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Autor: Betreff: Filtration
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 1.1.2013 um 19:25  
Hallo Hans,

danke für Deine Aufopferung und die Biertests, wir alle wissen wie schwer so was ist :puzz: .

Es bestätigt ja die Grundvorstellungen für uns Hobbybrauer, das beim filtrieren was abgeht das m.M. unsere Zunft ausmacht, anderes zu bringen wie ein überklares Industriebier, aber erlaubt ist was gefällt und jedem das seine.

Wie ich schon oft beschrieben habe bin ich Verfechter des Umdrückens in saubere Kegs. Bei Kölsch minimum zwei mal nach der Hauptgärung im ZKF. Jetzt gehe ich an meine Jahres Pilsproduktion mit drei Suden, zwei mal Standardpils und ein Maibock mit ~15°P, die werden mindestens dreimal umgedrückt. Nach dem Motto 'immer runter von dem Mott'.

Als Hefen nehme ich nur noch die Malzwerkstatt, die hab ich immer im Kühlschrank und da ich ein Faultierbrauer bin paßt das für mich am besten.

Hier mal ein Kölsch aus dem Sommer als Exemplar

Warum soll ich das noch filtern?

Bevor ich es vergesse: allesamt ein Frohes Neuer Jahr und gute Gesundheit

Cheers, Jörg

EDIT: Bild eingefügt


[Editiert am 1.1.2013 um 20:29 von Biermann]



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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Tron
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red_folder.gif erstellt am: 1.1.2013 um 19:53  
Sehr schöne Ergebnisse! Verändert sich eigentlich die Haltbarkeit bei der Sache?

WIe lange ist es unfiltriert haltbar?

So ca....


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Gruß

Mario
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 1.1.2013 um 19:58  
Hi Tron,

ich bin sicher das dies nicht so einfach gesagt werden kann, doch bin ich sicher das das Folgende als Referenz genommen werden kann:

Je weniger Alkohol und Hopfung und je höher die Trubteilchen im Bier, um so kürzer ist die Lagerdauer.

Beim Weizen 3-6 Wochen? Kölsch 10-14 Wochen, Pils 1-2 Jahre, Bock 2-4 Jahre?

Ich stecke hier mal meinen Kopf in die Schlinge und werde dann sehen wer sie zu zieht.

Cheers, Jörg


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Hansbauer
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red_folder.gif erstellt am: 1.1.2013 um 20:02  

Zitat von Schlupfer, am 1.1.2013 um 16:35
Hallo HansBauer,
vielen Dank für den Filtertest. Das sind brauchbare Infos und auch Dein Fazit finde ich schlüssig :thumbup:
Michael

Edit: @HansBauer: Eine Frage habe ich doch noch. Wie waren die Druckverläufe bei der Filtration und könnte man auf die Pumpe verzichten und nur mit entsprechendem Vordruck (CO2 auf Unfiltratfass) arbeiten?



Über den Druckverlauf weiß ich nichts. Ich bin davon ausgegangen das diese Pumpe eine gewisse Drucksteigerung zusammenbringt und dann schlappmacht, weil ja nirgends ein Überdruckventil verbaut ist.
Ich habe also Filtriert und von Zeit zu Zeit mit einer Zugwaage kontrolliert obs noch läuft, genauere Infos kann ich leider nicht liefern.

Auch ich habe überlegt das Filtern rein mit Co2 zu machen, bin aber aus folgenden Gründen davon abgewichen:
1. Der Schlauchanschluß ist an der Pumpe einfacher als an der roten Plastikplatte
2. Wenn ich die Pumpe verwende kann ich das system ohne eingelegte Filterplatten mit Chemipro-Lösung im Kreis spühlen
3. nach dem einlegen der vorher eingeweichten Filterplatten muß das System ja mit Wasser gespühlt werden bis der Papiergeschmack der Filter raus ist, das habe ich auch mit der Pumpe als einfacher befunden als auch noch den Wasserschlauch ranzwirbeln zu müssen. Ich finde kein wirkliches Argument warum man die Pumpe nicht nutzen sollte.

