Gast
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erstellt am: 28.1.2006 um 19:44 |
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du hast Recht, ein schwimmfähiges Röhrchen mit Spiel, über dem
Steigrohr.
Das Steigrohr ist quasi die Führung.
Aber jetzt oben.... soviel Platz ist da nicht zwischen Steigrohr und
Flaschenwand, also dick darf das Röhrchen nicht sein.
Wie gehts jetzt oben weiter? Reed-Relais bedingt, dass der Schwimmer einen
Magneten trägt, aber ob der soviel Auftrieb entwickelt?
Reed-Relais sind auch meist in kleinen Glasröhrchen untergebracht, wäre
ganz schwierig die in den Füllkopf einzubauen.
hmmm...
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Senior Member Beiträge: 126 Registriert: 5.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.1.2006 um 19:53 |
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man könnte auch einen Magnetfeldsenor außerhalb des Flaschenkopfes
anbringen. Gegenüber dann einen Dauermagneten. Wenn sich jetzt der
Schwimmer samt Metall dazwischen beweget, dann sollte sich das Magnetfeld
ändern, welche man dann messen könnte. Soweit meine Theorie.
Diese Sensoren gibts schon für nen paar Euro.
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Antwort 51 |
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Gast
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erstellt am: 28.1.2006 um 20:00 |
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Also jetz mal etwas genauer betrachtet:
Zunächst einmal müssen wir uns klar machen was ein Reed-Kontakt eigentlich
ist. Ein Reed-Kontakt besteht aus 2 magnetisierten Metallblättchen welche
in einem Glasgehäuse eingeschlossen sind. Sobald ein magnetisches Feld um
dieses Element herrscht stellen diese beiden Blättchen einen Kontakt her
(schalten durch).
Wir haben also 2 Möglichkeiten:
1. Der Reed-Kontakt befindet sich auf dem Schwimmer und die Magneten am
Flaschenhals. In diesem Fall müsste man 2 Kabel an den kontakt anschließen
und nach außen führen. Die Kabel am Schwimmer würden sich auf jeden Fall
irgendwann irgendwo verheddern...
2. ein Magnet befindet sich auf dem Schwimmer und der Reed-Kontakt am
Flaschenhals. Diese Methode würde zwar funktionieren, aber erstens braucht
man dazu einen kleinen und starken Magneten und zweitens bezweifle ich dass
der Kontakt dann immer genau bei der selben Füllhöhe schaltet (kommt auf
die momentane Aurichtung des Magnetfeldes zum Reed-Kontakt an)
So ein System ist eher digital einsetzbar, z.B. wie schon geschrieben zur
Kontrolle ob ein Ventil auf oder zu ist, nicht zur genauen
Positionsbestimmung.
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Posting Freak Beiträge: 813 Registriert: 21.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.1.2006 um 20:23 |
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Warum schießt ihr euch so auf Reed-Kontakte ein? Es gäbe doch auch
Hall-Sonden zur Messung eines Magnetfeldes...?
____________________ Interpunktion und Orthographie des Postings ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein
zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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Antwort 53 |
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Gast
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erstellt am: 28.1.2006 um 20:34 |
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Es gibt sehr viele Methoden zur elektronischen Erfassung der Änderung des
magnetischen Flusses, aber das grundsätzliche Problem bleibt immer das
gleiche.
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Senior Member Beiträge: 413 Registriert: 29.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.1.2006 um 23:15 |
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Ich glaube auch nicht, dass wir einen H-Feld einfach so zur Messung nehmen
können. Dazu gibt es einfach zu viele Variablen dabei, die sich auch fast
immer ändern. Die Auslösung wäre also nicht immer exakt. Und da Heavybyte
von einem sehr kleinem Spiel im Flaschenhals berichtet (was ja auch logisch
ist) dürfte hier die Abweichung zu groß sein. Aber man könnte, zumindest
für Flaschen, einen Schwimmer nutzen der einen optischen Impuls auslöst.
zum Beispiel per Reflektion. Also einen Laser auf die Flasche richten und
wenn der Schwimmer oben ist reflektiert er den Strahl auf eine
Fotodiode/LDR oder ähnliches und stoppt den Zufluss. Aber man müsste gucken
welche Wellenlänge Braunglas am besten durchlässt. Und die Lichtbrechung
des Glases stellt da auch ein Problem dar.
