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Autor: Betreff: Verkostung von Wichtel-Bieren 2011
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 9.12.2011 um 19:30  


Dam'n die Buddel ist fast so hoch wie mein 33L-Gäreimer :)

Weizenfreund (Peter) hat sich nicht die Mühe gemacht, 3 Buddeln zu betanken, sondern eine wunderschöne, gigantische Fummmp-Flasche von Flensburger mit seinem Malkomeser Bergbräu befüllt. Auf der Rückseite klebt sogar ein Etikett mit dem kompletten Rezept. (Bei mir ist's Rezept auf den Halsbanderolen der Buddeln)

Peter beschreibt sein Malkomeser Bergbräu als obergäriges Rotbier und hat das Label der Buddel passend dazu in Rot gehalten.
Die Flasche öffnete sich mit einem deutlich zu hörendem Fummmmp !! Und das obwohl sie nach den Strapazen des Transportes inzwischen zwei Tage ruhen durfte.
Das Bier baut eine kräftige, lang stehende Schaumkrone auf, die Karbonisierung ist recht hoch, ich fühle mich an ein Weizenbier erinnert.
Das Rotbier lebt von der Hallertauer Tradition, welche in einer Gabe nach dem Würzebruch gegeben wurde.
Leicht säuerlich im Antrunk gibt es sich und während es auf der Zunge rollend einen mir bislang nicht bekannten malzigen Hintergrund bildet, welcher wohl vom verwendeten Melanoninmalz und Carared her rührt, spricht im Abgang dann wieder die leichte Säuerung.
Der durchweg zu schmeckende Hopfen - aber nicht zu aufdringlich, sondern angenehm - behält insgesamt auch im Abgang die Oberhand und hinterlässt eine gutmütige, leichte Bitterung mit langen Nachhall.
Das Malkomeser Bergbräu ist sicher kein typisches Bier für die kalte Jahreszeit, dafür ist es zu sanft. Es ist ein süffiges, leicht laufendes Sommerbier, dessen 5,6 Umdrehungen dezent daher kommen. Ich kann es mir sehr gut zu Bretzeln und Schmalzstullen auf der Terasse vorstellen.

Insgesamt kann ich Dir nur applaudieren Peter, das Bier ist rund und ausgewogen und schmeckt vorzüglich. Und an diesem Urteil ändert die Tatsache, daß ich angesichts der schönen roten Farbe etwas eher Mastiges erwartet habe, Nichts.
Gut gemacht :thumbup: Es war mir eine Freude, es probieren zu dürfen...
nööö Flasche ist ja noch gut über die Hälfte voll, also gibt's Sonntag Mittag nochmal ein Bergbräu zum Sauerbraten mit Rotkohl und Semmelknödeln :)

Greets Udo


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 10.12.2011 um 11:46  
Nachtrag zum Malkomeser Bergbräu:

AM Abend kam der Vermieter auf nen Plausch und sah die Buddel, bekam glänzende Augen. Ob er mal probieren dürfe... klar durfte er, ist ein feiner Kerl.

Ergebnis: Ihm hatś geschmeckt, mir auch und nu ist Buddel leer :redhead:

Aber es war gut und ich bereue es nicht :D


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Weizenfreund
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red_folder.gif erstellt am: 10.12.2011 um 16:01  
Hallo TrashHunter,
Freut mich sehr, dass es dir (euch) geschmeckt hat.
Falls du am Tauschen interessiert bist, melde dich doch mal.
Ich habe noch ein paar Flaschen vom Rotbier und ab Januar ein PiMue Bier und ein Schwechater Lager nach Hanghofer. Beide untergaerig und mit Hopfen aus dem eigenen Garten.
Ich selber bin immer daran interessiert die Biere anderer Hobbybrauer zu verkosten.

