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Autor: Betreff: halbautomatischer Gegendruckflaschenabfüller
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 27.1.2006 um 13:17  
Hallo Braugemeinde,

da ich gerade mal wieder an meinem Flaschenfüller bastele und solch ein Gerät bei den meisten Hobbybrauern ganz oben auf der Wunschliste steht, sind mir zwei Ideen gekommen:

1. Idee, der Füller soll automatisiert werden. Zunächst nur zum Halb- dann zum Vollautomaten.

2. Idee, die Ressourcen dieses Forums nutzen (die Leistungsfähigkeit wurde ja schon genügend demonstriert :) )und die Hobbybrauergemeinde in die Entstehung mit einzubeziehen, quasi wie ein Open-Source-System. Etwa nach dem Motto: Jeder kann Vorschläge machen und die Gemeinschaft entscheidet welcher Vorschlag der beste ist und umgesetzt wird.
Was haltet ihr davon?

Zunächst zur ersten Idee:
Ausgehend von meinem derzeitigen Gerät:



möchte ich den Dreiwegehahn durch ein doppeltes Magnetventil ersetzen. Habe schon eines im Auge.
Dazu brauche ich eine elektron. Steuerung welche nach dem Start-Signal das Gasventil (GV) für 10sek. öffnet, dann schliesst und das Bierventil (BV) öffnet.
Soweit noch ganz einfach, aaaaber...
jetzt kommt der Knackpunkt: ich brauche eine Flaschevoll-Erkennung um das BV automatisch zu schliessen.

Ergebnis wäre ein Halbautomat, d.h. die Flaschen müssten von Hand positioniert werden, dann startet man den Füllvorgang mittels Knopfdruck und wartet bis der Vorgang beendet ist und entnimmt die volle Flasche zum Verschliessen.

Der nächste Schritt könnte sein, ein automatisches Hebe- und Senksystem für den Füller.

Den Verschluss der Flaschen auchnoch zu automatisieren würde ich für zu aufwendig erachten, ich glaube nicht, dass dieser Aufwand lohnen würde.

Bitte zahlreiche Wortmeldungen :)


EDIT: O Mann, jetzt ist mir daoch das Magnetventil durch die Lappen gegangen, verschlafen:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=585859820 2&rd=1&sspagename=STRK%3AMEWA%3AIT&rd=1

[Editiert am 27/1/2006 von heavybyte]
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raehmle
Beiträge: 378
Registriert: 10.12.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.1.2006 um 13:41  
Hallo Heavy,

jepp, das gleiche bau ich grad auch. Hab zwei schöne Magnetventile bei 123 geordert und warte nur noch auf die Lieferung des zweiten.

Das mit der "Flasche-Voll-Erkennung" hatte ich mir gedacht wie im "Hefebelüftung ohne Schaum"-Thread beschrieben: Mit Kontakten messen, wann eine bestimmte Füllhöhe erreicht ist. Müsste aber noch geklärt werden, ob und wie sich die Leitfähigkeit von Schaum zu der von flüssigem Bier verhält, ein leichtes Schäumen kann ja nie ganz ausgeschlossen sein.

Alternative: Ich habe mal eine Flasche Wasser zur Hand genommen und halb geleert. Wenn ich dann durch die Flasche sehe und auf ein - sagen wir schwarzes Blatt - blicke, dann fällt auf, dass das Bild das ich sehe, einen großen seitlichen Versatz zwischen über und unter der Wasseroberfläche aufweist. Das liegt daran, dass das Wasser Lichtstrahlen beim Eintritt ablenkt, beim Austritt quasi wieder zurücklenkt aber der Lichtstrahl durch die Flasche hindurch dabei einen seitlichen Versatz erfährt.
Wenn ich jetzt einen Laserpointer nehmen würde, dann müsst sich der Versatz eigentlich mittels 2 Photodioden festellen lassen. Wenn also Diode 1 empfängt, dann geht der Lichstrahl durch Luft. Empfängt Diode 1 nicht, dann wird der Lichtstrahl entweder durch Schaum geblockt oder die seitlich angeordnete Diode 2 empfängt weil der Lichstrahl durch Wasser geht.

Ist jetzt die Frage, ob Dunkelbier oder trübes Bier das auch mitmacht. Meinungen?


