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Autor: Betreff: Digitaler Einkochautomat (ehemals LIDL)
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Dr Huppertz
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2012 um 08:02  
Das wäre in der Tat sehr interessant! Mein Topf kocht zwar, aber bei weitem nicht "wallend". Es gibt eine gute Durchmischung, aber es dürfte durchaus mehr sein.
Schaun wer mal.
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2012 um 08:37  
An der Steuerelektronik rumfummeln ist sicher möglich, aber dann beim Maischen bewußt falsche Temperaturen einstellen müssen, find ich nicht so dolle - das fordert wieder Denkarbeit und ist damit fehlerbehaftet.
Besser fände ich eine Overridefunktion, Maischen aufs Zehntelgrad genau und wenns ums Kochen geht, wird die Steuerelektronik umgangen und volle Kraft voraus, was gibste was kannste hau rein, gekocht.
Das läßt sich technisch wohl auch einfacher realisieren.

Bis dahin hilft sicher eine ordentliche Wärmedämmung mit Isomatten. Die Dinger sind fürs Einkochen gemacht und schaffen das locker. Stundenlanges Kochen mit randvollem Topf und ohne Deckel war da nicht vorgesehen.

Cheers, Ruthard


____________________
Mein Blog: Brew24.com
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2012 um 08:44  

Zitat von Brauwolf, am 23.7.2012 um 08:37

Besser fände ich eine Overridefunktion, Maischen aufs Zehntelgrad genau und wenns ums Kochen geht, wird die Steuerelektronik umgangen und volle Kraft voraus, was gibste was kannste hau rein, gekocht.
Das läßt sich technisch wohl auch einfacher realisieren.


Hey,

ich habe noch nicht selber reingeguckt, habe mal Lidl angeschrieben, ob ich das Dingen selber kalibrieren kann, dann ginge es ohne Hardwareeingriff.

Hat ansonsten noch jemand ein Bild auch von der anderen Seite der Platine und dem geöffneten Kasten?
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rmax
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2012 um 09:20  

Zitat von rattenfurz, am 23.7.2012 um 08:44
habe mal Lidl angeschrieben, ob ich das Dingen selber kalibrieren kann, dann ginge es ohne Hardwareeingriff.

LIDL kauft die Geräte bei einem Importeur und weiß mit Sicherheit nicht mehr darüber als das, was im Datenblatt und in der Bedienungsanleitung steht. Der Importeur kauft die Geräte in China und hat sehr wahrscheinlich auch keine weitergehenden Informationen. Nach der Aktion letztes Jahr hatte ich den eigentlichen Hersteller ausfindig gemacht und angemailt mit der Frage, was denn die Mindestabnahmemenge wäre und ob man das Gerät auch mit einer für's Brauen angepaßten Firmware bekommen könnte. Auf die Antwort warte ich heute noch.

Nachdem auch nicht herauszubekommen war, welcher Controller da verbaut wurde (meine Frage, ob der bei der diesjährigen Charge vielleicht beschriftet war, steht immer noch im Raum), sehe ich als einzige Chance den Austausch des Controllers.

Zitat:
Hat ansonsten noch jemand ein Bild auch von der anderen Seite der Platine und dem geöffneten Kasten?

Ich hatte letztes Jahr mehr Bilder gemacht, als ich reingestellt habe. Mal sehen, was da noch alles dabei ist.
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Trommelpedda
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smilies/smile.gif erstellt am: 23.7.2012 um 10:28  
ich hab mittlerweile 3 von den Dingern...mit ca. 15 Litern Wasser ohne Isolierung haben die alle mühelos ordentlich gekocht...beim tatsächlichen Würzekochen war davon allerdings nicht mehr viel übrig und wir mussten mit Tauchsieder nachhelfen, was auch ok war, aber schöner wär's natürlich ohne.

