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Autor: Betreff: Grundsatzfrage. Was BENÖTIGE ich an Mindestausstattung
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2011 um 22:44  
Ich habe mit Bierkit-Brauen angefangen und dazu dieses Set erworben. (Das darin enthaltene Bierkit gibt´s nicht mehr, hat sich in Pils verwandelt).

Nun steht zwangsläufig über kurz oder lang der Schritt in Richtung Malzextract-Brauen an. Richtig Maischen mit Läutern und Allem drum und dran will ich natürlich auch, aber meine wirtschaftliche Situation erlaubt halt nur kleine Schritte und meine Philosophie, das Ganze Schritt für Schritt zu lernen, passt damit ganz gut zusammen.

Stellt sich also nun die Frage, was ich - wenn´s dann losgeht - benötige um aus meinem Bierkit-Equipment eine für Malzextract geeignete Brauküche zu basteln.

Ich rede hier tatsächlich vom mindest Notwendigen weil halt der finanzielle Rahmen arg eng ist.

Und ich möchte auch ned unbedingt nochmal ein Komplett-Set erwerben und dadurch eine ganze Menge Sachen doppelt haben.
Im Detail sieht meine Ausstattung wie in dem Link beschrieben aus. Dazu hat sich noch ein Thermometer -10°C bis +100°C und eine Flaschenbürste gesellt.


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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2011 um 23:09  
Hey,

Du kannst dir sicher vorstellen, das so eine Frage oft gestellt wurde- am besten, du liest dir erstmal die Grundlagen zum brauen durch.

Links gibts dafür die Hobbybrauerwiki. Natürlich gibt es noch viele andere Seiten! z.B. brauherr.de - besonders das Expertenwissen dort hat uns sehr weitergeholfen! Da sieht man ebenfalls, was man günstig selberbauen kann usw.

Gerade entdeckt und für gut befunden:
Michas Hausbrau – Homepage!!
http://michashausbraeu.bplaced.net/MichasHausbraeu/

Soweit erstmal im kurzen. Am Anfang steht erstmal das einlesen, das studieren! Dabei wird dir ganz automatisch auffallen, wie andere brauen, was sie dafür verwenden. Da ziehst du dir dann die bezahlbaren und passenden Sachen raus und verwirklichst sie dir.

Wir hatten gerade noch eine kleine Diskussion, wie man mit so Anfängerfragen umgeht, die genau das Anfragen, was schon 10x gefragt wurde.

Ich schätze allerdings sehr den netten Umgang hier im Forum! Und mir wurde Anfangs auch sehr geholfen! Also - wie oben beschrieben hast du ja erstmal was zu lesen, dann kannst du ja nochmal deine Frage in die Suchmaschine eingeben und du findest sehr viele ähnliche konstruktive Threads! Hast du dann noch spezielle Fragen - gerne da helfen wir dir alle weiter.

lg,
Fabian


[Editiert am 18.8.2011 um 12:25 von tauroplu]



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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2011 um 23:14  
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2011 um 23:19  
Danke :)
Hab´s glaube ich schon an anderer Stelle hier im Forum angemerkt. Ich fühle mich wohl hier WEIL kompetente Antworten kommen und ich keine Selbstgespräche führe. Gibt andere Foren, die sich mit Hobbybrauerei beschäftigen, in welchen ich mich letztlich als Alleinunterhalter fühlte und (ganz extrem) Antworten nur dann bekam, wenn Admin == gleichzeitig Verkaufsleiter des Forumbetreibers eine Chance sah, Etwas zu verkaufen.
Fakt ist, seit ich Anfang Juli meinen lang gehegten Traum zu verwirklichen begann und dann am 17.Juli das erste Pils braute, habe ich unendlich viele gelesen und gestöbert und inzwischen ist tatsächlich ein beträchtlicher Wust von Info vorhanden. Gerade wegen der Mindestausstattung weil es da wohl soviele Meinungen wie Hobbybrauer gibt.
Angesichts der bislang hier im Forum angetroffenen Kompetenz und Unterstützungsbereitschaft nehme ich aber den gesposteten Link sehr ernst und werde sehr wachen Auges durch die Inhalte streifen.
Nochmals danke Fabian. (Und ich akzeptiere auch diese freundlich formulierte Zurechtweisung so wie sie ist, bin selber Hoster und Admin in einem nicht öffentlichem Forum und kenne die Situation nur zu gut :) )