Rähmle


____________________
http://fabier.de
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 27.1.2006 um 13:55  
Hallo raehmle,

hmmm... während des Füllvorganges muss die Flasche ja fest verschlossen sein, das bedeutet, dass ein mechanischer Sensor oben in der Füllmechanik untergbracht sein müsste. Ist nicht unmöglich, aber ausser den Erkennungsschwierigkeiten ist es auch mechanisch nicht ganz einfach zu machen.

Was hälst du von einer kapazitiven Erkennung?
Ich stelle mir das so vor:
Eine PLL-Schaltung welche eine feste Frequenz mit einer variablen vergleicht.
Ich habe bisher und so würde ich das auch weiter tun, einen 5l-Messbecher unter gestellt, einmal als Auffangbehälter für überlaufendes Bier und zum anderen als Berst- und Splitterschutz.
Die Flasche steht während des Füllvorganges also in diesem Becher.
Aussen über den Becher windet man eine Spule welche Teil eines Schwingkreises ist (freischwingender Oscillator). Die PLL vergleicht diese Frequenz mit einer festen Frequenz und erzeugt eine Differenzspannung.

Steigt der Inhalt der Flasche verändert sich die Induktivität der Spule, mithin auch deren Resonanzfrequenz und infolgedessen auch die Differenzspannung welche ab einem bestimmten Trigger den Stop auslöst.

Nur ein Denkansatz
Antwort 2
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Registriert: 18.8.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.1.2006 um 13:57  
Moinmoin,

ich würde nicht gucken wann die Flasche voll ist, sondern wieviel reingeflossen ist.
Man weiß ja, ob man 'ne 0,5 oder 0,33 Liter Pulle füllen will. Ein bißchen Auswertekeltronik und schon klappts....
Bei Conrad gibts z.B. Durchflußmesser (z.B. Artikel-Nr.: 155374 - 62)



Die Genauigkeit ist ausreichend. Verwendbar bis 4bar.... Sollte gehen...

Bis dahin
Marco


____________________
Bier macht schön! ...... Oder hast du schon mal einen Mann gesehen, der sich schminkt?
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 27.1.2006 um 14:05  
Bingo

ich habs gewusst, aber, dass es so schnell geht... :)


... dass jemand ne passende Lösung hat. :thumbup:
Antwort 4
Posting Freak
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Malte
Beiträge: 1542
Registriert: 16.9.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.1.2006 um 14:25  
Hallo ihr Zwei!

Ich bin zwar nicht so der Bastler, aber vielleicht kann ich ein paar Ideen aus der Brauereipraxis einbringen.

Zum automatischen Anpressen der Flaschen:

Die Flasche müsste mit einem Hydrauliksystem von unten an die Befülltulpe angepresst werden. Sie müsste also auf einen auf die jeweilige Flaschenart angepassten Teller aufgesetzt werden. Dieser zentriert die Flasche direkt unterhalb des (ebenfalls an die Flasche angepassten) Füllrohres. Durch einen "Luft auf - Luft zu" Schalter kann die Flasche dann angepresst oder gelöst werden. Das ist dann in der Praxis einfach zu handhaben und geht fix!

Wenn die Flasche angepresst ist müsste man den Füllvorgang starten. Ein an das Füllrohr angeschlossene Zwei-Wege-Ventil öffnet eine CO2 Leitung. Die Luft wird von unten aus der Flasche verdrängt und oben, zwischen Dichtung und Füllrohr an der Flaschenmündung, durch eine Leitung abgelassen. Nach einer kruzen Spülphase schließt das an dieser Leitung angebracht Ventil und die Flasche wird vorgespannt. Ist sie vorgespannt wird (Steuerung über Zeit) die CO2 Leitung auf Bierleitung umgestellt. Dadurch, dass der Vorspanndruck und der Druck auf dem Bierfass identlich sind (eine CO2 Flasche, ein Druckminderer und ein Verteiler auf zwei Leitungen, eine zum Vorspannen zum Füller und die andere als Druckgas zu Fass) läuft das Bier langsam und nahezu schaumfrei in die Flasche. Oben im Flaschenhals befindet sich ein "Verdrängerkörperchen", dass dafür sorgt, das nicht zu viel Bier in die FLasche gefüllt wird. Der gewünschte Freiraum wird einfach mit einem auf das Füllrohr geschobenen Stückchen Korken erzeugt. Wenn die Flasche voll ist quittiert man das und die FLasche kann direkt abgesenkt werden (spritzig) oder man entlastet erst wieder durch das Ablassventil auf Atmosphäre.

