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Autor: Betreff: Weißbier Gärversuche mit Hefe Doemens 479
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Dyonisos
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2013 um 18:28  
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Horstibus
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red_folder.gif erstellt am: 23.12.2013 um 13:48  
So hab vorhin die Hefe rehydriert und mir gefällt der Geruch ehrluich gesagt nicht. Sie riecht etwas fleischig, nach alten Maultaschen und leicht säuerlich. Es ist nicht unerträglich, riecht aber nicht angenehm und nicht so wie die Hefen, die ich bisher verwendet habe. Ist das normal bei dieser Hefe oder ist meine über den Jordan bzw. nicht brautauglich? Brauche eine schnelle Antwort sonst nehme ich die WB-06.

edit: In trockener Form hat sie etwas mehr gemuffelt als in flüssiger. Jetzt gehts einigermaßen. Ich haue mal etwas Würze rein und schaue was passiert.


[Editiert am 23.12.2013 um 13:51 von Horstibus]



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Die Hopfung stirbt zuletzt...
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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 23.12.2013 um 13:53  

Zitat von Horstibus, am 23.12.2013 um 13:48
So hab vorhin die Hefe rehydriert und mir gefällt der Geruch ehrluich gesagt nicht. Sie riecht etwas fleischig, nach alten Maultaschen und leicht säuerlich. Es ist nicht unerträglich, riecht aber nicht angenehm und nicht so wie die Hefen, die ich bisher verwendet habe. Ist das normal bei dieser Hefe oder ist meine über den Jordan bzw. nicht brautauglich? Brauche eine schnelle Antwort sonst nehme ich die WB-06.


Als ich den Pack aufgemacht habe und mal gerochen habe dachte ich genau das gleiche. Irgendwie zu würzig-maggiartig.
Kann dich aber beruhigen, die Hefe kam bei mir nach wenigen Stunden an und zeigte Aktivität ohne Ende. Mittlerweile schaut das ganze so in meinem Gäreimer aus:

Ich denke nach den Feiertagen kann ich abfüllen.
Geruchlich 1a, keinerlei komische Noten.

Viele Grüße,
Markus


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Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Horstibus
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red_folder.gif erstellt am: 23.12.2013 um 15:07  
So habe die Hefe angestellt, sie hat etwas Aktivität gezeigt als ich ihr von der leckeren Würze gegeben habe.
Der Geruch hat sich auch größenteils verzogen.
Mal schauen wies wird.
OT: Habe diesmal die Läuterhexe genommen, echt klasse das Teil :thumbup: Viel besser zu reinigen als meine Panzerschlauchkonstruktion.


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darkenemy
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2013 um 21:35  
Hallo... also ich probiere gerade meinen Sud, der nun nach drei Wochen HG seit knapp 4 Tagen in der NG ist. Schaum ist so lala, aber geschmacklich aller erste Sahne. Banane pur mit sehr brotigem Abgang (steh ich drauf). Der Vergärgrad lag bei knapp 75%, habe aber auch nur 30 Min. bei 63°C und ganze 45 Min. bei 72°C gerastet. Ich denke mal nicht, dass das an den 3% CaraWheat liegt.
Insgesamt sehr vielversprechend, erinnert mich sehr an die WLP300 was Geruch und Geschmack vom Jungbier angeht. Ich bin sehr gespannt, wie das Ganze in knapp zwei Wochen schmeckt.

@Uwe: kann man die Hefe auch in kleinen Mengen kaufen? Und: wenn Du mir per PN Deine Adresse schickst, bekommst Du gerne eine Flasche zum probieren...


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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 27.12.2013 um 07:27  
Bei mir hat die Hefe einen sEVG von 82% erreicht, das hätte ich vorher nicht erwartet. Nachher kommt das Bier in die Flaschen und dann freu ich mich schon drauf, demnächst mal zu probieren.

Viele Grüße,
Markus


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olibaer
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red_folder.gif erstellt am: 27.12.2013 um 08:13  

Zitat von saarmoench, am 23.12.2013 um 13:53

Zitat von Horstibus, am 23.12.2013 um 13:48
So hab vorhin die Hefe rehydriert und mir gefällt der Geruch ehrluich gesagt nicht. Sie riecht etwas fleischig, nach alten Maultaschen und leicht säuerlich. Es ist nicht unerträglich, riecht aber nicht angenehm und nicht so wie die Hefen, die ich bisher verwendet habe. Ist das normal bei dieser Hefe oder ist meine über den Jordan bzw. nicht brautauglich? Brauche eine schnelle Antwort sonst nehme ich die WB-06.