Bierige Gruesse

Weizenfreund
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2011 um 17:24  
Hm, schafft Ihr es Alle tatsächlich bis Weihnachten, die Bierchen ned anzufassen und zu trinken ?
Oder traut sich Niemand, mal richtig vom Leder zu ziehen ;)


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engelchen1010
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2011 um 17:53  
Ich hab auch schon ne Flasche gezischt :) Werde auch noch berichten.
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Klecksomania
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2011 um 18:37  
Hallo Wichtler,

vor allem Fradrik, mein Wichtelproduzent!!!!!!

also ich konnte es eben nicht mehr aushalten, und musste unbedingt Dein Summer Ale probieren..... mmmmmmmhhhh!!! nur zu empfehlen, vor allem dieser verdammt feine Cascade geschmack, einfach köstlich. Es erinnert mich ein wenig an das 1. Bier, was ich mit meiner selbstgebauten Malzrohranlage gebraut habe, und schon 2 mal versucht habe nachzubrauen, aber nie an das 1. dran toppen konnte.
Ich werde über die anderen 2 Biere berichten!!!!

In der hoffnung, daß keiner von seinem Wichtel enttäuscht worden ist wünsche Ich ein besonders besinnliches weihnachtliches
" GUT SUD "

Achim


[Editiert am 15.12.2011 um 18:38 von Klecksomania]



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Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt da doch glatt ein Bier aus dem Winkel daher!
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PeterR
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2011 um 22:25  
Ein herzliches "Dankeschön" aus Wien an Biertrinker / Marco für sein
Gold- dunkles IPA, herzhaft gehopft, sehr süffig und lecker !

Da ich bereits vor ein paar Monaten mit eher intensiv gehopften Bieren in Berührung kam, war mir der im Vergleich zum "Einheits-Bier" ungewöhnliche Geschmack bereits bekannt und so konnte ich schon ab der ersten Flasche in erfrischenden Zügen geniessen !
Nochmals danke für die leckerne Biere und einen Applaus an die Ideengeber dieser Aktion !
Peter


[Editiert am 15.12.2011 um 22:41 von PeterR]



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*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*
"Coquo, ergo sum" (zit. PeterR)
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Biertrinker
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red_folder.gif erstellt am: 15.12.2011 um 22:49  

Zitat von PeterR, am 15.12.2011 um 22:25
Ein herzliches "Dankeschön" aus Wien an Bierfreund / Marco für sein
Gold- dunkles IPA, herzhaft gehopft, sehr süffig und lecker !

Da ich bereits vor ein paar Monaten mit eher intensiv gehopften Bieren in Berührung kam, war mir der im Vergleich zum "Einheits-Bier" ungewöhnliche Geschmack bereits bekannt und so konnte ich schon ab der ersten Flasche in erfrischenden Zügen geniessen !
Nochmals danke für die leckerne Biere und einen Applaus an die Ideengeber dieser Aktion !
Peter


Hallo Peter,
vielen Dank für das Lob :redhead:. Schön das es dir schmeckt. Ein IPA ist halt nicht jedermann Sache ;)

mfg
Marco
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Schlupfer
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2011 um 21:45  
Vierter Advent und höchste Zeit ein Wichtelbier an die trockene Kehle zu lassen, zumal es ein Weihnachtsbier ist und Weihnachten schon bald wieder vorbei sein wird!
Mein Wichtelbierspender Joahn aka Jaybrew und Initiator dieser Aktion hat mir sein Weihnachtsbier geschickt. Als ich die Flaschen auspackte war meine erste Reaktion "Ach du Sch...e. Bier mit Honig und Gewürzen - genau nicht mein Ding! :o
Naja, jedenfalls habe ich heute das Bier verkostet und muss sagen

GEIL!!!! :thumbup: :)

Die Farbe: dunkel und eindeutig ins Rote gehend - super! Kommt das vom Orangenblütenhonig?
Das Aroma ist schön komplex: malzig, etwas Zimt, honigartig, zitronig?-Ingwer? Das tolle ist, es ist so schön ausgewogen, keine Komponente drängt sich in den Vordergrund. Es passt alles gut zusammen.
Der Geschmack: Der erste Eindruck auf der Zunge ist malzig, was aber bald einer milden Honignote Platz macht bevor der Abgang säuerlich-frisch daherkommt.

