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Autor: Betreff: Mehltrübes Bier, was tun ?
Posting Freak
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JanBr
Beiträge: 5619
Registriert: 12.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.12.2012 um 08:56  

Zitat von TrashHunter, am 25.12.2012 um 22:33

Zitat von Holger-Pohl, am 25.12.2012 um 20:29
Ich tippe auf 3 Möglichkeiten:

Möglichkeit 1: Infektion - wenn dein Bier seit vier Wochen mehr oder weniger offen rumdümpelt - ist die Wahrscheinlichkeit, dass du dir was eingefangen hast, groß.

Möglichkeit 2: Du hast mit zuu heißem Nachgüssen geläutert - größer als 80 Grad. Dann fallen Trubstoffe noch mal aus. Aber das kann Stefan oder JanBR besser erklären.

Möglichkeit 3: Hefe: Ich hatte eine gleiche Milchbrühe mit den utergärigen Trockenhefen - seitdem nehme ich diese nicht mehr, sondern hole immer wieder frisch. Damit habe ich zwar nicht mehr die hier oftmals angepriesenen Geschmacksunterschiede, aber die waren im UG Bereich bei mir sowieso kaum schmeckbar.


BTW:
Mein Bier ist niemals offen in der HG, sondern unterm Deckel mit Silikonschlauch im Wasserbecher. Also unter CO²-Atmosphäre und im eigenen Kosmos. Infektion eher ausgeschlossen.

Ich gehe bei den Hauptgüßen niemals über 78°C.

Obergärig bei 20-21°C mit der Danstar Munich Wheat vergoren.

Ich verweise auf meine Antwort an Stefan im letzten Post ;) ....

Ich hab schlicht zu fein und jenseits der Grenzen des mit meinem Läuterbleches Machbaren geschrotet und das ist die Quittung dafür.
Die befürchtete Läuterkatastrophe blieb aus. Statt dessen handelte ich mir ein Mehltrübes ein.

Greets Udo


Erstmal frohe Weihnachten.

Zu1.) Natürlich kannst du dir auch unter CO2 eine Infektion einhandeln. Ohne jetzt zunsagen das ist es, aber eine Infektion mit einer fremden Staubbefe würde zu Trübung führen.

Zu 2.) in der Tat, es gibt Polyphenol- Stickstoff Komplexe, Tannin- Stickstoff Komplexe und Polyphenol- Protein Komplexe. Durch zu heiße Nachgüße werden natürlich verstärkt Polyphenole aus den Spelzen ausgewasschen. Daher kann es damit schon zu verstärkter trübung kommen. Dasselbe passiert aber natürlich auch dann wenn die Spelzen übermässig verletzt werden. Was bei dir ja der Fall war. Brauereien die extrem fein mahlen, z.B. Bei Maischefiltern, trennen aus diesem Grund nach der ersten Vorbruchwalze die Spelzen ab.

Trübungsphysik ist ziemlich komplex und ohne moderne Analyseverfahren ziemlich schwer die Ursache zu ermitteln.

Zu hohe Mehlanteile alleine denke ich aber fallen aus. Man sieht ja an den Feinmehlen und den Teigen, die ja immer in geringen Mengen vorkommen, das diese zum einen sehr gut im Treber zurückgehalten werden können.

Gruß

Jan
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