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Board Index > > Brauanlagen > Neuling sucht Tipps für den Kauf einer Brauanlage |
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Newbie Beiträge: 3 Registriert: 17.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.4.2011 um 20:37 |
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Hallo zusammen! Lange Zeit habe ich mir das vorgenommen - nun ist die Zeit
dafür da. Ich möchte mir eine Brauanlage anschaffen und habe das Internet
nach Modellen durchforstet. Hängengeblieben bin ich bei Modellen wie der
Braumeister...
Vielleicht kann ich ein paar praxiserfahrene Tipps zum Kauf einer solchen
Anlage bekommen? Vielen Dank!!!
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Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 18.5.2009 Status: Offline
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erstellt am: 17.4.2011 um 21:14 |
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Moin moin,
ich braue seit über einem Jahr mit dem BM 50.
Absolutes Klasseteil, auch wenn man etwas üben muss zu Anfang.
Mit dem kurzen Röhr das es optional zuzukaufen gibt kann man auch klasse
kleinere Mengen brauen und hat etwas "Leistungsreserve".
Die Vortexpumpen sind nicht der Hammer, aber ausreichend für den Zweck.
Von mir ne klare Kaufempfehlung für den BM 50.
Gruß,
Sven
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 16 Registriert: 21.12.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.4.2011 um 21:24 |
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Hallo...
Es hängt eben immer davon ab, was man
investieren kann/möchte und in wieweit man selbständig arbeiten
kann/möchte.
Wenn Du einige Bezeihungen zu Metallbauern hast, kannst Du schon vieles
selbst Richtung Eigenbau auf die Beine stellen.
Braue selbst mit 50 iger KEG und "Samba&Bier"...
Komme sehr gut damit zurecht!
MfG
Norbert
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Antwort 2 |
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Newbie Beiträge: 3 Registriert: 17.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.4.2011 um 21:32 |
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Dankeschön! Ja...ich habe mir jetzt die mehrere Seiten und das
Herstellervideo des Braumeisters 20 angesehen und denke, das ich da
zuschlagen werde. Die Vorgehensweise erscheint durchaus erlernbar. Ein paar
Fragen dazu: Wo kauft ihr die Zutaten, woher bekommt man auf diese Anlage
passende Rezepte und wie lagert ihr das fertig gebraute Bier (wie lange
lässt es sich lagern?)...Ich habe auf der Herstellerseite ein Reifefaß
ähnlich der 5Liter-Partyfässer gesehen, was mir gut gefallen hat. Lässt
sich das dann mehrfach benutzen, nachdem man es geleert hat?
Fragen über Fragen...wenn ich euch nicht hätte....
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.4.2011 um 22:11 |
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Also Brauemister ist bestimmt eine tolle Sache, aber auch gleich zu Anfang
nicht gerade "günstig".
Wenn man vergleicht und dafür einen Einkocher mit Rühwerk bestellt (ok im
Vergleich zu Eigenbau auch nicht gerade sparsam) kommt man aber schonmal
etwas besser weg, hat den Vorteil man kann das Teil auch anderweitg nutzen
und es ist nicht viel komplizierter. Einziges Manko man braucht einen extra
Läuterbehälter.
Thomator braut soweit ich weiß mit Einkocher und dem Matmill Läutereimer
inklusive Läuterblech. Gibts bei http://www.hobbybrauerversand.de/products/Maischen-Laeutern/L
aeutereimer-MattMill-Laeutereimer-30l.html und soll ganz gut sein, wenn
man es auch richtig benutzt. Der Laden ist auch gut für alles was du sonst
noch brauchst und den Eimer kannst du nach dem Läutern, gereinigt auch als
Gärgefäß nutzen (dann aber ohne Blech).