Lieber Jaybrew: Very Well Done! Dein Bier ist kein "Lebkuchen" sondern ein herrlich stimmiges und auch süffiges Weihnachtsbier. Die restlichen Flaschen werden dieses Weihnachtsfest garantiert nicht überleben.
Prost!
Michael
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engelchen1010
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2011 um 18:06  
So,

nun will auch auch mal :) (habe noch nie ein Bier bewertet :redhead: )
Bin noch am genießen und mein Bier kam von Blopp bier, ein Dampfbier. Erster Gedanke cool kenne ich noch nicht :)

Das Edikett ist sehr schön und passt auch dazu.

Der Schaum ist ja mal super feinporig und hält sich tapfer bis zum ende.
Der Geschmack ist für mich super. Etwas malzig und vollmundig. Die Bitterkeit im Abgang ergänzt alles. In allem ein Super Bier und es passt alles zusammen.

Weiter so Bitte Blopp bier ;)



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Horsti
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2011 um 18:23  
Hier meine erste Verkostung:

Weihnachtswinkel IIa von Klecksomania

Ein Foto gibt es leider keins. Ich habe eins mit meiner Webcam gemacht, und dabei lief was schief. DAs sieht jetzt extrem seltsam aus. Deswegen verschone ich euch davon

Dunkel braun und trüb kommt das Bier daher. Die Schaumkrone fiel leider sehr mager und instabil aus. Kann aber sein, dass das Bier etwas zu kalt war am Anfang.Zu Beginn ein fruchtiger Geruch: Beeren und Citrus. Im Antrunk deutlich würziger mit leichten Röstaromen. Dann kommt eine milde, angenehme Säure mit malzigem Körper. Nur wenig bitter und wenig süß, was das ganze sehr süffig macht. Der Geschmack ist alles in allem sehr ausbalanciert und der interessante Geruch tut sein übriges dazu.
Wirklich sehr lecker! Könnte mir vorstellen, nächstes Jahr in die Richtung zu machen.

Morgen folgt wahrscheinlich die Verkostung von Weihnachtswinkel IIb. Hier hat klecksomania/Achim das selbe Rezept verwendet, aber mit einer anderen Hefe vergoren.

Edit: Ich habe in den letzten Wochen ein paar Weihnachtsbiere lokaler Brauerein probiert (und mein eigenes) und das ist mit Abstand das beste!


[Editiert am 19.12.2011 um 18:26 von Horsti]
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Jaybrew
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2011 um 19:53  
So, nun habe auch ich mein Wichtelbier verkostet.

Es handelt sich um den Weihnachtsdoppelbock von Kimono, mit einer Stammwürze von satten 20°P. Er wurde unter Verwendung von Orangenblütenhonig, Nelken und Zimt eingebraut.

Zur Optik kann sich jeder selber ein Bild machen, hier das Foto dazu (Nicht hauen wegen dem Weizenglas, aber ich wollte nicht nochmal runter laufen für ein Anderes):





Das Foto wurde ca. 5 Minuten nach dem Eingiessen aufgenommen, da ich noch schnell die Batterien meiner Kamera auswechseln musste. Also hat der Bock eine recht stabile Schaumkrone.

Nun zum Geschmack:

Ich habe hier einen meiner Meinung nach gut gelungenen Doppelbock verkostet, in dem die verwendeten Gewürze nicht direkt herauszuschmecken sind. Was aber kein Nachteil ist, denn das Bier an sich schmeckt mir sehr gut! Nach einer Flasche merke ich auch recht schnell die vorhandenen Umdrehungen. Was die Bittere angeht, hat es auch meinen Geschamck getroffen, nicht zu wenig und nicht zu viel. Zum Malzkörper kann ich sagen, dass es durchaus noch etwas fülliger hätte sein können, damit man die Umdrehungen nicht direkt herausschmeckt, aber das ist nur mein persönlicher Geschmack.

