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Autor: Betreff: Update: Frühlingsbier mit dem Mandarina Bavaria, hell und ug! Ergebnis mit Bildern
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2013 um 00:07  
Hallo Braugemeinde,

dankenswerterweise habe ich einen netten Braukollegen gefunden - ich weiß jetzt nicht, ob ich seinen Namen hier nennen darf - der mir Mandarina vorstrecken wird, sodass ich also in der kommenden Woche mit meinem Frühlingsbier Mandarina Bavariae anfangen kann.

Offensichtlich gibt es bisher nur einen Mandarina Bavariae Tröt, einen Mandarina IPA Tröt und einen MAndarina Weizen tröt

Daher mache ich mal den Mandarina Bavariae untergärig hell Tröt auf

Hier mal die Groben Daten:


Schüttung:
100% Pilsner Malz (evtl. eine Hand voll caraPils)

Maischen:

Einmaischen bei rund 50 Grad und sofort aufheizen auf 63 Grad.
Erste Zuckerrast - 25 min bis max. 30 min
ZWeite Zuckerrast ca 20 min dann
Abläutern bei 78 Grad

Kochen:

Hier jetzt die Fragen:

Ich habe etwa 150 g Mandarina

Soll ich eine Single Mandarina Hopfung machen oder besser mit Aramis oder Cascade mischen? Es sind 30 IBU geplant, evtl auch 32 IBU.

Ist der Mandarina besser als Vorderwürzehopfung oder eher als letzte Hopfengabe?

Geplante Stammwürze: 12 bis 13%

Gärung: ug mit Brauereihefe.

Danke für eure Antworten und beste Grüße
Holger


[Editiert am 21.6.2013 um 12:17 von Holger-Pohl]



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vitivory
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2013 um 00:17  
Holger es ist schade um so ein Hopfen teilweise als Bitterhopfen zu benutzen.

Hau den erst in den Whirlpool rein, da hast du bei deinen 100L auch ordentlich Aroma drinn.

Ich habe auch mein Comet in den Whirlpool getahn und als Bitterhopfen Green Bullet genomen, riecht nach Pflaume es gibt ein Schwarzbier UG :D

VG BB Vit


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Viele Grüsse Braubruder Vit.

Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB

Nicht das Bier ruiniert die Menschen, es ist das Wasser...
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2013 um 00:22  
Ok, ich hatte schon so eine Vorahnung....

Daher habe ich im Mandarina Bavariae Tröt schon mal nach einer Kombi mit Citra gefragt.

Saarmönch hat dankenswerterweise darauf geantwortet, dass der Citra den Mandarina wieder geschmacklich platt machen würde.

Ich habe jetzt auch gedacht, dass ich mit Aramis die erste Hopfung durchführe, dann eine Mandarina und Mandarina dann in den Whirlpool. Ich koche auch nur noch 75 min in der Regel.

Gibt es eine Alternative zum Aramis? Ich hätte noch Opal und Herkules, die einigermaßen ein ähnliches Geschmacksprofil haben.

Gut, natürlich habe ich das Gängige an Spalter und Hallertauer auch da, weiß aber nicht, ob das grasige so gut geht mit dem fruchtigen???

Grüßele und Guts Nächtle dann.
Holger


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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2013 um 00:42  
Perle und Mittelfrüh sind recht neutrale Hopfen. Hast die nicht vorrätig?


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Gruss Uli
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2013 um 00:45  
Servus Holger,

ich würde das so wie dein Citra Sommerbier brauen. Das war doch Klasse. Und dann hast du auch den Unterschied greif äh schmeckbar. Den Mandarina statt dem Citra bringen.

Cascade mit seine Grapefruit Aromen könnte da zu dominant sein.

Peter, in letzter Zeit auf Single-hop-trip.


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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morpheus_muc
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2013 um 05:51  
Hallo Holger,

ich hatte auf der Messe ein paar "Mandarina-Biere" verkosten dürfen und muss sagen, dass ich den Hopfen für - sagen wir mal vorsichtig formuliert - etwas überbewertet halte. Dass Citra ihn platt machen würde, davon bin ich ebenfalls überzeugt, also ich würde was ganz neutrales als Bitterung nehmen und dann den ganzen Mandarina vielleicht in den Whirlpool werfen? Oder vielleicht noch n bissl stopfen damit?