Zur Temperatur beim Rühren: Wir haben ein Rührwerk, dessen untere Flügel ziemlich genau so aussehen, wie die von argusdata. Da ist die Temperaturverteilung im gesamten Topf absolut gleichmässig und aufs Grad genau.

Zur Platine: Ich musste einen der Einkocher letztens öffnen, weil da irgendeine Schraube sich gelockert hatte und im Inneren rumklapperte. Bei dieser Gelegenheit habe ich die Schwellenangst verloren, den Einkocher zu öffnen. Deshalb kann ich gerne mal versuchen, an die Platine heranzukommen, allerdings wird sich das zeitlich eher in den August/September verlagern. Im übrigen habe ich nicht die Spur einer Ahnung von Platinen&Co. Soll heissen, ich könnte nichts mit diesen Fotos anfangen, und hoffe dann, dass ihr was darauf erkennt :)
Hier nochmal das Rührer-Bild von argusdata:

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rmax
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2012 um 11:13  

Zitat von Trommelpedda, am 23.7.2012 um 10:28
Deshalb kann ich gerne mal versuchen, an die Platine heranzukommen, allerdings wird sich das zeitlich eher in den August/September verlagern.

Super und schonmal danke dafür. Der Zeitraum ist kein Problem, denn ich werde davor eh nicht zum Basteln kommen.

Zitat:
Soll heissen, ich könnte nichts mit diesen Fotos anfangen, und hoffe dann, dass ihr was darauf erkennt :)

Die IC-Beschriftung wird man (falls überhaupt vorhanden) auf einem Foto wahrscheinlich nicht lsesen können, deshalb müßtest Du sie direkt vom Bauteil ablesen. Es geht um den rechteckigen schwarzen Käfer rechts der Mitte, der auf meinem Foto mit U5 bezeichnet ist. Falls da etwas draufgedruckt ist, das bitte komplett abschreiben. Falls die Platine inzwischen ganz anders aussieht, wäre natürlich ein möglichst detailliertes Foto zusätzlich interessant.



@rattenfurz:

Mir ist jetzt wieder wieder eingefallen, daß die Platine nur auf der Unterseite Leiterbahnen hat. Auf der anderen Seite befinden sich nur die beiden Drehgeber mit Taster, der Piepser, das LCD mit LED-Hintergrundbeleuchtung, der Quarz für den Controller und ein kleiner Festspannungsregler samt Kondensator:

Außerdem gibt es noch eine zweite Platine, die das Netzteil und die Leistungselektronik enthält und mit der Controller-Platine über ein 7poliges Flachbandkabel verbunden ist:


[Editiert am 23.7.2012 um 11:55 von rmax]
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2012 um 13:04  
Gut, dann gehe ich mal davon aus, dass unter dem Teerklecks der Displaycontroller ist (U6) und U5 der eigentliche Controller.

Jetzt gibts drei Möglichkeiten:
  1. Umprogrammierung von U5, wenn Typ bekannt
  2. Austausch von U5 gegen einen eigenen Controller, zur Not über Adapterplatine
  3. Komplett eigene Platine

Ich sehe auf der Platine so keinerlei Programmieranschlüsse - normalerweise gibt es irgendwo blanke Pads, über die man den Controller auf der Platine flashen kann. Entweder wird der vor dem Einbau geflashed oder ist so etwas wie ein ASIC, also ein nach Kundenwünschen gemachter Controller, der nur seine eine Aufgabe beherrscht.

Ansonsten wäre es ja leicht möglich, die Kontakte am U5 zu identifizieren. Die Drehencoder sind ja einfach so angeschlossen (mit Pulldowns nach GND). Die Frage ist nur: Wie und was labert er mit dem Displaycontroller. Ich kann nicht wirklich erkennen, wie viele Leitungen da verbunden sind. 4?
Da sollte noch ein "Display-Experte" drüber schauen. Die kleinen zweizeiligen Displays kann man mit 4 anbinden und dann Nibbleweise übertragen (immer halbe Bytes). Die Frage ist da nur: Welches Protokoll wird da gesprochen. Das Mitsniffen wäre wöglich, aber auch hier muss da ein Kenner draufgucken, der das wiedererkennt.

