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Autor: Betreff: Verkostung von Wichtel-Bieren 2011
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Thomator
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2011 um 11:32  
Weihnachtsbier von Fidi10

Gestern Abend hatte ich die Muße das Weihnachtsbier von Fidi10 (Thomas) zu verkosten. Leider hab ich kein Bild gemacht, war zu faul die Kamera zu suchen :redhead:

Das Bier war abgefüllt in eine NRW Flasche mit schickem Etikett. Nächstes Jahr sollte ich vielleicht auch Etiketten auf meine Flaschen drauf machen, ist einfach schöner. Im Glas präsentiert sich das Bier kupferfarben mit feinem Schaum. Zwar nicht übermäßig viel Schaum, eine dünne Schicht bleibt aber fast bis zum Schluß auf dem Bier.
Nase mal reingehalten, mhm, es riecht weihnachtlich, malzig und dezent aber doch eindeutig nach Spekulatius.
Geschmacklich ganz prima, der Weihnachtsspekulatiusgewürzgeschmack ist unaufdringlich aber unverkennbar. Der Hopfen bleibt im Hintergrund und lässt den Gewürzaromen den Vortritt. Das Bier ist sehr süffig aber nicht mastig. Insgesamt sehr lecker! Ich weiß nicht ob Thomas überhaupt Gewürze verwendet hat. Jedenfalls schmeckt das Bier herrlich weihnachtlich, und zwar super ausbalanciert. Nichts drängt sich in den Vordergrund , es ist rundum stimmig. Da hätte ich gern noch eine Flasche davon getrunken!
:D

Klasse, Thomas! :thumbup:


____________________
Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Moorschwein
Beiträge: 679
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2011 um 22:05  
Honigbier „Weihnachtswürze“ von Molle:

Den heutigen Besuch eines Imkers habe ich zum Anlaß genommen, mit selbigem Molle‘s „Weihnachtswürze“ zu verköstigen. Laut Etikett (wg. Flaschenbruch ein wenig in Mitleidenschaft gezogen) ein Honigbier mit Zimtzusatz. Wegen letzterem hatte ich arge Bedenken, ob ich pers. es überhaupt mögen würde; diese erwiesen sich schließlich als unbegründet.

Hier ein Foto (ich hoffe, das Ambiente gefällt *grins*)


Dieses ist das 2. Honigbier meines Lebens und zugleich das Beste. Dem unvorsichtig Schankenden erwartet eine kleine Schaumexplosion. Dennoch ist das Bier beileibe nicht überkarbonisiert. Die Rezens mittlerer Stärke paßt sehr gut zu diesem süffigen Bier. Es hat eine bräunliche Färbung und deutliche (Transportrüttel?-)trübung. Der Schaum hält sich super.

Es riecht angenehm malzig und leicht nach Baum-Honig. Auch geschmacklich ist es dunkelmalzig und sehr vollmundig, ohne mastig zu wirken. Die Hopfenbittere geht ein wenig durch die Süße unter. Die Zimt- und Honigaromen drängeln sich nicht in den Vordergrund und tragen so zu einem stimmigen Gesamtbild bei. Das Hopfenaroma liegt mit einem leichten, frischen Heuduft in der Nase.

Insgesamt ein wirklich gelungenes, sehr ausgewogenes Bier für den Feierabend auf dem Sofa, sehr schön passend für diese Jahreszeit. Die Trübung stört mich überhaupt nicht. Für die Bitterhopfung darf’s vielleicht eine Dolde mehr sein? (sprich: 5 IBU’s).

-> Gratuliere, Molle! Das war echt lecker! Gerne wieder!
Mit freundlichem Abend
André
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smilies/thumbup.gif erstellt am: 27.12.2011 um 10:37  
Hallo Moorschwein,

vielen Dank für deinen super Beitrag und das Foto habe ich sofort gesichert.
Da waren die Wichtel aber schnell !

Das heißt fleißig weiter brauen und ausprobieren!


Viele Grüße aus Berlin
und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Thomas
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 28.12.2011 um 18:28  
hm, das waren aber noch lange nicht alle gewichtelten Biere, oder :question:
Ich denke, da geht noch Etwas.


____________________
Botschafter der WBBBB in Hessen
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Horsti
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red_folder.gif erstellt am: 28.12.2011 um 18:57  
Genau, da geht noch was, nämlich der...

