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Board Index > > Hobbybrauerbierverkostungen > Verkostung von Wichtel-Bieren 2011 |
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Senior Member Beiträge: 284 Registriert: 26.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.1.2012 um 23:31 |
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Das war der Inhalt meines Wichtelpakets von Axel (KliTscH) - Vielen Dank
nochmal:
Sommerweizen, Ur-Alt und CDA - und das alles in doppelter Ausführung
Das erste Sommerweizen wurde standesgemäß am Weihnachtsabend geöffnet. Der
Schaum perfekt: grobporig und langanhaltend. Auch vorm letzten Schluck
stand noch ein halber Zentimeter im Glas. 1A carbonisiert - spritzig, so
stell ich mir ein Weizen vor.
Soweit ein ausgezeichnetes Weizen. Ein besonderes Weizen wirds durch das
traumhafte Sterling-Aroma - genau mein Geschmack! Axel, das Experiment ist
mehr als geglückt! Und ich hab gottseidank noch eine 2. Flasche davon
Ich freu mich schon auf das CDA!!!
Jochen
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Antwort 50 |
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Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.1.2012 um 18:25 |
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Huhu
So dann werd ich mal den Saarmönch mal durch den Kakao ziehen...
Quatsch natürlich nicht.
Ich hab vom Markus drei tolle Biere zugewichtelt bekommen.
Ein Helles Hefeweizen . Welches ich noch vor Weihnachten getrunken habe. Es
war spitze bis auf die Tatsache das ich zu den Bananen gehöre und dieses
eher nelkig war. An die genaue Beschreibung kann ich mich nicht mehr
erinnern aber Markus hat sie ja per PM erhalten.
-
Als zweite Überraschung kam ein Irish Red Ale zum Vorschein worüber ich
mich vor zwei Tagen nochmal sehr gefreut habe. Einem ordentlichen Plöpp
folgte (wie meinen eigenen auch oft) ein wenig gushing, welches sich aber
im Rahmen hielt. Trotz meiner momentan sehr verschnupften Nase konnte ich
ein dezentes Hopfenaroma wahrnehmen und eine dem Namen gerecht werdende
Farbe. Leider versperrte die manchen unser Hobbybrauerbieren angehörende
Trübung den vollen Durchblick. Die Schaumkrone kam mittel/grobporig daher
und verschwand auch sehr schnell wieder ( was aber wie ich denke eher an
meinem Glas lag :Stichwort Spülmittel!?! )
Im Geschmack fand ich es wunderbar fruchtig nach dunklen Waldbeeren und
auch erfrischend durch den etwas höheren CO2 Gehalt , der einem beim
trinken auch immer wieder leichte Röstaromen vor die Nase wehte. Es hätte
mehr Nachhall verdient da sich sämtliche Aromen schnell verflüchtigten.
Kann aber auch an meiner gesundheitlichen Angeschlagenheit liegen.
-
Und zu guter Letzt kam ein Irish (extra) Stout zu Tage welchem ich just in
diesem Moment fröhne.
Dazu muss ich sagen das ich "bisher" kein Fan irgendwelcher irisch anmuten
Biere bin.
Aber jetzt hat sich meine Meinung geändert.
Markus Klasse!! Schon beim öffnen verströmt ein wohliges Aroma und beim
einschenken zeigt sich ein eher feinporiger leicht angebräunter Schaum der
sich nicht zu Bergen türmt aber eine schöne vernünftige Krone bildet die
nie ganz verschwindet und herliche Schaumränder am Glas hinterläst.
Die Farbe ist so vollkommen "schwatz" das man denken könnte hier hätte man
sich Tinte eingeschenkt. Der Geschmack ist wunderbar rösch, nicht zu
röstig, und hat was von dunkler Herrenschokolade der sich im halb geleerten
Glas noch viel mehr presentiert weil er sich schon fast erschnüffeln
läst.
Auch jetzt wo das Glas schon längst geleert ist habe ich noch ein
vollmundiges rösches malziges Gefühl im Mund. Echt gut.Lecker.
Leider ist mein Fotodingen und auch mein eigener PC momentan nicht in der
Lage mit mit zu arbeiten. Wahrscheinlich muß ich mich von Ihnen trennen.
Sonst hätte ich euch gerne Bilder presentiert.
Danke dir nochmals Markus und dem Urheber der Wichtelidee.
Solche Wichtelaktionen sollte man auchmal zur Sommerzeit durchführen.
MvG Antonius ____________________ Als ich von den schlimmen Folgen des trinkens laß
gab ich sofort das lesen dran.
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Antwort 51 |
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Posting Freak Beiträge: 856 Registriert: 22.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2012 um 23:21 |
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So, heute war die Nr. 3 "Sommerbier" von Marko (Isarwinkler Spitzbua) zur
Verkostung an der Reihe.