Um "Gib alles, was du kannst" zu aktivieren, sollte es eigentlich genügen, J T O N (je nachdem, was die Heizung ansteuert) mit 5V zu belegen... (Eventuell noch U5 abklemmen, aber eigentlich sollte der die Spannung an dem PIN abkönnen, wenn er nicht ganz vermurkst ist)
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rmax
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2012 um 14:32  

Zitat von rattenfurz, am 23.7.2012 um 13:04
Gut, dann gehe ich mal davon aus, dass unter dem Teerklecks der Displaycontroller ist (U6) und U5 der eigentliche Controller.

So sehe ich das auch.

Zitat:
Umprogrammierung von U5, wenn Typ bekannt

Und es sich um einen reprogrammierbaren handelt, für den außerdem die nötigen Datenblätter und Tools (frei) erhältlich sind.

Zitat:
Austausch von U5 gegen einen eigenen Controller, zur Not über Adapterplatine

Das ist nach derzeitigem Stand genau mein Plan. Ich würde dabei auf die Familie ATmega48/88/168/328 setzen, weil die für den Zweck mehr als ausreichend Leistung haben, überall erhältlich sind, es freie Tools dafür gibt und ich mich ganz gut damit auskenne.

Zitat:
Komplett eigene Platine

Geht auch, aber dann stellt sich die Frage, ob man in dem Fall nicht lieber gleich einen herkömmlichen Topf als Ausgangspunkt nimmt.

Zitat:
Ich sehe auf der Platine so keinerlei Programmieranschlüsse - normalerweise gibt es irgendwo blanke Pads, über die man den Controller auf der Platine flashen kann. Entweder wird der vor dem Einbau geflashed oder ist so etwas wie ein ASIC, also ein nach Kundenwünschen gemachter Controller, der nur seine eine Aufgabe beherrscht.

ASIC glaube ich nicht, sonst wäre wohl der Display-Controller auch gleich integriert worden. Ich nehme an, FW-Update ist entweder gar nicht vorgesehen oder läuft über 1-2 der Leitungen zum Power-Board.

Zitat:
Die Frage ist nur: Wie und was labert er mit dem Displaycontroller. Ich kann nicht wirklich erkennen, wie viele Leitungen da verbunden sind. 4?

Nein, nur drei. Die unterste, die auch in die Richtung geht, treibt über Q4 den Piepser.

Zitat:
Die kleinen zweizeiligen Displays kann man mit 4 anbinden und dann Nibbleweise übertragen (immer halbe Bytes).

Die haben zu den vier Datenleitungen aber noch mehrere Steuerleitungen. Ich tippe deshalb auf SPI, denn das kommt für unidirektionale Übertragung mit drei Leitungen (Select, Clock und MOSI) aus.

Zitat:
Um "Gib alles, was du kannst" zu aktivieren, sollte es eigentlich genügen, J T O N (je nachdem, was die Heizung ansteuert) mit 5V zu belegen... (Eventuell noch U5 abklemmen, aber eigentlich sollte der die Spannung an dem PIN abkönnen, wenn er nicht ganz vermurkst ist)

... und wenn der Controller gleichzeitig auf Low schalten will hat man einen Kurzschluß und es zerlegt u.U. den Ausgangstreiber. Für einen manuellen Override an dieser Stelle, sollte auf jeden Fall der Ausgangspin vom Controller getrennt werden.

Die andere Variante wäre ein Schalter, der auf der 230V-Seite die Leistungselektronik überbrückt. Den könnte man einfach parallel schalten.
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2012 um 14:44  

Zitat:
Ich würde dabei auf die Familie ATmega48/88/168/328 setzen, weil die für den Zweck mehr als ausreichend Leistung haben, überall erhältlich sind, es freie Tools dafür gibt und ich mich ganz gut damit auskenne.