Hier noch einige Ideen, da ich überzeugt bin das der Verandwortliche Mitarbeiter der Fa. Peters mitliest:

1. Die Pumpe unbedingt für Hobbybrauer mit den hitzebeständigen Dichtungen ausrüsten
2. Ein Schlauchkit mit 5/8Zoll Nippel und Überwurfmuttern wäre interessant, besonders das druckstabile befestigen der Schläuche am Filterauslass ist ein ziemliches Gefrinkel.
3. nochmal zum Thema Schlauchkit, im Ablassschlauch wäre ein Ablasshahn sinnvoll um Wasser ablassen zu können wenn man den Filter mit Bier flutet.

Gibt es weitere Anregungen von Interessierten? Ich könnte mir auch vorstellen den Filter (natürlich mit Rücksprache Fa. Peters) für weitere Tests an Interessierte zu verborgen.
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Schlupfer
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red_folder.gif erstellt am: 1.1.2013 um 20:42  

Zitat von Hansbauer, am 1.1.2013 um 20:02
...Ich finde kein wirkliches Argument warum man die Pumpe nicht nutzen sollte....


Ein paar grundsätzliche hätte ich schon. Z.B. kostet eine Pumpe ja auch was. Ein mögliche Sauerstoffeintrag durch Pumpen, welcher bei filtriertem Bier ruckzuck zu Oxidation führt. Eine Pumpe ist auch eine potentielle Kontamitationsquelle....
Die Kegs halten ja einiges an Druck aus, weshalb ich es in jedem Fall ohne probieren würde.

@Jörg: Ja, da kommst Du schnell auf´s Glatteis ;) Falls Du die trübungsfreie Zeit von filtriertem Bier meinst: ohne weitere Maßnahmen beträgt die nur 4-6 Wochen. Bestenfalls.

Michael
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 1.1.2013 um 22:50  
Hallo Hans Bauer,

also, das überzeugt mich - im Vergleich zu meinen letzten Fehlversuchen schon - danke nochmals dafür.

Interessant wäre es jetzt, nochmals nachzufragen, was die Anlage kosten würde und ob du mir nochmals eine Kontaktadresse geben könntest.

Ich habe im April einen Runden und evt. könnte dabei sowas rausspringen.

evt. hätte der Herr ja INteresse, sein Gerät mal in der hl Klasse zu testen......

Melde dich doch einfach mal, auch über PM , wenn du möchtest.

Beste Grüße
Holger


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Hansbauer
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red_folder.gif erstellt am: 2.1.2013 um 11:26  

Zitat von Biermann, am 1.1.2013 um 19:25
Hallo Hans,


Hier mal ein Kölsch aus dem Sommer als Exemplar

Warum soll ich das noch filtern?





:thumbup: Hammer! Sieht super aus! Relativ Dunkel für ein Kölsch, (vielleicht bekomme ich ja mal ein Rezept per PM)
Edit: Sorry , es sieht nur am Handy so dunkel aus.


[Editiert am 2.1.2013 um 12:57 von Hansbauer]
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 2.1.2013 um 16:59  
Hallo Hans,

es ist das hier

Nur die 72° Raste hab ich nun auf 45 Min. verlängert und das brachte meine Ausbeute auf 72%.

Viel Spaß, Jörg


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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 2.1.2013 um 18:17  
Super Sache ! Danke! Sieht doch schon OK aus! Wie lange hat das Filtern von 38 l gedauert? ( Oder hab ich das überlesen?)

Ich werde noch ein Rücklauf am Deckelchen vom NC basteln ( 2. Bieranschluss ) und dann nochmal mit KG Anschwemmung vom Wasserfilter testen.
Das dauert aber noch was.
Ich weiss immer noch nicht das Spaltmaß vom KG-Spaltfilter.
B.


