Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.1.2013 um 19:25 |
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Hallo Hans,
danke für Deine Aufopferung und die Biertests, wir alle wissen wie schwer
so was ist .
Es bestätigt ja die Grundvorstellungen für uns Hobbybrauer, das beim
filtrieren was abgeht das m.M. unsere Zunft ausmacht, anderes zu bringen
wie ein überklares Industriebier, aber erlaubt ist was gefällt und jedem
das seine.
Wie ich schon oft beschrieben habe bin ich Verfechter des Umdrückens in
saubere Kegs. Bei Kölsch minimum zwei mal nach der Hauptgärung im ZKF.
Jetzt gehe ich an meine Jahres Pilsproduktion mit drei Suden, zwei mal
Standardpils und ein Maibock mit ~15°P, die werden mindestens dreimal
umgedrückt. Nach dem Motto 'immer runter von dem Mott'.
Als Hefen nehme ich nur noch die Malzwerkstatt, die hab ich immer im
Kühlschrank und da ich ein Faultierbrauer bin paßt das für mich am
besten.
Hier mal ein Kölsch aus dem Sommer als Exemplar
Warum soll ich das noch filtern?
Bevor ich es vergesse: allesamt ein Frohes Neuer Jahr und gute
Gesundheit
Cheers, Jörg
EDIT: Bild eingefügt
[Editiert am 1.1.2013 um 20:29 von Biermann]
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 100 |
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Senior Member Beiträge: 362 Registriert: 3.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.1.2013 um 19:53 |
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Sehr schöne Ergebnisse! Verändert sich eigentlich die Haltbarkeit bei der
Sache?
WIe lange ist es unfiltriert haltbar?
So ca....
____________________ Gruß
Mario
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Antwort 101 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.1.2013 um 19:58 |
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Hi Tron,
ich bin sicher das dies nicht so einfach gesagt werden kann, doch bin ich
sicher das das Folgende als Referenz genommen werden kann:
Je weniger Alkohol und Hopfung und je höher die Trubteilchen im Bier, um so
kürzer ist die Lagerdauer.
Beim Weizen 3-6 Wochen? Kölsch 10-14 Wochen, Pils 1-2 Jahre, Bock 2-4
Jahre?
Ich stecke hier mal meinen Kopf in die Schlinge und werde dann sehen wer
sie zu zieht.
Cheers, Jörg
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 102 |
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Senior Member Beiträge: 323 Registriert: 20.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.1.2013 um 20:02 |
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Zitat von Schlupfer, am 1.1.2013 um
16:35 | Hallo HansBauer,
vielen Dank für den Filtertest. Das sind brauchbare Infos und auch Dein
Fazit finde ich schlüssig
Michael
Edit: @HansBauer: Eine Frage habe ich doch noch. Wie waren die
Druckverläufe bei der Filtration und könnte man auf die Pumpe verzichten
und nur mit entsprechendem Vordruck (CO2 auf Unfiltratfass) arbeiten?
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Über den Druckverlauf weiß ich nichts. Ich bin davon ausgegangen das diese
Pumpe eine gewisse Drucksteigerung zusammenbringt und dann schlappmacht,
weil ja nirgends ein Überdruckventil verbaut ist.
Ich habe also Filtriert und von Zeit zu Zeit mit einer Zugwaage
kontrolliert obs noch läuft, genauere Infos kann ich leider nicht
liefern.
Auch ich habe überlegt das Filtern rein mit Co2 zu machen, bin aber aus
folgenden Gründen davon abgewichen:
1. Der Schlauchanschluß ist an der Pumpe einfacher als an der roten
Plastikplatte
2. Wenn ich die Pumpe verwende kann ich das system ohne eingelegte
Filterplatten mit Chemipro-Lösung im Kreis spühlen
3. nach dem einlegen der vorher eingeweichten Filterplatten muß das System
ja mit Wasser gespühlt werden bis der Papiergeschmack der Filter raus ist,
das habe ich auch mit der Pumpe als einfacher befunden als auch noch den
Wasserschlauch ranzwirbeln zu müssen. Ich finde kein wirkliches Argument
warum man die Pumpe nicht nutzen sollte.