Fazit: Ein auf jeden Fall empfehlenswertes Bier, Lob an Mark dafür! Die anderen Flaschen gibts dann zum festlichen Gänsebraten am 24ten!! :thumbup:

Gruß,

Johan
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Wizzzz
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smilies/wink.gif erstellt am: 20.12.2011 um 10:44  
Moin...

...gestern abend habe ich das erste von drei "Mattseer Terassenbräu" von Sweet probiert: Das Almtaler Hefeweisse.
Man beachte die schön gestalteten Flaschen. Ich hab im ersten Augenblick wirklich gedacht der Sweet hat sein gebrautes selbst getrunken und mir nur Kaufbier geschickt... :redhead:

So, nun zum Bier:
- schöne Farbe: helles, trübes Gelb.
- guter recht haltbarer Schaum. Beim Eingießen entwickelt sich eine feinporige Blume die nicht zu halbar ist und nach einer Weile das Bier auch wieder zum Trinken frei gibt. Da ich bin kein Fan von zu lange haltendem Schaum bin erhält dieser Schaum die Bestnote.
- Ein feiner aber präsenter Hopfengeruch schwebt über dem Bier. Meine spontane Assoziation war: grün und frisch.
(ich tippe mal auf eine späte Aromagabe???)
- Die Bittere ist für ein Weissbier genau richtig. Trotzdem kommt auch geschmacklich ein feines hintergründiges Hopfenaroma zur Geltung.
- Rezens: Spritzig wie ein Weissbier sein sollte. Unterstützt das frische Hopfenaroma.
- Hier kommt jetzt der einzige Kritikpunkt: Geschmacklich finde ich es ein wenig "dünn", es könnte IMHO ein wenig mehr Körper / Malzigkeit vertragen. (Eventuell bin ich aber grad etwas versaut weil ich ständig das Aventinus trinke...) Für den Sommer ist es möglicherweise perfekt.

Zusammenfassend kann ich sagen ein: Ein wirklich gutes Weissbier das ich mit Genuß geschlürft habe.
Ich kann mich kaum beherschen das Weihnachtsbier und den Winterbock noch etwas reifen zu lassen...

Gruß
J.
Wie man am Schatten erkennt ist as Bier mit Blitz fotografiert und gibt nicht die helle Farbe wieder. Auch bei mir hats etwas gedauert und der Schaum ist merklich zusammengesunken, er ragte anfangs aus dem Glas heraus..


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Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Horsti
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2011 um 20:40  
So, hier die Verkostung von

Weihnachtswinkel IIb von Klecksomania/Achim



Das Bier entstammt dem gleichen Sud von IIa , wurde nur mit einer anderen Hefe Safale US-05 vergoren (IIa mit der Gemünder OG-Hefe, wohl aus seiner lokalen Brauerei).

Da merkt man doch mal, was eine andere Hefe ausmacht. Die Safale US-05 ist auch obergärig, erzeugt aber wohl ziemlich andere Aromen. Das ganze wirkt im Antruk leicht röstig und würzig. Jedoch absolut nicht fruchtig, wie das IIa . Achmin hat gemeint, er nimmt einen leichten Medizingeschmack wahr. Ich habe darauf geachtet und muss sagen, dass man das so finden kann. Allerdings nur, weil er es mir gesagt hat. Ich persönlich nehme den Geschmack wahr, den er meint, nur empfinde ich ihn nicht als negativ. Hat finde ich insgesamt etwas brotiges/keriges. Die Schaumkrone fiel auch dieses mal trotz schwungvollem einschenken eines nicht zu stark gekühlten Bieres nicht so toll aus. Habe auch das gefühl, dass der CO2 gehalt etwas niedrig ist. Die Bitterkeit kommt bei diesem Bier auch deutlich stärker rüber, als bei IIa, obwohl sie defacto gleich sein sollte.