Um es gleich vorweg zu sagen, es war für mich das Beste der drei
Wichtelbiere (ohne jetzt die anderen beiden herabsetzen zu wollen). Die
Verkostung hat auch gleich gut angefangen. Ein satter Plopp und die Flasche
war auf und sofort stieg mir ein angenehmer Geruch in die Nase. Die
Carbonisierung liegt gefühlt so zwischen Pils u. Weißbier, ist aber genau
mein Geschmack Für ein erfrischendes Sommerbier exakt
das Richtige. Ich hab es aber auch jetzt im Winter genossen. Ein sehr
klares Bier mit einer Gold/Bernstein glänzenden Farbe sowie schönen Schaum
lachte mich nach dem Einschenken im Glas an. Der erste Schluck bestätigte
das Aussehen, ein sehr gutes Sommerbier das auch jetzt schmeckt.
Vor lauter Begeisterung hab ich vergessen ein Bild zu machen.
Eine angeneheme ausgewogene Bittere, die mich dezent bei jedem Schluck
begleitete rundete das Bier ab, das fast bis zum letzten Schluck mit Schaum
im Glas aufwarten konnte.
Insgesammt ein sehr gelungenes Bier, das ich mir für den Sommer
vormerke.
Ich bedanke mich bei Marko für die guten Biere und bei Jaybrew für die
Organisation des wichtelns. Würde mich freuen wenn wir diesen Advent wieder
so was auf die Beine stellen. ____________________ Allzeit gut Sud
Michael
And special greetings to our American and English "Friends" who are reading
along ;-)
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Antwort 52 |
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Senior Member Beiträge: 100 Registriert: 8.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2012 um 16:30 |
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Hallo Braugemeinde,
endlich komme auch ich dazu, die mir zugesandten Wichtelbiere von
Barbara alias "Schotterziege" vorzustellen. Asche über mein Haupt,
dass es so spät wurde, war aber leider in größere Umbaumaßnahmen
verwickelt und abends so platt, dass Bier das letzte war, was ich mir
antun wollte und auch nicht hätte entsprechend würdigen können.
Aber jetzt zum Eigentlichen. Im Paket waren vier Flaschen, die alle
heftig geklebt haben (danke an das Transportunternehmen). Nach
der Reinigung und dem sehr netten Anschreiben durfte ich mich
auf ein Märzen, ein Grand Cru und ein "Restebier" wie Barbara
es nannte, freuen. Als Zugabe befand sich noch ein Bierlikör darin,
den ich bis heute jedoch noch nicht verkosten konnte (wird umgehend
nachgeholt - versprochen).
Zum Märzen fehlt mir leider das Bild, Handy konnte es nicht entsprechend
abbilden. Die Flasche öffnete sich unter Hinweis auf hinreichend
Karbonisierung mit einem satten Knall. Ins Glas eingeschenkt, entfaltete
sich zunächst schöner, heller Schaum, der sich auch sehr lange halten
konnte. Der Geruch kam sofort sehr fruchtig rüber. Die Farbe des überaus
klaren Bieres empfand ich als brillant. Im Antrunk überwog zunächst
das Aroma des verwendeten Hopfens, dieser liegt auch noch länger
auf der Zunge und weicht einem milden, nicht kratzigen Abgang.
Es bleibt ein perliger Eindruck auf der Zunge im Nachhall erhalten,
der dem Bier Spritzigkeit verleiht. Mein Fazit, ein überaus gelungenes
Bier, welches ich selber gerne nachbrauen möchte, vielleicht mit
dem Versuch, etwas weniger den Hopfen in den Vordergrund zu bringen.
Auf das Grand Cru war ich besonders gespannt, es entstammte einem
Bierkit
und sollte 8 % Alkohol beherbergen. Also Flasche geöffnet, ein riesen
Knall
jedoch ohne Gushing, wow. Sofort entfaltete sich ein sehr aromatischer
Duft. Ins Glas eingeschenkt trat ein schönes dunkel braunes Bier zum
Vorschein mit einer schönen, lang anhaltenden, feinporigen Schaumkrone.
Feine Kohlensäureperlen schlängelten sich unaufhörlich im Glas nach
oben. Der erste Schluck offenbarte ein sehr angenehmes, mildes Bier
mit einem wahrnehmbaren angenehmen Hopfenaroma, unterlegt
mit einer caramelligen Note. Eine hohe Restsüße versteckte den hohen
Alkoholgehalt, sendete jedoch Warnsignale aus, dieses edle Tröpfchen
nicht auf der Zechtour zum Hauptgetränk zu machen. Der Gesamteindruck
des malzig - nussigen, eher süßlichen, süffigen Bieres kam meiner Vorliebe
entgegen. Auf jeden Fall ein Bier für den besonderen Moment.