Hier noch einige Ideen, da ich überzeugt bin das der Verandwortliche
Mitarbeiter der Fa. Peters mitliest:
1. Die Pumpe unbedingt für Hobbybrauer mit den hitzebeständigen Dichtungen
ausrüsten
2. Ein Schlauchkit mit 5/8Zoll Nippel und Überwurfmuttern wäre interessant,
besonders das druckstabile
befestigen der Schläuche am Filterauslass ist ein ziemliches Gefrinkel.
3. nochmal zum Thema Schlauchkit, im Ablassschlauch wäre ein Ablasshahn
sinnvoll um Wasser ablassen zu können wenn man den Filter mit Bier
flutet.
Gibt es weitere Anregungen von Interessierten? Ich könnte mir auch
vorstellen den Filter (natürlich mit Rücksprache Fa. Peters) für weitere
Tests an Interessierte zu verborgen.
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Antwort 103 |
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Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.1.2013 um 20:42 |
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Ein paar grundsätzliche hätte ich schon. Z.B. kostet eine Pumpe ja auch
was. Ein mögliche Sauerstoffeintrag durch Pumpen, welcher bei filtriertem
Bier ruckzuck zu Oxidation führt. Eine Pumpe ist auch eine potentielle
Kontamitationsquelle....
Die Kegs halten ja einiges an Druck aus, weshalb ich es in jedem Fall ohne
probieren würde.
@Jörg: Ja, da kommst Du schnell auf´s Glatteis
Falls Du die trübungsfreie Zeit von filtriertem Bier meinst: ohne weitere
Maßnahmen beträgt die nur 4-6 Wochen. Bestenfalls.
Michael
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Antwort 104 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.1.2013 um 22:50 |
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Hallo Hans Bauer,
also, das überzeugt mich - im Vergleich zu meinen letzten Fehlversuchen
schon - danke nochmals dafür.
Interessant wäre es jetzt, nochmals nachzufragen, was die Anlage kosten
würde und ob du mir nochmals eine Kontaktadresse geben könntest.
Ich habe im April einen Runden und evt. könnte dabei sowas rausspringen.
evt. hätte der Herr ja INteresse, sein Gerät mal in der hl Klasse zu
testen......
Melde dich doch einfach mal, auch über PM , wenn du möchtest.
Beste Grüße
Holger
____________________
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Antwort 105 |
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Senior Member Beiträge: 323 Registriert: 20.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.1.2013 um 11:26 |
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Hammer! Sieht super aus! Relativ Dunkel für ein
Kölsch, (vielleicht bekomme ich ja mal ein Rezept per PM)
Edit: Sorry , es sieht nur am Handy so dunkel aus.
[Editiert am 2.1.2013 um 12:57 von Hansbauer]
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Antwort 106 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.1.2013 um 16:59 |
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Hallo Hans,
es ist das hier
Nur die 72° Raste hab ich nun auf 45 Min. verlängert und das brachte meine
Ausbeute auf 72%.
Viel Spaß, Jörg ____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 107 |
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.1.2013 um 18:17 |
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Super Sache ! Danke! Sieht doch schon OK aus! Wie lange hat das Filtern von
38 l gedauert? ( Oder hab ich das überlesen?)
Ich werde noch ein Rücklauf am Deckelchen vom NC basteln ( 2. Bieranschluss
) und dann nochmal mit KG Anschwemmung vom Wasserfilter testen.
Das dauert aber noch was.
Ich weiss immer noch nicht das Spaltmaß vom KG-Spaltfilter.
B.
____________________ Prost! B.
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Antwort 108 |
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Member Beiträge: 89 Registriert: 14.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2013 um 14:02 |
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Hallo,
ich wollte mal fragen, ob es wieder Neuigkeiten bez. der Filtriererei
gibt.
Macht Holger nun auch noch Tests mit dem Schichtenfilter?