Als ich den Pack aufgemacht habe und mal gerochen habe dachte ich genau das gleiche. Irgendwie zu würzig-maggiartig.
Kann dich aber beruhigen, die Hefe kam bei mir nach wenigen Stunden an und zeigte Aktivität ohne Ende. Mittlerweile schaut das ganze so in meinem Gäreimer aus:

Ich denke nach den Feiertagen kann ich abfüllen.
Geruchlich 1a, keinerlei komische Noten.

Viele Grüße,
Markus


Das sieht ja mal sehr gut aus - so muss Obergärung aussehen. Sehr schön.

Gruß
Oli


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red_folder.gif erstellt am: 31.12.2013 um 00:03  
Moin :)

Da auch ich überraschender Weise - ich trat ja von meiner Telnahme zurück, weil ich Anderen die Chance lassen wollte, die Hefe zu probieren - doch eine Portion der 479 erhalten habe, muss ich zwangsläufig an dieser Doku teilnehmen.

Ich denke aber, dass mein Beitrag - weil es zeitgleich um meinen ersten Sud in der 60l-Klasse geht - den Rahmen dieses Threads sprengen würde. Deshalb verweise ich der Einfachheit halber kurzerhand auf den Thread in welchem ich diesen Sud beschreibe und auch weiter berichten werde.

Aktueller Status ist, dass die 11g sich wunderbar haben anfüttern lassen, die Hefe seit heute Morgen 6:45 in der Würze ist, um 16:30 deutliche Überweißung zu erkennen war und es aktuell ordentlich im Einmachglas blubbert :)

Greets Udo


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Vani
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red_folder.gif erstellt am: 31.12.2013 um 13:56  
Hallo,
nachdem ich nun 3 verschiedene Weissbiere die mit der 479 vergoren wurden verkostet habe, bin ich der Meinung das es nun wirklich eine gute Trockenhefe für Weizenbiere gibt.
Alle 3 hatten einmal mehr und einmal etwas weniger Banane, aber jedes Bier hatte den typischen Weissbiergeschmack der sich nicht vor einem Bier das mit einer 3068 vergoren wurde verstecken braucht. Es wäre wirklich toll wenn die Hefe auch in Kleinverpackungen auf den Markt kommen würde.

LG Vani


[Editiert am 31.12.2013 um 13:57 von Vani]
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red_folder.gif erstellt am: 31.12.2013 um 14:40  

Zitat von Vani, am 31.12.2013 um 13:56
Es wäre wirklich toll wenn die Hefe auch in Kleinverpackungen auf den Markt kommen würde.


gibts doch schon, wahrscheinlich aber umverpackt aus einem großen Gebinde: http://www.ludwigs-sudhaus.de/epages/63555462.sf/de_DE/?Obj ectID=32242943&ViewAction=ViewProduct
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Vani
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red_folder.gif erstellt am: 31.12.2013 um 15:17  
Ja, das kenne ich schon. Ist sicher umverpackt und kostet deshalb auch etwas mehr.
Hier gibts auch die Diamond in 11g. Die ist sicher auch umverpackt. Sonst gibts die Diamond auch nur in 500g.

Man kann die 479 in 500g aber auch direkt bei Doemens bestellen.
Hier ist Sie um einiges günstiger. Nur gibt es keine Kleinverpackung dort.

Diese Kontaktdaten zum bestellen habe ich von Lallemand erhalten
Thomas Huber, email: huber(at)doemens(dot)org,
Tel: +49 89 85805-23
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 31.12.2013 um 15:28  
Mein Bericht fällt hinsichtlich der Gärfreudigkeit wohl etwas heraus.

Aber zunächst fiel mir etwas völlig anderes auf: Die 479 ist schon als Pulver oder frisch rehydriert eine der aromatischsten und wohlschmeckendsten Hefen, die mir begegnet sind. Das hört sich komisch an, aber ich war schon immer eine Hefe-Junkie, der als Kind leidenschaftlich der Mutter Backhefe-Würfel klaute, um sie aufzuessen. Und genau so muss eine leckere Hefe schmecken!

