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Autor: Betreff: Kurze Frage - Schaum bei HG
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 7.9.2011 um 15:06  
Hallo.

Ich braue gerade mein erstes Hefeweißbier und habe eine kurze Frage. Schöpft Ihr den Schaum der bei der HG entsteht ab oder lasst Ihr in einfach?
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Advanced
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2011 um 15:11  
Herzlich Willkommen im Forum

Den Schaum einfach drauflassen, der sinkt auch wieder ab- bildet ja somit auch eine Schutzbarriere gegen Keime etc.
Wie hast du vor nach der HG weiter zu verfahren? Wie wurde das Bier gebraut?
Wäre cool wenn du uns was mehr von dir erzählst.

Lg,
Fabian :thumbup:


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Mein Blog rund ums Bierbrauen!
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2011 um 15:11  
Ich schoepf ihn ab. Ich kenn aber auch Leute die lassen Ihn. Scheint Geschmacksache zu sein.

Eigentlich schoepfe ich auch nicht den Schaum ab, sondern nimm die braunen Flecken (Hopfenflecken) mit der Kelle ab. Der groesste Teil des Schaumes bleibt.

Gruss

Jan
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nfaa
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2011 um 15:18  
Ich greif da gar nix an bevors ned fertig is.

G.
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PeterR
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2011 um 15:32  
Ich war vor 2 Wochen bei der Kapsreiter- Brauerei in Schärding.
Die brauen dort NUR untergärig und in offenen HG-Wannen wie die bayrischen Hefeweizen-Brauer.

Die Kräusen wird dort per Hand mit großen Kellen abgeschöpft, aber nur die obere Hälfte mit den Hopfenharzen.
Sie sagen von sich, dass dadurch und durch die Sedimentation bei der Lagerung " .. über 80 % der Filterung natürlich passiert" ..
Der Rest wird dann mechanisch herausgefiltert, weil sie das Flaschenbier im Getränkemärkten verkaufen und daher höhere Erfordernisse an die Haltbarkeit besteht.

P.
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 7.9.2011 um 16:48  
Danke für Eure Antworten. Gern erzähl ich etwas mehr.
Ich hab in meiner Wohnung keinen Keller und von daher kam nur obergärige Hefe in Frage. Was aber im Endeffekt eh keinen Unterschied macht, denn ich wollte sowieso Weissbier brauen.

Ich habe mir zwei Rezepte angeschaut. Eines von Kling und Eines von Rudolph und leider waren diese zwei Rezepte äusserst unterschiedlich. (Kling: einstufig, 28g Hopfen; Rudolph: dreistufig, 80g Hopfen) Das hat mir etwas verwirrt und ich habe mich deswegen für dreistufig und 28G Hopfen entschieden.

Funktioniert hat Alles recht gut bisher. Heut morgen um 7.00 war die Würze dann endlich genug abgekühlt (22.5°C) und ich konnte die Hefe zufügen (Whitelabs WLP300) und hab dann erstmal minutenlang käftig umgerührt, damit das Ganze auch ja gut anläuft. Gärröhren hab ich jetzt erstmal noch keines drauf. Der Deckel sitzt ziemlich fest und ich wollte nicht riskieren dass das ganze "Gemisch" zu wenig Sauerstoff bekommt. Ist diese Sorge berechtigt?

Und jetzt bin ich schon gespannt auf heut Abend. Ich hoffe es hat sich was getan. Ich habe in einem Buch (Rudolph) gelesen, dass man die braunen Stellen vom Schaum abschöpfen sollte, da diese Stoffe das Bier geschmacklich beeinträchtigen. Daher auch die Frage. Aber ich will eigentlich so wenig im Gärbottich rumpfuschen wie möglich. Eigentlich sollte das Bier durch die schon eingetretene Gärung (=Alkohol) ja nicht mehr so empfindlich sein, aber sicher ist sicher. :-)
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2011 um 16:54  
Ich habe die Hopfenharze bislang nicht ein einziges Mal abgeschöpft.

