Senior Member Beiträge: 326 Registriert: 25.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.1.2011 um 14:37 |
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Wer hat schon mal mit einem Schwachstrom-Bier experimentiert?
Es muss ja nicht immer gleich ein Doppelbock sein (obwohl für den nächsten
Sud geplant ).
Ich frage mich, ob es möglich ist ein Bier mit ca. 2.5% Vol hinzukriegen,
dass aber doch noch Geschmack hat. Einfach mit Wasser verdünnen um die
Stammwürze runterbringen kann wohl kaum die geschmackliche Offenbarung
sein. Ein Malzbier soll's auch nicht sein, da mir das Süsse Zeugs nicht
schmeckt.
Irgendwelche Ideen, wie man ein gescheites 2.5% Bier hin bekommt?
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.1.2011 um 14:47 |
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So ein Projekt steht bei mir auch noch an, was ich bisher so gelesen
habe:
Springmaischverfahren (Vermindert die Bildung vergärbarer Zucker)
Saccaromyces Ludwigii (Hefepilz der nur mit wenigen Zuckerarten vergären
kann)
Einsatz von Caramalzen
Ich würde im Moment eine normale Hefe mit bekanntermaßen niedriegem EVG und
das Springmaischverfahren wählen. Kombiniert mit einer geringen Stammwürze
(vielleicht so 10-11°P) und ordentlich viel Aromahopfen. Der soll dann
gegen die sicher doch vorhandene Restsüße bittern.
[Editiert am 14.1.2011 um 14:50 von Kurt]
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 5.1.2009 Status: Offline
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erstellt am: 14.1.2011 um 15:02 |
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Mir käme da ein englisches Bitter in den Sinn oder ein Scottish Light. Die
sind zwar etwas höher, so um die 3%, aber schmecken tun die auf jeden Fall.
Hab aber noch nie eines gebraut. Vielleicht für den Sommer.
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.1.2011 um 15:13 |
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Das leckerste leichte Bier, das ich bis jetzt probiert habe, war das drink in the sun von Mikkeller. Leider eine absolute
Rarität.
Das hat 3,9% Alkohol und ist aromagehopft wie ein India Pale Ale, natürlich
lang nicht so bitter.
Stefan
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 18.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.1.2011 um 18:38 |
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 14.1.2011 um 19:13 |
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
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erstellt am: 15.1.2011 um 14:41 |
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Hallo,
ich hatte mal das Crystal Light von hier gemacht. Hab noch paar Flaschen im
Keller.
http://www.kgbier.de/Bierrezepte.html (etwa in der
Mitte der Seite bei "ANGLO-AMERIKANISCHE BIERSTILE")
Nicht übel und erfrischend. Meinem Vater schmeckt es nicht, der meint "zu
dünne..."
Wenn man ne Scheibe Zitrone ins Glas legt hat man ein schönes "Radler" ohne
zu süß zu sein.
Man könnte noch etwas mehr Caramalz verwenden, aber nach meinen Tests muss
man immer davon ausgehen das es einem etwas dünn vorkommt. Voller Geschmack
und halb so viel Alkohol zusammen ist ganz schwer...
Hans
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 15.1.2011 um 14:51 |
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Das ist auch meine Erfahrung. Mit Cara kann man eine Menge kompensieren. Es
ist aber eben wie mit den Light-Produkten, man merkt, dass was fehlt.
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2011 um 20:23 |
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Hi prueegg,
wenn Du dich nicht scheust, kannst Du auch mit Süßstoff arbeiten. Ein P 10
im mit sehr kurzer Maltoserast und der S-33 könnte so ca. 3% Alk ergeben.
Mit einem Hauch Süßstoff wird es voller im Geschmack.
Wenn es natürliche Süsse sein soll, dann vielleicht Stevia-Süßkraut b.z.w
Pulver.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 395 Registriert: 4.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2011 um 21:24 |
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Hallo René,
ich habe mir gerade zu ersten Mal die S-33 kommen lassen. Auf dem
Datenblatt steht aber etwas von ... besonders leistungsstark und Alkohol
7,5 bis 11, 5 % Vol. ...
Ich denke die Danstar Windsor ist für niedrig alkoholische Biere
geeigneter.