Obwohl ich sie lehrbuchmäßig rehydriert und damit eine 22°C warme Würze angstellt habe, dauerte es jedoch über 24 h, bis sich ein erstes Überweißen zeigte. Weil ich danach in Weihnachtsurlaub fuhr, kann ich nichts über den weiteren Gärverlauf bei 22°C im Brutschrank sagen, aber die Kräusen scheinen, den Rändern ander Bottichwand nach zu schließen, nicht höher als 5 cm gewesen zu sein.

Dennoch hat die Hefe das Bier in einer Woche auf fast 80% Vergärungsgrad runtergerissen. Gerade habe ich abgefüllt: Keine erkennbaren Fehlaromen, und schon jetzt unverkennbar ein typisches bayerisches Weißbier. Eher wenig Banane, dafür aber jede Menge europ. Früchte: Pfirsich, Apfel, Birne, etwas Nelke, und vor allem Wrigleys Juicy Fruit, eins meiner Lieblings-Weißbieraromen.

Wenn sich das in den nächsten zwei, drei Wochen weiter so entwickelt wie erwartet, werde ich mein bisheriges, durch WB-06 und Munich Wheat geprägtes Urteil, es gäbe keine brauchbaren Weißbier-Trockenhefen, komplett revidieren müssen.

Dank an Uwe für die Aktion! :thumbup:
Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2014 um 23:26  
Moin :)

Sonntag habe ich ja wie berichtet gebraut und am späten Abend angestellt.
Montag Nachmittag war die Würze dann schön überweißt.
Also den Deckel auf den Tabec und gehofft, dass mir die Hochkräusen nicht durch den Schlauch aussteigen. Immerhin ist der 64,5l-Tabec für 60 Liter Weizenbier-Gärung arg knapp bemessen.
Letztlich blieb die Matscherei aber aus.

Heute Mittag, als ich nach Hause kam, war dann Ruhe im Einmachglas, durch den Ableitungsschlauch kam kein CO2 mehr. "Na gut, ist ein Weizen, das geht immer schnell..., füll ich halt am Sonntag ab.", dachte ich mir und kontrollierte die Temperatur. 22°C, alles ok.

Dann aber der Schock :o Bevor ich wirklich abfülle, wird zwangsläufig gezwickelt, denn keine Messung kann den biosensorischen Eindruck ersetzen. Also zwickelte ich und hatte das Gefühl, Fruchsaft zu trinken.
Die Probe war süß wie in Teelöffel Honig.
Tolle Nelken- und Bananenaromen, aber quietschsüß.

:mad:

Um abfüllen zu können, muss der Tabec hochgestellt werden. Das hatte ich am Sonntag nicht mehr geschafft, 60 Liter sind doch ein beachtliches Gewicht und deshalb ließ ich den Bottich am Sonntag auf einem Bierkasten Platz nehmen. Die ganze Woche schon hatte ich vorgehabt, den Tabec auf die Anrichte zu hieven, war aber nicht dazu in der Lage, weil mich die Poly quälte.
Kurz nachdem ich heute Mittag gezwickelt hatte, raffte ich mich auf und bugsierte den Bottich einen halben Meter höher auf die Anrichte.

Was soll ich sagen... zwanzig Minuten später begann es wie wild im Einmachglas zu blubbern und seither geht es ohne Unterlass.

11g auf 60 Liter waren wohl trotz erfolgreicher Rehydrierung ein wenig underpitched (?)
Augenscheinlich hab ich durch die Bewegung während des Hochwuchtens auf die Anrichte das Jungbier nochmal richtig in Wallung gebracht, Hefe und Würze umverteilt und die Hefe wurde wieder aktiv.
Anders kann ich es mir nicht erklären, denn der Deckel des Tabec sitzt absolut dicht und der Schlauch im Deckel bombenfest. Das Gas und eventuell aussteigende Hochkräusen können nur diesen Weg nehmen.

Greets Udo


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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 12.1.2014 um 16:53  
So, jetzt bin ich dran:

Ich machte mein Experiment zwischen Xmas und Silvester:

Weizen Hell 54%
Wiener 36%
Münchner 10%

Insgesamt 5,56kg für ca 25 litres, Eingemaischt bei 35°C, Eiweißrast 57°C 10 Mins (halte ich für nicht nötig, Rezept wollte es aber), und dann ein einfache Kombirast @66°C für 90 Mins. Abmaischen @78°C wie üblich. Kochdauer 90 Mins, 20g Tettnanger 4.4%alpha für 80 Mins, dann noch 10g für die letzte 10 Mins. Alles ganz simple.

