Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2010 um 12:09 |
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Da bei meinen geplanten 12Liter Suden immer nur 8-9 Liter fertiges Bier
enstandne, möchte ich meine Verluste begrenzen um die Ausbeute zu erhöhen.
Momentan entstehen Verluste durch:
Hopfenkochen
Whirlpool
- da fehlt mir noch ein richtiges System, da mein Einkocher keinen
Auslaufhahn hat, beim letzen Sud habe ich mit einem Stahlschwamm und einem
Schlauch gesiebt, da blieb relativ viel Würze übrig.
Abfüllen in Flaschen
- diesen Verlust kann man nicht minimieren, da ich nicht zu viel
Hefeschlamm in den Flaschen haben will
Fassproben
- geduldiger sein
Nun zu meinen Fragen. Wie hoch ist die Gefahr, dass sich im Treber Kanäle
bilden, wenn ich das Wasser vorsichtig aus einem Topf mit Ausguss auf den
Treber gebe. Oder ist eine Gießkanne besser?
Man soll zudem um die Ausbeute zu erhöhen, dass Glattwasser (dass Wasser
was beim Nachguss "unten rausläuft") messen. Wie hoch sollte der
Stammwürzegehalt sein? Wie kühlt man möglichst schnell diese Probe ab?
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Senior Member Beiträge: 359 Registriert: 12.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2010 um 12:22 |
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Servus Emjay
Nach dem Whirlpool schöpfe ich die Würze aus dem Einkocher und filtere über
ein Leinentuch, da hab ich keinen Schwund, ist halt ein wenig mühsam, da es
am Schluss mit dem ganzen Schmodder ein wenig dauert...
Flaschenabfüllung sehe ich wie Du, Fassproben auch, wobei die natürlich
sein müssen.
Den Nachguss schütte ich portionsweise rein, allerdings lege ich einen
Teller auf den Treber, da wird dann beim reinschüttenkaum was aufgewühlt.
Bezügl. des Glattwassers habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Da ist
mir der Extrakt nach Ende des Nachgusses schon noch zu hoch. Ich hab mich
aber bisher immer an die Haupt- und Nachgussmengen gehalten (z.B. im
Verhältnis 4:3).
Vielleicht können unsere Experten hier was dazu sagen, gerade weil es immer
heißt, dass
a) das Verhältnis zwichen HG und NG wichtig ist (ob dunkler oder heller
Sud) und
b) der Treber nicht zu sehr ausgewaschen werden soll.
Herzlichen Gruß
Marko
____________________
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 139 Registriert: 24.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2010 um 12:41 |
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Hallo,
mein System hat nicht nur bezüglich der Ausbeute auch noch viele
Schwachstellen, ich handhabe es im Moment jedoch so, dass ich zum
aufbringen des Nachgusses mit der linken Hand eine grosse Schöpfkelle auf
Würzeniveau in den Läuterbottich halte und mit einem grossen Messbecher das
Wasser in die Kelle giesse, sodass der scharfe Strahl einigermassen
gebremst auf die Treberfläche trifft.
Ich spindele das Glattwasser nachdem ich es im Wasserbad (kleine
Edelstahlschüssel) gekühlt habe, bei den kleinen Mengen kühlt das
Glattwasser in Minuten herunter. Das mache ich aber mehr spasshalber, da
die Menge an Nachguss eigentlich schon vorher feststeht.
Im Moment fitere ich auch die gesamte Würze incl. Trub/Hopfen wobei ich
versuche, selbigen erst ganz zum Schluss in den Filter (eine im
Dampfdrucktopf sterilisierte Jutetasche) zu bringen, da der Trub den Filter
schnell verstopft. Ich plane in Zukunft jedoch das Kochen in einem Topf mit
Hahn durchzuführen, dann werd ich das Whirlpoolen auch mal probieren.
Einen gewissen Verlust gibt es immer, eine Erhöhung der Ausschlagmenge
dürfte den prozentualen Verlust am effektivsten senken.
Falls Dir die genannten 12 Liter wichtig sind würde ich generell einfach
3-4 L mehr Nachguss aufbringen und dann den Stammwürzegehalt ggf beim
nächsten Sud über die Schüttung korrigieren.
VG Oliver
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 25.11.2010 um 12:50 |
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Hallo Markus!
Gibts einen Grund, warum Du mit dem Einkocher nur 12l machen kannst?
Als Hopfentreber-Filter nehme ich die Filtersäcke von Braukollege
Sputnik79, da gewinne ich leicht noch mal 1-1,5l Würze.
