Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2011 um 19:30 |
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Dam'n die Buddel ist fast so hoch wie mein 33L-Gäreimer
Weizenfreund (Peter) hat sich nicht die Mühe gemacht, 3 Buddeln zu
betanken, sondern eine wunderschöne, gigantische Fummmp-Flasche von
Flensburger mit seinem Malkomeser Bergbräu befüllt. Auf der Rückseite klebt
sogar ein Etikett mit dem kompletten Rezept. (Bei mir ist's Rezept auf den
Halsbanderolen der Buddeln)
Peter beschreibt sein Malkomeser Bergbräu als obergäriges Rotbier und hat
das Label der Buddel passend dazu in Rot gehalten.
Die Flasche öffnete sich mit einem deutlich zu hörendem Fummmmp !! Und das
obwohl sie nach den Strapazen des Transportes inzwischen zwei Tage ruhen
durfte.
Das Bier baut eine kräftige, lang stehende Schaumkrone auf, die
Karbonisierung ist recht hoch, ich fühle mich an ein Weizenbier
erinnert.
Das Rotbier lebt von der Hallertauer Tradition, welche in einer Gabe nach
dem Würzebruch gegeben wurde.
Leicht säuerlich im Antrunk gibt es sich und während es auf der Zunge
rollend einen mir bislang nicht bekannten malzigen Hintergrund bildet,
welcher wohl vom verwendeten Melanoninmalz und Carared her rührt, spricht
im Abgang dann wieder die leichte Säuerung.
Der durchweg zu schmeckende Hopfen - aber nicht zu aufdringlich, sondern
angenehm - behält insgesamt auch im Abgang die Oberhand und hinterlässt
eine gutmütige, leichte Bitterung mit langen Nachhall.
Das Malkomeser Bergbräu ist sicher kein typisches Bier für die kalte
Jahreszeit, dafür ist es zu sanft. Es ist ein süffiges, leicht laufendes
Sommerbier, dessen 5,6 Umdrehungen dezent daher kommen. Ich kann es mir
sehr gut zu Bretzeln und Schmalzstullen auf der Terasse vorstellen.
Insgesamt kann ich Dir nur applaudieren Peter, das Bier ist rund und
ausgewogen und schmeckt vorzüglich. Und an diesem Urteil ändert die
Tatsache, daß ich angesichts der schönen roten Farbe etwas eher Mastiges
erwartet habe, Nichts.
Gut gemacht Es war mir eine Freude, es probieren zu
dürfen...
nööö Flasche ist ja noch gut über die Hälfte voll, also gibt's Sonntag
Mittag nochmal ein Bergbräu zum Sauerbraten mit Rotkohl und Semmelknödeln
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.12.2011 um 11:46 |
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Nachtrag zum Malkomeser Bergbräu:
AM Abend kam der Vermieter auf nen Plausch und sah die Buddel, bekam
glänzende Augen. Ob er mal probieren dürfe... klar durfte er, ist ein
feiner Kerl.
Ergebnis: Ihm hatś geschmeckt, mir auch und nu ist Buddel leer
Aber es war gut und ich bereue es nicht ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 43 Registriert: 19.4.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.12.2011 um 16:01 |
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Hallo TrashHunter,
Freut mich sehr, dass es dir (euch) geschmeckt hat.
Falls du am Tauschen interessiert bist, melde dich doch mal.
Ich habe noch ein paar Flaschen vom Rotbier und ab Januar ein PiMue Bier
und ein Schwechater Lager nach Hanghofer. Beide untergaerig und mit Hopfen
aus dem eigenen Garten.
Ich selber bin immer daran interessiert die Biere anderer Hobbybrauer zu
verkosten.
Bierige Gruesse
Weizenfreund
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.12.2011 um 17:24 |
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 629 Registriert: 8.4.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.12.2011 um 17:53 |
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Ich hab auch schon ne Flasche gezischt
Werde auch noch berichten.