Viele Grüße
Michael


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Beer ist the answer
...but I can't remember the question
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2013 um 09:14  
Hallo an alle....

Hmmmm!! wie macht man das jetzt Richtig.

Habe jetzt über den Mandarina Bavariae eher verhaltene wie gute Nachrichten gehört.....

Mein Sommerbier war klasse - ja 100% Citra, aber eine sch..... Gärung, für ug zuu warm, das hat das noch unterstützt.

Grüßele
Holger


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Kuchlbraeu
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2013 um 09:58  
Hallo Holger,

Also mein Eindruck zum Mandarina Bavariae (nach 3 Brauversuchen plus einem noch in der HG) ist folgender:
Letztes Jahr gab es einen unglaublichen Hype um diesen Hopfen und dieser Hype hat die Erwartungshaltung, für meine Begriffe, sehr sehr stark nach oben geschraubt.
Aber genau an dieser extremen Erwartungshaltung scheitert er, meiner Meinung nach, letztendlich.

Versucht man aber neutral an ihn heran zu gehen, soweit das überhaupt noch möglich ist, muss er sich vor den Amerikanern jedoch dennoch nicht verstecken.
Bei eher leichten und schlanken Bieren entwickelt er eine recht angenehme fruchtige Note mit einem deutlichen Citrusanteil; die Mandarinen muss man sich allerdings hineindenken (oder meine Zunge ist zu wenig trainiert ;) )
Die "Brutalität" eines Citra, Cascade oder Centennial erreicht er aber m.M.n. nicht.

Ich würde es auf jeden Fall Single-Hop versuchen, evt. einen Teil gestopft, der Cascade (Aramis kenne ich noch nicht) erschlägt ihn sonst meiner Meinung nach.

LG
Martin


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Stift
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2013 um 10:30  
also ich hab vom eric mal ein single hop mandarina pale ale getrunken (nicht gestopft) und das schmeckte krass nach fanta. Würd einfach den absoluten hopfen overkill mal ausprobieren, VW hopfung, 3x beim kochen und nochmal whirlpool


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"Es ist ein Grundbedürfnis der Deutschen, beim Biere schlecht über die Regierung zu reden." (Otto von Bismarck)
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2013 um 10:42  
Ich habe am Wochenende ein Helles mit 12°P gebraut. Hopfen waren Perle, Mandarina Bavaria und Cascade, Hefe ist W34-70.

Aus der Erinnerung:
70 min: Perle 35%
20 min: Mandarina 25%
5 min: Mandarina 10%
5 min: Cascade 10%
WP: Mandarina 20%

Das wird wohl ein recht unauffälliges Bier, vielleicht stopfe ich noch einen Teil mit Mandarina, das entscheide ich dann später.

Gustl
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2013 um 11:31  
Der Hallodri vom Hofbräuhaus ist übrigens auch ein untergäriges mit Mandarina gehopftes Bier.
Gab´s dieses Jahr auf der Braukunst live, das Bier ist aber eindeutig gestopft.

Ich fand den Hallodri vom letzten Jahr aber wesentlich besser, der war mit Simcoe gestopft.


Stefan
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2013 um 22:48  
Vielen Dank für eure Hilfen,

ich werde jetzt die Hopfenlieferung abwarten und dann nach den Osterfeiertagen einbrauen.

Ich weiß jetzt auch noch nicht, wie viele IBUS ich geben soll. Es soll nicht zu herb werden.

Beste Grüße
Holger


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brewder
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2013 um 01:36  
Ich habe gerade auch ein Mandarina Ale in der Nachgärung
in 35 lit. Voderwürze ... bzw. 29 lit. Ausschlagwürze:

11g Magnum für 70 min
18g Cascade für 5 min
40g Mandarina im Whirlpool und
60g Mandarina gestopft für 1,5 Wochen

Es riecht durch das stopfen schon recht hopfig, aber im Geschmack kann ich keine Mandarine erkennen. Am Wochenende werde ich das erste fertige Ale verkosten, aber ich denke auch dass die Erwartungen höher sind als der Hopfen hergibt...