Das Restebier aus etwa gleichen Teilen PiMa, WiMa und MüMa, mild gehopft
mit ca. 27 IBU und mit der Nottingham vergoren startete ebenfalls beim
Öffnen
mit einem riesen Knall (unterkarbonisierte Biere scheint es bei
Schotterziege
nicht zu geben :-)). Zunächst eröffnete das Bier beim Einschenken eine
tolle
Schaumkrone, die jedoch binnen 30 Sekunden zusammenfiel. Auch ein
Glaswechsel brachte nicht den gewünschten Erfolg. Schade, denn der
Schaum sah toll aus. Dem Glas entstieg ein leckerer aromatischer Duft
und das Bier hatte eine schöne Bernsteinfarbe und überzeugte durch
Klarheit. Im Antrunk sehr süffig mit wahrnehmbarem Hopfenaroma sowie
dezenter Restsüße. Im Abgang war noch der Hopfen in Nachhall vorhanden.
Das Bier empfand ich grundsätzlich als lecker, beim Nachbrauen wäre
meine Empfehlung jedoch entweder den Hopfenwert zu erhöhen oder
eine andere Hefe zu verwenden (Bsp. S04), um dem Bier eine Richtung zu
geben. Ist jedoch meine persönliche Meinung.
Als Fazit bleibt für mich bestehen, drei ganz tolle Biere von einer
unserer
beiden weiblichen Hobbybrauerinnen, die mir einen guten Eindruck vom
Biergeschmack der Frauen gegeben hat. Eine tolle Leistung für jemanden,
der erst seit einem Jahr braut, Respekt !!!
Würde mich auf ein weiteres Wichteln in diesem Jahr sowie auch Austausch
außerhalb des wichtelns freuen,
Gruß, Frank
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Antwort 53 |
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2012 um 10:09 |
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So, nun habe auch ich mein Wichtelbier von Volco alias hoepfli
verkostet.
xmas bock 2011
Schaum: grobporig
Geruch: röstmalzig,Kaffee, Schokolade.
Rezenz: spritzig
Antrunk: spritzig; röstiger und malzig karamellig geht so Richtung
Chocolatestout, das Rauchmalz kann man nur erahnen. (waren es wirklich
8%?)
Im Abgang kommt ein leicht Bitterkeit durch die wunderbar harmonisch mit
den Röstnoten harmoniert
Ein super stimmiges Bier
Das Gosena
wurde am 2. Weihnachtstag mit meinen Schwagern verkostet. Alle waren
informiert was da auf sie zukommt. Meiner Schwägerin haben wir nicht
eingeweiht.
Was soll ich sagen auch wenn man weiß was da auf ein zukommt....der erste
Schluck ist schon ne Nummer für sich
!!!
Ausspucken oder runter schlucken????..dagegen ist ein Berliner Weise ein
süßes leckeres süffiges Bier!!! Meine Schwägerin die es nicht eingeweiht
war, sagte das Bier würde nach Erbrochen schmecken. Ich bin zwar hart im
nehmen aber das ist wirklich ein Bier für sich. Aber es wird in der Kneipe
so ähnlich wie das Berliener mit all möglichen Zusatz angeboten. Sirup,
Schnäpse usw. Dann könnte man auch ein paar mehr davon trinken.
CDA
Schaum: grobporieg hält sich sehr lang
Geruch: eine schöne Hopfennase alla Cascade und Citra wie ich es von IPAs
her kenne
Rezenz: etwas spritzig als der Bock
Antrunk:spritzig trocken mit einer leichten Röstnote, schön Hoffig-fruchtig
so wie es sein soll
Abgang: röstig und ein wenig picklig auf der Zunge mit einer leichten
Restsüße gefolgt von schönen Hopfengeschmack
Auch dieses Bier würde ich immer wieder gern trinken
Noch mal vielen Dank für diese bunte Mischung!
Ich freue mich schon aus nächste Wichtel!
mfg
MARCO
PS: Die Etiketten waren toll. Was ist das für Papier? Mit was sind die
bedruckt worden? Welchen Kleber benutz du? Die bekam man ganz ohne Wasser
ab.
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Antwort 54 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2012 um 15:42 |
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Antwort 55 |
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Posting Freak Beiträge: 658 Registriert: 3.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2012 um 20:25 |
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Ich präsentiere mein Wichtel von Hiasl,
Ich habe von Hiasl bekommen:
- Röthelheim Mac Hiasl's Foreign Extra scout
- Kellerbier
- Bier ohne Namen (ich habe leider die Banderole verloren)
- Küwel (Kürbisbier)
Ich beginne mal mit meiner persönlichen Reihenfolge:
1. Bier ohne Namen
Wie gesagt habe ich leider die Banderole verloren, aber das Rezept brauche
ich unbedingt. Das Bier hat einen feinporigen (leider nicht sehr stabilen)
Schaum mit einer genialen rostbraunen Farbe. Es war auch super geklärt, bei
sauberem Einschenken merkte man gar nicht, dass es ein naturtrübes Bier
ist. Das Bier ist ordentlich hopfenbetont, aber es wirkt überhaupt nicht
kratzig oder bitter. Dazu gesellen sich herrliche fruchtige Aromen. Der
Hopfen und die fruchtigen Aromen harmonieren perfekt. Geschmacklich kommt
durch, dass dies sicher kein Leichtbier ist, es wirkt aber nicht
unangenehm, im Gegenteil, das passt... Ich würde das Bier einfach mal als
ein Märzen bezeichnen.