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Antwort 55 |
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Gast
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erstellt am: 29.1.2006 um 09:25 |
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Eine Lichtschranke wäre schon elegant, aber auch da sehe ich zu viele
Probleme. Zum einen hätte der Spiegel auf dem Schwimmer ja auch immer eine
wechselnde Ausrichtung bezüglich Laser, zum anderen steht die Flasche auch
nicht immer an der exakt gleiche Stelle und das Problem mit dem konkaven
Flaschenhals haben wir auch noch.
Da so eine Photodiode nich grade groß ist wäre es wohl reine Glückssache
wenn der Laser die Diode treffen würde.
So wie ich das sehe sind alle Methoden, die die Füllhöhe kontrollieren zu
schwer zu realisieren. Die Methoden, die Das Füllvolumen messen sind
einfacher bzw. genauer.
Gruß
Waginga
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Gast
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erstellt am: 29.1.2006 um 10:45 |
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moin rundum,
hmmm.... die Möglichkeit einer Lichtschranke würde ich doch nochmal
durchdenken wollen.
Es gibt auchnoch die sogen. Reflektionslichtschranken.
Bei denen sitzen Sender und Empfänger direkt nebeneinander. Wenn dann ein
reflektierendes Element davor auftaucht, dann löst der Empfänger aus.
hmmm... aber durch den Flaschenhals hindurch....vergessen wir´s....
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Gast
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erstellt am: 29.1.2006 um 12:42 |
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Senior Member Beiträge: 413 Registriert: 29.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2006 um 12:57 |
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Der arbeitet auch mit einem Volumenmesser. Und das wahrscheinlich aus gutem
Grund. Ich denke mal er hatte ähnliche Überlegungen. Ich werde mein Layout
und das Assemblerprogramm nochmal etwas überarbeiten und dann mal online
stellen.
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Antwort 59 |
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Gast
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erstellt am: 29.1.2006 um 13:00 |
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KLASSE!
Der Mann ist also auch auf den Trichter gekommen eine Volumensteuerung
einzusetzen, auf einem Bild kann man ELV lesen.
Ich glaube, daran geht kein Weg vorbei.
Die Geschichte mit dem Bohrständer gefällt mir auch sehrgut.
Ich sehe, es gibt viel zu tun....
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Senior Member Beiträge: 413 Registriert: 29.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2006 um 13:22 |
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Allerding hat er nicht nur den Messgeber gekauft, sondern auch die
Auswertelektronik dazu. Die ist mir mit knapp 40€ zu teuer. Ein 8051
reicht da völlig. Zumal wir ja nur Volumen und keine Volumen pro
Zeiteinheit messen wollen. So wie es aussieht werden wir aber den teurerem
FHK nehmen müssen, da de kleine Durchlfussmesser nur bis 0,6L/Min linear
arbeitet. Bei den Magnetventilen müssen wir eventuell auch aufpassen. Ich
habe hier Getränkeventil, was zwar Flüssigkeiten stoppt, im geschlossenen
Zustand aber nicht ganz Gasdicht ist. Da kann ich dann Magnetventile aus
dem Schweißbereich empfehlen. Kosten bei 1,2,3... so ca. 12€.
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Antwort 61 |
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Senior Member Beiträge: 122 Registriert: 19.2.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2006 um 13:34 |
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Wow ein große Lob an all eure Ideen.
Das schreitet ja wirklich schnell voran! Ich bin begeistert von der Idee
eines Halbautomaten.
Auch wie schnell der Füllvorgang im Video funktionierte, bei mir dauerts
immer länger aber ich glaube, dass mein Druck zu hoch ist. ca.
1,2-1,6bar.
Ich würde auch gerne meinen Teil beisteuern aber meine Kenntnisse in
E-Technik sind zur Zeit noch recht bescheiden. Aber es ändert sich
langsam.
Ich halte die Idee mit dem Durchflussmesser auch für die als die am besten
durchzuführende.