Dennoch ein wirklich ordentliches Bier, von dem ich auch mehr als eine Flasche vertragen würde. Danke nochmal!
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andreas23
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2011 um 23:03  
Moin!

So, heute ist mein erstes Wichtelbier fällig. Moorschwein hat sich nicht lumpen lassen und mir nicht weniger als 4 Flaschen zugeschickt, eins davon sogar wegen Transportschäden mehrfach. :)

Heute: Sud #53, Bockbier. Laut Etikett 16.6% StW, 6.3% alc.



Beim Einschenken bildet sich ein cremefarbener, leicht unregelmäßiger, aber stabiler Schaum. Das Bier hat eine schöne dunkelbraune Farbe mit leichten Rotnuancen. Das Bier riecht nach Röstnoten, durchsetzt von einem leicht estrigem Ton. Der Antrunk ist erst einmal bitter, aber kaum hopfenaromatisch, das Bier liegt schwer, leicht süßlich und vollmundig auf der Zunge, bis sich dann im Abgang eine Röstmalzexplosion sondergleichen im Gaumen verbreitet, die definitiv der geschmackliche Höhepunkt dieses Bieres ist. Noch Minuten später schmecke ich das, sowas passiert sonst nur mit guten Weinen oder edler Schokolade.

Moorschwein, dit haste jut jemacht!
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mcgyver2k
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2011 um 23:55  
Von Rosebud gabs das Kurpfälzer Blut, ich versuchs mal ohne Kenntniss des korrekten Fachvokabulars zu beschreiben. Aber erst mal ein Foto...


CIMG1568 von mcgyver2k auf Flickr

Obs an meiner Einschenktecknik lag oder einfach Prostest des Bieres gegen das Weizenglas weis ich nicht, jedenfalls gabs keine so riesige Schaumkrone. Das Bild übertreibt den Sachverhalt aber denn ich musste erst noch die Digicam ankurbeln. Egal, kann ich wenigstens sofort Bier trinken. Die Farbe ist schön kräftig golden und das Bier recht klar. In der Flasche ist auch kein Hefesatz deshalb vermute ich es wurde aus einem Keg abbgefüllt.
Das ist mein erster Kontakt mit Amarillo Hopfen - so riecht und schmeckt der also. Fein fein, gefällt mir. Schön frisch aromatisch kommt es daher und nicht zu bitter. Die 15 Plato halten da zum Glück ordentlich gegen ohne dass es aufdringlich malzig schmecken würde. Insgesamt eine sehr runde hopfenbetonte Geschichte. So mag ichs und deshalb ist das Glas auch schon wieder leer. Das zweite. Denn das erste hab ich einfach nur so getrunken und bevor mir klar was was ich schreiben wollte wars weg. Bei geschätzen gut 6% Alc ist schon bischen der Wolf im Schafspelz.

Zu dem Bier könnte ich mir eine reichliche Grundlage aus gegrilltem sehr gut vostellen. Da wünscht man sich glatt den Sommer zurück. Das Rezept würde mich schon interessieren.
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Klecksomania
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2011 um 18:02  
Hallo Wichtler,
soeben hab ich das 3. Wichtelbier von Fradrik/Nils genossen, beim Eingießen ergab sich ein wunderbar stabiler Schaum, vom Geruch her muss ich leider im moment passen, denn für mich riecht alles im moment ziemlich neutral....sch...erkältung.....!!!!
Die Farbe des edlen Trunks lädt sofort zur direkten Verköstigung ein, leicht trüb, rötlich-braun.
Beim ersten Schluck verspürt man sehr stark das Hopfenaroma, obwohl ich keinen der beiden verwndeten Hopfensorten (Hallertauer Mittelfrüh und Cascade) so direkt Identifizieren kann. Beim zweiten Schluck entfaltet sich ein fruchtig,blumig,grasiges Aroma im Gaumen.
Auf jeden Fall ein super leckers Bier, für meinen Geschmack könnte es etwas milder sein, jedoch herzlichen Glückwunsch zu dieser gelungen Bier-creation.
Vielen Dank Fradrik, du kannst Dich mit Deinen Bieren durchaus überall sehen,bzw. verkosten lassen.