Der Deckel wird grundsätzlich nach Zugabe der Hefe geschlossen und das Gähröhrchen eingesetzt. Was Du nicht durch Rühren an Sauerstoff in die Würze gebracht hast, kommt auch so ohne gezielte Belüftung nicht mehr rein. Weil sich die Hefe den Sauerstoff nicht aus der Atmosphäre oberhalb der Würze, sondern aus der Würze holt und die Luft auf der Würze nach und nach vom CO2 verdrängt wird. Den einzigen Effekt, den ich durch das Weglassen des Röhrchens sehe, ist der daß Du den kleinen Tau- (Essig / Frucht) Fliegen eine Zugangsmöglichkeit gibst. Und eine Einzige kann Dir Dein Bier schon versauen. Deshalb... Deckel und Röhrchen drauf. Offene Gärung taugt nur wenn Du 1000 Promille sicher stellen kannst, daß keine Fliege an Dein Bier kann.

Gruß Udo


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2011 um 17:10  
Ich kenn es auch aus der brauerei das entweder in den offenen Wannen die Kraeusen mit den hopfenharzen abgezogen wurden oder aber in offenen Tanks die oberste Schicht Schaum einfach uebergelaufen ist. In beiden Faellen war die oberste Schicht Schaum weg. Ich denk mir immer, ich will eigentlich sowenig wie moeglich Schmodder (ausser Hefe) in der Flasche haben (Flaschengaerung) deshalb heb ich die Decke eben auch ab. ob's geschmacklich einen Unterschied macht, keine Ahnung.

gruss

Jan
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 7.9.2011 um 19:52  
Also: Gute Nachrichten. Es hat sich leichter Schaum auf der Oberfläche gebildet. Die Gärung hat also begonnen.
Allerdings spritzt es nur so aus dem Gärröhrchen. Das freut mich zwar einerseits, aber ich frage mich ob ich vielleicht zuviel Wasser drin hab. Es gibt zwar eine Markierung welche ich auch eingehalten habe, aber wie handhabt ihr das denn? Wasser? Gar nix und einfach den Gärröhrchen-Deckel drauf? ...
Antwort 8
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Barkeeper
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2011 um 19:55  
Hallo,
ich schöpfe nach zwei Tagen der Hauptgärung die braunen Flecken ab und pumpe in einen sterilen Gärbehälter nochmal um.
Hier verbleibt das Jungbier dann bis zur Flaschenabfüllung.

Grüße
Barkeeper
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Barkeeper
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2011 um 19:59  
Hallo,
das Gärröhrchen fülle ich immer bis zur Markierung mit abgekochtem Wasser und setze die Kappe nach zwei Tagen auf.

Gruß Barkeeper
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2011 um 20:02  
Wasser bis zur Markierung sollte schon noch in´s Röhrchen. Der Druck des Wassers läßt nur soviel CO2 raus, bis der Druck ausgeglichen ist und dementsprechend die CO2 Decke auf dem Bier steht und es vor Mikroben schützt. Außerdem verhindert das Wasser, daß diese blöden Taufliegen den Weg in den Gäreimer finden. Normalerweise ist da noch ein Deckel mit Abstandshalter oben auf dem Röhrchen und der dient gleichfalls dem Zweck diese Bakterienbomber abzuhalten.
Wenn oben richtig raus spritzt, weißt Du zumindest, daß Deine Hefe richtig am werkeln ist. Gegebenenfalls füll einfach Wasser nach.


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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2011 um 20:06  

Zitat:
Normalerweise ist da noch ein Deckel mit Abstandshalter oben auf dem Röhrchen und der dient gleichfalls dem Zweck diese Bakterienbomber abzuhalten.