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 338 Registriert: 7.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.12.2011 um 18:37 |
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Hallo Wichtler,
vor allem Fradrik, mein Wichtelproduzent!!!!!!
also ich konnte es eben nicht mehr aushalten, und musste unbedingt Dein
Summer Ale probieren..... mmmmmmmhhhh!!! nur zu empfehlen, vor allem dieser
verdammt feine Cascade geschmack, einfach köstlich. Es erinnert mich ein
wenig an das 1. Bier, was ich mit meiner selbstgebauten Malzrohranlage
gebraut habe, und schon 2 mal versucht habe nachzubrauen, aber nie an das
1. dran toppen konnte.
Ich werde über die anderen 2 Biere berichten!!!!
In der hoffnung, daß keiner von seinem Wichtel enttäuscht worden ist
wünsche Ich ein besonders besinnliches weihnachtliches
" GUT SUD "
Achim
[Editiert am 15.12.2011 um 18:38 von Klecksomania]
____________________ Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt da doch glatt ein Bier aus dem Winkel daher!
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 197 Registriert: 15.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.12.2011 um 22:25 |
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Ein herzliches "Dankeschön" aus Wien an Biertrinker / Marco für sein
Gold- dunkles IPA, herzhaft gehopft, sehr süffig und lecker !
Da ich bereits vor ein paar Monaten mit eher intensiv gehopften Bieren in
Berührung kam, war mir der im Vergleich zum "Einheits-Bier" ungewöhnliche
Geschmack bereits bekannt und so konnte ich schon ab der ersten Flasche in
erfrischenden Zügen geniessen !
Nochmals danke für die leckerne Biere und einen Applaus an die Ideengeber
dieser Aktion !
Peter
[Editiert am 15.12.2011 um 22:41 von PeterR]
____________________ *-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*
"Coquo, ergo sum" (zit. PeterR)
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.12.2011 um 22:49 |
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Zitat von PeterR, am 15.12.2011 um
22:25 | Ein herzliches "Dankeschön" aus Wien
an Bierfreund / Marco für sein
Gold- dunkles IPA, herzhaft gehopft, sehr süffig und lecker !
Da ich bereits vor ein paar Monaten mit eher intensiv gehopften Bieren in
Berührung kam, war mir der im Vergleich zum "Einheits-Bier" ungewöhnliche
Geschmack bereits bekannt und so konnte ich schon ab der ersten Flasche in
erfrischenden Zügen geniessen !
Nochmals danke für die leckerne Biere und einen Applaus an die Ideengeber
dieser Aktion !
Peter |
Hallo Peter,
vielen Dank für das Lob . Schön das es dir schmeckt. Ein IPA ist
halt nicht jedermann Sache
mfg
Marco
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.12.2011 um 21:45 |
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Vierter Advent und höchste Zeit ein Wichtelbier an die trockene Kehle zu
lassen, zumal es ein Weihnachtsbier ist und Weihnachten schon bald wieder
vorbei sein wird!
Mein Wichtelbierspender Joahn aka Jaybrew und Initiator dieser Aktion hat
mir sein Weihnachtsbier geschickt. Als ich die Flaschen auspackte war meine
erste Reaktion "Ach du Sch...e. Bier mit Honig und Gewürzen - genau nicht mein Ding!
Naja, jedenfalls habe ich heute das Bier verkostet und muss sagen
GEIL!!!!
Die Farbe: dunkel und eindeutig ins Rote gehend - super! Kommt das vom
Orangenblütenhonig?
Das Aroma ist schön komplex: malzig, etwas Zimt, honigartig,
zitronig?-Ingwer? Das tolle ist, es ist so schön ausgewogen, keine
Komponente drängt sich in den Vordergrund. Es passt alles gut zusammen.
Der Geschmack: Der erste Eindruck auf der Zunge ist malzig, was aber bald
einer milden Honignote Platz macht bevor der Abgang säuerlich-frisch
daherkommt.
Lieber Jaybrew: Very Well Done! Dein Bier ist kein "Lebkuchen"
sondern ein herrlich stimmiges und auch süffiges Weihnachtsbier. Die
restlichen Flaschen werden dieses Weihnachtsfest garantiert nicht
überleben.