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Prost! B.
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Diplomat
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red_folder.gif erstellt am: 4.1.2013 um 14:02  
Hallo,
ich wollte mal fragen, ob es wieder Neuigkeiten bez. der Filtriererei gibt.
Macht Holger nun auch noch Tests mit dem Schichtenfilter?
Ich habe mir nun die Variante von hb9cjs (Üelu) gekauft. Allerdings nicht von der amerikanischen Seite. Ich nehme 1µ als Vorfilter, den hatte ich noch, und den neuen mit 0,22µ. Das Material is PP (wie bei dem US-hersteller). Das Modul kostet mit 0,22µ 5,50 € und ist wiederverwendbar.
zusätzlich habe ich bei Pumpenpeters angefragt, ob ich den Schichtenfilter auch ohne Pumpe haben kann. Ich besitze schon zwei so Speckpumpen in Vitonausführung.

obwohl ich mit überlegen sollte, einen Aktivkohle Filter zuzulegen. Siehe hierzu mein thread "W34/70 Fruchtbombe" und mein komisches Bier.

Philipp
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hb9cjs
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red_folder.gif erstellt am: 4.1.2013 um 18:34  
Hallo zusammen

Wir haben noch einen Test durchgeführt mit einer 1Micro Filterkerze, wie sie in einer Osmoseanlage verwendet wird.
Das Bier ist ein Kölsch, vergoren mit der Weyeast Kölsch, 3 Wochen gelagert und noch ziemlich trübe.

So sieht die Anlage aus.


Das ist das gefilterte Bier



Nach 2 Kegs hat man soviel Bier verloren und man sieht die herausgefilterte Hefe.



Wir konnten keinen wirklich grossen Unterschied zwischen der 5 Micro- und 1 Micro- Filterkerze feststellen.
Geschmacklich ist im Bier keine Hefe mehr zu bemerken.
Wir müssen aber sagen, das ein Kollege von uns mit Pumpe und Plattenfilter extrem klare Biere erzeugen kann, das geht wahrscheinlich mit einer Filterkerze nie.
Aber bei diesen Bieren hat sich dann auch der Geschmack zu grossen Teil verabschiedet.

Gruss Üelu
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 10.1.2013 um 21:57  
Also, ich krame diesen Tröt wieder hervor, nachdem ich heute ein sehr nettes Gespräch mit Herrn Peters hatte.

Ergebnis.

Ich werde die größere Version des Filters mit 20 x 20 Platten für die 1 hl Klasse testen.

Werde also hier berichten.

Grüßele
Holger


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Kerki
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2013 um 21:28  
Hey Leute,

also ich mach es schon immer so ähnlich wie Biertester mit der Filtration. Zur Vorfiltration verwende ich einen 1μm Filter und zur finalen 2ten Filtration einen 0,3μm Keramikfilter. Bei der 2.ten Filtration mache ich eine Voranschwemmung mit Kieselgur (ca. 900g pro m² Filterfläche - bei mir sinds 30 g) und bei der eigentlichen Filtration gebe ich dem zu filtrierenden Bier je nach Trübungsgrad 40-100g Kieselgur hinzu. Heraus kommt ein kristallklares Bier :)
Als ich damals angefangen habe, habe ich den 0,3μm Filter ohne Kieselgur benutzt, was zur Folge hatte, dass die Filtration nach ca. 4 Litern zu Ende war, weil der Filter sich komplett zugesetzt hatte. Selbst ein Druckunterschied von 4 bar brachte nichts. Mit Kieselgur laufen 40 L (mehr brau ich nicht) locker erst mit 1bar später mit 1,5 bar Druckdifferenz hindurch. Ich habe am Wochenende wieder filtriert und dabei ein paar
Fotos gemacht:



Das ist der Aufbau - bei uns im Badezimmer, weil es wird ja unter Druck gearbeitet und das kann unter Umständen ganz schön nass werden :D



Das blieb im Filter zurück



lecker



So sieht der Filter aus, nachdem ich in mit einem lappen abgeputzt hatte



Und so sah er wieder aus, nachdem ich ihn durch rückwärts-spülen mit Wasser reaktiviert habe



Und das ist mein stolzes Ergebnis :)

Sry für die schlechte Bildqualität, aber eine bessere Kamera kann ich mir momentan nicht leisten :redhead:


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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2013 um 22:39  
Ja darauf kannst du auch stolz sein - wie siehst du den Unterschied im Geschmack zwischen unfiltriert und filtriert?