2. Küwel (Kürbisbier)
Das Küwel stellt sich mir mit einem groben, nicht sehr stabilen Schaum und
einer bronzenen Farbe vor. Kohlensäure war auch eher dezent und die
Hopfennote ist sehr zurückhaltend. Aaaaber der fruchtige Geruch setzt sich
1:1 im Gaumen fort. Es ist ein sehr außergewöhnliches Bier, aber auch
einfach genial. Hopfen dürfte auch nicht mehr hervorstechen, immerhin
sollen ja die fruchtigen Aromen zur Geltung kommen, es könnte aber im
ganzen etwas mehr perlen. Aber ein Bier, welches man nicht alle Tage
probieren darf. Daher ganz klar Platz 2 auf meiner persönlichen Skala.
3. Kellerbier
Das Kellerbier präsentiert sich mit einem stabilen, feinporigen Schaum und
bronzener Farbe. Geschmacklich hervorzuheben ist eine leicht säuerliche,
aber nicht unangenehme Note. Dazu gesellt sich ein runder, nicht dominanter
Hopfengeschmack. Einfach lecker.
4. Röthelheim Mac Hiasl's Foreign Extra scout
Schaum war so gut wie nicht vorhanden, stattdessen befindet sich ein
pechschwarzes Stout in meinem Glas mit mildem Kohlensäuregehalt.
Die Röstaromen dominieren das Stout, aber auch die Hopfenbittere kommt
deutlich durch. In meiner Hierarchie den letzten Platz belegte es
hauptsächlich, da dies nicht meine beliebteste Biersorte ist, daher
schwingt hier die subjektive Beurteilung deutlich mit. Objektiv gesehen ist
es aber ein ordentliches Stout, nur leider der Schaum war nicht
existent.
Im Ganzen alles klasse Biere und bitte bitte ich benötige das Rezept für
das "Bier ohne Namen".
edding: Mein wichtel hieß Hiasl, nicht Bierhias, ist aber auch
kompliziert...
[Editiert am 22.1.2012 um 20:39 von Rosebud]
____________________ Haus- und Hobbybrauertage 2014 in Willich
http://www.hhbt2014.de
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Antwort 56 |
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2012 um 20:27 |
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muss schnell korrigieren....das sind nicht meine Biere, ist wohl ein
Missverständnis.
____________________
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Antwort 57 |
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Posting Freak Beiträge: 658 Registriert: 3.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2012 um 20:35 |
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Achso.
Habe es dann auch gemerkt, aber bei den vielen Hiasl kommt man schonmal
durcheinander...
[Editiert am 22.1.2012 um 20:38 von Rosebud]
____________________ Haus- und Hobbybrauertage 2014 in Willich
http://www.hhbt2014.de
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Antwort 58 |
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Posting Freak Beiträge: 515 Registriert: 23.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.1.2012 um 14:54 |
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Hallo
Ich habe drei Biere von Kurt erhalten von denen ich zwei bereits getrunken
habe.
Das erste war ein Hafer Stout. Typisch kräftig in Farbe und Geschmack.
Leicht rauchiges Röstmalzaroma und ohne lang nachhängenden Nachgeschmak die
manche Stout oft haben. Einzig der Schaum war grobporig und nicht lange
Haltbar.
Das zweite Bier war ein Pale Ale.
Sehr schönes deutliches frisches Hopfenaroma (Cascade) , feinporiger Schaum
ausgewogener Geschmack und schlanker Abgang der Lust auf mehr macht. Ein
sehr gutes Bier
Das "First Try Dubble" wartet noch auf seinen Verzehr. ____________________
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Antwort 59 |
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Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.1.2012 um 20:04 |
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Obwohl heute nicht Freitag ist: Wichtelbier Nr.3 "Wattseer
Winterbock"
Beim Eingießen zeigt sich ein sehr klares, bernsteinfarbenes Bier das eine
recht zurückhaltende Schaumkrone von mittelporigem Schaum entwickelt.