lg Achim


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andreas23
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2011 um 18:42  
So, heute ist Wichtelbier Nummer zwei dran. Wieder vom Moorschwein, diesmal ein Brown Ale. Sud #54, und Moorschwein hat mir seine letzte Flasche davon überlassen! 15,7°P, 6,1%Alc, mit Spalter Select gehopft.



Beim Einschenken bildet sich ein feinporiger, weißer Schaum, der nicht besonders stabil ist, aber schön am Glas klebt und Spitzenmuster bildet. Das Bier hat eine schöne, hellbraune Farbe und ist nur leicht getrübt, für einen Eigenbrau ziemlich klar. Geruchlich dominieren fruchtig-estrige Noten. Der Antrunk ist süßlich, wiederum mit fruchtigen Estern. Das Bier ist auf der Zunge wenig rezent, hat aber doch einen spürbaren Körper. Im Abgang entfalten sich dann blumige Hopfenaromen, ohne jedoch vordergründig oder bitter zu sein.
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Rosebud
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2011 um 19:08  

Zitat von mcgyver2k, am 20.12.2011 um 23:55


Zu dem Bier könnte ich mir eine reichliche Grundlage aus gegrilltem sehr gut vostellen. Da wünscht man sich glatt den Sommer zurück. Das Rezept würde mich schon interessieren.


Freut mich, dass es geschmeckt hat. :redhead:

Rezept werde ich natürlich noch nachreichen. Der Schaum ist mir bei meinem letzten Sud wirklich etwas besser gelungen, das war schon Kaffee-Crema-Style.

Problem war diesmal aber auch, dass ich direkt aus dem KEG (richtig geraten :P ) in die Flaschen über Kompensator gezapft und nicht über meinen Flaschenfüller gefüllt habe. Da musste ich vor allem bei der ersten Flasche mehrmals aufschenken. Könnte auch das Schaumdilemma erklären ;)


Dirk

P.S. Freue mich schon auf meine Wichtel, die noch in meinem Kühlschrank auf Verkostung warten...


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Moorschwein
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2011 um 21:45  
@Andreas23
Hey, trinkst Du immer alles aus einem Weizenglas? ...Hätte ich das geahnt, dann hätte ich Dir
noch 'nen ordentlich wuchtigen König-Ludwig-Dunkel-Humpen in die Kiste gelegt. :D
Das #53 war "starker Tobak", gell? Habe gerade die letzte Buddel davon geleert. Und jawoll: - Deine Beschreibung paßt! ;)
Ein frohes Fest wünscht
André (der sich jetzt voll und ganz dem großem Fest widmet)
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andreas23
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red_folder.gif erstellt am: 23.12.2011 um 16:33  
@Moorschwein:

Ich gestehe, das ist mein einziges Bierglas. :) Und ja, der Bock war eine Wucht, sehr erfreulich!
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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2011 um 12:40  
Juhu, mein Paket von schuett-master ist auch angekommen. Vielen Dank!

Leider war auch ein Schadensprotokoll von DPD dabei, weil das Pils in Glasflasche die Reise nicht überlebt hat.

Stattdessen habe ich noch 2 PET-Plastikflaschen Bavaria. Ein bayerisches Festbier mit 13,4°P und 5,6%alk. Weitere Angaben zum Rezept wurden leider nicht gemacht.