An alle:

Ich würde vorschlagen, dass wir diesen Tröt weiterbenutzen für alle anderen Filterversuche und der Schichtenfiltertröt weiterhin nur für die Schichtenfilter genutzt wird.

Einverstanden?

Grüßele
Holger

Evtl: Können die Kartuschenfilterer unter uns einen separaten Tröt starten ?!?


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Basti_H
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2013 um 22:48  

Zitat von Kerki, am 18.1.2013 um 21:28
Sry für die schlechte Bildqualität, aber eine bessere Kamera kann ich mir momentan nicht leisten :redhead:


Schäm dich, und sowas traust du dich zu zeigen? (nur spaß ;) )

Ich habe mal eine Frage an den Rest. Wieso wollt ihr euer Bier filtrieren? Mir geht es nicht darum, euch etwas auszureden, oder das Filtrieren schlecht zu machen, ganz im Gegenteil, als (bisher) stiller Mitleser verfolge ich die beiden aktuellen Threads sehr gespannt, jedoch erschließt sich der Grund mir noch nicht ganz. Gerade beim Befüllen in KEGs (inkl NC + CC) und langer Lagerung erzielt man doch schon recht gute Ergebnisse.
Geht es um die Optik, oder glaubt ihr, dass sich der Geschmack positiv verändert? Ich würde mich freuen, wenn ihr mal einen kurzen Überblick gebt, weshalb ihr euer Bier filtrieren wollt (mir geht es nicht um das Für und Wieder).

Ciao Basti


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Wetterauer Hausbräu
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Kerki
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2013 um 22:56  

Zitat von Holger-Pohl, am 18.1.2013 um 22:39
wie siehst du den Unterschied im Geschmack zwischen unfiltriert und filtriert?



Nicht unbedingt besser oder schlechter, aber anders. Manche Leute behaupten ja, es würde dann so einfallslos wie Industriebier schmecken...Ich bin zwar kein Geschmacksexperte, aber das ist definitiv nicht der Fall! Es sieht besser aus und schmeckt immer noch einzigartig. Trotzdem bleibt die Hälfte meines Sudes bei mir traditionsgemäß unfiltriert, denn das mag ich auch gern :D


[Editiert am 18.1.2013 um 22:56 von Kerki]



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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2013 um 23:05  
Danke Kerki für die INfo

@ Basti H.

GENAU DAS WOLLTE DIE FILTERFRONT HIER NICHT NOCHMAL.

Dann lese z.B. mal hier durch - erster Filtertröt, der damit endete, dass die Filterfreunde aus dem Forum ausgetreten sind.



Die beiden neuen Tröts "Filtration" und "Schichtenfilter" sollen von solchen Grundsatzdiskussionen frei bleiben - da sie genauso wenig bringen wie Fragen: Ob jemand mit oder ohne Reinheitsgebot braut.

Bitte haltet euch dran - sonst endet das wieder in sinnlosen Debatten und das eigentliche Thema bleibt über.

Vielen Dank und Gut Sud
Holger, im NAmen aller Filter-Interessierte


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Basti_H
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2013 um 23:25  
Hallo!
Ich wollte eben genau keine Diskussion, sondern einfach nur eure Meinung dazu hören. Ich bin auch nicht gegen das Filtrieren, sondern überlege mir ebenfalls, ob solch eine Filteranlage zu mir passt und deshalb habe ich nachgefragt. Aber egal, will nicht, dass der Thread in die falsche Richtung läuft und beteilige mich dann weiter als stiller Mitleser...


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Wetterauer Hausbräu
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2013 um 23:33  
Hallo Basti-H,

na, dann sind wir ja schon einer Meinung.

Wenn, dann kannst du ja einen neuen Tröt aufmachen. z.B. "warum filtert ihr euer Bier?"

Dann werden sich sicherlich viele "stille leser" äußern.

Ich werde voraussichtlich am Wochenende jetzt den 100 Liter schichtenfiltertest durchführen und dann berichten.