Ich habe mir nun die Variante von hb9cjs (Üelu) gekauft. Allerdings nicht
von der amerikanischen Seite. Ich nehme 1µ als Vorfilter, den hatte ich
noch, und den neuen mit 0,22µ. Das Material is PP (wie bei dem
US-hersteller). Das Modul kostet mit 0,22µ 5,50 € und ist
wiederverwendbar.
zusätzlich habe ich bei Pumpenpeters angefragt, ob ich den Schichtenfilter
auch ohne Pumpe haben kann. Ich besitze schon zwei so Speckpumpen in
Vitonausführung.
obwohl ich mit überlegen sollte, einen Aktivkohle Filter zuzulegen. Siehe
hierzu mein thread "W34/70 Fruchtbombe" und mein komisches Bier.
Philipp
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Antwort 109 |
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Senior Member Beiträge: 267 Registriert: 29.6.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2013 um 18:34 |
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Hallo zusammen
Wir haben noch einen Test durchgeführt mit einer 1Micro Filterkerze, wie
sie in einer Osmoseanlage verwendet wird.
Das Bier ist ein Kölsch, vergoren mit der Weyeast Kölsch, 3 Wochen gelagert
und noch ziemlich trübe.
So sieht die Anlage aus.
Das ist das gefilterte Bier
Nach 2 Kegs hat man soviel Bier verloren und man sieht die herausgefilterte
Hefe.
Wir konnten keinen wirklich grossen Unterschied zwischen der 5 Micro- und 1
Micro- Filterkerze feststellen.
Geschmacklich ist im Bier keine Hefe mehr zu bemerken.
Wir müssen aber sagen, das ein Kollege von uns mit Pumpe und Plattenfilter
extrem klare Biere erzeugen kann, das geht wahrscheinlich mit einer
Filterkerze nie.
Aber bei diesen Bieren hat sich dann auch der Geschmack zu grossen Teil
verabschiedet.
Gruss Üelu
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2013 um 21:57 |
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Also, ich krame diesen Tröt wieder hervor, nachdem ich heute ein sehr
nettes Gespräch mit Herrn Peters hatte.
Ergebnis.
Ich werde die größere Version des Filters mit 20 x 20 Platten für die 1 hl
Klasse testen.
Werde also hier berichten.
Grüßele
Holger
____________________
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Antwort 111 |
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 8.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2013 um 21:28 |
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Hey Leute,
also ich mach es schon immer so ähnlich wie Biertester mit der Filtration.
Zur Vorfiltration verwende ich einen 1μm Filter und zur finalen 2ten
Filtration einen 0,3μm Keramikfilter. Bei der 2.ten Filtration mache
ich eine Voranschwemmung mit Kieselgur (ca. 900g pro m² Filterfläche - bei
mir sinds 30 g) und bei der eigentlichen Filtration gebe ich dem zu
filtrierenden Bier je nach Trübungsgrad 40-100g Kieselgur hinzu. Heraus
kommt ein kristallklares Bier
Als ich damals angefangen habe, habe ich den 0,3μm Filter ohne
Kieselgur benutzt, was zur Folge hatte, dass die Filtration nach ca. 4
Litern zu Ende war, weil der Filter sich komplett zugesetzt hatte. Selbst
ein Druckunterschied von 4 bar brachte nichts. Mit Kieselgur laufen 40 L
(mehr brau ich nicht) locker erst mit 1bar später mit 1,5 bar
Druckdifferenz hindurch. Ich habe am Wochenende wieder filtriert und dabei
ein paar
Fotos gemacht:
Das ist der Aufbau - bei uns im Badezimmer, weil es wird ja unter Druck
gearbeitet und das kann unter Umständen ganz schön nass werden
Das blieb im Filter zurück
lecker
So sieht der Filter aus, nachdem ich in mit einem lappen abgeputzt
hatte
Und so sah er wieder aus, nachdem ich ihn durch rückwärts-spülen mit
Wasser reaktiviert habe
Und das ist mein stolzes Ergebnis
Sry für die schlechte Bildqualität, aber eine bessere Kamera kann ich mir
momentan nicht leisten ____________________
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Antwort 112 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2013 um 22:39 |
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Ja darauf kannst du auch stolz sein - wie siehst du den Unterschied im
Geschmack zwischen unfiltriert und filtriert?