Als Einkocher schlage ich mal den hier vor:
http://hawato.de/Einkochgeraet-WarmMaster-DeLuxe-Edelstahl?re
f=gb
Musst zwar mit Hand abschöpfen, aber definitiv etwas sicherer im Umgang als
andere und wenn du eh schon was halbautomatisches haben möchtest sicher
nicht verkehrt.
Kannst auch ein Starter-Paket kaufen bei den diversen Händlern, ich denke
es ist nicht verkehrt vor der Anschaffung eines Braumeisters erst mal zu
schauen ob es auch Spass macht und man an den einzelnen Schritten Freude
findet.
Ansonsten brauchst du noch eine Spindel von 0-20 °Plato, ein Thermometer
(auch zur Gärkontrolle), Jod, eine Rührkelle, entweder Hopfensäckchen oder
was zum Nachfiltern, einen Wasserkocher, ein gelitertes Maß, eine
Küchenwaage, etwas Soda und Klorix zum Reinigen und Geduld.
Grüsse
Chris
PS: hoffe habe nichts vergessen. ____________________
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2011 um 18:13 |
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Hi Olli,
ich schätze Du hast Dich auf den Braumeister eingeschossen. Also viel Spaß
mit dem Gerät! Trotzdem solltest Du bedenken, was nur für die Hälfte des
Preises sonst noch drin wäre. Ein hochwertiger Einkocher mit Rührwerk,
Bierbrauregler und eingebautem Panzerschlauch als Kessel+ eine
Hendi-Induktionsplatte mit Edelstahltopf als Pfanne. Damit wärest Du für
alles gerüstet, die Ausbeute ist höher und das Brauen dauert auch
nicht länger als mit dem Braumeister! Der Automatisierungsgrad wäre
ähnlich, also Du müsstest auch nicht mehr machen als beim BM.
Ich würde diese Kombi dem Braumeister definitiv vorziehen
m.f.g
René
[Editiert am 18.4.2011 um 18:18 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2011 um 19:02 |
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Ach René, ich sehe du verstehst mich
, finde es auch irgendwie uriger, als darauf zu warten das es "piep" macht.
Man muss echt keine Angst vor dem Brauen haben, ich mache mir zwar selber
jedesmal auch immer wieder ein mords geschiss, aber finde es gibt nichts
besseres als diese paar Tage im Jahr.
Würde nur endlich mal gerne eine Läutermethode haben die so gut
funktioniert das ich wirklcih nur Nachgüsse aufbringen muss. Der
Panzerschlauch ist die nächste Bestellung vorm nächsten Brautag.
Grüsse
Chris
PS: Olli, ich verstehe dich absolut wenn du den BM haben möchtest, aber mit
ein bisschen mehr Bestelle- und Aufbauaufwand hast du definitiv die
"lebendigere" Brauanlage (schon gut, BM Besitzer holt ruhig schonmal die
Steine)und mehr Brautag Erlebnis. Das schöne ist doch das auch mal was
nicht perfekt läuft, weil man dann sieht wo man nachlegen kann. ____________________
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Antwort 6 |
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Newbie Beiträge: 3 Registriert: 17.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2011 um 22:38 |
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Ich hatte ja gehofft, hier auf mehr oder weniger interessante
Hilfestellungen zu stoßen, aber das habe ich nicht erwartet. Vielen Dank,
ich bin von den Socken. Mal kein Bla Bla und Expertengestreite, wer nun den
größten oder leckersten hat, wie ich es beim Grillforum erlebt habe.
Mal von den Anlagen wegzukommen und selbst "Handwerk" zu verrichten, ist
eine Idee, der ich gern folgen werde. Ehrlich gesagt hatte ich mit meiner
bislang dünnen Erfahrung eher Angst, etwas falsch zu machen. Aber alles
läßt sich lernen, wenn es nicht zu kompliziert ist. Einiges, was ich hier
gelesen habe, ist noch ein Buch mit sieben Siegeln, aber ich denke, das es
das nicht zwangsläufig bleibt. Brauen soll auch bei mir gern etwas
"zelebriert" werden. Schließlich habe ich zwei Freunde, mit denen ich das
längst tun wollte, und nur Knöpfchen drücken ist da sicher recht wenig
"Braugefühl".