Grüßele
Holger


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Biertester
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smilies/wink.gif erstellt am: 19.1.2013 um 08:41  
@hb9cjs sieht wenig klar aus.. ich möchte das Dubbel mal filtrieren . jetzt fehlt mir die Pumpeund den Rücklauf am Fass um erstmal im Kreis laufen zu lassen.
bin gespannt wie es heute bei Holger klappt im anderen Tröt.
mm mehrere gemeinsamen Hobby´s ..DL6DU ;)
Biertester


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Prost! B.
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Kerki
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2013 um 08:56  

Zitat von Biertester, am 19.1.2013 um 08:41
jetzt fehlt mir die Pumpeund den Rücklauf am Fass um erstmal im Kreis laufen zu lassen.

Biertester


Das wäre ne Investition, über die ich auch nachdenke -> Ich muss weil ich das Bier nicht im Kreislauf fahren kann und alle anderen Fässer bei mir fast immer voll sind immer 2mal hin und her filtrieren, weil sonst eine geringe Trübung (die im Vorlauf) nicht zu vermeiden ist. Das ist dann alles ziemlich Zeit aufwendig.Wenn du das hin bekommst, dann lass es uns bitte wissen :cool:


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2013 um 09:01  
Hi Kerki,

kannst Du mir das mit dem Kieselgur- Anschwemmen und/oder der Zugabe noch mal erklären? Ich kann das auf den Bildern nicht erkennen, wie Du es machst. Stimmt es, dass man ungefähr 10% IBU-Verlust hat durchs Filtrieren? Der Verlust von Hopfenaromastoffen erscheint mir logisch. Wenn es sich um Polyphenole handelt werden die durchs Gur gebunden.
Sind leider mit das Gesündeste am Bier...

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2013 um 09:15  
Noch was zur Trübung im Bier, sofern es sich nicht um Hefe handelt. Auf dem Bild seht ihr ein glanzfein filtriertes Kaufbier, dem ich ein winziges Schlückchen Hopfensud zugegeben habe. Der Hopfensud wurde zusätzlich durch einen Kaffeefilter filtriert. Es handelt sich also nicht um Schwebstoffe, sondern m. M. um ätherische Öle (Pernod und Wasser-Effekt) und um Polyphenole. Mit Kieselgur bekommt man diese Stoffe heraus...





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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Kerki
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red_folder.gif erstellt am: 19.1.2013 um 09:17  
Also bei der Anschwemmung habe ich 900g/m² Kieselgur verwendet.

Daten der Filterpatrone:

Radius=R=2,5cm
Länge=L=21,5cm

Somit ist die Mantelfläche=2*pi*R*L=2*pi*21,5cm*2,5cm=337,721cm²=0,03377m²
Und die Kieselgurmenge=Mantelfläche * 900g/m²=~30g

Bei der Voranschlemmung gebe ich so ~10L Wasser in ein leeres Fass und die 30g Kieselgur hinein und mische alles gut durch (durch schütteln). Das Gemisch lass ich dann einfach durch den Filter laufen. Dabei bildet sich der Filterkuchen, der meinen Filter vor dem verstopfen schützt. Der schwierige Teil kommt am Ende: Wenn das Wasser fast komplett durchgelaufen ist, muss man den Auslaufhahn ganz weit zu machen, so dass gerade eben noch Wasser durchfließt und sobald der letzte Schluck Wasser draußen ist, muss man den Hahn sofort schließen. Macht man das nicht, läuft das Wasser zurück und zerstört die Voranschwemmung.


Zitat von flying, am 19.1.2013 um 09:01

Stimmt es, dass man ungefähr 10% IBU-Verlust hat durchs Filtrieren?


Das weiß ich nicht und das kann ich auch nicht schmecken :) 10% wären bei meinem letzten Pils ein Verlust von 45IBU auf ~40 IBU wenn das stimmt. Keine Ahnung wie ich das prüfen soll?!
Gruß Jens


[Editiert am 19.1.2013 um 10:49 von Kerki]



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highlander
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smilies/wink.gif erstellt am: 19.1.2013 um 09:20  
hallo kerki,

auch mich würde die kieselgurgeschichte interessieren. vor allem wie du das kieselgur beim 2. mal zugibst.

@hb9cjs und Biertester hier ist noch einer, dl9cx ;)

grüße
highlander

edit: da war aber einer schneller


[Editiert am 19.1.2013 um 09:22 von highlander]
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