Weihnachtswinkel I von Klecksomania:

Das Bier wurde mit der US-05 vergoren. Die selbe Hefe wurde auch bei Weihnachtswinkel IIb verwendet. Im allgemeinen ist es auch ziemlich ähnlich zu jenem Bier. Dunkelbraun, leider wieder wenig Schaum, dafür recht süffig. Im Antrunk kommt eine Vielfalt an Fruchtaromen. Im Abklang dann die angenehme Bittere. Leider konnte ich bei dem Bier noch einen gewissen sauren und trockenen Charakter im Abgang feststellen, der mich persönlich gestört hat. Da Weihnachtswinkel IIb z.T. ähnlich geschmeckt hat, ist evtl. die Hefe schuld. Wahrscheinlich entspricht das von der US-05 erzeugte Geschmacksprofil nicht meinen Vorlieben.

Kann das jemand bestätigen, dass solche Aromen daher kommen?

Im allgemeinen haben mir aber die anderen drei Biere von Klecksomania sehr zugesagt. Hier eine kleine Rangliste:

1.) Weihnachtswinkel IIa
2.) Halb-Dunkel
3.) Weihnachtswinkel IIb
4.) Weihnachtswinkel I
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
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red_folder.gif erstellt am: 28.12.2011 um 19:13  
Das mit dem Fruchtgeschmack im Zusammenhang mit der US-05 kann ich nicht bestätigen, da würde ich eher die verwendeten Hopfensorten vermuten (Citra, Amarillo?).

Gruß
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 28.12.2011 um 19:54  
Die US-05 kenn ich fruchtig, wenn sie wärmer vergoren wird. Trocken, durch den hohen Vergärgrad, kann schon auch sein, aber sauer hab ich die noch nier erlebt.
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Moorschwein
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red_folder.gif erstellt am: 29.12.2011 um 00:11  
*Pint-Glas hervorkram*

Ein wahrlich kräftiges "Stout von Molle"

Beim Einschänken bildet das Stout einen cremefarbenen, feinporigen Schaum, der nach mittlerer Zeit zusammenfällt. Erste Röstmalznoten wehen mir entgegen.

Ehrfurchtsvoll sitze ich vor der schwarzen Suppe, als wäre Darth Vader höchstpersönlich darin ertrunken. „Möge das Stout mit dir sein“ tönt ein Echo aus den dunklen Tiefen, dessen Schöpfer satte 7% Alkohol verspricht …vorsichtshalber schiebe ich die Kerze beiseite, um eine Verpuffung zu vermeiden.

Im Gegenlicht meiner grellen Halogenlampe erweist sich das Stout als wahres Photonen-Grab. Grenzenloses Schwarz, das jeglichen Lichtstrahl in sich hineinfrißt. Nur das Pintglas bildet einen engelhaften Halo um seinen Inhalt.




Schllllüürfff…! Süßliche Röstmalznoten werfen sich auf einen schier endlosen, würzig-weichen Hopfenteppich, der sich geradlinig bis weit in den Abgang ausbreitet. Die 50 IBU müssen sich irgendwo im Dunklen verirrt haben. Keine Fehlgeschmäcker weit und breit. Nur vollmundige, cola- bis schokoartige Röstmalz-Süße auf angenehmen (Dt.-)Landhopfenweiten, die den hohen Alkoholgehalt gekonnt hinunterlügen. Nach diesem Halben ist der Alc. jedoch schon deutlich spürbar. Zwei davon würden zuverlässig für Fahruntüchtigkeit sorgen.

Sehr gut gelungen, aber aufgrund der hohen Stammwürze natürlich kein Bier für den Alltag. Ein toller Leckerbissen für die Winterzeit, als Nascherei auf dem Stubentisch. Wehe dem, der dieses Bier zum Rasenmähen bei 35°C im Schatten trinkt.

@Molle: welcher Hopfen war das?

Gruß
André (leicht angetüdelt)
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red_folder.gif erstellt am: 29.12.2011 um 00:44  
Du wollen wissen Weisheit im Hopfen.
Du leiten dich musst nach Magnum und Hellertauer in der Würze.

^^
Möge die Macht des Hopfens mit dir sein!
^^

:partyon:


[Editiert am 29.12.2011 um 01:09 von Molle]
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mibi-xxl
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red_folder.gif erstellt am: 29.12.2011 um 00:52  
Hallo Molle,

da Moorschwein so von deinem Stout schwärmt und ich schon immer mal eines brauen wollte bin ich nun neugierig geworden. Verrätst du mir dein Rezept für das Stout??