Bilder mach ich keine, weil vom Etikett nicht mehr viel übrig ist, aufgrund der zerbrochenenen Glasflasche...

Hier mein Eindruck:

Das Bier im Glas ist sehr trüb, farblich sehr dunkel, ockerfarbend beschreibt es wohl am besten. Es bildet sich eine leichte feine Schaumkrone, die aber sehr schnell verschwindet.

Duft: Süßlich malzig, leicht zuckerig, sehr getreidig und hefig.

Antrunk: Komplettes Gegenteil. Es startet extrem bitterhopfig, wirkt im ersten Eindruck noch leicht unausgewogen. Getreidige und süßlich-hefige Noten spielen im Hintergrund mit, diese werden aber von dem brachialen Bitterhopfen gnadenlos in den Hintergrund gedrängt.
Sehr positiv fällt mir der angenehme CO2-Gehalt auf. Das hätte ich bei ner Abfüllung in PET-Flasche nicht erwartet.

Abgang/Nachhall: Wieder extrem bitterhopfig und noch sehr "jung" schmeckend.

Schmeckt in der Tat wie manches Jungbier. Sehr unausgewogen und noch zu "jung". Vom Ansatz her aber definitiv nicht schlecht.

Die zweite Flasche lass ich mal 3-4 Monate im Keller stehn. Mal sehn, ob sich das Bier mit längerer Reifezeit verbessert... Ich geh stark davon aus, dass dann die Trübung auch noch etwas zurückgeht.


[Editiert am 24.12.2011 um 12:42 von Grima]



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Als letztes gebraut: Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
Nächste Projekte: Strong Altbier, Sorachi Ace IPA, Weizen-Stout
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Horsti
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2011 um 13:24  
So, nächste Verkostung.

Winkel halb dunkel von Klecksomania:

Herrliche Farbe. Hellbraun/Bernstein/Gold. Irgendwo dazwischen. Sehr trüb, was auch daran gelegen haben wird, dass der Flaschenhals voller Hefe war, wahrscheinlich vom Transport. Dennoch hat man die Hefe nicht zu stark herausgeschmeckt. Ein sehr süffiges Bier mit ein wenig Restsüße. Angenehm gebittert. Erinnert mich stark an das Bier der Hausbrauerei Feierling in Freiburg. Ganz ganz dezente fruchtige Aromen. Ein bisschen blumig/grasig vom Hopfen. Wirklich gut gelungen. Leider nur wieder mit wenig und instabilem Schaum, aber das stört mich nicht sonderlich.

Ein Bild gibt es leider keines, es war keine Kamera zur Hand.
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2011 um 15:08  
Wir haben vor ein paar Tagen die ersten zwei Biere von Antonius verköstigt. Es wäre natürlich der richtige Weg gewesen, die Bewertung sofort zu schreiben - so kann ich leider nur noch rekapitulieren.

Was ich ebenfalls sagen muss, ist das wir vorher die Xmas-Böcke verköstigt haben - mit deren Intensität & dem Alkoholgehalt hätten wir diese natürlich ans Ende stellen müssen.


#1 Hemeraner Herbst
Hintergrundinfo im Brief: Nottingham Hefe, 16P

Die Hefe war bereits in der Flasche ausgeflockt, kleine Hefebröckchen in Schwebe. Ich hatte das ganze bei einem Bier, wo ich zuviel Irish Moos eingesetzt hatte, vllt. war das auch der Grund dafür. Die Flasche war leider auch stark übercarbonisiert und so gushte das ganze erstmal richtig heftig. Von der Klarheit war ich sehr überrascht, eine sehr schöne Farbe& fast keine Trübheit mehr vorhanden - das Bier ist daher schon länger gereift.
Geschmacklich ging das Bier in Richtung IPA - sehr stark gehopft was uns nicht so gefiel, wir sind IPA´s aber auch nicht gewöhnt. Unserer Meinung fehlte etwas die Ausgewogenheit.
Es kann sein, dass das Bier in einer anderen Situation besser geschmeckt hätte. Ich fand es von allen noch am besten. Mich würde stark interessieren wieviel IBU das hatte: so 50?