Guter Plan, wenn man dann die passenden PINs auf einen FTDI legt, hat man quasi ein Arduino-Kochtopf geschaffen. Damit hätte man gleich auch einen Bootloader, den selbst nicht so erfahrerene Bastler später per USB updaten können.

Zitat:
Ich nehme an, FW-Update ist entweder gar nicht vorgesehen oder läuft über 1-2 der Leitungen zum Power-Board.

Ne, Update ist mit Sicherheit nicht vorgesehen ;-) - Ich meinte auch zum ersten beflashen beim Herstellungsprozess.


Zitat:
Ich tippe deshalb auf SPI, denn das kommt für unidirektionale Übertragung mit drei Leitungen (Select, Clock und MOSI) aus.


SPI müsste man mit einem Logic Analyzer herausfinden und besniffen können - hätte auch den Vorteil, dass es dafür Bibliotheken gibt.

Zitat:

Zitat:
Um "Gib alles, was du kannst" zu aktivieren, sollte es eigentlich genügen, J T O N (je nachdem, was die Heizung ansteuert) mit 5V zu belegen... (Eventuell noch U5 abklemmen, aber eigentlich sollte der die Spannung an dem PIN abkönnen, wenn er nicht ganz vermurkst ist)

... und wenn der Controller gleichzeitig auf Low schalten will hat man einen Kurzschluß und es zerlegt u.U. den Ausgangstreiber. Für einen manuellen Override an dieser Stelle, sollte auf jeden Fall der Ausgangspin vom Controller getrennt werden.


Stimmt - ein Wechselschalter (entweder auf 5V oder auf den U5) sollte schon her.

Zitat:
Die andere Variante wäre ein Schalter, der auf der 230V-Seite die Leistungselektronik überbrückt. Den könnte man einfach parallel schalten.

Ja, aber ich würde niemandem empfehlen bei knapp 2kw am Leistungsteil zumzufummeln - gerade, wenn wir eine Anleitung zum Modding geben wollen. Bei den 5V kann man sich höchstens die Steuerplatine wegbraten, aber nicht gleich seine Wohnung in Brand stecken - geschweige denn einen Schlag bekommen.
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rmax
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2012 um 14:53  

Zitat von rattenfurz, am 23.7.2012 um 14:44
Guter Plan, wenn man dann die passenden PINs auf einen FTDI legt, hat man quasi ein Arduino-Kochtopf geschaffen. Damit hätte man gleich auch einen Bootloader, den selbst nicht so erfahrerene Bastler später per USB updaten können.

Mir schwebt eine Kommunikation mit dem Controller nicht nur für Updates vor, sondern auch im normalen Betrieb (hochladen des Maischeprogramms, herunterladen des geloggten Temperaturverlaufs). Dazu würde ich aber nur ungern USB- oder serielle Signale nach außen führen. Eine drahtlose Variante mit LED oder Funk (RFM12) halte ich da für geschickter.
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2012 um 14:58  

Zitat von rmax, am 23.7.2012 um 14:53
Mir schwebt eine Kommunikation mit dem Controller nicht nur für Updates vor, sondern auch im normalen Betrieb (hochladen des Maischeprogramms, herunterladen des geloggten Temperaturverlaufs). Dazu würde ich aber nur ungern USB- oder serielle Signale nach außen führen. Eine drahtlose Variante mit LED oder Funk (RFM12) halte ich da für geschickter.


RFM12 ist mies. Ist auch SPI, ziemlich fehleranfällig und die Leute müssten sich einen Sender selber basteln - dann lieber Bluetooth. Mit BT hätte man wieder seine serielle Schnittstelle, über die man auch updaten könnte.

Natürlich will man auch darüber sowohl updaten als auch Rampen übertragen können - und mehr!