____________________
Allzeit gut Sud
Michael

And special greetings to our American and English "Friends" who are reading along ;-)
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red_folder.gif erstellt am: 29.12.2011 um 00:53  
Wichtel Andreas 23

Zur Verkostung habe ich ein Extra Special / Strong Bitter (ESB) mit Amarillo-Hopfung bekommen.




Der Geruch vom Amarillo- Hopfen und Malz steigt gleich in die Nase.
Dadurch bin ich gespannt, welche Geschmacksnerven angeregt werden.
Ich habe selber mit Amarillo noch nicht gebraut und muss sagen,
dass dieses Bier einen schönen blumigen Citrus- Geruch hat,
dazu kommt die leichte Süße vom Malz.
Auch sehr schön ist die goldbraune Farbe - wie Karamel.
Das ESB ist nicht stark carbonisiert und der Schaum verschwindet später.

Der Antrunk ist schön blumig, würzig mit einer leicht malzigen Note.

Und danach gehts ab!

Die Bitterkeit bahnt sich ihren Weg nach hinten über die Zunge und verweilt dort.
Für mich sehr angenehm, weil es keine kratzige Bitterkeit hat.
Ich tippe auf ca. 60 IBU.
Es dauert ungefähr drei Minuten bis sich die Bitterkeit aufgelöst hat
und meine Geschmacksrezeptoren nach mehr verlangen.
Wieder diese Süße, dann die Bitterkeit und schwups ist das Glas leer.

Das Bier ist wunderbar gelungen.
Vor kurzem habe ich das Torpedo von Sierra Nevada getrunken und es war lecker.
Aber das Amarillo ESB von Andreas23 ist TOP.

Das Bier ist was für Kenner und Hobbybrauer!
Für mich ein perfektes Zusammenspiel aus Hopfen, Bitterkeit und Süße.

Gruß Thomas


[Editiert am 29.12.2011 um 01:06 von Molle]
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red_folder.gif erstellt am: 29.12.2011 um 01:05  
Hallo Michael,

:) hier das übliche Rezept.

Bierprotokoll Irish Extra Stout - Mindestens 4 Monate lagern!!!

Stammwürze: 17 %
ca. Hopfenbittere: 60 - 65 IBU
ca. Bierfarbe: 200 EBC
Alkohol: 7 %
Volumen: 20 l



Malzart(en):
5 Kg Pilsner Malz
1 KG Gerstenflocken
400 gr Röstmalz 1000 – 1200 EBC

Hopfen:
Bitterhopfen Magnum 12% 30 gr
Pellets Aroma Hallertauer 7% Alphasäure 40 gr

Hefe:
Flüssig obergärig Name Wyeast #1338

Wasser:
Hauptguss: 18 ltr.
Nachguss: 16 ltr.


Eiweißrast: 20 min. 40 C° (nicht notwendig)
Maltoserast: 90 min. 66 C°
Abmaischen bei 76 °C

Würze Kochen:
120 min. gekocht

Hopfen Zugabe:
10 min. nach Kochbeginn (Bitter- und Aroma Hopfen)


Gud Sud
Thomas


[Editiert am 29.12.2011 um 01:17 von Molle]
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Moorschwein
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red_folder.gif erstellt am: 29.12.2011 um 01:37  

Zitat von Molle, am 29.12.2011 um 01:05

Eiweißrast: 20 min. 40 C° (nicht notwendig)
Würze Kochen:
120 min. gekocht


/Bauchgefühlmodus:

a) Die Eiweißrast weglassen; Einmaischen bei 60°C, ruhen lassen für 10 Min..., dann hoch auf die 65/66°C
(Dies könnte den Schaum steifer werden lassen, vll. noch 2 Handvoll Haferflocken dazu?)

b) 90 Min. sollten reichen... (außer der Eindickung der Würze sehe ich keinen Sinn darin, 30 Min. länger zu kochen)

Versuch macht kluch... :red:
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 29.12.2011 um 11:33  
Stichwort: Stout und Schaum. Ich vertrete nach wie vor die Meinung, dass hohe Röstmalzgaben wahre Schaumkiller sind. Da helfen weder Gerstenflocken und schon gar nicht Haferflocken (enthalten zusätzliche Fette).

Das Einzige, was helfen würde, wäre wohl das spezielle Stickstoff/CO2 Mischgas beim Zapfen.