...die Mehrzahl "Filtersäcke" ist übertrieben, die Dinger sind sehr
haltbar, man hat ziemlich lange an so einem Teil.
Bei nur 12l kannst Du dann aber auch den kompletten Sud durch den Filter
kippen und den Whirlpool sparen.
Ausbeute beim Maischen war bei mir regelmäßig höher, wenn es zu
"Läuterkatastrophen" gekommen ist, also nur ganz langsam geläutert hat.
Dann war auch oft das Glattwasser nur noch um 1%, bei normaler
Läutergeschwindigkeit komme ich da eher mal um 2,5-3% raus.
Wenn Du Dir zum Läutern also extra Zeit nehmen kannst, könnte die Ausbeute
besser werden.
Gießkanne würde ich nicht nehmen.
Du weißt nicht, wie "lebensmittelecht" dieses Plastik ist und der Nachguß
hat schon mal so um 80°C, da fürchte ich, wird doch der eine oder andere
Weichmacher rausgelöst.
Ich nehme einen 1l-Messbecher aus dem Haushaltsbedarf und gieße über einen
untergehaltenen Schaumlöffel, den ich etwas "rechtwinkliger" gebogen habe,
auf die Treberoberfläche.
Bei mir sind das pro Portion 3l, weil ich in einen 3l-Meßbecher abläutere.
Nach dem Aufgießen einer Portion Nachguß, rühre ich den Treber ein wenig
durch (nicht zu tief), um den "Eingußkrater" zu egalisieren. Nach dem
Rühren kurz die "Drehung" durch Gegenrühren rausnehmen, sonst bekommst Du
einen "Treberhügel", an den Rändern ist dann die Treberschicht dünner.
Ich glaube, zu sehr können wir mit unserer Hobbyausrüstung den Treber gar
nicht auswaschen.
Narziß gibt als Grenzwert 0,5% (aus dem Gedächtnis) an, das habe ich beim
besten Willen noch nie erreicht.
Ich geben Nachguß, bis pfannevoll erreicht ist, das Verhältnis ergibt sich
ja eigentlich zwangsweise mit den Wahl der Hauptgußmenge.
Und 1l mehr oder weniger beim Nachguß machen den Bock des magischen
3:4-Verhältnisses nun auch nicht fetter!
Die Glattwasserprobe "kühle" ich sehr effektiv mit meinem Refraktometer ab.
(kicher!)
Uwe ____________________
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2010 um 13:22 |
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Beim Hopfenkochen verwendete ich das letzte Mal Nylonstrümpe als Säckchen.
Das hielt den meisten Schmodder zurück, der Rest war halt problematisch. Wo
bekommt man denn solche Filtersäcke her?
Ich werde den Nachguss mal über einen Schaumlöffel gießen - oder mal
schauen wie teuer verzinkte Gießkannen sind.
Hier ist übrigens das Rezept, ich hatte es schon mal gebraut, allerdings
obergärig (sehr lecker!):
Landbier:
1300g PiMa
1300g MüMa
Hefe Wyeast Munich Lager
IBU: 30
Hauptguss: 8 Liter
Nachguss: 10,4Liter
Rasten:
20 Minuten 50°C, 60 Minuten 65°C, 45 Minuten 72°C
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 359 Registriert: 12.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2010 um 14:08 |
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Zitat von Oliver Krause, am 25.11.2010 um
12:41 |
Im Moment fitere ich auch die gesamte Würze incl. Trub/Hopfen wobei ich
versuche, selbigen erst ganz zum Schluss in den Filter (eine im
Dampfdrucktopf sterilisierte Jutetasche) zu bringen, da der Trub den Filter
schnell verstopft. Ich plane in Zukunft jedoch das Kochen in einem Topf mit
Hahn durchzuführen, dann werd ich das Whirlpoolen auch mal probieren.
VG Oliver
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Mein Filtertuch wird nie "sterilisiert". Die Würze ist nach dem Kochen so
heiß, da reicht es, wenn die heiße Würze durch das Tuch läuft.
Ich habe auch keinen Topf mit Hahn, mache aber trotzdem den Whirlpool. Dann
sammelt sich der ganze Schmodder unten ab, von oben her schöpfe ich ab, das
Filtertuch verstopft dann nicht so schnell, erst am Schluss mit dem Dreck
wird es ein wenig zäher.
Marko ____________________
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2010 um 14:16 |
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Wo muss man eigentlich suchen wenn man ein Filtertuch/Filterbeutel kaufen
will.
Ich habe mal diverse Kellereibedarfsfirmen angerufen - die wussten nicht
was ich meine.