Selbige ist nach 30sek verschwunden (was bei mir ja keinen Punktabzug
bedeutet). In der Flasche ist eine deutlich sichtbare Sedimentschicht
zurückgeblieben. (4 Wochen Ruhe im Kühlschrank)
Der Geruch verwirrt mich. Irgendetwas das ich nicht so recht zu greifen
kriege... Vielleicht Getreide? Irgendwie grün. Leicht malzig...
Der erste Schluck: Das was ich rieche kommt auch geschmacklich durch. Nicht
unangenehm. Für 16,9° Stw eine sehr dezente Restsüße, voller Körper und
eine auf den Punkt getroffene Bittere die fein nachschmeckt.
Laut Etikett 7,6%Alk der sich harmonisch integriert.
Fazit: Wie auch schon das Weihnachtsbock ein rundes ausgewogenes Bier von
dem ich jeden Schluck genieße. Respekt an den Brauer...
@Sweet: Und jetzt mal Butter bei die Fische! Was ist denn das was mich da
so getreidig verwirrt? Stell doch bitte mal ein Rezept ein...
Gruß
J.
____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Antwort 60 |
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Posting Freak Beiträge: 954 Registriert: 1.5.2011 Status: Offline
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erstellt am: 25.1.2012 um 21:27 |
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Mein 3. Wichtelbier vom Moorschwein war ein Brown Ale mit
Williamette-Hopfung.
Und ich muß gestehen, ich war einfach durstig und habe mir ein Bier
gegriffen und es ausgetrunken. Und entsprechend weder ein Foto gemacht noch
ordentliche Verkostungsnotizen.
Aber es war ein gutes Bier, mit einem ausgewogenen Verhältnis von sanfter
BIttere und Malzkörper, mit fruchtig-hopfigem Aroma vom Williamette. Hat
gut gepaßt. Würde ich wieder trinken.
Und vor allem: es hat seinen Zweck erfüllt und meinen Durst gestillt!
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Antwort 61 |
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Member Beiträge: 71 Registriert: 9.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.1.2012 um 08:18 |
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Hallo liebe Braugemeinde, der Januar liegt in den letzten Zügen, Feiertage,
Wichteln, Stress, alles schon vergessen. Vergessen aber nicht dieses tolle
Weizenbier von PeterR .Noch rechtzeitig vor Weihnachten gekommen, habe ich
mir erst Mitte Januar die Zeit genommen es in Ruhe und Muße zu genießen.
Also ein Weizenbier mit 11,5 % Stammwürze, 40% PiMa, 40% Weizen, 20%MüMa
und 3%Farbmalz, gehopft mit Saphir und tschechischem Saazer Doldenhopfen.
Als Hefe die Wyeast 3068. Peter selbst beschreibt sein Bier als Erinnerung
an den vergangenen Hochsommer (muß der Wiener Sommer gewesen sein, der
norddeutsche war so schlecht, das ich mich lieber nicht daran erinnern
möchte ) , Sonne im Überfluss und einem unbeschwerten
Lebensgefühl. Volltreffer!!! Genauso kommt es rüber. Dieses Bier macht
Sehnsucht nach warmen Sommerabenden. Ich bin kein Bierverkoster oder
Beurteiler, kann ich nicht, will ich nicht, aber dieses Bier hat genau
meinen Geschmack getroffen. Ich werde versuchen es nachzubrauen. Dank an
PeterR ____________________ Everyone should believe in something! I believe I`ll have another beer...
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Antwort 62 |
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Senior Member Beiträge: 318 Registriert: 22.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2012 um 17:11 |
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Sooo...ich bin dran!
Mitte Dezember hat Henning (hensen) mich bewichtelt und mir 3 Sorten Bier á
2 Flaschen zukommen lassen.
Darunter waren:
- 2 Flaschen "Braumeister Pils"
- 2 Flaschen "Citra & Simcoe IPA"
- 2 Flaschen "120 Minute IPA"
alle in wirklich sehr sehr schönen Flaschen!!!! die ich natürlich
ausgewaschen habe und damnächst selber verwenden werde
Noch vor Weihnachten habe ich die ersten Flaschen geöffnet:
Das "Braumeister Pils":
Das Bild tut dem Bier was den Schaum angeht ein wenig Unrecht! Beim
Einschenken bildete sich eine schöne Schaumkrone die dann aber relativ fix
zusammengefallen ist und einen dünnen Schaumteppich hinterließ. Das kann
aber auch am Glas gelegen haben.
Der Geruch war Sortentypisch...leichte Hopfenblume aber nicht aufdringlich
und ein wenig Hefe meine ich auch gerochen zu haben.
Trübung war wie man sieht schon noch gut vorhanden und die Farbe doch
heller als es auf dem Bild schient.