Bei den Magnetventilen habe ich auch sofort an mein Mig-Schweißgerät
gedacht. Aber auch aus einem anderen Hobby von mir kam mir eine Idee,
Magnetventile aus der Aquaristik. Im Bereich Meerwasser sind die sehr
verbreitet. Jetzt gesehen für die Flüssigkeiten. Fürs CO2 sind die für
Schweißgeräte bestimmt wesentlcih preiswerter.
Eine super Idee dieses Projekt. Ich werde auch mal weiter denken und wer
weis. Vielleicht kann ich ja auch ne gute Idee beisteuern. Würde mich
freuen
mfG
Der
BrauBär ____________________ Was wir wissen, ist ein Tropfen; was wir nicht wissen, ein Ozean. (Isaac
Newton)
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Antwort 62 |
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Gast
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erstellt am: 29.1.2006 um 21:09 |
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Ich hatte vor langer, langer Zeit mal geschworen, nachdem täglich die
Gerüche von Kolophonium durch die Wohnung zogen (hehe, das versteht nur ein
aktiver Löter), den Lötkolben nichtmehr anzurühren.
Ich glaube diesen Schwur muss ich nun brechen.
Das Doppel-Magnetventil ist unterwegs an mich und morgen werde ich bei ELV
diese ganze Durchflussmimik bestellen.
Den Füllkopf mit dem Heizkörperentlüftungsventil lasse ich ansonsten mal
unverändert.
Jetzt denke ich natürlich schonwieder ein bisschen weiter. Ich habe einen
Kompressor, übrigens ein sehr nützliches Gerät, damit kann man alles
Mögliche anstellen, ausser den Reifen fürs Auto aufzublasen und Kegs damit
unter Druck zu setzen.
Dazu suche ich einen Druckzylinder welcher dann mittels Druckluft den
Teller mit der Flasche gegen den Füller drückt, oder umgekehrt den Kopf auf
die Flasche.
...ich sollte Urlaub nehmen....
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Posting Freak Beiträge: 506 Registriert: 3.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.1.2006 um 07:21 |
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@Heavybyte
Zitat: | Was hälst du von einer
kapazitiven Erkennung? |
Die kapazitiven sensoren braucht man nicht zu reiningen und man kann sie
einfach einstellen,
solange Du die justierbaren benutzt. Unterscheiden Schaum von Bier.
Meine beiden Abfüllanlagen laufen auf Zeit und es reicht voll aus, 10 ml
mal mehr macht ja auch nichts.
Zitat: | Zunächst einmal müssen
wir uns klar machen was ein Reed-Kontakt eigentlich ist.
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Für Leute die mit Elektronik nichts zutun haben ein Bild
Einen Schwimmer mit Reed-Kontak benutze ich in meinen NC Kegs um den
Füllstand
zu messen.
Im Keg
Cheers ClaudiusB
[Editiert am 30/1/2006 von ClaudiusB] ____________________ Mein Spielzeug
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Antwort 64 |
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Gast
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erstellt am: 30.1.2006 um 09:14 |
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moin allseits,
@Claudius, ich kann mir vorstellen, dass du nur müde lächeln kannst über
unsere Anstrengungen.
Deine Anlage ist für die meisten hier einfach nur ein Traum.
für alle die Claudius´Anlage noch nicht gesehen haben:
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=News&file=articl
e&sid=787
Du scheinst Zugang zu Bauteilen zu haben, die wir hier nicht so ohne
weiteres bekommen.
Noch dazu hast du keinen Aufwand gescheut, eine absolut professionelle
Anlage zu erstellen.
Ich kann da nur sagen, für mich unerreichbar!
Cheers
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Gast
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erstellt am: 30.1.2006 um 10:49 |
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Hallo Claudius,
Respekt, des is ja mal ne echt coole Anlage was du da hast!
Den Gedanken das ganze über die Zeit zu steuern hatte ich ja auch schon
erwähnt, geht also anscheinend auch ned so schlecht. Sollte man dann
vielleicht doch noch mal drüber nachdenken. Aber wie siehts da mit den
verschiedenen Biersorten, sprich verschiedenen Drücken aus. Musst du das
ganze da nicht jedesmal neu einstellen?
Gruß
Waginga
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Gast
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erstellt am: 2.2.2006 um 18:08 |
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So, liebe Hobbybrauer,
habe mein Magnetventil bekommen, sitzt, passt und funktioniert, sowohl für
Gas alsauch für Bier.
