach falten, Whirlpool machen und mit Kelle durch die Windel in dein Gärgefäss filtrieren. Bei 10-12 Litern dauert das 5 Minuten und wird super klar. Den letzten Liter aus dem Topf reingießen und die Windel im Trichter etwas anheben und hin und her bewegen.
Gruß Volco
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2010 um 16:29  
Sorry, gibt es im 10er Pack Windeln Baumwolle 70x70 PZN 1631636 für rund 15 € oder 80x80 PZN 1631576. Ich brauche 1 Windel für 10-15 Liter, werfe sie danach weg. Reinigen und auskochen wäre natürlich möglich.
Zum Läutern möglichst ein hohes schmales Gefäß nehmen. Ich lege auf den Treber immer ein Blatt Küchenpapier. Dadurch wird bei der Wasserzugabe nicht soviel aufgewirbelt. Kontrolle über Refraktometer, Lösung kühlt sich auf dem Prisma sehr schnell ab.
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emjay2812
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2010 um 16:57  
Meine Odysee hat mich nun vom Hers[img]teller solcher Beutel zur Mineralwasserproduktion geführt. Dort fand ich einen ehemaligen Hobbybrauer, der seinerzeit diese Filter von der Lackindustrie hatte. Ein Rückruf der Lackindustrie steht noch aus (sie haben solche Säcke, wissen aber noch nicht den Preis).

In der Zwischenzeit bin ich bei der Aquaristik gelandet:

http://www.jbl.de/

dort gibt es zur Wasserfilterung ein Vlies, das z. B. Algen rausfiltert. Kostet um die 6 €. Was haltet ihr davon?
[img]

Uploaded with ImageShack.us[/img]


[Editiert am 25.11.2010 um 17:05 von emjay2812]



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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2010 um 17:04  
Hallo,

Zum Hopfenseihen benutze ich eine gewöhnliche Baumwollwindel. Verwende ich auch wieder, einfach waschen und nach Gebrauch ordentlich mit Wasser reinige reicht.

Ansonsten könnte dir dieser Link vielleicht auch helfen.
Ich spanne das ganze mit Wäscheklammern gesichert einfach über den Gärbottisch.

lg Dominic


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Viele Grüße
Dominic
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vade
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2010 um 08:07  

Zitat von emjay2812, am 25.11.2010 um 12:09
................................................
Whirlpool
- da fehlt mir noch ein richtiges System, da mein Einkocher keinen Auslaufhahn hat, beim letzen Sud habe ich mit einem Stahlschwamm und einem Schlauch gesiebt, da blieb relativ viel Würze übrig.
...................................................

hier mein system mit kupferrohr und Chromstahlschwamm.




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Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade

meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer Brauereien
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maischman
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2010 um 13:29  
Thema Filter:
Filtervlies über den Läuterbottich gespannt setzt sich nicht so schnell zu (rühren, rühren), da es eine größere Fläche bildet als ein Filter. Unter den kleinflächigen Filtern habe ich noch kein gutes Ergabnis gefunden. MfG Wolfgang.
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EoinMag
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2010 um 14:03  
Meine Frau naeht filter beueteln fuer hobbybrauer die "Brew in a bag" system verwenden.

Also wann du lust hast schicke mir mal eine meldung mit dimensionen von deinem kochtopf und wie hoch deine hitze element sitzt und dann bauen wir sowas fuer zwischen 8 und 10 euro + porto.





[Editiert am 26.11.2010 um 14:03 von EoinMag]
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emjay2812
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2010 um 18:02  
Ich habe im dm-Markt Stoffwindeln gefunden. 2 Stück für 3,90€ (ungefärbte Biobaumwolle). Diese Tücher sehen richtig gut aus, fester Stoff, grobmaschig gewebt, ich bin begeistert. Bisher kannte ich nur die uralt Stoffwindeln die meine Großmutter irgendwo in einem Schrank liegen hatte. Der Stoff war weicher und nicht so dicht gewebt.

Der Aquarienfilter ist übrigens aus Perlon, dass laut Wikipedia bei 60 Grad anfängt weich zu werden.


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EoinMag
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2010 um 18:09  
Wir verwenden Voile, gardinenstoff, aber wann du was vernuenftiges gefunden hast dann ab geht die post :)
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2010 um 19:58  
Hi Leute,


@emjay,

Perlon, Nylon, Dederon u.a sind nur verschiedene Namen für Polyamid(e). Mit dem "weichwerden" bei 60° meinst Du wahrscheinlich die Glasübergangstemperatur. Die könnte in dem Bereich beginnen. Das hat aber nichts zu sagen. Das macht die Kunstofffasern erst richtig geschmeidig. Wir setzten Nylon-Filterbeutel bis 180° C ein. Da machen sie allerdings dann doch langsam schlapp.

@eoinMag,

Voile- Gardinenstoff kommt wahrscheinlich auch aus der Chemie-Hexenküche. Meißtens ist es Polyethylenterephthalat (PET). Ja, daraus bestehen auch die Plastik-Getränkeflaschen.
Die Glasübergangstemperatur liegt ebenfalls bei ca. 70° C. Wie schon erwähnt, das hat nichts zu bedeuten.

Die Schmelzpunkte bei beiden Stoffen liegen weit jenseits unserer Bedürfnisse. So 200-250° C.

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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emjay2812
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2010 um 21:27  
Ich habe folgendes auf einer Internetseite gelesen:

Die Dauerwärmebeständigkeit liegt bei 105 °C

Da sind mir die 90-95 Grad doch etwas zu knapp drunter, wer weiß ob sich da was löst. Wie gesagt, Stoffwindeln sind gut, die kann man auch auskochen, kein Problem.


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2010 um 22:09  
Was soll sich bei 100°C aus dem Polyamid lösen? Da löst sich zig-mal mehr aus dem PE- lebensmittelechtem Gärfass. Reines Polyethylen ist nämlich sehr spröde. Den Rest machen die "bösen" Weichmacher...


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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