Der Geschmack war sehr angenehm, süffig. Für meinen Geschmack fast schon zu
süffig für ein Pils da es doch eher zurückhaltend gehopft war. Da Henning
soweit ich weiß doch aus dem nördlicherem Teil Deutschlands kommt hatte ich
halt ein richtig herbes Pils erwartet. Alles in allem aber ein technisch
einwandfrei gebrautes und sehr gut trinkbares Pils...was man allein daran
festmachen kann, dass ich beide Flaschen direkt hintereinander getrunken
habe
Die anderen beiden Biere habe ich auch bereits probiert aber ich habe
jeweils noch eine Flasche übrig:
Man sieht die doch eher außergewöhnlichen Flaschen. Die Etiketten waren mal
schön und haben leider in den 1 1/2 Monaten in meinem Keller gelitten
Näheres zu den Bieren später an dieser Stelle!
LG KliTscH
Edit: Ich habe mal wegend er Flacshen rechercheirt es scheint sich um
englische Flaschen zu handeln, die beispielsweise beim Fuller's zum Einsatz
kommen...ich kannte sie nicht und freue mich jetzt 6 davon mein Eigen
nennen zu dürfen
[Editiert am 5.2.2012 um 16:05 von KliTscH]
____________________ "Beer is proof that god loves us and wants us to be happy" (Benjamin
Franklin)
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Antwort 63 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2012 um 19:52 |
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Antwort 64 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 1.2.2012 um 09:57 |
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beerlabelizer.com
[Editiert am 1.2.2012 um 09:57 von Berliner]
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 65 |
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Senior Member Beiträge: 318 Registriert: 22.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2012 um 15:23 |
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So nun wie versprochen das nächste Bier aus der Reihe von Hensens
Wichtelbieren an mich:
Das Citra& Simcoe IPA:
Schon beim Einschenken duftet es herrlich nach den unverwechselbaren
amerikanischen Hopfenaromen
Das Bier läuft sehr gut geklärt mit mäßiger Schaumbildung in das Glas. Nach
5 Minuten ist noch immer ein dünner Schaumteppich vorhanden, was bei der
verhältnismäßig "normalen" Carbonisierung nicht zuletzt dem Hopfen
zuzuschreiben ist denke ich.
Die Farbe ist wieer etwas heller als auf dem Bild. Ich würde sie als helles
rot-braun bezeichnen. Farbton Schumacher Altbier nur ein wenig heller.
Der Geruch ins Glas verspricht schon ein tolles Geschmackserlebnis. Der
Citra scheint vom Simcoe etwas in den Hintergrund gedrängt zu werden. Das
typische Aroma des Simcoe kennen sicher einige von Euch...mir fällt es
schwer in Worte zu fassen.
Dann der erste Schluck: Hmmmmm...was soll ich sagen...in meinem Mund spielt
sich ein kleines Feuerwerk ab. Eine leichte sehr gut ausgewogene Restsüße
harmoniert sehr gut mit der intensiven Hopfenbittere die deutlich im Gaumen
zu spüren ist jedoch nicht unangenehm nachhängt.
Die angegebenen 6,0%vol Alcohol schmeckt man nicht raus was das Bier doch
gefährlich macht (wenn man denn mehr davon hätte
.
Also zusammengefasst ein ganz tolles IPA! So gut ausbalanciert habe ich es
selten getrunken geschweige denn selber hinbekommen!
Falls Henning mir das Rezept gibt muss ich das zum Sommer nachbrauen!!
5 Sterne und 2 Daumen für dieses tolle Bier! (schade nur, dass es die
letzte Flasche war!) ____________________ "Beer is proof that god loves us and wants us to be happy" (Benjamin
Franklin)
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Antwort 66 |
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Member Beiträge: 66 Registriert: 19.9.2008 Status: Offline
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erstellt am: 13.2.2012 um 20:10 |
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Hey Klitsch, Danke für das Lob.
Für alle die es interessiert, hier das Rezept.
Citra & Simcoe IPA
Für einen KEG (19 Liter Bier):
4,8 Kg Weyermann Pale Ale Malz
0,2 Kg Thomas Fawcett Dark Crystal
0,1 Kg Thomas Fawcett Brown Malt
20 g Galena Dolden 11,9 % AA 60 Min
10 g Simcoe Dolden 12,2 % AA 15 Min
40 g Citra Dolden ?% AA 3 Min
10 g Simcoe Dolden Dry Hop 7 Tage
20 g Citra Dolden Dry Hop 7 Tage
1 Liter Starter WLP007
Einmaischen bei 67°C
Kombirast 60 Min 67°C
Abmaischen 78°C
65 Min Hopfenkochen
21 Liter ca.13% Plato angestellt.
7 Tage Hauptgärung, dann umschlauchen und 7 Tage Dry Hop, dann in KEG
umschlauchen und mit CO2 Buddel carbonisieren. Bei Bedarf per Beergun auf
Flaschen ziehen.