Gruß
Michael


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Horsti
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red_folder.gif erstellt am: 29.12.2011 um 13:52  

Zitat von tauroplu, am 28.12.2011 um 19:13
Das mit dem Fruchtgeschmack im Zusammenhang mit der US-05 kann ich nicht bestätigen, da würde ich eher die verwendeten Hopfensorten vermuten (Citra, Amarillo?).

Gruß
Michael


Hi Michael,

da habe ich mich wohl undeutlich ausgedrückt. Die Fruchtaromen kamen hauptsächlich bei Weihnachtswinkel IIa vor, welches mit einer OG Hefe einer lokalen Brauerei gemacht wurde. Die US-05 hatte ich im Verdacht, das trockenere, leicht säuerliche hervorzurufen, weil ich es bei Weihnachswinkel I und IIb so empfunden habe (leichte Frucharomen waren dennoch da).
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fidi10
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red_folder.gif erstellt am: 29.12.2011 um 16:11  

Zitat von Thomator, am 26.12.2011 um 11:32
Weihnachtsbier von Fidi10

Gestern Abend hatte ich die Muße das Weihnachtsbier von Fidi10 (Thomas) zu verkosten. Leider hab ich kein Bild gemacht, war zu faul die Kamera zu suchen :redhead:

Das Bier war abgefüllt in eine NRW Flasche mit schickem Etikett. Nächstes Jahr sollte ich vielleicht auch Etiketten auf meine Flaschen drauf machen, ist einfach schöner. Im Glas präsentiert sich das Bier kupferfarben mit feinem Schaum. Zwar nicht übermäßig viel Schaum, eine dünne Schicht bleibt aber fast bis zum Schluß auf dem Bier.
Nase mal reingehalten, mhm, es riecht weihnachtlich, malzig und dezent aber doch eindeutig nach Spekulatius.
Geschmacklich ganz prima, der Weihnachtsspekulatiusgewürzgeschmack ist unaufdringlich aber unverkennbar. Der Hopfen bleibt im Hintergrund und lässt den Gewürzaromen den Vortritt. Das Bier ist sehr süffig aber nicht mastig. Insgesamt sehr lecker! Ich weiß nicht ob Thomas überhaupt Gewürze verwendet hat. Jedenfalls schmeckt das Bier herrlich weihnachtlich, und zwar super ausbalanciert. Nichts drängt sich in den Vordergrund , es ist rundum stimmig. Da hätte ich gern noch eine Flasche davon getrunken!
:D

Klasse, Thomas! :thumbup:


Hallo Thomator,

danke für deinen tollen Beitrag und deine Analyse. :thumbup:

wünsche Dir einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Gruß Fidi :)


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FIDIS-BIER
Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte
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andreas23
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red_folder.gif erstellt am: 2.1.2012 um 13:17  

Zitat von Molle, am 29.12.2011 um 00:53
Wichtel Andreas 23

Zur Verkostung habe ich ein Extra Special / Strong Bitter (ESB) mit Amarillo-Hopfung bekommen.



Hallo Molle,

freue mich, daß es dir geschmeckt hat! Und freue mich auch, daß du eine Flasche mit Schaum erwischt hast, einige waren ganz ohne. :)

Vielen Dank für den Verkostungsbericht!

Gruss,
Andreas
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zoomer
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red_folder.gif erstellt am: 2.1.2012 um 22:32  
Heute endlich habe ich Gelegenheit das "Vinesse India Pale Ale" von meinem Wichtel braufx zu geniessen.

Fotodokumentation muss ich heute leider mal aussetzen, sorry.

In ansprechender Flasche mit eher rustikalem Etikett steht es vor mir und lädt mich zu einem gemeinsamen Zeitvertreib ein, auf den ich mich gerne einlasse.

Beim Einschank verzögert kein störendes Schaumerlebnis den Vorgang, in der Tat könnte vielleicht sogar etwas mehr Schaum das Bild des Frischen abrunden. Der sich bildende Schaum schlägt auch relativ schnell weg, sodass wir uns am Schaum vorbei über die angenehme, rotgold zu bezeichnenden Farbe und an dem nur schwach aber angenehm frisch zu verzeichnendem Duft direkt zum Geschmack hangeln können.

Hier spielt das Bier dann eine Stärke aus - in der einen Hinsicht. Angenehm fruchtig-hopfig kommt das Ale herüber ohne mit damit zu erschlagen oder dominieren zu wollen. Die Carbonisierung ist hier stimmig. Bittere und Malzkörper halten elegant Pol und runden den Geschmack wirklich ausgewogen ab. Toll!