Habt ihr denn einen Tipp für mich, wie ich mich in die Materie hinein
egeben kann, z.B. per dafür geeignetem Buch oder sonstwie?
Nochmals Dank...
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2011 um 06:16 |
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sali oli
schön hast du das BESTE forum für hobbybrauer im deutschsprachigen raum
gefunden.
viel vergügen mit unserem interessanten hobby.
ich persönlich würde dir vorschlagen mit "traditionelem" brauen zu
beginnen, du wirst mehr über die technologie des brauen erfahren als mit
einem braumeister, ausser dem ist der einstiegspreis wesentlich tiefer.
der zeitaufwand ist beim braumeister etwa 2 stunden kürzer, habe ich selber
bei einem 1:1 vergleiche an meiner braustätte miterlebt, wir hatten 4
brauanlagen parallel am laufen, bilder findest du hier.
ausserdem hier ein beitrag über den grossen unterschied zwischen
braumeister und traditionelem brauen, das läutern
damit dir andere benutzer direkt eine nachricht schicken können empfiehlt
es sich den „PM“ knopf zu aktivieren:
Zitat: | PM aktivieren:
auf der startseite des forum (also zuerst forum wählen, nicht die normale
startseite) im orangen balken (profil / mitgliederliste / neue beiträge /
beiträge des tages / statistik), profil anklicken, danach bei: "Sollen
andere User dir private Nachrichten senden können?" ein häkchen setzen, und
die PM-funktion ist aktiviert. |
Zitat: | noch ein tip für die
suche im forum:
auf der rechten seite unter dem „hauptmenue“ befindet sich das feld „suche“
(hobbybrauer.de mit google dursuchen)
diese suche ist viel effizienter als das suchfeld direkt über dem
forum. |
____________________ Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade
meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer
Brauereien
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 196 Registriert: 15.11.2010 Status: Offline
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erstellt am: 19.4.2011 um 10:48 |
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Erstmal Glückwunsch zu Deinem Entschluss!! Ist ein klasse Hobby, wenn man
es mit dem nötigen Spass betreibt und nicht alles zu (bier)ernst nimmt. Man
kann eine Wissenschaft draus machen, ist es in gewissen Bereichen ja auch.
Aber für den Anfang nimm Dir nicht zuviel vor. Und am besten erstmal was
ganz einfaches.
Mein Vorschlag; erstmal was obergäriges, und was naturtrübes: ein Weizen.
Das waren meine ersten Brauversuche und ich fand das sehr überschaubar.
Weizenbier hat den Vorteil, dass man mit Kühlung keinen zu grossen Aufwand
treiben muss, und es muss auch nicht gefiltert werden. Ist also technisch
erstmal nicht so aufwändig wie z.B. Pils.
Von Bierkits/Extrakt würde ich eher abraten, ich halte nichts davon. Nicht
dass dabei kein gutes Bier rauskäme, aber das hat meiner Meinung nach wenig
mit dem Brauen ansich zu tun, ist halt nur das Vergären von der fertigen
Würze, die ein anderer gebraut hat. Naja, für allererste Versuche
vielleicht..., aber ich bin kein Fan davon. Ich fand es besser, gleich mit
Maische anzufangen. Man versteht da besser, was beim Brauen passiert.
Von der Menge her würde ich auch erstmal die 20Liter Klasse
(Einkocherklasse) vorschlagen. Das sind Mengen, die man noch ganz gut
handhaben kann, dafür kriegt man auch noch relativ leicht geeignete
Gefässe. Viele Rezepte sind darauf ausgelegt. Deutlich mehr wie 20 Liter
ist mitunter dann schon sehr schwer beim Umfüllen oder Heben, wesentlich
weniger als 20 Liter erfordern dagegen meist ein Umrechnen der Rezepte und
Ungenauigkeiten wirken sich bei kleinen Mengen stärker aus. Wobei, mein
allererster Brauversuch waren 5 Liter, würde ich aber nicht mehr machen.