Einen automatischen Stopp des Abfüllvorganges könnte man physikalisch wie folgt schaffen:

Prinzip des Füllrohrlosen Füllers. Das Bier wird in einem Behälter oberhalb des Füllers gelagert, und zwar ist in dem Behälter oben CO2 und unten das Bier. Genau in der Höhe, wo die spätere Füllung enden soll ist ein Rückluftrohr installiert, dass direkt mit dem CO2 Bereich im Behälter verbunden ist. Daneben ist ein Füllrohr, dass durch den Überdruck im behälter geschlossen wird! Das Rückluftrohr ist mit einem ventil ausgestattet, genau wie eine Ableitung ganz oben an der Dichtfläche der Flasche. Als erstes wird wieder gespült und auch nach einiger Zeit die Ableitung geschlossen, so dass sich ein CO2-Druck aufbaut. Dieser Druck wird automatisch so hoch wie der Druck im Bier/CO2 Behälter oberhalb des Füllers. Ist der Druckausgleich erfolgt öffnet sich physikalisch das Bierventil (also da ist ne leichte Feder dran, die es dann anhebt, der Verschluss ist so eine Art Syphon) und das Bier läuft wiederum langsam und schaumfrei in die Flasche. Wird das Rückluftrohr erreicht stoppt die Füllung, weil ein Gleichgewicht erreicht wurde (das Bier steigt noch ein wenig im Rückluftrohr, die Menge kann man aber berechnen und dementsprechend die Höhe des Röhrchens korrigieren). Per Quittierung wird dann erst das ventil im Rückluftrohr geschlossen und anschließend die Flasche entspannt. Dann kann sie entnommen werden.

Ich würde eher die erste Variante versuchen, weil das mit dem Rückluftrohr doch etwas kompliziert ist. Ob Füllstandsmessungen den gewünschten Erfolg bringen weiß ich nicht, es gibt einfach zu viele Störfaktoren, die das Ergebniss beeinflussen.

Noch eine Möglichkeit wäre eine Volumetrische Abfüllung. Dabei wird vorher ein Behälter mit der genau abgemessenen Biermenge befüllt, bevor dieses Bier dann in die Flasche kommt.

Gruß Malte

Meine Güte, da schrib ich und schrieb ich und in der Zwischenzeit ist das Topic schon doppelt so lang! Der Durchflussmesser ist natürlich super, damit kann man ohne große Probleme so eine Volumetrische Füllung auf die Beine stellen, ganz ohne ein Puffer-Abmess-Gefäß!

[Editiert am 27/1/2006 von Malte]


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"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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dereulenspiegel
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2006 um 15:52  
Zufälligerweise habe ich auch eine solche Idee gehabt. Will ich direkt nach meiner Brauanlage bauen. Das ganze basiert auf einem 8051 Mikrokontroller und einem Durchfkussmesser (und natürlich Magnetventilen). Der Assemblercode ist fast fertig und auch die Platine ist schon sehr weit. Ein Prototyp ist sogar schon geätzt und programmiert. Wollte ich dann testen wenn die "Mechanik" des Abfüllers soweit fertig ist. Mein System sieht so aus, dass man zuerst per Taster zwischen 0,33 L, 0,5L oder 5L wählt (ist natürlich auch anders programmiebar) und dann über einen weiteren Taster das Startsignal gibt. Ich hatte mir aber noch überlegt eine Vakuumpumpe zum evakuieren der Flaschen zu nutzen und dann mit CO2 fluten. Wenn ihr wollt kann ich das Layout und das Programm mal online stellen.
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2006 um 18:57  
Hallo dereulenspiegel,

klingt interessant, aber ich will erstmal die mechanischen, dann die elektrischen und erst ganz am Schluss die Elektronik an diesen Verhältnissen anpassen :)

Wenn du z.B. eine Füllstandserkennung benutzt, brauchst du keine Vorwahl der Flaschengrösse, voll ist voll.

Nehme ich einen Volumenmesser, wie der von Conrad, dann muss ich vorher auswählen.

Bin mir noch nicht letztendlich darüber klar, wie es endet.

Evakuieren brauchst du die Flaschen nicht, meiner Meinung nach bringt das überhauptnichts.
Warum: die Flasche wird mit CO2 unter Druck vorgefüllt. CO2 ist schwerer als Luft, dennoch blase ich immer einige Sekunden die Luft ab, bevor der Bierfluss beginnt.
Wenn der Bierfluss stopt, sind oben nurnoch wenige Milliliter Gas in der Flasche, mit Sicherheit keine Luft mehr, dennoch, jetzt, während der Entspannungsphase, schäumt das Bier hoch und wenn du den Füller abnimmst quillt immer etwas Schaum aus der Flasche.
Da kannst du jetzt getrost den Deckel drauf machen.