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2011 um 23:24  
Schau dir hier ein paar Anlagen an und finde die richtige Größe: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=forumdis play&fid=18

Volco


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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2011 um 23:31  
Auch wenn Du zunächst den folgenden logischen Schritt planst, nämlich Extraktbrauen, scheinst Du ja bereits auch in Richtung Maischebrauen weiterzudenken. Da kann es nur helfen, mit einem Auge auch schon auf die für "all grain" erforderliche Minimalausstattung zu schielen, vieles mag dann eh schon passen.
Einen m.E. sehr guten Thread über das Minimal-Equipment für Maischebrauen findest Du nämlich hier: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=7796
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2011 um 23:31  
Der Micha in Fabians Link ist unser Administrator, der zusammen mit Reinhard (rmax) hier die Betreiber der Webseite sind...und, und das ist mir nirgendwo anders bekannt, die beiden wurden demokratisch von der Mehrheit der User dieses Forums als Admins gewählt...
Das sind integre Leute, die hier wirklich gute Arbeit leisten... :thumbup:

[edit rmax]: Schreibweise meines Vornamens korrigiert.


[Editiert am 18.8.2011 um 00:21 von rmax]



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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2011 um 23:49  
@Bierjunge: Volltreffer, danke. Dieser Thread stellt für mich die Quintessenz allen bisher Gelesenen zu diesem Thema dar.

@flying: Dem ist Nix mehr hinzu zu fügen :) Ich hoffe, daß wir uns auf lange Zeit gut verstehen weil ich mich in dieser Gemeinschaft ganz einfach wohl fühle.


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smilies/thumbup.gif erstellt am: 18.8.2011 um 10:14  
Der olle TH hat sich entschieden :) Wenn man mal wieder eine Polyathritis-Attacke hat und nicht schlafen kann, was macht man ? Man setzt sich an den PC und liest und liest und liest. Natürlich rund ums neue Hobby.
Ich weiß nicht wieviele - nennen wir es mal - General-Anleitungen fürs Maischebrauen ich in den letzten Wochen gelesen und auf meinem PC abgespeichert habe... es waren eindeutig zu Viele und vor Allem teils Widersprüchliche.
Nu isses aber so, daß seit mir vorgestern Abend in meiner Stout-Not so konkret Hilfe gegeben werden konnte und ich darüber hinaus beim Stöbern hier im Forum immer und immer wieder auf Kompetenz und klare Aussagen getroffen bin, das schon erwähnte Vertrauen in diese Gemeinschaft sehr groß ist.
Konsequenz: All diese General-Anleitungen raus aus dem Verstand und die hier in der Wiki zu findende rein in den Kopf. Diese Anleitung komprimiert das ganze Blabla auf das Wesentliche, ist deutlich und verständlich und zeugt davon, daß der/die Autor/en sich bewusst ist/sind, das Einsteiger kein fachsimpelndes BlaBla gebrauchen können.
:thumbup: :thumbup: :thumbup:
Der nächste Schritt nachdem diese Erkenntnis in mein müdes Hirn gesickert war, war es die Liste des benötigten Zubehörs mit meinem vorhandenem Equipment abzugleichen um zu sehen, was ich dann noch benötige.
Letztlich blieb nur der 30 Liter Kochtopf über.. bis auf ein Wenig Kleinkram wie Jod oder ein graduierter Maßbecher ist soweit ich das überblicken kann, das Notwendige vorhanden.
Nächste Überlegung: Wie heize ich einen 30 Liter Topf auf dem Ceranfeld unseres Herdes auf und halte die entsprechenden Temperaturen ? Antwort: Unmöglich. Allein schon deshalb, da zu fürchten steht, das Ceranfeld hält das Gewicht garnicht aus.
Also nach Alternativen gesucht und dann zwangsläufig bei einem selbstbeheizten Braukessel / Einkochkessel mit Thermostat und Ablaufhahn kleben geblieben.
Und daraus ergibt sich für mich, daß meine Kleinbrauerei - und größere Chargen als 20 bis 30 L möchte ich sowieso nicht, dafür lieber öfters und vielfältig brauen - wie folgt aussehen würde:
30L Braukessel / Einkochkessel 1800W mit Thermostat 30° bis 100°C und Ablaufhahn
Passender Einlegerost
Passender Maischesack
(Malzmühle wird noch warten müßen, passt aber weil ich Malz fast überall wahlfrei geschrotet oder ungeschrotet kaufen kann)