Hefe rehydriert und drin - wie bei Bierjunge, gab's nix sichtbares für 24 Stunden, und dann Kräusen hat nur 2 cm erreicht. Geruch - während der Gärung sehr stark nach Bananen :) Kostproben auch sehr bananig, habe das aber auch mit Flussighefen erlebt - am Anfang sehr bananig, was sich dann nach und nach abbaut.

Gestern wurde es abgefüllt. Es reicht sehr schön Weizentypisch, noch viel Banane :) Es schmeckt auch sehr bananig, aber auch leicht säuerlich. Mal sehen wie es wird.

Ach ja - StW 12,75°P, Ende 2,5°P => sEVG ~ 80%. Sehr schön.

Ich habe gestern dann ein Weizenbock gebraut, mit Mandarina Bavaria:

Weizen Hell 51,8%
Wiener 29,5%
Münchner 15,6%
Melanoidinmalz 3,1%

Kombirast @66°C wie vorher, aber dieses Mal ohne Eiweißrast. 10g Mandarina Bavaria 8,5%alpha als VWH, 90 Min Kochen mit 6g Perle 10%alpha für 80 Mins und 5g MandBav bei Flameout. Nach der Hauptgärung werde ich mit 90g MandBav stopfen.

23l @ 16,5°P

Das alles ging dann direkt auf dem Hefeschlamm, und gärt jetzt wie verrückt. Nix mit blubbern - es ist ein konstanen Strom von Gas. Kräusen sehr hoch, kommt durch den Gärspund. Wieder mal sehr starke Bananearoma.
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red_folder.gif erstellt am: 12.1.2014 um 22:31  
Ich reihe mich mal hier ein.

Habe ein Weizen gebraut, und den Sud geteilt. (2x 20L)

Einmal die 479, und einmal die Schneider Hefe.

Die 479 war nach fast 3 Tagen fertig mit der Arbeit, die Schneider blubbert noch. Trotz relativ frischen Schneider Tab7 Flaschen war es wohl nicht mehr die aktivste Hefe. Habe knapp 10 Bodensätze dafür verwendet. Viel kräusen gab es bei beiden nicht.

Und weil es mit dem Sud teilen nicht genug war, wird nach der HG nochmals geteilt und jeweils die Hälfte gestopft. Muss den rest vom Citra los werden ;)

Werde berichten wie das ganze schmeckt. Aber fleißig ist die 479 schonmal.

MfG Chris


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 16.1.2014 um 12:30  
Gestern hab ich das dunkle Hefeweizen von saarmoench zusammen mit Frank getrunken.
Hat mich sehr stark an ein Schneider Tap 7 erinnert, leicht röstig, etwas säuerlich.
Witzigerweise war da Banane nur in Spuren vorhanden (zum Glück).

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2014 um 17:58  
Moin :)

Gestern Nachmittag habe ich erneut gezwickelt und das Bier erschien mir noch immer extrem süß. Also habe ich den Refraktometer bemüht und kam nach inzwischen 18 Tagen HG gerade mal auf 12°P.
Ausgehend von 17°P StW ein misserables Ergebnis bei 22°C auf der Anrichte in der Küche.

Die 479 hat augenscheinlich schlapp gemacht.

Theorie #1: Underpitching. Nach inzwischen drei Wochen dürfte sich Underpitching beim Anstellen nicht mehr wirklich bemerkbar machen. Zumal das gezwickelte Jungbier eine sehr deutliche Hefetrübung aufweist.

Theorie #2: 7g Kardamon zur HG haben die Hefe negativ beeinflusst. :puzz:

Theorie #3: Die Alkoholtoleranz der 479 liegt irgendwo bei 5 bis 5,5 vol% Alc.

Fakt ist:
Gestern Nachmittag habe ich aufgrund des enttäuschenden Ergebnisses ein Glas WB-06 aus dem Kühlschrank geholt, dieses temperieren lassen und mit Haushaltszucker angefüttert.
Um 21:15 habe ich die reaktivierte WB-06 in die Würze gegeben.
Heute Morgen, als ich um 3:30h aufstand (berufswegen) war dann im Gärfass die Hölle los. Es Blubberte ohne Unterlass im Einmachglas in welches der Schlauch aus dem Deckel des Gärfasses mündet.

Angesichts der positiven Berichte über die 479 und der Verkostung von Mannys Weizen, komme ich persönlich also zu dem Schluss, dass die 479 eine leckere Weizen-, aber keine Weizenbock- oder gar Weizendoppelbock-Hefe ist.

