Junior Member Beiträge: 15 Registriert: 31.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.1.2014 um 19:56 |
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Abend !
Ich wollte ja nochmal ein kleines Update bringen, zum Cranberry Weizen und
was so als Nächstes geplant ist.
Letzte Woche habe ich den Traubenzucker bemessen, aufgelöst und zugegeben.
Insgesamt sind es wieder einmal 9 Flaschen geworden. Da ist jede
Flasche etwas Besonderes, ich habe schon überlegt Namen zu vergeben
. Geschmeckt hat das Jungbier auch schon, selbst die Cranberry Aromen
(fruchtig-herb) ließen sich bereits erahnen. Ich vermute, dass man das
Weizen gut trinken können wird.
Da ich ja nun noch Einiges an Hopfen übrig habe (5g verschickt kaum ein
Lieferant ) werde ich mich mal an einem Single-Hop-PA trauen.
Wahrscheinlich ein Simcoe PA nach dem Rezept von Saarmoench ( http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread
&tid=21810#pid). Dazu habe ich mir schonmal US-05 sowie PaleAle- und
CaraMünch-Malz liefern lassen. Ich weiß noch nicht, ob ich es auch gleich
mal mit Hopfenstopfen probiere, das wird wohl spontan entschieden. Wenn
sich die Zeit findet, dann mache ich mich am Wochenende mal ans Werk.
Offtopic: Mit Interesse verfolge ich auch gerade den Eintrag von
Tauroplu ( http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread
&tid=22002&page=3#pid289265) und muss als Anfänger ja mal erwähnen,
dass ich mit Gerätschaften für ca. 25 EUR (Glasgallone, Flüssigthermoter,
Deckel, Schlauch, Gebogenes Röhrchen, Rohstoffe, Desinfektionsmittel) ein
trinkbares (absolut nicht perfektes) Belgian Ale gebraut habe. Dazu habe
ich mir hier den ein oder anderen Eintrag und die Anleitung durchgelesen
und das war es. Jetzt probiere ich mich munter durch die Bierstile und
gefühlt ist das absolut keine Wissenschaft und ein Heidenspaß.
Gruß, Steffen
[Editiert am 30.1.2014 um 19:59 von Stuessy]
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.1.2014 um 20:35 |
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 876 Registriert: 17.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 30.1.2014 um 22:30 |
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Neun (!) Flaschen, dann auch noch 0,33l, Respekt. Wenn ich mal einen halben
Liter zum Geburtstag verschenke, finde ich das schon eine schöne Sache.
Wenn ich jedoch nur 3L produzierte, ich würde jede Flasche zum Event
hochsterilisieren (oder wie das heißt) :-) Weiter so! Oder besser, weiter
so bei hoffentlich bald mehr Ausschlagvolumen!
Achim
PS: by the way, die Kitchen Aid im Hintergrund steht nicht zufällig zum
Verkauf, oder? Ich würde auch fleißig dafür brauen und verschicken...
[Editiert am 30.1.2014 um 22:31 von afri]
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Antwort 27 |
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Junior Member Beiträge: 15 Registriert: 31.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2014 um 14:56 |
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Aloha !
@ scerevisiae : Nicht die Härte, sondern ein Flüssigkristall
Da bekommt Bier als Genussmittel eine völlig neue Wertigkeit.
@ afri : Nein die KitchenAid ist nicht zu verkaufen. Ich hab schon
überlegt ob ich den Pasta-Platten Aufsatz nicht als Malzmühle
zweckentfremden sollte.
Gestern Abend habe ich es dann doch geschafft und das Simcoe Pale Ale von
Saarmoench versucht nachzubrauen.
- 1,25 kg Bio Pale Ale Malz
- 0.18 kg Bio CaraMünch II Malz
- 6 x 2,7g Simcoe Hopfen (aufgeteilt auf 60, 45, 30, 15, 5, 0 Minuten
Kochzeit)
- US 05 Hefe
- Brauzeit mit Abwasch 3,5h
Im Prinzip hat alles wie am Schnürchen geklappt. Nur die 17°P Stammwürze am
Ende sind doch etwas kräftiger als sonst. Das ist aber dem Bierstil
geschuldet oder sehe ich das falsch ?
Derzeit blubbert es fleißig im Keller, bei für Hefe gemütlichen 14 Grad,
vor sich her und schäumt auch kräftiger als ich es von der S-04 gewohnt
bin.