Im Maischesack maischen, durch den Ablaufhahn über einen Schlauch in den Gäreimer geläutert und mit Nachguss behandelt.
Kessel und Maischesack wieder schön sauber gemacht und dann im Maischesack die Würze gekocht und gehopft.
Letztlich die Gärung im Eimer und Abfüllung in Flaschen. Ich bin Flaschenbier-Fan, denke auch daß ich bei meinen Mengen wohl nicht wirklich auf Fässer und Kegs angewiesen sein dürfte.

So stelle ich mir also im Groben meinen Einstieg ins richtige Brauen vor.

Und daß ich zu dieser konkreten Vorstellung kam, liegt einfach nur an EUCH, denn Eure Reaktionen auf meinen Einganspost haben mir dabei geholfen, die überfüllte Birne frei zu bekommen. Und da zählt auch der freundliche Anpfiff dazu :) DANKE

So, bleibt noch die Bitte, wenn Bedenken bezüglich des Arbeitens mit Maischesack im Braukessel bestehen, diese netterweise anzumelden und zu begründen.

(Satzbau korrigiert)


[Editiert am 18.8.2011 um 10:17 von TrashHunter]



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red_folder.gif erstellt am: 18.8.2011 um 11:04  
Hey Trash :D,

Du bist aufjedenfall ein sehr vorbildlicher User ;) - ne echt, du hast die Kritik echt angenommen! Und das war auch nicht böse gemeint, es hilft einfach ungemein, wenn man sich so einliest! Mir ging es am Anfang auch genauso, einen klaren roten Faden durch die vielen Infos zu finden.... da widerspricht sich teils einiges... und das verwirrt.

Zu deiner Zusammenstellung. Ich weiß nicht ob ein Einkocher günstiger ist, als eine Induktionsplatte wenn du schon einen passenden Topf hast, kann aber sehr gut sein! Insofern ist deine Zusammenstellung auch ganz gut.

Bis auf eine Sache, der Maischesack ... du kannst unter dem Sack nicht richtig rühren und es kann anbrennen, allgemein verschlechtert sich glaub ich auch deine Ausbeute! Eine günstige Variante im Eigenbau mit der du längerfristig Glücklich wirst und keine Einbußen hast ist die Panzerschlauch-Filtermethode.

Es ist wirklich ganz einfach - du kaufst dir ein 3/4" oder 1" Panzerschlauch (Bei Ebay findest du günstige Varianten, achte darauf, dass kein Plastik mit eingewebt ist)
-> http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=10274#pid105503


Hier ne grobe Preisliste:
- Panzerschlauch 8-10€ (Ebay)
- T-Stück 3€ (Baumarkt)
- Schlauchschellen 2Stk (2€)
- 2x Stück Kupferrohr (2€?)
Wärst du bei ~15-17€ und du wirst damit zufrieden sein und langfristig gut laufen! In so eine Läuterkonstruktion solltest du echt investieren.

Im Prinzip kannst du dann alles in einem Topf machen.

Maischen im Einkocher mit schon integriertem Panzerschlauch, Abläutern in ein Eimer oder zweiten Topf. Nachgüsse ebenfalls in den Auffangbehälter.
-> Treber entfernen, Schlauch entfernen und im Einkocher Hopfenkochen!

Natürlich kannst du den Panzerschlauch auch in einer Oskar-Tonne oder ähnlichem integrieren (achte auf Lebensmitteleignung des Plastiks). Wie auch immer.

Damit hast du dann ein Top-Equipment und kaum noch Einschränkungen bis auf das Volumen ;)

Lg,
Fabian


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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 18.8.2011 um 11:11  

Zitat von TrashHunter, am 18.8.2011 um 10:14
Der nächste Schritt nachdem diese Erkenntnis in mein müdes Hirn gesickert war, war es die Liste des benötigten Zubehörs mit meinem vorhandenem Equipment abzugleichen um zu sehen, was ich dann noch benötige.
Letztlich blieb nur der 30 Liter Kochtopf über.. bis auf ein Wenig Kleinkram wie Jod oder ein graduierter Maßbecher ist soweit ich das überblicken kann, das Notwendige vorhanden.