Einen Beutel könnte ich zur Not auch noch nähen, nur wo findet man so feine
Stoffe - welche Branche?
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 6 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2010 um 14:48 |
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HI,
entweder hier mal nachfragen oder unseren Kollegen mit dem nick
Sputnik79 anfunken, ob der noch welche hat, die er Dir verkaufen kann. Das
macht der als supernetten Service.
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2010 um 15:05 |
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Der Filtersack ist wirklich sehr zu empfehlen! Ich würde auch die
Nachgussmenge erhöhen. Ich mache immer Nachgüsse bis Pfanne voll und messe
nie wieviel es letztendlich war. Oft hat mein Glattwasser dann immer noch
verwertbaren Extrakt, die letzten 1-2 Liter gieße ich dann während des
Hopfenkochens nach. Das geht natürlich nur bei Sudgrößen von ca. 30 Litern
auf, sonst wird es doch ein wenig zu viel mit der Nachgussmenge
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 25.11.2010 um 15:05 |
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Hallo,
da du deine Ausschlagmenge erhöhen willst, komme ich mal auf Uwes Frage
zurück:
Zitat: | Gibts einen Grund, warum
Du mit dem Einkocher nur 12l machen kannst? |
Nimm mehr Rohstoffe und du bekommst auch eine größere Ausschlagmenge
Gruß
Udo
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 139 Registriert: 24.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2010 um 15:13 |
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Hallo,
ich kühle derzeit vor dem Filtern, daher das sterilisieren des Filters.
Ich nutze dazu ein grosses Handtuch, einen Lüfter und 4-5 Liter Wasser,
bringe damit 30 Liter Würze in etwa 3 Stunden auf Anstelltemperatur. Der
Aufwand hält sich in Grenzen, alle 10 bis 30 Minuten nachfeuchten
reicht.
Irgendwie schmeckt mir die Idee mit Kühlschlange und dem damit verbundenen
offenen Topf nicht so.
VG Oliver
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2010 um 15:49 |
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Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass mein Einkocher nur 15 Liter fasst.
Ich wollte eigentlich in ein paar Tagen brauen (wahrscheinlich Dienstag)
und bin nun verzweifelt auf der Suche nach einem geeignetem
Filtermedium.
Was könnte man wo auf die Schnelle kaufen um sich etwas zu basteln?
[Editiert am 25.11.2010 um 15:51 von emjay2812]
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 25.11.2010 um 16:01 |
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Frag doch mal den Sputnik, ob er noch welche hat.
Ansonsten gibts z.B. bei Braupartner eine Filtergaze (Art. 146-11) ist aber
nicht so perfekt (evt. doppelt nehmen).
Ich meine, Hobbybrauer hätten derlei Vliese bereits in Baumärkten auch
gesichtet.
Uwe
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2010 um 16:07 |
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Nimm einen großen Trichter und eine Stoffwindel, gibt es im 5er Pack in der
Apo. Windel 4fach falten, Whirlpool machen und mit Kelle durch die Windel
in dein Gärgefäss filtrieren. Bei 10-12 Litern dauert das 5 Minuten und
wird super klar. Den letzten Liter aus dem Topf reingießen und die Windel
im Trichter etwas anheben und hin und her bewegen.
Gruß Volco
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2010 um 16:29 |
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Sorry, gibt es im 10er Pack Windeln Baumwolle 70x70 PZN 1631636 für rund 15
€ oder 80x80 PZN 1631576. Ich brauche 1 Windel für 10-15 Liter, werfe sie
danach weg. Reinigen und auskochen wäre natürlich möglich.
Zum Läutern möglichst ein hohes schmales Gefäß nehmen. Ich lege auf den
Treber immer ein Blatt Küchenpapier. Dadurch wird bei der Wasserzugabe
nicht soviel aufgewirbelt. Kontrolle über Refraktometer, Lösung kühlt sich
auf dem Prisma sehr schnell ab.
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2010 um 16:57 |
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Meine Odysee hat mich nun vom Hers[img]teller solcher Beutel zur
Mineralwasserproduktion geführt. Dort fand ich einen ehemaligen
Hobbybrauer, der seinerzeit diese Filter von der Lackindustrie hatte. Ein
Rückruf der Lackindustrie steht noch aus (sie haben solche Säcke, wissen
aber noch nicht den Preis).
In der Zwischenzeit bin ich bei der Aquaristik gelandet:
http://www.jbl.de/
dort gibt es zur Wasserfilterung ein Vlies, das z. B. Algen rausfiltert.
Kostet um die 6 €. Was haltet ihr davon?