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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2013 um 20:12  
***** Nach oben hol´ ******

Hier die geplante Schüttung für einen "hoffentlich passenden" Orangeton für das ug Mandarina-Bier

10kg Wiener
10kg Pilsner
0,6 kg Cara Pils

Maischen - siehe Eiweißtröt - soll folgendermaßen vonstatten gehen:

Hauptguss: 60 Liter auf 60 Grad vorheizen
anschließend einmaischen - kurze Rast zum Vermischen und dann Aufheizen auf 63 Grad
Zuckerrast 1: 25 min
Zuckerrast 2: 25 min - Jodprobe - plus 5 min, dann aufheizen 78 Grad und abmaischen

Läutern auf 11,0%, anschließend 80 min Würzekochen (maximal, evtl auch nur 70 min?)

Hopfengabe: 80% Mandarina als Vorderwürzehopfung, 20% zum Ende
Ich hoffe, dass die 150 g bei rund 7,5% Alpha ausreichen.

Eigentlich wollte ich auf 26 IBU gehen - bin aber da durchaus noch wandelbar..... Vorschläge??

Grüßele
Holger

PS: Vergoren wird dann mit frischer Kulmbacher Hefe aus der Brauerei bei 10 Grad Anstelltemperatur und Gärtemperatur dann von 9 Grad.


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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 6.4.2013 um 06:18  
Ok, dann mache ich es jetzt einfach so.

Stelle heute NAcht ein paar Bilder ein.

Grüßele
Holger, der jetzt den Kessel schürt


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 6.4.2013 um 06:44  

Zitat von Holger-Pohl, am 6.4.2013 um 06:18
Ok, dann mache ich es jetzt einfach so.

Stelle heute NAcht ein paar Bilder ein.

Grüßele
Holger, der jetzt den Kessel schürt


Viel Erfolg Holger.

Wird schon klappen. Bin ja mal gespannt ob sich dein Schaum verbessert.

Jan
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 6.4.2013 um 07:02  
Hallo Holger,

wahrscheinlich bist Du schon in voller Fahrt und hast den Fahrplan fürs Hopfenkochen schon festgelegt. Was ich an Deiner Stelle anders machen würde: Die Bitterung mit Perle oder Mittelfrüh (oder Magnum), und mit dem dadurch gesparten Mandarina stopfen. Nur wirst Du mit 150 g da auch nicht sehr weit kommen. Falls Du noch umschwenken möchtest könnt ich Dir was von meinem Mandarina zukommen lassen.


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Gruss Uli
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 6.4.2013 um 07:34  
Ich glaub Holger wollte absichtlich nicht stopfen sondern ein einfaches UG Sommerbier brauen.

Jan
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 7.4.2013 um 19:38  
Richtig Jan,

also ich habe hier ein paar Bilder vom "Day after".

Ich hatte 162 gr Hopfen vom Mandarina mit 7,1% Alpha - diese habe ich mit weiteren 20 gr Aramis gestreckt. Ich hoffe, dass sich diese 20 gr so geschmacklich mit reinmogeln. Von der Homepage von Hopfen-der-Welt hat er sich ganz gut in Kombination angehört.

Die Stammwürze beträgt 12,4% - die Endvergärung habe ich noch nicht ermittelt.

Die Bilder zeigen mich und meinen Gesellen bei der Kontrolle, ob die Gärung angekommen ist. Außerdem sieht man meinen ersten Tauchkühler gerade bei der Arbeit.
















Hier ein Blick, wie es weitergeht - Die Lagerung im Fasskeller - hier das Thomas Müntzer Bier.....

Grüßele
Holger


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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2013 um 21:44  
Verehrte Braugemeinde,

ich möchte den Tröt quasi mit dem Ergebnis abschließen.