Ich habe auch erst vor weniger als 1 Jahr mit dem Brauen angefangen und mir dann nach ein paar Bierkitversuchen genau die gleichen Fragen gestellt und dann auch den Schritt des Extraktbrauens übersprungen.

Zitat:
30L Braukessel / Einkochkessel 1800W mit Thermostat 30° bis 100°C und Ablaufhahn
Passender Einlegerost
Passender Maischesack
(Malzmühle wird noch warten müßen, passt aber weil ich Malz fast überall wahlfrei geschrotet oder ungeschrotet kaufen kann)

Eine Malzmühle habe ich auch noch nicht, da ich bei dem doch noch geringen Verbrauch lieber immer die passende geschrotete Malzmenge frisch bestelle.

Zitat:
Im Maischesack maischen, durch den Ablaufhahn über einen Schlauch in den Gäreimer geläutert und mit Nachguss behandelt.

Mit Maischsack habe ich noch nie probiert. Scheint bei einigen beliebt zu sein. Das Einlegerost soll ja verhindern, dass der Sack den Topfboden berührt und dort anbrennen kann.
Ich hatte mir stattdessen von HuM den Läutereimer mit Mattmill Blech bestellt. Der funktioniert super.
Zum Selberbauen kann man auch so einen Braueimer mit Panzerschlauch ausstatten, oder sogar den Panzerschlauch gleich im Einkocher plazieren (siehe Tipp von Fabian).

Ein wertvoller Tipp für den Einkocher ist es noch diesen mit einer zurechtgeschnittenen Isomatte zu isolieren und später beim Hopfenkochen zum Aufheizen noch einen Tauchsieder zu verwenden (nicht beim einmaischen!). Das verkürzt die Heizzeiten beim Maischen und die Aufheizzeit zum Kochen doch um einiges und bei den Rasten bleibt die Temperatur konstanter.

Ach ja, nicht vergessen.
Man benötigt ausserdem noch Topf/Töpfe für das Aufheizen des Nachgusswassers. Das sind mal eben lockere ~14 Liter, die man mit 78 Grad Celsius benötigt.
(Mit ein paar kleinen Töpfen und einem Wasserkocher macht das echt keinen Spass :D )
Eine Möglichkeit ist es dazu einen ausreichend großen Topf und den Tauchsieder aus dem anderen Tipp zu verwenden.

Gruß
Karl
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 18.8.2011 um 12:00  
Ok, mal sehen ob ich ned zu alt bin um das zu raffen :puzz:

Vorneweg erstmal die Feststellung, ich habe keinen 30 Liter Kochtopf. Und wenn ich mir die Preise für so große Kochtöpfe ansehe und dazu dann noch eine passende Induktionsplatte rechne, dann dürfte so ein fertiger Einkocher zuzüglich des 15 Liter Topfes für den Nachguß wohl die günstigere Lösung sein. (So wie das aussieht, ist bei den Kochtöpfen ein gewaltiges Preisgefälle von Groß nach Klein)

Also sähe die Config dann gemäß Fabians und Karls Vorschlägen wie von mir ursprünglich angedacht aus wobei aber Maischesack und Einlegerost entfielen.
Statt dessen einen Filter aus Panzerschlauch am Boden des Einkochers und ggf. den vorhandenen Ablasshahn ausgetauscht. Eventuelle Änderung des Durchmessers der Bohrung könnte ich mit nem Stufenbohrer machen.

Damit hätte ich dann einen Maischekessel mit eingebautem Läuterwerk. Schon mal gut.
Geläutert wird durch den Panzerschlauch direkt in den Gäreimer, welcher zunächst als Zwischenlager dient und fest zugedeckelt wird. Läutern in den Gäreimer erlaubt auch vernünftiges Spindeln zwischendurch.
Dann Panzerschlauch raus und diesen und den Einkocher gründlich durchgespült.
Panzerschlauch wieder rein (Stecklösung erscheint mir sinnvoll weil ruckzuck rein und raus, Druck muss es ja keinen halten und die Dichtung nach außen ist ja der Ablasshahn)
Dann Gäreimer wieder in den Einkocher umgefüllt, Kochen einleiten und Hopfengaben entsprechend Rezept.
Inzwischen Gäreimer sauber ausgeschwenkt (ChemiPro OXI).
Und dann wieder durch den Panzerschlauch gefiltert in den Gäreimer.
Hopfen kann also durchaus in der Würze frei schwimmen, wird ja beim Ablassen zurück gehalten.