Prost!
Michael
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 629 Registriert: 8.4.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.12.2011 um 18:06 |
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So,
nun will auch auch mal (habe noch nie ein Bier bewertet )
Bin noch am genießen und mein Bier kam von Blopp bier, ein Dampfbier.
Erster Gedanke cool kenne ich noch nicht
Das Edikett ist sehr schön und passt auch dazu.
Der Schaum ist ja mal super feinporig und hält sich tapfer bis zum ende.
Der Geschmack ist für mich super. Etwas malzig und vollmundig. Die
Bitterkeit im Abgang ergänzt alles. In allem ein Super Bier und es passt
alles zusammen.
Weiter so Bitte Blopp bier
Uploaded with ImageShack.us
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 615 Registriert: 26.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.12.2011 um 18:23 |
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Hier meine erste Verkostung:
Weihnachtswinkel IIa von Klecksomania
Ein Foto gibt es leider keins. Ich habe eins mit meiner Webcam gemacht, und
dabei lief was schief. DAs sieht jetzt extrem seltsam aus. Deswegen
verschone ich euch davon
Dunkel braun und trüb kommt das Bier daher. Die Schaumkrone fiel leider
sehr mager und instabil aus. Kann aber sein, dass das Bier etwas zu kalt
war am Anfang.Zu Beginn ein fruchtiger Geruch: Beeren und Citrus. Im
Antrunk deutlich würziger mit leichten Röstaromen. Dann kommt eine milde,
angenehme Säure mit malzigem Körper. Nur wenig bitter und wenig süß, was
das ganze sehr süffig macht. Der Geschmack ist alles in allem sehr
ausbalanciert und der interessante Geruch tut sein übriges dazu.
Wirklich sehr lecker! Könnte mir vorstellen, nächstes Jahr in die Richtung
zu machen.
Morgen folgt wahrscheinlich die Verkostung von Weihnachtswinkel IIb. Hier
hat klecksomania/Achim das selbe Rezept verwendet, aber mit einer anderen
Hefe vergoren.
Edit: Ich habe in den letzten Wochen ein paar Weihnachtsbiere lokaler
Brauerein probiert (und mein eigenes) und das ist mit Abstand das beste!
[Editiert am 19.12.2011 um 18:26 von Horsti]
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Antwort 10 |
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Member Beiträge: 98 Registriert: 7.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.12.2011 um 19:53 |
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So, nun habe auch ich mein Wichtelbier verkostet.
Es handelt sich um den Weihnachtsdoppelbock von Kimono, mit einer
Stammwürze von satten 20°P. Er wurde unter Verwendung von
Orangenblütenhonig, Nelken und Zimt eingebraut.
Zur Optik kann sich jeder selber ein Bild machen, hier das Foto dazu (Nicht
hauen wegen dem Weizenglas, aber ich wollte nicht nochmal runter laufen für
ein Anderes):
Das Foto wurde ca. 5 Minuten nach dem Eingiessen aufgenommen, da ich noch
schnell die Batterien meiner Kamera auswechseln musste. Also hat der Bock
eine recht stabile Schaumkrone.
Nun zum Geschmack:
Ich habe hier einen meiner Meinung nach gut gelungenen Doppelbock
verkostet, in dem die verwendeten Gewürze nicht direkt herauszuschmecken
sind. Was aber kein Nachteil ist, denn das Bier an sich schmeckt mir sehr
gut! Nach einer Flasche merke ich auch recht schnell die vorhandenen
Umdrehungen. Was die Bittere angeht, hat es auch meinen Geschamck
getroffen, nicht zu wenig und nicht zu viel. Zum Malzkörper kann ich sagen,
dass es durchaus noch etwas fülliger hätte sein können, damit man die
Umdrehungen nicht direkt herausschmeckt, aber das ist nur mein persönlicher
Geschmack.