Das Mandarina Bavariae ug, hell ist fertig und hier sind die Bilder dazu:










Also, was soll ich sagen: Ich muss sagen als Frühlingsbier ist es total genial!!! :thumbup:

Ich habe eine Schüttung aus rund 50% Wiener MAlz und 50% Pilsner Malz gewählt, da ich passend zum Namen auch einen leichten orangen Farbton im Bier haben wollte, diesen aber nicht durch eine übermäßige CaraSchüttung noch verbreitern wollte.

Die Farbe ist mir teilweise geglückt, ich würde beim nächsten Mal das Wiener Malz auf etwa ein Drittel reduzieren, da es für einen orange-Ton fast zu dunkel ist.

Die Bilder zeigen übrigens das Bier nach zwei Filtrationsgängen (siehe Schichtenfiltertröt) mit 0,7 ym filtriert. Da aufgrund des Dunstes zur Zeit die Gläser sofort beschlagen, bevor ich meine Cam im Anschlag habe und der Blitz reflektiert, habe ich eine Version ohne Blitz gegen das Küchenfenster gemacht. (Letztes Bild) Ich glaube da bekommt man optisch den besten Eindruck von der Klarheit und der eigentlichen Farbe. Die anderen Bilder sind einfach zu dunkel.

Jetzt zum Geschmack des filtrierten Mandarina Bavariae ug, hell.

Es ist eine gute Mischung aus einem hellen Lagerbier oder Pils mit einem fruchtigen Abgang, der aber nicht an Mandarinen, sondern eher an "leichten" Fruchtkorb erinnert. Keinesfalls ist er zu vergleichen mit dem Fruchtgeschmack, der durch Verwendung einer og Hefe erntsteht. Dieser Geschmackl ist irgendwie feiner und kommt auch erst im NAchtrunk. Manche sprechen hier von Litschi (Was zum Teufel sind Litschi?) Wer also an ein Bier mit Nachgeschmack von Mandarinenlimo gedacht hat, der wird in dieser Hinsicht enttäuscht sein. Aber::::: das Bier neutralisiert durch seinen fruchtigen, nicht übertriebenen Hopfen die Bittere und dadurch wird es zum "Kippbier". Gefääähhhrlich!!! Denn es hat auch noch die Stw von 12,5% bei einer Endvergärungsstammwürze von gerade mal 2,3%, heißt, da ist ordentlich Material mit bei.

Jetzt aber zur eigentlichen Verkostung: Jeder Brauer lobt sein Bier..... ich möchte hier kein eigenes Urteil abgeben, dafür gibt es weitaus besser Berufene.

Ich habe Proben des Mandarina Bavariae ug, hell an JanBr, flying und FantaRainer geschickt, da ich hier noch Versprechen und Ehrenschulden hatte mit der Bitte um Verkostung. Sollten sie nicht reinen Mandarina Bavariae Essig oder Scherbenhaufen erhalten haben, würde ich mich freuen, wenn sie hier mit veröffentlichen.

Als Zuckerle haben flying und Janbr jeweils eine Flasche des Mandarina "unfiltriert" und "filtriert" erhalten, sodass nun auch hier aus berufenen Munde eine Diskussion über die Geschmacksunterschiede gemacht werden kann. (Vorausgesetzt alle Flaschen erreichen heil und ohne Flutwasserkatastrophe ihren Empfänger)

In diesem Sinne bin ich also selbst auf die Kritik gespannt.

Fazit: Ein Helles Bier, das durch seinen Mandarina einen fruchtigen Abgang bekommt, der angenehm ist, aber weitaus nicht so übertrieben rüberkommt wie bei citra. Durchaus Frauenbier-geeignet. Wird wieder mal eingebraut, jetzt mache ich aber erst mal den direkten Vergleich mit dem nächsten Hellen: Citra, ug, hell.....