Das bedeutet, daß ich mit realtiv geringem finaziellen Aufwand (ca. 200€ für Einkocher, 15 L Kochtopf und Panzerschlauchfilter) eine temperturgeregelte Einkessel-Brauanlage auf kleinstem Raum habe, welche sogar so kompakt ist, daß meine Frau mich ned aus der Küche in den ollen Keller verbannt :)

Und wenn ich die in der Wiki befindliche Anleitung richtig deute, dann entsteht da zwischen Läutern und Würze kochen auch kein Zeitdruck, bzw. ein hinreichend großes Zeitfenster um den Einkocher nebst Panzerschlauch von Treberresten zu befreien.

Das gefällt mir :thumbup: D A N K E :thumbup:


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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 18.8.2011 um 12:15  
ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber vorsicht davor anzunehmen die temperatursteuerung der einkocher wäre übermässig genau.
normalerweiße benötigt man nur die 2 modi heizen oder nicht heizen. während der aufheizphase für eine rast wird mit dem padel permanent gerührt und über ein extra thermometer díe temperatur geprüft. auf eine einstellung am gerät selsbt würde ich mich da nicht verlassen.

Hans
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red_folder.gif erstellt am: 18.8.2011 um 12:20  
Ok :) Großes Thermometer bis 100°C ist vorhanden. Ein ordentliches Braupadel käme noch dazu (der schmale Braulöffel scheint mir für die Maische ned stabil genug) und natürlich der empfohlene Tauchsider und die Isomatte.

Und nu kommt das richtig goile an der Angelegenheit.. hähä...

hab eben mit meiner Finanzministerin ;) drüber gesprochen und grünes Licht für die Ein-Kessel-Brauerei schon für diesen OKTOBER erhalten :D

Im Oktober geht´s also los. Bis dahin hau ich noch ein paar Bierkits in die Flaschen und dann wird gebraut.


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red_folder.gif erstellt am: 18.8.2011 um 12:26  
Ich möchte dir zu der guten Lösung noch ein paar Anmerkungen auf den Weg geben.

#1 Den Panzerschlauch brauchst du beim Hopfenkochen nicht mehr. Nach dem Hopfenkochen schaltest du den Einkocher aus und wartest, bis die Konvektionsströme aufhören. Danach erzeugst du einen starken Strudel in dem Einkocher und legst den Deckel auf und lässt sich das ganze zirka 10-30 Minuten beruhigen - jetzt kannst du einfach durch den Hahn ablassen, der Hopfenkegel in der Mitte des Topfes bleibt auch dort. Der Panzerschlauch selbst hätte keine Funktion, dieser wirkt beim Läutern auch nur deshalb als optimaler Filter, da sich die Spelzen des Malzes um das Maschengewebe lagern und so einen Feinfilter erzeugen - deshalb lässt man auch die ersten 1-2 Liter in ein Messbecher laufen bis es klar läuft - jetzt befinden sich genug Spelzen um dem Gewebe und die Filterwirkung wird erfüllt.

#2 Das Umfüllen in den Läuterbehälter funktioniert so - zeitlich hast du nicht wirklich Streß da du mit 78°C abläuterst und so die Enzyme denaturiert sind - das einzige was eine relativ schnelle Arbeit auslösen sollte ist, das der Sud natürlich runterkühlt und man dann länger braucht bis der Sud wieder kocht ... ist aber nicht so tragisch.

#3 Du sprachst davon, dass man dabei dann eh besser Spindeln kann- beachte allerdings, dass die Spindel auf 20°C geeicht ist, sie dann in dem ~70°C warmen Lösung einen falschen Wert angibt.

Bierspindelwerte bei diversen Temperaturen korrigieren!
http://hb.ikma.de/index.php?title=Bierspindel
-> http://hb.ikma.de/index.php?title=%B0Plato-Korrektur

Den Gäreimer mit Chemie auszuschwenken halte ich nach dem Umfüllen auch übertrieben - direkt mit Wasser ausspühlen reicht hier aus, du bist ja sicher übernachtabkühler und füllst nach dem Whirlpool ja direkt in den Gärbehälter! Kein Problem also!