[img]
Uploaded with ImageShack.us[/img]
[Editiert am 25.11.2010 um 17:05 von emjay2812]
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2010 um 17:04 |
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Hallo,
Zum Hopfenseihen benutze ich eine gewöhnliche Baumwollwindel. Verwende ich
auch wieder, einfach waschen und nach Gebrauch ordentlich mit Wasser
reinige reicht.
Ansonsten könnte dir dieser Link vielleicht auch helfen.
Ich spanne das ganze mit Wäscheklammern gesichert einfach über den
Gärbottisch.
lg Dominic ____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2010 um 08:07 |
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Zitat von emjay2812, am 25.11.2010 um
12:09 | ................................................
Whirlpool
- da fehlt mir noch ein richtiges System, da mein Einkocher keinen
Auslaufhahn hat, beim letzen Sud habe ich mit einem Stahlschwamm und einem
Schlauch gesiebt, da blieb relativ viel Würze übrig.
................................................... |
hier mein system mit kupferrohr und Chromstahlschwamm.
____________________ Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade
meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer
Brauereien
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 435 Registriert: 9.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2010 um 13:29 |
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Thema Filter:
Filtervlies über den Läuterbottich gespannt setzt sich nicht so schnell zu
(rühren, rühren), da es eine größere Fläche bildet als ein Filter. Unter
den kleinflächigen Filtern habe ich noch kein gutes Ergabnis gefunden. MfG
Wolfgang.
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Antwort 18 |
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Member Beiträge: 95 Registriert: 27.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2010 um 14:03 |
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Meine Frau naeht filter beueteln fuer hobbybrauer die "Brew in a bag"
system verwenden.
Also wann du lust hast schicke mir mal eine meldung mit dimensionen von
deinem kochtopf und wie hoch deine hitze element sitzt und dann bauen wir
sowas fuer zwischen 8 und 10 euro + porto.
[Editiert am 26.11.2010 um 14:03 von EoinMag]
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2010 um 18:02 |
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Ich habe im dm-Markt Stoffwindeln gefunden. 2 Stück für 3,90€ (ungefärbte
Biobaumwolle). Diese Tücher sehen richtig gut aus, fester Stoff,
grobmaschig gewebt, ich bin begeistert. Bisher kannte ich nur die uralt
Stoffwindeln die meine Großmutter irgendwo in einem Schrank liegen hatte.
Der Stoff war weicher und nicht so dicht gewebt.
Der Aquarienfilter ist übrigens aus Perlon, dass laut Wikipedia bei 60 Grad
anfängt weich zu werden.
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 20 |
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Member Beiträge: 95 Registriert: 27.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2010 um 18:09 |
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Wir verwenden Voile, gardinenstoff, aber wann du was vernuenftiges gefunden
hast dann ab geht die post
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Antwort 21 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2010 um 19:58 |
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Hi Leute,
@emjay,
Perlon, Nylon, Dederon u.a sind nur verschiedene Namen für Polyamid(e). Mit
dem "weichwerden" bei 60° meinst Du wahrscheinlich die
Glasübergangstemperatur. Die könnte in dem Bereich beginnen. Das hat aber
nichts zu sagen. Das macht die Kunstofffasern erst richtig geschmeidig. Wir
setzten Nylon-Filterbeutel bis 180° C ein. Da machen sie allerdings dann
doch langsam schlapp.
@eoinMag,
Voile- Gardinenstoff kommt wahrscheinlich auch aus der Chemie-Hexenküche.
Meißtens ist es Polyethylenterephthalat (PET). Ja, daraus bestehen auch die
Plastik-Getränkeflaschen.
Die Glasübergangstemperatur liegt ebenfalls bei ca. 70° C. Wie schon
erwähnt, das hat nichts zu bedeuten.
Die Schmelzpunkte bei beiden Stoffen liegen weit jenseits unserer
Bedürfnisse. So 200-250° C.
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2010 um 21:27 |
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Ich habe folgendes auf einer Internetseite gelesen:
Die Dauerwärmebeständigkeit liegt bei 105 °C
Da sind mir die 90-95 Grad doch etwas zu knapp drunter, wer weiß ob sich da
was löst. Wie gesagt, Stoffwindeln sind gut, die kann man auch auskochen,
kein Problem.
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 23 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2010 um 22:09 |
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Was soll sich bei 100°C aus dem Polyamid lösen? Da löst sich zig-mal mehr
aus dem PE- lebensmittelechtem Gärfass. Reines Polyethylen ist nämlich sehr
spröde. Den Rest machen die "bösen" Weichmacher...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 24 |
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