Apropos Stärke, hier ist der Punkt an dem ich etwas ins überlegen komme, ohne dass ich das Bier schmälern will. Für ein IPA kommt der gute Tropfen mit 12% Stw. und 4,7 % Vol etwas "dünn" an. Vermutlich in etwa so, wie die Erfinder das Bier in Indien verdünnt geplant hatten. Grade das finde ich mal interessant. Vielleicht wäre die Kategorie "Pale Ale" aber passender.

Mir schmeckt es gut! Einmal keine Bombe im Gaumen, sondern gute "Hopfenbrause", die auch dem erfrischenden Charakter von Bier gerecht wird. Mich würde das Rezept mal interessieren - das könnte ein Sommerbier 2012 werden. Kann ich das bekommen?

Weiterhin so gute Sude in Wien - der Bock kommt die Tage ins Glas.
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Biertrinker
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2012 um 11:45  

Zitat von TrashHunter, am 28.12.2011 um 18:28
hm, das waren aber noch lange nicht alle gewichtelten Biere, oder :question:
Ich denke, da geht noch Etwas.


Ja von mir kommt auch noch was zu dem Thema, doch bei uns im Haus wütet seit Weihnachten gerad der Magen-Darm-Virus :devil:
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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2012 um 12:08  
Ich warte ja noch auf meine Bewertungen von Kerki... Ob da wohl noch was kommt?


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Als letztes gebraut: Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
Nächste Projekte: Strong Altbier, Sorachi Ace IPA, Weizen-Stout
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 4.1.2012 um 21:13  
Anfang Dezember bekam ich mein Wichtelpaket vom Wichtel BrewCop unversehrt zugeschickt.
Heraus kamen 4 Flaschen feinstes Hobbygebräu.
Nach einer Woche Kaltlagerung ging es dann an die Verkostung.

Das 1. Bier war ein „Sommerbier“.


Mit einem wunderbaren Blopp öffnete sich die Flasche und schon beim eingießen nahm ich die feinen Aromen des Cascade Hopfens war.
Ein wunderbar fester und lang anhaltender Schaum stand über dem Bier.
Mit seinen 4,6% Alk., 13 EBC und rund 30 IBU passt dieses Bier wunderbar in eine warme Sommernacht. Ich war voll begeistert.


Das 2. Bier hieß „Roter Bulle“.


Mit seiner schönen rötlichen Färbung durch das zugesetzte Melanoidinmalz wurde ich richtig neidisch, da ich diese Färbung mit meinen Brauversuchen nicht so gut hinbekommen habe.
Mit seiner Stammwürze von 11 Grad Plato und rund 4,3% Alk. kam es sehr süffig rüber. Gehopft war es mit Saazer Hopfen welcher mir in diesem Bier sehr gefiel.
Dieses Bier belegte einen wunderbaren 2. Platz auf der Bestenliste.


Das 3.Bier nannte sich „Gelber Bulle“.


Dieses Bier wurde erst Anfang November gebraut und so sollte ich es noch etwas lagern.
So freute ich mich zu den Weihnachtstagen die 2 restlichen Biere verkosten zu können.
Ein goldgelbes Pils, welches keinen so schönen Schaum hatte, 1.Glas, so dass ich mir schnell ein weiteres Glas besorgte und eine bessere Blume bekam, siehe Foto.
Gehopft mit Hallertauer Mittelfrüh als VWH 12,5 Stammwürze und 4,3% Alk. kam es auch bei meinem Mitverkoster sehr gut an.


Und dann freute ich mich auf das 4. Bier, ein „IPA“.


Voller Begeisterung durch das lesen des Rezeptes öffnete ich die Flasche.
Bei einer guten Schaumstabilität und reichlich Schaum, siehe Bild, schnüffelte ich schon ganz in froher Erwartung am Glas.
Doch was war das: In meine Nase und auf meiner Zunge machten sich feine Aromen von Kunststoff oder verbrannten Gummi breit.
Auch vom leckeren Amarillo Hopfen war nichts zu bemerken. Hier hatte ich wohl eine Fehlflasche bekommen, schade, kann aber passieren.
Beim Studieren des Rezeptes fielen mir noch die geringe Stammwürze von 12 Grad Plato und dadurch der geringe Alkoholgehalt von 4,5% auf.
Dies sollte bei einem IPA doch etwas höher sein.


Somit stand mein Siegerbier von BrewCop fest: das „Sommerbier“

Danke BrewCop für diese Wichtelbiere, welche sehr schöne Etiketten trugen.