Was ich dir noch empfehlen kann ist ein Sputnikfilter (Nach Sputnik79 hier aus dem Forum benannt) - dieser verkauft diese 200µm Filter in sehr guter Qualität zu einem unschlagbar günstigen Preis - lohnt sich also diesen nach dem Whirlpool noch anzuhängen um die letzten Liter auch noch abfiltern zu können die sonst im Topf liegen bleiben. (Ist aber optional und der Whirlpool holt dir genügend raus, was mitkommt lagert sich während der Gärung am Boden ab)

Soo - jetzt bist du gut gewappnet

PS- die Einkocher gibts sicher günstiger bei Ebay oder so - letztens gabs einen bei Lidl für 130€ oder noch günstiger! Hab eben schon im Onlineshop geschaut, ich find ihn da nicht mehr aber da findest du schon was günstiges

Ich sehs schon kommen, du bist früher in der Maischeklasse als es dir Lieb ist - Viel Erfolg und bis dahin lg,

Fabian


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red_folder.gif erstellt am: 18.8.2011 um 13:03  
Hallo Trashhunter,

ich würde dir von einem kombinierten Maische-Läuter-Kessel abraten.
Hauptbegründung: Du brauchst sowieso einen 30 Liter grossen Braueimer (den du ja hast) um die Vorderwürze darin aufzufangen. Warum also nicht gleich diesen zum Läutereimer umfunktionieren und mit einem Panzerschlauch ausstatten?
Dann kannst du direkt wieder in den grob gereinigten Einkocher abläutern. Kannst deine Vorderwürze, sollte es mal Probleme beim Läutern geben, aktiv warmhalten oder vor dem letzten Nachguss schon mit dem Aufheizen beginnen.

Ferner ist die sensibelste Stelle (bzgl. Anbrennen) des Maischekessels die Kante zwischen Boden und Wand und genau da (siehe Bild in Advanced Beitrag) liegt der Panzerschlauch im Weg.

Auch wenn ich keine praktische Erfahrung mit dem Panzerschlauch im Maischekessel habe, spricht, meiner Meinung nach, in der Theorie einiges dagegen.

Gruss
Matthias
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red_folder.gif erstellt am: 18.8.2011 um 13:22  

Zitat:
ich würde dir von einem kombinierten Maische-Läuter-Kessel abraten


Sehe ich genauso. Du kannst den Leutereimer dann auch gleich zum Vergären nehmen, somit brauchst du kein extra Gärfass.

Gruß, Gerald
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red_folder.gif erstellt am: 18.8.2011 um 13:30  
Moin Matthias und Gerald,

das coole an den Vorschlägen bezüglich des Panzerschlauches im Einkocher ist, daß ich den Einkocher abgesehen vom eventuellen Umbau des Ablasshahnes baulich nicht verändere und das Konzept eine Stecklösung vorsieht.
Geht´s also tatsächlich schief, wird beim nächsten Braugang nicht im Einkocher geläutert und die von Euch favorisierte Lösung des Läuterns durch den Gäreimer realisiert.
Dadurch daß ich den Panzerschlauch nicht mit Schraubverbindungen im Einkocher anbringe, habe ich extreme Flexibilität.
Notfalls muss ich halt noch mal in ein eventuell längeres oder kürzeres Stück Panzerschlauch investieren... oder ich kaufe falls die beiden Gefäße nicht deckungsgleich im Durchmesser sind, einfach von vorne herein zwei entsprechende Stücke.
In den Sand setze ich also allenfalls einen Sud weil spätestens dann, wenn das von Euch beschriebene Szenario eintritt, wird umgesattelt und aus dem Gärbottich in Einkocher geläutert.
Fragt sich dann natürlich, ob die Maische ohne den Panzerschlauch überhaupt durch den Ablasshahn durch kommt, oder ob ich dann nicht kurzerhand den Einkocher in den Gäreimer stürze um Maische samt Treber umzufüllen. Aber das sind Details die ich dann experimentell erarbeiten werde. Ich stelle mir sowieso vor, die ersten Braugänge nicht mit der maximal machbaren Ansatzmenge zu fahren, sondern erst mal 10L Chargen zu basteln um firm in der Angelegenheit zu werden.