Bald werde ich auch die erste Flasche vom Cranberry-Weizen probieren. Ich
weiß zwar, dass sie lieber noch ein paar Tage im Keller liegen sollten,
aber ihr wisst ja wie das mit der Geduld so ist. Davon wird es natürlich
auch wieder ein Bild geben, wenn es jemand sehen möchte.
Gruß, Steffen
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Antwort 28 |
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Member Beiträge: 90 Registriert: 24.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2014 um 21:59 |
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Hallo Steffen,
erfreulich, dass es immer mehr Brauer in der Gegend gibt! Ich hoffe wir
treffen uns mal am HBST, Offenbach ist von hier auch eher ein
Katzensprung.
Vielleicht sollten wir den HBST mal näher an die A5 verlegen... gelle
Udo...
Ich verfolge das Thema Microbrewing schon eine Weile nebenher. Was mich
aber bisher davon abgehalten hat ist, dass es kaum möglich ist ordentlich
zu läutern.
BIAB und filtern ist für mich irgendwie kein "richtiges" brauen, zumal ich
noch kein so hergestelltes "klares" Bier gesehen habe. Derzeit bastele ich
mir aber was aus zwei Schafskäse-Eimern mit 1-2 L...
gut Sud
Taxol ____________________ Gut Sud
Taxol
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Antwort 29 |
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 21.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2014 um 23:04 |
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Herrlich zu sehen mit wie viel Freude hier neun Flaschen gebohren werden.
Weiter so... mit der Menge wirds anonymer und technischer... irgendwie
beneidensweit diese kleine Menge! Erinnert mich irgendwie an meine Anfänge,
aber das war noch kein Vollmaische Verfahren sonder mit Extrakt und nem 30l
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Antwort 30 |
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Junior Member Beiträge: 15 Registriert: 31.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.2.2014 um 19:04 |
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Abend !
bei der täglichen KellerRundschau musste ich doch feststellen, dass die
Hefe mehr Platz braucht als ich ihr bieten kann. Aber seht selbst:
Ich habe jetzt den Blow-Off samt Schraubverschluss abgebaut. Passiert
dort etwas, wenn ich den Behälter ein Weilchen offen stehen lasse oder
muss ich dann gleich mit einer Infektion der Hefe rechnen ?
@ taxol : Also ein Besuch ist bei mir auf jeden Fall mal eingeplant.
Erfüllt mein Pale Ale eigentlich die Grundvorraussetzungen für die März
Hausaufgabe vom HBST ? Dann würde ich doch glatt mal 2 (ZWEI !)
Flaschen mitbringen.
Zum Thema Läutern: Ich mach das bei meinen riesigen Mengen mit einem
haushaltsüblichen Haarsieb, zwei mal durch ein normales Nudelsieb würde
wahrscheinlich auch funktionieren. Ob das Bier dann klar ist, ist mir
persönlich nicht so wichtig.
@ frauhansen : Das stimmt, man kann immer mal wieder schnell ein
Bier probieren. Planen (außer Rohstoff Einkauf) muss ich eigentlich gar
nicht, sobald sich etwas Zeit findet hole ich die Kochtöpfe und die
Equipmentkiste und los gehts. Und das eigene Bier schmeckt sowieso am
besten, ohne Frage. Außerdem wollte bisher fast jeder, dem ich davon
erzählt habe, unbedingt beim nächsten Sud mal mitmachen. Es scheint also
ansteckend zu sein
Gruß, Steffen
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Antwort 31 |
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Member Beiträge: 90 Registriert: 24.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.2.2014 um 21:06 |
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Guten Abend!
Ob es die Grundvoraussetzungen erfüllt, weiß ich nicht.
Aber 2 Flaschen sind super, i.d.R. werden 2 Flaschen zum Probieren
rumgegeben, das reicht locker!
Vielleicht sollte ich mal ein Sieb opfern und was draus Basteln... ____________________ Gut Sud
Taxol
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.2.2014 um 22:03 |
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Willkommen Steffen,
Kreis Offenbach ist groß. Ich bin aus Rodgau und Du?
VG, Markus
____________________
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.2.2014 um 06:50 |
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Spannendes Thema! Ich glaube, daß ich sowas in der Art als Pilotsudwerk
demnächst in Betrieb nehmen werde.
Geplant ist BIAB (Nylonhopfensack) im 8l-Kochtopf auf dem Gasherd. Ich
habe mir dafür zwei 15l-Glasballons zugelegt, da sollte genügend Steigraum
vorhanden sein, oder ich nehme Kunststoff-Eimer mit Deckel...