Gruß Volco
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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 6.1.2012 um 19:08  
Moinsen...

...soeben wird bei mir das Wochenende eingeläutet und wie könnte man das schöner tun als ein weiteres Wichtelbier zu naschen. Heute ist der Weihnachtsbock des "Mattseer Terassenbräu" von Sweet an der Reihe.

Der Schaum verschwindet sehr schnell. Eingießen, hingucken, nochmal hingucken: Weg! Trotz einer perfekten Rezens: prickelig aber nicht übercarbonisiert. Für mich aber wie schon oben beschrieben keine Grund zur Abwertung. Der Schaum hindert mich nur am trinken.
Ich habe mir bestimmt 5 Minuten Zeit gelassen an dem Bier zu schnuppern und das war echt spannend: leicht süß, einen Hauch von Vanille und irgendwas blaß zitroniges. Hopfen rieche ich erstmal nicht. Das kommt interessanterweise erst später als ich schon am Probieren bin. Ganz leicht, aber doch da. Vielleicht war das Bier mit 10°C zum Anfang zu kalt?
Beim Geschmack ist es ähnlich wie beim Geruch. Nichts sticht dominant heraus. Es ist angenehm süß, dabei malzig voll, ein feines Hopfenaroma ohne zu große Bittere.
Erst nach einiger Zeit schaue ich auf das Etikett: 20% Stammwürze und 8,4% Alk !! Das hätte ich nicht gedacht. Der hohe Alkoholgehalt versteckt sich im ausgewogenen Geschmack und trotz der hohen Stammwürze eine wirklich sehr angenehme Restsüße.
Kurzum: Dieses Bier ist rund, ausgewogen und einfach nur Lecker. LECKER! (und leider jetzt schon fast leer)

Gruß
J.


____________________
Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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sweet
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red_folder.gif erstellt am: 6.1.2012 um 22:00  
Freut mich, dass es dir geschmeckt hat Wizzzz! *stolzbin* Besonders freuts mich, dass du Vanille geschnuppert hast. Is nämlich tatsächlich drinnen. Ausserdem noch Orangenschalen und Honig, aber davon schmeckt man leider nix. Ich hab dafür eine Schwarzbeer (Heidelbeer)Note vernommen :) Mit dem Schaum hab ich leider bei den letzten Suden leider immer öfter Probleme... :mad: Ein Bier sollte doch auch einen ordentlichen Schaum haben.

Grüße aus Salzburg,
Jochen
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Moorschwein
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red_folder.gif erstellt am: 6.1.2012 um 22:25  
"Pils" von Molle



Dies war das dritte und letzte Feuerwerk aus dem Wichtelkarton von Molle. Die Grolschflasche trug noch das Kleidchen ihrer Heimat. Ein Pils sollte es lt. Beschreibung sein und Molle sollte damit Recht behalten, denn es war ein sehr Leckeres solches...:
Der Schaum war so wie es nach meinem Befinden sein sollte und bildete im Gegensatz zu den meisten drögen Industriepilsenern ein bis fast zum Schluß beständiges Sahnehäubchen auf dem gelben Naß, jenes mit der für Hobbybrauer üblichen, leichten Trübung.

In der Rezens liegt es im mittleren Bereich. Es ist süffig und vollmundig und mit einer leichten Birnen-Note sogar annähernd fruchtig. Die Bittere ist weich und angenehm und hängt überhaupt nicht nach. Der Hopfen? Ist da ein Hauch von Citrus? - ...laß mich raten... Perle vielleicht?

Auch dieses Bier betrachte ich in seiner Kategorie als sehr gut gelungen (als 'Lager' ginge es auch durch).
Ich habe da eigentlich und überhaupt nix dran zu quaken und kann Dir, Molle, einfach nur drei Mal kräftig auf die Schulter klopfen.

Alle 3 Biere waren wirklich toll gelungen. Ich habe mich sehr darüber gefreut. :thumbup:
und auch an den Initiator "Jaybrew" auf diesem Wege meinen herzlichen Dank. ;)
Beste Grüße
-André-
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Jaybrew
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red_folder.gif erstellt am: 6.1.2012 um 23:11  
Dann möchte ich mich an dieser Stelle recht herzlich für das positive Feedback von Euch bedanken!

Mir selber hat die Aktion auch sehr viel Spaß bereitet und ich hoffe, viele von Euch dieses Jahr wieder auf die Liste setzen zu dürfen!

Wünsche ein schönes Wochenende und allzeit gut Sud! :D

Johan
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