Ich hatte am Ende ca. 6% Alc ausgerechnet. Ich weiß nicht genau, ob die
WLP007 wirklich so weit runter geht oder ich nur etwas ungenau gespindelt
habe. Egal, auf jeden Fall klumpt die WLP007 super aus und das Bier ist
schnell sehr klar. Ich habe das Bier nach ca. 3 Wochen schon getrunken. Am
Anfang ist der Simcoe Geruch sehr dominant. Für mich riecht das ein wenig
nach feuchtem Waldboden oder so... Ich finde das super! Nach ein paar
Wochen fügt sich alles gut zusammen, dafür nimmt aber dann der Hopfengeruch
ab.
Die gleiche Schüttung habe ich auch schon in Kombination mit
Cascade/Amarillo/Simcoe und Chinook/Centennial probiert. Geht auch gut. Die
englischen Spezialmalze sind absolut super! Diese habe ich zusammen mit dem
Hopfen bei Maltmiller bestellt. Den Shop kann ich nur empfehlen.
Gruß aus dem Norden
Henning
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Antwort 67 |
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Posting Freak Beiträge: 958 Registriert: 9.6.2007 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 31.3.2012 um 12:45 |
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Zitat von Rosebud, am 22.1.2012 um
20:25 | Ich präsentiere mein Wichtel von
Hiasl,
Ich habe von Hiasl bekommen:
- Röthelheim Mac Hiasl's Foreign Extra scout
- Kellerbier
- Bier ohne Namen (ich habe leider die Banderole verloren)
- Küwel (Kürbisbier)
Ich beginne mal mit meiner persönlichen Reihenfolge:
1. Bier ohne Namen
Wie gesagt habe ich leider die Banderole verloren, aber das Rezept brauche
ich unbedingt. Das Bier hat einen feinporigen (leider nicht sehr stabilen)
Schaum mit einer genialen rostbraunen Farbe. Es war auch super geklärt, bei
sauberem Einschenken merkte man gar nicht, dass es ein naturtrübes Bier
ist. Das Bier ist ordentlich hopfenbetont, aber es wirkt überhaupt nicht
kratzig oder bitter. Dazu gesellen sich herrliche fruchtige Aromen. Der
Hopfen und die fruchtigen Aromen harmonieren perfekt. Geschmacklich kommt
durch, dass dies sicher kein Leichtbier ist, es wirkt aber nicht
unangenehm, im Gegenteil, das passt... Ich würde das Bier einfach mal als
ein Märzen bezeichnen.
2. Küwel (Kürbisbier)
Das Küwel stellt sich mir mit einem groben, nicht sehr stabilen Schaum und
einer bronzenen Farbe vor. Kohlensäure war auch eher dezent und die
Hopfennote ist sehr zurückhaltend. Aaaaber der fruchtige Geruch setzt sich
1:1 im Gaumen fort. Es ist ein sehr außergewöhnliches Bier, aber auch
einfach genial. Hopfen dürfte auch nicht mehr hervorstechen, immerhin
sollen ja die fruchtigen Aromen zur Geltung kommen, es könnte aber im
ganzen etwas mehr perlen. Aber ein Bier, welches man nicht alle Tage
probieren darf. Daher ganz klar Platz 2 auf meiner persönlichen Skala.
3. Kellerbier
Das Kellerbier präsentiert sich mit einem stabilen, feinporigen Schaum und
bronzener Farbe. Geschmacklich hervorzuheben ist eine leicht säuerliche,
aber nicht unangenehme Note. Dazu gesellt sich ein runder, nicht dominanter
Hopfengeschmack. Einfach lecker.
4. Röthelheim Mac Hiasl's Foreign Extra scout
Schaum war so gut wie nicht vorhanden, stattdessen befindet sich ein
pechschwarzes Stout in meinem Glas mit mildem Kohlensäuregehalt.
Die Röstaromen dominieren das Stout, aber auch die Hopfenbittere kommt
deutlich durch. In meiner Hierarchie den letzten Platz belegte es
hauptsächlich, da dies nicht meine beliebteste Biersorte ist, daher
schwingt hier die subjektive Beurteilung deutlich mit. Objektiv gesehen ist
es aber ein ordentliches Stout, nur leider der Schaum war nicht
existent.
Im Ganzen alles klasse Biere und bitte bitte ich benötige das Rezept für
das "Bier ohne Namen".
edding: Mein wichtel hieß Hiasl, nicht Bierhias, ist aber auch
kompliziert...
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Ein paar kleine Anmerkungen:
- Das Bier ohne Namen ist ein IPA. Mittlerweile als
Hiasl's IPA hier zu finden: http://www.maischemalzundmehr.de/index.php
Stw. 16,5 °P. Leider ist hier ein Rezept-Missverständnis aufgetreten: Ich
habe das Originalrezept von einem Weihenstephaner Studenten bekommen und
natürlich nicht mehr nachgerechnet. Leider habe die das Rezept nach dem
Brauen und schon einigen Bierchen zusammengeschrieben und 100 G Magnum
statt 50 g aufgeschrieben. Damit ist mein IPA um einiges bitterer geworden.