#2 Hyper
Maisanteil 20%, Vorderwürzehopfung, 12°P - leicht trinkbares Partybier für zwischen den Festtagen.

Dieses Bier gushte leider auch und war höher carbonisiert als ein stark carbonisiertes Weizen - das war etwas schade. Das Bier hatte eine schöne Farbe , schneeweisen Schaum - das ganze sah sehr schön aus. Geruchlich der Knaller, von Grapefruit über Papaya haben sich dann alle aber am stärksten an Lytschi erinnert - leckere Aromen, ich tippe auf amerikanischen Hopfen + fruchtige Hefe (S04?)
- Geschmacklich kommt es mild daher, besser ausgewogen, subjektiv beurteilt (wir haben vorher Xmas-Böcke verköstigt) ziemlich schlank. Das war der falsche Ort mit der falschen Reihenfolge der Verköstigung. Ich kann mir dieses Bier wunderbar im Sommer vorstellen, lecker leicht& frisch, davon kann man mehr trinken! Den Co2 etwas besser angepasst!

Ich hoffe sehr, dass dir die Bewertung nicht missfällt - ich wollte natürlich in allen Aspekten ehrlich zu dir sein. Vllt. waren das auch nur zufällige Flaschen die zu hoch carbonisiert waren, das zweite fanden wir alle wesentlich besser und wenn du das noch lagern lässt wird das nen spitzen-Bier - die Beschreibung trifft es und wir möchten uns für die Proben an dieser Stelle schonmal bedanken.

Leider haben wir bei diesen zwei Bieren kein Foto gemacht, wofür ich ja weniger bekannt bin.

Auf dein #3 Wintertraum mit 19P, verschiedenen Gewürzen freue ich mich besonders, wir wollen diesem Bier noch etwas Lagerzeit geben. Dabei werde ich die Bewertung schneller verfassen und ein schönes Bild anhängen.

Danke dir, allen eine frohe Weihnacht,
Fabian


[Editiert am 24.12.2011 um 15:31 von Advanced]



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mibi-xxl
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2011 um 00:21  

Sieht doch gut aus und schmeckt auch so.
Es ist die Nr. 2 vom Isarwinkler Spitzbua (Marko). Das Bier hat einen schönen, haltbaren Schaum und eine tolle Farbe. Es hat noch ein wenig Restsüße, auserdem ist eine schöne Malznote vorhanden. Carbonisiert ist es auf den Punkt, dürfte nicht mehr und nicht weniger sein.
Beim Hopfen schätze ich mal 30 IBU + X. Das ist mir persönlich ein wenig zu viel (Ist mir aber bei den eigenen Bieren auch schon öfters passiert). Der Hopfengeschmack ist mir neu, da ich die eingesetzen Hopfen noch nicht verwendet habe. Die 5,6% Alc. passen sehr gut zu dem Bier.

Bei der Nr. 1 (Helles) von Marko gibt es leider kein Bild, da die Batterien immer dann leer sind wenn man den Foto mal braucht.
Auch hier ist ne sehr schöne Farbe vorhanden die bernsteinfarben glänzt. Das Bier ist relativ klar und hat einen lange anhaltenden Schaum der schön feinporig ist. Es schmeckt voll, ein leichter Hefegeschmack ist jedoch noch vorhanden. Die Carbonisierung war etwas höher als bei Nr. 2 aber nicht unangenehm. Mir wären auch bei diesem Bier 3-4 IBU´s weniger lieber.

Das Sommerbier von Marco werde ich demnächst verkosten und berichten.


[Editiert am 27.12.2011 um 01:05 von mibi-xxl]



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Allzeit gut Sud
Michael

And special greetings to our American and English "Friends" who are reading along ;-)
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