Fazit: Ein auf jeden Fall empfehlenswertes Bier, Lob an Mark dafür! Die
anderen Flaschen gibts dann zum festlichen Gänsebraten am 24ten!!
Gruß,
Johan
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.12.2011 um 10:44 |
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Moin...
...gestern abend habe ich das erste von drei "Mattseer Terassenbräu" von
Sweet probiert: Das Almtaler Hefeweisse.
Man beachte die schön gestalteten Flaschen. Ich hab im ersten Augenblick
wirklich gedacht der Sweet hat sein gebrautes selbst getrunken und mir nur
Kaufbier geschickt...
So, nun zum Bier:
- schöne Farbe: helles, trübes Gelb.
- guter recht haltbarer Schaum. Beim Eingießen entwickelt sich eine
feinporige Blume die nicht zu halbar ist und nach einer Weile das Bier auch
wieder zum Trinken frei gibt. Da ich bin kein Fan von zu lange haltendem
Schaum bin erhält dieser Schaum die Bestnote.
- Ein feiner aber präsenter Hopfengeruch schwebt über dem Bier. Meine
spontane Assoziation war: grün und frisch.
(ich tippe mal auf eine späte Aromagabe???)
- Die Bittere ist für ein Weissbier genau richtig. Trotzdem kommt auch
geschmacklich ein feines hintergründiges Hopfenaroma zur Geltung.
- Rezens: Spritzig wie ein Weissbier sein sollte. Unterstützt das frische
Hopfenaroma.
- Hier kommt jetzt der einzige Kritikpunkt: Geschmacklich finde ich es
ein wenig "dünn", es könnte IMHO ein wenig mehr Körper / Malzigkeit
vertragen. (Eventuell bin ich aber grad etwas versaut weil ich ständig
das Aventinus trinke...) Für den Sommer ist es möglicherweise perfekt.
Zusammenfassend kann ich sagen ein: Ein wirklich gutes Weissbier das ich
mit Genuß geschlürft habe.
Ich kann mich kaum beherschen das Weihnachtsbier und den Winterbock noch
etwas reifen zu lassen...
Gruß
J. Wie man am Schatten erkennt ist as Bier mit Blitz
fotografiert und gibt nicht die helle Farbe wieder. Auch bei mir hats etwas
gedauert und der Schaum ist merklich zusammengesunken, er ragte anfangs aus
dem Glas heraus.. ____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 615 Registriert: 26.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.12.2011 um 20:40 |
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So, hier die Verkostung von
Weihnachtswinkel IIb von Klecksomania/Achim
Das Bier entstammt dem gleichen Sud von IIa , wurde nur mit einer anderen
Hefe Safale US-05 vergoren (IIa mit der Gemünder OG-Hefe, wohl aus seiner
lokalen Brauerei).
Da merkt man doch mal, was eine andere Hefe ausmacht. Die Safale US-05 ist
auch obergärig, erzeugt aber wohl ziemlich andere Aromen. Das ganze wirkt
im Antruk leicht röstig und würzig. Jedoch absolut nicht fruchtig, wie das
IIa . Achmin hat gemeint, er nimmt einen leichten Medizingeschmack wahr.
Ich habe darauf geachtet und muss sagen, dass man das so finden kann.
Allerdings nur, weil er es mir gesagt hat. Ich persönlich nehme den
Geschmack wahr, den er meint, nur empfinde ich ihn nicht als negativ. Hat
finde ich insgesamt etwas brotiges/keriges. Die Schaumkrone fiel auch
dieses mal trotz schwungvollem einschenken eines nicht zu stark gekühlten
Bieres nicht so toll aus. Habe auch das gefühl, dass der CO2 gehalt etwas
niedrig ist. Die Bitterkeit kommt bei diesem Bier auch deutlich stärker
rüber, als bei IIa, obwohl sie defacto gleich sein sollte.
Dennoch ein wirklich ordentliches Bier, von dem ich auch mehr als eine
Flasche vertragen würde. Danke nochmal!