Ich sehe das schon kommen - bald hängt da ein Raspberry Pi drin - warum auch nicht.
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2012 um 18:56  
Mein Pott ist Baudatum 01 / 2012, die Platine hat sich im wesentlichen nicht geändert, U6 ist allerdings jetzt auf einer Tochterplatine, die plan aufgeklebt ist.

Hat jemand schon den Leistungsteil untersucht (oder von unten fotografiert)?

Wofür steht J T O und N?

Den da rauszubauen scheint abenteuerlich, deshalb frage ich erstmal nach ;-)
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rmax
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2012 um 19:51  

Zitat von rattenfurz, am 23.7.2012 um 14:58
RFM12 ist mies. Ist auch SPI, ziemlich fehleranfällig

Kann ich nicht bestätigen. Ein Bekannter (http://jeelabs.org) setzt das recht erfolgreich im Bereich Haus-Monitoring ein.

Zitat:
und die Leute müssten sich einen Sender selber basteln

Nicht unbedingt, bei JeeLabs gibt es u.A. einen USB-Adapter für das RFM12 (http://jeelabs.com/products/jeelink).

Zitat:
Mit BT hätte man wieder seine serielle Schnittstelle, über die man auch updaten könnte.

Da wir beide Seiten kontrollieren, sind wir nicht auf seriell angewiesen, sondern können alles zum Updaten verwenden, was auch zur Kommunikation taugt. BT fände ich hier mit Kannonen auf Spatzen geschossen, da hätte der Controller im BT-Modul vermutlich mehr Rechenleistung als die eigentliche Steuerung.

Zitat:
Hat jemand schon den Leistungsteil untersucht (oder von unten fotografiert)?

Ich hab zwar noch ein paar weitere Fotos, die zeigen aber auch nichts, was nicht auf denen schon zu sehen wäre, die ich gepostet habe.

Zitat:
Wofür steht J T O und N?

T könnte für Temperatur stehen, zu den anderen fällt mir aber nichts sinnvolles ein. Vielleicht sind es aber auch die Anfangsbuchstaben von chinseischen Wörtern. Da hilft wohl nur, das Gerät mal mit heraushängender Steuerplatine zu betreiben, und zu messen, was sich an den vier Leitungen im Betrieb so tut.

Übrigens werden die 5V soweit ich das sehe vom Spannungsregler auf der Steuerplatine erzeugt und über das Kabel auf die Power-Platine zurückgeführt.


[Editiert am 23.7.2012 um 19:54 von rmax]
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2012 um 20:18  

Zitat:
Da wir beide Seiten kontrollieren, sind wir nicht auf seriell angewiesen, sondern können alles zum Updaten verwenden, was auch zur Kommunikation taugt. BT fände ich hier mit Kannonen auf Spatzen geschossen, da hätte der Controller im BT-Modul vermutlich mehr Rechenleistung als die eigentliche Steuerung.


Das wäre egal ;-)
Ein BT-Modul gibt es für 20 EUR, und dann könnte selbst eine Android / iOs-App damit zurecht kommen. (Die BT-Module bieten eine 'virtuelle serielle Schnittstelle', die sie durchschleifen, Arduino arbeitet intern auch mit einer seriellen.

Zitat:
Übrigens werden die 5V soweit ich das sehe vom Spannungsregler auf der Steuerplatine erzeugt und über das Kabel auf die Power-Platine zurückgeführt.