An ein extra Gärfass hatte ich nie gedacht. Derer Gäreimer sind ja schon Zwei vorhanden und Gärung ist Gärung, egal ob Bierkit oder Maische... wenn wir beim Gären ankommen, ist es der selbe Weg.

Klar, Whirlpool, garned dran gedacht. Sputnik-Filter klingt gut was ich bis jetzt hier drüber gelesen habe. Da werd ich mich zu gegebener Zeit an Sputnik79 wenden.
Die Temperaturdifferenz hatte ich schon im Hinterkopf, hab auf meinem PC auch ein kleines Programm, welches anhand von Gemessener Temperatur und Dichte direkt in °Plato umrechnet. Ich denke mal, das die Stammwürzeoptimierung während des Läuterns sowieso anfangs übergangen werden wird weil das Augenmerk auf dem Läutern selber liegen wird. Das wäre also schon wieder ein Step-Ahead :)


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Zitat:
Fragt sich dann natürlich, ob die Maische ohne den Panzerschlauch überhaupt durch den Ablasshahn durch kommt

Nein, weshalb ich nach dem ersten gescheiterten Versuch die Maische immer in den Leuterbottich umgeschöpft habe und dann.

Gerald
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ok, dann habe ich ja ein klares Konzept.
Ich werde die paar Öre mehr investieren um ggf. zwei verschieden lange Stücke des Panzerschlauches zu erwerben und dann einfach ausprobieren.
Ich kann, will und darf keinem von Euch, die hier so bereitwillig Auskunft erteilen und eigene Erfahrungen preis geben "einen Korb geben".
Ich nehme die mir durchaus logisch erscheinenden Anregungen und werde, Eure Worte im Hinterkopf behaltend, zwangsläufig meine eigenen Erfahrungen auf Grundlage dieser Inspirationen machen müssen.
Und natürlich wird es mir eine Freude sein, an dieser Stelle dann auch zu berichten, wie es mir ergangen ist :)

Bis Oktober werde ich mich noch gedulden müssen, vorher werden die Mittel vom Finanzministerium nicht in den Etat gestellt. Bis dahin bin ich natürlich weiterhin für ergänzende Anmerkungen und Hinweise dankbar und ich freu mich schon darauf, meine Erfahrungen mit Euch teilen und im Fall von Problemen auf die Summe Eures Wissens zurück greifen zu dürfen.

Euch Allen Gut Sud :)


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Thomator
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red_folder.gif erstellt am: 18.8.2011 um 16:44  
Servus Udo, ein bißchen Senf möcht ich auch noch dazugeben ;)

Ich hab vor 'nem guten Jahr mit dem Brauen angefangen, allerdings direkt mit dem Maischebrauen. Ich hatte aber vorher einen Braukurs besucht und so alles zumindest schon mal gesehen. Von Anfang an begleitet mich das MattMill Läuterblech, ich kann dir das nur wärmstens empfehlen. Das Ding ist echt für die Ewigkeit gemacht, und die Reinigung ist ein Kinderspiel. Kannst du sogar in die Spülmaschine tun, es wird aber auch mit klarem Wasser ruckzuck sauber. Als Einkocher benutz ich den Weck WAT 15, nachdem ich vorher zwei andere ausprobiert hatte (die waren von der Verwandtschaft geliehen). Der hat 2000 Watt, nicht nur 1800, den Unterschied merkt man. Außerdem ist der relativ günstig. Auf den Hahn kannst du verzichten wenn du den Kocher nicht zum Abläutern verwendest. Ich hab den Hahn noch nie vermisst. Aber da hat jeder so seine eigene Philosophie, wie du ja schon gemerkt hast :) Ich wollte es halt immer möglichst einfach haben, und da bin ich mit meiner Ausrüstung so wie sie jetzt ist vollauf zufrieden. Ich denk wenn du den Einkocher ohne Hahn nimmst und dazu das Läuterblech sparst du im Endeffekt ein bißchen Kohle ein. Die du dann sicher sinnvoll in weitere Ausrüstungsgegenstände investieren wirst, oder in diverse Forschungsbiere ;)

Ich wünsch dir allzeit gut Sud
Tom


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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 18.8.2011 um 17:42  
Moin,

falls Du noch kein Spindel besitzt würde ich auch vorschlagen Dir gleich ein Refraktometer zu kaufen. Die Teile kosten so ab 30€ und ermöglichen mit wenigen Tropfen sofort zu messen. Bei der Spindel musst Du wesentlich größere Mengen zu messende Flüssigkeit abziehen und ggf. abkühlen bevor die Messung stimmt. Das dauert wesentlich länger.
Ich würde mich außerdem nicht trauen das grade gemessene Bier wieder in den Gärbehälter zurückzukippen (Infektionsgefahr), so dass beim Messen des Gärverlaufs einfach zu viel Bier verloren geht.
Lange Rede kurzer Sinn: Ohne Bestimmung der Stammwürze kannst Du nicht sinnvoll brauen und mit einem Refraktometer erleichterst Du Dir die Arbeit enorm.