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 954 Registriert: 1.5.2011 Status: Offline
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erstellt am: 20.12.2011 um 23:03 |
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Moin!
So, heute ist mein erstes Wichtelbier fällig. Moorschwein hat sich nicht
lumpen lassen und mir nicht weniger als 4 Flaschen zugeschickt, eins davon
sogar wegen Transportschäden mehrfach.
Heute: Sud #53, Bockbier. Laut Etikett 16.6% StW, 6.3% alc.
Beim Einschenken bildet sich ein cremefarbener, leicht unregelmäßiger, aber
stabiler Schaum. Das Bier hat eine schöne dunkelbraune Farbe mit leichten
Rotnuancen. Das Bier riecht nach Röstnoten, durchsetzt von einem leicht
estrigem Ton. Der Antrunk ist erst einmal bitter, aber kaum
hopfenaromatisch, das Bier liegt schwer, leicht süßlich und vollmundig auf
der Zunge, bis sich dann im Abgang eine Röstmalzexplosion sondergleichen im
Gaumen verbreitet, die definitiv der geschmackliche Höhepunkt dieses Bieres
ist. Noch Minuten später schmecke ich das, sowas passiert sonst nur mit
guten Weinen oder edler Schokolade.
Moorschwein, dit haste jut jemacht!
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 7.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.12.2011 um 23:55 |
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Von Rosebud gabs das Kurpfälzer Blut, ich versuchs mal ohne Kenntniss des
korrekten Fachvokabulars zu beschreiben. Aber erst mal ein Foto...
CIMG1568 von mcgyver2k auf Flickr
Obs an meiner Einschenktecknik lag oder einfach Prostest des Bieres gegen
das Weizenglas weis ich nicht, jedenfalls gabs keine so riesige
Schaumkrone. Das Bild übertreibt den Sachverhalt aber denn ich musste erst
noch die Digicam ankurbeln. Egal, kann ich wenigstens sofort Bier trinken.
Die Farbe ist schön kräftig golden und das Bier recht klar. In der Flasche
ist auch kein Hefesatz deshalb vermute ich es wurde aus einem Keg
abbgefüllt.
Das ist mein erster Kontakt mit Amarillo Hopfen - so riecht und schmeckt
der also. Fein fein, gefällt mir. Schön frisch aromatisch kommt es daher
und nicht zu bitter. Die 15 Plato halten da zum Glück ordentlich gegen ohne
dass es aufdringlich malzig schmecken würde. Insgesamt eine sehr runde
hopfenbetonte Geschichte. So mag ichs und deshalb ist das Glas auch schon
wieder leer. Das zweite. Denn das erste hab ich einfach nur so getrunken
und bevor mir klar was was ich schreiben wollte wars weg. Bei geschätzen
gut 6% Alc ist schon bischen der Wolf im Schafspelz.
Zu dem Bier könnte ich mir eine reichliche Grundlage aus gegrilltem sehr
gut vostellen. Da wünscht man sich glatt den Sommer zurück. Das Rezept
würde mich schon interessieren.
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 338 Registriert: 7.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.12.2011 um 18:02 |
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Hallo Wichtler,
soeben hab ich das 3. Wichtelbier von Fradrik/Nils genossen, beim Eingießen
ergab sich ein wunderbar stabiler Schaum, vom Geruch her muss ich leider im
moment passen, denn für mich riecht alles im moment ziemlich
neutral....sch...erkältung.....!!!!
Die Farbe des edlen Trunks lädt sofort zur direkten Verköstigung ein,
leicht trüb, rötlich-braun.
Beim ersten Schluck verspürt man sehr stark das Hopfenaroma, obwohl ich
keinen der beiden verwndeten Hopfensorten (Hallertauer Mittelfrüh und
Cascade) so direkt Identifizieren kann. Beim zweiten Schluck entfaltet sich
ein fruchtig,blumig,grasiges Aroma im Gaumen.
Auf jeden Fall ein super leckers Bier, für meinen Geschmack könnte es etwas
milder sein, jedoch herzlichen Glückwunsch zu dieser gelungen
Bier-creation.