An alle:
Ich würde vorschlagen, dass wir diesen Tröt weiterbenutzen für alle anderen
Filterversuche und der Schichtenfiltertröt weiterhin nur für die
Schichtenfilter genutzt wird.
Einverstanden?
Grüßele
Holger
Evtl: Können die Kartuschenfilterer unter uns einen separaten Tröt starten
?!?
____________________
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Antwort 113 |
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Posting Freak Beiträge: 532 Registriert: 30.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2013 um 22:48 |
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Schäm dich, und sowas traust du dich zu zeigen? (nur spaß
)
Ich habe mal eine Frage an den Rest. Wieso wollt ihr euer Bier filtrieren?
Mir geht es nicht darum, euch etwas auszureden, oder das Filtrieren
schlecht zu machen, ganz im Gegenteil, als (bisher) stiller Mitleser
verfolge ich die beiden aktuellen Threads sehr gespannt, jedoch erschließt
sich der Grund mir noch nicht ganz. Gerade beim Befüllen in KEGs (inkl NC +
CC) und langer Lagerung erzielt man doch schon recht gute Ergebnisse.
Geht es um die Optik, oder glaubt ihr, dass sich der Geschmack positiv
verändert? Ich würde mich freuen, wenn ihr mal einen kurzen Überblick gebt,
weshalb ihr euer Bier filtrieren wollt (mir geht es nicht um das Für und
Wieder).
Ciao Basti ____________________ Wetterauer Hausbräu
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Antwort 114 |
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 8.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2013 um 22:56 |
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Nicht unbedingt besser oder schlechter, aber anders. Manche Leute behaupten
ja, es würde dann so einfallslos wie Industriebier schmecken...Ich bin zwar
kein Geschmacksexperte, aber das ist definitiv nicht der Fall! Es sieht
besser aus und schmeckt immer noch einzigartig. Trotzdem bleibt die Hälfte
meines Sudes bei mir traditionsgemäß unfiltriert, denn das mag ich auch
gern
[Editiert am 18.1.2013 um 22:56 von Kerki]
____________________
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Antwort 115 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2013 um 23:05 |
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Danke Kerki für die INfo
@ Basti H.
GENAU DAS WOLLTE DIE FILTERFRONT HIER NICHT NOCHMAL.
Dann lese z.B. mal hier durch - erster Filtertröt, der damit endete, dass die
Filterfreunde aus dem Forum ausgetreten sind.
Die beiden neuen Tröts "Filtration" und "Schichtenfilter" sollen von
solchen Grundsatzdiskussionen frei bleiben - da sie genauso wenig bringen
wie Fragen: Ob jemand mit oder ohne Reinheitsgebot braut.
Bitte haltet euch dran - sonst endet das wieder in sinnlosen Debatten und
das eigentliche Thema bleibt über.
Vielen Dank und Gut Sud
Holger, im NAmen aller Filter-Interessierte ____________________
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Antwort 116 |
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Posting Freak Beiträge: 532 Registriert: 30.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2013 um 23:25 |
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Hallo!
Ich wollte eben genau keine Diskussion, sondern einfach nur eure Meinung
dazu hören. Ich bin auch nicht gegen das Filtrieren, sondern überlege mir
ebenfalls, ob solch eine Filteranlage zu mir passt und deshalb habe ich
nachgefragt. Aber egal, will nicht, dass der Thread in die falsche Richtung
läuft und beteilige mich dann weiter als stiller Mitleser...
____________________ Wetterauer Hausbräu
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Antwort 117 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2013 um 23:33 |
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Hallo Basti-H,
na, dann sind wir ja schon einer Meinung.
Wenn, dann kannst du ja einen neuen Tröt aufmachen. z.B. "warum filtert
ihr euer Bier?"
Dann werden sich sicherlich viele "stille leser" äußern.
Ich werde voraussichtlich am Wochenende jetzt den 100 Liter
schichtenfiltertest durchführen und dann berichten.
