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Autor: Betreff: Weißbier Gärversuche mit Hefe Doemens 479
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DerDennis
Beiträge: 2085
Registriert: 26.2.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 16.6.2014 um 20:11  
Moin,

auch wenn die Antwort etwas spät kommt: ja, sie kam bei mir gestern zum Einsatz. :)

Das Päckchen war die Testhefe vom letzten Jahr, leider wirkte die Packung etwas "weich", hatte aber noch Unterdruck (evtl. ist da etwas Wasser durch den Beutel diffundiert). Habe sie in abgekochtem Leitungswasser rehydriert und dann mit etwas abgekochtem Glattwasser (ca 3P) angefüttert, aber nach 2h war kaum Aktivität sichtbar. Erst als ich den Deckel den Einmachglases verschloss, konnte ich nach einiger Zeit ein leichtes Zischen hören, das auf Gäraktivität schließen liess.

Also todesmutig den "Starter" in 23 Liter abgekühlter Weizen-Würze versenkt.

Heute (ca 24h später) sieht es so aus:


Fazit: die Hefe war wohl schon etwas alt, aber zeigt zum Glück trotzdem - wie bereits hier mehrfach berichtet - nach 24h erste Überweißungsanzeichen (und wird also hoffentlich demnächst schön loslegen).

Wenns was neues gibt werde ich berichten.

Grüße


[Editiert am 17.6.2014 um 23:08 von DerDennis]



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uli74
Beiträge: 3478
Registriert: 21.9.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 16.6.2014 um 21:47  
Mit der 479 hab ich zum ersten Mal einen Sud gebraut den ich in die Kanalisation entsorgt habe. Sauer (ohne Infektion) und mit einem sonderbaren Geruch wars für meine Begriffe einfach untrinkbar.


____________________
Gruss Uli
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Gambrinus zu Borbetomagus
Beiträge: 3085
Registriert: 2.6.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.6.2014 um 21:52  
Hm... ich habe ein sehr gutes Ergebnis mit der 479 erzielt. Irgendwie kann ich kaum einen Unterschied zur 3068 schmecken.


____________________
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Horstibus
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Registriert: 2.4.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.6.2014 um 22:04  
Mein Bier mit der 479 hatte auch einen komischen Geschmack, kann aber auch mit dem Dinkel zusammenhängen.
Habe es extra lange lagern lassen aber den Großteil dann letztendlich endsorgt.


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Der jüngste und dienstälteste Brauer in der Bartei.

Die Hopfung stirbt zuletzt...
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vitivory
Beiträge: 1644
Registriert: 12.3.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.6.2014 um 23:27  
@Tobias,

ich habe von unseren BB "Hans dem Apotheker" die WYEAST 3333 German Wheat aus einer Führung gekriegt und mein Holunder-Weizen war perfekt.
Ich bringe eine 1L Flasche zum Treffen mit.

Eine sehr gute Hefe, die nicht so süß vergärt


____________________
Viele Grüsse Braubruder Vit.

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Nicht das Bier ruiniert die Menschen, es ist das Wasser...
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manny15
Beiträge: 1585
Registriert: 24.8.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.6.2014 um 07:02  
Ich war zufrieden mit der 479 tut was sie soll, vergärt etwas höher als die 3068 im vergleich.


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Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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DerDennis
Beiträge: 2085
Registriert: 26.2.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 17.6.2014 um 23:06  
Und so sah es vorhin aus:



bisher allerdings nur 0,5°brix vergoren, schmeckt unauffällig (süß).

Grüße


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Biertrinker
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2014 um 06:13  

Zitat von uli74, am 16.6.2014 um 21:47
Mit der 479 hab ich zum ersten Mal einen Sud gebraut den ich in die Kanalisation entsorgt habe. Sauer (ohne Infektion) und mit einem sonderbaren Geruch wars für meine Begriffe einfach untrinkbar.



Bei mir ist das Weizen auch sauer geworden aber noch trinkbar. Von der 3068 weit entfernt.
Die Hefe war auch nicht so gärfreudig wie ich das von anderen Weizenhefen kenne. Vieleicht war sie wirklich über MHD oder hat das umpacken ist ihr nicht gut bekommen :puzz:

MfG
Marco
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2014 um 06:54  
Möglicherweise lags bei mir daran, dass ich nicht gleich zum Brauen gekommen bin und die Hefe erst Wochen später, nachdem ich sie erhalten habe zum Einsatz kam. Wenn ich sie gleich hätte verwenden können wärs wahrscheinlich auch besser gewesen. Aufbewahrt hab ich sie übrigens im Kühlschrank.

Was mir schon während der Gärung aufgefallen ist war der Geruch. Keine Banane, keine Frucht, keine Nelke oder sonstwas Weizentypisches, einfach nur sauer.


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Gruss Uli
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Biertrinker
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2014 um 08:58  
Ja ich denke auch das bei mir die Hefe überlagert war. Ich hatte sie auch im Kühlschrank gelagert. Jetzt kämpfe ich mich jeden Abend durch, das Weizen zu trinken. Das erste Glas geht so, das zweite schon besser ab den dritten schmeckt es ;)

MfG
Marco
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2014 um 09:02  
Mein Weißbier-Experiment mit Glucosegabe zur HG und der 479 wurde auch sauer nach drei Wochen in der Flasche. Und ausgerechnet das hatte ich dann auch noch als Jungbier dem Erlenmeyer und Berliner nach Doemens in die Hände gedrückt... wie peinlich. Hatte mich mit einer Rezension daher zurückgehalten, da ich an eine Infektion oder Braufehler dachte und ich der Hefe bisher keine zweite Chance einräumen konnte. Aber das scheint wohl ein Muster zu haben?