Vielen Dank Fradrik, du kannst Dich mit Deinen Bieren durchaus überall
sehen,bzw. verkosten lassen.
lg Achim
____________________ Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt da doch glatt ein Bier aus dem Winkel daher!
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 954 Registriert: 1.5.2011 Status: Offline
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erstellt am: 22.12.2011 um 18:42 |
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So, heute ist Wichtelbier Nummer zwei dran. Wieder vom Moorschwein, diesmal
ein Brown Ale. Sud #54, und Moorschwein hat mir seine letzte Flasche davon
überlassen! 15,7°P, 6,1%Alc, mit Spalter Select gehopft.
Beim Einschenken bildet sich ein feinporiger, weißer Schaum, der nicht
besonders stabil ist, aber schön am Glas klebt und Spitzenmuster bildet.
Das Bier hat eine schöne, hellbraune Farbe und ist nur leicht getrübt, für
einen Eigenbrau ziemlich klar. Geruchlich dominieren fruchtig-estrige
Noten. Der Antrunk ist süßlich, wiederum mit fruchtigen Estern. Das Bier
ist auf der Zunge wenig rezent, hat aber doch einen spürbaren Körper. Im
Abgang entfalten sich dann blumige Hopfenaromen, ohne jedoch vordergründig
oder bitter zu sein.
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 658 Registriert: 3.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.12.2011 um 19:08 |
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Zitat von mcgyver2k, am 20.12.2011 um
23:55 |
Zu dem Bier könnte ich mir eine reichliche Grundlage aus gegrilltem sehr
gut vostellen. Da wünscht man sich glatt den Sommer zurück. Das Rezept
würde mich schon interessieren.
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Freut mich, dass es geschmeckt hat.
Rezept werde ich natürlich noch nachreichen. Der Schaum ist mir bei meinem
letzten Sud wirklich etwas besser gelungen, das war schon
Kaffee-Crema-Style.
Problem war diesmal aber auch, dass ich direkt aus dem KEG (richtig geraten
) in die Flaschen über Kompensator gezapft und nicht über
meinen Flaschenfüller gefüllt habe. Da musste ich vor allem bei der ersten
Flasche mehrmals aufschenken. Könnte auch das Schaumdilemma erklären
Dirk
P.S. Freue mich schon auf meine Wichtel, die noch in meinem Kühlschrank auf
Verkostung warten... ____________________ Haus- und Hobbybrauertage 2014 in Willich
http://www.hhbt2014.de
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 22.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.12.2011 um 21:45 |
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@Andreas23
Hey, trinkst Du immer alles aus einem Weizenglas? ...Hätte ich das
geahnt, dann hätte ich Dir
noch 'nen ordentlich wuchtigen König-Ludwig-Dunkel-Humpen in die Kiste
gelegt.
Das #53 war "starker Tobak", gell? Habe gerade die letzte Buddel davon
geleert. Und jawoll: - Deine Beschreibung paßt!
Ein frohes Fest wünscht
André (der sich jetzt voll und ganz dem großem Fest widmet)
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 954 Registriert: 1.5.2011 Status: Offline
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erstellt am: 23.12.2011 um 16:33 |
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@Moorschwein:
Ich gestehe, das ist mein einziges Bierglas.
Und ja, der Bock war eine Wucht, sehr erfreulich!
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.12.2011 um 12:40 |
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Juhu, mein Paket von schuett-master ist auch angekommen. Vielen Dank!
Leider war auch ein Schadensprotokoll von DPD dabei, weil das Pils in
Glasflasche die Reise nicht überlebt hat.
Stattdessen habe ich noch 2 PET-Plastikflaschen Bavaria. Ein bayerisches
Festbier mit 13,4°P und 5,6%alk. Weitere Angaben zum Rezept wurden leider
nicht gemacht.
Bilder mach ich keine, weil vom Etikett nicht mehr viel übrig ist, aufgrund
der zerbrochenenen Glasflasche...