Ich habe unten in meiner Truhe Bier das ich vor mehr als einem halben Jahr mit meinem Gegendruckabfüller abgefüllt habe, das Bier schmeckt heute immernoch ganz wunderbar.

viel Erfolg beim Basteln
Antwort 7
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dereulenspiegel
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2006 um 19:09  
An eine Füllstandserkennung hatte ich auch schon gedacht. Auch einfach an zwei Elektroden die irgendwie in der Flasche sitzen. Aber da habe ich nicht genug Erfahrung. Aber meinen Mikrokontroller kann man ohne Probleme auch an eine Abfüllung mit Füllstandserkennung anschließen.
Was mit gerade einfällt. Könnten man den Abfüller nicht so konstruieren, dass das Füllrohr und der CO2-Zufluss elektrisch voneinander isoliert sind? Dann könnte man einfach den CO2-Zufluss mit ein paar mm Draht verlängern und dann diese Verlängerung und das Füllrohr als Elektroden benutzen.
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 27.1.2006 um 19:20  

Zitat:
.... Könnten man den Abfüller nicht so konstruieren, dass das Füllrohr und der CO2-Zufluss elektrisch voneinander isoliert sind? Dann könnte man einfach den CO2-Zufluss mit ein paar mm Draht verlängern und dann diese Verlängerung und das Füllrohr als Elektroden benutzen.


Darum kreisen ja auch ständig meine Gedanken. Das Problem ist nur, dass es auch während dem Füllprozess hin und wieder etwas Schaum macht, dann würde die Erkennung zu früh auslösen.
Ich hatte mir sogar schon überlegt am Steigrohr in der entsprechenden Höhe des Flaschenhalses zwei Elektroden anzubringen die durch das Bier überbrückt werden, also recht niederohmig, sodass Schaum zu hochohmig wäre um ein Signal auszulösen.

Aber lass uns erstmal Ideen sammeln und am Schluss suchen wir die beste aus.
Also, wer noch Ideen hat, nur her damit.
Antwort 9
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2006 um 20:08  
Was gibts denn da noch zu diskutieren?
Meine Durchflußmesser-Idee ist doch wohl die einzig wahre, oder nicht? Will das einer anzweifeln?

Tsss..... also ehrlich......





















Für alle Nichtironisten: Dieses meinige Posting gilt nur der Belustigung und ist ironisch gemeint...



Bis dahin
Marco


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Bier macht schön! ...... Oder hast du schon mal einen Mann gesehen, der sich schminkt?
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 27.1.2006 um 20:14  
hehe, Marco, es ist wie beim Kastaniensammeln, erst wenn du fertig bist mit Sammeln kannst du dir die schönste aussuchen, auch wenn du selbige schon gleich zu Beginn gefunden haben solltest :)
Antwort 11
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2006 um 21:32  

Zitat:

EDIT: O Mann, jetzt ist mir daoch das Magnetventil durch die Lappen gegangen, verschlafen:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=585859820 2&rd=1&sspagename=STRK%3AMEWA%3AIT&rd=1


versuchs mal hiermit, hat mir schon so manches Schnäppchen beschert:

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Ich werde die entstehung des Automaten mit großem Interesse verfolgen *willauchsowashaben* :o :o

Gruß
Bodo


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"Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Jakobus
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2006 um 22:40  

Zitat:
...zwei Elektroden anzubringen die durch das Bier überbrückt werden, also recht niederohmig, sodass Schaum zu hochohmig wäre um ein Signal auszulösen.


Nun bin ich ja recht überzeugt von "meiner" Schaltung, die in anhängigkeit der Schaumhöhe einen elektrischen Schaltvorgang auslöst.
Aber ich bin überzeugt, daß es wahnsinnig schwer wenn nciht sogar gänzlich unmöglich ist, dieses Prinzip auf dieses Problem anzuwenden.
Denn es ist schon richtig, daß Schaum einen anderen Leitwert hat, als das darunterliegende Bier.
Aber woher willst du wissen, ob das Bier, welches du heute abfüllst, den gleichen el.Widerstand besitzt, wei das gestrige? Du kannst also keinen Grenzwert für den Leitwert zur sicheren Unterscheidung Schaum/Bier angeben. Damit würdest du in vielen Fällen feinporigen SChaum als Bier erkennen, oder bei hinreichend großporigem Schaum die Flasche hoffnungslos überfüllen.
Von daher ist die Lösung mit dem Durchflussmesser schon sehr elegant - wenn auch nicht unbedingt der Weißheit letzter Schluss.