Das habe ich auch gerade gesehen, 78L05 ;-)

Auf meinem U5 steht "LCD DIVER 22", mein U6 ist absolut unbeschriftet. Allerdings hat der Hersteller bei meiner Charge wohl die Hälfte der Beruhigungskondensatoren vergessen, und U6 scheint auch einen internen Quarz zu haben (der externe ist komplett unbestückt)
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2012 um 20:19  
Achja: "Im Betrieb messen" kann ich nicht, mein Trenntrafo geht nur bis 1 kW ;-)
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2012 um 20:25  
J scheint unser Kandidat zu sein, über einen Transistor geht der direkt auf den MOC3042, der dann den Leistungsteil durchsteuert - im Nulldurchgang.
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HerrChimay
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2012 um 20:27  
http://www.lidl.de/de/Weitere-elektrische-Kochgeraete/SILVE RCREST-Einkochautomat-SEAD-1800-A1

Das ist der richtige, oder? Fazit ist empfehlenswert, wenn er keine Macken hat? Silber ist technisch das gleiche wie weiß, weil es nur noch silber gibt.

Grüße


[Editiert am 23.7.2012 um 20:31 von HerrChimay]
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2012 um 20:40  
Keine Bange, ich hatte silber bestellt und weiß geliefert bekommen ;-)
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2012 um 20:42  
So, hier die Bilder:





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Dr Huppertz
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2012 um 20:43  
Jungs, ihr seid Hammer! Leider verstehe ich weniger als die Hälfte, aber ich würde mich sehr freuen wenn Ihr es schafft etwas zu basteln um die Töppe richtig zum brodeln zu bringen. Mit meinem Rührwerk bin ich ja schon halbautomatisch unterwegs, nur das wallende Kochen fehlt. Ich habe tiefen Respekt vor Euch und Euren Kentnissen und hoffe sehr auf Ergebnisse, wie bestimmt viele andere auch.
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Der Unterhopfte
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2012 um 20:51  
Nabend zusammen - ich bin neu hier und hab gleich mal eine Frage an euch :)

Das ist gerade genau das Thema das mich interssiert. Ich habe schonmal vor etwa 14 Jahren gebraut und will dieses Hobby nun reaktivieren.
Ich würde mir gerne einen Einkochautomaten dazu zulegen, doch da ich gerade lese, das das wallende Kochen wohl nicht so ganz geht, wollte ich euch fragen, ob ihr mir einen Automaten empfehlen könnt.
Evt. sind die ja von Weck besser? - Denn mit einem Modell dieser Firma habe ich zuletzt geliebäugelt.
Kurzum, welchen Einkochautomaten mit Ablaufhahn könnt ihr zu Brauen - besonders auch dem Würzekochen empfehlen?

LG
Der Unterhopfte
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2012 um 20:57  
Bitte schau mal in die Suche oder mach einen eigenen Thread auf, hier geht's ausschließlich um das Lidl-Billig-Dingen ;-)

Wenn du es nicht ganz so eilig hast, würde ich mal abwarten, was aus dem LIDL-Topf noch wird. Wobei, für den Nachguss lohnt er immer, sagt man ;-)
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marsabba
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2012 um 21:01  
Hi,

die einfachste Lösung für ein Wallendes Kochen wäre es doch, den Temperaturfühler um ein, zwei Grad nach unten zu verstellen, so dass das Gerät nicht schon bei 98, sondern erst bei 99 oder 100 Grad abschaltet.
Der Temperaturfühler ist ja höchstwarscheinlich nur ein dummer PTC-Widerstand, und dann sollte das "Verstellen" ja auch mit ein paar Widerständen in Serie/Reihe möglich sein.
Wo auf der Platine hängt denn der Temperaturfühler dran ?


Gruß
Martin
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2012 um 21:02  
Wenn ich gleich noch einen Schalter finde, werde ich mal versuchen R7 mit ihm auf Masse zu legen, damit steuere ich den MOC dann direkt durch und der Lastteil müsste durchschalten.

Der Vorteil wäre, dass der Controller das nicht mitbekäme, sich allerhöchstens wundert, dass die Temperatur plötzlich hochgeht ;-)
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rattenfurz
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Zitat von marsabba, am 23.7.2012 um 21:01
Wo auf der Platine hängt denn der Temperaturfühler dran ?


Das sind auf den Leistungsteilbildern die dünnen roten Kabel in der rechten oberen Ecke.
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