Ich hatte die zwei letzten Flaschen aus diesem Sud vor wenigen Tagen aufgemacht, die waren nicht sauer und für fünf Monate altes Weißbier sogar noch recht stiltypisch. Seltsam. Banane war übrigens nur am Gärbottich zu vernehmen, danach nicht mehr. Bei dem Bier war der Schwefelstinker auch erst mit drei Wochen raus. Ich bin es von meinen W68 Weizen gewohnt, dass man sie nach etwa 10 Tagen mit Genuss trinken kann.

Vielleicht fehlt es uns noch an Schwarmintelligenz zum Umgang mit dieser Hefe.

Gruß
Andy
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olibaer
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2014 um 21:22  
Hallo zusammen,

was hier im Einzelfall mit der 479 schief gelaufen ist kann ich nicht sagen. Was ich aber sagen kann ist, das min. 2 klassische Weißbierbrauer aus dem Süden Deutschlands erfolgreich auf den Stamm 479 umgestellt haben. Zwei Produkte aus dieser Reihe sind bereits seit 04/2014 auf dem Markt und sie drehen sich sortentypisch, fruchtig, rund und harmonisch durch den Sommer ;)

Gruß
Oli


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Rudiratlos
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2014 um 23:07  

Zitat von olibaer, am 18.6.2014 um 21:22
Hallo zusammen,

was hier im Einzelfall mit der 479 schief gelaufen ist kann ich nicht sagen. Was ich aber sagen kann ist, das min. 2 klassische Weißbierbrauer aus dem Süden Deutschlands erfolgreich auf den Stamm 479 umgestellt haben. Zwei Produkte aus dieser Reihe sind bereits seit 04/2014 auf dem Markt und sie drehen sich sortentypisch, fruchtig, rund und harmonisch durch den Sommer ;)

Gruß
Oli


Jetzt aber raus mit der Sprache. Wer? So viele "klassische Weißbierbrauer" gibts ja nun auch nicht?
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2014 um 05:06  
So, neuer Zwischenstand:

die Hefe gärt immer noch munter vor sich hin, ist jetzt bei 8°brix und hat mittlerweile bereits ein dezentes Bananen-Aroma entwickelt.
Für eine Weizen-Trockenhefe echt klasse, wie ich finde.

Grüße


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Biertrinker
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2014 um 08:55  

Zitat von Rudiratlos, am 18.6.2014 um 23:07

Zitat von olibaer, am 18.6.2014 um 21:22
Hallo zusammen,

was hier im Einzelfall mit der 479 schief gelaufen ist kann ich nicht sagen. Was ich aber sagen kann ist, das min. 2 klassische Weißbierbrauer aus dem Süden Deutschlands erfolgreich auf den Stamm 479 umgestellt haben. Zwei Produkte aus dieser Reihe sind bereits seit 04/2014 auf dem Markt und sie drehen sich sortentypisch, fruchtig, rund und harmonisch durch den Sommer ;)

Gruß
Oli


Jetzt aber raus mit der Sprache. Wer? So viele "klassische Weißbierbrauer" gibts ja nun auch nicht?


Würde mich auch interessieren :redhead:
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2014 um 12:03  
Sodele,

nachdem der Restextrakt gestern abend und heute mittag unverändert mit 7.1°brix gemessen wurde, habe ich eben spontan abgefüllt. Also ein relativ niedriger Vergärgrad von 71%, mit entsprechend Restsüße (ist aber bei einem 12°P Weizen ok, wie ich finde).

Zum Aroma: die 479 roch während der Gärung toll nach Banane, im durchgegorenen Jungbier schmeckt man davon leider nicht mehr so viel, aber Spuren davon sind immerhin noch riechbar. Insgesamt sehr rund, etwas Säure ist noch hinzugekommen, insgesamt Weissbier-typisch würde ich sagen. Die (zum Glück nur) 14 IBU werden etwas betont, ist ja aber auch noch sehr junges Bier...
Bin gespannt wie das in 2-3 Wochen schmeckt.

Einen Großteil habe ich direkt ins Keg gefüllt und zwangscarbonisiert auf 5,5g/L CO2, der Rest wurde mit 8 g Zucker pro Liter als Speisegabe in Flaschen gefüllt.

Vorläufiges Fazit: Daumen hoch für die 479.

Grüße


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Vani
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 17:08  
Hallo,
mein Braunachbar und ich haben nun schon einige Weizenbiere mit der Doemens 479 gebastelt.
Je nach Rastzeiten konnten wir im Geschmack sehr unterschiedlich Weizenbiere - von extrem nelkig bis stark bananig - damit erzielen.
Keines davon war sauer oder hatte einen Fehler. Jedes Bier hatte aber immer die ersten 1 - 2 Wochen ein deutliches Schwefelstinkerl.
Hier muß man Geduld haben. Nach 2-3 Wochen Kaltreifung hat sich das Stinkerl komplett verflüchtigt. Danach waren es ausgesprochen typische Weißbiere.

LG Vani
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 17:53  
Ich find sie auch lecker, geschwefelt hat sie bei mir nicht. Ist vermutlich eine Frage des Wassers (bzw. des Sulfatgehalts)?

Grüße


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