Grüßele
Holger


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Advanced
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red_folder.gif erstellt am: 13.6.2013 um 06:09  
Hey Holger. Schön von dir zu lesen. Dein Bier sieht richtig richtig lecker aus. Ich bin schon gespannt wie die Meinungen der anderen ausfallen. So wie sich das Bier liest kann ich mir so ein sud für den Sommer auch gut vorstellen!
Grüße und gut Sud weiterhin!
Fabian


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Mein Blog rund ums Bierbrauen!
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 13.6.2013 um 14:41  
Aufgrund der Nachfrage:

Schüttung:

10,5 kg Wiener Malz
10,5 kg Pilsner Malz
Hauptguss: 1 : 3,5 (nicht ganz aber fast)

Maischen:

Eingemaischt bei 63! Grad und 30 min gehalten
Aufheizen auf 72 Grad
Dort 20 min Rast bis Jodnormal
Aufheizen auf 78 Grad und ab

Läutern auf 11.0% waren dann knapp 130 Liter

80 min Kochen mit Mandarina Bavariae - waren dann 12,5%

Vergoren ug bei 8 Grad mit frischer Brauereihefe der Kulmbacher BRauerei

Lagerung im 100 Liter Fass bei 4 bis 5 Grad für 5 Wochen
Spundungsdruck fallend von 3 bar bis 0,9 bar

Umgedrückt in ein frisches KEG unter Gegendruck
1. Filtration mit dem Schichtenfilter bei 3 ym
2. Filtration mit dem Schichtenfilter bei 0,7 ym

1 Woche noch Kühlschrank und Prost (Leider jetzt schon weg) Mist!

Viel Spaß beim Nachbrauen

Grüßele
Holger


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manny15
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red_folder.gif erstellt am: 13.6.2013 um 16:04  
Hallo Holger
Der Frühling ist ja auch vorbei , jetzt muss ein Sommerbier her :D
Die Farbe gefällt mir erinnert an mein OG Märzen von Micha.


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Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2013 um 20:36  
So lieber Holger, ich hab heute ja ein geniales Paket von dir bekommen, unter anderem mit deinem Mandarina Bier.

Ich hab natürlich sofort eine Flasche eingekühlt und heute Abend verkostet.

Hier mal meine Verkostungsnotizen:

Holger, was hast du denn mit deinem Schaum? Der ist super üppig, feinporig und steht wie Schlagsahne. Besser geht eigentlich nicht.

Das Bier liegt schön alt- gold, orange im Glas. Das Bier hat einen tollen Glanz, man kann sagen das Bier hat richtig Feuer.

Die Nase bringt eine schöne Frische. Sehr wenig bis gar keinen UG Stinker. Der Geruch animiert wirklich zum Trinken. Der Mandarina bringt eine schöne, fast schon minzige Frische mit. Der Geruch erinnert mich entfernt an Gletschergolf Bonbons, die ich sehr gern mag. Entfernt kommt auch Malz durch.

Im Antrunk ist das Bier frisch und spritzig. Im Mittelteil kommt der Hopfen durch, ja, Mandarine ist mit dabei, aber für mich auch wieder etwas minzig würziges, audf jeden Fall etwas sehr Frisches.

Der Abgang bringt eine schöne klare Bittere mit, die schön lange und sehr klar nachschwingt. Also keinen Falls nachhängend.

Alles im Allen ein sehr frisches, spritziges und trockenes Bier. Als Sommerbier absolut gelungen. Der Schaum gibt mit der genialen Farbe ein schönes Gesamtbild das wirklich zum Trinken animiert. Der Hopfen bringt was sehr schönes Frisches mit, das super zu einem Sommerbier passt.

Das einzige was ich "bemängeln" würde ist ein ganz, ganz schwacher metallischer Ton und eine leichte etwas weinige Note tritt im Nachhall etwas in den Vordergrund. Aber Holger, vergiss das, du musst nichts ändern. Ich würde mal sagen das die meisten Leute sehr froh wären diese Nuauncen schmecken zu können, also mach dir keinen Kopf.

Abschliessend ist zu sagen, das ist ein Sommerbier, wie es sein sollte. Das Bier ist sicherlich um Längen besser als die meisten Kommerziellen Biere. Wäre Holger nicht Lehrer sondern Brauer, wäre der Erfolg sicher.

Danke Holger

Jan
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2013 um 20:38  
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Gruß

Jan
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