Ich werde ergo warten, bis die 479 in üblichen Portionen verfügbar ist und dann nochmal ein "normales" Weizen mit ihr anstellen. Von der vorhandenen Kultur dürfte durch den Einzug der WB-06 und deren Dominanz wohl Nichts mehr bleiben.

Greets Udo


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Kokonda
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2014 um 18:30  
Hallo Udo,

http://www.ludwigs-sudhaus.de/epages/63555462.sf/de_DE/?ViewA ction=View&ObjectID=22676029&PageSize=30&Page=2 hier kannst du die 479 in 11g Tüten kaufen. Ich habe aus der 497 ein Champagnerweizendoppelbock mit 20% Stammwürze hergestellt hat einwandfrei funktioniert.


[Editiert am 19.1.2014 um 18:31 von Kokonda]
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2014 um 18:33  
Hallo Udo!

Interessante Beobachtung...die ich aber so nicht bestätigen kann.
Ich habe die 479 in zweiter Führung in einem Weizendoppelbock gehabt und sie hat von knapp über 20°P auf 5,2°P vergoren.
Das wären etwa 74,3% scheinbarer Vergärgrad mit ca. 7,6% Alc.
Ich habe eine Gärzeit von 9 Tagen notiert, im geheizten Raum (vielleicht 22°C).

Uwe
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2014 um 18:44  

Zitat von Uwe12, am 19.1.2014 um 18:33
Hallo Udo!

Interessante Beobachtung...die ich aber so nicht bestätigen kann.
Ich habe die 479 in zweiter Führung in einem Weizendoppelbock gehabt und sie hat von knapp über 20°P auf 5,2°P vergoren.
Das wären etwa 74,3% scheinbarer Vergärgrad mit ca. 7,6% Alc.
Ich habe eine Gärzeit von 9 Tagen notiert, im geheizten Raum (vielleicht 22°C).

Uwe


Moin Uwe :)

Das scheinst Du das Stichwort genannt zu haben... "In zweiter Führung".
Ist schon seltsam, wie sich die Ergebnisse unterscheiden, oder ?
Aber vielleicht lag es ja tatsächlich an der zweifachen Führung.

Ich werd mir also gemäß Kokondas Empfelung weitere Portionen ordern, auf einem normalen Weizen aufsetzen und dann in einem Bock oder Doppelbock weiter führen.

Mal sehen, was draus wird :)

Greets Udo


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2014 um 19:08  
Ja, das "Anlaufnehmen" mit einer "normalen" Stammwürze vor dem eigentlich Doppelbock+ hat sich schon mehrfach bewährt.
Ich habe ja mit nur einer kleinen Restmenge (4,5g) an Trockenhefe gestartet, das wäre für einen Doppelbock sowieso viel zu wenig gewesen. ;)
Auch andere Böcke stelle ich gewöhnlich mit Erntehefe an (also 2. Führung und mehr) - von der "Kampfsau" Nottingham vielleicht mal abgesehen... :D

Uwe
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manny15
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2014 um 19:09  
hi
Mein Weizen war mit 16° ein kleiner Bock :D aber die 479 hat ihre Arbeit zu 76/77% getan.
@Udo ich habe noch 479 eingefroren.


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Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
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Zitat von manny15, am 19.1.2014 um 19:09
hi
Mein Weizen war mit 16° ein kleiner Bock :D aber die 479 hat ihre Arbeit zu 76/77% getan.
@Udo ich habe noch 479 eingefroren.


Bitte mitbringen Manny :)
Ich kann Dir dafür einen mehrfach gefahrenen, hart gesottenen Trappisten anbieten :)

Greets Udo


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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2014 um 23:25  
Also, ich habe soeben mein Weizen verkostet. Ja, etwa sauer. Ich schuttelte es ein bisschen, so dass es weniger Kohlensäure gibt (macht doch sauer, oder?), und es ist dann trinkbar. Schön bananig, Säure noch ein bisschen störend. Vielleicht Infektion, ich werde natürlich beobachten, ob es saurer wird.

Ich könnte was zum Faust Braudings mitbringen, wenn jemand Interesse hätte?

Das Weizenbock (auch zweite Führung) ist leider echt sauer geworden. Ich werde es in ruhe lassen - Gäreimer brauche ich nicht unbedingt - aber bisher keine gute Zeichnen.
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Hallo Braufreunde!
Hat wieder jemand die Hefe getestet und kann etwas dazu berichten?
LG Vani
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