Hier mein Eindruck:
Das Bier im Glas ist sehr trüb, farblich sehr dunkel, ockerfarbend
beschreibt es wohl am besten. Es bildet sich eine leichte feine
Schaumkrone, die aber sehr schnell verschwindet.
Duft: Süßlich malzig, leicht zuckerig, sehr getreidig und hefig.
Antrunk: Komplettes Gegenteil. Es startet extrem bitterhopfig, wirkt im
ersten Eindruck noch leicht unausgewogen. Getreidige und süßlich-hefige
Noten spielen im Hintergrund mit, diese werden aber von dem brachialen
Bitterhopfen gnadenlos in den Hintergrund gedrängt.
Sehr positiv fällt mir der angenehme CO2-Gehalt auf. Das hätte ich bei ner
Abfüllung in PET-Flasche nicht erwartet.
Abgang/Nachhall: Wieder extrem bitterhopfig und noch sehr "jung"
schmeckend.
Schmeckt in der Tat wie manches Jungbier. Sehr unausgewogen und noch zu
"jung". Vom Ansatz her aber definitiv nicht schlecht.
Die zweite Flasche lass ich mal 3-4 Monate im Keller stehn. Mal sehn, ob
sich das Bier mit längerer Reifezeit verbessert... Ich geh stark davon aus,
dass dann die Trübung auch noch etwas zurückgeht.
[Editiert am 24.12.2011 um 12:42 von Grima]
____________________ Als letztes gebraut:
Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
Nächste Projekte:
Strong Altbier, Sorachi Ace IPA, Weizen-Stout
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 615 Registriert: 26.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.12.2011 um 13:24 |
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So, nächste Verkostung.
Winkel halb dunkel von Klecksomania:
Herrliche Farbe. Hellbraun/Bernstein/Gold. Irgendwo dazwischen. Sehr trüb,
was auch daran gelegen haben wird, dass der Flaschenhals voller Hefe war,
wahrscheinlich vom Transport. Dennoch hat man die Hefe nicht zu stark
herausgeschmeckt. Ein sehr süffiges Bier mit ein wenig Restsüße. Angenehm
gebittert. Erinnert mich stark an das Bier der Hausbrauerei Feierling in
Freiburg. Ganz ganz dezente fruchtige Aromen. Ein bisschen blumig/grasig
vom Hopfen. Wirklich gut gelungen. Leider nur wieder mit wenig und
instabilem Schaum, aber das stört mich nicht sonderlich.
Ein Bild gibt es leider keines, es war keine Kamera zur Hand.
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.12.2011 um 15:08 |
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Wir haben vor ein paar Tagen die ersten zwei Biere von Antonius verköstigt.
Es wäre natürlich der richtige Weg gewesen, die Bewertung sofort zu
schreiben - so kann ich leider nur noch rekapitulieren.
Was ich ebenfalls sagen muss, ist das wir vorher die Xmas-Böcke verköstigt
haben - mit deren Intensität & dem Alkoholgehalt hätten wir diese natürlich
ans Ende stellen müssen.
#1 Hemeraner Herbst
Hintergrundinfo im Brief: Nottingham Hefe, 16P
Die Hefe war bereits in der Flasche ausgeflockt, kleine Hefebröckchen in
Schwebe. Ich hatte das ganze bei einem Bier, wo ich zuviel Irish Moos
eingesetzt hatte, vllt. war das auch der Grund dafür. Die Flasche war
leider auch stark übercarbonisiert und so gushte das ganze erstmal richtig
heftig. Von der Klarheit war ich sehr überrascht, eine sehr schöne Farbe&
fast keine Trübheit mehr vorhanden - das Bier ist daher schon länger
gereift.
Geschmacklich ging das Bier in Richtung IPA - sehr stark gehopft was uns
nicht so gefiel, wir sind IPA´s aber auch nicht gewöhnt. Unserer Meinung
fehlte etwas die Ausgewogenheit.