Das erinnert mich daran, das ich das mal nicht drauf hatte (als ich noch einen Gärspund nutzte) und irgendwann eine Spinne in eben jenem gefangen war. Warum auch immer die dahinein wollte :D


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Viele Grüße
Dominic
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2011 um 20:10  
Wegen Bier wollte die da rein, warum sonst :question: :question:


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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2011 um 20:47  
Hallo,

vorneweg: ich lasse den Kräusen mittlerweile auch völlig in Ruhe und schöpfe nicht mehr ab.

Vor allem halte ich das so, da ich Angst habe, das schöne Bier zu infizieren.

Ansonsten macht das Abheben mindestens der schmutzigbraunen Hopfeninseln schon Sinn. Ich meine, man merkt insbesondere bei hopfenbetonten Bieren, dass das Bier dadurch ein wenig weicher wird.

Ein interessanter Artikel über den Bieraculix Axel Kiesbye zu diesem Thema wurde hier veröffentlicht.

Falls jemand einen Nasssauger sein Eigen nennt wär' das doch mal was.

Grüße
Tino


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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 9.9.2011 um 07:42  
Kleiner Zwischenbericht/Zwischenfrage:

Wir sind jetzt bei bei gut 48h nach der Hefezugabe. Das blubbern hat so gut wie aufgehört und es sind leider keine Kräusen auf dem Bier. Nur ein paar kleine "Bläscheninseln".

Muss ich mir Sorgen machen?
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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2011 um 12:49  
Moin Canaris...

...alles ist gut. Ich habe obergärig ein ähnliches Bild und ich denke Du musst Dir keine Sorgen machen. Bei den aktuellen Temperaturen (wenn ich Dich richtig verstanden habe bist Du ja bei Raumtemp. von wahrscheinlich etwa 22-25°C am gären) Vermutlich ist der größte Teil des vergärbaren Zuckers schon verstoffwechselt. Nachdem Deine Hefe schon so heftig am arbeiten war wird sie ohne signifikante Veränderungen (starke Abkühlung / Erhitzung, halber Liter Domestos etc) nicht einfach kaputt gehen.

Hast Du die Möglichkeit die Stammwürze zu messen?
Ich glaube in so etwa 3-4 Tagen wird die Gärung durch sein.


Gruß
J.


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Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2011 um 13:08  

Zitat von Canaris, am 9.9.2011 um 07:42

Muss ich mir Sorgen machen?


Nöö, alles in bester Ordnung :)
Bodo


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"Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Horsti
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2011 um 13:45  
Nochmal zum Thema Gärspund: Mein Fatz besitzt einen solchen:

Wird der eigentlich mit Wasser gefüllt, wie ein Gärröhrchen oder nicht ? Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung und es bisher ohne Wasser gemacht :D.

Zu den Hopfenflecken: Ich habe gestern mal das Gröbste abgeschöpft. Als ich heute Morgen heimkam, war der meiste Schaum schon wieder weg und einiges an Hopfenharz hat sich am Rand abgesetzt. Ich denke, wenn ich vorsichtig abfülle, bleibt das auch da. Und wenn ich abschöpfe, desinfiziere ich den Löffel davor mit 70% Iso-Propanol um das Infektionsrisiko zu minimieren.
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2011 um 13:47  
Ja auch da kommt wasser rein, bis zur makierung.

gruss

Jan
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2011 um 16:23  
Abgesehen davon, daß es als Mikroben- und Taufliegenbarriere wirklich Sinn macht, den Gärspund oder das Gärröhrchen zu benutzen....

...es hilft dem Brauer zu sehen, daß sie/er wirklich Etwas in der Mache hat :)

Wenn es blubbert, weißt Du, "Da tut sich was und aus Würze wird Bier" und das ist einfach nur schön.


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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2011 um 17:32  

Zitat von TrashHunter, am 9.9.2011 um 16:23

Wenn es blubbert, weißt Du, "Da tut sich was und aus Würze wird Bier" und das ist einfach nur schön.