Die Frage ist dann auch noch: entsteht genug CO2?
Schöne Grüße
Frank
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2011 um 21:57 |
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laut Michael (tauroplu) hat die S-33 einen besonders niedrigen
Vergärungsgrad.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 395 Registriert: 4.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2011 um 22:15 |
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Fermentis: „Dieser Hefestamm ist besonders leistungsfähig bei Bieren bis zu
7,5 % Alc. Vol. Er kann selbst bei Bieren bis zu 11,5 % Vol. verwendet
werden und ist für Flaschengärung empfehlenswert.“
hmm, wat nu?
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2011 um 22:29 |
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der Michael hat bei seinen Versuchen einen Vergärungsgrad von 63%
ermittelt. Die Hefe soll sauschnell sein aber viele Zuckerarten nicht
knacken können. Mit viel vergärbaren Zucker macht die natürlich auch viel
Alkohol!
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 16.1.2011 um 19:43 |
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Hallo,
der Vergärungsgrad hat doch nichts mit der Alkoholtoleranz zu tun. Auch bei
einem EVG von 60% kann die Hefe theoretisch 20%Vol. Alkohol erzeugen.
Gruß
Udo
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 326 Registriert: 25.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.1.2011 um 09:35 |
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WOW, das sind ja grad ein paar Beiträge zusammengekommen.
Ob 2.5 oder 3% spielt schon keine Rolle. Ist also durchaus eine Option.
Mit dem Artikel "How do you brew a light lager beer" (von zeubra) werde ich
die Rezepte mal verifizieren.
Danke auf jeden Fall für jeden Vorschlag.
Mit Süssstoff hätte ich jedoch meine Bedenken. Vor allem weil ich süsses
Bier absolut nicht mag.
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Antwort 14 |
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Junior Member Beiträge: 37 Registriert: 16.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2011 um 20:37 |
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Halli-Hallo,
also ich hab gerade mal in meinem schlauen Buch nachgeschlagen.
Ich würde es mit dem überspringen, der Maltosebildungsrast versuchen und
statt dessen direkt auf die verzuckerungsrast aufheizen.
Dadurch erhälst du ein dextrinreiches Bier mit niedrigem
Endvergärungsgrad.
Du könntest es aber auch schwächer einmaischen und dann das
Dekoktionsverfahren anwenden.
Ob das ganze zu dem gewünschten Ergebnis führt, weiß ich nicht. Es wäre
aber mal interessant zu erfahren, ob es funktioniert!
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 24.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2011 um 21:14 |
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Dazu habe ich mir auch schon Gedanken gemacht.
Wäre es vielleicht möglich, eine niedrige Stammwürze anzupeilen, nach einer
kurzen Gärphase ins KEG abzufüllen und die Hefe durch Hitze abzutöten? Dann
bliebe genau die gewünschte Zuckermenge im Bier.
Dies bedingte natürlich ein Umdrücken des Bieres und ein Aufkarbonisieren
mit der Flasche...
____________________ Grüsse
Christian
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 18.1.2011 um 21:42 |
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Hallo,
möglich ist das sicherlich. Allerdings würde ich kein Keg pasteurisieren
wollen. Ich würde eher andere Varianten versuchen und mit Caramalz
experimentieren.
Gruß
Udo
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 326 Registriert: 25.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2011 um 21:47 |
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Ein niedriger Endvergärungsgrad oder ein frühzeitiges abtöten der Hefe
durch Hitze bedeutet natürlich, dass das Bier dementsprechend süss
ausfällt.
In der Regel mag ich süsse Biere nicht so. Jedoch habe ich hauptsächlich
die Süsse bei eher stärkeren Bieren erlebt.
Könnte mir vorstellen, dass ein leichteres Bier mit der Süsse etwas von
einem Radler haben könnte, wenn man beim Zitronengeschmack noch etwas mit
Amarillo nachhilft.
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 24.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2011 um 22:11 |
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Es gibt nur eine Möglichkeit, das herauszufinden. Freiwillige vor! ____________________ Grüsse
Christian
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Antwort 19 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 18.1.2011 um 23:25 |
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Zufrieden war mal ein Forenmitglied mit der Ludwigii...ah, hier ist was.