Hab das Weizenbier Rezept jetzt grade nicht bei der Hand, kann's aber gerne
raussuchen. Ansonsten findest Du hier aber auch andere Rezepte für
Weizenbier.
Bezugsquellen für Gerste, Hopfen und Hefe findest Du hier auch. Um nur zwei
zu nennen:
http://www.braupartner.de/
http://www.brauen.de/
Da kriegst Du eigentlich alles an Rohstoffen oder sonstigem wie Jod,
Milchsäure, Braumaterial etc...
Und für die ersten Versuche gleich mit Braumeister?...., naja, sagen wir
mal so: das Brauen ist damit ja auch nicht prinzipiell anders oder
wesentlich leichter. Ist halt schon viel Geld. Und wie meine Vorredner
schon sagen; mit Einkocher kann man schon ganz gut und vorallem günstig
einsteigen. Ich hab auch so angefangen, dann nach 'ner Zeit mit glänzenden
Augen eine Weile nach 'nem Braumeister geschielt. Und jetzt möchte ich gar
keinen BM mehr haben. Hab mich mit dem Einkocher mittlerweile gut
arrangiert, ein Rührwerk in den Deckel gebaut, Panzerschlauch zum Läutern
rein und mit dem Laptop eine Steuerung (Mash It) realisiert. Alles Dinge zu
denen ich hier im Forum genügend Tips und Tricks gefunden habe, um sowas
selber zu machen, ohne gleich ein Profi in Verfahrenstechnik zu sein.
Was für den Einstieg in die Materie richtig gut wäre; mal einem anderen
Hobbybrauer zuzuschauen. Aus welcher Ecke kommst Du denn? Vielleicht lässt
sich da mal was arrangieren. Und ja; mit Freunden ist das sicher eine noch
grössere Gaudi.
Ansonsten; such Dir einfach mal ein einfaches Rezept raus und
probier's aus. So nach und nach wächst man da schon rein.
Einfach erstmal machen , viele Fragen ergeben sich ohnehin
erst dann. Und so dumm können Deine Fragen gar nicht sein, dass Du hier
keine Antwort bekämst.
Gruss, Peter.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 833 Registriert: 6.4.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2011 um 12:18 |
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Es geht auch noch einfacher, auf dem Herd mit einem großen Kochtopf.
Läutern mit nem grobmaschigen Stoff und Schüssel.
Allerdings machst du so natürlich keine Riesenmenge an Bier, je nach Topf
sind 12-15l drin.
Wenn ich allerdings sehe, dass du schon mit dem BM geliebäugelt hast,
scheint es ja auch nicht auf den Pfennig... äääh Cent anuzkommen.
Mach dich auf jeden Fall erstmal mit der Materie vertraut, schau dir die
Prozesse an.
Oder such dir einen Hobbybrauer in deiner Region, dem du mal beim Brauen
über die Schulter schauen kannst. ____________________ Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
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Antwort 10 |
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Member Beiträge: 90 Registriert: 9.10.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2011 um 17:18 |
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Hallo Olli360,
Ohne doch noch einen "Expertenstreit" vom Zaun brechen zu wollen- (ich bin
selbst keiner) möchte ich Dir zum Kauf eines Refraktometers raten statt zu
einer Spindel. Du mußt während des Brauens nicht ständig 50ml abnehmen und
kühlen, sondern Du hast das Ergebnis sofort- mit nur einem Tropfen
Probe.
Das spätere Umrechnen während der Gährung übernehmen Tabellen oder eine
Brausoftware.
Seit ich ein Refraktometer habe. liegen meine Spindeln nur noch herum.
Gruß,
Jan
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Antwort 11 |
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