Es kann sein, dass das Bier in einer anderen Situation besser geschmeckt
hätte. Ich fand es von allen noch am besten. Mich würde stark interessieren
wieviel IBU das hatte: so 50?
#2 Hyper
Maisanteil 20%, Vorderwürzehopfung, 12°P - leicht trinkbares Partybier für
zwischen den Festtagen.
Dieses Bier gushte leider auch und war höher carbonisiert als ein stark
carbonisiertes Weizen - das war etwas schade. Das Bier hatte eine schöne
Farbe , schneeweisen Schaum - das ganze sah sehr schön aus. Geruchlich der
Knaller, von Grapefruit über Papaya haben sich dann alle aber am stärksten
an Lytschi erinnert - leckere Aromen, ich tippe auf amerikanischen Hopfen +
fruchtige Hefe (S04?)
- Geschmacklich kommt es mild daher, besser ausgewogen, subjektiv beurteilt
(wir haben vorher Xmas-Böcke verköstigt) ziemlich schlank. Das war der
falsche Ort mit der falschen Reihenfolge der Verköstigung. Ich kann mir
dieses Bier wunderbar im Sommer vorstellen, lecker leicht& frisch, davon
kann man mehr trinken! Den Co2 etwas besser angepasst!
Ich hoffe sehr, dass dir die Bewertung nicht missfällt - ich wollte
natürlich in allen Aspekten ehrlich zu dir sein. Vllt. waren das auch nur
zufällige Flaschen die zu hoch carbonisiert waren, das zweite fanden wir
alle wesentlich besser und wenn du das noch lagern lässt wird das nen
spitzen-Bier - die Beschreibung trifft es und wir möchten uns für die
Proben an dieser Stelle schonmal bedanken.
Leider haben wir bei diesen zwei Bieren kein Foto gemacht, wofür ich ja
weniger bekannt bin.
Auf dein #3 Wintertraum mit 19P, verschiedenen Gewürzen freue ich mich
besonders, wir wollen diesem Bier noch etwas Lagerzeit geben. Dabei werde
ich die Bewertung schneller verfassen und ein schönes Bild anhängen.
Danke dir, allen eine frohe Weihnacht,
Fabian
[Editiert am 24.12.2011 um 15:31 von Advanced]
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Posting Freak Beiträge: 856 Registriert: 22.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.12.2011 um 00:21 |
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Sieht doch gut aus und schmeckt auch so.
Es ist die Nr. 2 vom Isarwinkler Spitzbua (Marko). Das Bier hat einen
schönen, haltbaren Schaum und eine tolle Farbe. Es hat noch ein wenig
Restsüße, auserdem ist eine schöne Malznote vorhanden. Carbonisiert ist es
auf den Punkt, dürfte nicht mehr und nicht weniger sein.
Beim Hopfen schätze ich mal 30 IBU + X. Das ist mir persönlich ein wenig zu
viel (Ist mir aber bei den eigenen Bieren auch schon öfters passiert). Der
Hopfengeschmack ist mir neu, da ich die eingesetzen Hopfen noch nicht
verwendet habe. Die 5,6% Alc. passen sehr gut zu dem Bier.
Bei der Nr. 1 (Helles) von Marko gibt es leider kein Bild, da die Batterien
immer dann leer sind wenn man den Foto mal braucht.
Auch hier ist ne sehr schöne Farbe vorhanden die bernsteinfarben glänzt.
Das Bier ist relativ klar und hat einen lange anhaltenden Schaum der schön
feinporig ist. Es schmeckt voll, ein leichter Hefegeschmack ist jedoch noch
vorhanden. Die Carbonisierung war etwas höher als bei Nr. 2 aber nicht
unangenehm. Mir wären auch bei diesem Bier 3-4 IBU´s weniger lieber.
Das Sommerbier von Marco werde ich demnächst verkosten und berichten.
[Editiert am 27.12.2011 um 01:05 von mibi-xxl]
____________________ Allzeit gut Sud
Michael
And special greetings to our American and English "Friends" who are reading
along ;-)
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