Beim Gegendruck-Abfüllen aus dem KEG ist mir ein Missgeschick passiert: Ich
hatte vergessen, die CO2-Leitung zum Fass zu öffnen und habe so aus der
vorgespannten Flasche erst mal Gas ins Fass geschossen. Dadurch ist ein
Teil des Bodensatzes aufgewirbelt worden, und somit ist ein leicht trübes
Bier in die Flaschen gekommen.
- Statt KÜWEL --> KüWei (Kürbis-Weizen). Rezept nun auch online. Das
Bier ist nur durch den Kürbis naturtrüb geblieben. Hefe ist in den Flaschen
nicht enthalten (fast kein Bodensatz).
- Unser Irish Stout ist im Großen und Ganzen nach dem Almanach gebraut.
Hopfen war UK Fuggle. Leider gab es ein Missverständnis beim Malz und somit
ist die Hälfte des Karamellmalzes durch Röstmalz ersetzt worden. Dies hat
zu einem sehr herben und ziemlich trockenen Stout geführt. Vergleichbar ist
es am ehesten mit Murphy's. Schaum ist deshalb keiner da, weil wir es auf
3,2 g/L Kohlensäure gespundet haben (= 1 atm @ 0 °C). Wenn es mit über 1
bar gezapft wird, bekommt man einen sehr cremigen, stouttypischen
Schaum.
- Das Kellerbier ist auch nach dem Almanach gebraut. Karamelmalz habe
ich durch das, was ich noch hatte, angepasst (CARAMÜNCH II). Ebenso Hopfen
(HHT - Bitter, Amarillo, Saazer - Aroma). Gärung, Lagerung (4 Wochen) bei 9
°C. Keine Diacetylrast.
____________________ Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben!
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Eigene
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der Uni Erlangen
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Antwort 68 |
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erstellt am: 31.3.2012 um 14:31 |
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Sooo, lange habe ich die zeit vergehen lassen (ich konnte mich irgendwie
einfach nicht aufraffen, was zu posten).
Hier mein Wichtel (Gremmel, bekannt von "Kleiner-Brauhelfer"). In meinem
Paket waren 3 Flaschen mit schönen Etiketten enthalten.
1x Hausbier, 1x Schwarzbier und 1x Weihnachtsbier. Alle Biere waren OG und
in der Flasche gereift. Da das Weihnachtsbier noch recht jung war, habe ich
ihm laut Anweisung noch ein wenig Zeit gegeben und dieses somit als letztes
verkostet.
Kurz gesagt: Alle Biere waren schmackhaft und toll! In meine "Kritik"
fließt jedoch meine persönlich Geschmacksvorstellung ein und daher ist
diese sehr subjektiv und auf keinen Fall zu verstehen als ob mir die Biere
nicht geschmeckt hätten. Nun zu den einzelnen Bieren:
1. Hausbier
Ein fast bernsteinfarbenes Helles, mit einer schönen goldenen Farbe (21
EBC) mit mittelporigem Schaum und mäßiger Stabilität. 14,2 °P geben dem
Hausbier ordentlich "Wumms" und 36 IBU merkt man auch. Für meinen Geschmack
- und trotz Karamelmalz - war es fast etwas zu wenig malzig. Hefe: S-23
2. Schwarzbier
Rund um solide! Mit 100 EBC ordentlich schwarz, und 45 IBU runden den
spürbaren Malzkörper einwandfrei ab, wobei Röstaromen auch gut zur Geltung
kommen. Gerstenflocken & Röstgerste lassen einen feinporigen und stabilen
Schaum entstehen. Hefe: S-04
3. Weihnachtsbier
Beim Weihnachtsbier wurde mit Gewürzen und Waldhonig "nachgeholfen". Das
Resultat ist ein wahnsinnig aromatisches Bier, welches die Sinne
fordert.
Mit fast 16 °P hat es ein paar extra Umdrehungen ist aber vergleichsweise
mild mit 25 IBU gehopft. So kommen die Gewürze und der Honig besser durch.
Honig und Ingwer und Orangenschalen passen wunderbar zusammen und herrschen
vor. Die restlichen Gewürze (Nelken, Piment & Zimt) habe ich einzeln nicht
geschmeckt. Sie runden aber, denke ich, das ganze gut ab. Die Farbe war
passend rötlich-rost-braun (40 EBC), der Schaum feinporig und stabil. Hefe:
US-05
Meine beiden Favoriten waren klar das schwarze und das Weihnachtsbier. Das
schwarze als Vertreter der "normalen" Biere und das Weihnachtsbier aufgrund
dessen wunderbar feiner und super passender Aromen. ____________________ Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben!
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