Leider ist die Hefe nur schwer zu beschaffen und nicht ganz billig und
aufgrund ihrer sehr selektiven Gärvorlieben gefährdet, von normalen Hefen
kontaminiert und verdrängt zu werden.
In einem BYO wurde mal eine "Mumme" versucht nachzustellen, ein weniger
hoch vergorenes Bier (frühere Hefen hatten vergleichsweise niedrigere EVGs
im Ggs. zu heutigen Hochleistungshefen), wo die Gärung bei Erreichen eines
gewissen Restextrakts durch Abfüllen ins Keg und dann kühlen versucht
wurde, zu unterbrechen. Habe das mal bei einem Leichtbier (9,2°P) mit einer
OG-Hefe (1338) versucht, das gärte aber in meiner Kühltruhe um 4,5°C
einfach langsam weiter.
...ich konnte das Keg mit dem Bier aber immer noch gut als "CO2-Flasche"
zum zapfen der anderen Biere in der Truhe benutzen!
War ein ziemlich dünnes Bier, aber hervorragend zum "Nierenspülen"
geeignet, da man Unmengen davon trinken konnte, bis die alkoholische
Wirkung eintrat.
Ich weiß, daß jemand im Forum mal das Springmaischverfahren gemacht
hat...ah, Mundi war das hier leider ist der von ihm angegebene
Beitrag im Orkus.
Gegen zu viel Süße im Bier kann man dagegenhopfen, bei geringer Stammwürze
würde ich aber schauen, den pH zu manipulieren, sonst wird die
Hopfenbittere leicht zu kratzig.
Uwe ____________________
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Antwort 20 |
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Senior Member Beiträge: 326 Registriert: 25.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.1.2011 um 09:39 |
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Nach dem nächsten Brautag Ende Monat werde ich wohl noch ein paar Malzreste
haben. Vielleicht ergibt sich was zum ausprobieren.
An die Ludwigii ranzukommen ist wohl tatsächlich nicht einfach, behalte das
aber mal im Hinterkopf. Muss so oder so zuerst noch mehr über die Pflege
der Hefe lernen und Erfahrung sammeln.
Springmaischen tönt auch interessant. Noch eine Frage dazu.
Soll man dabei einfach normal aufheizen und erst bei 72° Rasten (dann ist
das Bier doch einige Minuten in den 60er Bereichen) oder wärs besser mit
kochendem Wasser direkt von 50° auf 72° zu "hüpfen"?
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Antwort 21 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 19.1.2011 um 09:56 |
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Die klassische "Springmaische" erfolgt wohl durch "Zubrühen", also ein sehr
rascher Temperaturanstieg.
...im alten Kunze findet sich was, da wird kochend heißes Wasser "zulaufen"
lassen.
In der Temperaturkurve sieht man einen Anstieg von 35 (Einmaischtemp.) auf
72°C in 10min.
Uwe
____________________
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 233 Registriert: 7.11.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.1.2011 um 10:53 |
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Echt schade, dass sich der Beitrag von Mundi in Schall und Rauch aufgelöst
hat...
Hätte mich auch interessiert... Vor allem, weil er das Bier ja recht
positiv bewertet hat.
Sind die alten Beiträge eigentlich unwiderruflich gelöscht, oder sind die
noch irgendwo gespeichert? Da wären ja soo viele wichtige und interessante
Erfahrungen einfach flöten
Gerade die sind es ja, was ein Forum so interessant machen...
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.1.2011 um 11:33 |
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Zitat von Anton, am 19.1.2011 um
10:53 | Echt schade, dass sich der Beitrag
von Mundi in Schall und Rauch aufgelöst hat...
Hätte mich auch interessiert... Vor allem, weil er das Bier ja recht
positiv bewertet hat.
Sind die alten Beiträge eigentlich unwiderruflich gelöscht, oder sind die
noch irgendwo gespeichert? Da wären ja soo viele wichtige und interessante
Erfahrungen einfach flöten
Gerade die sind es ja, was ein Forum so interessant machen...
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Ich find das langsam echt zum kotzen, wieviele Beiträge verloren gehen
So viele wertvolle Erfahrungen einfach dahin... ____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 24 |
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