Nochmal zurückzukommen auf die optische Bestimmung per Laser:
Bisher sind wir davon ausgegeangen, die Extinktion/Transmission zu messen ("Lichtschrankenprinzip"), und damit zu bestimmen, ob die Flasche schonn voll ist, oder ob nur zuviel SChaum im Flaschenhals ist.
Das problem, welcehs ich dabei sehe, ist wieder die Unterscheidung der sehr hohen Extinktion (niedrige Transmission) von Schaum bzw. eines sehr dunklen bieres.
Jedoch wenn wir stattdessen den Streuwinkel messen, können wir den Schuam auch von Bieren mit Trübung (z.B. HWB) gut unterscheiden, da der Streuwinkel von der Partikelgröße abhängig ist. Schaum bestehet aus größeren "Partikeln" als Trubstoffe. Vielleicht will ja jemand diesen Gedanken weiterspinnen!?


____________________
Interpunktion und Orthographie des Postings ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 28.1.2006 um 08:53  
Moin Jakobus,

zu deinem ersten Absatz: die Problematik ist, dass die gesamte Messmimik in den Flaschenhals passen muss, neben dem Steigrohr. Deshalb mein Gedanke das Steigrohr selbst in die Messung miteinzubeziehen.
Dann bestände noch das Problem, die elektr. Leitungen des Messsystemes aus der Druckzone nach aussen zu führen.
Allerdings, so ganz gefällt mir dieser Gedanke auchnicht, weshalb ich ihn auch garnicht weiter vertiefen möchte.

Zu deinem zweiten Absatz: Bei einer optischen Bestimmung sehe ich das Problem, dass das Licht durch zwei enge Krümmungen hindurch muss, nämlich Flaschenhals-Vorderseite und Flaschenhals-Hinterseite. Genau dort ist aber die Krümmung am grössten. Der Flaschenhals krümmt sich dort nicht nur zirkulär, sondern ist auchnoch concav. Selbst wenn, da Flaschen aber auch nicht alle identisch sind, könnte die Kalibrierung grosse Probleme bereiten.
Auch wenn es dir gelingen sollte eine Flasche zu kalibrieren, die nächste Flasche hat ein bisschen andere Krümmung oder steht nicht exact am gleichen Platzt.....

hmmm.... wenn ich was falsch sehe, bitte sagt es mir.
Antwort 14
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Cameltrooper
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2006 um 09:22  
Hallo Heavybyte,

vielleicht kannst Du das Problem mit einem Druckaufnehmer lösen.
Entweder in den Vorlauf mit dem Bier oder die Abluft integrieren.

Beim Voll werden von Flaschen oder auch Fässern steigt im allgemeinen
der Druck schnell an.
Profil anzeigen Antwort 15
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Gast
red_folder.gif erstellt am: 28.1.2006 um 09:41  
Hallo Cameltrooper,

ja eben nicht, weil ja die Flasche, wenn voll, sofort entspannt.
Das Füllprinzip ist folgendes:

du hast oben ein winziges Loch welches die ganze Zeit offen steht.
Du führst der Flasche CO2 zu, der Druck steigt an, weil das Loch so klein ist, dass nur wenig CO2 entweichen kann. Wenn der CO2-Druck in der Flasche fast gleichhoch ist mit dem Keg, schaltest du um auf Bierzufluss.
Das winzige Loch bläst weiterhin soviel CO2 ab, dass das Bier langsam zu steigen beginnt.
Dabei herrscht in der Flasche konstanter Druck.
Jetzt stoppst du den Bierfluss, dadurch sinkt sofort der Druck weil ja das Loch weiter Druck ablässt. Wenn der Druck bei Null angekommen ist, hebst du den Füller ab und verschliesst die Flasche.

hmmm....
Antwort 16
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2006 um 10:49  
@heavybyte

Gedankenfehler:
Du wirst nie einen Druck von 0 bar bekommen. Einige Milibar sind immer drauf, je nach
CO2 Gehalt im Bier. Das perlt ja aus. Und je nach Sud hast Du bestimmt verschiedene Drücke, da ja nicht immer gleich viel CO2 gebunden ist. Dadurch hast Du eine riesige Meßunsicherheit.