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Advanced
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red_folder.gif erstellt am: 18.8.2011 um 18:10  
Da hat er recht, ich sehe es auch schon kommen, dass meine Spindel nur noch im Regal liegt seit ich nen Refraktometer habe! sehr sehr nützlich, 24€ incl. Versand direkt aus Hongkong :D


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 18.8.2011 um 18:12  
Hallo und Danke Tom und Wizzzz,

das mit dem Refraktometer schau ich mir auf jeden Fall an weil mich die "Störanfäligkeit" der Bierspindel nicht gerade glücklich macht. (Temperaturabhängig, Auftrieb durch Kohlensäure im Jungbier, Verlust durch Entnahme bei Zwischenmessungen etc.)

Zum Mattmill Läuterblech:
Ich sehe schon, industriell gefertigtes Bier wird wahrscheinlich in Großbrauanlagen die innerhalb definierter Normen konzipiert sind, produziert. Die Vielfalt der Methoden beim Heimbrauen scheint aber just genau so groß zu sein, wie die Zahl der Heimbrauer selber :) Mag dran liegen, daß Brauer kreative Menschen sind und unterm Strich dann auch Tüftler und Bastler. Sehe ich ja an mir selber, seit ich mein erstes Jungbier von einem Eimer in den anderen umgeschlaucht habe, denke ich im Hinterkopf über ein geschlossenes Umschlauchsystem mit integrierten Filtern nach. Sprich, wenn ich das Bier von einem Gäreimer in den Anderen umfülle um zum Beispiel beim Stout die Trübung durch Sedimente möglichst gering zu halten, stelle ich mir vor, mit Filtern im Ansaug und Ausstoßbereich des Umfüllers zu arbeiten. Idee dabei ist, Sedimente radikal zurück zu halten und trotzdem möglichst Verlustfrei zu arbeiten. Wir sind Tüftler und Bastler und die zahlreichen Beschreibungen von Custom-Brauereien sprechen da eine deutliche Sprache.
Ich hab mir das Video zum Mattmill Läuterblech angesehen und bin schwer beeindruckt.... und meine Brau- Gäreimer passen in den Dimensionen perfekt.

Nu sind wir wieder dem Punkt, an dem der olle TH erst mal verdauen und gaaanz tief in sich gehen müsste. :puzz:


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andreas23
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red_folder.gif erstellt am: 18.8.2011 um 18:39  
Mehr Senf, diesmal meiner:

Ich habe einen MattMill Läutereimer (also im Prinzip ein MattMill Läuterblech plus einen Gäreimer), und würde das als wichtigstes Stück Equipment auch empfehlen. Nach den Berichten hier geht auch Panzerschlauch, ist aber frickliger. Was überhaupt nicht geht, ist die Nummer mit der Mullwindel zum Läutern, das geht nur schief.

Wenn man einen großen Edelstahltopf hat, kommt man auch gut ohne Einkocher aus. Einfach den Topf auf den Gasherd, fertig. Ist also kein essenzielles Werkzeug.

Auf jeden Fall unverzichtbar sind Thermometer und Brauereijod, sowie ein großer Löffel zum Maischerühren. Statt der Spindel würde ich auch das Refraktometer empfehlen, der Direktversand aus Hong Kong ist unschlagbar günstig, und der Komfortgewinn enorm.

Für den Anfang kannst du direkt geschrotetes Malz kaufen, aber die 60 EUR für eine Porkert sind auf jeden Fall auch gut angelegt.

Ab da wird das mit dem Equipment schon alles optional. Mach einfach ein paar Durchgänge, und gucke, was dich am meisten nervt, und verbesser das von da. Ein Rührwerk wird hier gerne genommen.
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