Grüßele
Holger
____________________
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Antwort 118 |
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.1.2013 um 08:41 |
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@hb9cjs sieht wenig klar aus.. ich möchte das Dubbel mal filtrieren .
jetzt fehlt mir die Pumpeund den Rücklauf am Fass um erstmal im Kreis
laufen zu lassen.
bin gespannt wie es heute bei Holger klappt im anderen Tröt.
mm mehrere gemeinsamen Hobby´s ..DL6DU
Biertester ____________________ Prost! B.
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Antwort 119 |
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 8.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.1.2013 um 08:56 |
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Das wäre ne Investition, über die ich auch nachdenke -> Ich muss weil
ich das Bier nicht im Kreislauf fahren kann und alle anderen Fässer bei mir
fast immer voll sind immer 2mal hin und her filtrieren, weil sonst eine
geringe Trübung (die im Vorlauf) nicht zu vermeiden ist. Das ist dann alles
ziemlich Zeit aufwendig.Wenn du das hin bekommst, dann lass es uns bitte
wissen ____________________
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Antwort 120 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.1.2013 um 09:01 |
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Hi Kerki,
kannst Du mir das mit dem Kieselgur- Anschwemmen und/oder der Zugabe noch
mal erklären? Ich kann das auf den Bildern nicht erkennen, wie Du es
machst. Stimmt es, dass man ungefähr 10% IBU-Verlust hat durchs Filtrieren?
Der Verlust von Hopfenaromastoffen erscheint mir logisch. Wenn es sich um
Polyphenole handelt werden die durchs Gur gebunden.
Sind leider mit das Gesündeste am Bier...
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 121 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.1.2013 um 09:15 |
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Noch was zur Trübung im Bier, sofern es sich nicht um Hefe handelt.
Auf dem Bild seht ihr ein glanzfein filtriertes Kaufbier, dem ich ein
winziges Schlückchen Hopfensud zugegeben habe. Der Hopfensud wurde
zusätzlich durch einen Kaffeefilter filtriert. Es handelt sich also nicht
um Schwebstoffe, sondern m. M. um ätherische Öle (Pernod und Wasser-Effekt)
und um Polyphenole. Mit Kieselgur bekommt man diese Stoffe heraus...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 122 |
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 8.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.1.2013 um 09:17 |
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Also bei der Anschwemmung habe ich 900g/m² Kieselgur verwendet.
Daten der Filterpatrone:
Radius=R=2,5cm
Länge=L=21,5cm
Somit ist die
Mantelfläche=2*pi*R*L=2*pi*21,5cm*2,5cm=337,721cm²=0,03377m²
Und die Kieselgurmenge=Mantelfläche * 900g/m²=~30g
Bei der Voranschlemmung gebe ich so ~10L Wasser in ein leeres Fass und die
30g Kieselgur hinein und mische alles gut durch (durch schütteln). Das
Gemisch lass ich dann einfach durch den Filter laufen. Dabei bildet sich
der Filterkuchen, der meinen Filter vor dem verstopfen schützt. Der
schwierige Teil kommt am Ende: Wenn das Wasser fast komplett durchgelaufen
ist, muss man den Auslaufhahn ganz weit zu machen, so dass gerade eben noch
Wasser durchfließt und sobald der letzte Schluck Wasser draußen ist, muss
man den Hahn sofort schließen. Macht man das nicht, läuft das Wasser zurück
und zerstört die Voranschwemmung.
Das weiß ich nicht und das kann ich auch nicht schmecken
10% wären bei meinem letzten Pils ein Verlust von 45IBU auf ~40 IBU wenn
das stimmt. Keine Ahnung wie ich das prüfen soll?!
Gruß Jens
[Editiert am 19.1.2013 um 10:49 von Kerki]
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Antwort 123 |
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Member Beiträge: 98 Registriert: 1.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.1.2013 um 09:20 |
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hallo kerki,
auch mich würde die kieselgurgeschichte interessieren. vor allem wie du das
kieselgur beim 2. mal zugibst.
@hb9cjs und Biertester hier ist noch einer, dl9cx
grüße
highlander
edit: da war aber einer schneller
[Editiert am 19.1.2013 um 09:22 von highlander]
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Antwort 124 |
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