Bis dahin
Marco


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Profil anzeigen Antwort 17
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 28.1.2006 um 12:01  
Gedankenfehler @ heavybyte und @cameltrooper!

1. Der Druck in der Flasche bleibt solange konstant wie man weder die Ablassöffnung noch den Bierzufluss verändert! Es fließt immer genauso viel Bier nach wie Gas entweicht (wenn man das Volumen des verdichteten Gases und das der inkompressiblen Flüssigkeit vergleicht)

2. Es ist schon richtig dass der Druck bei der Entspannung abfällt. Aber die Entspannung erfolgt ja erst nachdem man den Bierzufluss stoppt, und genau das willst du ja automatisieren. Also kann man weder einen Druckanstieg noch einen Druckabfall für eine Füllstandserkennung verwenden!!

Auch mit der Leitfähigkeitis des so ne Sache!
Schaum kann unter Umständen den gleichen Leitwert haben wie Bier da die chem. Zusammensetzung des Schaumes anders ist als die der reinen Flüssigkeit (im Schaum befinden sich weitaus mehr "Verunreinigungen" die mit den CO2-Bläschen mit aus dem Bier austreiben). Folge ist eine enorme Leitfähigkeit von feinporigem Schaum.

Die einzig praktikable Lösung scheint mir ein Durchflussmesser.
Antwort 18
Gast

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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2006 um 12:21  
Mir is grad noch ne Idee gekommen:

Man könnte auch einfach das Gewicht messen, und das kann man sogar ziemlich genau bestimmen.

Allerdings wird da die praktische Umsetzung auch nicht ganz einfach werden (jede Flasche hat ein anderes Gewicht, die Anpresskraft zwischen Flasche und Füller drückt auch zusätzlich auf die Waage...

Mal davon abgesehen dass Waagen mit Schnittstelle (Laborwagen) nicht unbedingt günstig sind. Aber vielleicht hat da ja jemand ne andere Idee für die Gewichtsbestimmung??
Antwort 19
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2006 um 12:55  
Hallo Waginga,

Zitat:
Die einzig praktikable Lösung scheint mir ein Durchflussmesser.


irgendwie bist Du mir hier sehr sympathisch ;)

Mit dem Gewicht gehts auch. Es muß ja nur ein Delta gemessen werden. Also Flasche ins System, Alles anschließen, Nullen und dann ab die Post.....

Bis dahin
Marco


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Profil anzeigen Antwort 20
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 28.1.2006 um 13:00  
Danke danke ;)

So hab ich mir das auch gedacht. Nur muss man dann jedesmal wieder neu auf Null stellen. Und man braucht eben eine geeignete Waage.
Ansonsten ist die Methode sehr genau.

Gruß
Waginga
Antwort 21
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dereulenspiegel
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2006 um 13:02  
Also ich plädiere auch zum Durchflussmesser. Es ist die einfachste Möglichkeit. Ich finde es ist kein Problem vorher mit einem Schalter die Gefäßgröße einzustellen. Mich würde mal interessieren mit welcher Geschwindigkeit das Bier in die Flasche fließt. Also wieviel Liter pro Minute. Und ob sich die Fließgeschwindigkeit immer gleich verhält oder von der Gefäßgröße oder ähnlichem abhängt.
Profil anzeigen Antwort 22
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dereulenspiegel
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.1.2006 um 13:04  
Also ich plädiere auch zum Durchflussmesser. Es ist die einfachste Möglichkeit. Ich finde es ist kein Problem vorher mit einem Schalter die Gefäßgröße einzustellen. Mich würde mal interessieren mit welcher Geschwindigkeit das Bier in die Flasche fließt. Also wieviel Liter pro Minute. Und ob sich die Fließgeschwindigkeit immer gleich verhält oder von der Gefäßgröße oder ähnlichem abhängt.
Profil anzeigen Antwort 23
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 28.1.2006 um 13:08  
Hallo Eulenspiegel,

wie oben schon erklärt fließt immer soviel Bier nach wie Gas entweicht...

Die Geschwindigkeit hängt also einzig und allein von der Größe der Auslassöffnung und dem Druckunterschied zwischen Flasche und Umgebung ab. Sprich bei höherem Innendruck entweicht auch mehr Gasvolumen (jetz mal wieder vom Volumen des komprimierten Gases aus gesehen)

alles klar?
Antwort 24
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