So kann ich mal schnell nach der Arbeit fünf bis acht Liter brauen, um ein
neues Rezept auszuproBIERen. Da hätte ich eigentlich auch schon eher drauf
kommen können. Darum Danke für die coole Idee!
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 34 |
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Junior Member Beiträge: 15 Registriert: 31.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.2.2014 um 19:38 |
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@ ggansde: Einen Ort weiter, aus der Kreisstadt. Da könnte man ja
evtl. mal eine Fahrgemeinschaft zum HBST machen. Aus dem Seligenstädter
Raum hatte auch mal jemand angefragt. Das lohnt sich dann ja schon.
@ Bierwisch : Soweit ich weiß machen die Ami's in den Großstädten
(BrewYork) das ja ähnlich, in ihren 3 oder 5 Gallon Carboy's. Der Großteil
hier im Forum ist ja sicherlich schon ein Stück weit etabliert, aber für
den Einsteiger ist das doch top um sich mal der Materie anzunähern. Zumal
man auch total simpel und unwissenschaftlich anfangen kann und es wird
trotzdem klappen und zum (persönlichen) besten Bier führen
.
Gestern hatte ich ja noch meinen völlig zugeschäumten BlowOff abgebaut und
das Ganze einfach offen stehen lassen. Heute Nachmittag sah es dann so aus,
als ob sich die Hefe beruhigt hat und ich hab mal meinen Gärspund drauf
geklemmt. Mal gucken, ob es ein Pale Ale bleibt oder jetzt zur Weiße oder
Gose mutiert .
Gruß, Steffen
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 1.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 12.2.2014 um 20:52 |
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Antwort 36 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.2.2014 um 06:44 |
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Hallo Steffen,
ich habe es getan! Es hat richtig Spaß gemacht und war recht kommunikativ,
in unserer Wohnküche zu brauen.
Gemaischt habe ich in einem Nylonbeutel, den ich mal als Hopfensäckchen
gekauft habe. Zum Schluß hatte ich vier Liter Vorderwürzebier und noch mal
zwei Liter von den spontanen, weil eigentlich nicht geplanten, Nachgüssen.
Beides habe ich dann separat auf dem Herd gekocht - da muß man ordentlich
lüften, aber zum Glück hatten wir gestern 10 Grad. Nach weniger als drei
Stunden war alles wieder sauber.
Jetzt blubbern vier Liter Starkbier mit der WY3724 und zwei Liter mit einer
Mischkultur angesetzt und ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Ich glaube, solche schnellen Kleinsude nach Feierabend werde ich jetzt
öfter mal einlegen - da kann man sehr gut Hefen und Rezepte testen.
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 37 |
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Junior Member Beiträge: 15 Registriert: 31.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.2.2014 um 20:00 |
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@ bierwisch : Das glaube ich, dass das amüsant und kommunikativ
gewesen ist. Zum Bier oder dessen Auswirkungen hat sicherlich jeder eine
Anekdote parat. Einzig und allein die Duftschwaden, die sich so ausbreiten
sind auch bei den kleinen Mengen nicht ohne. Zumal ja gerade beim
Hopfenkochen leicht Verwechslungs"gefahr" mit Cannabis besteht. Zumindest
für die, die keinen Einblick ins Brauen bekommen
Stell ich mir amüsant vor, wenn dann mal die Polizei zum Brauen
hinzustößt.
Am Wochenende fülle ich mein Simcoe Pale Ale in Flaschen ab und überlege
derzeit schon was als nächstes in die Gallone kommen soll. Gibt es ein
Bier, welches ich deiner Meinung nach unbedingt mal gebraut haben sollte ?
Vorzugsweise ein obergäriges ?
Gruß, Steffen
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Antwort 38 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.2.2014 um 06:32 |
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Da gibt es einiges! Das Sambas Pale Ale solltest Du auf jeden Fall mal
proBIERen. Das ist ein wirklich leckeres und vor allem frauenkompatibles
Bier.
Ansonsten sind die Datenbanken voll mit wirklich guten Rezepten aber es
fällt mir echt schwer, Dir was zu raten, da die Geschmäcker recht
unterschiedlich ausfallen.
Nachdem ich mein Rezept nochmal nachkalkuliert habe, mußte ich feststellen,
daß meine Sudhausausbeute wirklich unterirdisch war. Da ist also noch viel
Bedarf zur Optimierung. Die BIAB-Lösung war wohl doch nicht das Gelbe vom
Ei und nun überlege ich, wie ich in Zukunft das Läutern gestalte...
Gruß,
Bierwisch ____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 39 |
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