3 Ventile in einem Gehäuse, für 10.- Eulen, nigel-nagel-neu, kann man nicht
meckern.
Durchflussmengenmesser-und steuerung sind auch an mich unterwegs, dannn
kanns ja bald losgehen.
Ich freu´mich schon drauf
[Editiert am 2/2/2006 von heavybyte]
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Senior Member Beiträge: 122 Registriert: 19.2.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2006 um 22:48 |
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HeyHey
Das Teilchen sieht ja perfekt aus. Es vorallem ein großer Vorteil, das alle
drei eingänge auf einen Ausgang führen.
Echt super . Bin wirklich gespannt.
mfG
Der
BrauBär ____________________ Was wir wissen, ist ein Tropfen; was wir nicht wissen, ein Ozean. (Isaac
Newton)
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Antwort 68 |
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Gast
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erstellt am: 3.2.2006 um 07:51 |
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yep, das war der Grund warum ich das Teil gekauft habe, erspart schonmal
viel Bastelarbeit
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Gast
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erstellt am: 3.2.2006 um 19:09 |
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So, mal wieder Lehrgeld bezahlt:
Bin die ganze Zeit am Experimentieren und hatte meine Probefüllung bei
0,5Bar gemacht, da ging alles ganz wunderbar.
Aaaaaaber, jetzt kommts: Oberhalb 0,5Bar wird das Ventil aufgedrückt.
Die Ventile sind konstruiert, dass auf dem 1/2"-Anschluss Wasserdruck
herrscht, bis zu 10Bar, und die Flussrichtung ist in Richtung der
kleineren Abgänge, dabei drückt der Wasserdruck die Ventile zu. So funzen
die Dinger auch.
Andersrum aber, wenn der Druck auf den kleinen Anschlüssen liegt, werden
die Ventile oberhalb 0,5Bar aufgedrückt und das darf ja nicht sein.
Die von mir beschafften Ventile sind somit unbrauchbar!!!!!!
Nun gut, teuer waren sie nicht, vielleicht kann ich sie anderweitig
einsetzen.
So, wer jetzt einen guten Vorschlag hat bezüglich Magnetventile, nur her
damit.
Ich weiss, Entwicklung kostet Zeit, Geld und Nerven, aber aufgeben? nie und
nimmer
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Senior Member Beiträge: 413 Registriert: 29.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.2.2006 um 19:17 |
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Wie ich in einem anderen Thread schon meinte sind für das CO2 die Ventile
aus dem MIG/MAG-Bereich ganz gut. Die sind auf jeden Fall gasdicht, sind
direkt gesteuert (benötigen also keinen Differenzdruck) und werden mit 24
AC gesteuert. Für das Bier nehme ein Frischwasserventil aus dem
Campingbereich. Ist auch lebensmittelecht und auch direkt gesteuert. Nur
leider nicht gasdicht. Aber Flüssigkeiten stellen keine Probleme dar.
Allerdings sind diese Ventile etwas teurer als heavybytes. Dafür sollte mit
denen alles funktionieren.
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Antwort 71 |
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Gast
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erstellt am: 3.2.2006 um 19:41 |
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hallo dereulenspiegel,
ja, das klingt gut, was du da hast.
Ich bin ein bisschen enttäuscht, weil ich gerne so ein Kombiventil oben als
Kopf auf dem Füller gehabt hätte.
Jetzt muss ich die ganze Mimik wieder umgestalten.
Aber dem Ingeniööör ist nix zu schwööör
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Senior Member Beiträge: 413 Registriert: 29.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.2.2006 um 19:50 |
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Antwort 73 |
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Gast
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erstellt am: 3.2.2006 um 21:21 |
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Danke Eulenspiegel, das MIG/MAG-Ventil habe ich gerade gekauft
Zitat: | Aber für meine
Bierproduktion ist mir nichts zu schade oder teuer, denn ein Ingenieur ohne
Bier ist wie ein Motor ohne Öl! |
Das hast du sehr
schön gesagt, stimme voll überein
Diese ganze Kreativität wird durch Bier überhaupt erst möglich!
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