Genau so ist es! :-)
Antwort 21
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2011 um 17:38  

Zitat von Wizzzz, am 9.9.2011 um 12:49

Hast Du die Möglichkeit die Stammwürze zu messen?
Ich glaube in so etwa 3-4 Tagen wird die Gärung durch sein.


Hallo.

Nein, das hab ich leider nicht. Ich dachte für den Anfang wär das nicht so wichtig. Aber da hab ich mich getäuscht und bei der nächsten Malz-Bestellung kommt natürlich auch eine Spindel mit Zylinder in den Einkaufswagen. Meintest Du 3-4 Tage insgesamt oder in 3-4 Tagen (also 7 Tage insgesamt)?
In dem Rezept steht die Gärung dauert 2-3 Wochen. Bezieht sich das auf Hauptgärung UND Nachgärung? Ich habe noch 3 Liter (15%) Speise im Kühlschrank. Demnach kann die Hauptgärung ruhig etwas länger dauern, aber wann ungefähr kann ich das Jungbier denn abfüllen? Gibt es da bei Euch Erfahrungswerte bei Weißbier?
Und weil es vorher gefragt wurde: Ja bei mir herrschen derzeit etwas wärmere Temperaturen (um die 23°C) im "Gärzimmer". :-)

Danke schonmal!
Antwort 22
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2011 um 17:52  
3-4 Tage ab dem Augenblick wo nach dem heftigen Durchgang der Hefe wieder Ruhe eingekehrt ist. So würde ich rechnen.
Beobachte Gärröhrchen / Gärspund bezüglich blubbern. Wenn`s zwei Tage lang absolut ned mehr geblubbert hat, kannst Du übers Abfüllen (Umschlauchen auf die Speise im sauberen Eimer und dann ab in die Flasche) nachdenken. Aber mach Dich ned verrückt.

Reicht, wenn ich mich verrückt gemacht hab ;)

So 7 Tage ab dem Anstellen sind durchaus ok. Und die 2 bis 3 Wochen beziehen sich wohl auf HG und Nachgärung komplett. Irgendeine Größenordnung muß der Ungeduld des Jungbrauers ja entgegen gesetzt werden...


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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2011 um 17:57  
Ui, du arbeitest auch noch mit Speise? Das finde ich persönlich ohne Spindel ziemlich Riskant. Du weißt ja nicht, auf welchen Endwert du deine Würze wirklich bekommen hast. Das kann zuviel sein oder zuwenig, und dementsprechend ist dann auch dein Co2-Gehalt zufällig - oder es werden sogar Flaschenbomben? Hmm.

Also was ich machen würde (das sollte aber hier auch evt. jemand unterstreichen):
Die Speise aufkochen, abkühlen lassen, ins Gärfass kippen & dann die Hauptgärung abwarten. Das CO2 würde ich dann mittels berechneter Zugabe von Traubenzucker einstellen wodurch es kein Zufall mehr ist, wieviel CO2 du in der Flasche hast.

Achja, ich würde statt einer Spindel&Zylinder direkt ein Refraktometer bei Ebay kaufen. Kostet incl. Versand aus Hongkong!!! ~24€

Ich habe dieses hier:
http://www.ebay.de/itm/Refraktometer-0-32-ATC-Brix-Saften-F ruechten-Zucker-/250888238336?pt=Spezial_Landwirtschaft&hash=item3a6a1ab500

Damit kannst du beim Brautag ordentlich messen ohne jedesmal eine große Menge runterkühlen zu müssen (Vor dem Hopfenkochen, für die Nachgüsse, zum Einstellen des End-Werts der Würze etc.

Dann kannst du damit die Gärung kontrollieren ohne jedes mal 100ml entnehmen zu müssen und am Ende auch noch den Alkohol-Gehalt ermitteln. (Earls-Rechner)

So, jetzt kannst du gar nicht mehr anders! :P (Meine Spindel liegt seit dem nur noch im Keller)


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